DE102016108918A1

DE102016108918A1 - Fahrzeugsystem und Verfahren zum Aktivieren von Warnleuchten bei Batterieabklemmereignissen

Info

Publication number: DE102016108918A1
Application number: DE102016108918.4A
Authority: DE
Inventors: Robert Bolduc; Masahiro Kimoto; Ken Jon Cunningham
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-05-18
Filing date: 2016-05-13
Publication date: 2016-11-24
Anticipated expiration: 2036-05-14
Also published as: DE102016108918B4; US9758091B2; US10620271B2; CN106166957A; US20170328959A1; US20160339837A1

Abstract

Ein Verfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem das Aktivieren von Warnleuchten eines elektrifizierten Fahrzeugs in Reaktion auf ein Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Fahrzeugsystem und ein Verfahren für ein elektrifiziertes Fahrzeug. Das Fahrzeugsystem ist dafür ausgelegt, eine oder mehrere Warnleuchten des elektrifizierten Fahrzeugs in Reaktion auf Abklemmereignisse von Hochspannungsbatterien zu aktivieren.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Notwendigkeit, Kraftstoffverbrauch und Emissionen von Fahrzeugen zu reduzieren, ist allgemein bekannt. Daher werden Fahrzeuge entwickelt, die die Abhängigkeit von Brennkraftmaschinen verringern oder gänzlich beseitigen. Elektrifizierte Fahrzeuge sind ein Fahrzeugtyp, der derzeit zu diesem Zweck entwickelt wird. Im Allgemeinen unterscheiden sich elektrifizierte Fahrzeuge von konventionellen Kraftfahrzeugen, weil sie selektiv durch eine oder mehrere batteriegespeiste elektrische Maschinen angetrieben werden. Konventionelle Kraftfahrzeuge dagegen sind ausschließlich von einer Brennkraftmaschine abhängig, die das Fahrzeug antreibt.
Antriebsstränge von elektrifizierten Fahrzeugen sind typischerweise mit einer Hochspannungsbatterie ausgerüstet, die mehrere Batteriezellen aufweist, welche elektrische Energie zum Antreiben der elektrischen Maschinen und anderer elektrischer Lasten aufweist. Unter bestimmten Fehlerbedingungen des Fahrzeugs kann die Hochspannungsbatterie bewusst vom elektrischen Hochspannungsbus des Fahrzeugs abgeklemmt werden, was zum Verlust der Antriebsleistung für das Fahrzeug führt.
KURZFASSUNG
Ein Verfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem das Aktivieren von Warnleuchten eines elektrifizierten Fahrzeugs in Reaktion auf ein Abklemmereignis einer Hochspannungsbatterie.
In einer weiteren, nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens wird der Aktivierungsschritt ausgeführt, falls eine Geschwindigkeit des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellwert übersteigt.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren wird der Aktivierungsschritt ausgeführt, falls eine Leistungsanforderung eines Bedieners des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Leistungsanforderungsschwellwert übersteigt.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren wird der Aktivierungsschritt ausgeführt, falls die Geschwindigkeit des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellwert übersteigt und eine Leistungsanforderung eines Bedieners des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Leistungsanforderungsschwellwert übersteigt.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren zeigt das Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie an, dass das elektrifizierte Fahrzeug über keine Antriebsleistung mehr verfügt.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren beinhaltet der Aktivierungsschritt, dass die Warnleuchten ohne spezifische Anforderung durch einen Fahrzeugbediener automatisch blinken.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren beinhaltet das Verfahren, die Warnleuchten in Reaktion auf das Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie in einem ersten Blinkmuster blinken zu lassen und die Warnleuchten in Reaktion auf eine spezifische Anforderung von einem Fahrzeugbediener in einem zweiten, davon verschiedenen Blinkmuster blinken zu lassen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren beinhaltet das Verfahren, vor dem Aktivierungsschritt eine Hochspannungsbatterie des elektrifizierten Fahrzeugs auf Fehlerbedingungen zu überwachen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren beinhaltet das Verfahren, die Hochspannungsbatterie von einem Hochspannungsbus zu trennen, um das Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie zu verursachen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Verfahren beinhaltet der Aktivierungsschritt das Blinken der Warnleuchten, um eine visuelle Warnung für ein in der Nähe des elektrifizierten Fahrzeugs befindliches Fahrzeug bereitzustellen, falls eine oder mehrere zusätzliche Fahrzeugbedingungen neben dem Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie erfüllt sind.
