DE102016015398A1 - Rollovorrichtung an einem Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugrollovorrichtung mit einer Rollobahn (4) zum wahlweisen Abschatten einer Fahrzeugdachfläche (2) oder Fahrzeugfensterfläche, wobei die Rollobahn (4) einerseits an ihrem Hinterende (5) orts- oder dachfest gehalten ist und andererseits an ihrem Vorderende (5) mittels eines Zugspriegels (7) zwischen einer geöffneten Ablagestellung, in der sie die abzudeckende Fläche freigibt, und zumindest einer Abdeck- oder Schließstellung, in der sie die abzudeckende Fläche zumindest teilweise abdeckt, verstellbar ist, und mit seitlichen Führungsschienen (9), an denen der Zugspriegel (7) beidseits verschiebbar gelagert ist,wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Zugspriegel (7) einen Ablageraum (11) aufweist, in dem die Rollobahn (4) in ihrer geöffneten Ablagestellung aufgenommen ist und aus dem sie beim Verschieben des Zugspriegels (7) entnommen und an die seitlichen Führungsschienen (9) in Abdeckstellung angelegt wird, und wobei die Fahrzeugrollovorrichtung (3) eine Fixiereinrichtung (18) aufweist, die die Rollobahn (4) auf ihrem jeweiligen Abdeckabschnitt an ihren Seitenrandbereichen (20) an den Führungsschienen (9) fixiert hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugrollovorrichtung mit einer Rollobahn zum wahlweisen Abschatten einer Fahrzeugdachfläche oder Fahrzeugfensterfläche, wobei die Rollobahn einerseits an ihrem Hinterende orts- oder dachfest gehalten ist und andererseits an ihrem Vorderende mittels eines Zugspriegels zwischen einer geöffneten Ablagestellung, in der sie die abzudeckende Fläche freigibt, und zumindest einer Abdeck- oder Schließstellung, in der sie die abzudeckende Fläche zumindest teilweise abdeckt, verstellbar ist, und mit seitlichen Führungsschienen, an denen der Zugspriegel beidseits verschiebbar gelagert ist.
  • Aus der DE 101 40 239 A1 ist eine gattungsgemäße Fahrzeugrollovorrichtung zum Abschatten eines lichtdurchlässigen Bereichs insbesondere an einem Fahrzeugdach bekannt geworden. Eine Wickelwelle zum Auf- und Abwickeln der Rollobahn sowie ein Zugspriegel sind an seitlichen Führungsschienen verschiebbar gelagert. Zum Abschatten des lichtdurchlässigen Bereichs können sowohl der Zugspriegel wie auch die Wickelwelle entlang der Führungsschienen verstellt werden, um die Rollobahn in eine Abdeckstellung zu bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Fahrzeugrollovorrichtung zu schaffen, die im Hinblick auf eine Führung der Rollobahn an ihren beiden Seitenrandbereichen verbessert ist.
  • Die Aufgabe wird bei der eingangs genannten Fahrzeugrollovorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Zugspriegel einen Ablageraum aufweist, in dem die Rollobahn in ihrer geöffneten Ablagestellung aufgenommen ist und aus dem sie beim Verschieben des Zugspriegels entnommen und an die seitlichen Führungsschienen in Abdeckstellung angelegt wird, und dass die Fahrzeugrollovorrichtung eine Fixiereinrichtung aufweist, die die Rollobahn auf ihrem jeweiligen Abdeckabschnitt an ihren Seitenrandbereichen an den Führungsschienen fixiert hält.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei einer derartigen Fahrzeugrollovorrichtung wird somit der jeweilige Seitenrand oder Seitenrandbereich der Rollobahn, die bei einer Schließbewegung des Zugspriegels aus dem Zugspriegel entnommen wird und mit ihren beiden Seitenrändern bzw. Seitenrandbereichen auf seitlichen Auflageflächen an den Führungsschienen, einem Schiebedachrahmen oder an den Führungsschienen oder dem Schiebedachrahmen zugeordneten Auflagestegen oder dergleichen aufgelegt wird, mittels einer Fixiereinrichtung fixiert und an der Führungsschiene oder einem zugeordneten Bauteil fixiert gehalten. Die Fixierung verhindert eine Bewegung der aufgelegten Rollobahn in Längsrichtung entlang der Führungsschienen und/oder in Querrichtung über die Breite der Rollobahn. Damit wird einem Durchhängen oder einer Flatterbewegung der in Abdeckstellung ausgebreiteten Rollobahn entgegen gewirkt.
