DE102016100858B4

DE102016100858B4 - Method for loading a return device and return device

Info

Publication number: DE102016100858B4
Application number: DE102016100858.3A
Authority: DE
Inventors: Karl Lange
Original assignee: Stiftung Naturlandschaft - Rechtsfahige Stiftung Des Privaten Rechts Mit Sitz In Hannover; Stiftung Naturlandschaft Rechtsfaehige Stiftung Des Privaten Rechts Mit Sitz In Hannover
Current assignee: Stiftung Naturlandschaft - Rechtsfahige Stiftung Des Privaten Rechts Mit Sitz In Hannover; Stiftung Naturlandschaft Rechtsfaehige Stiftung Des Privaten Rechts Mit Sitz In Hannover
Priority date: 2016-01-20
Filing date: 2016-01-20
Publication date: 2019-11-28
Anticipated expiration: 2036-01-21
Also published as: DE102016100858A1

Abstract

Verfahren zum Beladen einer Rückevorrichtung (1) mit wenigstens einem Langholz (18), wobei die Rückevorrichtung (1) einen Schlitten (2) aufweist, der eine Oberseite (4), eine der Oberseite (4) gegenüberliegende Gleitfläche (6) und eine zwischen der Oberseite (4) und der Gleitfläche (6) angeordnete hintere Kante (8) aufweist, mit den Schritten- Aufstellen des Schlittens (2) auf die hintere Kante (8),- Befestigen einer Befestigungsvorrichtung (16) an dem wenigstens einen Langholz (18) und- Ausüben einer Zugkraft auf eine Zugvorrichtung (20), so dass eine Zugkraft auf das wenigstens eine Langholz (18) ausgeübt wird undder aufgestellte Schlitten (2) um die hintere Kante (8) herum geschwenkt wird, bis die Gleitfläche (6) auf einem Boden aufliegt.Method for loading a rear device (1) with at least one long wood (18), wherein the rear device (1) has a carriage (2) which has a top side (4), a sliding surface (6) opposite the top side (4) and an intermediate part having the top (4) and the sliding surface (6) arranged rear edge (8), with the steps- placing the carriage (2) on the rear edge (8), - attaching a fastening device (16) on the at least one long wood ( 18) and exerting a tensile force on a traction device (20) so that a tensile force is exerted on the at least one long timber (18) and the erected carriage (2) is pivoted about the trailing edge (8) until the sliding surface (6 ) rests on a floor.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beladen einer Rückevorrichtung mit wenigstens einem Langholz, wobei die Rückevorrichtung einen Schlitten aufweist, der eine Oberseite, eine der Oberseite gegenüberliegende Gleitfläche und eine zwischen der Oberseite und der Gleitfläche angeordnete hintere Kante aufweist.The invention relates to a method for loading a rear device with at least one long timber, wherein the rear device has a carriage which has an upper side, a sliding surface opposite the upper side and a rear edge arranged between the upper side and the sliding surface.

Im Wald geschlagene und gefällte Bäume müssen zum Abtransport an Wege oder Bringungsgassen gebracht werden, wo sie gelagert und abgeholt und so aus dem Wald heraustransportiert werden können. Zum Fällen der Bäume werden heute vielfach sogenannte „Harvester“ oder auch „Vollharvester“ verwendet, die den Baum fällen, den Stamm entasten und gegebenenfalls entrinden und auf gewünschte Länge zuschneiden können. Nachteilig ist jedoch, dass diese Maschinen Bringungsgassen von etwa vier Metern Breite benötigen, die in einem Abstand von etwa 20 Metern zueinander angelegt werden müssen, um zu gewährleisten, dass jeder Punkt des Waldes mit einem derartigen „Harvester“ zugänglich ist. Dadurch geht der eigentlichen Holznutzung ein großer Anteil der Waldfläche verloren. Zudem werden die druckempfindlichen Waldböden in den Bringungsgassen durch die schwere Maschinen mit starkem Druck beaufschlagt, wodurch sie teilweise dauerhaft zerstört oder geschädigt werden.Trees beaten and felled in the forest must be taken to roads or delivery lanes for transport, where they can be stored and picked up and transported out of the forest. To cut down the trees, so-called "harvesters" or "full harvesters" are often used today, which cut down the tree, strain the trunk and, if necessary, debark it and cut it to the desired length. The disadvantage, however, is that these machines require shipping lanes of about four meters wide, which must be created at a distance of about 20 meters from each other to ensure that every point of the forest is accessible with such a "harvester". As a result, the actual use of wood a large proportion of the forest area is lost. In addition, the pressure-sensitive forest floors in the delivery lanes are subjected to heavy pressure by the heavy machinery, whereby they are sometimes permanently destroyed or damaged.

