DE102016106685A1 - Elektrische sicherung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherung (10), insbesondere KFZ-Schraubsicherung, zur Absicherung einer elektrischen Last in einem Fahrzeug, mit zumindest einer Kontaktzunge (14) zur Direktkontaktierung einer Stromschiene (20) und einer innerhalb der Kontaktzunge (14) angeordneten Öffnung (16) zur schraubenden Befestigung der Sicherung (10) an der Stromschiene (20). Erfindungsgemäß weist die Kontaktzunge (14) zumindest eine Aussparung (18, 26) zur Aufnahme wenigstens eines von der Stromschiene (20) vorstehenden Stromschienenvorsprungs (24) und/oder zumindest einen von einer Flachseite der Kontaktzunge (14) vorstehenden Kontaktzungenvorsprung (28) zur Aufnahme in wenigstens einer in der Stromschiene (20) vorgesehenen Stromschienenaussparung auf. Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Stromschiene sowie ein System aus Sicherung (10) und Stromschiene (20).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Sicherung, insbesondere KFZ-Schraubsicherung, zur Absicherung einer elektrischen Last in einem Fahrzeug. Bei dem Fahrzeug kann es sich insbesondere um ein Fahrzeug, beispielsweise ein Kraft-, Hybrid- oder Elektrofahrzeug, handeln.
  • Die Absicherung der elektrischen Last kann insbesondere dem Vermeiden von Kurzschlüssen, Überlastungen und/oder Schäden eines elektronischen bzw. elektrischen Strom- oder Schaltkreises dienen. Die Sicherungen können insbesondere in Stromverteilern bzw. Backbone-Anwendungen zum Einsatz kommen.
  • Die Sicherung umfasst zumindest eine Kontaktzunge zur Direktkontaktierung einer Stromschiene.
  • Stand der Technik
  • Die Kontaktzunge kann herkömmlich durch sogenanntes Toxen, also Durchsetzfügen mit der Stromschiene verbunden werden. Eine derartige Sicherung ist jedoch aufgrund des Durchsetzfügens nicht austausch- oder wechselbar.
  • Daher gibt es auch Sicherungen, die eine innerhalb der Kontaktzunge angeordnete, insbesondere runde, Öffnung zur schraubenden Befestigung der Sicherung an der Stromschiene aufweisen.
  • Bevorzugt ist an zwei gegenüberliegenden Seiten der Sicherung jeweils eine Kontaktzunge vorgesehen.
  • Derartige Sicherungen sind grundsätzlich bekannt, beispielsweise unter den Namen MIDI®-Sicherung oder MEGA®-Sicherung. Diese Schmelzsicherungen dienen dem Stromkreisschutz bei Strömen zwischen etwa 20 A bis 500 A.
  • Die Kontaktzunge kann mittels einer durch die Öffnung geführten Schraube an der Stromschiene, z.B. mit Hilfe einer Schraubenmutter, verschraubt werden.
  • Beim Verschrauben wird jedoch ein Drehmoment auf die Sicherung übertragen, was zu einer Beschädigung der Sicherung führen kann, da diese dabei gestaucht oder gestreckt wird. Falls die Sicherung unter die Stromschiene geschraubt wird, kann die Drehmomenteinwirkung einer Schraubenmutter auf die Sicherung zwar vermindert werden. Jedoch ist die Sicherung in diesem Fall schwer zugänglich und damit auch nur schwer austausch- oder wechselbar.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher Mittel eine Sicherung, eine Stromschiene bzw. ein System aus Sicherung und Stromschiene dahingehend zu verbessern, dass eine einfache Montage und Demontage der Sicherung ermöglicht wird, wobei die Gefahr von Beschädigungen minimiert wird.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist die Kontaktzunge zumindest eine Aussparung zur Aufnahme wenigstens eines von der Stromschiene vorstehenden Stromschienenvorsprungs auf.
