DE102016103475B4 - Landwirtschaftliches Vorsatzgerät - Google Patents

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    • A01D75/287Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull acting on the mowing table

Abstract

Landwirtschaftliches Vorsatzgerät (10), insbesondere Maisgebiss, mit einem ersten, mittleren Segment (35), welches mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt (11, 12a, 12b) umfasst, mit einem an einer ersten Seite des ersten Segments (35) positionierten zweiten Segment (36), welches mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt (13a, 14a) umfasst, und mit einem an einer zweiten Seite des ersten Segments (35) positionierten dritten Segment (37), welches mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt (13b, 14b) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, mittlere Segment (35) zur Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung um eine erste Schwenkachse (30) verlagerbar ist, und dass das zweite Segment (36) und das dritte Segment (37) jeweils unabhängig vom ersten Segment (35) zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung um jeweils eine zweite Schwenkachse (16a, 16b) individuell verlagerbar sind, wobei dem ersten, mittleren Segment (35) oder dem zweiten und dritten Segment (36, 37) benachbart zu den zweiten Schwenkachsen (16a, 16b) erste Bodentaster (33) zugordnet sind, und dass dem zweiten und dritten Segment (36, 37) in einem äußeren von der jeweiligen zweiten Schwenkachse (16a, 16b) beabstandeten Bereich zweite Bodentaster (34) zugeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Vorsatzgerät eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs, insbesondere ein Maisgebiss eines Feldhäckslers, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind landwirtschaftliche Arbeitsgeräte bekannt, die einen ersten, mittleren und feststehenden Arbeitsgerätabschnitt, sich zu beiden Seiten des ersten Arbeitsgerätabschnitts an denselben angrenzende und bei Überführung des Arbeitsgeräts zwischen einer Erntestellung und einer Transportstellung gegenüber demselben verlagerbare zweite Arbeitsgerätabschnitte sowie an den jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt gegenüberliegend zum ersten Arbeitsgerätabschnitt angrenzende dritte Arbeitsgerätabschnitte aufweisen, die bei Überführung des Arbeitsgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung gegenüber dem jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt verlagerbar sind. Dann, wenn es sich beim landwirtschaftlichen Arbeitsgerät um ein Vorsatzgerät für ein landwirtschaftliches Erntefahrzeug, wie zum Beispiel um ein Maisgebiss für einen Feldhäcksler handelt, wird der mittlere, erste Arbeitsgerätabschnitt auch als Mittelmulde und die hieran angrenzenden, verlagerbaren Arbeitsgerätabschnitte auch als Ausleger bezeichnet.
  • DE 41 03 537 A1 betrifft eine Maschine oder Gerät zur Bodenbearbeitung, Bestellung und Ernte, zum Vertikutieren, Planieren und flächenhaften Verfestigen von Erdboden und Baustoffen, sowie zum Räumen, Kehren und zur Flächenbehandlung und Reinigung mit Arbeitswerkzeugen, die an einem Geräterahmen gehalten und für die vorgesehene Arbeit entsprechend ausgebildet sind, wobei die Arbeitswerkzeuge bzw. der Geräterahmen mittels mindestens einer Ausgleichsvorrichtung schwenkbar gehalten sind und diese Ausgleichsvorrichtung Schwenkbewegungen der Arbeitswerkzeuge bzw. des Geräterahmens um mindestens eine ideelle Schwenkachse zulässt.
  • EP 2 055 164 A1 offenbart eine landwirtschaftliche Gerätekombination mit einer Fahrwerkspackerwalze, wobei die Fahrwerkspackerwalze mit einem Mittelteil und einklappbaren Seitenteilen in Arbeitsstellung zu zwei Walzeneinheiten zusammengefasst wird, die jeweils mittig eine Pendelachse aufweisen.
  • Aus der EP 1 464 214 B1 ist ein Erntefahrzeug mit einem Vorsatzgerät bekannt, das einen mittleren, ersten Arbeitsgerätabschnitt und zu beiden Seiten desselben jeweils zwei Arbeitsgerätabschnitte, nämlich einen an den mittleren Arbeitsgerätabschnitt angrenzenden zweiten Arbeitsgerätabschnitt und einen an den jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt angrenzenden dritten Arbeitsgerätabschnitt aufweist. Bei der Überführung des Arbeitsgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung sind die zweiten Arbeitsgerätabschnitte zum mittleren, ersten Arbeitsgerätabschnitt um jeweils eine Schwenkachse verlagerbar, wobei die dritten Arbeitsgerätabschnitte, die sich an die zweiten Arbeitsgerätabschnitte gegenüberliegend zum ersten, mittleren Arbeitsgerätabschnitt angrenzen, gegenüber dem jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt ebenfalls um weitere Schwenkachsen verlagerbar sind.
  • Ein weiteres Vorsatzgerät eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs ist aus der EP 2 111 740 B1 bekannt. So umfasst auch dieses Vorsatzgerät einen ersten, mittleren, feststehenden Arbeitsgerätabschnitt sowie sich zu beiden Seiten des ersten Arbeitsgerätabschnitts angrenzende zweite und dritte Arbeitsgerätabschnitte, die bei Überführung des Vorsatzgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung jeweils verlagerbar sind, nämlich derart, dass die zweiten Arbeitsgerätabschnitte zum ersten Arbeitsgerätabschnitt jeweils um eine Schwenkachse verlagerbar sind, und dass die dritten Arbeitsgerätabschnitte, die sich gegenüberliegend zum ersten Arbeitsgerätabschnitt an den jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt anschließen, um jeweils eine weitere Schwenkachse relativ zum jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt verlagerbar sind.
  • Die aus der EP 1 464 214 B1 und EP 2 111 740 B1 bekannten Vorsatzgeräte, die jeweils einen mittleren, feststehenden Arbeitsgerätabschnitt und zu beiden Seiten desselben jeweils zwei verlagerbare, seitliche Arbeitsgerätabschnitte aufweisen, erlauben eine effektive Überführung des Vorsatzgeräts zwischen der Transportstellung und Erntestellung.