  • Die Rollobahn ist einerseits an ihrem Hinterende orts- oder dachfest gehalten, wobei das Hinterende dauerhaft befestigt sein kann oder temporär eine lösbar festgelegte und veränderbare Stellung einnimmt, z. B. durch Befestigung an einem verlagerbaren Endspriegel. Andererseits ist die Rollobahn an ihrem Vorderende mittels eines Zugspriegels zwischen einer geöffneten Ablagestellung, in der sie die abzudeckende Fläche freigibt, und zumindest einer Abdeck- oder Schließstellung, in der sie die abzudeckende Fläche zumindest teilweise abdeckt, verstellbar ist.
  • Mit „Vorderende“ wird das verstellbare erste Ende der Rollobahn und mit „Hinterende“ wird das feststehende zweite Ende der Rollobahn bezeichnet, wobei diese Bezeichnungen unabhängig von der Einbaulage der Fahrzeugrollovorrichtung an einem Fahrzeug sind. So kann das Hinterende der Rollobahn im rückwärtigen Dachbereich angeordnet sein und das Vorderende der Rollobahn wird mit dem Zugspriegel nach vorne in Richtung zum vorderen Dachbereich hin bewegt. Andererseits kann die Rollobahn mit ihrem Hinterende auch im vorderen Dachbereich angeordnet sein und der Zugspriegel verstellt den Vorderrand der Rollobahn nach hinten in Richtung zum rückwärtigen Dachbereich hin. Des Weiteren kann die Rollovorrichtung auch in solchen Einbaulagen angeordnet sein, dass die Rollobahn z. B. in Dachquerrichtung bewegt wird.
  • Grundsätzlich eignet sich die Fahrzeugrollovorrichtung somit zum Abdecken oder Abschatten jeder Dach- oder Fensterfläche eines Fahrzeugs.
  • Zweckmäßigerweise ist die Rollobahn in ihrer geöffneten Ablagestellung gänzlich in dem Ablageraum des Zugspriegels aufgenommen. Jedoch kann auch gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass ein zusätzlicher Endspriegel das Hinterende der Rollobahn lagert und in seinem Ablageraum auch einen angrenzenden Abschnitt der Rollobahn aufnehmen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Gestaltung ist vorgesehen, dass die Fixiereinrichtung verstellbar ist zwischen einer Fixierstellung, in der die Rollobahn an ihren Seitenrandbereichen an den Führungsschienen in Längsrichtung und/oder in Querrichtung fixiert gehalten ist, und einer Lösestellung, in der die Seitenrandbereiche an der Führungsschiene angelegt bzw. von dieser entnommen werden können. Diese definierten Stellungen gestatten einerseits die Fixierung und andererseits das An- oder Auflegen der Rollobahn zum Fixieren wie auch das Entnehmen der Rollobahn aus der Fixierung und zum Ablegen in dem Zugspriegel.
  • Die Fixiereinrichtung ist vorzugsweise nur im Bereich der jeweiligen Position des Zugspriegels in Lösestellung verstellt. Damit bleiben schon in Abdeckstellung ausgebreitete Abschnitt der Rollobahn seitlich fixiert. Jedoch kann die Fixiereinrichtung auch in einem größeren Bereich geöffnet und in Lösestellung verstellt werden, wenn dies z. B. für ein Einlegen des Seitenrandbereichs in oder an die Fixiereinrichtung erforderlich wäre. Schließlich kann die Fixiereinrichtung auch über ihre gesamte Länge geöffnet werden, wenn z. B. ein in Abdeckstellung ausgebreiteter Abschnitt der Rollobahn entlang der Führungsschienen verlagert werden soll.
  • Die Fixiereinrichtung kann zumindest eine Klemmleiste aufweisen, die zwischen einer den Seitenrandbereich der Rollobahn haltenden Klemmstellung und einer den Seitenrandbereich freigebenden Lösestellung verstellbar ist. Die Klemmleiste ist zweckmäßigerweise an der Führungsschiene oder an einem der Führungsschiene zugeordneten Bauteil in Zuordnung zum Seitenrandbereich der Rollobahn verstellbar oder verschwenkbar gelagert. Die Klemmleiste kann über ihre Länge in mehrere einzelne Klemmleistenabschnitte unterteilt sein, die einzeln verstellbar sind, so dass z. B. nur ein Klemmleistenabschnitt zum Einfädeln wie auch zum Entnehmen des Seitenrandbereichs der Rollobahn in Lösestellung verstellt werden muss, während die übrigen Klemmleistenabschnitte geschlossen bleiben. Andererseits kann die Klemmleiste derart flexibel sein, dass sie im jeweiligen Löseabschnitt in ihre Lösestellung verschwenkt wird, während der übrige Abschnitt der Klemmleiste in Klemmstellung verbleibt. Jedoch sind auch andere Fixier- oder Klemmbauteile verwendbar.
