DE102016013460A1 - Verfahren, Vorrichtung und Maschine zum Herstellen formfester Schachteln - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Maschine zum Herstellen formfester Schachteln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und eine Maschine zur Herstellung formfester Schachteln aus einem den Schachtelkörper bildenden Materialzuschnitt und einem Bezugsnutzenzuschnitt, wobei erste Bereiche dieser Materialzuschnitte vor dem Aufrichten zu einem Schachtelkörper und zweite Bereiche dieser Materialzuschnitte nach dem Aufrichten zu dem Schachtelkörper miteinander verklebt werden, wozu Einrichtungen vorgesehen sind, die einen vorzeitigen Kontakt dieser zweiten Bereiche der Materialzuschnitte miteinander verhindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von formfesten Schachteln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Vorrichtung zum klebeweisen Fügen von Schachtelzuschnitten mit einem Bezugsmaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6 sowie eine Maschine zur Herstellung solcher Schachteln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Um Schachteln und ähnliche Packmittel bei geringen Materialkosten aufzuwerten, werden diese meist als Schachtelkörper aus einfacher Pappe gefertigt und anschließend mit einem Nutzen bezogen, welcher zumindest die äußere Oberfläche der Schachtel bildet. Dieser mit dem Nutzen von Buchdecken vergleichbare Bezug kann aufwendig veredelt sein.
  • Aus EP0685329A2 ist eine Maschine zum Beziehen quaderförmiger Schachtelkörper mit jeweils einem Nutzen bekannt. Diese sieht ein Magazin vor, in welchem die zugeschnittenen Nutzenbogen bevorratet sind. Aus diesem Magazin wird je zu beziehender Schachtel ein Nutzen vereinzelt und flach liegend zunächst einer Station zum Auftragen von Klebstoff zugeführt. Dort wird die nach oben weisende Seite des jeweilige Nutzens mit Klebstoff beschichtet. Nach einem weiteren Zwischentransport wird dieser beleimte Nutzen einer Station zum Fügen von Nutzen und Schachtelkörper bereit gestellt. Die Nutzenzuführung erfolgt bis in die Fügestation linear horizontal bei ausgestreckt flach liegendem Nutzen.
  • Die bereits aufgerichteten Schachtelkörper werden senkrecht dazu ebenfalls einzeln der Fügestation zugeführt. Die Zuführung der Schachtelkörper erfolgt in einer horizontalen Ebene, welche oberhalb der Zuführung der Nutzen liegt, um einen vorzeitigen Kontakt zu vermeiden. Die Fügestation umfasst eine Einrichtung zum Positionieren des Schachtelkörpers oberhalb des zugehörigen, mit Klebstoff versehen bereitliegenden Nutzens. Diese weist vier vertikale Führungen auf, welche jeweils einer der vertikalen Kanten der Schachtelkörper zugeordnet sind.
  • Der Abstand dieser Führungen zueinander kann mittels Spindeltrieben dem Format der zu beziehenden Schachtelkörper entsprechend eingestellt werden.
  • Oberhalb der Bereitstellungsposition der Nutzen weist die Fügestation einen Stempel auf. Nach dem Ausrichten der Positionierungseinrichtung schiebt dieser in einer Abwärtsbewegung den Schachtelkörper entlang der vertikalen Führungen auf den bereitgestellten Nutzen und presst die Bodenfläche flächig an.
  • Nach diesem Fügevorgang wird die Schachtel von demjenigen Transportband weiter transportiert, welches die Nutzen zum Fügen bereitstellt. In nachfolgenden Bearbeitungsstationen werden die Seitenbereiche des Nutzens an die Wände des Schachtelkörpers angestrichen und in dessen Kavität eingeschlagen.
