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Die Erfindung betrifft eine Halteplatte für einen Staubsaugerbeutel für ein staubaufnehmendes Gerät und einen Staubsaugerbeutel mit einer Halteplatte.
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An Staubsaugerbeuteln ist im Allgemeinen eine Halteplatte befestigt, die die staubdichte Ankopplung an ein Staub-Luft-Gemisch-führendes Leitungssystem sicherstellt.
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Die Halteplatte ist standardmäßig mit einem Verschluss ausgerüstet, der eine Einlassöffnung, durch den das Staub-Luft-Gemisch in den Staubsaugerbeutel gelangt, staubdicht verschließt.
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Es gibt Ausführungen, bei denen das Verschließen beispielsweise einer Halteklappe manuell durch den Benutzer erfolgt. Auch gibt es Systeme, bei denen das Verschließen der Einlassöffnung automatisch über eine federbelastete Verschlussklappe erfolgt, die im Betrieb in den Innenraum des Staubsaugerbeutels ragt. Die Öffnung dieser Verschlussklappe erfolgt entweder durch den Saugluftstrom oder mechanisch dadurch, dass ein Stutzen durch die Einlassöffnung in den Staubsaugerbeutel ragt und die Verschlussklappe aufdrückt.
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Im Rahmen der durch die Einführung des Energy-Labels reduzierten Anschlussleistungen staubaufnehmender Geräte beschränken die in die Saugluftströmung ragenden Verschlussklappen die Leistungsfähigkeit des Geräts.
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Auch gibt es Ausführungen, bei denen die Einlassöffnung in der Halteplatte von außen durch einen Schieber verschlossen wird. Der Schieber führt zum Verschließen entweder eine lineare oder auch eine Drehbewegung aus.
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Die
EP 2 745 759 A1 beschreibt ein staubaufnehmendes Gerät mit einem Staubsaugerbeutel, bei dem die Einlassöffnung des Staubsaugerbeutels mit einem Drehschieber verschlossen wird.
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Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Halteplatte für einen Staubsaugerbeutel für ein staubaufnehmendes Gerät und einen verbesserten Staubsaugerbeutel mit einer Halteplatte zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Halteplatte für einen Staubsaugerbeutel und schließlich einen Staubsaugerbeutel mit einer Halteplatte mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Eine Halteplatte für einen Staubsaugerbeutel für ein staubaufnehmendes Gerät weist die folgenden Merkmale auf:
eine Einlassöffnung zum Einführen eines Stutzens;
zumindest einen Drehschieber, der dazu ausgeformt ist, um in einer Freigabestellung die Einlassöffnung freizugeben und in einer Schließstellung die Einlassöffnung zu verschließen;
eine Rasteinrichtung, die dazu ausgebildet ist, um ansprechend auf die Bewegung eines Öffnungselementes von einer Raststellung in eine Offenstellung überführt zu werden, wobei die Rasteinrichtung ferner ausgebildet ist, um in der Raststellung den Drehschieber in der Freigabestellung zu halten und in der Offenstellung eine Drehbewegung des Drehschiebers von der Freigabestellung in die Schließstellung freizugeben; und
eine Freigabeeinrichtung, die zum Freigeben der Einlassöffnung mit dem Drehschieber gekoppelt ist, wobei die Freigabeeinrichtung dazu ausgebildet ist, um bei einer Freigabebewegung der Freigabeeinrichtung die Drehbewegung des Drehschiebers zu bewirken, um den Drehschieber von der Schließstellung in die Freigabestellung zu bewegen.
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Der Vorteil einer solchen Halteplatte besteht darin, dass die Rasteinrichtung durch das Einführen des Stutzens so betätigt werden kann, dass die Einlassöffnung beim Herausziehen des Stutzens automatisch durch den Drehschieber verschlossen werden kann. Durch die Freigabeeinrichtung ist ein erneutes Öffnen der Einlassöffnung durch eine Bedienperson sehr einfach durchführbar. Dabei kann die dazu durchzuführende Freigabebewegung beispielsweise durch ein Hineinschieben der Freigabeeinrichtung in die Halteplatte erfolgen. Da die Freigabeeinrichtung mit dem Drehschieber gekoppelt ist, wird der Drehschieber durch die Freigabebewegung der Freigabeeinrichtung von der Einlassöffnung weg bewegt und öffnet somit die Einlassöffnung. Der vorgestellte Ansatz ermöglicht ein unkompliziertes und unaufwendiges Schließen und Öffnen der Einlassöffnung.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird als Öffnungselement ein Stutzen eingesetzt, wobei der Stutzen in eine Einlassöffnung eingeführt wird. In einer alternativen Ausführungsform ist es zudem denkbar, als Öffnungselement eine am Staubsaugergehäuse angeordnete voreilende Rippe einzusetzen, wobei die Rippe dazu ausgebildet ist, die Rasteinrichtung von einer Raststellung in eine Offenstellung zu überführen.