Bis vor wenigen Jahrzehnten wurden Pferde eingesetzt, um geschlagene Bäume aus dem Wald heraus zu transportieren. In der einfachsten Ausgestaltung wird an ein Pferdegeschirr ein Zugelement, beispielsweise eine Kette oder ein Stahlseil, angebracht, das um ein Ende des zu bewegenden Baumstamms herumgeführt und so an ihm befestigt wird. Das Pferd kann dann den Baum aus dem Wald herausziehen. Nachteilig ist jedoch, dass die vordere Stirnfläche des Baumstammes dabei über den Waldboden gezogen wird und einerseits eine Vertiefungsfurche hinterlässt und andererseits im Unterholz oder an Wurzeln oder Bäumen hängenbleiben kann, wodurch Beschädigungen an anderen Bäumen hervorgerufen werden können und zudem die Belastung für das Pferd unnötig hoch ist.Until a few decades ago, horses were used to transport beaten trees out of the forest. In the simplest embodiment, a pulling element, for example a chain or a steel cable, is attached to a harness, which is guided around one end of the tree trunk to be moved and thus attached to it. The horse can then pull the tree out of the forest. The disadvantage, however, is that the front end face of the tree trunk is pulled over the forest floor and on the one hand leaves a depression furrow and on the other hand can get stuck in the undergrowth or roots or trees, which damage to other trees can be caused and also the burden on the horse unnecessarily high is.

Aus dem Stand der Technik sind daher Rückeschlitten oder Rückekarren bekannt, mit denen geschlagene Bäume aus dem Wald heraustransportiert werden sollen.From the state of the art, therefore, backhoes or back carts are known with which beaten trees are to be transported out of the forest.

Aus der DE 86 31 199 U1 und der DE 35 04 087 A1 ist jeweils ein Handkarren bekannt, mit dem insbesondere Schwachholz aus dem Wald herausgebracht werden kann. An die Stelle des oben beschriebenen Pferdes tritt der Waldarbeiter, der im Handbetrieb den Karren betätigt.From the DE 86 31 199 U1 and the DE 35 04 087 A1 In each case a handcart is known, with the particular small wood from the forest can be brought out. In place of the horse described above, the forest worker, who operates the cart in manual mode.

Aus der DE 198 06 004 A1 ist ein Rückewagen bekannt, der mittels eines Pferdes bewegt werden kann. Die DE 1 555 780 A offenbart einen Anhänger zum Transportieren von Holz, der auch als Rückeschlitten verwendet werden kann.From the DE 198 06 004 A1 is known a rear wagon that can be moved by means of a horse. The DE 1 555 780 A discloses a trailer for transporting wood that can also be used as a backslide.

Nachteilig bei den beschriebenen Rückekarren ist jedoch, dass es relativ aufwendig und kraftintensiv ist, einen zu bewegenden Baumstamm in eine Transportposition auf oder an dem Rückewagen zu bringen. So muss der Baum angehoben und an einer Befestigungsvorrichtung befestigt werden.A disadvantage of the described rear cart, however, is that it is relatively complex and powerful to bring a moving tree trunk in a transport position on or on the trailer. So the tree must be lifted and attached to a fastening device.

Aus der AT 189121 B ist stattdessen ein Rückegerät bekannt, das als Schlitten oder Karren ausgebildet werden kann und über ein Bügel verfügt, an dem der zu transportierende Baumstamm aufgehängt wird.From the AT 189121 B Instead, a back device is known, which can be designed as a sled or cart and has a bracket on which the tree trunk to be transported is hung.

