DE102016105821A1 - Scharniervorrichtung und elektronisches Gerät, welches die Scharniervorrichtung umfasst - Google Patents

Scharniervorrichtung und elektronisches Gerät, welches die Scharniervorrichtung umfasst Download PDF

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Abstract

Eine Ausführungsform sieht ein elektronisches Gerät vor, welches Folgendes umfasst: einen ersten Körper; einen zweiten Körper, ein für die Verbindung mit dem ersten Körper des elektronischen Geräts gestaltetes, erstes Anschlussstück; ein für die Verbindung mit dem zweiten Körper des elektronischen Geräts gestaltetes zweites, Anschlussstück; sowie eine mit den ersten und zweiten Anschlussstücken verkoppelte Kopplungskomponente, wobei die Kopplungskomponente eine Vielzahl von ersten Verbindungsstücken umfasst, die auf die Kopplung mit entsprechenden Verbindungsstücken der ersten und zweiten Anschlussstücke ausgelegt sind, und ein Zwischenverbindungsstück umfasst, das für die Verkopplung mit den ersten Verbindungsstücken so gestaltet ist, dass eine Drehung des ersten Anschlussstücks entlang einer Richtung eine Bewegung des Zwischenverbindungsstücks bewirkt, welches dementsprechend das zweite Anschlussstück in eine entgegengesetzte Richtung dreht. Weitere Aspekte werden beschrieben und beansprucht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Der hierin beschriebene Sachgegenstand betrifft das technische Gebiet der mechanischen Industrie, insbesondere bezieht er sich auf eine Scharniervorrichtung und des Weiteren auf ein elektronisches Gerät, das die Scharniervorrichtung verwendet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung spielen elektronische Geräte in der Produktion und im täglichen Leben eine zunehmende Rolle. Das elektronische Gerät umfasst einen ersten Hauptkörper und einen zweiten Hauptkörper, wobei der erste Hauptkörper drehbar an dem zweiten Hauptkörper angebracht ist und um den zweiten Hauptkörper durch eine Scharniervorrichtung gedreht werden kann.
  • Wenn beide Hauptkörper geöffnet werden, kann die Scharniervorrichtung in den elektronischen Geräten nach dem Stand der Technik nur einen Hauptkörper dazu bringen, sich graduell zu drehen, während sich der andere Hauptkörper in einem stationären Zustand befindet. Mit anderen Worten: Wenn ein Benutzer das elektronische Gerät aus einem geschlossenen Zustand in einen Arbeitszustand versetzt (wenn das elektronische Gerät ein Tablet wäre), muss der Benutzer einen der Hauptkörper um 360 Grad drehen, um die Umstellung abzuschließen. Die beiden Hauptkörper des elektronischen Geräts lassen sich nicht schnell öffnen, was dem Nutzer die Verwendung erschwert.
  • KURZFASSUNG
  • In der Zusammenfassung sieht ein Aspekt ein elektronisches Gerät vor, welches Folgendes umfasst: einen ersten Körper; einen zweiten Körper, ein für die Verbindung mit dem ersten Körper des elektronischen Geräts gestaltetes, erstes Anschlussstück; ein für die Verbindung mit dem zweiten Körper des elektronischen Geräts gestaltetes zweites Anschlussstück; sowie eine mit den ersten und zweiten Anschlussstücken verkoppelte Kopplungskomponente, wobei die Kopplungskomponente eine Mehrzahl von ersten Verbindungsstücken umfasst, die auf die Kopplung mit entsprechenden Kopplungskomponenten der ersten und zweiten Anschlussstücke ausgelegt sind, sowie ein Zwischenverbindungsstück, das auf die Verkopplung mit den ersten Verbindungsstücken dergestalt ausgelegt ist, dass eine Drehung des ersten Anschlussstücks in eine Richtung eine Bewegung des Zwischenverbindungsstücks bewirkt, welches dementsprechend das zweite Anschlussstück in eine entgegengesetzte Richtung dreht.
  • Ein weiterer Aspekt sieht ein Scharnier vor, welches Folgendes umfasst: ein für die Verbindung mit einem ersten Körper eines elektronischen Geräts gestaltetes, erstes Anschlussstück; ein für die Verbindung mit einem zweiten Körper des elektronischen Geräts gestaltetes, zweites Anschlussstück; sowie eine mit den ersten und zweiten Anschlussstücken verkoppelte Kopplungskomponente, wobei die Kopplungskomponente eine Mehrzahl von ersten Verbindungsstücken umfasst, die für die Kopplung mit entsprechenden der ersten und zweiten Anschlussstücke gestaltet sind, sowie ein Zwischenverbindungsstück, das auf die Verkopplung mit den ersten Verbindungsstücken dergestalt ausgelegt ist, dass eine Drehung des ersten Anschlussstücks in eine Richtung eine Bewegung des Zwischenverbindungsstücks bewirkt, welches dementsprechend das zweite Anschlussstück in eine entgegengesetzte Richtung dreht.
  • Ein weiterer Aspekt sieht ein Scharnier für ein elektronisches Gerät vor, wobei das Scharnier Folgendes umfasst: einen Tragrahmen; eine erste Achse, wobei die erste Achse an einem ersten Körper des elektronischen Geräts verankert ist und die erste Achse um die eigene Achse drehbar in eine erste Montageöffnung des Tragrahmens eingeführt ist; eine zweite Achse, wobei die zweite Achse an einem zweiten Körper des elektronischen Geräts verankert ist und die zweite Achse um die eigene Achse drehbar in eine zweite Montageöffnung des Tragrahmens eingefügt ist, und wobei die erste Achse mit der zweiten Achse durch ein flexibles Verbindungselement verbunden ist, und wobei die erste Welle als Reaktion auf das Drehen der ersten Achse um die eigene Achse die zweite Achse mit Hilfe des flexiblen Verbindungselements in einer ersten Richtung operativ zur Drehung in Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse antreibt.
  • Bei dem Vorstehenden handelt es sich um eine Zusammenfassung, die daher Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Auslassungen von Details enthalten kann; daher werden Fachleute erkennen, dass die Zusammenfassung lediglich zur Veranschaulichung dient und nicht dazu angezeigt ist, in irgendeiner Weise eine Einschränkung darzustellen.
  • Für ein besseres Verständnis der Ausführungsformen gemeinsam mit anderen und weiteren Funktionen und Vorteilen derselben wird auf die folgende Beschreibung sowie die dazugehörigen Zeichnungen verwiesen. Der Geltungsbereich der Erfindung wird in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ZEICHNUNGSANSICHTEN
  • 1 stellt eine Scharniervorrichtung in einer Ausführungsform bildlich dar;
  • Bei 2 handelt es sich um eine Seitenansicht der Scharniervorrichtung aus 1;
  • 3 zeigt die Scharniervorrichtung aus 2 aus einem anderen Blickwinkel;
  • Bei 4 handelt es sich um eine Draufsicht der Scharniervorrichtung aus 3;
  • 5 zeigt ein Verbindungsstück der Scharniervorrichtung aus 2;
  • 6 stellt eine Ausführungsform einer Scharniervorrichtung bildlich dar;
  • 7 zeigt die Scharniervorrichtung aus 6 aus einem anderen Blickwinkel;
  • Bei 8 handelt es sich um eine Seitenansicht der Scharniervorrichtung aus 7; und
  • 9 zeigt die Scharniervorrichtung aus 6, wobei die Kopplungskomponente ein flexibles Verbindungselement umfasst.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Es ist leicht nachvollziehbar, dass die Komponenten der Ausführungsformen, wie hier allgemein beschrieben und in den Figuren dargestellt, in vielen unterschiedlichen Konfigurationen angeordnet und entworfen werden können, die über die beschriebenen Beispielausführungsformen hinausgehen. Daher dient die folgende detailliertere Beschreibung der Beispielausführungsformen, wie sie in den Figuren dargestellt sind, nicht dazu, den Geltungsbereich der beanspruchten Ausführungsformen einzuschränken, sondern ist lediglich dazu gedacht, Beispielausführungsformen zu erläutern.