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Die Halteplatte kann ein Thermoplastmaterial, insbesondere ein Polypropylenmaterial (PP), aufweisen und durch ein Mehrkomponentenverfahren hergestellt sein. Dabei kann ein Dichtring im Bereich der Einlassöffnung durch ein Spritzgussverfahren angebracht worden sein. Ein Mehrkomponentenverfahren kann eine schnelle Herstellung der Halteplatte in wenigen Teilschritten ermöglichen. Der Dichtring kann den Staubsaugerbeutel zu dem staubführenden System, also dem Gerät, hin abdichten, wenn der Staubsaugerbeutel mit der Halteplatte in dem Gerät aufgenommen ist. Dabei kann der Dichtring vorteilhafterweise ein elastisches Material aufweisen.
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Die Rasteinrichtung kann eine Raste aufweisen, die durch eine Elastomerfeder des Dichtrings ausgeformt ist. Ferner kann die Rasteinrichtung eine Rastklinke aufweisen, die durch die Freigabeeinrichtung ausgeformt ist. Dabei kann die Rastklinke dazu ausgebildet sein, um in der Raststellung in die Raste einzugreifen. Eine vorgestellte Rasteinrichtung kann eine sichere und zugleich wieder einfach lösbare Verrastung zwischen Rastklinke und Raste ermöglichen. Die Elastomerfeder kann im Zweikomponentenverfahren, beispielsweise einteilig mit dem Dichtring, an die Halteplatte angespritzt sein.
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Die Halteplatte kann zumindest ein Federelement aufweisen, das dazu ausgeformt ist, um in der Freigabestellung eine Vorspannung zum Bewegen des Drehschiebers von der Freigabestellung in die Schließstellung bereitzustellen. Die Vorspannung kann ermöglichen, dass die Freigabeeinrichtung die Freigabebewegung nach einem Lösen der Vorspannung durch das Betätigen der Rasteinrichtung durch den Stutzen, automatisch ausführt. Da die Freigabeeinrichtung mit dem Drehelement gekoppelt ist, kann sich dieses ansprechend auf die Freigabebewegung ebenfalls automatisch in die Schließstellung bewegen.
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Das Federelement kann beispielsweise eine Schraubenfeder oder eine Kegelfeder oder eine Schenkelfeder oder eine Spiralfeder oder eine Blattfeder oder eine Evolutfeder sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Halteplatte mehrere Federelemente, z. B. zwei Federelemente, aufweist. Wenn das Halteelement mehrere Federelemente aufweist, sind Kombinationen aus den genannten Federelementen möglich.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Freigabeeinrichtung einen Handhabeabschnitt aufweisen, der dazu ausgeformt ist, um die Freigabebewegung manuell ausführbar zu machen. Eine manuell ausführbare Freigabebewegung kann ein Öffnen der Einlassöffnung durch einen Benutzer ermöglichen.
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Von Vorteil ist es, wenn die Freigabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform ein Linearschieber ist, wobei die Freigabebewegung eine Linearbewegung in Richtung der Einlassöffnung sein kann. Durch diesen Ansatz kann durch eine einfache Schiebebewegung des Linearschiebers in Richtung der Einlassöffnung die Freigabestellung herbeigeführt werden.
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Die Halteplatte kann einen zweiten Drehschieber umfassen, der dazu ausgeformt ist, um zusammen mit dem Drehschieber in der Freigabestellung die Einlassöffnung freizugeben und in der Schließstellung die Einlassöffnung zu verschließen. Dabei kann die Rasteinrichtung dazu ausgebildet sein, um in der Raststellung den zweiten Drehschieber in der Freigabestellung zu halten und in der Offenstellung eine Drehbewegung des zweiten Drehschiebers von der Freigabestellung in die Schließstellung freizugeben. Die Freigabeeinrichtung kann dazu ausgebildet sein kann, um bei der Freigabebewegung der Freigabeeinrichtung die Drehbewegung des zweiten Drehschiebers zu bewirken, um den zweiten Drehschieber von der Schließstellung in die Freigabestellung zu bewegen.
