DE102016012314B4 - Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug, mit einer Scheibenwischer-Abhebeeinrichtung - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug, mit einer Scheibenwischer-Abhebeeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug, mit wenigstens einem Scheibenwischer (3, 5), mittels dem eine Fahrzeugscheibe (7), insbesondere eine Windschutzscheibe oder eine Heckscheibe des Fahrzeugs, reinigbar ist, wobei der Scheibenwischer (3, 5), insbesondere mittels einer Antriebseinrichtung (8), von einer Wischer-Ruheposition (9) in eine Wischer-Endposition (11) und umgekehrt verlagerbar ist, wobei eine Abhebeeinrichtung (13, 14) vorgesehen ist, mittels der der Scheibenwischer (3, 5) bei einer Verlagerung von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) von der Fahrzeugscheibe (7) abhebbar ist, so dass eine Wischerlippe (15) des Scheibenwischers (3, 5) in der Wischer-Ruheposition (9) zumindest teilweise außer Anlage mit der Fahrzeugscheibe (7) ist. Erfindungsgemäß weist die Abhebeeinrichtung wenigstens ein Abhebeelement (13, 14) mit wenigstens einem oberhalb der Fahrzeugscheibe (7) verlaufenden Abhebearm (61) auf, der bei der Verlagerung des Scheibenwischers (3, 5) von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) mit einem freien Ende (63) in einen Zwischenraum (65) zwischen einem die Wischerlippe (15) aufweisenden Wischerlippenelement (29) und einem mit dem Wischerlippenelement (29) verbundenen weiteren Wischerelement (19) des Scheibenwischers (3, 5) gelangt und das weitere Wischerelement (19) zusammen mit dem Wischerlippenelement (29) von der Fahrzeugscheibe (7) weg verlagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist bereits bekannt, an einem Fahrzeug eine Abhebeeinrichtung vorzusehen, mittels der ein Scheibenwischer des Fahrzeugs von einer Fahrzeugscheibe abgehoben werden kann, so dass der Scheibenwischer bzw. eine Wischerlippe des Scheibenwischers in einer Wischer-Ruheposition zumindest teilweise außer Anlage mit der zugeordneten Fahrzeugscheibe ist. Mittels einer derartigen Anhebeeinrichtung wird effektiv verhindert, dass die Wischerlippe des Scheibenwischers bei Minustemperaturen an der Fahrzeugscheibe anfriert bzw. festfriert, was bei einem Abreißen der angefrorenen Wischerlippe von der Fahrzeugscheibe üblicherweise zu einem starken Verschleiß bzw. zu einer Beschädigung der Wischerlippe führt. Dabei sind auch Abhebeeinrichtungen bekannt, mittels denen der Scheibenwischer bei einer Verlagerung von einer Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition bzw. in die Wischer-Parkposition selbsttätig von der Fahrzeugscheibe abgehoben werden.
  • Aus der DE 199 52 251 A1 ist beispielsweise eine Abstandhaltevorrichtung für einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der ein Wischergummi des Scheibenwischers in seiner Parkstellung angehoben ist. Dabei ist an der zur Parkstellung gerichteten Seitenfläche des Scheibenwischers eine parallel zum Wischerblatt zur Glasebene gerichtete Gleitschiene mit einer auslaufenden Gleitkante vorgesehen. Der Abstand zwischen der Gleitkante und der Glasebene ist dabei so bemessen, dass die Gleitschiene mittels der Gleitkante in Parkstellung des Scheibenwischers auf einer rampenähnlichen, im Querschnitt keilförmigen, fixierten und parallel zur Gleitschiene ausgerichteten Anformung aufsitzt, wobei der Querschnitt der Anformung sich in Richtung Glasscheibe verjüngt. Die Gleitschiene legt dabei mittels der Gleitkante an der ansteigenden Gleitkante der Anformung einen definierten Weg bis zur Parkstellung zurück, der ein Anheben des Wischerblatts sicherstellt. Ein derartiger Aufbau ist jedoch, insbesondere aufgrund der konstruktiven Anpassungen des Wischerblatts, aufwendig.