  • Das vollflächige Aufsetzen der Schachtel auf den beleimten Nutzen führt zu unerwünschten Lufteinschlüssen zwischen Pappe und Nutzen. Das nachträgliche Ausstreichen solcher Luftblasen erfolgt meist durch Bürsten, welche an einer Kante der Schachtel beginnend, die eingeschlossene Luft über die ebene Fläche hinweg zu einem Außenbereich streichen, wo die Luft entweichen soll. Abhängig von den eingesetzten Materialien, insbesondere des Nutzens und des Klebstoffs, kann auf diese Weise oftmals keine ausreichende Qualität erzeugt werden, und es verbleiben sichtbare und fühlbare Lufteinschlüsse im fertigen Produkt.
  • Darüber hinaus finden sich Lageabweichungen der Schachtel bei deren Aufsetzen auf den Nutzen an der fertigen Schachtel wieder. Bei Positionsfehlern und auch bei Winkelfehlern weichen die Einschläge des Nutzens in die Schachtel entsprechend ab. Das führt zu Versprüngen der Abschlusskanten des Nutzens innerhalb der einzelnen Wände zueinander. Dabei werden schon sehr geringfügige Versprünge solcher Art von einem Betrachter deutlich wahrgenommen und stellen daher einen entsprechenden qualitativen Mangel der Schachtel dar. Insbesondere bei einem starken Kontrast der Farben bzw. Helligkeiten von Schachtelkörper und Nutzen führen schon kleinste Fehler bei der Positionierung zu sichtbaren Mängeln.
  • Solchen Positionierungsfehlern entgegenwirkend schlägt die US2005/0288164A1 eine Maschine vor, welche die tatsächliche Lage des mit Klebstoff beschichtet in der Fügestation bereitgestellten Nutzens mittels einer optischen Lageerkennung erfasst. Entsprechend dieser ermittelten Position wird der Schachtelkörper vor dem Aufsetzen ausgerichtet. Eine solche optische Lageerkennung ist aufwendig und begrenzt die Produktionsleistung der Maschine. Darüber hinaus ist ein ausreichender Kontrast zwischen dem mit Klebstoff beschichteten Nutzen und dem Transportband als Hintergrund erforderlich. Dies stellt insbesondere bei der Verwendung farblich unterschiedlicher Nutzen eine Schwierigkeit dar.
  • Aus der EP3006197A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, wobei ein Materialbogen vor dem Aufrichten zu einem Schachtelkörper mit dem Nutzen bezogen wird. An das Beziehen des Materialbogen schließt sich das Vorbereiten der Biegestellen durch Nuten an, bevor durch Abtrennen der Eckenbereichen die rechteckigen Bogen in einen kreuzförmigen Zuschnitt überführt werden. Die durch das Aufrichten zu einer Schachtel zusammenstoßenden Kanten des Zuschnitts werden mittels Auftragsdüsen mit Klebstoff versehen und die Schachtel aufgerichtet und damit an den sich schließenden Kanten verklebt.
  • Die Konstruktion der Schachtel unterscheidet sich hierbei von der üblichen derart, dass lediglich die Stoßkanten der Pappe verklebt werden und auf Klebelaschen des Nutzens verzichtet wird. Daraus ergeben sich sehr hohe Anforderungen an die Kantenverklebung, so dass insbesondere bei dünnen Pappen nicht immer die gewünschte Festigkeit der Schachtel erreicht werden kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche zumindest einen der aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik überwinden und die gesteigerten Anforderungen an die zu erzielende Produktqualität befriedigen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 und durch eine Maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird untenstehend unter Bezugnahme auf die Figuren, auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Beziehen und Aufrichten von Schachtelzuschnitten;
    • 2 eine schematische Darstellung der Abfolge einzelner Verfahrensschritte zum Herstellen von formfesten Schachteln.