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Ein zweiteiliger Drehschieber kann die äußeren Abmessungen der Halteplatte bei maximalem Einlassloch in Form der Einlassöffnung minimal halten.
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Der Drehschieber und der zweite Drehschieber können dazu ausgeformt sein, um sich in der Schließstellung entlang einer gebogenen, beispielsweise im Wesentlichen S-förmigen, Kontaktlinie zu berühren. Eine beispielsweise S-förmige Seite des Drehschiebers kann dabei eine entsprechende S-förmige benachbarte Seite des zweiten Drehschiebers berühren, wobei die Seiten vorteilhafterweise eine dichte Kontaktlinie zwischen den Drehschiebern erzeugen, um einen dichten Drehschieber-Verschluss zu erzeugen.
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Die Halteplatte kann gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Grundplatte mit einem Aufnahmeabschnitt aufweisen, der dazu ausgeformt ist, um in das Gerät eingeführt und/oder verrastet zu werden. Dabei kann der Aufnahmeabschnitt an einer der Freigabeeinrichtung abgewandten Seite der Halteplatte angeordnet sein. Die Grundplatte kann einen stabilen Grundkörper der Halteplatte darstellen. Der Aufnahmeabschnitt kann ein Fixieren der Halteplatte an dem Gerät ermöglichen. Wenn der Aufnahmeabschnitt an der beispielsweise gegenüberliegenden Seite der Freigabeeinrichtung angeordnet ist, kann ein verfügbarer Platz an und/oder auf der Grundplatte praktisch aufgeteilt werden.
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Ein Staubsaugerbeutel weist eine der vorgestellten Halteplatten und einen Beutel auf, wobei die Halteplatte an den Beutel aufgeschweißt und/oder angeklebt ist.
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Ein vorgestellter Staubsaugerbeutel kann als Ersatz für bekannte Staubsaugerbeutel dienen, wobei sich der vorgestellte Staubsaugerbeutel vorteilhafterweise nach einem automatischen Verschließen nach einem Herausziehen eines Stutzens wieder einfach öffnen lässt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
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1–3 eine schematische Darstellung einer Halteplatte für einen Staubsaugerbeutel für ein staubaufnehmendes Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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4 eine schematische Darstellung einer Rückseite einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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5 einen Querschnitt einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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6 eine schematische Darstellung einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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7 eine schematische Darstellung einer Rückseite einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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8 einen Querschnitt einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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9 einen Querschnitt einer Rasteinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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10 eine schematische Darstellung einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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11 eine schematische Darstellung einer Rückseite einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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12 einen Querschnitt einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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13 einen Querschnitt eines Bereichs gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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14 einen Querschnitt einer Halteplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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15 einen Querschnitt eines weiteren Bereichs gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
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16 eine schematische Aufsicht eines Staubsaugerbeutels gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Halteplatte 100 für einen Staubsaugerbeutel für ein staubaufnehmendes Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Halteplatte 100 weist eine Einlassöffnung 105, einen Drehschieber 110 und eine Freigabeeinrichtung 115 auf. Im Bereich der Einlassöffnung 105 ist eine Rasteinrichtung 120 angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Rasteinrichtung 120 in einer Raststellung dargestellt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Drehschieber 110 in einer Freigabestellung 125 angeordnet, d. h., der Drehschieber 110 gibt die Einlassöffnung 105 frei. Die Rasteinrichtung 120 ist dazu ausgebildet, um in der Raststellung den Drehschieber 110 in der Freigabestellung 125 zu halten.
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Die Freigabeeinrichtung 115 ist mit dem Drehschieber 110 gekoppelt. Die Freigabeeinrichtung 115 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ansprechend auf die Freigabestellung 125 des gekoppelten Drehschiebers 110 in einer Einschiebeposition 130 dargestellt.
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Wenn ein Stutzen in die Einlassöffnung 105 eingeführt wird, betätigt der Stutzen die Rasteinrichtung 120 insofern, als dass die Rasteinrichtung 120 von der dargestellten Raststellung in eine Offenstellung überführt wird, wobei in der Offenstellung eine Drehbewegung des Drehschiebers 110 von der Freigabestellung 125 in eine Schließstellung freigegeben wird. In der anhand von 2 dargestellten Schließstellung verschließt der Drehschieber 110, sofern der Stutzen wieder aus der Einlassöffnung 105 herausgezogen ist, die Einlassöffnung 105. Die Freigabeeinrichtung 115 ist in der Schließstellung des Drehschiebers 110 von der Einschiebeposition 130 in eine Auslenkposition übergegangen.