Aus der DE 20 2012 000 312 U1 ist ein Schlitten bekannt, der zum Holzrücken verwendet werden kann, wobei wie bei den bereits beschriebenen Rückekarren die zu bewegenden Stämme auf den Schlitten aufgebracht werden müssen, was mit einem teilweise erheblichen Kraftaufwand verbunden ist. Aus der DE 883 422 B ist daher ein Schlitten bekannt, der über zwei Kufen und dazwischen angeordnete Arme verfügt, die um eine quer zu den Kufen verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert sind. Zum Beginn des Beladevorganges dieses Rückeschlittens erstrecken sich die Arme entgegen der Zugrichtung und sind so geformt, dass sie mit dem der Schwenkachse abgewandten Ende in den Waldboden eingreifen. In diesem Zustand wird der Schlitten so positioniert, dass der zu bewegende Baumstamm zwischen den Kufen angeordnet wird. Wird nun beispielsweise durch ein Pferd eine Zugkraft auf den Schlitten aufgebracht, greifen die nach vorne gerichteten Beine in den Waldboden ein, wenn der Schlitten mit dem daran befestigten Baumstamm vorwärts bewegt wird. Der Schlitten muss dann über die nach vorne gerichteten Beine hinweg gezogen werden, so dass die Beine um die Schwenkachse herum nach hinten klappen und unter dem zu transportierenden Baumstamm angeordnet werden können. Dazu muss der Schlitten mit dem sich daran befindenden Baumstamm aufgerichtet und angehoben werden, was einen erhöhten Kraftaufwand zur Folge hat.From the DE 20 2012 000 312 U1 is a slide known that can be used for wood backing, which, as in the already described back carts, the moving logs must be applied to the carriage, which is associated with a sometimes considerable effort. From the DE 883 422 B Therefore, a carriage is known which has two runners and arranged therebetween arms which are pivotally mounted about a transverse to the runners pivot axis. At the beginning of the loading process of this return carriage, the arms extend against the pulling direction and are shaped so that they engage with the end remote from the pivot axis in the forest floor. In this state, the carriage is positioned so that the tree trunk to be moved is placed between the runners. If, for example, a pulling force is applied to the carriage by a horse, the forward-facing legs engage in the forest floor when the carriage with the tree trunk attached thereto is moved forward. The sled must then be pulled over the forward legs so that the legs fold back around the pivot axis and can be placed under the tree trunk to be transported. For this purpose, the sled must be erected and raised with the tree trunk located thereon, which results in an increased expenditure of force.

Die DE 20 2004 007 914 U1 beschreibt einen Schlitten, mit dem Bäume gefällt werden können. Insbesondere bei jungen Kiefernwäldern aber auch in anderen Gehölzen kann es vorkommen, dass ein Baum, nachdem der Stamm durchtrennt wurde, nicht umfallen kann, da er mit benachbarten Bäumen im Bereich der Krone so stark verbunden ist, dass ein Umfallen nicht möglich ist. Für diesen Fall ist der benannte Schlitten vorgesehen.The DE 20 2004 007 914 U1 describes a sledge with which trees can be felled. In particular, in young pine forests but also in other woody plants, it may happen that a tree, after the trunk has been severed, can not fall over, since it is so strongly connected to adjacent trees in the crown, that falling over is not possible. In this case, the named carriage is provided.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückevorrichtung und ein Verfahren zum Beladen einer solcher vorzuschlagen, mit dem Holz aus dem Wald auf möglichst schonende Weise heraustransportiert werden kann, wobei insbesondere das Beladen der Vorrichtung aber auch der Transport des zu transportierenden Langholzes mit möglichst wenig Kraftaufwand und möglichst wenig Schädigung anderer Bäume oder des Waldbodens einhergeht. The invention has for its object to provide a return device and a method for loading such, with the wood from the forest in the gentlest possible way can be transported out, in particular the loading of the device but also the transport of the transported timber with as little effort and as little damage as possible to other trees or the forest floor.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren zum Beladen einer Rückevorrichtung mit wenigstens einem Langholz, wobei die Rückevorrichtung einen Schlitten aufweist, der eine Oberseite, und eine der Oberseite gegenüberliegende Gleitfläche und eine zwischen der Oberfläche und der Gleitfläche angeordnete hintere Kante aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

Aufstellen des Schlittens auf die hintere Kante, Befestigen einer Befestigungsvorrichtung an dem wenigstens einen Langholz und
Ausüben einer Zugkraft auf eine Zugvorrichtung, so dass eine Zugkraft auf das wenigstens eine Langholz ausgeübt wird und der aufgestellte Schlitten um die hintere Kante herum geschwenkt wird, bis die Gleitfläche auf dem Boden aufliegt.

The invention achieves the stated object by a method for loading a return device with at least one long timber, wherein the return device has a carriage which has an upper side, and a sliding surface opposite the upper side and a rear edge arranged between the surface and the sliding surface Method comprises the following steps:

Placing the carriage on the rear edge, attaching a fastening device to the at least one long wood and
Applying a tensile force to a pulling device, so that a tensile force is exerted on the at least one long wood and the erected carriage is pivoted about the rear edge until the sliding surface rests on the ground.