  • In bevorzugter Gestaltung enthält der Zugspriegel eine Betätigungseinrichtung, die die Fixiereinrichtung zwischen der Klemmstellung und der Lösestellung verstellt. Eine solche Betätigungseinrichtung betätigt oder verstellt zweckmäßigerweise die Fixiereinrichtung während der Bewegung des Zugspriegels entlang der Führungsschienen. Die Betätigungseinrichtung umfasst insbesondere zumindest ein Keilprofil, das die Klemmleiste mit einer keilförmigen Eingriffsfläche verstellt. Zweckmäßigerweise sind zwei Keilprofile vorgesehen, die in die beiden Bewegungsrichtungen des Zugspriegels gerichtet sind und somit bei jeder Bewegung des Zugspriegels die Klemmleiste an ihrem jeweils zu verstellenden Abschnitt verstellt. Andererseits kann auch eine Betätigungseinrichtung vorgesehen sein, die mittels einer eigenen Antriebs- oder Steuereinrichtung die Fixiereinrichtung betätigt, beispielsweise abhängig oder auch unabhängig von einer Stellung des Zugspriegels.
  • Zweckmäßigerweise ist die zumindest eine Klemmleiste in Klemmstellung vorgespannt. Die Vorspannung erzeugt die nötige Klemmkraft zum Fixieren der Rollobahn. Die Betätigungseinrichtung muss dann die Klemmleiste gegen die Vorspannung anheben, erfordert aber keine Betätigungskraft beim Zurückstellen der Klemmleiste. Dies gilt auch für andere in Fixier- oder Klemmstellung vorgespannte Fixier- oder Klemmeinrichtungen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung enthält die Rollobahn zusätzliche Spriegel zur Fixierung und Querabstützung der Rollobahn an den Führungsschienen. Die Spriegel können linear oder derart gekrümmt sein, dass sie die Rollobahn in Querrichtung nach oben hin wölben.
  • Zweckmäßigerweise sind die zusätzlichen Spriegel in Ausnehmungen an den Führungsschienen insbesondere mit Quervorspannung aufgenommen. Die Spriegel können in den Ausnehmungen lediglich eingelegt sein und sie sind in den Ausnehmungen quer vorgespannt, so dass sie sich bei entsprechender Flexibilität nach oben wölben.
  • Die Rollobahn kann im Ablageraum des Zugspriegels auf einer Wickelwelle aufgewickelt oder in Faltungen gefaltet aufgenommen sein. Die Wickelwelle steht zweckmäßigerweise unter Aufwickelvorspannung und hält damit die abgewickelte Rollobahn zumindest vor ihrer seitlichen Fixierung in Längsrichtung gespannt. Wenn die Rollobahn in Faltungen gefaltet aufgenommen wird, ist es zweckmäßig, dass der Zugspriegel eine unter Rückhaltekraft stehende Führungsrolle aufweist, die die in Falten abzulegende Rollobahn in Längsrichtung gespannt hält.
  • Wenn die Rollobahn im Ablageraum des Zugspriegels in Faltungen gefaltet aufgenommen wird, ist es zweckmäßig, wenn die Rollobahn in ihrem Seitenrandbereich eine Falthilfe z. B. in Form einer Kunststoffbahn oder eines Kunststoffstreifens aufweist, die ein definiertes Falten der Rollobahn im Ablageraum des Zugspriegels vorgibt oder unterstützt, z. B. mittels Filmscharnieren.
  • In bevorzugter Ausgestaltung enthält die Fixiereinrichtung ein Hinterhakungsprofil, das am Seitenrandbereich der Rollobahn angeordnet ist und zum lösbaren Eingriff an der Führungsschiene oder an einem Eingriffsteil wie einer an der Führungsschiene angeordneten Klemmrinne vorgesehen ist. Das Hinterhakungsprofil kann z. B. aus einzelnen Haken, die sich nebeneinander entlang des Seitenrandbereichs der Rollobahn erstrecken, oder aus einem durchgehenden leistenartigen Hakenprofil bestehen, das abschnittsweise in Eingriffs- oder Klemmstellung verschwenkbar ist.
  • Das Hinterhakungsprofil ist bevorzugt mittels eines Betätigungs- oder Einführprofils, das insbesondere am Zugspriegel angeordnet ist, zwischen einer seitlich auswärts hervorstehenden Ruhestellung und einer einwärts umgeschwenkten und in die Klemmrinne eingeschwenkten Klemmstellung verstellbar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Fahrzeugrollovorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 in einer Längsschnittansicht in schematischer Darstellung ein Fahrzeugdach mit einer Fahrzeugrollovorrichtung, die einen eine Rollobahn aufnehmenden Zugspriegel aufweist;
    • 2 in einer Querschnittsansicht den an einer Führungsschiene gelagerten Zugspriegel sowie eine Klemmeinrichtung zum Fixieren des Seitenrandbereichs der Rollobahn;
    • 3 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung die linke Hälfte der Fahrzeugrollovorrichtung mit dem an der seitlichen Führungsschiene gelagerten Zugspriegel;
    • 4 in einer Längsschnittansicht gemäß 1 das Fahrzeugdach mit der Fahrzeugrollovorrichtung, deren Zugspriegel die Rollobahn gefaltet aufnimmt; und
    • 5 in einer Querschnittsansicht gemäß 3 den an der Führungsschiene gelagerten Zugspriegel mit einer Hinterhakungseinrichtung zum seitlichen Einhaken des Seitenrandbereichs der Rollobahn an der Führungsschiene.
