DE102016013924A1 - Sicherheitsgurtvorrichtung - Google Patents

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DE102016013924A1
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belt
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longitudinal axis
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Thomas Badaoui
Ralf Bogenrieder
Andreas Girschik
Klaus-Dieter Haag
Joerg Henkel
Peter Jozwiuk
Volker Kenneweg
Tim Kühnle
Uwe Merz
Uwe Nagel
Markus Scholz
Sandra Widmann
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
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    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1951Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by arrangements in vehicle or relative to seat belt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R2022/1806Anchoring devices for buckles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung (S) für ein Fahrzeug (F), umfassend ein Gurtband (3) mit einer verschieblich an diesem angeordneten Gurtschlosszunge (4), die in ein Gurtschloss (5) als ein Gurtverankerungspunkt (G1) einsteckbar ist, wobei ein Gurtendbeschlag (6) und ein Gurtaufroller (7) jeweils einen weiteren Gurtverankerungspunkt (G2, G3) bilden. Erfindungsgemäß ist zumindest ein Gurtverankerungspunkt (G1 bis G3) situations- und/oder kräftebedingt in Richtung einer Fahrzeuglängsachse (x) verschiebbar gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend ein Gurtband mit einer verschieblich an diesem angeordneten Gurtschlosszunge, die in ein Gurtschloss als ein Gurtverankerungspunkt einsteckbar ist, wobei ein Gurtendbeschlag und ein Gurtaufroller jeweils einen weiteren Gurtverankerungspunkt bilden.
  • Im Allgemeinen ist ein Dreipunktgurt als Sicherheitsgurtvorrichtung in einem Fahrzeug bekannt. Die Sicherheitsgurtvorrichtung umfasst ein Gurtband mit einer verschieblich an diesem angeordneten Gurtschlosszunge, die in ein dem Gurtband zugeordnetes Gurtschloss einsteckbar ist, so dass ein das Gurtband tragender Insasse über drei Gurtverankerungspunkte an das Fahrzeug angebunden ist. Dabei bilden das Gurtschloss, ein Endbeschlag und ein Gurtaufroller jeweils einen Gurtverankerungspunkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Sicherheitsgurtvorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug umfasst ein Gurtband mit einer verschieblich an diesem angeordneten Gurtschlosszunge, die in ein Gurtschloss als ein Gurtverankerungspunkt einsteckbar ist, wobei ein Gurtendbeschlag und ein Gurtaufroller jeweils einen weiteren Gurtverankerungspunkt bilden. Erfindungsgemäß ist zumindest ein Gurtverankerungspunkt situations- und/oder kräftebedingt in Richtung einer Fahrzeuglängsachse verschiebbar gelagert.
  • Durch die verschiebbare Lagerung des zumindest eines Gurtverankerungspunktes ist einem Unterdurchrutschen unter einem Beckengurtabschnitt des Sicherheitsgurtes, dem sogenannten Submarining-Effekt, weitestgehend entgegengewirkt.
  • Dabei stellt die Sicherheitsgurtvorrichtung eine vergleichsweise robuste Vorrichtung zumindest zur Verringerung des Submarining-Effektes dar, wobei eine Rückhaltung eines Beckenbereiches eines das Gurtband tragenden Insassen und eine optimale Position des Gurtbandes in Bezug auf den Beckenbereich bestmöglich abgestimmt sind. Dadurch wird ein Verletzungsrisiko des Insassen durch das Gurtband im Kollisionsfall des Fahrzeuges, insbesondere bei einer Frontalkollision, wesentlich verringert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
    • 1 schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeuges mit einem Insassen auf einem Fahrzeugsitz.
  • In der einzigen Figur ist ein Ausschnitt eines Fahrzeuges F mit einem Insasse 1 auf einem Fahrzeugsitz 2 dargestellt, wobei der Insasse 1 ein dem Fahrzeugsitz 2 zugeordnetes Gurtband 3 einer Sicherheitsgurtvorrichtung S angelegt hat.
  • Die Sicherheitsgurtvorrichtung S ist als Dreipunktgurt ausgeführt und umfasst das Gurtband 3 mit einer verschieblich an diesem angeordneten Gurtschlosszunge 4, welche in ein Gurtschloss 5 einsteckbar ist.
  • Zudem weist die Sicherheitsgurtvorrichtung S einen Gurtendbeschlag 6 und einen Gurtaufroller 7 auf, wobei der Gurtendbeschlag 6, der Gurtaufroller 7 und/oder das Gurtschloss 5 einen Gurtstraffer und/oder eine Gurtkraftbegrenzungseinheit umfassen bzw. umfasst.
  • Das Gurtschloss 5, der Gurtendbeschlag 6 und der Gurtaufroller 7 bilden jeweils einen Gurtverankerungspunkt G1 bis G3, wobei der Insasse 1 bei angelegtem Gurtband 3 über diese drei Gurtverankerungspunkte G1 bis G3 an das Fahrzeug F angebunden ist.
  • Dabei bildet das Gurtschloss 5 einen Gurtverankerungspunkt G1, der Gurtendbeschlag 6 einen ersten weiteren Gurtverankerungspunkt G2 und der Gurtaufroller 7 einen zweiten weiteren Gurtverankerungspunkt G3.
  • Das den Gurtverankerungspunkt G1 bildende Gurtschloss 5 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel am Fahrzeugsitz 2 angeordnet.
  • Im angelegten Zustand ist das Gurtband 3 in einen Beckengurtabschnitt 3.1 und einen Schultergurtabschnitt 3.2 unterteilt.
  • Um im Kollisionsfall des Fahrzeuges F, insbesondere bei einer Frontalkollision, und der Gefahr, dass der Insasse 1, insbesondere sein Becken, durch eine wirkende Beschleunigung unter der Beckengurtabschnitt 3.1 hindurchrutscht, ist vorgesehen, zumindest einen der Gurtverankerungspunkte G1 bis G3 in Richtung der Fahrzeuglängsachse x verschiebbar zu lagern. Ein Unterdurchrutschen unter dem Beckengurtabschnitt 3.1 ist auch unter dem sogenannten Submarining-Effekt bekannt.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gurtschloss 5 als Gurtverankerungspunkt G1 in Richtung der Fahrzeuglängsachse x um ein vorgegebenes Maß verschiebbar gelagert, so dass eine bestmögliche Abstimmung zwischen einer Rückhaltung des Beckens des Insassen 1 und einer optimalen Gurtbandposition, insbesondere des Beckengurtabschnittes 3.1, realisiert ist.
  • Beispielsweise ist zur verschiebbaren Lagerung eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse x verlaufende Führungsschiene 8 an dem Fahrzeugsitz 2 und/oder an einem anderen geeigneten Fahrzeugteil angeordnet.
  • Im Kollisionsfall und bei drohender Gefahr des Submarining-Effektes verschiebt sich der Gurtverankerungspunkt G1 aufgrund der verschiebbaren Lagerung situations- und kräftebedingt in Richtung der Fahrzeuglängsachse x, so dass ein Abstand zwischen dem Gurtband 3, insbesondere dem Beckengurtabschnitt 3.1, und dem Becken des Insassen 1 verringert ist.
  • Durch die Verringerung des Abstandes zwischen dem Becken und dem Gurtband 3 ist das Risiko einer Beckenrotation und das Risiko des Submarining-Effektes wesentlich vermindert, wobei die Bewegung des Gurtverankerungspunktes G1 in Abhängigkeit eines Kollisionsablaufes sowie in Abhängigkeit einer kollisionsbeschleunigungsbedingten Vorverlagerung des Insassen 1 erfolgen kann. Die Rückhaltung des Beckens des Insassen 1 mittels des Beckengurtabschnittes 3.1 des Gurtbandes 3 erfolgt also situations- und kräfteangepasst.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu, dass das Gurtschloss 5 als Gurtverankerungspunkt G1 verschiebbar gelagert ist, kann auch der Gurtendbeschlag 6 als erster weiterer Gurtverankerungspunkt G2 und/oder der Gurtaufrolle 7 als zweiter weiterer Gurtverankerungspunkt G3 in Richtung der Fahrzeuglängsachse x verschiebbar angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Insasse
    2
    Fahrzeugsitz
    3
    Gurtband
    3.1
    Beckengurtabschnitt
    3.2
    Schultergurtabschnitt
    4
    Gurtschlosszunge
    5
    Gurtschloss
    6
    Gurtendbeschlag
    7
    Gurtaufroller
    8
    Führungsschiene
    S
    Sicherheitsgurtvorrichtung
    F
    Fahrzeug
    G1
    Gurtverankerungspunkt
    G2
    erster weiterer Gurtverankerungspunkt
    G3
    zweiter weiterer Gurtverankerungspunkt
    x
    Fahrzeuglängsachse