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Die Freigabeeinrichtung 115 ist dazu ausgebildet, um wenn die Freigabeeinrichtung 115 die Auslenkposition einnimmt, bei einer Freigabebewegung der Freigabeeinrichtung 115 die Drehbewegung des Drehschiebers 110 zu bewirken, um den Drehschieber 110 von der Schließstellung wieder in die Freigabestellung 125 zurückzubewegen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Halteplatte 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Drehschieber 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in der Schließstellung 200 und die Freigabeeinrichtung in der Auslenkposition 205 gezeigt ist. Die Einlassöffnung 105 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch den Drehschieber 110 verdeckt. Die mit dem Drehschieber 110 gekoppelte Freigabeeinrichtung 115 ist ansprechend auf die Schließposition 200 in eine Auslenkposition 205 ausgelenkt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist eine Betätigungseinrichtung in Form der Freigabeeinrichtung 115 zum Wiederöffnen des Verschlusses in Form des Drehschiebers 110 als ein Linearschieber ausgeformt, wobei die Freigabebewegung durch eine Linearbewegung des beweglichen Schiebers in Form der Freigabeeinrichtung 115 in Richtung der Einlassöffnung 105 ausführbar ist.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Halteplatte 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die Halteplatte 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen zweiten Drehschieber 300, einen Dichtring 305 und eine Hartkomponente in Form einer Grundplatte 310 mit einem Aufnahmeabschnitt 315 aufweist. Die Freigabeeinrichtung 115 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Handhabe in Form eines Handhabeabschnitts 320 und einen Arm 325 auf. Die Rasteinrichtung 120 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Rastklinke 330 und eine Raste 335 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Stutzen 337 über der Halteplatte 100 schwebend angeordnet.
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Der zweite Drehschieber 300 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an einem dem Handhabeabschnitt 320 abgewandten Ende der Freigabeeinrichtung 115 mit dem Arm 325 der Freigabeeinrichtung 115 verbunden. Der Arm erstreckt sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel entgegen einer beabsichtigten Schließbewegung der Freigabeeinrichtung 115, wenn die Freigabeeinrichtung 115 von der Schließposition 200 in die Auslenkposition ausgelenkt wird.
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Der zweite Drehschieber 300 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgeformt, um zusammen mit dem Drehschieber 110 in der Freigabestellung 125 die Einlassöffnung 105 freizugeben und in der Schließstellung die Einlassöffnung 105 zu verschließen, wobei die Rasteinrichtung 120 dazu ausgebildet ist, um in der Raststellung den zweiten Drehschieber 300 in der Freigabestellung 125 zu halten und in der Offenstellung eine Drehbewegung des zweiten Drehschiebers 300 von der Freigabestellung 125 in die Schließstellung freizugeben. Die Freigabeeinrichtung 115 ist dazu ausgebildet, um bei der Freigabebewegung der Freigabeeinrichtung 115 die Drehbewegung des zweiten Drehschiebers 300 zu bewirken, um den zweiten Drehschieber 300 von der Schließstellung wieder in die Freigabestellung 125 zu bewegen.
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Der Drehschieber 110 und der zweite Drehschieber 300 weisen gemäß diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine im Wesentlichen S-förmige Seite 340 auf. Die Seiten 340 sind einander zugewandt.
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Der Dichtring 305 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Bereich der Einlassöffnung 105 angeordnet. Die Raste 335 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch eine Elastomerfeder des Dichtrings 305 vorgespannt. Die Freigabeeinrichtung 115 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Rastklinke 330 auf. In der dargestellten Raststellung der Rasteinrichtung 120 greift die Rastklinke 330 in die Raste 335 ein.
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Wenn der Stutzen 337 in die Einlassöffnung 105 eingeführt wird, wird die Rastklinke 330 aus der Raste 335 gelöst und die Rasteinrichtung 120 von der dargestellten Raststellung in die Offenstellung überführt.
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Der Aufnahmeabschnitt 315 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgeformt, um in einen entsprechenden Abschnitt in einem Gerät eingeschoben und somit in dem Gerät fixiert zu werden.
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Entlang einer Linie A-A ist in 5 ein Querschnitt der anhand von 3 beschriebenen Halteplatte 100 dargestellt.