  • Es besteht Bedarf an einem neuartigen, landwirtschaftlichen Vorsatzgerät, welches eine einfache, effektive und schnelle Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung ermöglicht, vorzugsweise unter Bereitstellung einer größeren Arbeitsbreite mit insbesondere mehr als fünf Arbeitsgerätabschnitten.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges landwirtschaftliches Vorsatzgerät zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein landwirtschaftliches Vorsatzgerät nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist das erste, mittlere Segment, welches mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt umfasst, zur Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung um eine erste Schwenkachse verlagerbar ist, wobei das zweite Segment und das dritte Segment, die auch jeweils mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt umfassen, jeweils unabhängig vom ersten Segment zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung um jeweils eine zweite Schwenkachse individuell verlagerbar sind. Das erfindungsgemäße landwirtschaftliche Vorsatzgerät erlaubt eine einfache, effektive und schnelle Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung des Vorsatzgeräts.
  • Die Arbeitsgerätabschnitte des erfindungsgemäßen Vorsatzgeräts können in Segmenten unabhängig voneinander eine Bodenanpassung ausführen, wobei im bevorzugten Ausführungsbeispiel ein erstes Segment den ersten, mittleren Arbeitsgerätabschnitt und die zweiten Arbeitsgerätabschnitte umfasst, und wobei ein zweites Segment und ein drittes Segment jeweils zu einer Seite des ersten Segments angeordnet ist und zumindest den jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitt umfassen. Zur Bodenanpassung müssen demnach nicht alle Arbeitsgerätabschnitte gemeinsam geschwenkt werden, vielmehr können dieselben segmentweise bzw. gruppenweise verlagert werden. Bei der Bodenanpassung müssen vom Trägerfahrzeug geringere Massenträgheiten abstützt werden, weiterhin können über die Arbeitsbreite gleichmäßigere Schnitthöhen realisiert werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist jeder Arbeitsgerätabschnitt jeweils ein Tragelement für Mähorgane und/oder Förderorgane auf, wobei die zweiten Schwenkachsen unterhalb der Mähorgane und/oder Förderorgane und vorzugsweise unterhalb oder auf Höhe der Tragelemente positioniert sind. Die Verlagerung der Arbeitsgerätabschnitte der zweiten und dritten Segmente relativ zu dem oder jedem Arbeitsgerätabschnitt des ersten Segments bei der Bodenanpassung in der Erntestellung erfolgt um die unten liegenden zweiten Schwenkachsen. Es besteht keine Kollisionsgefahr für Arbeitsgerätabschnitte benachbarter Segmente bei der Ausführung der Bodenanpassung.
  • Nach der Erfindung sind dem ersten, mittleren Segment oder dem zweiten und dritten Segment benachbart zu den zweiten Schwenkachsen erste Bodentaster zugordnet, wobei dem zweiten und dritten Segment in einem äußeren von der jeweiligen zweiten Schwenkachse beabstandeten Bereich zweite Bodentaster zugeordnet sind. Vorzugsweise ist zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung abhängig vom Signal der ersten Bodentaster der oder jeder Arbeitsgerätabschnitt des ersten Segments um die erste Schwenkachse automatisch schwenkbar, wobei weiterhin zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung abhängig vom Signal der zweiten Bodentaster der oder jeder Arbeitsgerätabschnitt des zweiten und dritten Segments jeweils unabhängig vom ersten Segment um die jeweilige zweite Schwenkachse individuell und automatisch schwenkbar ist. Dies erlaubt eine besonders einfache, effektive und schnelle Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung des Vorsatzgeräts.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel grenzt als Bestandteil des jeweiligen zweiten und dritten Segments gegenüberliegend zum jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt des ersten Segments an den jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitt des jeweiligen zweiten und dritten Segments jeweils ein vierter Arbeitsgerätabschnitt an, der bei Überführung des Vorsatzgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung gegenüber dem jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitt um eine vierte Schwenkachse verlagerbar ist, wobei zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung jeder vierte Arbeitsgerätabschnitt zusammen mit dem jeweils angrenzenden dritten Arbeitsgerätabschnitt um die jeweilige zweite Schwenkachse individuell relativ zum ersten Segment schwenkbar ist. Für die Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung bilden die vierten Arbeitsgerätabschnitte zusammen mit den dritten Arbeitsgerätabschnitten das zweite und dritte Segment von Arbeitsgerätabschnitten, die jeweils gegenüber dem ersten Segment von Arbeitsgerätabschnitten, welches im bevorzugten Ausführungsbeispiel den ersten Arbeitsgerätabschnitt und die zweiten Arbeitsgerätabschnitte umfasst, unabhängig schwenkbar ist. Bei Vergrößerung der Arbeitsbreite ist eine besonders einfache, effektive und schnelle Ausführung einer Bodenanpassung möglich.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 ein als Vorsatzgerät eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs ausgebildetes, landwirtschaftliches Vorsatzgerät in einem vollständig ausgeklappten, als Ernteposition bezeichneten Zustand desselben;
    • 2 eine gegenüber 1 vergrößerte Hälfte des Vorsatzgeräts;
    • 3 das Vorsatzgerät der 1 zusammen mit einen Boden antastenden Bodentastern;
    • 4 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem ersten Zustand der Bodenanpassung;
    • 5 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem zweiten Zustand der Bodenanpassung;
    • 6 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem dritten Zustand der Bodenanpassung;
    • 7 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem vierten Zustand der Bodenanpassung;
    • 8 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem fünften Zustand der Bodenanpassung;
    • 9 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem sechsten Zustand der Bodenanpassung;
    • 10 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem siebten Zustand der Bodenanpassung; und
    • 11 das Vorsatzgerät der 1 bis 3 in einem achten Zustand der Bodenanpassung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 11 wird die Erfindung für ein als Maisgebiss eines Feldhäckslers ausgebildetes Vorsatzgerät beschrieben, die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Ein Vorsatzgerät verfügt über mehrere Arbeitsgerätabschnitte, auch Vorsatzgerätabschnitte genannt, nämlich über einen ersten, feststehenden, mittleren Vorsatzgerätabschnitt, und zu beiden Seiten desselben über verlagerbare Vorsatzgerätabschnitte. Typischerweise wird der feststehende Vorsatzgerätabschnitt als Mittelmulde bezeichnet, wobei zu beiden Seiten des feststehenden Vorsatzgerätabschnitts angeordneten verlagerbaren Vorsatzgerätabschnitte auch als Ausleger bezeichnet werden.