  • Der Verweis in diesem Dokument auf „eine Ausführungsform“ (oder ähnlicher Wortlaut) bedeutet, dass eine bestimmte, in Verbindung mit der Ausführungsform beschriebene Funktion, Struktur oder ein Merkmal in mindestens einer Ausführungsform enthalten ist. Daher dienen Wendungen wie „in einer Ausführungsform“ oder Ähnlichem an unterschiedlichen Stellen in dieser Spezifizierung nicht notwendigerweise als Verweis auf jeweils dieselbe Ausführungsform.
  • Darüber hinaus können die beschriebenen Funktionen, Strukturen oder Merkmale auf jede angemessene Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen miteinander verbunden werden. In der folgenden Beschreibung werden umfangreiche spezifische Details preisgegeben, um ein umfassendes Verständnis der Ausführungsformen zu ermöglichen. Fachleute werden jedoch erkennen, dass die unterschiedlichen Ausführungsformen auch ohne eines oder mehrere der spezifischen Details bzw. mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. umgesetzt werden können. An anderen Stellen werden wohlbekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge nicht detailliert dargestellt oder beschrieben, um Verwirrung zu vermeiden.
  • Offengelegt wird eine Scharniervorrichtung, wobei eine erste Drehachse durch Drehung um die eigene Achse in der ersten Richtung eine zweite Drehachse über eine Kopplungskomponente um die eigene Achse in die entgegengesetzte Richtung drehen kann. Mit anderen Worten: Wenn ein Benutzer den ersten Hauptkörper, welcher fest mit der ersten Drehachse verbunden ist, in die erste Richtung dreht, um den ersten Hauptkörper zu öffnen, treibt die Kopplungskomponente den zweiten Hauptkörper, der fest mit der zweiten Drehachse verbunden ist, in die entgegengesetzte Richtung an. Als eine Folge davon ist der tatsächliche, von den zwei geöffneten Hauptkörpern gebildete Winkel größer als der Winkel, in dem der Benutzer den ersten Hauptkörper dreht, wodurch ein schnelles Öffnen der zwei Hauptkörper eines elektronischen Geräts möglich wird, und wodurch sich der Bedienkomfort für den Benutzer erhöht. Außerdem wird ein elektronisches Gerät offengelegt, welches die vorstehend beschriebene Scharniervorrichtung verwendet, wobei der erste Hauptkörper und der zweite Hauptkörper des Geräts schnell geöffnet werden können, was eine komfortable Verwendung für den Benutzer bedeutet.
  • Ausführungsformen werden nachstehend deutlich und umfassend mit Bezug zu den beigefügten Figuren beschrieben. Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich lediglich um einen Teil der Ausführungsformen und nicht um sämtliche Ausführungsformen. Sämtliche weiteren Ausführungsformen, die von Fachleuten auf dem betreffenden technischen Gebiet ohne kreative Anstrengung abgeleitet werden, fallen sämtlich in den durch die beschriebenen Ausführungsformen geschützten Rahmen.
  • Die Offenbarung wendet sich nun einer Erörterung der 1 bis 9 zu, bei welchen in allen Figuren identische Bezugsziffern verwendet werden, um gleiche Komponenten zu bestimmen.
  • Eine Ausführungsform sieht eine Scharniervorrichtung vor, welche eine Halterung 400, ein erstes Scharnier 100, ein zweites Scharnier 200 und eine Kopplungskomponente umfasst; wobei das erste Scharnier 100 der festen Verbindung mit dem ersten Hauptkörper des elektronischen Geräts dient; und wobei das erste Scharnier 100 um die eigene Achse drehbar in eine erste Montageöffnung der Halterung 400 gesteckt ist; und wobei das zweite Scharnier 200 der festen Verbindung mit dem zweiten Hauptkörper des elektronischen Gerätes dient, und wobei das zweite Scharnier 200 um die eigene Achse drehbar in die zweite Montageöffnung der Halterung 400 gesteckt ist; wobei das zweite Scharnier 200 parallel zum ersten Scharnier 100 verläuft; und wobei die Kopplungskomponente jeweils mit dem ersten Scharnier 100 und dem zweiten Scharnier 200 verbunden ist; wobei, wenn sich das erste Scharnier 100 in der ersten Richtung um die eigene Achse dreht, die erste Verbindungsfläche des ersten Scharniers 100 durch die Kopplungskomponente die zweite Verbindungsfläche des zweiten Scharniers 200 zum Drehen bringt und die zweite Verbindungsachse 302 zum Drehen in der Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse zwingt; und wobei es sich bei der ersten Verbindungsfläche um die mit der Kopplungskomponente verbundene Oberfläche an des ersten Scharniers 100 handelt, während es sich bei der zweiten Verbindungsfläche um die mit der Kopplungskomponente verbundene Oberfläche an dem zweiten Scharnier 200 handelt.
  • Wenn die vorstehend beschriebene Scharniervorrichtung für ein elektronisches Gerät verwendet wird, ist die Drehrichtung des ersten Hauptkörpers bezogen auf den zweiten Hauptkörper als die erste Richtung festgelegt. Entsprechend gilt, dass wenn der erste Hauptkörper das erste Scharnier 100 in die erste Richtung dreht, die Kopplungskomponente das zweite Scharnier 200 mittels der Verbindungsbeziehung zwischen der ersten Verbindungsfläche und der zweiten Verbindungsfläche in Gegenrichtung zur ersten Richtung dreht, wodurch der zweite Hauptkörper dazu gezwungen wird, sich in die Gegenrichtung der oben beschriebenen ersten Richtung zu drehen, so dass der tatsächliche, vom ersten Hauptkörper und vom zweiten Hauptkörper gebildete, Öffnungswinkel größer ist als der Winkel der Drehung des ersten Hauptkörpers, wodurch sich die beiden Hauptkörper des elektronischen Geräts schnell öffnen lassen, was eine komfortable Verwendung für die Benutzer bedeutet.
  • Hiervon ausgehend ist zum schnellen Schließen der beiden Hauptkörper des elektronischen Geräts die Scharniervorrichtung so gestaltet, dass die erste Verbindungsfläche des zweiten Scharniers 200 bei Drehung des ersten Scharniers 100 in Gegenrichtung zur ersten Richtung die zweite Verbindungsfläche des zweiten Scharniers 200 über die Kopplungskomponente dreht, und das zweite Scharnier 200 zum Drehen um die eigene Achse in die ersten Richtung gezwungen wird. Bei dieser Ausführungsform dreht sich, wenn der erste Hauptkörper bezogen auf den zweiten Hauptkörper geschlossen ist, der erste Hauptkörper, während die Kopplungskomponente unter der Einwirkung des ersten Scharniers 100 die zweite Verbindungsfläche des zweiten Scharniers 200 zum Drehen bringen kann, so dass der zweite Hauptkörper zur Drehung in eine entgegengesetzte Richtung gezwungen wird, womit der tatsächliche Winkel, in dem der erste Hauptkörper und der zweite Hauptkörper geschlossen sind, größer ist als der Winkel der Drehung des ersten Hauptkörpers, wodurch sich das elektronische Gerät schnell schließen lässt, was für den Benutzer eine komfortablere Verwendung bedeutet.
  • Die vorstehend beschriebene erste Verbindungsfläche ist als die Endfläche des ersten Scharniers 100 festgelegt, während die zweite Verbindungsfläche als die Endfläche des zweiten Scharniers 200 festgelegt ist. Um jeweils die Verbindung mit den zwei Hauptkörpern eines Notebook-Computers herzustellen, sind das vorstehend beschriebene erste Scharnier 100 und das zweite Scharnier 200 parallel vorgesehen. Abhängig von einer bestimmten Konstruktion der Kopplungskomponente können die vorstehend beschriebene erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche jeweils als die Endflächen unterschiedlicher Seiten des ersten Scharniers 100 und des zweiten Scharniers 200 vorgesehen werden. Um jedoch Platz zu sparen und die Montage zu erleichtern, werden die vorstehend beschriebene erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche jeweils als Endflächen gleicher Seiten des Scharniers 100 und des zweiten Scharniers 200 vorgesehen.