Die Rückevorrichtung verfügt über einen Schlitten, der an seiner Unterseite eine Gleitfläche aufweist. Dies kann die gesamte Unterseite sein. Alternativ oder zusätzlich dazu können auch eine, zwei, drei oder mehr Kufen an der Unterseite angeordnet sein, die verschiedene Profile aufweisen können. Insbesondere ein Dreiecksprofil hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Die Rückevorrichtung verfügt zudem über eine Befestigungsvorrichtung, die an dem zu transportierenden Langholz, insbesondere dem Baumstamm, befestigt wird. Über eine Zugvorrichtung kann eine Zugkraft ausgeübt werden, durch die die Rückevorrichtung und der zu transportierende Baumstamm bzw. das Langholz, bewegt wird.The rear device has a carriage which has a sliding surface on its underside. This can be the entire bottom. Alternatively or additionally, one, two, three or more skids may be arranged on the underside, which may have different profiles. In particular, a triangular profile has been found to be advantageous. The rear device also has a fastening device which is attached to the transported long timber, in particular the tree trunk. A pulling force can be exerted via a pulling device, by means of which the return device and the tree trunk or long timber to be transported are moved.

Zum Beladen wird nun der Schlitten auf die hintere Kante gestellt und möglichst nah an einer Stirnseite des zu transportierenden Langholzes angeordnet. Aufstellen bedeutet in diesem Fall, dass die hintere Kante in Kontakt mit dem Boden, insbesondere also dem Waldboden, kommt, während ein der hinteren Kante gegenüberliegende vordere Bereich des Schlittens angehoben ist. Dabei kann der Schlitten frei stehen oder durch eine Stützvorrichtung abgestützt sein. Auch ein manuelles Abstützen durch einen Arbeiter oder einem Bediener der Vorrichtung ist möglich. Selbstverständlich kann der Schlitten auch gegen den zu transportierenden Baumstamm gelehnt werden.For loading, the carriage is now placed on the rear edge and arranged as close to a front side of the long timber to be transported. Setting up in this case means that the rear edge comes into contact with the ground, in particular the forest floor, while a front edge of the carriage opposite the rear edge is raised. In this case, the carriage can be free or supported by a support device. A manual support by a worker or an operator of the device is also possible. Of course, the slide can also be leaned against the tree trunk to be transported.

Die Befestigungsvorrichtung wird an dem wenigstens einen zu transportierenden Langholz befestigt. Anschließend wird eine Zugkraft auf eine Zugvorrichtung ausgeübt, die beispielsweise eine Kette oder ein Drahtseil sein kann. Als Zugvorrichtung ist dabei jedes Bauteil geeignet, durch das Zugkräfte übertragen werden können. Die Zugkraft wird dabei so übertragen, dass einerseits eine Zugkraft auch auf den zu transportierenden Baumstamm, also das Langholz, ausgeübt wird. Gleichzeitig soll durch die Zugkraft gewährleistet werden, dass der aufgerichtete Schlitten um seine hintere Kante herum geschwenkt wird bis die Gleitfläche auf dem Boden, insbesondere dem Waldboden, aufliegt. Der Schlitten und das zu transportierende Langholz werden folglich beide durch die aufgebrachte Zugkraft bewegt, wobei unterschiedliche Bewegungen hervorgerufen werden, so dass es auch zu einer Relativbewegung des Schlittens relativ zum Baumstamm kommt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass ein Ende des Baumstammes auf oder oberhalb des Schlittens angeordnet wird, und durch eine weitere Ausübung der Zugkraft auf die Rückevorrichtung der Baumstamm durch den Wald bewegt werden kann. Der Schlitten ist dabei am vorderen Ende des Gespanns angeordnet, so dass ein Gleiten mit relativ geringem Widerstand über den Waldboden und insbesondere auch über Unterholz, Wurzeln oder sonstige Hindernisse, möglich ist.The fastening device is fastened to the at least one long timber to be transported. Subsequently, a tensile force is exerted on a pulling device, which may be, for example, a chain or a wire rope. As a pulling device while every component is suitable, can be transmitted by the tensile forces. The tensile force is transmitted so that on the one hand a tensile force on the tree trunk to be transported, so the long wood is exercised. At the same time to be ensured by the tensile force that the erected carriage is pivoted about its rear edge until the sliding surface rests on the ground, in particular the forest floor. The carriage and the longwood to be transported are thus both moved by the applied tensile force, whereby different movements are caused so that it also comes to a relative movement of the carriage relative to the tree trunk. In this way, it is ensured that one end of the tree trunk is placed on or above the carriage, and by further exertion of the pulling force on the rear device, the tree trunk can be moved through the forest. The carriage is arranged at the front end of the team, so that a sliding with relatively little resistance on the forest floor and especially on undergrowth, roots or other obstacles, is possible.