  • 1 bis 11 zeigen Details des bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Vorsatzgeräts 10 für ein landwirtschaftliches Erntefahrzeug, wobei in 1 bis 11 ein erster, feststehender Vorsatzgerätabschnitt 11, sich an diesen ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 angrenzende, relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 verlagerbare zweite Vorsatzgerätabschnitte 12a, 12b, sich an die zweite Vorsatzgerätabschnitte 12a, 12b gegenüberliegend zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 angrenzende dritte Vorsatzgerätabschnitte 13a, 13b und sich an die dritten Vorsatzgerätabschnitte 13a, 13b gegenüberliegend zum jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b angrenzende vierte Vorsatzgerätabschnitte 14a, 14b gezeigt sind.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel, bei welchem das Vorsatzgerät 10 als Maisgebiss ausgebildet ist, weist jeder Vorsatzgerätabschnitte 11, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b jeweils ein Tragelement 18 auf, welches jeweils mindestens ein drehend bzw. umlaufend angetriebenes Mähorgan 19 und/oder jeweils ein Förderorgan 20 trägt.
  • Die Mähorgane 19 werden auch als Mäh- und Einzugsorgane und die Förderorgane 20 auch als Querförderorgane bezeichnet.
  • Die in 1 bis 11 gezeigten zweiten Vorsatzgerätabschnitte 12a, 12b des Vorsatzgeräts 10 sind bei der Überführung des Vorsatzgeräts 10 zwischen der in 1 bis 11 gezeigten Erntestellung und einer nicht gezeigten Transportstellung für den Straßentransport relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 um jeweils eine dritte Schwenkachse 15a, 15b verlagerbar, nämlich schwenkbar. Die dritten Vorsatzgerätabschnitte 13a, 13b des Vorsatzgeräts 10 sind gegenüber dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b bei der Überführung des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung um eine jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b verlagerbar, nämlich schwenkbar. Die vierten Vorsatzgerätabschnitte 14a, 14b des Vorsatzgeräts 10 sind gegenüber dem jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b bei der Überführung des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung um eine jeweilige vierte Schwenkachse 17a, 17b verlagerbar, nämlich schwenkbar.
  • In der Erntestellung des Vorsatzgeräts 10 der 1 bis 11 sind sämtliche Tragelemente 18 sämtlicher Vorsatzgerätabschnitte 11, 12a, 13a, 14a, 12b, 13b, 14b nebeneinander in einer Lage angeordnet. Zum Überführen des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung (nicht gezeigt) sind die zweiten Vorsatzgerätabschnitte 12a, 12b relativ zum ersten, mittleren, feststehenden Vorsatzgerätabschnitt 11 um die jeweiligen dritten Schwenkachsen 15a, 15b jeweils um 180° schwenkbar. Die dritten Vorsatzgerätabschnitte 13a, 13b sind hierbei relativ zu dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b um die jeweiligen zweiten Schwenkachsen 16a, 16b auch jeweils um 180° schwenkbar. Die vierten Vorsatzgerätabschnitte 14a, 14b sind relativ zum jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b um die jeweiligen vierten Schwenkachsen 17a, 17b jeweils um 150° bis 170° schwenkbar. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Tragelemente 18 der ersten, zweiten und dritten Vorsatzgerätabschnitte 11, 12a, 13a, 12b, 13b in der Transportstellung (nicht gezeigt) parallel zueinander verlaufen, wohingegen die Tragelemente 18 der vierten Vorsatzgerätabschnitte 14a, 14b in der Transportstellung stumpfwinklig oder dachartig zueinander verlaufen. Hierdurch kann eine kompakte Transportstellung des Vorsatzgeräts 10 mit einem guten Sichtkegel für einen Fahrer eines das Vorsatzgerät 10 aufnehmenden Erntefahrzeugs realisiert werden.
  • Gemäß der 1 und 2 sind zum Überführen des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung die zweiten Vorsatzgerätabschnitte 12a, 12b relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 um die dritten Schwenkachsen 15a, 15b mit Hilfe jeweils einer Verlagerungseinrichtung 21 und die vierten Vorsatzgerätabschnitte 14a, 14b relativ zu den dritten Vorsatzgerätabschnitte 13a, 13b um die vierten Schwenkachsen 17a, 17b mit Hilfe jeweils einer weiteren Verlagerungseinrichtung 22 verlagerbar, wobei die jeweilige Verlagerungseinrichtung 21, 22 jeweils mindestens einen Hydraulikzylinder umfasst. Der jeweilige dritte Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b des Vorsatzgeräts 10 ist bei Überführen des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung zur Gewährleistung der Verlagerbarkeit desselben gegenüber dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b des Vorsatzgeräts 10 um die zweiten Schwenkachsen 16a, 16b mit dem ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 über ein zugkraftübertragendes Element 23 gekoppelt, nämlich derart, dass bei der durch die jeweilige Verlagerungseinrichtung 21 initiierten Verlagerung des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12a, 12b relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 der jeweilige dritte Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b zwangsgekoppelt an die Verlagerung des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12a, 12b verlagerbar ist.