  • Die in 1 dargestellte Maschine fügt mit vorbereiteten Biegestellen 7, 8 ausgestattete Pappenzuschnitte 2 mit jeweils einem Nutzenzuschnitt 3 und richtet diese anschließend zu einer Schachtel 1 auf. Die Nutzenzuschnitte 3 werden als Stapel 12 in einem Nutzenmagazin 22 bevorratet. Nicht dargestellte Führungen sorgen für eine geeignete Ausrichtung der gestapelten Nutzenzuschnitte 3. Eine Vereinzelungseinrichtung 23 hebt mittels Saugern 24 die Vorderkante des jeweils zuoberst liegenden Nutzens 3 an und führt diesen einzeln der Nutzentransporteinrichtung 25 zu. Die Sauger 24 der Vereinzelungseinrichtung 23 sind entsprechend den Abmaßen der Nutzenzuschnitte 3 positionierbar. Für eine sichere Übergabe des einzelnen Nutzens 3 an die Transporteinrichtung 25 ist die an den Saugern 24 anliegende Saugluft steuerbar. Insbesondere wird die Saugluft je Vereinzelungsvorgang gesteuert ein- und ausgeschaltet.
  • Die Nutzentransporteinrichtung 25 übernimmt den jeweils vereinzelten Nutzenzuschnitt 3 mit den unmittelbar der Nutzenvereinzelungseinrichtung 23 nachgeordneten aus Unterwalze 29 und Oberwalze 30 gebildeten Transportwalzenpaar. Nachdem der Nutzenzuschnitt 3 von einer nicht dargestellten Ausrichteinrichtung präzise positioniert ist, wird er zwischen Unterriemen 26 und Oberriemen 27 der Nutzentransportstrecke 25 geklemmt in einer linearen Nutzenzufuhrrichtung 101 dem Nutzenzylinder 34 zugeführt. Die Transportriemen 26, 27 sind jeweils parallel zu der Nutzentransportrichtung 101 angeordnet. Sie laufen endlos um die Riemenscheiben 28 der Nutzentransporteinrichtung 25.
  • Der um eine horizontale, senkrecht zu der Nutzentransportrichtung 101 angeordnete Achse 102 rotierende Nutzenzylinder 34 erfasst mit seinen Greifern 47 den zugeführten Nutzen 3 an dessen vorlaufender Kante. Die Zuführung erfolgt dabei tangential zum Nutzenzylinder 34, dessen Umfang das Längenmaß des größten zu verarbeitenden Nutzenzuschnitts 3 übersteigt. Durch die Rotation des Nutzenzylinders 34 legt sich der erfasste Nutzen 3 auf der auf den Nutzenzylinder 34 gespannten Matrize 35 ab. Durch dieses Aufwickeln kann die sich zwischen der Matrize 35 und dem Nutzen 3 befindliche Luft sicher entweichen, sodass der Nutzen 3 ohne Lufteinschlüsse vollflächig auf der Matrize 35 zu liegen kommt. Die Matrize 35 bildet eine gleichmäßige Distanz des Bezugsnutzens 3 zu der Mantelfläche des eigentlichen Nutzenzylinders 34, wodurch er gegenüber dem Nutzenzylinder 34 erhaben ist.
  • In seiner Rotation führt der Nutzenzylinder 34 den aufgenommenen Bezugsnutzen 3 an einer Einrichtung 31 zum Auftragen von Klebstoff 9 vorbei. Diese wird von einer zum Nutzenzylinder 34 parallelen Leimwalze 32 und Dosierwalze 33 gebildet. Die Dosierwalze 33 ist in ihrem Abstand zu der Leimwalze 32 einstellbar und bildet mit dieser einen Dosierspalt. In dem Zwickel oberhalb dieses Dosierspaltes befindet sich ein Vorrat an Klebstoff 9, welcher durch die Rotation der Walzen 32, 33 einen gleichmäßigen Klebstofffilm bildet, der auf den auf der Leimwalze 32 abrollenden Nutzen 3 übertragen wird. Die Länge der Walzen 32, 33 der Klebstoffauftragseinrichtung 31 und des Nutzenzylinders 34 ist an den größten zu verarbeitenden Nutzenzuschnitt 3 angepasst. Um unerwünschte Verschmutzungen des Nutzenzylinders 34 durch Klebstoff 9 zu vermeiden, ist die Materialstärke der Matrize größer als die auf der Leimwalze 32 größte zu erwartende Filmstärke an Klebstoff 9. Entsprechend ist die Kontur der Matrize 35 mit der Kontur der zu beleimenden Nutzenzuschnitte 3 identisch.