Ein Fahrzeugsystem gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist unter anderem eine Hochspannungsbatterie und wenigstens ein Steuermodul auf, das dafür ausgelegt ist, die Hochspannungsbatterie zu überwachen und in Reaktion auf ein Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie eine visuelle Warnung zu veranlassen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Fahrzeugsystems beinhaltet das wenigstens eine Steuermodul ein erstes Steuermodul und ein zweites Steuermodul, das mit dem ersten Steuermodul in Kommunikationsverbindung steht.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Fahrzeugsysteme ist das erste Steuermodul dafür ausgelegt, die Hochspannungsbatterie zu überwachen, und das zweite Steuermodul ist dafür ausgelegt, die visuelle Warnung zu veranlassen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Fahrzeugsysteme kommunizieren das erste Steuermodul und das zweite Steuermodul über eine Kommunikationsverbindung.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Fahrzeugsysteme ist eine Warnleuchte dafür ausgelegt, die visuelle Warnung bereitzustellen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Fahrzeugsysteme ist eine Niederspannungsbatterie dafür ausgelegt, die Warnleuchte während des Abklemmereignisses mit Strom zu versorgen.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Fahrzeugsysteme kann ein Schalter zwischen einer geöffneten Position, in der die Niederspannungsbatterie von der Warnleuchte entkoppelt ist, und einer geschlossenen Position, in der die Niederspannungsbatterie während des Abklemmereignisses mit der Warnleuchte gekoppelt ist, bewegt werden.
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Fahrzeugsysteme ist wenigstens ein Kontaktgeber dafür ausgelegt, die Hochspannungsbatterie selektiv von einer Hochspannungslast zu trennen, um das Abklemmereignis zu erzeugen.
Die Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen aus den vorangehenden Absätzen, die Patentansprüche oder die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen, einschließlich der zugehörigen verschiedenen Aspekte oder jeweiligen Einzelmerkmale, können unabhängig herangezogen oder kombiniert werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, sind auf alle Ausführungsformen anwendbar, sofern solche Merkmale nicht unvereinbar sind.
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Offenbarung werden für Fachleute auf diesem Gebiet der Technik anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich. Die begleitenden Zeichnungen zu der ausführlichen Beschreibung können wie folgt kurz beschrieben werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs eines elektrifizierten Fahrzeugs.
2 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsystems eines elektrifizierten Fahrzeugs.
3 zeigt eine schematische Darstellung einer Steuerungsstrategie zum Bereitstellen einer visuellen Warnung, dass ein elektrifiziertes Fahrzeug über keine Antriebsleistung mehr verfügt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Offenbarung beschreibt ein Fahrzeugsystem und ein Verfahren zum Steuern eines elektrifizierten Fahrzeugs. In einigen Ausführungsformen werden die Warnleuchten des elektrifizierten Fahrzeugs in Reaktion auf ein Abklemmereignis einer Hochspannungsbatterie aktiviert. Das Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie kann anzeigen, dass das elektrifizierte Fahrzeug über keine Antriebsleistung mehr verfügt. Das Blinken der Warnleuchten stellt eine visuelle Warnung für Fahrer von in der Nähe befindlichen Fahrzeugen über diesen Verlust der Antriebskraft bereit. In einigen Ausführungsformen werden die Warnleuchten in Reaktion auf ein Abklemmereignis einer Hochspannungsbatterie aktiviert, falls bestimmte zusätzliche Fahrzeugbedingungen erfüllt sind. Diese und andere Merkmale werden in den folgenden Abschnitten der vorliegenden ausführlichen Beschreibung näher erörtert.
1 zeigt eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs 10 eines elektrifizierten Fahrzeugs 12. Auch wenn hier ein Hybrid-Elektrofahrzeug (Hybrid Electric Vehicle, HEV) dargestellt ist, versteht es sich, dass die hier beschriebenen Konzepte nicht auf HEVs beschränkt sind, sondern sich auf andere elektrifizierte Fahrzeuge erstrecken könnten, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge (Plug-in Hybrid Electric Vehicles, PHEVs), batteriegetriebene Elektrofahrzeuge (Battery Electric Vehicles, BEVs) oder Fahrzeuge mit Brennstoffzelle.