  • Die FR 2 710 600 A1 bezieht sich auf ein Fahrzeug mit einer Scheibenwischer-Abhebeeinrichtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug, bereitzustellen, bei dem der Aufbau der Scheibenwischer-Abhebeeinrichtung deutlich vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Gemäß Patentanspruch 1 wird ein Fahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug, vorgeschlagen, mit wenigstens einem Scheibenwischer, mittels dem eine Fahrzeugscheibe, insbesondere eine Windschutzscheibe oder eine Heckscheibe des Fahrzeugs, gereinigt werden kann, wobei der Scheibenwischer, insbesondere mittels einer Antriebseinrichtung, von der Wischer-Ruheposition in eine Wischer-Endposition und umgekehrt verlagert werden kann, und wobei eine Abhebeeinrichtung vorgesehen ist, mittels der der Scheibenwischer bei einer Verlagerung von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition in einer Wischer-Hubrichtung von der Fahrzeugscheibe abgehoben werden kann, dergestalt, dass eine Wischerlippe des Scheibenwischers in der Wischer-Ruheposition zumindest teilweise außer Anlage mit der Fahrzeugscheibe ist. Erfindungsgemäß weist die Abhebeeinrichtung wenigstens ein Abhebeelement mit wenigstens einem oberhalb bzw. über der Fahrzeugscheibe verlaufende Abhebearm auf, der bei der Verlagerung des Scheibenwischers von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition mit einem freien Ende in einen Zwischenraum zwischen einem die Wischerlippe aufweisenden Wischerlippenelement und einem mit dem Wischerlippenelement verbundenen weiteren Wischerelement des Scheibenwischers gelangt. Bei einer weiteren Verlagerung des Scheibenwischers von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition verlagert dann der in den Zwischenraum ragende Abhebearm das weitere Wischerelement zusammen mit dem daran festgelegten Wischerlippenelement zumindest teilweise von der Fahrzeugscheibe weg.
  • Auf diese Weise ist der Aufbau der Abhebeeinrichtung deutlich vereinfacht, da nun lediglich das erfindungsgemäße Abhebeelement an dem Fahrzeug vorgesehen werden muss, um zu gewährleisten, dass die Wischerlippe des Scheibenwischers in der Wischer-Ruheposition außer Anlage mit der Fahrzeugscheibe ist. An dem Scheibenwischer selbst müssen dabei keinerlei konstruktive Änderungen vorgenommen werden, wodurch das Fahrzeug mit herkömmlichen Scheibenwischern ausgestattet werden kann. Dadurch kann die erfindungsgemäße Abhebeeinrichtung auch besonders einfach montiert werden und gegebenenfalls auch mit besonders geringem Aufwand nachgerüstet werden. Zudem wird mit der erfindungsgemäßen Abhebeeinrichtung auch zuverlässig und effektiv sichergestellt, dass die Wischerlippe des Scheibenwischers in der Wischer-Ruheposition außer Anlage mit der Fahrzeugscheibe ist, so dass ein Anfrieren bzw. Ankleben des Scheibenwischers an der Fahrzeugscheibe verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß weist der Abhebearm einen das freie Ende umfassenden Aufnahmebereich auf, mittels dem der Scheibenwischer aufgenommen werden kann, wobei der Aufnahmebereich, insbesondere mit einem definierten bzw. konstanten Abstand, von der Fahrzeugscheibe beabstandet angeordnet ist. Mittels dieses Aufnahmebereichs kann der Scheibenwischer einfach und zuverlässig dauerhaft von der Fahrzeugscheibe abgehoben werden. Bevorzugt ist der Aufnahmebereich dabei derart von der Fahrzeugscheibe beabstandet angeordnet, dass der Aufnahmebereich des Abhebearms und die Fahrzeugscheibe einen Aufnahmeraum ausbilden, in dem das Wischerlippenelement des Scheibenwischers angeordnet werden kann.
  • Das Wischerlippenelement ist in der Wischer-Ruheposition in dem Aufnahmeraum zwischen der Fahrzeugscheibe und dem Aufnahmebereich des Abhebearms angeordnet. Zudem ist in der Wischer-Ruheposition das weitere Wischerelement über dem Aufnahmebereich des Abhebearms angeordnet und liegt dieses auf einem Auflage-Wandbereich des Aufnahmebereichs auf. Dadurch wird das weitere Wischerelement von dem Aufnahmebereich des Abhebearms zuverlässig nach unten abgestützt und sichergestellt, dass die Wischerlippe außer Anlage mit der Fahrzeugscheibe ist.
  • Erfindungsgemäß ist in der Wischer-Ruheposition das in dem Aufnahmeraum angeordnete Wischerlippenelement in Anlage mit einem darüber liegenden Anlage-Wandbereich des Aufnahmebereichs. Dabei ist vorgesehen, dass der Anlage-Wandbereich und der Anlage-Wandbereich derart weit voneinander beabstandet angeordnet sind, dass das Wischerlippenelement in der Wischer-Ruheposition mit einer definierten Anpresskraft gegen den Anlage-Wandbereich gepresst bzw. gespannt wird. Dadurch wird das Wischerlippenelement in der Wischer-Ruheposition zuverlässig in einer definierten Position angeordnet, in der die Wischerlippe nicht in Anlage mit der Fahrzeugscheibe ist.
  • In einer bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist das weitere Wischerelement durch einen Wischerarm des Scheibenwischers gebildet. Über den Wischerarm kann der Scheibenwischer einfach und effektiv von der Fahrzeugscheibe abgehoben werden.