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4 zeigt eine schematische Darstellung einer Rückseite einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 3 beschriebene Halteplatte 100 handeln. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Halteplatte 100 an der Rückseite zwei Federelemente 400 auf. Die Energiespeicher in Form der Federelemente 400 stellen gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Vorspannung zum Bewegen der Drehschieber von der Freigabestellung in die Schließstellung bereit.
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5 zeigt einen Querschnitt einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um einen Querschnitt entlang der in 3 dargestellten Linie A-A handeln. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Stutzen 337 nicht in die Halteplatte 100 eingeführt.
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6 zeigt eine schematische Darstellung einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 3 beschriebene Halteplatte 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Stutzen 337 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in die Einlassöffnung 105 eingeführt ist. Der Stutzen 337 betätigt dabei die Rasteinrichtung 120, sodass die Rasteinrichtung 120 von der Raststellung in die Offenstellung überführt ist. In der Offenstellung ist eine Drehbewegung der Drehschieber 110, 300 von der Freigabestellung in die Schließstellung freigegeben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die Drehschieber 110, 300 durch den in der Einlassöffnung 105 angeordneten Stutzen 337 daran gehindert, vollständig in die Schließstellung überzugehen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Drehschieber 110, 300 in Richtung des Stutzens 337 bewegt.
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Entlang einer Linie B-B ist in 8 ein Querschnitt der anhand von 6 beschriebenen Halteplatte 100 dargestellt.
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7 zeigt eine schematische Darstellung einer Rückseite einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 6 beschriebene Halteplatte 100 handeln. Die Rasteinrichtung 120 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch den Stutzen 337 betätigt.
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8 zeigt einen Querschnitt einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um einen Querschnitt entlang der in 6 dargestellten Linie B-B handeln. Der Stutzen 337 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in die Halteplatte 100 eingeführt. Ein Bereich 800 ist in 9 genauer dargestellt.
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9 zeigt einen Querschnitt einer Rasteinrichtung 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 8 in dem Bereich 800 angeordnete Rasteinrichtung 120 handeln. Die Rasteinrichtung 120 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch den Stutzen 337 in eine Einführrichtung des Stutzens 337 ausgelenkt.
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10 zeigt eine schematische Darstellung einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 6 beschriebene Halteplatte 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Stutzen 337 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wieder aus der Einlassöffnung 105 herausgezogen ist. Die Drehschieber 110, 300 befinden sich folglich in der Schließstellung 1000. Die Drehschieber 110, 300 berühren sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel entlang einer im Wesentlichen S-förmige Kontaktlinie 1005. Die Drehschieber 110, 300 können gemäß einer alternativen Ausführungsform ausgeformt sein, um im geschlossenen Zustand nach Art „Yin und Yang“ ineinanderzugreifen. Die Freigabeeinrichtung 115 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in die Auslenkposition 205 ausgelenkt. Die Rastklinke 330 und die Raste 335 der Rasteinrichtung sind nicht miteinander verrastet. Die durch die Elastomerfeder 1010 des Dichtrings 305 vorgespannte Raste 335 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel freigelegt.
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Entlang einer Linie C-C ist in 12 ein Querschnitt der anhand von 10 beschriebenen Halteplatte 100 dargestellt.
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11 zeigt eine schematische Darstellung einer Rückseite einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 10 beschriebene Halteplatte 100 handeln.
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12 zeigt einen Querschnitt einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um einen Querschnitt entlang der in 10 dargestellten Linie C-C handeln. Ein Bereich 1200 ist in 13 genauer dargestellt.
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13 zeigt einen Querschnitt eines Bereichs 1200 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um den anhand von 12 dargestellten Bereich 1200 handeln.
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14 zeigt einen Querschnitt einer Halteplatte 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei handelt es sich um den anhand von 12 dargestellten Querschnitt der Halteplatte 100. Ein weiterer Bereich 1400 ist in 15 genauer dargestellt.
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15 zeigt einen Querschnitt eines weiteren Bereichs 1400 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um den anhand von 14 dargestellten weiteren Bereich 1400 handeln.
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16 zeigt eine schematische Aufsicht eines Staubsaugerbeutels 1600 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Staubsaugerbeutel 1600 weist einen Beutel 1605 und eine Halteplatte 100 auf. Bei der Halteplatte 100 kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Halteplatte 100 handeln. Der Staubsaugerbeutel 1600 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem staubaufnehmenden Gerät 1610, beispielsweise einem Staubsauger, aufgenommen. Dazu ist die Halteplatte 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in zwei Aufnahmeelemente 1615 des Geräts 1610 eingeschoben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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