Das beschriebene erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, dass der Schlitten oder die Rückevorrichtung im belasteten Zustand nicht angehoben oder verkippt werden müssen und gleichzeitig die Zugvorrichtung so angeordnet werden kann, dass durch die aufzubringende Zugkraft ein möglichst großes Drehmoment auf den Schlitten aufgebracht werden kann, wodurch dieser um die hintere Kante verschwenkt wird und es zur Relativbewegung zwischen dem Baumstamm und dem Schlitten kommt. Es kommt daher zu einer „selbstladenden Hebewirkung“ durch die das jeweilige Ende des transportierenden Langholzes oberhalb oder auf dem Schlitten angeordnet wird.The inventive method described has the advantage that the carriage or the rear device in the loaded state does not have to be raised or tilted and at the same time the traction device can be arranged so that the largest possible torque can be applied to the carriage by the applied tensile force, thereby this is pivoted about the rear edge and it comes to the relative movement between the tree trunk and the carriage. There is therefore a "self-loading lifting effect" by which the respective end of the transporting long wood is placed above or on the carriage.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Befestigungsvorrichtung an der Zugvorrichtung angeordnet. In dieser konstruktiv sehr einfachen Ausgestaltung ist es ausreichend, wenn die Rückevorrichtung lediglich den Schlitten aufweist, wobei der Schlitten vorteilhafterweise über eine Öse verfügt, die besonders bevorzugt im vorderen Bereich angeordnet ist. Dieser bildet nach dem Aufstellen des Schlittens den oberen Bereich, durch den besonders bevorzugt die Zugvorrichtung, beispielsweise eine Kette oder ein Stahlseil, geführt wird. An einem Ende der Zugvorrichtung befindet sich die Befestigungsvorrichtung, die am zu transportierenden Langholz befestigt wird. Das andere Ende der Zugvorrichtung kann vorteilhafterweise an einem Pferdegeschirr befestigt werden oder sonstige Betätigungselemente aufweisen. Auch wenn die Zugvorrichtung in diesem Fall nicht mit dem eigentlichen Schlitten verbunden ist, sondern nur über das vordere Ende geführt wird und auf diese Weise mit dem Schlitten in Kontakt steht, wird beim Ausüben der Zugkraft auf die Zugvorrichtung ein ausreichendes Drehmoment auf den Schlitten ausgeübt, so dass dieser um die hintere Kante herum kippt und schwenkt und so in die eigentliche Transportposition gelangt, in der die Gleitfläche am Boden anliegt.In a preferred embodiment, the fastening device is arranged on the pulling device. In this structurally very simple embodiment, it is sufficient if the return device has only the carriage, wherein the carriage advantageously has an eyelet, which is particularly preferably arranged in the front region. This forms after setting up the carriage, the upper region through which particularly preferably the traction device, such as a chain or a steel cable is guided. At one end of the traction device is the fastening device which is fastened to the long timber to be transported. The other end of the pulling device can be advantageously attached to a harness or other actuators respectively. Even if the pulling device is not connected to the actual carriage in this case, but is guided only over the front end and is in this way in contact with the carriage, a sufficient torque is exerted on the carriage when exerting the tensile force on the pulling device, so that it tilts around the rear edge and pivots and thus enters the actual transport position, in which the sliding surface bears against the ground.

Vorteilhafterweise verfügt die Rückevorrichtung über wenigstens eine, bevorzugt über wenigstens zwei Rungen, die beim Aufstellen des Schlittens als Stützen dienen. Auf diese Weise ist eine sichere und einfache Positionierung des Schlittens gewährleistet und das Verfahren kann bequem von einer einzigen Person durchgeführt werden.Advantageously, the return device has at least one, preferably at least two stanchions, which serve as supports when setting up the carriage. In this way, a safe and easy positioning of the carriage is ensured and the method can be performed easily by a single person.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe zudem durch eine Rückevorrichtung mit einem Schlitten, der eine Oberseite, eine der Oberseite gegenüber liegende Gleitfläche und eine zwischen der Oberseite und der Gleitfläche angeordnete hintere Kante aufweist, einer Befestigungsvorrichtung und einer Zugvorrichtung, die geeignet ist, zum Durchführen eines hier beschriebenen Verfahrens.The invention solves the problem set by a return device with a carriage having an upper side, a top surface opposite sliding surface and disposed between the top and the sliding surface rear edge, a fastening device and a pulling device, which is suitable for performing a method described here.