In einer Ausführungsform ist der Antriebsstrang 10 ein leistungsverzweigendes Antriebsstrangsystem, das ein erstes Antriebssystem und ein zweites Antriebssystem verwendet. Das erste Antriebssystem weist eine Kombination aus einer Kraftmaschine 14 und einem Generator 18 (d. h. einer ersten elektrischen Maschine) auf. Das zweite Antriebssystem weist wenigstens einen Motor 22 (d. h. eine zweite elektrische Maschine), den Generator 18 und eine Batterie 24 auf. In diesem Beispiel wird das zweite Antriebssystem als elektrisches Antriebssystem des Antriebsstrangs 10 betrachtet. Das erste und das zweite Antriebssystem erzeugen Drehmoment, um eine oder mehrere Gruppen von Fahrzeugantriebsrädern 28 des elektrifizierten Fahrzeugs 12 anzutreiben. Obwohl hier eine leistungsverzweigende Ausgestaltung dargestellt ist, erstreckt sich die vorliegenden Offenbarung auf jedwedes Hybrid- oder Elektrofahrzeug, einschließlich Vollhybride, Parallelhybride, Reihenhybride, Unterstützungshybride oder Mikrohybride.
Die Kraftmaschine 14, die in einer Ausführungsform eine Brennkraftmaschine ist, und der Generator 18 können über eine Leistungsübertragungseinheit 30, etwa einen Planetenradsatz, verbunden sein. Natürlich können auch andere Arten von Leistungsübertragungseinheiten verwendet werden, um die Kraftmaschine 14 mit dem Generator 18 zu verbinden. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Leistungsübertragungseinheit 30 ein Planetenradsatz, der ein Hohlrad 32, ein Sonnenrad 34 und eine Trägerbaugruppe 36 aufweist.
Der Generator 18 kann von der Kraftmaschine 14 über die Leistungsübertragungseinheit 30 angetrieben werden, um kinetische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Der Generator 18 kann alternativ als Motor fungieren, um elektrische Energie in kinetische Energie umzuwandeln, wobei ein Drehmoment an eine Welle 38 abgegeben wird, die mit der Leistungsübertragungseinheit 30 verbunden ist. Da der Generator 18 operativ mit der Kraftmaschine 14 verbunden ist, kann die Drehzahl der Kraftmaschine 14 durch den Generator 18 geregelt werden.
Das Hohlrad 32 der Leistungsübertragungseinheit 30 kann mit einer Welle 40 verbunden sein, die über eine zweite Leistungsübertragungseinheit 44 mit Antriebsrädern 28 des Fahrzeugs verbunden ist. Die zweite Leistungsübertragungseinheit 44 kann einen Radsatz mit mehreren Zahnrädern 46 aufweisen. Andere Leistungsübertragungseinheiten können ebenfalls geeignet sein. Die Zahnräder 46 übertragen Drehmoment von der Kraftmaschine 14 an ein Differential 48, um letztlich Antrieb an die Antriebsräder 28 des Fahrzeugs bereitzustellen. Das Differential 48 kann mehrere Zahnräder aufweisen, die die Übertragung von Drehmoment an die Antriebsräder 28 des Fahrzeugs ermöglichen. In einer Ausführungsform ist die zweite Leistungsübertragungseinheit 44 mechanisch mit einer Achse 50 durch das Differential 48 verbunden, um Drehmoment auf die Antriebsräder 28 des Fahrzeugs zu verteilen.
Der Motor 22 kann auch dazu genutzt werden, die Antriebsräder 28 des Fahrzeugs anzutreiben, indem Drehmoment an eine Welle 52 abgegeben wird, die ebenfalls mit der zweiten Leistungsübertragungseinheit 44 verbunden ist. In einer Ausführungsform wirken der Motor 22 und der Generator 18 zusammen als Bestandteile eines Nutzbremssystems, in dem sowohl der Motor 22 als auch der Generator 18 als Motoren zur Abgabe von Drehmoment eingesetzt werden können. Beispielsweise können der Motor 22 und der Generator 18 jeweils elektrische Energie an die Batterie 24 abgeben.