  • Die genuteten Pappenzuschnitte 2 sind als Stapel 11 in einem Pappenmagazin 13 bevorratet. Pappenmagazin 13 und Nutzenmagazin 12 sind bezüglich des Nutzenzylinders 34 einander gegenüberliegend angeordnet. Damit sind die Pappenzufuhrrichtung 100 und die Nutzenzufuhrrichtung 101 in einer vertikalen Ebene gegensinnig auf den Nutzenzylinder 34 zulaufend.
  • Ähnlich der Bezugsnutzen 3 wird der im Pappenstapel 11 jeweils zuoberst liegende Pappenzuschnitt 2 an seiner Vorderkante von Saugern 15 einer Pappenvereinzelungseinrichtung 14 erfasst und der Pappentransporteinrichtung 16 zugeführt.
  • Diese übernimmt mit aus Oberwalze 19 und Unterwalze 20 gebildeten Transportwalzenpaaren den bereitgestellten Pappenzuschnitt 2 und überführt ihn zu den mit Transporteuren 18 ausgerüsteten Riemen 17. Die Transporteure 18 schieben die auf nicht dargestellten Führungen aufliegenden Pappenzuschnitte 2 in einer gegenüber der Horizontalen ansteigenden Pappentransportrichtung 100. Die Pappentransporteinrichtung 16 führt die Pappenzuschnitte der Anreibeeinrichtung 36 in etwa im oberen Scheitelpunkt des Nutzenzylinders 34 tangential zu.
  • Die Anreibeeinrichtung 36 umfasst Anreibewalzen 37 zum bereichsweise Anreiben der Pappenzuschnitte 2 an den beleimten Nutzenzuschnitt 3. Diese Anreibewalzen 37 sind parallel zum Nutzenzylinder 34 in etwa an dessen oberen Scheitelpunkt angeordnet, derart dass sie mit der auf den Nutzenzylinder 34 gespannten Matrize 35 einen den Materialstärken der zu verarbeitenden Zuschnitte 2, 3 entsprechenden Spalt bilden.
  • Der mit Klebstoff 9 versehene Nutzen 3 und der zugehörige Pappenzuschnitt 2 werden in Phasenlage und Geschwindigkeit aufeinander abgestimmt den Anreibewalzen 37 zugeführt. Dabei rollt der Nutzenzylinder 34 den Nutzen 3 im Bereich der Anreibewalzen 37 an den Pappenzuschnitt 2 an. Diese Wälzbewegung bewirkt das vollständige Ausstreichen der Luft, so dass Blasenbildungen bereits beim Fügen verhindert werden. Die Anreibewalzen 37 erstrecken sich über die Breite der Bodenfläche 4 des Pappenzuschnitts 2 und können mittels einer nicht dargestellten Positioniereinrichtung bekannter Art auf unterschiedliche Formate der Bodenflächen 4 eingestellt werden. Das Anreiben erfolgt in Pappentransportrichtung 100 der kompletten Länge des Pappenzuschnitts 3, so dass nicht nur der Boden 4 sondern auch die vorlaufende und die nachlaufende Stirnwand 6 des Pappenzuschnitts 2 mit dem Nutzen 3 gefügt wird.
  • Eine Trenneinrichtung 38 sorgt während des Anreibens und des anschließenden Weitertransportes dafür, dass die Seitenwandbereiche 5 des Pappenzuschnitts 2 nicht mit dem Nutzen 3 in Kontakt kommen. Dazu erstrecken sich entlang des Transportpfades 106 in diesem Bereich Schienen 21, welche die sich in Transportrichtung 106 betrachtet seitlich an den Boden 4 des Pappenzuschnitts 3 anschließenden Seitenwandbereiche 5 aus der Planlage des Pappenzuschnitts 3 anheben. Die Position dieser Schienen 21 quer zur Transportrichtung 106 ist durch eine nicht dargestellte Positioniereinrichtung bekannter Art auf das Format der zu erzeugenden Schachtel 1 einstellbar.