  • Die Kontaktzunge wird insbesondere durch einen plattenförmigen Vorsprung gebildet, welcher zur Kontaktierung mit der Stromschiene dient. Im montierten Zustand liegt die plattenförmige Kontaktzunge insbesondere flach auf einer Flachseite der Stromschiene auf.
  • Neben der Öffnung für die Schraube weist die Kontaktzunge zumindest eine weitere Aussparung auf. In dieser Aussparung kann ein Stromschienenvorsprung aufgenommen werden, um ein Verdrehen der Sicherung bei schraubender Befestigung zu verhindern.
  • Der Stromschienenvorsprung kann über die Flachseite der Stromschiene hervorstehen. Insbesondere kann dieser in Form einer Lasche, einer Fahne, eines Hakens, eines Stifts, einer Noppe oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Aussparung kann die Kontaktzunge zumindest einen von einer Flachseite der Kontaktzunge vorstehenden Kontaktzungenvorsprung zur Aufnahme in wenigstens einer in der Stromschiene vorgesehenen Stromschienenaussparung aufweisen. Vorzugsweise steht der Kontaktzungenvorsprung nach unten über die Flachseite der Kontaktzunge weg. Insbesondere kann dieser in Form einer Lasche, einer Fahne, eines Hakens, eines Stifts, einer Noppe oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Da eine Kontaktzunge meist dünner als die Stromschiene ist, ist es einfacher, an dieser einen oder mehrere Vorsprünge auszuformen. In die Stromschiene muss dann lediglich eine oder mehrere Stromschienenaussparungen eingebracht werden.
  • Dadurch, dass der Stromschienenvorsprung in der Aussparung der Sicherung bzw. der Kontaktzungenvorsprung in der Stromschienenaussparung aufgenommen wird, wird verhindert, dass sich die Sicherung beim Befestigen bzw. Lösen mit dreht.
  • Ferner wird die Sicherung durch den in die Aussparung eingreifenden Vorsprung zentriert, wodurch eine Schraube leichter durch die Öffnung gesteckt und befestigt werden kann.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Aussparung und/oder der Kontaktzungenvorsprung derart angeordnet, dass ein Verdrehen der Sicherung bei einer Befestigung an der Stromschiene unterbunden ist. Bevorzugt befindet sich die Aussparung bzw. der Kontaktzungenvorsprung dabei an einer Position, an der die Drehmomenteinwirkung am größten ist. Bei einer rechtsdrehenden Befestigung kann die Aussparung bzw. der Kontaktzungenvorsprung vorzugsweise an der rechten Seite, z.B. oberhalb der Öffnung, angeordnet sein. Bei einer linksdrehenden Befestigung kann die Aussparung bzw. der Kontaktzungenvorsprung entsprechend an der linken Seite, z.B. oberhalb der Öffnung, vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist die Aussparung oder eine weitere Aussparung bzw. der Kontaktzungenvorsprung oder ein weiterer Kontaktzungenvorsprung derart angeordnet, dass ein Verdrehen der Sicherung auch beim Lösen von der Stromschiene unterbunden ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind zumindest zwei Aussparungen und/oder Kontaktzungenvorsprünge an gegenüberliegenden Seitenbereichen der Kontaktzunge vorgesehen. Vorzugsweise können je zwei Aussparungen bzw. Kontaktzungenvorsprünge an jeder Seite vorgesehen sein. Dadurch, dass die Aussparungen bzw. Kontaktzungenvorsprünge an unterschiedlichen Seiten der Öffnung angeordnet sind, wird ein Mitdrehen der Sicherung bei der Montage und bei der Demontage unterbunden, da die Sicherung an beiden Seiten abgestützt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Aussparung als Durchbruch innerhalb der Kontaktzunge oder als seitlich offene Ausnehmung an der Kontaktzunge ausgebildet. Bei einem Durchbruch wird der Stromschienenvorsprung bei einer Drehbewegung zu allen Seiten abgestützt, sodass ein einziger Durchbruch sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage einem Mitdrehen der Sicherung entgegenwirkt. Der Stromschienenvorsprung kann dabei in der Aussparung aufgenommen werden, indem die Kontaktzunge von oben auf die Stromschiene aufgesetzt wird. Bei einer seitlich offenen Ausnehmung ist auch ein seitliches Einschieben denkbar. Eine Kontaktzunge kann lediglich Durchbrüche, lediglich Ausnehmungen oder sowohl Durchbrüche als auch Ausnehmungen aufweisen.