  • Konkret kann ein Wischerblattelement des Scheibenwischers beispielsweise das Wischerlippenelement und wenigstens ein Bügelelement aufweisen, wobei das Bügelelement mit seinen Endbereichen mittelbar oder unmittelbar mit dem Wischerlippenelement des Scheibenwischers verbunden ist. Alternativ zu dem Wischerarm kann das weitere Wischerelement dann auch durch das wenigstens eine Bügelelement des Scheibenwischers gebildet sein. So kann der Scheibenwischer ebenfalls effektiv von der Fahrzeugscheibe abgehoben werden.
  • Vorzugsweise ist das freie Ende des Abhebearms im Querschnitt keilförmig ausgebildet, wobei bei der Verlagerung des Scheibenwischers von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition eine Keilspitze des Abhebearms in den freien Zwischenraum zwischen dem Wischerelement und dem mit dem Wischerlippenelement verbundenen weiteren Wischerelement gelangt. Durch diese Keilform wird einfach und funktionssicher gewährleistet, dass der Abhebearm bei der Verlagerung des Scheibenwischers von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition in den Zwischenraum zwischen dem Wischerlippenelement und dem weiteren Wischerelement kommt.
  • Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass bei weiterer Verlagerung des Scheibenwischers von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition das über die der Keilspitze befindliche Wischerelement unterseitig in Anlage mit einem sich an die Keilspitze anschließenden, insbesondere rampenartig, von der Fahrzeugscheibe ansteigenden, vorzugsweise im Querschnitt konvexen, Abhebe-Wandbereich des Abhebearms kommt, mittels dem das Wischerelement von der Fahrzeugscheibe weg verlagert werden kann. Mit der Keilwirkung dieses in Richtung der Wischer-Ruheposition von der Fahrzeugscheibe weg ansteigenden Abhebe-Wandbereichs des Abhebearms kann das weitere Wischerelement einfach und effektiv von der Fahrzeugscheibe weg verlagert werden.
  • Bevorzugt ist es zudem, wenn bei weiterer Verlagerung des Scheibenwischers von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition das von der Fahrzeugscheibe verlagerte Wischerelement in Anlage mit einem sich an den Abhebe-Wandbereich anschließenden Auflage-Wandbereich des Abhebeelements kommt, auf den das Wischerelement in der Wischer-Ruheposition aufliegt. Durch diesen Aufbau kann der Scheibenwischer einfach von der Fahrzeugscheibe abgehoben und zuverlässig in der Wischer-Ruheposition angeordnet werden.
  • Bei seiner Verlagerung von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition wird der Scheibenwischer mittels der Antriebseinrichtung in eine definierte Richtung, insbesondere in eine definierte Drehrichtung, verlagert. Vorzugsweise weist das Abhebeelement dabei wenigstens einen Anschlag bzw. Anschlagbereich auf, der die Verlagerung des Scheibenwischers in diese Richtung begrenzt, insbesondere dergestalt, dass der Anschlag eine Verlagerung des Scheibenwischers über die Wischer-Ruheposition hinaus verhindert. Mit einem derartigen Anschlag wird einer Verlagerung des Scheibenwischers über die Wischer-Ruheposition hinaus einfach und effektiv entgegengewirkt. Zudem kann mit diesem Anschlag effektiv verhindert werden, dass der Scheibenwischer bei seiner Verlagerung von der Wischer-Endposition in die Wischer-Ruheposition von dem Abhebeelement herunterrutscht.
  • Sofern in der Wischer-Ruheposition das weitere Wischerelement über dem Aufnahmebereich des Abhebearms angeordnet ist, kann der Anschlag beispielsweise durch einen nach oben von dem Aufnahmebereich abragenden Anschlag-Wandbereich des Abhebeelements gebildet sein.
  • Sofern in der Wischer-Ruheposition das Wischerlippenelement unter dem Aufnahmebereich des Abhebearms angeordnet ist, kann der Anschlag beispielsweise durch einen nach unten von dem Aufnahmebereich abragenden Anschlag-Wandbereich des Abhebeelements gebildet sein.
  • Vorteilhaft ist es weiter, wenn eine Breite des Abhebearms in einem Breitenbereich von 5 mm bis 60 mm, bevorzugt in einem Breitenbereich von 10 mm bis 30 mm liegt. Mit einer derartigen Breite ist der Abhebearm einerseits robust und stabil ausgebildet. Zudem gelangt der Abhebearm mit einer derartigen Breite auch zuverlässig in den Zwischenraum zwischen dem Wischerlippenelement und dem weiteren Wischerelement.