  • In Transportrichtung 106 der Anreibeeinrichtung 36 nachfolgend ist eine Einschlageinrichtung 39 angeordnet. Diese schlägt in aus Buchdeckenautomaten bekannter Weise mit Einschlagschienen 40 die in Transportrichtung 106 vorlaufenden und nachlaufenden Überstände 10.1 des Nutzenzuschnitts 3 um die vor- bzw. nachlaufende Kante des Pappenzuschnitts 2 ein.
  • Dem Produktfluss 106 weiter folgend schließt sich eine Aufrichteinrichtung 41 an. Deren sich in Transportrichtung 106 erstreckende Aufrichtschienen 42 richten die in Transportrichtung 106 neben dem Boden 4 angeordneten Seitenwände 5 des Pappenzuschnittes 3 während dessen Transportes vollständig auf. In einer Endposition des Transportes sind vor und hinter dem Boden 4 Aufrichtwalzen 43 angeordnet. Diese sind senkrecht zu dem Boden 4 verschiebbar. Durch deren Relativbewegung senkrecht zu dem Boden 4 werden die vor- und die nachlaufende Stirnwand 6 aufgerichtet, so dass der Pappenzuschnitt 2 jetzt erstmalig einen Schachtelkörper bildet.
  • Im Bereich der Aufrichteinrichtung 41 ist eine zweite Anreibeeinrichtung 45 angeordnet. Diese weist parallel zu den aufgerichteten Kanten 54 angeordnete Bürsten 46 auf, welche parallel zu der Produkttransportrichtung 106 bewegbar sind. Beginnend in einer zu dem aufgerichteten Schachtelkörper beabstandeten Position streichen sie über die aufgerichteten Kanten 54 und reiben dabei die gegenüber den Stirnwänden 6 seitlich überstehenden Klebelaschen 10.2 des Nutzens 3 außen an die Seitenwände 5 des Schachtelkörpers an. Weitere nicht dargestellte Walzen der zweiten Anreibeeinrichtung 45 reiben in einer Bewegung relativ zu dem Schachtelkörper und parallel zu dessen aufgerichteter Kanten 54 die noch nicht gefügten Bereiche des Nutzens 3 an den Seitenwänden 5 an, bevor deren Überstände nach innen eingeschlagen werden.
  • 2 zeigt schematisch die Abfolge der Vorprodukte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie sie in der anhand 1 beschriebenen Vorrichtung verarbeitet bzw. erzeugt werden, beginnend mit dem Bezugsmaterialbogen 51 und dem Pappenbogen 52 bis zu der fertigen Schachtel 1. Die Pfeile a...l stellen dabei die dazu vorgesehenen Prozesse dar.
  • Der Bezugsmaterialbogen 51 wird in einem ersten Schritt a in bekannter Weise gestanzt, um den erforderlichen Nutzenzuschnitt 3 zu erhalten. Dabei werden gleichzeitig durch Rillen die späteren Biegekanten 107, 108 und 109 vorbereitet. Anschließend wird in einem zweiten Schritt b dieser Nutzenzuschnitt 3 einseitig vollflächig mit Klebstoff 9 benetzt, bevor er in einem dritten Schritt c für das Fügen mit dem Pappenzuschnitt 2 positioniert wird.
  • Dieser Pappenzuschnitt 2 wird aus einem Pappenbogen 52 erzeugt. Dazu werden in diesem Pappenbogen 52 durch kreuzweises Nuten d dessen spätere Biegekanten 7, 8 vorbereitet. Das Erzeugen der Nuten erfolgt in bekannter Weise. Die dabei erzeugten Eckenbereiche 53 werden anschließend durch Stanzen e entfernt, so dass nun der vorbereitete kreuzförmige Pappenzuschnitt 2 vorliegt. Dieser wird in einem weiteren Schritt f für das Fügen mit dem Nutzenzuschnitt 3 positioniert. Dabei werden zwei erste sich gegenüberliegende, an den Boden 4 anschließende Bereiche 5 des Pappenzuschnittes 2 durch Anheben aus der Planlage zu dem Nutzenzuschnitt 3 beabstandet gehalten.