Die Batterie 24 ist eine beispielhafte Batterie eines elektrifizierten Fahrzeugs. Die Batterie 24 kann ausgelegt sein als ein Hochspannungs-Fahrbatteriepaket, das mehrere Batteriezellen aufweist, welche elektrische Energie zum Betreiben des Motors 22 und des Generators 18 sowie anderer Komponenten abgeben können. Andere Arten von Energiespeichervorrichtungen und/oder -abgabevorrichtungen können ebenso eingesetzt werden, um das elektrifizierte Fahrzeug 12 elektrisch anzutreiben.
In einer nicht einschränkenden Ausführungsform weist das elektrifizierte Fahrzeug 12 zwei Grundbetriebsarten auf. Das elektrifizierte Fahrzeug 12 kann bei bestimmten Fahrmustern/-zyklen in einer Elektrofahrzeug-(Electric Vehicle, EV)Betriebsart betrieben werden, in der der Motor 22 (allgemein ohne Unterstützung durch die Kraftmaschine 14) für den Fahrzeugantrieb genutzt wird, wodurch der Ladezustand der Batterie 24 bis zur maximalen Entladerate vermindert wird. Die EV-Betriebsart ist ein Beispiel einer den Ladezustand vermindernden Betriebsart des elektrifizierten Fahrzeugs 12. In der EV-Betriebsart kann sich der Ladezustand der Batterie 24 unter manchen Umständen erhöhen, beispielsweise aufgrund eines Zeitraums der Nutzbremsung. Die Kraftmaschine 14 ist in einer standardmäßigen EV-Betriebsart im Allgemeinen ausgeschaltet, kann jedoch basierend auf einem Zustand des Fahrzeugsystems oder wie vom Bediener zugelassen betrieben werden.
Das elektrifizierte Fahrzeug 12 kann darüber hinaus in einer Hybrid-(HEV)Betriebsart betrieben werden, in der die Kraftmaschine 14 und der Motor 22 beide für den Antrieb des Fahrzeugs genutzt werden. Die HEV-Betriebsart ist ein Beispiel einer ladungserhaltenden Betriebsart des elektrifizierten Fahrzeugs 12. In der HEV-Betriebsart kann das elektrifizierte Fahrzeug 12 die Nutzung des Motors 22 für den Antrieb reduzieren, um den Ladezustand der Batterie 24 auf einem konstanten oder annähernd konstanten Niveau zu halten, indem der Antrieb durch die Kraftmaschine 14 erhöht wird. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung kann das elektrifizierte Fahrzeug 12 auch in anderen Betriebsarten zusätzlich zur EV- und HEV-Betriebsart betrieben werden.
2 ist eine stark schematisierte Darstellung eines Fahrzeugsystems 56, das in ein Fahrzeug eingebaut sein kann, etwa in das elektrifizierte Fahrzeug 12 von 1. Das Fahrzeugsystem 56 ist dafür ausgelegt, eine oder mehrere Warnleuchten 58 des elektrifizierten Fahrzeugs 12 zu aktivieren, wenn das elektrifizierte Fahrzeug über keine Antriebsleistung mehr verfügt. Anders ausgedrückt: Das Fahrzeugsystem 56 ist dafür ausgelegt, automatisch eine visuelle Warnung für Fahrer von in der Nähe befindlichen Fahrzeugen auszugeben, indem die Warnleuchten 58 blinken, in Reaktion auf Abklemmereignisse der Hochspannungsbatterie, die bewirken, dass das elektrifizierte Fahrzeug über keine Antriebsleistung mehr verfügt.
In einer nicht einschränkenden Ausführungsform weist das beispielhafte Fahrzeugsystem 56 eine Hochspannungsbatterie 60, eine Hochspannungslast 62, eine Niederspannungsbatterie 64, Warnleuchten 58, ein erstes Steuermodul 66 und ein zweites Steuermodul 68 auf. Diese und weitere Komponenten des Fahrzeugsystems 56 werden nachstehend beschrieben.