  • Ein Fahrzeug wie z. B. ein PKW weist ein Fahrzeugdach 1 mit einem transparenten Dachabschnitt 2 auf (siehe 1), der z. B. von einem Glasdeckel eines Schiebedaches oder einem fest angebrachten Dachabschnitt gebildet ist. Unter dem transparenten Dachabschnitt 2 ist eine Fahrzeugrollovorrichtung 3 mit einer Rollobahn 4 zum Abschatten des transparenten Dachabschnitts 2 angeordnet. Die Rollobahn 4 ist an ihrem Hinterende 5 dachseitig festgelegt, z. B. an einem hinteren Rahmenquerteil eines Schiebedachrahmens 6 oder an einer anderweitigen Rahmeneinrichtung, die von einem Innenhimmel 34 unterseitig abgedeckt sein kann, und ist z. B. mit einer Klemmleiste befestigt. Die Rollobahn 4 ist aus einem Stoff oder einer Folie oder dergleichen hergestellt.
  • Die Fahrzeugrollovorrichtung 3 weist einen Front- oder Zugspriegel 7 auf, der an seinen beiden Enden 8 jeweils an einer seitlichen in Dachlängsrichtung verlaufenden Führungsschiene 9 verschiebbar gelagert ist. Die Rollobahn 4 ist an ihrem Vorderende 10 in einem Ablageraum 11 des Zugspriegels 7 angeordnet und gemäß dem Ausführungsbeispiel an einer Wickelwelle 12 befestigt, die im Ablageraum 11 drehbar gelagert und mittels einer Rückzugsfeder 13 in Aufwickelrichtung der Rollobahn 4 vorgespannt ist. Die Beschreibung des Aufbaus und der Funktion der Fahrzeugrollovorrichtung 3 erfolgt anhand der dargestellten linken Hälfte (siehe 3) der im Wesentlichen symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeugdaches gebildeten Fahrzeugrollovorrichtung 3.
  • Der Zugspriegel 7 weist beidseits jeweils einen Lagerarm 14 auf, der über das Ende 8 seitwärts hinausragt und an einer Führungsbahn 15 der Führungsschiene 9 mittels einer Gleiteinheit 16 verschiebbar gelagert ist. In einem Kabelkanal 17 der Führungsschiene 9 ist ein Antriebskabel (nicht dargestellt) aufgenommen, das mit dem Zugspriegel 7 z. B. über den Lagerarm 14 verbunden ist und über einen Antriebsmotor den Zugspriegel 7 entlang der Führungsschiene 9 bewegt.
  • Bei geöffnetem Rollo ist der Zugspriegel 7 in seiner Ausgangsstellung nahe seinem Hinterende 5 angeordnet und die Rollobahn 4 ist auf der Wickelwelle 12 im Ablageraum 11 aufgewickelt.
  • Die Fahrzeugrollovorrichtung 3 weist eine Fixiereinrichtung 18 auf, die zum Fixieren der Rollobahn 4 vorgesehen ist, die mit ihrem Seitenrandbereich 19 an der Oberseite der Führungsschiene 9 oder an einem oberen Auflagesteg 20 der Führungsschiene 9 aufliegt. Eine Klemmleiste 21 der Fixiereinrichtung 18 erstreckt sich entlang der Oberseite der Führungsschiene 9 und ist an der Führungsschiene 9 oder dem Auflagesteg 20 derart schwenkbar angeordnet ist, dass sie zwischen einer hochgeschwenkten Aufrechtstellung oder Lösestellung und einer einwärts auf den Auflagesteg 20 herabgeschwenkten Klemmstellung (in 2 strichliert dargestellt) verstellbar ist.