  • Die Verlagerung des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12a, 12b des Vorsatzgeräts 10 und des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b des Vorsatzgeräts 10 bei der Überführen des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung erfolgt demnach über die jeweilige Verlagerungseinrichtung 21, die der Verlagerung des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12a, 12b relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 dient, sowie über die Zwangskopplung des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b an den ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 über das jeweilige zugkraftübertragende Element 23. Das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 ist dabei vorzugsweise als Seil oder auch alternativ als Kette ausgebildet.
  • Obwohl das zugkraftübertragende Element 23 zur Bereitstellung der Zwangskopplung bevorzugt ist, kann auch ein separater Aktuator unter Entfall der Zwangskopplung vorgesehen werden.
  • Das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 greift mit einem ersten Ende am ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 und mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende an dem jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b an.
  • Der jeweilige dritte Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b umfasst ein Umlenkelement 24 für das jeweilige zugkraftübertragende Element 23. Das jeweilige Umlenkelement 24 ist eine Baugruppe des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b. Das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 greift mit seinem zweiten Ende am jeweiligen Umlenkelement 24 des dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b an und ist mit demselben insbesondere vergossen. An dem jeweiligen Übertragungselement 24 ist ein dem zweiten Ende des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 benachbarter Abschnitt des zugkraftübertragenden Elements 23 bei der Verlagerung des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b relativ zum jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b derart geführt, dass bei der Verlagerung des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b relativ zum jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b beim Überführen des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 mit diesem Abschnitt stärker um das jeweilige Umlenkelement 24 aufgewickelt oder stärker von dem jeweiligen Umlenkelement 24 abgewickelt wird. Soll das Vorsatzgerät 10 ausgehend von der gezeigten Erntestellung in Richtung auf die Transportstellung überführt werden, so wird beim Einklappen des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12a, 12b relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 zwangsgekoppelt auch der jeweilige dritte Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b relativ zum zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12 geschwenkt. Bei dieser zwangsgekoppelten Verlagerung des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b wird der sich an das zweite Ende des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 angrenzende Abschnitt des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 stärker um das jeweilige Umlenkelement 24 für das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 aufgewickelt. Bei der umgekehrten Verlagerung des jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitts 13a, 13b relativ zum jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b wird das jeweilige zugkraftübertragende Element 23, nämlich der sich an das zweite Ende desselben angrenzende Abschnitt, stärker vom jeweiligen Umlenkelement 24 abgewickelt. Das jeweilige Umlenkelement 24 ist am jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b drehbar befestigt. Eine entsprechende Drehachse befindet sich vorzugsweise benachbart zum zweiten Ende des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23.
  • Das jeweilige Umlenkelement 24 stützt sich auf einem Exzenter 29 ab, der fest mit dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b verbunden ist. Der jeweilige Exzenter 29 bewegt das jeweilige Umlenkelement 24 um seine Drehachse am jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b auf und ab. Der jeweilige Exzenter 29 sorgt dafür, dass das jeweilige Umlenkelement 24 während des Einklappens seinen Abstand zur zweiten Schwenkachse 16a, 16b zwischen dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b und dem jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b so weit verringert, dass bei einem als Seil ausgebildeten, zugkraftübertragenden Element 23 ein Seilvektor immer einen ausreichenden Hebel zur zweiten Schwenkachse 16a, 16b zwischen dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b und dem jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b aufweist. In vollständig ausgeklappter Erntestellung sorgt der jeweilige Exzenter 29 für eine höhere Lage des jeweiligen Umlenkelements 24, damit das jeweilige Umlenkelement 24 nicht unter dem landwirtschaftlichen Vorsatzgerät hervorsteht und die Bodenfreiheit desselben verringert.
  • Das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 greift mit dem ersten Ende im gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Hebelmechanismus 25 des ersten Vorsatzgerätabschnitts 11 an. Dabei weist jeder Hebelmechanismus 25 mehrere gelenkig miteinander verbundene Lenker 26, 27 und 28 auf. Ein erster Lenker 26 ist mit einem ersten Ende gelenkig an einem ersten Bereich des ersten Vorsatzgerätabschnitts 11 befestigt. Ein zweiter Lenker 27 greift mit einem ersten Ende gelenkig an einem zweiten Bereich des ersten Vorsatzgerätabschnitts 11 an, vorzugsweise an der jeweiligen zwischen dem ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 und dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b ausgebildeten dritten Schwenkachse 15a, 15b. Zwischen dem ersten Lenker 26 und dem zweiten Lenker 27 ist ein dritter Lenker 28 positioniert, der mit einem ersten Ende an dem zweiten Ende des ersten Lenkers 26 mit einem zweiten Ende an einem zweiten Ende des zweiten Lenkers 27 gelenkig angreift. Das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 greift dabei mit seinem ersten Ende gelenkig am zweiten Ende des zweiten Lenkers 27 und damit am zweiten Ende des dritten Lenkers 28 des jeweiligen Hebelmechanismus 25 an.
  • Wie bereits ausgeführt, erfolgt beim Überführen des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung die Verlagerung des jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitts 12a, 12b relativ zum ersten Vorsatzgerätabschnitt 11 über die Verlagerungseinrichtungen 21 und die Verlagerung des jeweiligen vierten Vorsatzgerätabschnitts 14a, 14b relativ zu dem jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b mit Hilfe jeweils einer Verlagerungseinrichtung 22. Die Verlagerung des dem jeweiligen dritten Vorsatzgerätabschnitt 13a, 13b relativ zu dem jeweiligen zweiten Vorsatzgerätabschnitt 12a, 12b erfolgt beim Überführen des Vorsatzgeräts 10 zwischen der Erntestellung und der Transportstellung zwangsgekoppelt über das jeweilige zugkraftübertragende Elements 23. In den Schwenkachsen 15a und 16a bzw. 15b und 16b werden dabei gegenläufige Schwenkbewegungen ausgeführt. Ebenso werden dabei in den Schwenkachsen 16a und 17a bzw. 16b und 17b gegenläufige Schwenkbewegungen ausgeführt. Die Schwenkbewegungen in den Schwenkachsen 15a und 17a bzw. 15b und 17b sind dann gleichläufig.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft nun solche Details eines vorzugsweise als Maisgebiss ausgebildeten landwirtschaftlichen Vorsatzgeräts, insbesondere des in 1 bis 11 gezeigten Vorsatzgeräts 10 mit den sieben Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 13a, 14a, 12b, 13b, 14b, mit Hilfe derer in der in 1 bis 11 gezeigten Erntestellung des Vorsatzgeräts 10 eine einfache und effektive Bodenanpassung des Vorsatzgeräts 10 an Bodenunebenheiten des zu bearbeitenden Bodens erfolgen kann.