  • Der Stromschienenvorsprung kann vorzugsweise in der Aussparung verrasten, um die Sicherung zusätzlich zur schraubenden Befestigung zu fixieren.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform entspricht die Form, Position und/oder Anzahl der Aussparungen und/oder Kontaktzungenvorsprünge einer Kodierung für sicherungsindividuelle Eigenschaften. Bei der sicherungsindividuellen Eigenschaft kann es sich insbesondere um die Größe der Sicherung handeln. Ferner können die maximale Strombelastbarkeit, die maximale Stromstärke, die maximale Spannung und/oder der maximale Widerstand eine sicherungsindividuelle Eigenschaft bilden.
  • Abhängig von einer sicherungsindividuellen Eigenschaft kann eine Sicherung somit eine bestimmte, angepasste Ausgestaltung der Aussparungen bzw. der Kontaktzungenvorsprünge aufweisen. Die sicherungsindividuelle Eigenschaft findet sich somit kodiert in den Aussparungen bzw. Kontaktzungenvorsprüngen wieder. Dies hat den Vorteil, dass nur bestimmte Sicherungen an gewissen Positionen mit der Stromschiene in Kontakt gebracht werden können, nämlich nur dort, wo die Form, die Position und/oder die Anzahl der Aussparungen bzw. Kontaktzungenvorsprünge mit der Form, der Position und/oder der Anzahl der Stromschienenvorsprünge bzw. Stromschienenaussparungen übereinstimmt.
  • Durch diese Kodierung kann verhindert werden, dass versehentlich eine falsche Sicherung an der Stromschiene eingesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Stromschiene zum Leiten von elektrischem Strom in einem Fahrzeug mit zumindest einem Sicherungsanschluss zur Befestigung einer Sicherung an der Stromschiene.
  • Bei dem Sicherungsanschluss kann es sich beispielsweise um eine Öffnung, insbesondere Bohrung, handeln, durch die eine Schraube gesteckt wird. Alternativ kann der Sicherungsanschluss auch bereits eine fest mit der Stromschiene verbundene Schraube umfassen, welche in eine Öffnung einer Sicherung eingeführt werden kann.
  • Die Stromschiene weist im Bereich des Sicherungsanschlusses zumindest einen von einer Flachseite der Stromschiene vorstehenden Stromschienenvorsprung auf, der in einer Aussparung der Sicherung aufnehmbar ist.
  • Ein derartiger Stromschienenvorsprung ist zusätzlich zum Sicherungsanschluss an der Stromschiene vorgesehen.
  • Alternativ oder zusätzlich zum Stromschienenvorsprung weist die Stromschiene im Bereich des Sicherungsanschlusses zumindest eine Stromschienenaussparung auf, in der ein Kontaktzungenvorsprung der Sicherung aufnehmbar ist.
  • Auch eine derartige Stromschienenaussparung ist zusätzlich zum Sicherungsanschluss an der Stromschiene vorgesehen.
  • Die Stromschiene kann insbesondere als flaches Blech ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Stromschiene in einem Stromverteiler bzw. bei einer Backbone-Anwendung zum Einsatz kommen.