Claims (3)

  1. Sicherheitsgurtvorrichtung (S) für ein Fahrzeug (F), umfassend ein Gurtband (3) mit einer verschieblich an diesem angeordneten Gurtschlosszunge (4), die in ein Gurtschloss (5) als ein Gurtverankerungspunkt (G1) einsteckbar ist, wobei ein Gurtendbeschlag (6) und ein Gurtaufroller (7) jeweils einen weiteren Gurtverankerungspunkt (G2, G3) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gurtverankerungspunkt (G1 bis G3) situations- und/oder kräftebedingt in Richtung einer Fahrzeuglängsachse (x) verschiebbar gelagert ist.
  2. Sicherheitsgurtvorrichtung (S) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtendbeschlag (6) und/oder das Gurtschloss (5) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (x) verschiebbar gelagert ist.
  3. Sicherheitsgurtvorrichtung (S) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtendbeschlag (6) und/oder das Gurtschloss (5) um ein vorgegebenes Maß in Richtung der Fahrzeuglängsachse (x) verschiebbar gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020200537A1 (de) 2020-01-17 2021-07-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugsitz und einer Insassenrückhaltevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020200537A1 (de) 2020-01-17 2021-07-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugsitz und einer Insassenrückhaltevorrichtung
DE102020200537B4 (de) 2020-01-17 2023-10-05 Volkswagen Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugsitz und einer Insassenrückhaltevorrichtung

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