Vorteilhafterweise verfügt die Zugvorrichtung über wenigstens ein Federelement, durch das eine rückartige Belastung des Materials und des ziehenden Pferdes vermieden oder ganz verhindert werden kann. Die aufgebrachte Zugkraft kann so leicht und langsam gesteigert werden, wodurch der Transport des Langholzes und das Beladen der Rückevorrichtung für Material und Mensch und Tier schonend erfolgen kann.Advantageously, the traction device has at least one spring element by which a rear loading of the material and the pulling horse can be avoided or completely prevented. The applied tensile force can be increased so easily and slowly, whereby the transport of the long wood and the loading of the return device for material and humans and animals can be done gently.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Befestigungsvorrichtung an einem Galgenelement angeordnet, das an einem der hinteren Kante gegenüberliegenden vorderen Bereich des Schlittens angeordnet ist. In der Transportposition, in der die Gleitfläche des Schlittens am Boden aufliegt, erstreckt sich dieses Galgenelement folglich nach oben. Das kann ein Auslegerarm aufweisen, an dem die Befestigungsvorrichtung angeordnet ist. Dieser Auslegerarm ist jedoch optimal und nicht zwangsläufig nötig. Je nach Länge des Befestigungselementes und Durchmesser des zu transportierenden Langholzes kann das jeweilige Langholz auf der Oberseite des Schlittenelementes abgelegt sein oder an dem Galgenelement über die Befestigungsvorrichtung frei hängen. In beiden Fällen wird der Druck optimal auf die Gleitfläche und gegebenenfalls an ihr befindliche Schienen und Kufen weitergegeben, so dass eine möglichst gleichmäßige Belastung des Waldbodens erfolgt.In a preferred embodiment, the fastening device is arranged on a gallows element, which is arranged on a rear edge opposite the front region of the carriage. In the transport position, in which the sliding surface of the carriage rests on the ground, this gallows element thus extends upward. This may comprise a cantilever, on which the fastening device is arranged. However, this cantilever arm is optimal and not necessarily necessary. Depending on the length of the fastener and the diameter of the longwood to be transported, the respective long wood can be stored on the top of the carriage element or hang freely on the gallows element on the fastening device. In both cases, the pressure is optimally transmitted to the sliding surface and possibly located on it rails and runners, so that the most uniform possible load on the forest floor.

Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Befestigungsvorrichtung einen Hebelhalter aufweist. Dabei handelt es sich um ein Hakenelement an dessen geschlossener Seite ein Hebel angeordnet ist. In den Haken kann eine Kette oder ein Drahtseil eingehängt werden, dass um das zu transportierende Langholz herum geführt wird. Im Belasteten kann über den Hebel ein Drehmoment auf das Hakenelement ausgeübt werden, durch das die Kette oder das Drahtseil aus dem Haken herausgeführt wird. Dadurch ist die Befestigungsvorrichtung auch im belasteten Zustand leicht lösbar, was insbesondere nach dem Ende des Rückevorgangs von Vorteil ist.It has proven particularly advantageous if the fastening device has a lever holder. It is a hook element on the closed side of a lever is arranged. In the hook, a chain or a wire rope can be hung, which is guided around the longwood to be transported. In loaded, a torque can be exerted on the hook element via the lever, through which the chain or the wire rope is led out of the hook. As a result, the fastening device is easily solvable even in the loaded state, which is particularly advantageous after the end of the return process.

Vorzugsweise ist die Zugvorrichtung an dem Galgenelement befestigt oder befestigbar. Aus diese Weise ist gewährleistet, dass zum Beladen der Rückevorrichtung und zum eigentlichen Transport des Langholzes der gleiche Angriffspunkt für die Zugvorrichtung gewählt werden kann, so dass beispielsweise nicht umgespannt oder umgesteckt werden muss. Dadurch wird der Transportvorgang erleichtert und der Zeitaufwand verkürzt.Preferably, the pulling device is fastened or fastened to the gallows element. In this way it is ensured that the same point of application for the traction device can be selected for loading the return device and for the actual transport of the long timber, so that, for example, does not have to be re-clamped or repositioned. This facilitates the transport process and shortens the time required.

Mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

1 - die schematische Darstellung einer Rückevorrichtung im aufgestellten Zustand,
2 - die Situation aus 1 während des Verschwenkens,
3 - die beladene Rückevorrichtung,
4 - eine Rückevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im aufgestellten Zustand,
5 - die Rückevorrichtung auf 4 im beladenen Zustand und
6 - die Vorrichtung aus den 4 und 5 während des Transports.

With the aid of the accompanying drawings, an embodiment of the present invention will be explained in more detail below. It shows:

1 the schematic representation of a return device in the erected state,
2 - the situation off 1 during the panning,
3 - the loaded return device,
4 a return device according to a further embodiment of the present invention in the erected state,
5 - the reverse device 4 in the loaded condition and
6 - The device from the 4 and 5 during transportation.