  • Im montierten Zustand greift der Stromschienenvorsprung in die Aussparung der Kontaktzunge bzw. der Kontaktzungenvorsprung in die Stromschienenaussparung ein und unterbindet auf diese Weise, dass sich die Sicherung bei der Montage bzw. Demontage mit dreht.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind der Stromschienenvorsprung und/oder die Stromschienenaussparung derart angeordnet, dass ein Verdrehen der Sicherung bei einer Befestigung an der Stromschiene unterbunden ist. Die Position des Stromschienenvorsprungs kann hierbei mit der Position der Aussparung einer Sicherung korrespondieren. Entsprechend kann die Position der Stromschienenaussparung mit der Position des Kontaktzungenvorsprungs korrespondieren.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind der Stromschienenvorsprung und/oder der Kontaktzungenvorsprung laschenartig ausgebildet und insbesondere aus der Stromschiene bzw. der Kontaktzunge ausgestanzt, ausgefräst, ausgelasert und/oder gebogen. Vorzugsweise wird die Lasche hierzu zunächst ausgestanzt, ausgefräst oder ausgelasert und anschließend nach oben bzw. unten gebogen. Die Vorsprünge werden somit unmittelbar aus dem Material der Stromschiene bzw. Kontaktzunge gebildet, wodurch Material eingespart werden kann. Ferner gestaltet sich die Herstellung besonders einfach und kostengünstig.
  • Alternativ kann der Stromschienenvorsprung bzw. der Kontaktzungenvorsprung auch aus einem separaten Bauteil bestehen, welches mit der Stromschiene bzw. der Kontaktzunge fest verbunden ist, z.B. getoxt, verlötet und/oder verschweißt. So kann es sich bei dem Vorsprung z.B. um einen Haken, einen Stift, eine Noppe, eine Fahne oder dergleichen handeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform entspricht die Form, Position und/oder Anzahl der Stromschienenvorsprünge und/oder Stromschienenaussparungen einer Kodierung für sicherungsindividuelle Eigenschaften. Die Stromschienenvorsprünge bzw. Stromschienenaussparungen sind folglich derart angeordnet und/oder geformt, dass nur geeignete Sicherungen, welche eine entsprechende Kodierung aufweisen, eingesetzt werden können.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System mit zumindest einer erfindungsgemäßen Sicherung und einer erfindungsgemäßen Stromschiene.
  • Vorzugsweise ist ein Satz verschiedener Sicherungen vorgesehen. Je nach sicherungsindividueller Eigenschaft können die Sicherungen unterschiedliche Aussparungen bzw. Kontaktzungenvorsprünge aufweisen, die jeweils nur mit bestimmten Stromschienenvorsprüngen bzw. Stromschienenaussparungen korrespondieren. So kann aus einem Satz verschiedener Sicherungen stets die richtige Sicherung ausgewählt werden.
  • Alle hier beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung können, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden, jeweils miteinander kombiniert werden. Insbesondere können alle Gegenstände der abhängigen Ansprüche untereinander und mit jedem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche kombiniert werden.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • Nachfolgend wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems aus Sicherung und Stromschiene,
  • 2 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems aus Sicherung und Stromschiene,
  • 3 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Kontaktzunge einer erfindungsgemäßen Sicherung, und
  • 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Kontaktzunge einer erfindungsgemäßen Sicherung.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere kann die Form, Position und/oder Anzahl der Stromschienenvorsprünge bzw. Aussparungen variiert werden. Auch können anstelle von Stromschienenvorsprüngen und Aussparungen entsprechend Stromschienenaussparungen und Kontaktzungenvorsprünge vorgesehen sein. Die Merkmale einer Ausführungsform können auch beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden.
  • 1 zeigt eine elektrische Sicherung 10 mit einem Gehäuse 12, welches elektrische Sicherungsbauteile enthält, und einer Kontaktzunge 14. In einem Zentralbereich weist die Kontaktzunge 14 eine Öffnung 16 auf. Zusätzlich zur Öffnung 16 sind vier Aussparungen 18 vorgesehen, welche Durchbrüche innerhalb der Kontaktzunge 14 bilden.