  • Der Zugspriegel 7 weist eine Betätigungseinrichtung 22 auf, die am seitlichen Ende 8 des Zugspriegels 7 angeordnet ist und die Klemmleiste 21, die bevorzugt in ihre auf den Auflagesteg 20 herabgeschwenkte Klemmstellung vorgespannt ist, zwischen der Klemmstellung und der hochgeschwenkten Aufrechtstellung oder Lösestellung verstellt. Die Betätigungseinrichtung 22 enthält z. B. zwei Keile 23, die in Längsrichtung der Führungsschiene 9 bzw. der Bewegungsrichtung des Zugspriegels 7 derart vor und hinter der Wickelwelle 12 und in Zuordnung zu der Klemmleiste 21 angeordnet sind, dass sie die Klemmleiste 21 im Bereich des Zugspriegels 7 in dessen jeweiliger Stellung an der Führungsschiene 9 in die Lösestellung hochschwenken. Die Klemmleiste 21 ist ausreichend flexibel, so dass sie nur in diesem Bereich des Zugspriegels 7 hochgeschwenkt wird, während sie über ihre restliche Länge in der herabgeschwenkten Klemmstellung verbleibt. Die Klemmleiste 21 kann auch aus mehreren einzelnen kürzeren Klemmleistenabschnitten gebildet sein, die einzeln gegeneinander verschwenkbar sind, so dass z. B. nur ein Klemmleistenabschnitt oder zwei aneinander angrenzende Klemmleistenabschnitte hochgeschwenkt wird bzw. werden, während die anderen Klemmleistenabschnitte in ihrer Klemmstellung verbleiben. Die zwei Keile 23 weisen mit ihren Spitzen in entgegen gesetzte Richtungen, so dass sie bei der Verschiebebewegung des Zugspriegels 7 entlang der Führungsschiene 9 in beide Richtungen die Klemmleiste 21 hochschwenken können.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Stellung des Zugspriegels 7 erstreckt sich die abgewickelte Rollobahn 4 von der Wickelwelle 12 im Ablageraum 11 des Zugspriegels 7 bis zu ihrem festgelegten Hinterende 5 und wird durch die Rückzugsfeder 13 der Wickelwelle 12 in Längsrichtung gespannt gehalten. Die Rollobahn 4 liegt über die Länge dieses ausgerollten Abdeckabschnitts mit ihren Seitenrandbereich 19 auf dem Auflagesteg 20 auf, der eine nach oben gerichtete Profilierung 24, wie z. B. eine Verzahnung, aufweisen kann, die ein verbessertes Festklemmen der Rollobahn 4 bewirken kann. Da die Rollobahn 4 von der mit dem Zugspriegel 7 bewegten Wickelwelle 13 stets im Bereich des Zugspriegels 7 auf die Führungsschiene 9 im Wesentlichen eben aufgelegt bzw. von dieser abgehoben wird, während die Betätigungseinrichtung 22 die Fixiereinrichtung 18 betätigt, bleibt die Rollobahn 4 in dem ausgerollten Abdeckabschnitt an der Führungsschiene 9 festgelegt. Es erfolgt somit keine Längsverschiebebewegung der Rollobahn 4 an der Führungsschiene 9 beim Öffnen und Schließen der Fahrzeugrollovorrichtung 3 durch Verstellen des Zugspriegels 7 entlang der Führungsschiene 9. In Querrichtung ist die Rollobahn 4 durch die beidseitige Fixierung flächig aufgespannt gehalten, so dass ein Durchhängen der Rollobahn 4 vermieden wird.
  • Zusätzlich oder alternativ zu der Profilierung 24 des Auflagestegs 20 kann die Rollobahn 4 an ihrem Seitenrandbereich 19 eine Profilierung (nicht dargestellt) aufweisen, die z. B. von auf die Rollobahn 4 aufextrudierten Rippen oder Noppen oder dergleichen gebildet ist. Auch diese Profilierung dient der verbesserten Fixierung oder Klemmung der Rollobahn 4 an der Führungsschiene 9 oder ihrem Auflagesteg 20. Des Weiteren kann die Klemmleiste 21 in ihrem Kontakt- oder Klemmbereich, mit dem sie den Seitenrandbereich 20 der Rollobahn 4 kontaktiert und festklemmt, eine Profilierung oder Verzahnung aufweisen.
  • Die Rollobahn 4 kann mehrere Spriegel (nicht dargestellt) aufweisen, die die Rollobahn 4 an ihrem ausgerollten Abdeckabschnitt seitlich an der Führungsschiene 9 abstützen. Die Führungsschiene 9 enthält für jeden Spriegel eine Ausnehmung oder dergleichen, in der der Spriegel an seinem Ende gehalten ist und aus der er mittels einer Hubeinrichtung der Betätigungseinrichtung 22 am Zugspriegel 7 bei Aufrollen der Rollobahn 4 entnommen wird bzw. in die er beim Abrollen der Rollobahn 4 eingesetzt wird. Die Ausnehmungen sind daher in einem solchen gegenseitigen Abstand an der Führungsschiene 9 gebildet, der dem Abstand der Spriegel an der Rollobahn 4 entspricht. Diese Spriegel versteifen die Rollobahn 4 in Querrichtung gegen Durchhängen. Die Ausnehmungen können auch derart angeordnet und gebildet sein, dass sie den jeweiligen Spriegel in Querrichtung in nach oben gewölbte oder ausgebauchte Form vorspannen, wodurch die Innenraumhöhe und der verfügbare freie Kopfraum für Fahrzeuginsassen vergrößert werden.