Die Hochspannungsbatterie 60 kann mehrere Batteriezellen, Kondensatoren oder andere Energiespeichervorrichtungen aufweisen, die miteinander verschaltet sind, um die Hochspannungsbatterie 60 zu bilden. Die Energiespeichervorrichtungen der Hochspannungsbatterie 60 speichern elektrische Energie, die bereitgestellt werden kann, um verschiedene Lasten, die an Bord eines elektrifizierten Fahrzeugs vorhanden sein können, mit Strom zu versorgen. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Hochspannungsbatterie 60 in der Lage, wenigstens 100 Volt Elektrizität zu erzeugen. Die Hochspannungsbatterie 60 kann diese elektrische Leistung an die Hochspannungslast 62 liefern, um Antriebsleistung für das elektrifizierte Fahrzeug bereitzustellen. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Hochspannungslast 62 eine elektrische Maschine, etwa ein Elektromotor, ein Generator oder eine Motor/Generator-Kombination.
Ein oder mehrere Kontaktgeber 72 können eingesetzt werden, um eine Verbindung zwischen der Hochspannungsbatterie 60 und der Hochspannungslast 62 selektiv zu öffnen oder zu schließen. In einer Ausführungsform fungieren die Kontaktgeber 72 als Hochspannungsrelais, um einen Speisestrom elektronisch auf die Hochspannungslast 62 zu schalten. Beispielsweise können die Kontaktgeber 72 die in der Hochspannungsbatterie 60 erzeugte Hochspannung auf die Hochspannungslast 62 koppeln oder von dieser entkoppeln. In der geschlossenen Position (mit gestrichelten Linien dargestellt) koppeln die Kontaktgeber 72 die Hochspannungsbatterie 60 über einen Hochspannungsbus 74 mit der Hochspannungslast 62. Alternativ ist, wenn die Kontaktgeber 72 in der geöffneten Position stehen, die Hochspannungsbatterie 60 von der Hochspannungslast 62 entkoppelt oder abgeklemmt.
Die Niederspannungsbatterie 64 kann elektrische Leistung an verschiedene elektrische Niederspannungslasten (z. B. Beleuchtungssysteme, Logikschaltungen etc.) des elektrifizierten Fahrzeugs liefern. Beispielsweise kann die Niederspannungsbatterie 64 die Warnleuchten 58 mit Strom versorgen. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Niederspannungsbatterie 64 eine 12V-Batterie. Die Niederspannungsbatterie 64 kann mithilfe eines Schalters 70 selektiv mit den Warnleuchten 58 gekoppelt bzw. von diesen entkoppelt werden.
Das erste Steuermodul 66 und das zweite Steuermodul 68 können Teil einer allgemeinen Fahrzeugsteuereinheit sein, etwa einer Fahrzeugsystemsteuerung (Vehicle System Controller, VSC), oder können alternativ von der VSC getrennte eigenständige Steuereinheiten sein. In einer Ausführungsform beinhalten das erste Steuermodul 66 und das zweite Steuermodul 68 ausführbare Anweisungen für das Zusammenwirken mit verschiedenen Komponenten des Fahrzeugsystems 56 und die Steuerung ihres Betriebs. Das erste Steuermodul 66 und das zweite Steuermodul 68 können beide mehrere Eingänge und Ausgänge für das Zusammenwirken mit den verschiedenen Komponenten aufweisen, und sie können Verarbeitungseinheiten sowie nichtflüchtige Speicher zum Ausführen der verschiedenen Steuerungsstrategien und -modi des Fahrzeugsystems 56 aufweisen.
In einer nicht einschränkenden Ausführungsform steuert das erste Steuermodul 66 den Betrieb wenigstens der Hochspannungsbatterie 60 und der Kontaktgeber 72 des Fahrzeugsystems 56. Beispielsweise kann das erste Steuermodul 66 Temperaturen der Batteriezellen der Hochspannungsbatterie 60 überwachen, kann den Ladezustand (State Of Charge, SOC) der Hochspannungsbatterie 60 überwachen und steuern, kann Lade- und Entladevorgänge der Batteriezellen der Hochspannungsbatterie 60 steuern und kann das Öffnen und Schließen der Kontaktgeber 72 steuern. Dies sind lediglich nicht einschränkende Beispiele der zahlreichen möglichen Funktionen des ersten Steuermoduls 66 des Fahrzeugsystems 56.