  • Die Sicherung 10 ist hier auf einer flachen Stromschiene 20 befestigt. Die Stromschiene 20 ist lediglich als Ausschnitt gezeigt und erstreckt sich in 1 weiter nach links und rechts, wie mit den Punkten angedeutet ist. Aus 1 geht hervor, dass die Sicherung 10 quer zur Längserstreckung der Stromschiene 20 angeordnet ist.
  • In einem Bereich, in dem die Sicherung 10 angeschlossen werden kann, sind auf einer in 1 oberen Flachseite 22 der Stromschiene 20 Stromschienenvorsprünge 24 vorgesehen. Diese laschenartigen Stromschienenvorsprünge 24 sind hier erzeugt, indem diese aus der Stromschiene 20 gestanzt und in 1 nach oben gebogen sind.
  • Zur Montage der Sicherung 10 an der Stromschiene 20 wird die Sicherung 10 derart auf die Flachseite 22 der Stromschiene 20 aufgelegt, dass die Stromschienenvorsprünge 24 in die Aussparungen 18 eingreifen.
  • Die Sicherung 10 bzw. die Öffnung 16 wird dadurch oberhalb einer Bohrung der Stromschiene 20 zentriert und befindet sich somit an der gewünschten Position. Es kann nun eine in 1 nicht dargestellte Schraube durch die Öffnung 16 gesteckt und mit einer Schraubenmutter fixiert werden. Bei dieser schraubenden Befestigung wird die Sicherung 10 nicht mit gedreht, da dies durch die in die Aussparungen 18 eingreifenden Stromschienenvorsprünge 24 verhindert wird. Das Drehmoment der schraubenden Befestigung wird also über das Ineinandergreifen der Aussparungen 18 und der Stromschienenvorsprünge 24 in die Stromschiene 20 abgeleitet.
  • Beschädigungen bei der Montage, die aufgrund der Drehmomenteinwirkung der Schraubenmutter auftreten könnten, werden auf diese Weise vermieden.
  • Die Ausführungsform, welche in 2 dargestellt ist, entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 1. Die Aussparungen 26 sind hierbei jedoch als seitlich offene Ausnehmungen ausgebildet. In anderen Worten ist die Kontaktzunge 14 seitlich geschlitzt, um die Aussparungen 26 auszubilden.
  • Auch die seitlich offenen Ausnehmungen 26 verhindern ein Verdrehen der Sicherung 10 bei der Montage bzw. Demontage. Die Sicherung 10 kann somit auf einfache Weise gewechselt werden, ohne dass Beschädigungen auftreten.
  • Die 3 und 4 zeigen beispielhalft verschiedene Formen und Anordnungsmöglichkeiten der Aussparungen 18 auf einer Kontaktzunge 14. Neben den Aussparungen 18 kann auch eine oder mehrere Kotaktzungenvorsprünge 28 vorgesehen sein, welche in entsprechende Stromschienenaussparungen eingreifen können.
  • Die Aussparungen 18 und Kotaktzungenvorsprünge 28 können symmetrisch, also gleichmäßig auf beiden Seiten der Öffnung 16 angeordnet sein oder, wie dargestellt, asymmetrisch.
  • Die Form, Position und/oder Anzahl der Aussparungen 18 bzw. Kotaktzungenvorsprünge 28 kann als Kodierung für sicherungsindividuelle Eigenschaften dienen. So kann z.B. die in 3 dargestellte Kontaktzunge 14 einer 20 A-Sicherung zugeordnet sein und die in 4 dargestellte Kontaktzunge 14 einer 100 A-Sicherung.