  • Bei der in 4 dargestellten Fahrzeugrollovorrichtung 3 ist die Rollobahn 4 - in Abänderung zum voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel - in dem Ablageraum 11 des Zugspriegels 7 gefaltet aufgenommen.
  • Die Rollobahn 4 weist dünne Spriegel 25 aus Federstahl oder faserverstärktem Kunststoff auf, die gerade sind oder auch eine Querwölbung aufweisen können und damit der Rollobahn 4 in ihrem ausgerollten Abdeckabschnitt eine Kuppelform aufprägen.
  • Die Spriegel 25 sind seitlich in kleinen Ausnehmungen 26 (schematisch dargestellt) der Führungsschiene 9 oder des seitlichen Schiebedachrahmens 6 versenkt aufgenommen und können damit über die ganze Länge gespannt sein oder sie liegen seitlich auf der Führungsschiene 9 oder dem seitlichen Schiebedachrahmen 6 auf.
  • Wird der Zugspriegel 7 aus einer abdeckenden Schließstellung der Fahrzeugrollovorrichtung 3 nach hinten in eine Offenstellung bewegt (nach rechts in 4), wird zunächst die Rollobahn 4 im Ablageraum 11 des Zugspriegels 7 entlastet. Am Seitenrandbereich 19 der Rollobahn 4 ist über ihre gesamte Länge eine Kunststoffbahn aufgeklebt, die über Filmscharniere faltbar ist. Wird die Rollobahn 4 im Ablageraum 11 des Zugspriegels 7 entlastet, wird der jeweilige Spriegel 25 nach oben angehoben und es bildet sich zwischen zwei Spriegeln 25 eine Rollobahnfalte 27 nach unten. Alternativ hierzu bleibt der Spriegel 25 im Zugspriegel 7 unten geführt und eine Rollobahnfalte wird über die Hubkraft der seitlichen Kunststoffbahn angehoben, wodurch sich die Faltungen nach oben bilden.
  • Sobald der Zugspriegel 7 bei seiner anfänglichen Bewegung aus einer abdeckenden Schließstellung in die Nähe des ersten Spriegels 25 kommt, wird dieser Spriegel 25 mittels einer Hubeinrichtung der Betätigungseinrichtung 22, die insbesondere am Seitenende des Zugspriegels 7 angeordnet ist, beim Aufnehmen der Rollobahn 4 in den Ablageraum 11 entnommen, so dass der nächste Abschnitt der Rollobahn 4 für das Auffalten innerhalb des Zugspriegels 7 freigegeben ist.
  • Ist der Zugspriegel 7 in seine hintere Endstellung in der Nähe des Hinterendes 5 der Rollobahn 4 bewegt worden, so ist damit auch die Rollobahn 4 vollständig seitlich von der Führungsschiene 9 gelöst und im Zugspriegel 7 gefaltet aufgenommen und abgelegt. Wird der Zugspriegel 7 wieder nach vorne bewegt, wird die Rollobahn 4 gegen die Rückhaltekraft einer im Zugspriegel 7 angeordneten Führungsrolle 28 ausgezogen und die Spriegel 25 schnappen wieder in die Ausnehmungen 27 an der Führungsschiene 9 oder an dem seitlichen Schiebedachrahmen 6 ein oder werden mit der Hubeinrichtung wieder eingeführt.
  • Zum Erzeugen einer verbesserten Querspannung der auf die Führungsschienen 9 aufgelegten Rollobahn 4 kann die Fixiereinrichtung 18 zusätzlich oder alternativ zu den Spriegeln 25 und bei allen Ausführungsbeispielen ein Hinterhakungsprofil 29 aufweisen, das am Seitenrandbereich 19 der Rollobahn 4 angeordnet ist (siehe 5).
  • Das Hinterhakungsprofil 29 ist von einem flachen Profil gebildet, das am Seitenrandbereich 19 der Rollobahn 4 seitlich hervorstehend angebracht ist, z. B. genäht oder geschweißt. Die Führungsschiene 9 weist an ihrer Oberseite einen einwärts ragenden Lagerschenkel 30 auf, der in einem nach oben vorstehenden Auflagesteg 31 endet, auf dem die Rollobahn 4 mit ihrem Seitenrandbereich 19 aufgelegt wird und der eine Klemmrinne 32 bildet, die seitlich nach außen hin geöffnet ist.