  • Beim erfindungsgemäßen Vorsatzgerät 10 bilden die Vorsatzgeräteabschnitte 11, 12a, 13a, 14a, 12b, 13b, 14b Segmente 35, 36, 37. Ein erstes, mittleres Segment 35 umfasst mindestens einen Vorsatzgeräteabschnitt, im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Vorsatzgeräteabschnitte 11, 12a, 12b. Ein zweites Segment 36, welches an einer ersten Seite des ersten Segments 35 positioniert ist, und ein drittes Segment 37, welches an einer zweiten Seite des ersten Segments 35 positioniert ist, umfasst jeweils mindestens einen Vorsatzgeräteabschnitt, im bevorzugten Ausführungsbeispiel jeweils einen dritten Vorsatzgeräteabschnitt 13a bzw. 13b und jeweils einen vierten Vorsatzgeräteabschnitt 14a bzw. 14b.
  • Das erste, mittlere Segment 35 aus mindestens einem Vorsatzgeräteabschnitt ist zur Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung um eine erste Schwenkachse 30.
  • Das zweite Segment 36 und das dritte Segment 37 aus jeweils mindestens einem Vorsatzgeräteabschnitt sind jeweils unabhängig vom ersten Segment 35 zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung um jeweils eine zweite Schwenkachse individuell verlagerbar, die im bevorzugten Ausführungsbeispiel mit den zweiten Schwenkachsen 16a, 16b zusammenfallen.
  • Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel des Vorsatzgeräts 10 ist demnach der erste, mittlere Vorsatzgeräteabschnitt 11 zusammen mit den zweiten Vorsatzgeräteabschnitten 12a, 12b zur Ausführung der Bodenanpassung in der gezeigten Erntestellung um die erste Schwenkachse 30 (siehe insbesondere 3) verlagerbar. Der erste, mittlere Vorsatzgeräteabschnitt 11 bildet zusammen mit den zweiten Vorsatzgeräteabschnitten 12a, 12b das erste Segment 35 von Vorsatzgeräteabschnitten, das zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung gemeinsam um diese erste Schwenkachse 30 schwenkbar ist.
  • Jeder dritte Vorsatzgeräteabschnitt 13a, 13b ist jeweils unabhängig von diesem ersten Segment 35 von Vorsatzgeräteabschnitten, das den ersten Vorsatzgeräteabschnitte1 1 und die zweiten Vorsatzgeräteabschnitte 12a, 12b umfasst, zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung individuell schwenkbar, und zwar um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b.
  • Im in 1 bis 11 gezeigten Ausführungsbeispiel des Vorsatzgeräts 10 sind zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung die jeweiligen vierten Vorsatzgeräteabschnitte 14a, 14b zusammen mit dem jeweils angrenzenden dritten Vorsatzgeräteabschnitt 13a, 13b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b individuell relativ zu dem ersten Segment 35 von Vorsatzgeräteabschnitten, welche den ersten Vorsatzgeräteabschnitt 11 und die zweiten Vorsatzgeräteabschnitte 12a, 12b umfasst, schwenkbar.
  • Im Sinne der Erfindung sind die Vorsatzgeräteabschnitte 11, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b des Vorsatzgeräts 10 zu mindestens drei Segmenten 35, 36, 37 gruppiert.
  • Das erste Segment 35 umfasst den ersten Vorsatzgeräteabschnitt 11 und die zweiten Vorsatzgeräteabschnitte 12a, 12b, wobei das zweite Segment 36 die sich an den zweiten Vorsatzgeräteabschnitt 12a anschließenden Vorsatzgeräteabschnitte 13a und 14a umfasst, und wobei das dritte Segment 37 die sich an den zweiten Vorsatzgeräteabschnitte 12b anschließenden Vorsatzgeräteabschnitte 13b, 14b umfasst.
  • Das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a kann um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b verlagert werden, wobei das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16b verlagert werden kann. Dies kann insbesondere 3 entnommen werden, die zeigt, dass zur Anpassung an Bodenunebenheiten des gezeigten Bodens 31 das zweite Segment 36 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a gegenüber dem ersten Segment 35 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a nach unten geschwenkt ist, wohingegen das dritte Segment 37 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b gegenüber dem ersten Segment 35 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16b nach oben geschwenkt ist. Unabhängig hiervon kann das erste Segment 35 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a und 12b um die erste Schwenkachse 30 geschwenkt werden.
  • 4 bis 11 zeigen verschiedene Relativpositionen der einzelnen Segmente 35, 36, 37 aus Vorsatzgeräteabschnitten zueinander, wobei in 4 das zweite Segment 36 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a sowie das dritte Segment 37 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b gegenüber dem ersten Segment 35 mit den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a und 12b jeweils nach oben geschwenkt sind, nämlich um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b.
  • In 5 sind das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a und das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b beide relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b nach unten geschwenkt. In 6 ist das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b nach oben geschwenkt, wohingegen das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16b nach unten verschwenkt ist. Demgegenüber zeigt 11 eine Relativposition der drei Segmente 35, 36, 37 aus Vorsatzgeräteabschnitten, die der Relativposition der 3 entspricht, in welcher also das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14b relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a nach unten verschwenkt ist, wohingegen das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a und 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16b nach oben geschwenkt ist. Während also in 3, 4, 5, 6, 7 und 11 sowohl das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a als auch das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b jeweils relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b geschwenkt bzw. verlagert ist, zeigen 7 , 8, 9 und 10 Stellungen des jeweiligen Vorsatzgeräts 10 mit einer Bodenanpassung der Vorsatzgeräteabschnitte, in welchen entweder lediglich das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 14a, 13a oder das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b verlagert ist.