  • In einem ersten Fügeschritt werden der Boden 4 sowie zwei weitere sich gegenüberliegende, an diesen Boden 4 anschließende Bereiche 6 wie anhand 1 beschrieben gefügt und angerieben. Währenddessen werden die ersten gegenüberliegenden Bereiche 5 zu dem Nutzenzuschnitt 3 beabstandet gehalten, derart, dass es hier zu keinem Kontakt kommt.
  • Anschließend werden gegenüber den bereits gefügten gegenüberliegenden Bereichen 6 überstehende Nutzenbereiche 10.1 durch Einschlagen g auf die späteren Innenseiten der Wandbereiche 6 gelegt und die noch nicht gefügten Wandbereiche 5 durch vollständiges Aufrichten h in eine zu dem Boden 4 senkrechte Lage verbracht.
  • In einem weiteren Schritt i werden die bereits bezogenen Wandbereiche 6 ebenfalls vollständig aufgerichtet, so dass erstmals ein Schachtelkörper gebildet ist. Dabei werden die zu dem Boden 4 senkrechten Kanten 54 geschlossen.
  • Anschließendes Umlegen j der Klebelaschen 10.2 um diese durch das Aufrichten geschlossenen Kanten 54 fixiert den Schachtelklörper in seiner Form. Bei dem anschließenden Anreiben k wird der Nutzen 3 mit den bislang nicht bezogenen Seitenwände 5 verklebt. Abschließend werden durch einen weiteren Anreibevorgang I die noch freien Überstände 10.3 mit den entsprechenden Innenseiten der Schachtel 1 verklebt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0685329 A2 [0003]
    • US 2005/0288164 A1 [0010]
    • EP 3006197 A1 [0011]

Claims (10)

  1. Verfahren zum maschinellen Herstellen von formfesten Schachteln (1), wenigstens bestehend aus einem Schachtelkörper und einem die Oberfläche eines wesentlichen Teils der Schachtel bildenden Schachtelnutzen (3) als Bezug, wenigstens aufweisend die Schritte a Zuschneiden des Bezugsmaterials (51) zu Schachtelnutzen (3), b Zuführen der Schachtelnutzen (3) zu einer Beleimeinrichtung und Auftragen von Klebstoff (9) auf jeweils eine Seite der Schachtelnutzen (3) mittels dieser Beleimeinrichtung (31), c Zuführen der beleimten Schachtelnutzen (3) zu einer Fügevorrichtung (36) durch eine Nutzentransporteinrichtung (25), d Vorbereiten von Biegestellen (107, 108) in einem den Schachtelkörper bildenden Materialbogen (52) durch Reduzieren des Biegewiderstands, e Zuschneiden des den Schachtelkörper bildenden Materialbogens (52) zu einem Schachtelzuschnitt (2), f Zuführen vereinzelter Schachtelzuschnitte (2), aus welchen jeweils ein Schachtelkörper gebildet wird zu einer Fügevorrichtung (36), welche jeweils einen Schachtelnutzen (3) mit jeweils einem Schachtelzuschnitt (2) klebeweise fügt, g Einschlagen von gegenüber dem Schachtelzuschnitt (2) überstehenden Bereichen (10.1) des Schachtelnutzens (3) durch Einschlageinrichtungen (39), h Aufrichten wenigstens eines Seitenwandbereichs (5) des Schachtelzuschnitts (2) entlang jeweils einer ersten Biegestelle (107) zu einer Seitenwand der Schachtel (1), wobei jede dieser ersten Biegestellen (107) eine geschlossen Kante der Schachtel (1) bildet und i Aufrichten wenigstens eines Stirnwandbereichs (6) des Schachtelzuschnitts (2) entlang jeweils einer zweiten Biegestelle (108) zu einer Stirnwand der Schachtel (1), wobei jede dieser zweiten Biegestellen (108) eine geschlossen Kante der Schachtel (1) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtelzuschnitt (2) an der Bodenfläche (4) und wenigstens an einem an diese Bodenfläche (4) angrenzenden, jeweils eine Wand der Schachtel (1) bildenden Wandbereich (6) mit einem mit Klebstoff (9) versehenen Schachtelnutzen (3) bezogen wird, nachdem der Schachtelzuschnitt (2) entsprechend der herzustellenden