1 zeigt eine Rückevorrichtung 1, die über einen Schlitten 2 verfügt, der eine Oberseite 4, eine der Oberseite 4 gegenüberliegende Gleitfläche 6 sowie eine hintere Kante 8 aufweist, auf der der Schlitten 2 im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel aufgerichtet ist. 1 shows a return device 1 that was about a sled 2 which has a top 4 , one of the top 4 opposite sliding surface 6 and a rear edge 8th on which the sled 2 in the 1 erected embodiment is erected.

An einem Galgenelement 10, das an einem vorderen Bereich 12 des Schlittens 2 angeordnet und über zwei Streben 14 abgestützt ist, befindet sich eine Befestigungsvorrichtung 16, die im gezeigten Ausführungsbeispiel um zwei Langhölzer 18 herum gelegt ist. Im vorderen Bereich 12 des Schlittens 2 ist zudem eine Zugvorrichtung 20 angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel über ein Federelement 22 verfügt.At a gallows element 10 at a front area 12 of the sled 2 arranged and over two struts 14 is supported, there is a fastening device 16 in the embodiment shown by two long timbers 18 is laid around. In the front area 12 of the sled 2 is also a pulling device 20 arranged, in the illustrated embodiment via a spring element 22 features.

Nachdem der Schlitten 2 in die in 1 gezeigte Position gebracht und die Befestigungsvorrichtung 16 am zu transportierenden Langholz 18 angeordnet wurde, wird über die Zugvorrichtung 20 eine Zugkraft im gezeigten Ausführungsbeispiel nach rechts aufgebracht. Vorzugsweise wird der Schlitten 2 zunächst auf die hintere Kante 8 aufgestellt, bevor die Befestigungsvorrichtung 16 am Langholz 18 angeordnet wird, jedoch ist auch das umgekehrte Vorgehen möglich.After the sled 2 in the in 1 shown position and the fastening device 16 on the longwood to be transported 18 has been arranged is via the traction device 20 a tensile force applied in the embodiment shown to the right. Preferably, the carriage is 2 first on the back edge 8th placed before the fastening device 16 on the long wood 18 is arranged, but also the reverse procedure is possible.

2 zeigt die Situation beim Aufbringen der Zugkraft über die Zugvorrichtung 20. Man erkennt, dass der Schlitten 2 um die hintere Kante 8 herum verschwenkt oder verkippt wurde, was naturgemäß dazu führt, dass auch das Galgenelement 10 um die hintere Kante 8 herum verschwenkt wird. Dadurch wird über die Befestigungsvorrichtung 16 eine Kraft auf das zu transportierende Langholz 18 übertragen, so dass es zu einer Relativbewegung des Schlittens 2 relativ zum Langholz 18 kommt. 2 shows the situation when applying the tensile force on the traction device 20 , You realize that the sled 2 around the back edge 8th was pivoted or tilted around, which naturally leads to the fact that the gallows element 10 around the back edge 8th is pivoted around. This is via the fastening device 16 a force on the long timber to be transported 18 transferred, causing a relative movement of the carriage 2 relative to the long wood 18 comes.

3 zeigt die Situation nachdem der Schlitten 2 in eine Transportposition um die hintere Kante 8 herum verschwenkt wurde. Der vordere Bereich 12 befindet sich in Zugrichtung vorn und der Schlitten 2 kann über die Gleitfläche 6 gleiten. Die Gleitfläche besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Kufen 24. Über die Zugvorrichtung 20 wird weiterhin eine Zugkraft auf die Rückevorrichtung 1 aufgebracht. Das Langholz 18 hängt an der Befestigungsvorrichtung 16 über der Oberseite 4 des Schlittens 2 und kann auf diese Weise relativ leicht transportiert werden. 3 shows the situation after the sled 2 in a transport position around the back edge 8th was pivoted around. The front area 12 is in front of the train and the sled 2 can over the sliding surface 6 slide. The sliding surface consists in the illustrated embodiment of two runners 24 , About the pulling device 20 will continue to be a pulling force on the return device 1 applied. The long wood 18 hangs on the fastening device 16 over the top 4 of the sled 2 and can be relatively easily transported in this way.