In einer weiteren Ausführungsform steuert das zweite Steuermodul 68 den Betrieb wenigstens der Niederspannungsbatterie 64 und des Schalters 70 zum Aktivieren der Warnleuchten 58 des Fahrzeugsystems 56. Beispielsweise kann in einer nicht einschränkenden Ausführungsform das zweite Steuermodul 68 den Schalter 70 in die geschlossene Position setzen (in gestrichelten Linien dargestellt), um die Warnleuchten 58 zu aktivieren, und dazu Strom von der Niederspannungsbatterie 64 nutzen. Das zweite Steuermodul 68 kann zahlreiche andere Funktionen zusätzlich zu diesen Funktionen aufweisen.
Das erste Steuermodul 66 und das zweite Steuermodul 68 können über eine Kommunikationsverbindung 76 miteinander kommunizieren. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Kommunikationsverbindung 76 ein Steuerungsnetz (Controller Area Network), das speziell dafür ausgelegt ist, eine Kommunikation des ersten Steuermoduls 66 und des zweiten Steuermoduls 68 miteinander sowie mit anderen Steuermodulen zu erlauben.
Unter bestimmten Fehlerbedingungen, etwa Überladung von Batteriezellen und/oder zu starke Entladung von Batteriezellen, kann das erste Steuermodul 66 die Kontaktgeber 72 in die geöffnete Position setzen, um die Hochspannungsbatterie 60 vom Hochspannungsbus 74 zu trennen und dadurch die Hochspannungsbatterie 60 von der Hochspannungslast 62 zu trennen. Dies wird als „Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie“ bezeichnet und bewirkt, dass das elektrifizierte Fahrzeug nicht mehr über Antriebskraft verfügt. In Reaktion auf das Erkennen eines Abklemmereignisses der Hochspannungsbatterie kann das erste Steuermodul 66 über die Kommunikationsverbindung 76 ein Signal an das zweite Steuermodul 68 übermitteln. In Reaktion hierauf kann das zweite Steuermodul 68 den Schalter 70 in die geschlossene Position setzen, um die Warnleuchten 58 zu aktivieren. Auf diese Weise stellt das Fahrzeugsystem 56 eine visuelle Warnung für Fahrer anderer Fahrzeuge bereit, dass keine Antriebsleistung mehr zur Verfügung steht.
3 zeigt, bei weiterer Bezugnahme auf 1–2, eine schematische Darstellung einer beispielhaften Steuerungsstrategie 100 zum Steuern des Fahrzeugsystems 56. Beispielsweise kann die Steuerungsstrategie 100 in Reaktion auf Abklemmereignisse der Hochspannungsbatterie ausgeführt werden, um eine visuelle Warnung für Fahrer anderer Fahrzeuge auszugeben, indem die Warnleuchten 58 blinken. Das erste Steuermodul 66 und das zweite Steuermodul 68 können mit einem oder mehreren Algorithmen programmiert sein, die dafür ausgelegt sind, die Steuerungsstrategie 100 oder eine beliebige andere Steuerungsstrategie auszuführen. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform kann die Steuerungsstrategie 100 in Form ausführbarer Anweisungen in einem nichtflüchtigen Speicher des ersten Steuermoduls 66 und des zweiten Steuermoduls 68 gespeichert sein.
Wie in 3 gezeigt, beginnt die Steuerungsstrategie 100 bei Block 102. Bei Block 104 überwacht die Steuerungsstrategie 100 die Hochspannungsbatterie 60 auf Batteriefehlerbedingungen. Die Batteriefehlerbedingungen können neben anderen Bedingungen die Überladung von Batteriezellen und/oder zu starke Entladung von Batteriezellen beinhalten. Das erste Steuermodul 66 kann die Hochspannungsbatterie 60 ständig auf solche Fehler überwachen.
Als nächstes bestimmt die Steuerungsstrategie 100 bei Block 106, ob eine Batteriefehlerbedingung erkannt wurde. Falls „NEIN“, fährt das erste Steuermodul 66 fort, die Hochspannungsbatterie 60 zu überwachen. Falls „Ja“, wird die Steuerungsstrategie 100 mit Block 108 fortgesetzt.
Bei Block 108 wird die Hochspannungsbatterie 60 von der Hochspannungslast 62 getrennt. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform setzt das erste Steuermodul 66 die Kontaktgeber 72 in die geöffnete Position, um die Hochspannungsbatterie 60 von der Hochspannungslast 62 zu trennen. Das Öffnen der Kontaktgeber 72 löst ein Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie aus, was bewirkt, dass das elektrifizierte Fahrzeug 12 nicht mehr über Antriebsleistung verfügt.