  • Weiter bevorzugt ist das wenigstens eine Abhebeelement im Bereich eines äußeren Fahrzeugscheibenrands angeordnet. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das wenigstens eine Abhebeelement im Bereich eines, in Fahrzeug-Hochrichtung gesehen, unteren Fahrzeugscheibenrands angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist das Abhebeelement an wenigstens einem in unmittelbarer Nähe der Fahrzeugscheibe angeordneten Fixierbereich des Fahrzeugs, insbesondere starr bzw. unbeweglich und/oder lösbar, festgelegt, um das Abhebeelement einfach und funktionssicher an dem Fahrzeug zu befestigen. Der Fixierbereich kann dabei beispielsweise durch eine Fahrzeugkarosserie oder einen Wasserkasten des Fahrzeugs gebildet sein. Bevorzugt ist zudem vorgesehen, das Abhebeelement mittels wenigstens eines Befestigungsmittels, insbesondere mittels wenigstens einer Schraubverbindung, an dem Fahrzeug festgelegt ist. So kann das Abhebeelement auf einfache Weise an dem Fahrzeug befestigt werden.
  • Weiter bevorzugt weist der Abhebearm wenigstens einen Stütz-Wandbereich auf, mit dem der Abhebearm in, insbesondere flächiger, Anlage mit einem, in Wischer-Hubrichtung gesehen, oberen Wandbereich der Fahrzeugscheibe ist, um das Abhebeelement einfach und funktionssicher festlegen zu können.
  • In einer bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist das Abhebeelement zumindest bereichsweise im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, um das Abhebeelement einfach funktionsoptimiert zu gestalten.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen können - außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen lediglich beispielhaft näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 in einer Ansicht von vorne einen Teil eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs;
    • 2 einen Teil eines Scheibenwischers des Fahrzeugs;
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung mit dem Scheibenwischer in einer ersten Wischerposition;
    • 4 eine Darstellung gemäß 3 mit dem Scheibenwischer in einer zweiten Wischerposition;
    • 5 eine Darstellung gemäß 3 mit dem Scheibenwischer in einer dritten Wischerposition;
    • 6 das Detail A aus 1 in vergrößerter Darstellung;
    • 7 in einer Darstellung gemäß 6 eine zweite Ausführungsform eines Abhebeelements des Fahrzeugs;
    • 8 in einer Darstellung gemäß 3 eine dritte Ausführungsform des Fahrzeugs;
    • 9 in einer Darstellung gemäß 4 die dritte Ausführungsform des Fahrzeugs; und
    • 10 in einer Darstellung gemäß 5 die dritte Ausführungsform des Fahrzeugs.
  • In 1 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 in einer Ansicht von vorne gezeigt. Das Fahrzeug 1 ist hier beispielhaft als Lastkraftwagen ausgebildet und weist zwei Scheibenwischer 3, 5 auf, mittels denen eine Windschutzscheibe bzw. Frontscheibe 7 des Fahrzeugs 1 gereinigt werden kann. Jeder Scheibenwischer 3, 5 kann hierzu mittels einer in 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Antriebseinrichtung 8 von einer Wischer-Ruheposition bzw. Wischer-Parkposition 9 hin zu einer in 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Wischer-Endposition 11 und umgekehrt verlagert werden.
  • Gemäß 1 ist hier zudem jedem Scheibenwischer 3, 5 ein in 1 mit gestrichelten Linien angedeutetes Abhebeelement 13, 14 zugeordnet, mittels dem der jeweilige Scheibenwischer 3, 5 bei einer Verlagerung von der Wischer-Endposition 11 in die Wischer-Ruheposition 9 von der Windschutzscheibe 7 abgehoben wird. Die Scheibenwischer 3, 5 werden dabei derart von der Windschutzscheibe 7 des Fahrzeugs 1 abgehoben, das eine Wischerlippe 15 (2) in der Wischer-Ruheposition 9 des jeweiligen Scheibenwischers 3, 5 größtenteils außer Anlage mit der Windschutzscheibe 7 ist. Dadurch wird einem Festfrieren der Scheibenwischer 3, 5 an der Windschutzscheibe 7 bei Winterbedingungen bzw. bei Minustemperaturen effektiv entgegengewirkt. Gemäß 1 sind die Abhebeelemente 13, 14 hier im Bereich eines, in Fahrzeug-Hochrichtung z gesehen, unteren Scheibenrands 17 der Windschutzscheibe angeordnet.
  • Aus 2 geht der Aufbau der Scheibenwischer 3, 5 hervor, wobei hier als Beispiel der Scheibenwischer 3 gezeigt ist. Jeder der Scheibenwischer 3, 5 weist einen Wischerarm 19 auf, der mit einem Endbereich 21 (1) mit der Antriebseinrichtung 8 verbunden ist. Mit seinem anderen Endbereich 23 ist der Wischerarm 19 mit einem Wischerblattelement 25 des jeweiligen Scheibenwischers 3, 5 verbunden. Das Wischerblattelement 25 weist hier beispielhaft ein Trägergestell 27 und ein mit dem Trägergestell 27 verbundenes, die Wischerlippe 15 aufweisendes Wischerlippenelement 29 auf. Das Trägergestell 27 weist hier beispielhaft ein Hauptbügelelement 31 auf, das über eine Gelenkverbindung 33 schwenkbar mit dem Wischerarm 19 verbunden ist. Das Hauptbügelelement 31 ist hier zudem an jedem Endbereich 35 mit einem weiteren Bügelelement 37 verbunden. Jedes dieser Bügelelemente 37 ist an jedem Endbereich 39 mit einem weiteren Bügelelement 41 verbunden. Die Bügelelemente 41 sind mit ihren Endbereichen 43 mit dem Wischerlippenelement 29 verbunden.