4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Rückevorrichtung 1 im aufgestellten Zustand. Man erkennt an der Gleitfläche 6 drei Kufen 24, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Wie bereits bei der Rückevorrichtung 1 in den 1 bis 3 dargestellt, ist der vordere Bereich 12 gegenüber der Gleitfläche 6 abgewinkelt, um so ein besseres Übergleiten von Hindernissen, beispielsweise Steinen oder Wurzeln, zu ermöglichen. Im hinteren Bereich befinden sich zwei Rungen 26, von denen in 4 nur eine dargestellt ist. Sie dienen als Stütze für die Rückevorrichtung im aufgerichteten Zustand. Auch hier verfügt die Rückevorrichtung über ein Galgenelement 10, an dem sich die Befestigungsvorrichtung 16 befindet, die um das zu transportierende Langholz 18 herum gelegt wurde. 4 shows a further embodiment of the rear device 1 in the erected state. One recognizes at the sliding surface 6 three skids 24 which have a triangular cross-section in the embodiment shown. As already with the Rückevorrichtung 1 in the 1 to 3 shown is the front area 12 opposite the sliding surface 6 Angled to allow for better sliding over obstacles, such as stones or roots. In the rear area there are two stanchions 26 of which in 4 only one is shown. They serve as a support for the return device in the erected state. Again, the return device has a gallows element 10 on which the fastening device 16 which is around the longwood to be transported 18 was laid around.

5 zeigt die Rückevorrichtung 1 aus 4 im verschwenkten Zustand. Hier liegt das zu transportierende Langholz 18 auf der Oberseite 4 des Schlittens 2 auf. 5 shows the reverse device 1 out 4 in the pivoted state. Here lies the longwood to be transported 18 on the top 4 of the sled 2 on.

Das Galgenelement 10 verfügt über ein Hakenelement 28, an dem die Zugvorrichtung 20 angeordnet werden kann, die in 5 nicht dargestellt ist.The gallows element 10 has a hook element 28 to which the traction device 20 can be arranged in 5 not shown.

6 zeigt die Rückevorrichtung 1 im Einsatz. Am Hakenelement 28 befindet sich das Geschirr 30 eines Pferdes 32, das als Zugvorrichtung 20 dient und durch das eine Zugkraft auf den Schlitten 2 ausgeübt werden kann. Die Rungen 26 dienen in diesem Fall als seitliche Begrenzung und verhindern zusätzlich zur Befestigungsvorrichtung 16, dass das zu transportierende Langholz 18 den Schlitten 2 seitlich verlässt. 6 shows the reverse device 1 in use. On the hook element 28 is the dishes 30 a horse 32 as a traction device 20 serves and by that a pulling force on the slide 2 can be exercised. The stanchions 26 serve in this case as a lateral boundary and prevent in addition to the fastening device 16 in that the longwood to be transported 18 the sled 2 leaves sideways.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Rückevorrichtungskid device
22: Schlittencarriage
44: Oberseitetop
66: Gleitflächesliding surface
88th: hintere Kanterear edge
1010: Galgenelementgallows element
1212: vorderer Bereichfront area
1414: Strebestrut
1616: Befestigungsvorrichtungfastening device
1818: LangholzLangholz
2020: Zugvorrichtunghitch
2222: Federelementspring element
2424: Kufeskid
2626: Rungestake
2828: Hakenelementhook element
3030: Geschirrdishes
3232: Pferdhorse

Claims

Method for loading a rear device (1) with at least one long wood (18), wherein the rear device (1) has a carriage (2) which has a top side (4), a sliding surface (6) opposite the top side (4) and an intermediate part the upper side (4) and the sliding surface (6) arranged rear edge (8), comprising the steps - placing the carriage (2) on the rear edge (8), - Attaching a fastening device (16) on the at least one long wood (18) and - Applying a tensile force on a pulling device (20), so that a tensile force is exerted on the at least one long timber (18) and the erected carriage (2) is pivoted about the rear edge (8) until the sliding surface (6) rests on a floor.

Method according to Claim 1 , characterized in that the fastening device (16) on the pulling device (20) is arranged.

Method according to Claim 1 or 2 , characterized in that the rear device (1) at least one stanchion (26), preferably at least two stanchions (26), which serve as a support when setting up the carriage (2).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the carriage (2) is set up before the fastening device (16) is fastened to the at least one long timber (18).

Return device (1) with a carriage (2), the an upper side (4), a sliding surface (6) lying opposite the upper side (4) and a rear edge arranged between the upper side (4) and the sliding surface (6), a fastening device (16) and a pulling device (20) for performing a method according to any one of the preceding claims.

Rear device (1) after Claim 5 , characterized in that the pulling device (20) has at least one spring element (22).

Rear device (1) after Claim 5 or 6 , characterized in that the fastening device (16) on a gallows element (10) is arranged, which is arranged on one of the rear edge (8) opposite the front region (12) of the carriage (2).

Rear device (1) after Claim 7 , characterized in that the fastening device (16) has a lever holder.

Rear device (1) after Claim 7 or 8th , characterized in that the pulling device (20) is attached to the gallows element (10) or can be fastened.