Als nächstes bestimmt die Steuerungsstrategie 100, ob eine oder mehrere weitere Fahrzeugbedingungen vorliegen, um zu entscheiden, ob für andere Fahrer eine visuelle Warnung bereitgestellt werden soll, dass das elektrifizierte Fahrzeug 12 nicht mehr über Antriebsleistung verfügt. Dies ist bei Block 110 der Steuerungsstrategie 100 schematisch dargestellt. In einer ersten Ausführungsform bestimmt die Steuerungsstrategie 100, ob eine Geschwindigkeit des elektrifizierten Fahrzeugs 12 einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellwert übersteigt. Der vorbestimmte Geschwindigkeitsschwellwert ist ein kalibrierbarer Wert, der auf eine beliebige Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt werden kann. In einer zweiten Ausführungsform bestimmt die Steuerungsstrategie 100, ob eine Leistungsanforderung des Bedieners des elektrifizierten Fahrzeugs 12 einen vorbestimmten Leistungsanforderungsschwellwert übersteigt. Der vorbestimmte Leistungsanforderungsschwellwert ist ein kalibrierbarer Wert, der von einer Gaspedalposition abgeleitet werden kann. In noch einer anderen Ausführungsform bestimmt die Steuerungsstrategie 100, ob die Geschwindigkeit des elektrifizierten Fahrzeugs 12 einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellwert übersteigt und ob eine Leistungsanforderung einen vorbestimmten Leistungsanforderungsschwellwert übersteigt. Andere Fahrzeugbedingungen können ebenfalls überwacht werden, um zu bestimmen, ob die visuelle Warnung ausgegeben werden soll.
Falls die Analyse bei Block 110 die Antwort „NEIN“ ergibt, endet die Steuerungsstrategie bei Block 112, und es wird keine visuelle Warnung aktiviert. Alternativ, falls die Antwort in Block 110 „JA“ lautet, wird die Steuerungsstrategie 100 mit Block 114 fortgesetzt, indem die Warnleuchten 58 aktiviert werden, um die visuelle Warnung, dass keine Antriebsleistung mehr verfügbar ist, für Fahrer anderer Fahrzeuge auszugeben. Das erste Steuermodul 66 kann ein Signal an das zweite Steuermodul 68 übermitteln, die Warnleuchten 58 zu aktivieren. In Reaktion auf den Empfang dieses Signals kann das zweite Steuermodul 68 den Schalter 70 in die geschlossene Position setzen, um die Warnleuchten 58 zu aktivieren, und dazu Strom von der Niederspannungsbatterie 64 nutzen.
Nach der Aktivierung können die Warnleuchten 58 in einem vorbestimmten Blinkmuster blinken, um die visuelle Warnung für Fahrzeuge bereitzustellen, die sich in der Nähe des elektrifizierten Fahrzeugs 12 befinden können. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform ist das vorbestimmte Blinkmuster, das automatisch den Verlust der Antriebsleistung anzeigen soll, ein anderes Blinkmuster als dasjenige, das verwendet wird, wenn der Fahrzeugbediener des elektrifizierten Fahrzeugs 12 den Betrieb der Warnleuchten 58 speziell angefordert hat, etwa durch Drücken einer Taste im Fahrzeuginnenraum des elektrifizierten Fahrzeugs 12. Beispielsweise kann das vorbestimmte Blinkmuster, das automatisch den Verlust der Antriebsleistung anzeigen soll, die Warnleuchten 58 schneller blinken lassen als andere Blinkmuster, um schneller die Aufmerksamkeit auf das elektrifizierte Fahrzeug 12 zu lenken.
Obwohl die verschiedenen nicht einschränkenden Ausführungsformen mit spezifischen Komponenten oder Schritten dargestellt sind, sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht auf diese speziellen Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, manche der Komponenten oder Merkmale aus einer beliebigen der nicht einschränkenden Ausführungsformen in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten aus einer beliebigen der übrigen nicht einschränkenden Ausführungsformen zu verwenden.
Es versteht sich, dass gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen entsprechende oder ähnliche Elemente kennzeichnen. Es versteht sich, dass, auch wenn in diesen beispielhaften Ausführungsformen eine bestimmte Komponentenanordnung offenbart und dargestellt wird, auch andere Anordnungen von den Lehren der vorliegenden Offenbarung profitieren könnten.