Schachtel (1) aus einem Materialbogen (52) zugeschnitten und die zum Aufrichten zu einer Schachtel (1) erforderlichen Biegestellen (107, 108) in diesem Schachtelzuschnitt (2) vorbereitet wurden und bevor der letzte Wandbereich (5, 6) des Schachtelzuschnitts (2) vollständig aufgerichtet ist und dass wenigstens ein weiterer Wandbereich (5) des Schachtelzuschnitts (2) nach dem Aufrichten zu einer Schachtel (1) mit demselben Schachtelnutzen (3) bezogen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Fügens des Bezugsmaterials (3) mit dem Schachtelzuschnitt (2) vor dem Aufrichten (h, i) dieses Materialzuschnittes (2) zu einem Schachtelkörper wenigstens eine an die Bodenfläche (4) angrenzende und eine Wand der Schachtel bildende Seitenfläche (5, 6) des Schachtelzuschnitts (2) derart zu dem Bezugsmaterial (3) beabstandet bleibt, dass diese Seitenfläche nicht gemeinsam mit der Bodenfläche (4) mit dem Bezugsmaterial (3) gefügt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufrichten der die Wände der Schachtel bildende Seitenbereiche (5, 6) Klebelaschen (10.2) des Bezugsmaterials (3) angerieben werden, derart dass diese Klebelaschen (10.2) die durch das Aufrichten geschlossenen Kanten (54) des Schachtelkörpers bedecken.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der dem Aufrichten zu einer Schachtel (1) dienenden Biegestellen (107, 108) des Schachtellzuschnitts (2) durch Nuten erzeugt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der dritten Biegestellen (109) in dem Schachtelnutzen (3) durch Rillen erzeugt wird.
  6. Vorrichtung zum klebeweisen Fügen vorwiegend flächiger Schachtelzuschnitte (2) mit Bezugsnutzen (3), wobei wenigstens die Schachtelzuschnitte (2) vorbereitete Biegestellen (107, 108) zum Aufrichten zu einer Schachtel (1) aufweisen, wenigstens umfassend • ein erstes Magazin (22) zum Bevorraten von Bezugsnutzen (3), • eine diesem ersten Magazin (22) zugeordnete erste Vereinzelungseinrichtung (23) zum Vereinzeln jeweils eines der Bezugsnutzen (3) aus dem Nutzenmagazin (22), • eine erste Transporteinrichtung (25) zum Zuführen der vereinzelten Bezugsnutzen (3) in einer ersten Transportrichtung (101) zu wenigstens einer weiteren Einrichtung (31, 36, 38) der Vorrichtung, • ein zweites Magazin (13) zum Bevorraten von vorwiegend flächigen Schachtelzuschnitten (2), • eine diesem zweiten Magazin (13) zugeordnete zweite Vereinzelungseinrichtung (14) zum Vereinzeln jeweils eines Schachtelzuschnitts (2) aus dem zweiten Magazin (13), • eine zweite Transporteinrichtung (16) zum Zuführen der vereinzelten Schachtelzuschnitte (2) in einer zweiten Transportrichtung (100) zu wenigstens einer weiteren Einrichtung (36, 38) der Vorrichtung, • eine Beleimeinrichtung (31) zum Auftragen von Klebstoff (9) auf die mit dem Schachtelzuschnitt (2) zu fügende Seite der Bezugsnutzen (3) und • eine Anrolleinrichtung (36) zum Fügen jeweils wenigstens eines zusammenhängenden Bereichs eines Bezugsnutzen (3) an wenigstens einen zusammenhängenden Bereich eines Schachtelzuschnitts (2), gekennzeichnet durch eine sich wenigstens in den Bereich der Anrolleinrichtung (36) erstreckende Trenneinrichtung (38), mit Kontaktelementen (21), welche ein vollflächiges Zusammenführen und Verbinden des Bezugsnutzen (3) mit dem Schachtelzuschnitt (2) verhindern.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen um eine im wesentlichen horizontale Achse (102) drehbaren Nutzenzylinder (34) und eine Anordnung der Beleimeinrichtung (31) und der Anrolleinrichtung (36) an der Mantelfläche dieses Nutzenzylinders (34).