  • In 3 ist eine Schnittdarstellung gezeigt, die den Aufbau und die Anordnung der Abhebeelemente 13, 14 verdeutlichen soll. Dabei sind hier beispielhaft der Scheibenwischer 3 und das Abhebeelement 13 gezeigt. Der Scheibenwischer 3 befindet sich in 3, in Ruhepositions-Richtung RR gesehen, unmittelbar vor dem Abhebeelement 13. Gemäß 3 ist das Abhebeelement 13 hier beispielhaft im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Ein L-Schenkel 45 des Abhebeelements 13 ist dabei in Wischer-Hubrichtung h verlaufend ausgerichtet und mit einer Stirnwand 47 eines freien Endes 48 des L-Schenkels 45 in Anlage mit einem unmittelbar neben der Windschutzscheibe 7 angeordneten Fixierbereich 49 einer Fahrzeug-Komponente 51. Die Fahrzeug-Komponente 51 kann beispielsweise durch eine Karosserie oder durch einen Wasserkasten des Fahrzeugs 1 gebildet sein.
  • Die Befestigung des Abhebeelements 13 erfolgt hier beispielhaft mittels mehrerer Schraubverbindungen 53, von denen in 3 nur eine einzige gezeigt ist. Hierzu ist an dem Abhebeelement 13 eine in Wischer-Hubrichtung h durchgängig durch den L-Schenkel 45 verlaufende Ausnehmung bzw. Bohrung 55 vorgesehen, durch die die Schraube 57 der jeweiligen Schraubverbindung 53 mit einem definierten Spaltabstand geführt ist. Mit einem Schraubenkopf der jeweiligen in die Fahrzeug-Komponente 51 eingeschraubten Schraube 57 wird das Abhebeelement 13 dabei gegen den Fixierbereich 49 der Fahrzeug-Komponente 51 gepresst bzw. gedrückt. Der neben der Windschutzscheibe 7 angeordnete L-Schenkel 45 des Abhebeelements 13 hier zudem auch in Anlage mit einem äußeren Wandbereich 59 der Windschutzscheibe 7. Dadurch wird sichergestellt, dass das Abhebeelement 13 in einem stabilen Sitz starr bzw. unbeweglich an dem Fahrzeug 1 festgelegt ist.
  • Gemäß 3 verläuft der weitere L-Schenkel 61 des Abhebeelements 13, in Wischer-Hubrichtung h gesehen, oberhalb der Windschutzscheibe 7. Dieser L-Schenkel 61 bildet einen Abhebearm des Abhebeelements 13 aus, der bei der Verlagerung des Scheibenwischers 5 von der Wischer-Endposition 11 in die Wischer-Ruheposition 9 mit einem freien Ende 63 in einen Zwischenraum 65 (siehe hierzu auch 2) zwischen dem Wischerlippenelement 29 und einem mit dem Wischerlippenelement 29 verbundenen weiteren Wischerelement gelangt und das weitere Wischerelement zusammen mit dem Wischerelement 29 von der Windschutzscheibe 7 weg verlagert bzw. abhebt. Das weitere Wischerelement ist hier beispielhaft durch den Wischerarm 19 des jeweiligen Scheibenwischers 3 gebildet. Alternativ könnte das weitere Wischerelement aber auch durch eines der Bügelelement 31, 37, 41 des Scheibenwischers 3 gebildet sein.
  • Zudem muss der Zwischenraum zwischen dem Wischerlippenelement 29 und dem weiteren Wischerelement nicht zwingend durch das Wischerlippenelement 29 nach unten begrenzt sein. Alternativ oder zusätzlich könnte der Zwischenraum beispielsweise auch durch wenigstens ein Bügelelement 37, 41 (2) nach unten begrenzt sein, so dass das freie Ende 63 des Abhebeelements 13 bei der Verlagerung des Scheibenwischers 5 von der Wischer-Endposition 11 in die Wischerelement-Ruheposition 9 zwischen wenigstens ein Bügelelement 37, 41 und das Haupt-Bügelelement 31 bzw. den Wischerarm 19 gelangt. Zur Verdeutlichung sind in 2 Beispiele für weitere mögliche Zwischenräume 67 eingezeichnet.
  • Wie in 3 weiter gezeigt ist, ist das durch einen Aufnahmebereich 64 des Abhebearms 13 gebildete freie Ende 63 des Abhebearms 13 hier im Querschnitt keilförmig ausgebildet. Bei der Verlagerung des jeweiligen Scheibenwischers 3 in Ruhepositions-Richtung RR von der Wischer-Endposition 11 in die Wischer-Ruheposition 9 gelangt eine Keilspitze 69 des Aufnahmebereichs 64 in den Zwischenraum 65 zwischen dem Wischerlippenelement 29 und dem Wischerarm 19.