  • Eine Stromschiene 20 kann korrespondierende Stromschienenvorsprünge 24 bzw. Stromschienenaussparungen aufweisen, sodass, je nach Bedarf, lediglich die 20 A-Sicherung oder die 100 A-Sicherung an der entsprechenden Position eingesetzt werden kann. Hierdurch wird verhindert, dass versehentlich beispielsweise eine 20 A-Sicherung anstelle einer 100 A-Sicherung verwendet wird und dadurch Beschädigungen auftreten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Sicherung
    12
    Gehäuse
    14
    Kontaktzunge
    16
    Öffnung
    18
    Aussparung, Durchbruch
    20
    Stromschiene
    22
    Flachseite
    24
    Stromschienenvorsprung
    26
    Aussparung, Ausnehmung
    28
    Kontaktzungenvorsprung

Claims (10)

  1. Elektrische Sicherung (10), insbesondere KFZ-Schraubsicherung, zur Absicherung einer elektrischen Last in einem Fahrzeug, mit zumindest einer Kontaktzunge (14) zur Direktkontaktierung einer Stromschiene (20) und einer innerhalb der Kontaktzunge (14) angeordneten Öffnung (16) zur schraubenden Befestigung der Sicherung (10) an der Stromschiene (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzunge (14) zumindest eine Aussparung (18, 26) zur Aufnahme wenigstens eines von der Stromschiene (20) vorstehenden Stromschienenvorsprungs (24) und/oder zumindest einen von einer Flachseite der Kontaktzunge (14) vorstehenden Kontaktzungenvorsprung (28) zur Aufnahme in wenigstens einer in der Stromschiene (20) vorgesehenen Stromschienenaussparung aufweist.
  2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (18, 26) und/oder der Kontaktzungenvorsprung (28) derart angeordnet ist, dass ein Verdrehen der Sicherung (10) bei einer Befestigung an der Stromschiene (20) unterbunden ist.
  3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Aussparungen (18, 26) und/oder Kontaktzungenvorsprünge (28) an gegenüberliegenden Seitenbereichen der Kontaktzunge (14) vorgesehen sind.
  4. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung als Durchbruch (18) innerhalb der Kontaktzunge (14) oder als seitlich offene Ausnehmung (26) an der Kontaktzunge (14) ausgebildet ist.
  5. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form, Position und/oder Anzahl der Aussparungen (18, 26) und/oder Kontaktzungenvorsprünge (28) einer Kodierung für sicherungsindividuelle Eigenschaften entspricht.
  6. Stromschiene (20) zum Leiten von elektrischem Strom in einem Fahrzeug, mit zumindest einem Sicherungsanschluss zur Befestigung einer Sicherung (10) an der Stromschiene (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (20) im Bereich des Sicherungsanschlusses zumindest einen von einer Flachseite (22) der Stromschiene (20) vorstehenden Stromschienenvorsprung (24) aufweist, der in einer Aussparung (18, 26) der Sicherung (10) aufnehmbar ist und/oder dass die Stromschiene im Bereich des Sicherungsanschlusses zumindest eine Stromschienenaussparung aufweist, in der ein Kontaktzungenvorsprung (28) der Sicherung aufnehmbar ist.
  7. Stromschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromschienenvorsprung (24) und/oder die Stromschienenaussparung derart angeordnet ist, dass ein Verdrehen der Sicherung (10) bei einer Befestigung an der Stromschiene (20) unterbunden ist.
  8. Stromschiene nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromschienenvorsprung (24) und/oder der Kontaktzungenvorsprung (28) laschenartig ausgebildet und insbesondere aus der Stromschiene (20) bzw. der Kontaktzunge (14) ausgestanzt, ausgefräst, ausgelasert und/oder gebogen ist.
  9. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form, Position und/oder Anzahl der Stromschienenvorsprünge (24) und/oder Stromschienenaussparungen einer Kodierung für sicherungsindividuelle Eigenschaften entspricht.
  10. System mit zumindest einer Sicherung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und einer Stromschiene (20) nach einem der Ansprüche 6 bis 9.
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WO2020126166A1 (de) 2018-12-19 2020-06-25 Eugen Forschner Gmbh Sicherungsvorrichtung

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