  • Entsprechend ist bei einer Ausführungsform die Kopplungskomponente darauf ausgelegt, Folgendes zu umfassen: eine erste Verbindungsachse 301, wobei ein erstes Ende an der ersten Verbindungsfläche befestigt ist; eine zweite Verbindungsachse 302, wobei ein erstes Ende an der zweiten Verbindungsfläche befestigt ist; und ein mit der ersten Verbindungsachse 301 und der zweiten Verbindungsachse 302 verbundenes Verbindungsstück 303; wobei die Kopplungskomponente dazu dient, das erste Scharnier 100 und das zweite Scharnier 200 jeweils gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung um die eigene Achse zu drehen. Bei der Scharniervorrichtung drehen sich jeweils das erste Scharnier 100 und das zweite Scharnier 200 gleichzeitig um ihre Achse. Mit anderen Worten: Wenn der erste Hauptkörper gedreht wird, wird der zweite Hauptkörper unter Einwirkung der Kopplungskomponente gleichzeitig in eine entgegengesetzte Richtung gedreht. Der zweite Hauptkörper dreht sich unverzüglich in die entgegengesetzte Richtung. Die Drehung des zweiten Hauptkörpers wird unverzüglich beendet, sobald ein Benutzer den ersten Hauptkörper zu einem gewünschten Winkel dreht, was dem Benutzer Zeit spart und für ihn praktisch ist.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Kopplungskomponente dafür ausgelegt, dass sich das zweite Scharnier 200 und das erste Scharnier 100 gleichzeitig mit identischem Winkel in entgegengesetzte Richtungen um die eigene Achse drehen. Wenn die Scharniervorrichtung genutzt wird, und wenn sich der erste Hauptkörper um einen Winkel „a“ dreht, ist der tatsächliche, vom geöffneten ersten Hauptkörper und zweiten Hauptkörper gebildete Winkel „2a“.
  • Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Kopplungskomponente dreht die erste Verbindungsfläche die erste Verbindungsachse 301, und die erste Verbindungsachse 301 dreht über das Verbindungsstück 303 die zweite Verbindungsachse 302, wobei gleichzeitig die zweite Verbindungsachse 302 die zweite Verbindungsfläche dreht.
  • Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes versteht, dass es während des Vorgangs, wenn die aktive Achse über die Verbindungsstange die passive Achse zum Drehen bringt, einen kritischen Punkt gibt. Wenn sich das Verbindungsstück zum kritischen Punkt bewegt und die aktive Achse ihre Drehbewegung, der Tendenz der vorhergehenden Bewegung folgend, fortsetzt, ist das Verbindungsstück nicht nur in der Lage, die passive Achse anzutreiben, um die Drehbewegung in der vorhergehenden Drehrichtung fortzusetzen, sondern ist auch in der Lage, die passive Achse zur Drehung in die ihrer vorhergehenden Drehrichtung entgegengesetzte Richtung anzutreiben. Insbesondere ist es bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform möglich, wenn die erste Verbindungsachse 301 die zweite Verbindungsachse 302 über das Verbindungsstück 303 bis zur kritischen Stellung dreht, dass dies eine Drehung der zweiten Verbindungsachse 302 in die ihrer vorhergehenden Drehrichtung entgegengesetzte Richtung bewirkt, wodurch sich das zweite Scharnier 200 in derselben Richtung um die eigene Achse dreht, wie dies beim ersten Scharnier 100 der Fall ist. Als eine Folge davon ist das schnelle Öffnen und Schließen der zwei Hauptkörper des elektronischen Geräts nicht möglich. Daher wird bei der Scharniervorrichtung nach dieser Ausführungsform vorgesehen, dass sich das Verbindungsstück 303 bei Drehung des ersten Scharniers 100 in die erste Richtung um die eigene Achse in einer ersten vorbestimmten Spur bewegt; wenn sich das erste Scharnier 100 um die eigene Achse in Gegenrichtung zur ersten Richtung dreht, bewegt sich das Verbindungsstück 303 in Gegenrichtung zur vorstehend beschriebenen vorbestimmten Spur.
  • Bei einer Ausführungsform ist die erste Verbindungsachse 301 so gestaltet, dass sie einen ersten Achsenbolzen umfasst, wobei die Achse des ersten Achsenbolzens parallel zur Achse des ersten Scharniers 100 verläuft, und wobei der erste Achsenbolzen zum Achsenzentrum des ersten Scharniers 100 versetzt ist; wobei die zweite Verbindungsachse 302 so gestaltet ist, dass sie einen zweiten Achsenbolzen umfasst, wobei die Achse des zweiten Achsenbolzens parallel zu der Achse des zweiten Scharniers 200 verläuft, und wobei der zweite Achsenbolzen zum Achsenzentrum der zweiten Achse 200 versetzt ist; wobei die beiden Enden des Verbindungsstücks 303 jeweils an dem ersten Achsenbolzen und dem zweiten Achsenbolzen befestigt sind. Es ist offensichtlich, dass bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der erste Achsenbolzen mit dem ersten Scharnier 100 und der zweite Achsenbolzen mit dem zweiten Scharnier 200 jeweils eine Kurbelwelle bilden, und die beiden Kurbelwellen sind jeweils mit dem Verbindungsstück 303 verbunden, um eine Kurbelwellenkopplungskonstruktion zu bilden.
  • Bei einer Ausführungsform begrenzt die Kopplungskomponente durch die Spurpositionsbegrenzungsschraube 304 die Bewegungsspur des Verbindungsstücks 303. Die Spurpositionsbegrenzungsschraube 304 und die Halterung 400 sind relativ unbeweglich (d. h. die Spurpositionsbegrenzungsschraube 304 und die Halterung 400 werden stets relativ ortsfest gehalten). Eine Positionsbegrenzungsöffnung wird durch das obige Verbindungsstück 303 bestimmt, und die Spurpositionsbegrenzungsschraube 304 ist auf die vorstehend beschriebene Positionsbegrenzungsöffnung abgestimmt, so dass sich das Verbindungsstück 303 entlang der vorstehend beschriebenen ersten Spur oder in Gegenrichtung zur ersten Spur bewegt. Insbesondere kann die vorstehend beschriebene Spurpositionsbegrenzungsschraube 304 direkt an der Halterung 400 befestigt werden. Sie kann außerdem am Auflagestück 305 befestigt werden, das am ersten Scharnier 100 und am zweiten Scharnier 200 angebracht ist.
  • Bei einer Ausführungsform kann die erste Verbindungsachse 301 auch als eine Kurbelwelle vorgesehen sein, welche Verbindungsplatten und einen dritten Achsenbolzen sowie einen vierten Achsenbolzen umfasst, die jeweils in die zwei Enden der Verbindungsplatten eingeführt werden. Die Achse des vorstehend beschriebenen dritten Achsenbolzens verläuft parallel zur Achse des vierten Achsenbolzens. Ein Ende des dritten Achsenbolzens ist das erste Ende der ersten Verbindungsachse 301. Das erste Ende ist an der ersten Verbindungsfläche befestigt; die Achse des dritten Achsenbolzens verläuft parallel zur Achse des ersten Scharniers 100, und die Achse des dritten Achsenbolzens ist versetzt zur Achse des ersten Scharniers 100 angeordnet.
  • Entsprechend ist die zweite Verbindungsachse 302 so gestaltet, dass sie dieselbe Struktur wie die erste Verbindungsachse 301 aufweist, und der dritte Achsenbolzen der zweiten Verbindungsachse 302 ist an der zweiten Verbindungsfläche befestigt. Die Achse des dritten Achsenbolzens der zweiten Verbindungsachse 302 verläuft parallel zur Achse des zweiten Scharniers 200, und der dritte Achsenbolzen der zweiten Verbindungsachse 302 ist versetzt zur Achse des zweiten Scharniers 200 angeordnet.