  • Die Verlagerung des ersten Segments 35 des Maisgebisses, welches im bevorzugten Ausführungsbeispiel den ersten Vorsatzgeräteabschnitt 11 und den beiden zweiten Vorsatzgeräteabschnitte 12a, 12b umfasst, um die erste Schwenkachse 30 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines zum Beispiel als Hydraulikzylinder ausgebildeten Aktuators.
  • Die hiervon unabhängige Verlagerung des zweiten Segments 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a und 14a sowie des dritten Segments 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b und 14, um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b erfolgt im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß 3 bis 11 derart, dass die ersten Lenker 16 der Hebelmechanismen 25 beide über jeweils einen als Hydraulikzylinder ausgebildeten Aktuator 32 unabhängig voneinander verlagerbar sind, um so einen Angriffspunkt des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 am zweiten Lenker 27, der mit dem jeweiligen ersten Lenker 26 des jeweiligen Hebelmechanismus 25 gekoppelt ist, zu verlagern, und hierdurch abhängig von der Verlagerungsrichtung dieses Angriffspunkts das zweite Segment 36 oder das dritte Segment 37 aus Vorsatzgeräteabschnitten um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a bzw. 16b gegenüber dem ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b entweder abzusenken oder anzuheben.
  • Zum Absenken des jeweiligen zweiten oder dritten Segments 36, 37 aus Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a oder 13b, 14b relativ zum ersten Segment 35 aus Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b wird der jeweilige erste Lenker 26 des jeweiligen Hebelmechanismus 25 weiter nach außen verlagert, und damit auch der jeweilige Angriffspunkt des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 am jeweiligen zweiten Lenker 27, der hierbei um die Schwenkachse 15a, 15b nach außen kippt, um so dann letztendlich das jeweilige zweite Segment 36 und das jeweilige dritte Segment 37 gegenüber dem ersten Segment 35 abzusenken.
  • Zum Anheben des jeweiligen zweiten oder dritten Segments 36, 37 aus Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a oder 13b, 14b relativ zum ersten Segment 35 aus Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b wird hingegen der jeweilige erste Lenker 26 und damit auch der mit demselben gekoppelte jeweilige zweite Lenker 27 des jeweiligen Hebelmechanismus 25 der hierbei um die Schwenkachse 15a, 15b nach innen kippt, und damit auch der jeweilige Angriffspunkt des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 am jeweiligen Hebelmechanismus 25 weiter nach innen gezogen, um so dann letztendlich das jeweilige zweite Segment 36 und das jeweilige dritte Segment 37 gegenüber dem ersten Segment 35 anzuheben.
  • Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, dass das jeweilige zugkraftübertragende Element 23 über einen Hydraulikzylinder an dem jeweiligen zweiten Lenker 27 des jeweiligen Hebelmechanismus 25 angreift und über diesen Hydraulikzylinder die Länge des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 angepasst werden kann, um durch Verlängerung der Länge des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 das jeweilige zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a oder das jeweilige dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b gegenüber dem ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b abzusenken bzw. durch Verkürzung der jeweiligen Länge des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements 23 das jeweilige zweite Segment 36 oder das jeweilige dritte Segment 37 gegenüber dem ersten Segment 35 anzuheben.
  • Die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b, um welche das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a oder das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b gegenüber dem ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b verlagerbar ist, liegt vorzugsweise unterhalb der Mähorgane 19 und/oder Förderorgane 20 und vorzugsweise unterhalb oder auf Höhe der Tragelemente 18. Die dritten Schwenkachsen 15a, 15b und die gegebenenfalls vorhandenen vierten Schwenkachsen 17a, 17b sind oberhalb der Tragelemente 18 und Mähorgane 19 und/oder Förderorgane 20 positioniert.
  • Um die Ausführung der Bodenanpassung zu erleichtern und zu automatisieren, kommen Bodentaster zum Einsatz. So sind, wie 3 entnommen werden kann, dem ersten Segment 35 aus Vorsatzgeräteabschnitten, welche den ersten Vorsatzgeräteabschnitt 11 und die beiden zweiten Vorsatzgeräteabschnitte 12a, 12b umfasst, erste Bodentaster 33 zugeordnet, wobei im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel diese ersten Bodentaster 33 jeweils den äußeren Enden der zweiten Arbeitsgeräteabschnitte 12a, 12b zugeordnet sind, und zwar benachbart zu den zweiten Schwenkachsen 16a, 16b. Ferner ist dem zweiten Segment 36 aus den beiden Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a und dem dritten Segment 37 aus den beiden Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b jeweils ein Bodentaster 34 zugeordnet, nämlich im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel jeweils einem seitlich äußeren Ende eines vierten Vorsatzgeräteabschnitts 14a, 14b den jeweiligen zweiten oder dritten Segments 36, 37 aus Vorsatzgeräteabschnitten.
  • Obwohl diese Anordnung der Bodentaster 33, 34 bevorzugt ist, können die Bodentaster 33, 34 auch anders positioniert sein.
  • So können die ersten Bodentaster 33 an den beiden Seiten des ersten Arbeitsgerätabschnitts 11 oder an den inneren Seiten der dritten Arbeitsgerätabschnitte 13a, 13b angeordnet sein.
  • Die zweiten Bodentaster können an den äußeren Seiten der beiden dritten Arbeitsgerätabschnitte 13a, 13b oder an einer beliebigen Position im Bereich der vierten Arbeitsgerätabschnitte 14a, 14b angeordnet sein.
