DE102016015528A1 - Vorrichtung zum Anfasen verzahnter Werkstücke - Google Patents

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Klaus Zandomeni
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/10Chamfering the end edges of gear teeth
    • B23F19/102Chamfering the end edges of gear teeth by milling
    • B23F19/107Chamfering the end edges of gear teeth by milling the tool being a fly cutter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/005Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth with plural tools on a common axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stirnseitigen Anfasen und Entgraten von Zahnrädern (1) mit einem Anfaswerkzeug (2) mit mindestens einer als Schneidplatte ausgeführten Werkzeugschneide (3, 3') mit Schneidkanten (4), wobei die Zahnräder (1) und das Anfaswerkzeug (2) in einem festen Drehzahlverhältnis kontinuierlich antreibbar sind, wobei beim Abrollen und Kämmen der Zahnräder (1) mit dem Anfaswerkzeug (2) an den Stirnkanten (5) der Zahnräder (1) Fasen (6) erzeugt werden, wobei die mindestens eine Werkzeugschneide (3, 3') in Umfangsrichtung einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweist und wobei die Schneidkante (4) in Drehrichtung des Zahnrads (1) relativ zu einer gedachten Mittellinie (7) asymmetrisch ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stirnseitigen Anfasen verzahnter Werkstücke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Aus der DE 199 02 035 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anfasen der Stirnkanten der Zahnnuten verzahnter Werkstücke bekannt. Dabei sind die Drehachsen von Werkstück und Werkzeug in einem festen Abstand zueinander angeordnet. Sowohl die Nutenfußkante als auch die Nutenflankenkante werden in vorbestimmten Fasenwinkeln angefast. Das Verfahren wird auf Maschinen durchgeführt, die nach dem Schlagmesserverfahren arbeiten. Verfahrensgemäß werden Schneiden verwendet, deren Schneidenkontur eine maßstabsgetreue Vergrößerung der Nutquerschnitte darstellt. Von Nachteil ist, dass nicht alle Zahnräder nach dem Schlagmesserverfahren bearbeitet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bearbeitung von Zahnrädern gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden. Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 den Eingriff des Anfaswerkzeugs 2 am Zahnrad 1
    • 2 einen Ausschnitt des Zahnrads 1 in vergrößerter Darstellung
    • 3 eine Werkzeugschneide
    • 4 ein Anfaswerkzeug 2 im Querschnitt
  • In 1 ist der Eingriff des Anfaswerkzeugs 2 am Zahnrad 1 dargestellt. Das Zahnrad 1 ist um eine Rotationsachse 8' antreibbar und das Anfaswerkzeug 2 um eine Rotationsachse 8. Die Rotationsachsen 8, 8' von Anfaswerkzeug 2 und Zahnrad 1 sind windschief zueinander angeordnet und werden über Achskopplung in einem festen Drehzahlverhältnis zueinander in Rotation versetzt. Das Anfaswerkzeug 2 weist zwei an einer Umfangslinie angeordnete Werkzeugschneiden 3 auf, die in Umfangsrichtung einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweisen. Um die Zahnräder 1 an der Ober- und Unterseite in einer Aufspannung entgraten zu können, sind zwei weitere Werkzeugschneiden 3' vorgesehen, die entgegengesetzt zum Drehsinn der Werkzeugschneiden 3 ausgerichtet sind. Die Bearbeitung erfolgt durch einen mit dem Wälzfräsen vergleichbaren Abrollvorgang, wobei die Wirkstelle zwischen Werkzeugschneide 3, 3' und Stirnkante 5 während des Anfasvorganges entlang der Schneidkante 4 wandert.
  • 2 zeigt einen schematischen Querschnitt des Anfaswerkzeugs 2 entlang der Linie A-A. Die Schneidkanten 4 liegen in einer Ebene „E“ durch die Rotationsachse 8. Zu diesem Zweck sind die Werkzeugschneiden 3 auf gegenüberliegenden Seiten der Ebene „E“ angeordnet.
  • Die Ausbildung der Werkzeugschneide 3 wird an Hand der 3 näher erläutert. Da sich das Zahnrad 1 während der Abwälzbewegung in Umfangsrichtung relativ zum Anfaswerkzeug 2 bewegt, ist diese Relativbewegung bei der Gestaltung der Werkzeugschneide 3 zu berücksichtigen. Aus diesem Grund unterscheidet sich die Schneidenkontur deutlich von der Verzahnungskontur. Sie ist deshalb zu einer gedachten Mittelinie 7 asymmetrisch angeordnet und in Richtung der Relativbewegung verzerrt.
  • 4 zeigt eine fertig bearbeitete Verzahnung des Zahnrads 1 ausschnittsweise vergrößert. Die Fase 6 folgt der Kontur der Verzahnung und verläuft parallel in einem festen Abstand zur Stirnkante 5.
  • Vorteilhaft können mit der Vorrichtung die Stirnkanten beliebiger Verzahnungen angefast werden. Zur Anpassung an andere sind lediglich die Werkzeugschneiden 3, 3' auszutauschen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zahnrad
    2
    Anfaswerkzeug
    3 3'
    Werkzeugschneide
    4
    Schneidkante
    5
    Stirnkante
    6
    Fase
    7
    Mittellinie
    8 8'
    Rotationsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19902035 A1 [0001]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum stirnseitigen Anfasen und Entgraten von Zahnrädern (1) mit einem Anfaswerkzeug (2) mit mindestens einer als Schneidplatte ausgeführten Werkzeugschneide (3, 3') mit Schneidkanten (4), wobei die Zahnräder (1) und das Anfaswerkzeug (2) in einem festen Drehzahlverhältnis kontinuierlich antreibbar sind, wobei beim Abrollen und Kämmen der Zahnräder (1) mit dem Anfaswerkzeug (2) an den Stirnkanten (5) der Zahnräder (1) Fasen (6) erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Werkzeugschneide (3, 3') in Umfangsrichtung einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweist und dass die Schneidkante (4) in Drehrichtung des Zahnrads (1) relativ zu einer gedachten Mittellinie (7) asymmetrisch ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwälzbewegung zwischen Zahnrad (1) und Anfaswerkzeug (2) bewirkt, dass die Wirkstelle zwischen der Werkzeugschneide (3, 3') und der Stirnkante (5) während des Anfasvorganges entlang der Schneidkante (4) wandert.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Werkzeugschneiden (3, 3') vorgesehen sind.
  4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugschneiden (3, 3') auf gegenüberliegenden Seiten einer gedachten Ebene (E) durch die Rotationsachse (8) des Anfaswerkzeugs (2) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ober- und Unterseite der Zahnräder (1) mindestens je eine Werkzeugschneide (3, 3') zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkannten (4) der Werkzeugschneiden 3, 3' einem unterschiedlichen Drehsinn entsprechend ausgerichtet sind.
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