  • Das vorstehend beschriebene Verbindungsstück 303 ist als zwei Verbindungsstücke gestaltet, wobei die beiden Enden der ersten Verbindungsstange 331 jeweils an den dritten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen befestigt sind, während die beiden Enden der zweiten Verbindungsstange 332 jeweils an den vierten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen befestigt sind.
  • Wenn sich das erste Scharnier 100 in die erste Richtung um die eigene Achse dreht, bewegen sich die erste Verbindungsstange 331 und die zweite Verbindungstange 332 jeweils in der entsprechenden ersten vorbestimmten Spur, wobei sich die erste Verbindungsstange 331 und die zweite Verbindungsstange 332 während des Drehens des ersten Scharniers 100 um die eigene Achse in Gegenrichtung zur ersten Richtung jeweils in die entgegengesetzte Richtung in der ersten vorbestimmten Spur bewegen.
  • Bei einer Ausführungsform sind die erste Verbindungsachse 301 und die zweite Verbindungsachse 302 jeweils als eine Kurbelwelle vorgesehen, und die beiden Verbindungsachsen sind durch die erste Verbindungsstange 331 und die zweite Verbindungsstange 332 verbunden, so dass bei Erreichen des kritischen Punktes durch die erste Verbindungsstange 331 eine Bewegung der zweiten Verbindungsachse 302 unter Einwirkung der zweiten Verbindungsstange 332 erfolgt, während bei Erreichen des kritischen Punktes durch die zweite Verbindungsstange 332 eine Bewegung der zweiten Verbindungsachse 302 unter Einwirkung der ersten Verbindungsstange 331 erfolgt, so dass gewährleistet ist, dass sich die beiden Verbindungsstangen jeweils entsprechend in der ersten vorbestimmten Spur oder in entgegengesetzte Richtung in der ersten vorbestimmten Spur bewegen. Bei einer Ausführungsform können die Verbindungsbeziehungen zwischen drittem Achsenbolzen, viertem Achsenbolzen und den Verbindungsplatten sowie die Verbindungsbeziehungen zwischen der Kurbelwelle und dem ersten Scharnier 100 oder dem zweiten Scharnier 200 sowie die Verbindungsbeziehungen zwischen Kurbelwelle und den Verbindungsstücken wie folgt ausfallen:
    • (1) Der dritte Achsenbolzen und der vierte Achsenbolzen sind jeweils mit den Verbindungsplatten fest verbunden, und der dritte Achsenbolzen ist mit dem ersten Scharnier 100 oder dem zweiten Scharnier 200 fest verbunden. Die beiden Enden der ersten Verbindungsstange können jeweils an den dritten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen drehbar angebracht sein, während die beiden Enden der zweiten Verbindungsstange jeweils an den vierten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen drehbar angebracht sein können. Die dritten Achsenbolzen, die vierten Achsenbolzen und die Verbindungsplatten können als eine Gesamtkonstruktion vorgesehen werden, was die Herstellung erleichtert.
    • (2) Die zweite Verbindungsplatte ist jeweils mit den dritten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen fest verbunden, und ein Ende des dritten Achsenbolzens kann drehbar in eine Einstecköffnung am ersten Scharnier 100 oder am zweiten Scharnier 200 eingeführt werden, und ein anderes Ende kann drehbar in die erste Einstecköffnung der Verbindungsplatte eingeführt werden. Die zweite Verbindungsplatte ist jeweils mit den vierten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen fest verbunden, und ein Ende des vierten Achsenbolzens kann drehbar in die zweite Einstecköffnung der Verbindungsplatte eingeführt werden.
    • (3) Ein Ende des dritten Achsenbolzens ist mit der Verbindungsplatte fest verbunden, und ein anderes Ende ist mit dem ersten Scharnier 100 oder dem zweiten Scharnier 200 fest verbunden, und die beiden Enden des ersten Verbindungsstücks können jeweils um die eigene Achse drehbar an den dritten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen befestigt werden, und ein Ende des vierten Achsenbolzens ist um die eigene Achse drehbar in die Einstecköffnung der Verbindungsplatte eingesteckt, während das andere Ende mit dem zweiten Verbindungsstück fest verbunden ist.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung können zwei oder mehr fest verbundene Komponenten als eine integrierte Konstruktion gestaltet werden. Die feste Verbindung kann ebenfalls durch Schweißen oder mithilfe von Verbindungselementen erzielt werden.
  • In einer Ausführungsform kann die Kopplungskomponente ebenfalls dafür vorgesehen sein, ein flexibles Verbindungselement 310 zu umfassen, und die beiden Enden des flexiblen Verbindungselements 310 sind jeweils an der Endfläche des ersten Scharniers 100 und der Endfläche des zweiten Scharniers 200 befestigt. Wenn sich das erste Scharnier 100 um die eigene Achse dreht, überträgt das erste Scharnier 100 über das flexible Verbindungselement 310 eine Drehkraft auf das zweite Scharnier 200 und bringt das zweite Scharnier 200 zum Drehen um die eigene Achse. Inbesondere weist das vorstehend beschriebene flexible Verbindungselement 310 eine bogenförmige Struktur auf. Während der Drehung um die eigene Achse dreht das erste Scharnier 100 das flexible Verbindungselement 310 um die eigene Achse, und dreht somit das zweite Scharnier 200 in Gegenrichtung zur ersten Achse 100 um die eigene Achse.
  • Bei einer Ausführungsform kann das flexible Verbindungselement 310 als eine aus flexiblem Material hergestellte flexible Achse oder als eine aus mehreren Strängen fortlaufender Drähte bestehende flexible Achse gestaltet werden. Es kann auch als eine flexible Achse gestaltet werden, die aus einer Vielzahl von hintereinander verbundenen Verbindungselementen besteht.
  • Um zu gewährleisten, dass sich das flexible Verbindungselement 310 nur um die eigene Achse dreht, wenn sich das erste Scharnier 100 um die eigene Achse dreht, weist eine Ausführungsform außerdem einen Auflageblock 320 auf, der jeweils am ersten Scharnier 100 und am zweiten Scharnier 200 befestigt ist. Eine Klemmrille ist auf dem Auflageblock 320 vorgesehen, und das flexible Verbindungselement 310 ist in der vorstehend beschriebenen Klemmrille festgeklemmt. Die vorstehend beschriebene Klemmrille kann so gestaltet werden, dass sie das gesamte flexible Verbindungselement 310 aufnimmt. Um jedoch den Dämpfungseffekt zu vermindern und das zweite Scharnier 200 zur Drehung um die eigene Achse mit einem größeren Winkel zu bringen, wenn sich das flexible Verbindungselement 310 um seine eigene Achse dreht, wird die vorstehend beschriebene Klemmrille bevorzugt unter Klemmung lediglich mit dem mittleren Teil des flexiblen Verbindungselements 310 vorgesehen. Bei der Scharniervorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform liegt der Drehwinkel des zweiten Scharniers 200 unter Einwirkung des flexiblen Verbindungselements um die eigene Achse nahe am Drehwinkel des ersten Scharniers 100 um die eigene Achse.
  • Selbstverständlich können bei einer Ausführungsform die erste Verbindungsfläche und die zweite Verbindungsfläche außerdem als jeweils die Außenumfangsfläche des ersten Scharniers 100 und des zweiten Scharniers 200 gestaltet werden. Entsprechend kann die Kopplungskomponente als zwei gegenseitig eingerückte Zahnräder vorgesehen werden, die jeweils am ersten Scharnier 100 und am zweiten Scharnier 200 befestigt sind.
  • Bevorzugt wird bei der Scharniervorrichtung nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass das erste Scharnier 100 bei der Drehung um die eigene Achse in einem beliebigen Winkel gehalten werden kann.