  • Wie aus 4 hervorgeht, kommt bei weiterer Verlagerung des Scheibenwischers 3 in Ruhepositions-Richtung RR der, in Hubrichtung h gesehen, über bzw. oberhalb der Keilspitze 69 befindliche Wischerarm 19 unterseitig in Anlage mit einem sich an die Keilspitze 69 anschließenden, in Ruhepositions-Richtung RR rampenartig von der Windschutzscheibe 7 weg ansteigenden Abhebe-Wandbereich 71 des Aufnahmebereichs 64, mittels dem der Wischerarm 19 von der Windschutzscheibe 7 weg verlagert wird. Gemäß 4 kommt dabei auch das unterhalb der Keilspitze 69 befindliche Wischerlippenelement 29 oberseitig in Anlage mit einem unteren Wandbereich 73 des Aufnahmebereichs 64, der hier parallel zur Windschutzscheibe 7 verläuft. Bei weiterer Verlagerung des Scheibenwischers 5 in Richtung Wischer-Ruheposition wird dann ein Abstand a zwischen dem Wischerarm 19 und dem Wischerlippenelement 29 durch den ansteigenden Abhebe-Wandbereich 71 vergrößert, wodurch eine Spannkraft bzw. eine Rückstellkraft aufgebaut wird.
  • Nach Passieren des Abhebe-Wandbereichs 71 gelangt der Wischerarm 19 in Anlage mit einem sich an den Abhebe-Wandbereich 71 anschließenden oberen Wandbereich 75 des Aufnahmebereichs 64. Dieser obere Wandbereich 75 verläuft ebenfalls parallel zur Windschutzscheibe 7. Bei weiterer Verlagerung des Scheibenwischers 5 in Richtung Ruheposition kommt das Wischerlippenelement 29 dann schließlich in Anlage mit einem, einen Anschlag bildenden Anschlag-Wandbereich 77 des Abhebearms 61, wie dies in 5 gezeigt ist. Mittels des Anschlag-Wandbereichs 77 wird die Verlagerung des Scheibenwischers 5 in Ruhepositions-Richtung RR begrenzt, dergestalt, dass eine Verlagerung des Scheibenwischers 3 über die Wischer-Ruheposition 9 hinaus verhindert wird. Der Anschlag-Wandbereich 77 ragt hier nach unten von dem unteren Anlage-Wandbereich 73 des Aufnahmebereichs 64 ab und verläuft in Wischer-Hubrichtung h.
  • Gemäß 3 bis 5 ist der Anschlag-Wandbereich 77 hier beispielhaft durch einen Steg 79 gebildet, der nach innen in einen Eckraum 81 des L-förmigen Abhebeelements 13 einragt. Dieser Steg 79 bildet hier beispielhaft auch einen Stütz-Wandbereich 83 des Abhebearms 61 aus, mit dem das Abhebeelement 13 ebenfalls an der Windschutzscheibe 7 abgestützt ist. Der Stützwandbereich 83 ist hier dabei in flächiger Anlage mit einem, in Hubrichtung h gesehen, oberen Wandbereich 84 der Windschutzscheibe 7.
  • In der in 5 gezeigten Wischer-Ruheposition 9 liegt der Wischerarm 19 dann auf einem durch den oberen Wandbereich 75 des Aufnahmebereichs 64 gebildeten Auflage-Wandbereich auf. Das Wischerlippenelement 29 ist dann in Anlage mit dem darüber liegenden unteren Wandbereich 73 des Aufnahmebereichs 64 und in einem Aufnahmeraum 82 zwischen der Fahrzeugscheibe 7 und dem Aufnahmebereich 64 angeordnet.
  • In 6 ist das Detail A aus 1 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Eine Breite b des hier gezeigten Abhebearms 13 liegt in einem Breitenbereich von 5 mm bis 50 mm. Zudem erstreckt sich der L-förmige Querschnitt des Abhebeelements 13 hier durchgängig durch das Abhebeelement 13.
  • In 7 ist eine zweite Ausführungsform des Abhebeelements 13 gezeigt. Im Vergleich zu der in 6 gezeigten ersten Ausführungsform des Abhebeelements 13 weist das Abhebeelement 13 hier nicht einen einzigen Abhebearm 61, sondern zwei in FahrzeugQuerrichtung y voneinander beabstandete Abhebearme 86 auf. Somit verläuft der L-förmige Querschnitt hier nicht durchgängig durch das Abhebeelement 13. Jeder der in 7 gezeigten Abhebearme 86 weist zudem eine deutlich geringere Breite b auf wie der in 6 gezeigte Abhebearm 61.