  • Die gezeigten Bodentaster 33, 34 rollen auf dem zu bearbeitenden Boden 31 ab und erfassen dessen Bodenunebenheiten. Abhängig von den von den ersten Bodentastern 33 bereitgestellten Signalen kann zur Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung das erste Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a und 12b automatisch um die erste Schwenkachse 30 geschwenkt bzw. gekippt werden. Abhängig von den Signalen der Bodentaster 34 kann zur Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung das zweite Segment 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a sowie das dritte Segment 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b jeweils unabhängig um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a, 12b verlagert bzw. geschwenkt werden.
  • Die Bodentaster 33, 34 stellen hierzu ihre Signale einer nicht gezeigten Steuerungseinrichtung bereit, welche dann zur Verlagerung den jeweiligen Segments 35, 36, 37 aus Vorsatzgeräteabschnitten den jeweiligen Aktuator ansteuert, nämlich im Falle der Verlagerung des ersten Segments 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a und 12b einen Aktuator zur Verlagerung dieses Segments um die erste Schwenkachse 30 und im Falle des zweiten Segments 36 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13a, 14a und des dritten Segments 37 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 13b, 14b den jeweiligen als Hydraulikzylinder 32 ausgebildeten Aktuator zur Verlagerung des jeweiligen Segments 36, 37 um die jeweilige zweite Schwenkachse 16a, 16b relativ zum ersten Segment 35 aus den Vorsatzgeräteabschnitten 11, 12a und 12b.
  • Mit der Erfindung ist eine effektive und flexible, segmentierte Bodenanpassung eines Vorsatzgeräts über dessen Arbeitsbreite möglich. Hierdurch können über die gesamte Arbeitsbreite des Vorsatzgeräts gleichmäßige Schnitthöhen trotz Bodenunebenheiten realisiert werden. Da die einzelnen Vorsatzgeräteabschnitte gruppenweise bzw. segmentweise zur Bodenanpassung verlagert werden, müssen hierbei geringere Massenträgheiten abgestützt werden.
  • Obwohl die Erfindung für ein Maisgebiss beschrieben wurde, das zwischen einer Erntestellung und Transportstellung überführt werden kann, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die Erfindung kann auch an einem Maisgebiss zum Einsatz kommen, welches keine Transportstellung einnehmen kann und dann nur die Bodenanpassung in der Arbeitsstellung ausführt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorsatzgerät
    11
    Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt
    12a
    Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt
    12b
    Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt
    13a
    Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt
    13b
    Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt
    14a
    Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt
    14b
    Arbeitsgerätabschnitt/Vorsatzgerätabschnitt
    15a
    Schwenkachse
    15b
    Schwenkachse
    16a
    Schwenkachse
    16b
    Schwenkachse
    17a
    Schwenkachse
    17b
    Schwenkachse
    18
    Tragelement
    19
    Mähorgan
    20
    Förderorgan
    21
    Verlagerungseinrichtung
    22
    Verlagerungseinrichtung
    23
    zugkraftübertragendes Element
    24
    Umlenkelement
    25
    Hebelmechanismus
    26
    Lenker
    27
    Lenker
    28
    Lenker
    29
    Exzenter
    30
    Schwenkachse
    31
    Boden
    32
    Aktuator
    33
    Bodentaster
    34
    Bodentaster
    35
    Segment
    36
    Segment
    37
    Segment

Claims (15)

  1. Landwirtschaftliches Vorsatzgerät (10), insbesondere Maisgebiss, mit einem ersten, mittleren Segment (35), welches mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt (11, 12a, 12b) umfasst, mit einem an einer ersten Seite des ersten Segments (35) positionierten zweiten Segment (36), welches mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt (13a, 14a) umfasst, und mit einem an einer zweiten Seite des ersten Segments (35) positionierten dritten Segment (37), welches mindestens einen Arbeitsgerätabschnitt (13b, 14b) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, mittlere Segment (35) zur Ausführung einer Bodenanpassung in der Erntestellung um eine erste Schwenkachse (30) verlagerbar ist, und dass das zweite Segment (36) und das dritte Segment (37) jeweils unabhängig vom ersten Segment (35) zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung um jeweils eine zweite Schwenkachse (16a, 16b) individuell verlagerbar sind, wobei dem ersten, mittleren Segment (35) oder dem zweiten und dritten Segment (36, 37) benachbart zu den zweiten Schwenkachsen (16a, 16b) erste Bodentaster (33) zugordnet sind, und dass dem zweiten und dritten Segment (36, 37) in einem äußeren von der jeweiligen zweiten Schwenkachse (16a, 16b) beabstandeten Bereich zweite Bodentaster (34) zugeordnet sind.
  2. Landwirtschaftliches Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Segment (35) einen ersten, mittleren Arbeitsgerätabschnitt (11) und zu beiden Seiten des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) einen angrenzenden zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12a, 12b), der bei Überführung des Vorsatzgeräts zwischen einer Erntestellung und einer Transportstellung gegenüber dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) um eine jeweilige dritte Schwenkachse (15a, 15b) verlagerbar ist, aufweist, und dass das zweite und dritte Segment (36, 37) jeweils einen sich gegenüberliegend zum ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) an den jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12a, 12b) angrenzenden dritten Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) aufweisen, der bei Überführung des Vorsatzgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung gegenüber dem jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12a, 12b) um die jeweilige zweite Schwenkachse (16a, 16b) verlagerbar ist.
  3. Landwirtschaftliches Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, mittlere Arbeitsgerätabschnitt (11) zusammen mit den zweiten Arbeitsgerätabschnitten (12a, 12b) zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung um die erste Schwenkachse (30) verlagerbar ist.
  4. Landwirtschaftliches Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dritte Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) jeweils unabhängig vom ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) und unabhängig von den zweiten Arbeitsgerätabschnitten (12a, 12b) zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung um die jeweilige zweite Schwenkachse (16a, 16b) verlagerbar ist.