  • Wenn entsprechend das erste Scharnier 100 in dem ersten Drehwinkel um die eigene Achse gehalten wird, wird das zweite Scharnier 200 in einem zweiten Drehwinkel um die eigene Achse gehalten, wobei der zweite Winkel mit dem ersten Winkel übereinstimmt (d. h. der zweite Winkel ist der erste Winkel, um den sich das zweite Scharnier 200 dreht, wenn es vom ersten Scharnier 100 über die Kopplungskomponente um die Achse des zweiten Scharniers 200 gedreht wird, wenn sich das erste Scharnier 100 um die eigene Achse zum ersten Winkel dreht), und bei dem ersten Winkel und dem zweiten Winkel handelt es sich um positive bzw. negative Werte.
  • Bei einer Ausführungsform können zusätzliche Dämpfungsteile vorgesehen sein, um das erste Scharnier 100 und das zweite Scharnier 200 jeweils in dem ersten Winkel und zweitem Winkel zu halten. Vorzugsweise handelt es sich bei der Halterung 400 um eine Dämpfungshalterung 400, welche der Erbringung einer Dämpfungswirkung dient, um das erste Scharnier 100 und das zweite Scharnier 200 jeweils in dem ersten Winkel und dem zweiten Winkel zu halten.
  • Im Besonderen kann ein Dämpfungsteil, wie etwa ein Gummiring, in der ersten Montageöffnung und der zweiten Montageöffnung der Dämpfungshalterung 400 vorgesehen werden. Um jedoch die Zuverlässigkeit der Scharniervorrichtung zu steigern und deren Nutzungsdauer zu verlängern, wird die folgende Konstruktion verwendet:
    Am ersten Scharnier 100 und am zweiten Scharnier 200 sind jeweils eine Achsschulter und eine Kontermutter 502 vorgesehen. Unter der gemeinsamen Einwirkung der vorstehend beschriebenen Achsschulter und der Kontermutter 502 befinden sich die Seitenflächen der Halterung 400 in engem Kontakt mit der vorstehend beschriebenen Achsschulter und der Kontermutter 502. Wenn sich das erste Scharnier 100 zum ersten Winkel dreht, stellt der Teil der Halterung 400, der Kontakt mit der Achsschulter des ersten Scharniers 100 und der Kontermutter 502 aufweist, für das erste Scharnier 100 eine statische Reibungsdämpfung bereit, wobei das erste Scharnier 100 im ersten Winkel gehalten wird. Entsprechend stellt der mit der Achsschulter und der Kontermutter 502 des zweiten Scharniers 200 Kontakt aufweisende Teil der Halterung 400 statische Reibungsdämpfung für das zweite Scharnier 200 bereit, wobei das zweite Scharnier 200 im zweiten Winkel gehalten wird. Um zu vermeiden, dass sich das erste Scharnier 100 und das zweite Scharnier 200 wegen durch die Halterung 400 geleisteter übermäßiger Dämpfung nicht um die eigene Achse drehen können, wird an das vorstehend beschriebene erste Scharnier 100 und das zweite Scharnier 200 jeweils eine Tellerfeder angebracht. Die Tellerfeder befindet sich zwischen der Achsschulter und der Kontermutter 502, wodurch es der Halterung 400 ermöglicht wird, nur mit der Achsschulter oder der Kontermutter 502 Kontakt zu haben.
  • Selbstverständlich können bei einer Ausführungsform das Auflagestück 305 oder der Auflageblock 302 in einer ähnlichen Konfiguration wie der Vorstehenden verwendet werden, um für das erste Scharnier und das zweite Scharnier eine Dämpfungswirkung zu bieten. Entsprechend kann die Halterung 400 zwischen der Achsschulter und der Kontermutter 502 oder außerhalb des Bereichs zwischen der Achsschulter und der Kontermutter 502 angebracht werden.
  • Es ist bei einer Ausführungsform ersichtlich, dass unabhängig davon, ob der erste Hauptkörper und der zweite Hauptkörper geöffnet oder geschlossen werden sollen, das erste Scharnier 100 der Scharniervorrichtung stets die aktive Achse ist, während es sich beim zweiten Scharnier 200 um die passive Achse handelt. Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes versteht, dass die vorstehend beschriebenen Wirkungen des schnellen Öffnens und Schließens der beiden Hauptkörper des elektronischen Geräts auch erreicht werden können, indem das zweite Scharnier 200 als die aktive Achse und das erste Scharnier 100 als die passive Achse genutzt wird. Der konkrete Vorgang des Öffnens und Schließens der beiden Hauptkörper ist identisch wie bei dem als aktiver Achse vorgesehenen ersten Scharnier 100.
  • Die in einer Ausführungsform vorgesehene Scharniervorrichtung weist eine einfache Konstruktion auf und ist für die Herstellung praktisch. Die Komponenten der Scharniervorrichtung erfordern keine komplizierte maschinelle Bearbeitung und Verarbeitung, und die Anzahl und die Arten von Komponenten sind minimal, wodurch die Montage vereinfacht und dazu beigetragen wird, die Produktivität der Montage zu steigern. Bei einer Ausführungsform belegt die Kopplungskomponente wenig Platz, was dazu beiträgt, dass der Abstand zwischen dem ersten Scharnier 100 und dem zweiten Scharnier 200 verringert wird, und ebenso zu einer leichteren und dünneren Ausführung des elektronischen Geräts beiträgt.
  • Eine Ausführungsform stellt außerdem ein elektronisches Gerät bereit, welches den ersten Hauptkörper, den zweiten Hauptkörper und die Scharniervorrichtung zur Verbindung des ersten Hauptkörpers mit dem zweiten Hauptkörper umfasst. Bei der Scharniervorrichtung handelt es sich um die in der Offenlegung vorgesehene Scharniervorrichtung.
  • Verbindungsplatten für die Hauptkörper werden jeweils an dem vorstehend beschriebenen ersten Scharnier 100 und dem zweiten Scharnier 200 befestigt. Die Montage lässt sich einfach bewerkstelligen, wenn der erste Hauptkörper und der zweite Hauptkörper jeweils starr mit den Hauptkörper-Verbindungsplatten des ersten Scharniers 100 und des zweiten Scharniers 200 fest verbunden werden.
  • Bei einer Ausführungsform verwendet ein elektronisches Gerät eine Ausführungsform einer Scharniervorrichtung; als eine Folge davon können die beiden Hauptkörper schnell geöffnet werden, was für die Benutzer praktisch ist. Selbstverständlich weist das in dieser Ausführungsform vorgesehene elektronische Gerät außerdem weitere Funktionen zusätzlich zu der von Ausführungsformen vorgesehenen Scharniervorrichtung auf.
  • Die Offenbarung wendet sich nun einer Erörterung der 9 zu. Damit die beiden Körper des elektronischen Geräts schnell geschlossen werden können, ist bei einer Ausführungsform das Scharnier so gestaltet, dass wenn sich die erste Achse 100 in Gegenrichtung zur ersten Richtung dreht, die erste Achse 100 mittels des flexiblen Verbindungselements die zweite Achse 200 zur Drehung in die erste Richtung um die eigene Achse antreibt. Bei dieser Implementierung dreht sich der erste Körper, wenn der erste Körper in Richtung des zweiten Körpers geschlossen wird, in Gegenrichtung zur ersten Richtung, und gleichzeitig kann das flexible Verbindungselement unter Einwirkung der ersten Achse 100 die zweite Achse 200 in der ersten Richtung um die eigene Achse drehen, und dadurch bewirken, dass sich der zweite Körper in die erste Richtung dreht. Auf diese Art und Weise ist der tatsächliche Schließwinkel zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper größer als der Drehwinkel des ersten Körpers, wodurch der erste Körper und der zweite Körper schnell geschlossen werden können, was für den Benutzer praktischer ist.
  • Bei einer Ausführungsform handelt es sich bei dem flexiblen Verbindungselement um eine flexible Achse 310, wobei die flexible Achse 310 bogenförmig gekrümmt ist, und wobei das erste Ende der flexiblen Achse 310 an dem Endabschnitt der ersten Achse 100 fest verbunden ist, während das zweite Ende der flexiblen Achse 310 mit dem Endabschnitt der zweiten Achse 200 fest verbunden ist; und wenn sich die erste Achse 100 in der ersten Richtung oder in Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse dreht, dreht sich die flexible Achse 310 von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende um die eigene Achse und treibt die zweite Achse 200 zur Drehung in die entgegengesetzte Richtung um die eigene Achse an.