Die vorstehende Beschreibung ist als der Veranschaulichung dienend und nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen. Ein Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet der Technik wird verstehen, dass gewisse Modifikationen in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung fallen könnten. Aus diesen Gründen sollten die nachfolgenden Patentansprüche sorgfältig gelesen werden, um den tatsächlichen Schutzbereich und Inhalt der vorliegenden Offenbarung zu bestimmen.

Claims

Verfahren, umfassend: Aktivieren von Warnleuchten eines elektrifizierten Fahrzeugs in Reaktion auf ein Abklemmereignis einer Hochspannungsbatterie.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aktivierungsschritt ausgeführt wird, falls eine Geschwindigkeit des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellwert übersteigt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aktivierungsschritt ausgeführt wird, falls eine Leistungsanforderung eines Bedieners des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Leistungsanforderungsschwellwert übersteigt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aktivierungsschritt ausgeführt wird, falls: eine Geschwindigkeit des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellwert übersteigt; und eine Leistungsanforderung eines Bedieners des elektrifizierten Fahrzeugs einen vorbestimmten Leistungsanforderungsschwellwert übersteigt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie anzeigt, dass das elektrifizierte Fahrzeug über keine Antriebsleistung mehr verfügt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aktivierungsschritt beinhaltet, dass die Warnleuchten ohne spezifische Anforderung durch einen Fahrzeugbediener automatisch blinken.
Verfahren nach Anspruch 1, umfassend: die Warnleuchten in Reaktion auf das Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie in einem ersten Blinkmuster blinken zu lassen; und die Warnleuchten in Reaktion auf eine spezifische Anforderung von einem Fahrzeugbediener in einem zweiten, davon verschiedenen Blinkmuster blinken zu lassen.
Verfahren nach Anspruch 1, umfassend, vor dem Aktivierungsschritt eine Hochspannungsbatterie des elektrifizierten Fahrzeugs auf Fehlerbedingungen zu überwachen.
Verfahren nach Anspruch 8, umfassend, die Hochspannungsbatterie von einem Hochspannungsbus zu trennen, um das Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie zu verursachen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aktivierungsschritt beinhaltet, die Warnleuchten blinken zu lassen, um eine visuelle Warnung für ein in der Nähe des elektrifizierten Fahrzeugs befindliches Fahrzeug bereitzustellen, falls eine oder mehrere zusätzliche Fahrzeugbedingungen neben dem Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie erfüllt sind.
Fahrzeugsystem, umfassend: eine Hochspannungsbatterie; wenigstens ein Steuermodul, das dafür ausgelegt ist, die Hochspannungsbatterie zu überwachen und in Reaktion auf ein Abklemmereignis der Hochspannungsbatterie eine visuelle Warnung zu veranlassen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 11, wobei das wenigstens eine Steuermodul ein erstes Steuermodul und ein zweites Steuermodul, das mit dem ersten Steuermodul in Kommunikationsverbindung steht, beinhaltet.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 12, wobei das erste Steuermodul dafür ausgelegt ist, die Hochspannungsbatterie zu überwachen, und das zweite Steuermodul dafür ausgelegt ist, die visuelle Warnung zu veranlassen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 12, wobei das erste Steuermodul und das zweite Steuermodul über eine Kommunikationsverbindung kommunizieren.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 11, umfassend eine Warnleuchte, die dafür ausgelegt ist, die visuelle Warnung bereitzustellen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 15, umfassend eine Niederspannungsbatterie, die dafür ausgelegt ist, die Warnleuchte während des Abklemmereignisses mit Strom zu versorgen.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 16, umfassend einen Schalter, der zwischen einer geöffneten Position, in der die Niederspannungsbatterie von der Warnleuchte entkoppelt ist, und einer geschlossenen Position, in der die Niederspannungsbatterie während des Abklemmereignisses mit der Warnleuchte gekoppelt ist, bewegt werden kann.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 11, umfassend wenigstens einen Kontaktgeber, der dafür ausgelegt ist, die Hochspannungsbatterie selektiv von einer Hochspannungslast zu trennen, um das Abklemmereignis zu erzeugen.