  8. Maschine zur Herstellung formfester Schachteln (1) jeweils aus wenigstens einem Schachtelzuschnitt (2) und einem Schachtelnutzen (3), wobei wenigstens die Schachtelzuschnitte (2) vorbereitete Biegestellen (107, 108) zum Aufrichten zu einer Schachtel (1) aufweisen, wenigstens umfassend • ein erstes Magazin (22) zum Bevorraten von Bezugsnutzen (3), • eine diesem ersten Magazin (22) zugeordnete erste Vereinzelungseinrichtung (23) zum Vereinzeln jeweils eines der Bezugsnutzen (3) aus dem Nutzenmagazin (22), • eine erste Transporteinrichtung (25) zum Zuführen der vereinzelten Bezugsnutzen (3) in einer ersten Transportrichtung (101) zu wenigstens einer weiteren Einrichtung (31, 36, 38) der Vorrichtung, • ein zweites Magazin (13) zum Bevorraten von vorwiegend flächigen Schachtelzuschnitten (2), • eine diesem zweiten Magazin (13) zugeordnete zweite Vereinzelungseinrichtung (14) zum Vereinzeln jeweils eines Schachtelzuschnitts (2) aus dem zweiten Magazin (13), • eine zweite Transporteinrichtung (16) zum Zuführen der vereinzelten Schachtelzuschnitte (2) in einer zweiten Transportrichtung (100) zu wenigstens einer weiteren Einrichtung (36, 38) der Vorrichtung, • eine Beleimeinrichtung (31) zum Auftragen von Klebstoff (9) auf die mit dem Schachtelzuschnitt (2) zu fügende Seite der Bezugsnutzen (3) und • eine Anrolleinrichtung (36) zum Fügen jeweils wenigstens eines zusammenhängenden Bereichs eines Bezugsnutzen (3) an wenigstens einen zusammenhängenden Bereich eines Schachtelzuschnitts (2), gekennzeichnet durch • eine sich wenigstens in den Bereich der Anrolleinrichtung (36) erstreckende Trenneinrichtung (38), mit Kontaktelementen (21), welche ein vollflächiges Zusammenführen und Verbinden des Bezugsnutzen (3) mit dem Schachtelzuschnitt (2) verhindern, • eine Aufrichteinrichtung (38) mit Aufrichtelementen (42, 43), angeordnet um jeweils einen Wandbereich (5, 6) des Schachtelzuschnitts (2) entlang jeweils einer Biegestelle (107, 108) zu einer Wand der Schachtel (1) aufzurichten und • eine Anreibeeinrichtung (45) mit Anreibeelementen (46), angeordnet um überstehende Klebelaschen (10.2) des Schachtelnutzens (3) um jeweils eine durch das Aufrichten gefügte Kante (50) umzuschlagen und an der benachbarten Wand des aufgerichteten Pappenzuschnitts (2) anzureiben.
  9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen um eine im wesentlichen horizontale Achse (102) drehbaren Nutzenzylinder (34) und eine Anordnung der Beleimeinrichtung (31) und der Anrolleinrichtung (36) an der Mantelfläche dieses Nutzenzylinders (34).
  10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine in Produktflussrichtung (106) der Anrolleinrichtung (36) nachgelagerte Einschlageinrichtung (39) mit in Produktflussrichtung (106) gegenüberliegend angeordneten Einschlagschienen (40), gestaltet um die gegenüber dem Pappenzuschnitt (2) überstehenden Bereichen (10.1) des Schachtelnutzens (3) um die Außenkanten des Pappenzuschnitts (2) zu ziehen und anzureiben.
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