  • In den 8 bis 10 ist eine dritte Ausführungsform des Abhebeelements 13 gezeigt. Im Vergleich zu der in den 1 bis 6 gezeigten ersten Ausführungsform des Abhebeelements 13 weist das Abhebeelement 13 hier anstelle des Stegs 79 einen nach oben bzw. nach außen abragenden Steg 85 auf. Dieser Steg 85 bildet einen nach oben von dem oberen Wandbereich 75 des Aufnahmebereichs 64 abragenden Anschlag-Wandbereich 87 aus, mit dem die Verlagerung des Scheibenwischers 5 in Richtung Wischer-Ruheposition begrenzt wird. Der Anschlag-Wandbereich 87 verläuft hier ebenfalls in Wischer-Hubrichtung h.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    3
    Scheibenwischer
    5
    Scheibenwischer
    7
    Windschutzscheibe
    8
    Antriebseinrichtung
    9
    Wischer-Ruheposition
    11
    Wischer-Endposition
    13
    Abhebeelement
    14
    Abhebeelement
    15
    Wischerlippe
    17
    Scheibenrand
    19
    Wischerarm
    21
    Endbereich
    23
    Endbereich
    25
    Wischerblattelement
    27
    Trägergestell
    29
    Wischerlippenelement
    31
    Haupt-Bügelelement
    33
    Gelenkverbindung
    35
    Endbereich
    37
    Bügelelement
    39
    Endbereich
    41
    Bügelelement
    43
    Endbereich
    45
    L-Schenkel
    47
    Stirnwand
    48
    freies Ende
    49
    Fixierbereich
    51
    Fahrzeug-Komponente
    53
    Schraubverbindung
    55
    Ausnehmung
    57
    Schraube
    59
    seitlicher Wandbereich
    61
    L-Schenkel
    63
    freies Ende
    64
    Aufnahmebereich
    65
    Zwischenraum
    67
    Zwischenraum
    69
    Keilspitze
    71
    Abhebe-Wandbereich
    73
    unterer Wandbereich
    75
    Wandbereich
    77
    Anschlag-Wandbereich
    79
    Steg
    81
    Eckraum
    82
    Aufnahmebereich
    83
    Stütz-Wandbereich
    84
    oberer Wandbereich
    85
    Steg
    86
    Abhebearm
    87
    Anschlag-Wandbereich
    a
    Abstand
    b
    Breite
    h
    Wischer-Hubrichtung
    RR
    Ruhepositions-Richtung

Claims (12)

  1. Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug, mit wenigstens einem Scheibenwischer (3, 5), mittels dem eine Fahrzeugscheibe (7) reinigbar ist, wobei der Scheibenwischer (3, 5) von einer Wischer-Ruheposition (9) in eine Wischer-Endposition (11) und umgekehrt verlagerbar ist, wobei eine Abhebeeinrichtung (13, 14) vorgesehen ist, mittels der der Scheibenwischer (3, 5) bei einer Verlagerung von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) von der Fahrzeugscheibe (7) abhebbar ist, so dass eine Wischerlippe (15) des Scheibenwischers (3, 5) in der Wischer-Ruheposition (9) zumindest teilweise außer Anlage mit der Fahrzeugscheibe (7) ist, wobei die Abhebeeinrichtung wenigstens ein Abhebeelement (13, 14) mit wenigstens einem oberhalb der Fahrzeugscheibe (7) verlaufenden Abhebearm (61) aufweist, der bei der Verlagerung des Scheibenwischers (3, 5) von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) mit einem freien Ende (63) in einen Zwischenraum (65) zwischen einem die Wischerlippe (15) aufweisenden Wischerlippenelement (29) und einem mit dem Wischerlippenelement (29) verbundenen weiteren Wischerelement (19) des Scheibenwischers (3, 5) gelangt und das weitere Wischerelement (19) zusammen mit dem Wischerlippenelement (29) von der Fahrzeugscheibe (7) weg verlagert, wobei der Abhebearm (61) einen das freie Ende (63) umfassenden Aufnahmebereich (64) aufweist, mittels dem der Scheibenwischer (3, 5) aufnehmbar ist, wobei der Aufnahmebereich (64) von der Fahrzeugscheibe (7) beabstandet ist, dergestalt, dass der Aufnahmebereich (64) des Abhebearms (61) und die Fahrzeugscheibe (7) einen Aufnahmeraum (82) ausbilden, in dem das Wischerlippenelement (29) des Scheibenwischers (3, 5) anordenbar ist, wobei das Wischerlippenelement (29) in der Wischer-Ruheposition (9) in dem Aufnahmeraum (82) zwischen der Fahrzeugscheibe (7) und dem Aufnahmebereich (64) des Abhebearms (61) angeordnet ist, wobei in der Wischer-Ruheposition (9) das weitere Wischerelement (19) über dem Aufnahmebereich (64) des Abhebearms (61) angeordnet ist und auf einem Auflage-Wandbereich (75) des Aufnahmebereichs (64) aufliegt, und wobei in der Wischer-Ruheposition (9) das in dem Aufnahmeraum (64) angeordnete Wischerlippenelement (29) in Anlage mit einem darüber liegenden Anlage-Wandbereich (73) des Aufnahmebereichs (64) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflage-Wandbereich (75) und der Anlage-Wandbereich (73) in Wischer-Hubrichtung (h) derart weit voneinander beabstandet sind, dass das Wischerlippenelement (29) in der Wischer-Ruheposition (9) mit einer definierten Anpresskraft gegen den Anlage-Wandbereich (73) gepresst und/oder gespannt ist, und dass der Auflage-Wandbereich (75) und der Anlage-Wandbereich (73) parallel zu der Fahrzeugscheibe (7) verlaufen.