  5. Vorsatzgerät (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Segment (36) und das dritte Segment (37) gegenüberliegend zum jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12a, 12b) an den jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) angrenzend jeweils einen vierten Arbeitsgerätabschnitt (14a, 14b) aufweisen, der bei Überführung des Vorsatzgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung gegenüber dem jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) um eine jeweilige vierte Schwenkachse (17a, 17b) verlagerbar ist, und dass zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung jeder vierte Arbeitsgerätabschnitt (14a, 14b) zusammen mit dem jeweils angrenzenden dritten Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) um die jeweilige zweite Schwenkachse (16a, 16b) verlagerbar ist.
  6. Vorsatzgerät (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überführung des Vorsatzgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung die zweiten Arbeitsgerätabschnitte (12a, 12b) gegenüber dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) jeweils durch eine Verlagerungseinrichtung (21) um die jeweilige dritte Schwenkachse (15a, 15b) verlagerbar sind, und dass die dritten Arbeitsgerätabschnitte (13a, 13b) jeweils mit dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) über ein zugkraftübertragendes Element (23) derart gekoppelt ist, dass bei der durch die jeweilige Verlagerungseinrichtung (21) initiieren Verlagerung des jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12a, 12b) relativ zum ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) der jeweilige dritte Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) zwangsgekoppelt an die Verlagerung des jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12a, 12b) um die jeweilige zweite Schwenkachse (16a, 16b) verlagerbar ist.
  7. Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überführung des Vorsatzgeräts zwischen der Erntestellung und der Transportstellung die vierten Arbeitsgerätabschnitte (14a, 14b) gegenüber dem jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) jeweils durch eine Verlagerungseirichtung (22) um die jeweilige vierte Schwenkachse (17a, 17b) verlagerbar sind.
  8. Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige zugkraftübertragende Element (23) mit einem ersten Ende am ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) und mit einem zweiten Ende am jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) angreift, und dass der jeweilige dritte Arbeitsgerätabschnitt (13a, 13b) ein Umlenkelement (24) umfasst, an welchem ein dem zweiten Ende des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements (23) benachbarter Abschnitt des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements (23) bei der Verlagerung des jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitts (13a, 13b) relativ zum jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitts (12a, 12b) derart geführt ist, dass bei der Verlagerung des jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitts (13a, 13b) relativ zum jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12a, 12b) das jeweilige zugkraftübertragende Element (23) mit diesem Abschnitt stärker um das Umlenkelement (24) aufwickelbar oder stärker von dem Umlenkelement (24) abwickelbar ist.
  9. Vorsatzgerät (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige zugkraftübertragende Element (23) mit dem ersten Ende an einem Hebelmechanismus (25) des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) angreift, und dass jeder Hebelmechanismus (25) mehrere gelenkig miteinander verbundene Lenker aufweist, wobei ein erster Lenker (26) mit einem ersten Ende gelenkig an einem ersten Bereich des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) angreift, wobei ein zweiter Lenker (27) mit einem ersten Ende gelenkig an einem zweiten Bereich des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) angreift, wobei ein dritter Lenker (28) mit einem ersten Ende an einem zweiten Ende des ersten Lenkers (26) und mit einem zweiten Ende an einem zweiten Ende des zweiten Lenkers (27) gelenkig angreift, wobei der zweite Lenker (27) mit dem ersten Ende gelenkig an der zwischen dem ersten Arbeitsgerätabschnitt (11) und dem jeweiligen zweiten Arbeitsgerätabschnitt (12a, 12b) ausgebildeten dritten Schwenkachse (15a, 15b) angreift, und wobei das jeweilige zugkraftübertragende Element (23) mit dem ersten Ende gelenkig am zweiten Ende des zweiten Lenkers (27) und zweiten Ende des dritten Lenkers (28) angreift.
  10. Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung zur Verlagerung des jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitts (13a, 13b) um die jeweilige zweite Schwenkachse (16a, 16b) über einen der Lenker (26, 27, 28) des jeweiligen Hebelmechanismus (25) ein Angriffspunkt des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements (23) am Hebelmechanismus (25) verlagerbar ist.
  11. Vorsatzgerät (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung zur Verlagerung des jeweiligen dritten Arbeitsgerätabschnitts (13a, 13b) um die jeweilige zweite Schwenkachse (16a, 16b) die Länge des jeweiligen zugkraftübertragenden Elements (23) anpassbar ist.
  12. Vorsatzgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arbeitsgerätabschnitt (11, 12a, 13a, 14a, 12b, 13b, 14b) jeweils ein Tragelemente (18) für Mähorgane (19) und/oder Förderorgane (20) aufweist, wobei die zweiten Schwenkachsen (16a, 16b) unterhalb der Mähorgane (19) und/oder Förderorgane (20) positioniert sind.
  13. Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Schwenkachsen (15a, 15b) und die gegebenenfalls vorhandenen vierten Schwenkachsen (17a, 17b) oberhalb der Tragelemente (18) positioniert sind.
  14. Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des ersten Arbeitsgerätabschnitts (11) oder an den äußeren Seiten der beiden zweiten Arbeitsgerätabschnitte (12a, 12b) oder an den inneren Seiten der dritten Arbeitsgerätabschnitte (13a, 13b) die ersten Bodentaster (33) angeordnet sind, und dass an den äußeren Seiten der beiden dritten Arbeitsgerätabschnitte (13a, 13b) oder im Bereich der beiden vierten Arbeitsgerätabschnitte (14a, 14b) die zweiten Bodentaster (34) angeordnet sind.
  15. Vorsatzgerät (10) nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung abhängig vom Signal der ersten Bodentaster (33) das erste Segment (35) um die erste Schwenkachse (30) automatisch schwenkbar ist, und dass weiterhin zur Ausführung der Bodenanpassung in der Erntestellung abhängig vom Signal der zweiten Bodentaster (34) das zweite und dritte Segment (36, 37) jeweils unabhängig vom ersten Segment (35) um die jeweilige zweite Schwenkachse (16a, 16b) individuell und automatisch schwenkbar sind.
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