  • Die Betätigungseinrichtung 22 enthält ein am Zugspriegel 7 seitlich angeordnetes Betätigungs- oder Einführprofil 33, das das Hinterhakungsprofil 29 aus seiner seitlich hervorstehenden Ruhestellung (in 5 strichliert dargestellt und mit 29' bezeichnet) einwärts umschwenkt und in die Klemmrinne 32 in seine Klemmstellung einführt, wenn die Rollobahn 4 während des Schließens der Rollovorrichtung auf den Auflagesteg 31 aufgelegt wird. Das Hinterhakungsprofil 29 hält die Rollobahn 4 in Querrichtung gespannt. Das Hinterhakungsprofil 29 greift in die Klemmrinne 32 derart ein, dass es von der in Querrichtung gespannten Rollobahn 4 nicht selbsttätig aus der Klemmrinne 32 herausgeschwenkt werden kann. Das Betätigungs- oder Einführprofil 33 greift bei entgegen gesetzter Bewegungsrichtung des Zugspriegels 7 (d. h. beim Öffnen der Rollovorrichtung und Aufnehmen der Rollobahn 4 sowie deren Ablegen in dem Ablageraum 11 des Zugspriegels 7) das Hinterhakungsprofil 29 und schwenkt es wieder aus seiner Klemmstellung in der Klemmrinne 32 nach außen in seine Ausgangs- oder Ruhestellung 29' zurück. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn das Hinterhakungsprofil 29 um einen Winkel von etwa 180 Grad zwischen seiner ausgeklappten Ausgangs- oder Ruhestellung 29' und seiner eingeschwenkten Klemmstellung in der Klemmrinne 32 verstellt wird.
  • Weiterhin kann die Fixiereinrichtung 18 auch einen Klemmverschluss aufweisen, der sich entlang des Seitenrandbereichs 19 der Rollobahn 4 und der Führungsschiene 9 erstreckt und aus zwei streifenförmigen Kunststoff-Klemmprofilen besteht, die am Seitenrandbereich 19 der Rollobahn 4 bzw. an der Führungsschiene 9 angeordnet sind. Beim Schließen der Rollovorrichtung und beim Auflegen der Rollobahn 4 auf die Führungsschiene 9 wird das Kunststoff-Klemmprofil am Seitenrandbereich 19 der Rollobahn 4 durch die Betätigungseinrichtung des Zugspriegels 7 in Klemmeingriff an das andere Kunststoff-Klemmprofil an der Führungsschiene 9 gedrückt.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen die Rollobahn 4 mit dachfest festgelegtem Hinterende 5. Grundsätzlich kann das Hinterende 5 auch ein Vorderende sein und der Zugspriegel 7 wird aus einer bezüglich des Fahrzeugdaches vorderen Ausgangsstellung zum Schließen der Rollovorrichtung nach hinten bewegt, während die Rollobahn 4 auf die Führungsschienen 9 aufgelegt wird und mittels einer Fixiereinrichtung seitlich an der jeweiligen Führungsschiene 9 fixiert wird. Demnach kann die Rollobahn an einem Zugspriegel aufgewickelt oder aufgerollt werden, der entsprechend der in der EP 1 740 405 B1 oder der DE 10 2004 020 336 C5 beschriebenen Rollovorrichtung bewegbar ist. Demnach kann z. B. bei dem voranstehenden ersten Ausführungsbeispiel ein zweiter an den Führungsschienen 9 bewegbarer Zugspriegel an Stelle des befestigten Hinterendes 5 der Rollobahn 4 vorgesehen sein, in dem die Rollobahn 4 gleichfalls aufgenommen werden kann. So kann die Rollobahn 4 von beiden Seiten aufgerollt oder aufgefaltet werden. Da die Rollobahn 4 nun nicht mehr ortsfest an den Führungsschienen 9 sein muss, ist eine Fixierung der Rollobahn 4 an den Führungsschienen 9 durch die Aufnahme der Spriegel in den seitlichen Ausnehmungen oder durch das Hinterhakungsprofil 29 vorzugsweise verwendbar, wobei die Fixiereinrichtung 18 bzw. deren Klemmleiste 21 hieran angepasst ist. Die Verstauposition kann hier frei gewählt werden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die komplette Rolloeinheit mit den beiden Zugspriegeln entlang der Führungsschienen 9 verfahren werden.