  • Um zu gewährleisten, dass sich die flexible Achse 310 bei Drehung der ersten Achse 100 um die eigene Achse nur um die eigene Achse dreht, weist das Scharnier außerdem einen jeweils um die erste Achse 100 und die zweite Achse 200 gehenden Stützrahmen 320 auf, wobei an dem genannten Stützrahmen 320 Klemmrillen vorgesehen sind, wobei die flexible Verbindungsachse 310 in den Klemmrillen eingeklemmt ist. Die Klemmrillen können zur Aufnahme der gesamten flexiblen Achse 310 ausgebildet sein, aber zur Verminderung der Dämpfung bei Drehung der flexiblen Achse 310 um die eigene Achse und zum Antrieb der zweiten Achse 200 zur Drehung um die eigene Achse mit relativ großem Winkel ist die Klemmrille bevorzugt zum Einklemmen lediglich eines mittleren Teils der flexiblen Achse 310 gestaltet.
  • Bei einer Ausführungsform handelt es sich bei der flexiblen Achse 310 um eine aus flexiblem Material hergestellte flexible Achse 310 oder um eine aus mehrsträngigen Endlosfilamenten bestehende flexible Achse 310 oder um eine aus mehreren hintereinander verbundenen Verbindungstücken bestehende flexible Achse 310.
  • Bei einer Ausführungsform dient die erste Achse 100 des Scharniers beim Öffnen und Schließen des ersten Hauptkörpers und des zweiten Hauptkörpers als eine antreibende (aktive) Achse, und die zweite Achse 200 des Scharniers als eine angetriebene (passive) Achse. Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes versteht, dass es bei dem Scharnier nach der genannten Ausführungsform auch möglich ist, dass es sich während des Öffnen und Schließen des ersten Hauptkörpers und des zweiten Hauptkörpers jeweils bei der zweiten Achse 200 um die aktive Achse und bei der ersten Achse 100 um die passive Achse handeln kann. Der konkrete Ablauf ist identisch mit der als aktiver Achse vorgesehenen ersten Achse 100, so dass eine erneute Beschreibung hier entfällt.
  • Bei einer Ausführungsform kann beim Vorgang des Öffnen des ersten Körpers und des zweiten Körpers die erste Achse 100 nicht nur als aktive Achse, sondern auch als aktive Achse beim Schließen der beiden Körper fungieren. Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes versteht, dass das Scharnier auch so gestaltet werden kann, dass die erste Achse 100 lediglich beim Öffnen des ersten Hauptkörpers und des zweiten Hauptkörpers als eine aktive Achse fungiert, und dass die zweite Achse 200 lediglich beim Schließen des ersten Hauptkörpers und des zweiten Hauptkörpers als aktive Achse fungiert. Dementsprechend gilt, dass wenn sich die zweite Achse 200 in der ersten Richtung dreht, die zweite Achse 200 über das flexible Verbindungselement die erste Achse 100 zur Drehung in Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse dreht.
  • Bei einer Ausführungsform handelt es sich bei dem flexiblen Verbindungselement um ein an seinen beiden Enden jeweils mit der ersten Achse 100 und der zweiten Achse 200 fest verbundenes Verbindungsseil; wobei das Verbindungsseil einen um den äußeren Umfang der ersten Achse 100 vorgesehenen ersten Teil und/oder einen um den äußeren Umfang der zweiten Achse 200 vorgesehenen zweiten Teil sowie einen zwischen der ersten Achse 100 und der zweiten Achse 200 befindlichen mittleren Teil umfasst, wobei der mittlere Teil den ersten Teil und den zweiten Teil verbindet und der mittlere Teil von der ersten Achse 100 und der zweiten Achse 200 straff gespannt wird; wobei während der Drehung der ersten Achse 100 in die erste Richtung um die eigene Achse die Länge des ersten Teils zunimmt, während die Länge des zweiten Teils abnimmt; wobei während der Drehung der zweiten Achse 200 in die erste Richtung um die eigene Achse die Länge des ersten Teils abnimmt, während die Länge des zweiten Teils zunimmt. Die Wicklungsrichtungen des ersten Teils und des zweiten Teils sind entgegengesetzt und der mittlere Teil bildet eine „S“-Form.
  • Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes versteht, dass das Verbindungsseil entsprechend lang konzipiert sein muss, damit das betreffende Verbindungsseil immer einen ersten Teil, einen zweiten Teil und einen mittleren Teil aufweisen kann. Um Platz zu sparen, kann das betreffende Verbindungsseil jedoch auch relativ kurz konzipiert sein. Entsprechend umfasst das Verbindungsseil bei einem Winkel von erstem und zweitem Hauptkörper von 0 Grad lediglich den mittleren Teil und den zweiten Teil, während das Verbindungsseil bei einer Öffnung von erstem und zweitem Hauptkörper von 360 Grad lediglich den ersten Teil und den mittleren Teil umfasst.
  • Des Weiteren werden in einer Ausführungsform Spiralnuten zum Festhalten des Verbindungsseils jeweils an der ersten Achse 100 und der zweiten Achse 200 vorgesehen. Wenn sich die erste Achse 100 in der ersten Richtung um die eigene Achse dreht, wird das Verbindungsseil mittels der Spiralnut der ersten Achse 100 fortschreitend um den Umfang der ersten Achse 100 aufgewickelt. Gleichzeitig wird das Verbindungsseil fortschreitend von der Spiralnut der zweiten Achse 200 abgewickelt. Wenn sich die zweite Achse 200 in der ersten Richtung um die eigene Achse dreht, wird das Verbindungsseil mittels der Spiralnut der zweiten Achse 200 sukzessive um den Umfang der zweiten Achse 200 aufgewickelt. Gleichzeitig wird das Verbindungsseil sukzessive von der Spiralnut der ersten Achse 100 abgewickelt. Die Wendelrichtung der Spiralnut der ersten Achse 100 ist der Wendelrichtung der Spiralnut der zweiten Achse 200 entgegengesetzt.
  • Bei einer Ausführungsform ist die erste Achse 100 so gestaltet, dass die erste Achse 100 in einem beliebigen Drehwinkel um die eigene Achse gehalten werden kann.
  • Um entsprechend zu gewährleisten, dass die beiden Hauptkörper des elektronischen Geräts in einem beliebigen Öffnungswinkel positioniert werden können, wird, wenn die erste Achse 100 während des Vorgangs des Drehens um die eigene Achse in einem ersten Winkel gehalten wird, die zweite Achse 200 während des Vorgangs des Drehens um die eigene Achse in einem zweiten Winkel gehalten, wobei der erste Winkel und der zweite Winkel einander entsprechen und die Beziehung der beiden Winkel wie folgt ist:
    • (1) Wenn die erste Achse 100 nicht nur beim Öffnen der beiden Körper des elektronischen Geräts, sondern auch beim Schließen der beiden Körper als eine aktive Achse fungiert, ist der zweite Winkel ein Winkel, um den die zweite Achse 200 von der ersten Achse 100 mittels des flexiblen Verbindungselements um die eigene Achse zum ersten Winkel gedreht wird, wenn sich die erste Achse 100 um die eigene Achse zum ersten Winkel dreht.
    • (2) Wenn die erste Achse 100 lediglich beim Öffnen der beiden Körper des elektronischen Geräts als eine aktive Achse fungiert und die zweite Achse 200 lediglich beim Schließen der beiden Körper des elektronischen Geräts als eine aktive Achse fungiert, ist der zweite Winkel ein Winkel, um den die zweite Achse 200 von der ersten Achse 100 mittels des flexiblen Verbindungsseils um die eigene Achse in Gegenrichtung zur ersten Richtung gedreht wird, wenn sich die erste Achse 100 um die eigene Achse in die erste Richtung zum ersten Winkel dreht; oder der erste Winkel ist ein Winkel, um den die erste Achse 100 von der zweiten Achse 200 mittels des flexiblen Verbindungsseils um die eigene Achse in Gegenrichtung zur ersten Richtung gedreht wird, wenn sich die zweite Achse 200 um die eigene Achse in der ersten Richtung zum zweiten Winkel dreht.