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Wischerelement durch einen Wischerarm (19) des Scheibenwischers (3, 5) gebildet ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wischerblattelement (25) des Scheibenwischers (3, 5) das Wischerlippenelement (29) und wenigstens ein Bügelelement (31, 37, 41) aufweist, wobei das Bügelelement (31, 37, 41) mit seinen Endbereichen (35, 39, 43) mittelbar oder unmittelbar mit dem Wischerlippenelement (29) des Scheibenwischers (3, 5) verbunden ist, und wobei das weitere Wischerelement durch das wenigstens eine Bügelelement (31, 37, 41) des Scheibenwischers (3, 5) gebildet ist.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (63) des Abhebearms (61) im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, wobei bei der Verlagerung des Scheibenwischers (3, 5) von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) eine Keilspitze (69) des Abhebearms (61) in den freien Zwischenraum (65) zwischen dem Wischerlippenelement (29) und dem mit dem Wischerlippenelement (29) verbundenen weiteren Wischerelement (19) gelangt.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verlagerung des Scheibenwischers (3, 5) von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) das über der Keilspitze (69) befindliche weitere Wischerelement (19) unterseitig in Anlage mit einem sich an die Keilspitze (69) anschließenden, insbesondere rampenartig, von der Fahrzeugscheibe (7) weg ansteigenden Abhebe-Wandbereich (71) des Abhebearms (61) kommt, mittels dem das Wischerelement (19) von der Fahrzeugscheibe (7) weg verlagerbar ist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei weiterer Verlagerung des Scheibenwischers (3, 5) von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) das von der Fahrzeugscheibe (7) weg verlagerte Wischerelement (19) in Anlage mit einem sich an den Abhebe-Wandbereich (71) anschließenden Auflage-Wandbereich (75) des Abhebeelements (13, 14) kommt, auf dem das Wischerelement (19) in der Wischer-Ruheposition (9) aufliegt.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenwischer (3, 5) bei seiner Verlagerung von der Wischer-Endposition (11) in die Wischer-Ruheposition (9) in einer definierte Richtung (RR), insbesondere in einer definierte Drehrichtung, verlagerbar ist, und dass das Abhebeelement (13, 14) wenigstens einen Anschlag (77; 87)aufweist, der die Verlagerung des Scheibenwischers (3, 5) in diese Richtung (RR) begrenzt, insbesondere dergestalt, dass der Anschlag (77; 87) eine Verlagerung des Scheibenwischers (3, 5) über die Wischer-Ruheposition (9) hinaus verhindert.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wischer-Ruheposition (9) das weitere Wischerelement (19) über einen Aufnahmebereich (64) des Abhebearms (61) angeordnet ist, und dass der Anschlag durch einen nach oben von dem Aufnahmebereich (64) abragenden Anschlag-Wandbereich (87) des Abhebeelements (13, 14) gebildet ist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wischer-Ruheposition (9) das Wischerlippenelement (29) unter einen Aufnahmebereich (64) des Abhebearms (61) angeordnet ist, und dass der Anschlag durch einen nach unten von dem Aufnahmebereich (64) abragenden Anschlag-Wandbereich (77) des Abhebeelements (13, 14) gebildet ist.
  10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (b) des Abhebearms (61) in einem Breitenbereich von 5mm bis 50mm, bevorzugt in einem Breitenbereich von 10mm bis 30mm, liegt.
  11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abhebeelement (13, 14) an wenigstens einem in unmittelbarer Nähe der Fahrzeugscheibe (7) angeordneten, insbesondere durch eine Karosserie oder einen Wasserkasten des Fahrzeugs gebildeten, Fixierbereich (49) des Fahrzeugs (1), insbesondere starr und/oder unbeweglich, festgelegt ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass das Abhebeelement (13, 14) mittels wenigstens eines Befestigungsmittels (57), insbesondere mittels wenigstens einer Schraubverbindung (53), an dem Fahrzeug (1) festgelegt ist.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abhebearm (61) wenigstens einen Stütz-Wandbereich (83) aufweist, mit dem der Abhebearm (61) in, insbesondere flächiger, Anlage mit einem oberen Wandbereich (84) der Fahrzeugscheibe (7) ist, und/oder dass das Abhebeelement (13, 14) im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
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