  • Die in der Beschreibung und anhand der Ausführungsbeispiele sowie der Figuren offenbarten einzelnen Merkmale können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem jeweiligen Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Dachabschnitt
    3
    Fahrzeugrollovorrichtung
    4
    Rollobahn
    5
    Hinterende
    6
    Schiebedachrahmen
    7
    Zugspriegel
    8
    Ende
    9
    Führungsschiene
    10
    Vorderende
    11
    Ablageraum
    12
    Wickelwelle
    13
    Rückzugsfeder
    14
    Lagerarm
    15
    Führungsbahn
    16
    Gleiteinheit
    17
    Kabelkanal
    18
    Fixiereinrichtung
    19
    Seitenrandbereich
    20
    Auflagesteg
    21
    Klemmleiste
    22
    Betätigungseinrichtung
    23
    Keil
    24
    Profilierung
    25
    Spriegel
    26
    Ausnehmung
    27
    Rollobahnfalte
    28
    Führungsrolle
    29
    Hinterhakungsprofil
    30
    Lagerschenkel
    31
    Auflagesteg
    32
    Klemmrinne
    33
    Betätigungs- oder Einführprofil
    34
    Innenhimmel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10140239 A1 [0002]
    • EP 1740405 B1 [0042]
    • DE 102004020336 C5 [0042]

Claims (13)

  1. Fahrzeugrollovorrichtung mit einer Rollobahn (4) zum wahlweisen Abschatten einer Fahrzeugdachfläche (2) oder Fahrzeugfensterfläche, wobei die Rollobahn (4) einerseits an ihrem Hinterende (5) orts- oder dachfest gehalten ist und andererseits an ihrem Vorderende (5) mittels eines Zugspriegels (7) zwischen einer geöffneten Ablagestellung, in der sie die abzudeckende Fläche freigibt, und zumindest einer Abdeck- oder Schließstellung, in der sie die abzudeckende Fläche zumindest teilweise abdeckt, verstellbar ist, und mit seitlichen Führungsschienen (9), an denen der Zugspriegel (7) beidseits verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugspriegel (7) einen Ablageraum (11) aufweist, in dem die Rollobahn (4) in ihrer geöffneten Ablagestellung aufgenommen ist und aus dem sie beim Verschieben des Zugspriegels (7) entnommen und an die seitlichen Führungsschienen (9) in Abdeckstellung angelegt wird, und dass die Fahrzeugrollovorrichtung (3) eine Fixiereinrichtung (18) aufweist, die die Rollobahn (4) auf ihrem jeweiligen Abdeckabschnitt an ihren Seitenrandbereichen (20) an den Führungsschienen (9) fixiert hält.
  2. Fahrzeugrollovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (18) verstellbar ist zwischen einer Fixierstellung, in der die Rollobahn (4) an ihren Seitenrandbereichen (20) an den Führungsschienen (9) fixiert gehalten ist, und einer Lösestellung, in der die Seitenrandbereiche (20) an der Führungsschiene (9) angelegt bzw. von dieser entnommen werden können.
  3. Fahrzeugrollovorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (18) zumindest im Bereich der jeweiligen Position des Zugspriegels (7) in Lösestellung verstellt ist.
  4. Fahrzeugrollovorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (18) zumindest eine Klemmleiste (21) aufweist, die zwischen einer den Seitenrandbereich (20) der Rollobahn (4) haltenden Klemmstellung und einer den Seitenrandbereich (20) freigebenden Lösestellung verstellbar ist.
  5. Fahrzeugrollovorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugspriegel (7) eine Betätigungseinrichtung (22), insbesondere ein Keilprofil, aufweist, das die Fixiereinrichtung (18) zwischen der Klemmstellung und der Lösestellung verstellt.
  6. Fahrzeugrollovorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Klemmleiste (21) in Klemmstellung vorgespannt ist.
  7. Fahrzeugrollovorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (4) zusätzliche Spriegel zur Fixierung und Querabstützung der Rollobahn (4) an den Führungsschienen (9) aufweist.
  8. Fahrzeugrollovorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Spriegel in Ausnehmungen (26) an den Führungsschienen (9) insbesondere mit Quervorspannung aufgenommen sind.
  9. Fahrzeugrollovorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (4) im Ablageraum (11) des Zugspriegels (7) auf einer Wickelwelle (13) aufgewickelt oder in Faltungen gefaltet aufgenommen ist.
  10. Fahrzeugrollovorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugspriegel (7) eine unter Rückhaltekraft stehende Führungsrolle (28) aufweist, die die in Falten abzulegende Rollobahn (4) in Längsrichtung gespannt hält.
  11. Fahrzeugrollovorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (4) in ihrem Seitenrandbereich (20) eine Kunststoffbahn aufweist, die Filmscharniere zum definierten Falten der Rollobahn (4) im Ablageraum (11) des Zugspriegels (7) enthält.
  12. Fahrzeugrollovorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (18) ein Hinterhakungsprofil (29) aufweist, das am Seitenrandbereich (19) der Rollobahn (4) angeordnet ist und zum lösbaren Eingriff an der Führungsschiene (9) oder einer an der Führungsschiene (9) angeordneten Klemmrinne (32) vorgesehen ist.
  13. Fahrzeugrollovorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterhakungsprofil (29) mittels eines Betätigungs- oder Einführprofils (33), das insbesondere am Zugspriegel (7) angeordnet ist, zwischen einer seitlich auswärts hervorstehenden Ruhestellung und einer einwärts umgeschwenkten und in die Klemmrinne (32) eingeschwenkten Klemmstellung verstellbar ist.
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