  • Konkret kann bei dem Scharnier ein zusätzliches Dämpfungselement vorgesehen sein, um die erste Achse 100 und die zweite Achse 200 jeweils in dem genannten ersten Winkel und zweiten Winkel zu halten. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Tragrahmen 400 als Dämpfungstragrahmen 400 gestaltet wird, welcher zur Erbringung einer Dämpfungswirkung genutzt wird, um die erste Achse 100 und die zweite Achse 200 im ersten Winkel bzw. zweiten Winkel zu halten.
  • Speziell können innerhalb der ersten Montageöffnung und der zweiten Montagöffnung des Dämpfungstragrahmens 400 Dämpfungselemente, wie etwa Gummiringe, angeordnet werden, wobei jedoch zur Steigerung von Zuverlässigkeit und Nutzungsdauer des betreffenden Scharniers folgende Konstruktion vorgesehen ist.
  • Achsschultern und Kontermuttern 502 sind jeweils an der ersten Achse 100 und der zweiten Achse 200 vorgesehen und Tellerfedern 501, die sich zwischen den Achsschultern und den Kontermuttern 502 befinden, sind jeweils auf die erste Achse 100 und die zweite Achse 200 gesteckt. Unter der gemeinsamen Einwirkung der Achsschultern, der Tellerfedern 501 und der Kontermuttern 502 drückt eine Seitenfläche des Tragrahmens 400 gegen die Achsschultern oder die Kontermuttern 502. Wenn sich die erste Achse 100 zum ersten Winkel dreht, bietet der Teil des Tragrahmens 400, der sich in Kontakt mit der Achsschulter oder der Kontermutter 502 der ersten Achse 100 befindet, der ersten Achse 100 eine statische Reibungsdämpfung, um die erste Achse 100 am ersten Winkel zu halten; dementsprechend bietet der Teil des Tragrahmens 400, der sich in Kontakt mit der Achsschulter oder der Kontermutter 502 der zweiten Achse 200 befindet, der zweiten Achse 200 eine statische Reibungsdämpfung, um die zweite Achse 200 am zweiten Winkel zu halten. Bei dieser Implementierungslösung sorgt die Tellerfeder 501 für Vorspannungskraft, wobei einerseits vermieden wird, dass sich die erste Achse 100 und die zweite Achse 200 aufgrund der übermäßigen Dämpfung durch den Tragrahmen 400 nicht um die eigene Achse drehen können, während andererseits gewährleistet wird, dass die erste Achse 100 und die zweite Achse 200 jeweils in dem ersten Winkel und zweiten Winkel gehalten werden.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der das flexible Verbindungselement als eine flexible Achse vorgesehen ist, kann der Stützrahmen 320 auch dazu genutzt werden, die erste Achse 100 und die zweite Achse 200 zu dämpfen, indem die vorstehend erwähnte Konfigurationsweise eingesetzt wird, wie in 9 dargestellt.
  • Individuelle Ausführungsformen wurden in dieser Spezifizierung in einer fortschreitenden Art und Weise beschrieben. Der Schwerpunkt der einzelnen Ausführungsformen liegt auf dem Unterschied zu anderen Ausführungsformen. Die identischen oder ähnlichen Merkmale zwischen den einzelnen Ausführungsformen können durch Rückverweisung bestimmt werden.
  • Diese Offenbarung wurde zu Illustrationszwecken und zur Beschreibung dargelegt, ist aber weder vollständig noch einschränkend. Viele Modifikationen und Variationen werden Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich erscheinen. Die Beispielausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um Prinzipien und die praktische Anwendung zu erklären, und um anderen Fachleuten auf diesem Gebiet die Möglichkeit zu geben, die Offenbarung verschiedener Ausführungsformen mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen und wie sie für den jeweils vorgesehenen Zweck passend sind.
  • Daher wird das Verständnis dafür vorausgesetzt, dass trotz der Beschreibung der illustrativen Beispielausführungsformen hier mit Verweis auf die dazugehörigen Illustrationen diese Beschreibung keinen einschränkenden Charakter hat, und verschiedene andere Änderungen und Modifikationen hierin durch Fachleute betroffen sein können, ohne vom Gegenstand und Umfang der Offenbarung abzuweichen.

Claims (20)

  1. Elektronisches Gerät, umfassend: einen ersten Körper; einen zweiten Körper; ein erstes Anschlussstück, das zur Verbindung mit dem ersten Körper des elektronischen Geräts vorgesehen ist; ein zweites Anschlussstück, das zur Verbindung mit dem zweiten Körper des elektronischen Geräts vorgesehen ist; und eine mit den ersten und zweiten Anschlussstücken verkoppelte Kopplungskomponente, wobei die Kopplungskomponente eine Vielzahl von ersten Verbindungsstücken, die zur Kopplung mit den entsprechenden Verbindungsstücken an den ersten und zweiten Anschlussstücken gestaltet sind, sowie eine für die Kopplung mit den ersten Verbindungsstücken gestaltete Zwischenkopplung umfasst, dergestalt, dass eine Drehung des ersten Anschlussstücks entlang einer Richtung eine Bewegung der Zwischenkopplung bewirkt, welche dementsprechend das zweite Anschlussstück in eine entgegengesetzte Richtung dreht.
  2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, wobei eine erste Verbindungsfläche eine Endfläche des ersten Anschlussstücks und eine zweite Verbindungsfläche eine Endfläche des zweiten Anschlussstücks ist.
  3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 2, wobei die Kopplungskomponente Folgendes umfasst: eine erste Verbindungsachse, wobei ein erstes Ende an der ersten Verbindungsfläche befestigt ist; eine zweite Verbindungsachse, wobei ein erstes Ende an der zweiten Verbindungsfläche befestigt ist; ein Verbindungsstück, das mit der ersten Verbindungsachse und der zweiten Verbindungsachse verbunden ist; und wobei die Kopplungskomponente dazu dient, das erste Anschlussstück und das zweite Anschlussstück jeweils zur gleichzeitigen Drehung um die eigene Achse anzutreiben.
  4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, wobei sich das Verbindungsstück entlang einer ersten vorbestimmten Spur bewegt, wenn sich das erste Anschlussstück in der ersten Richtung um sich selbst dreht; und sich das Verbindungsstück in Gegenrichtung zur ersten vorbestimmten Spur dreht, wenn sich das erste Anschlussstück in Gegenrichtung zur ersten Richtung dreht.
  5. Scharnier, umfassend: ein erstes Anschlussstück, das zur Kopplung mit einem ersten Körper eines elektronischen Geräts gestaltet ist; ein zweites Anschlussstück, das zur Kopplung mit einem zweiten Körper des elektronischen Geräts gestaltet ist; und eine mit den ersten und zweiten Anschlussstücken verkoppelte Kopplungskomponente, wobei die Kopplungskomponente eine Vielzahl von ersten Verbindungsstücken, die zur Kopplung mit den entsprechenden Verbindungsstücken an den ersten und zweiten Anschlussstücken gestaltet sind, sowie eine für die Kopplung mit den ersten Verbindungsstücken gestaltete Zwischenkopplung umfasst, dergestalt, dass eine Drehung des ersten Anschlussstücks entlang einer Richtung eine Bewegung der Zwischenkopplung bewirkt, welche dementsprechend das zweite Anschlussstück in eine entgegengesetzte Richtung dreht.
  6. Scharnier nach Anspruch 5, wobei eine erste Verbindungsfläche eine Endfläche des ersten Anschlussstücks und eine zweite Verbindungsfläche eine Endfläche des zweiten Anschlussstücks ist.
  7. Scharnier nach Anspruch 6, wobei die Kopplungskomponente Folgendes umfasst: eine erste Verbindungsachse mit einem ersten Ende, das an der ersten Verbindungsfläche befestigt ist; eine zweite Verbindungsachse mit einem ersten Ende, das an der zweiten Verbindungsfläche befestigt ist; ein Verbindungsstück, das mit der ersten Verbindungsachse und der zweiten Verbindungsachse verbunden ist; und wobei die Kopplungskomponente dazu dient, das erste Anschlussstück und das zweite Anschlussstück jeweils zur gleichzeitigen Drehung um die eigene Achse anzutreiben.
  8. Scharnier nach Anspruch 7, wobei sich das Verbindungsstück entlang einer ersten vorbestimmten Spur bewegt, wenn sich das erste Anschlussstück in die erste Richtung um die eigene Achse dreht; und wobei sich das Verbindungsstück in Gegenrichtung zur ersten vorbestimmten Spur dreht, wenn sich das erste Anschlussstück in Gegenrichtung zur ersten Richtung dreht.
  9. Scharnier nach Anspruch 8, wobei die erste Verbindungsachse einen ersten Achsenbolzen umfasst, wobei die Achse des ersten Achsenbolzens parallel zu der Achse des ersten Anschlussstücks verläuft, und wobei der erste Achsenbolzen versetzt zur Achse des ersten Anschlussstücks angeordnet ist; und wobei die zweite Verbindungsachse einen zweiten Achsenbolzen umfasst, wobei die Achse des zweiten Achsenbolzens parallel zu der Achse des zweiten Anschlussstücks verläuft, und wobei der zweite Achsenbolzen versetzt zur Achse des zweiten Anschlussstücks angeordnet ist; und wobei die beiden Enden des Verbindungsstücks am ersten Achsenbolzen bzw. am zweiten Achsenbolzen befestigt sind.
  10. Scharnier nach Anspruch 9, wobei eine Spurpositionsbegrenzungsschraube der Kopplungskomponente und die Halterung relativ unbeweglich sind; wobei eine Positionsbegrenzungsöffnung durch das Verbindungsstück bestimmt wird; und wobei die Spurpositionsbegrenzungsschraube passgenau mit der Positionsbegrenzungsöffnung ist.
  11. Scharnier nach Anspruch 8, wobei die erste Verbindungsachse eine Kurbelwelle ist, welche eine Verbindungsplatte, einen dritten Achsenbolzen und einen vierten Achsenbolzen, die jeweils in die beiden Enden der Verbindungsplatte eingeführt werden, umfasst, und wobei die Achse des dritten Achsenbolzens parallel zu der Achse des vierten Achsenbolzens verläuft; und wobei der dritte Achsenbolzen an der ersten Verbindungsfläche befestigt ist; und wobei die Achse des dritten Achsenbolzens parallel zu der Achse des ersten Anschlussstücks verläuft, und wobei der dritte Achsenbolzen versetzt zur Achse des ersten Anschlussstücks angeordnet ist; wobei die zweite Verbindungsachse und die erste Verbindungsachse die gleiche Struktur aufweisen, wobei der dritte Achsenbolzen der zweiten Verbindungsachse an der zweiten Verbindungsfläche befestigt ist, und wobei die Achse des dritten Achsenbolzens der zweiten Verbindungsachse parallel zu der Achse des zweiten Anschlussstücks verläuft, und wobei der dritte Achsenbolzen der zweiten Verbindungsachse versetzt zur Achse des zweiten Anschlussstücks angeordnet ist; wobei die Anzahl des Verbindungsstücks zwei beträgt, und wobei zwei Enden eines ersten Verbindungsstücks jeweils an den dritten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen befestigt sind, und wobei zwei Enden eines zweiten Verbindungsstücks jeweils an den vierten Achsenbolzen der beiden Verbindungsachsen befestigt sind; wobei sich das erste Verbindungsstück und das zweite Verbindungsstück jeweils entlang ihrer entsprechenden ersten vorbestimmten Spuren bewegen, wenn sich das erste Anschlussstück in die erste Richtung um die eigene Achse dreht.
  12. Scharnier nach Anspruch 5, wobei die Kopplungskomponente ein flexibles Verbindungselement umfasst, und wobei zwei Enden des flexiblen Verbindungselements jeweils mit dem ersten Anschlussstück und dem zweiten Anschlussstück fest verbunden sind; wobei das erste Anschlussstück über das flexible Verbindungselement eine Drehkraft auf das zweite Anschlussstück überträgt und das zweite Anschlussstück dazu antreibt, sich in Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse zu drehen, wenn sich das erste Anschlussstück in die erste Richtung um die eigene Achse dreht.
  13. Scharnier nach Anspruch 12, wobei das erste Anschlussstück in einem ersten Drehwinkel um die eigene Achse gehalten wird, wobei das zweite Anschlussstück in einem zweiten Drehwinkel um die eigene Achse gehalten wird, und der zweite Winkel mit dem ersten Winkel übereinstimmt.
  14. Scharnier nach Anspruch 13, wobei es sich bei der Halterung um eine Dämpfungshalterung handelt, um für das erste Anschlussstück und das zweite Anschlussstück eine Dämpfungswirkung zu erbringen, und um diese im ersten Winkel bzw. im zweiten Winkel zu halten.
  15. Scharnier für ein elektronisches Gerät, wobei das Scharnier Folgendes umfasst: einen Tragrahmen; eine erste Achse, wobei die erste Achse mit einem ersten Körper des elektronischen Geräts gekoppelt ist, und wobei die erste Achse um die eigene Achse drehbar in eine erste Montageöffnung des Tragrahmens eingebracht ist; eine zweite Achse, wobei die zweite Achse mit einem zweiten Körper des elektronischen Geräts gekoppelt ist, und wobei die zweite Achse um die eigene Achse drehbar in eine zweite Montageöffnung des Tragrahmens eingebracht ist, wobei die erste Achse und die zweite Achse durch ein flexibles Verbindungselement verbunden sind, wobei als Reaktion auf die Drehung der ersten Achse in eine erste Richtung um die eigene Achse die erste Achse mittels des flexiblen Verbindungselements die zweite Achse in Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse dreht.
  16. Scharnier nach Anspruch 15, wobei als Reaktion auf die Drehung der ersten Achse in Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse die erste Achse mittels des flexiblen Verbindungselements die zweite Achse in die erste Richtung um die eigene Achse dreht.
  17. Scharnier nach Anspruch 16, wobei es sich bei dem flexiblen Verbindungselement um eine flexible Achse handelt, wobei sich die flexible Achse biegt, um einen Bogen zu bilden, wobei das erste Ende der flexiblen Achse mit einem Endabschnitt der ersten Achse verbunden ist, während das zweite Ende der flexiblen Achse mit einem Endabschnitt der zweiten Achse verbunden ist; und wobei sich die flexible Achse als Reaktion auf die Drehung der ersten Achse um die eigene Achse operativ vom ersten Ende zum zweiten Ende um die eigene Achse dreht und die zweite Achse dazu antreibt, sich um die eigene Achse zu drehen.
  18. Scharnier nach Anspruch 17, wobei es sich bei der flexiblen Achse um eine aus flexiblem Material hergestellte, flexible Achse oder um eine aus mehrsträngigen Endlosfilamenten bestehende, flexible Achse oder um eine aus mehreren aufeinander folgend verbundenen Verbindungsstücken bestehende, flexible Achse handelt.
  19. Scharnier nach Anspruch 17, welches außerdem einen Stützrahmen umfasst, wobei der Stützrahmen bezogen auf den Tragrahmen befestigt ist, und wobei an dem Tragrahmen eine Begrenzungsnut vorgesehen ist, und wobei das flexible Verbindungselement in der Begrenzungsnut verankert ist.
  20. Scharnier nach Anspruch 15, wobei die zweite Achse als Reaktion auf die Drehung der zweiten Achse in die erste Richtung die erste Achse mittels des flexiblen Verbindungselements in Gegenrichtung zur ersten Richtung um die eigene Achse dreht.
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