DE102016011060A1

DE102016011060A1 - Casting, assembly with casting, casting tool and casting process

Info

Publication number: DE102016011060A1
Application number: DE102016011060.0A
Authority: DE
Inventors: Rochus Werner Jentsch
Original assignee: Preh Car Connect GmbH
Current assignee: Joynext GmbH
Priority date: 2016-09-12
Filing date: 2016-09-12
Publication date: 2018-03-15
Also published as: CN107816628A; CN107816628B

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gussstück (100, 300) mit einer Stirnfläche (101, 301), welche vorn an dem Gussstück (100, 300) angeordnet ist, einer Seitenfläche (102, 302), welche sich von der Stirnfläche (101, 301) aus nach hinten erstreckt, und einer Befestigungsaussparung (103, 303), welche sich von der Stirnfläche (101, 301) aus parallel zu einer Hauptentformungsachse (104, 304) des Gussstücks (100, 300) nach hinten erstreckt, wobei die Befestigungsaussparung (103, 303) zu der Seitenfläche (102, 302) hin geöffnet ist oder mittels einer Abtrennmembran (305) zu der Seitenfläche (102, 302) hin durchtrennbar geschlossen ist, sodass ein Befestigungselement von der Seitenfläche (102, 302) aus in die Befestigungsaussparung (103, 303) einführbar ist.The invention relates to a casting (100, 300) having an end face (101, 301) which is arranged at the front on the casting (100, 300), a side face (102, 302) extending from the end face (101, 301). extending rearwardly, and a mounting recess (103, 303) which extends from the end face (101, 301) parallel to a Hauptentformungsachse (104, 304) of the casting (100, 300) rearwardly, wherein the mounting recess (103 , 303) is open towards the side surface (102, 302) or is separably closed towards the side surface (102, 302) by means of a separation membrane (305), so that a fastening element can be inserted from the side surface (102, 302) into the fastening recess (10). 103, 303) is insertable.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gussstück, eine Baugruppe mit einem Gussstück, ein Gusswerkzeug und ein Gussverfahren zum Herstellen eines Gussstücks.The invention relates to a casting, an assembly with a casting, a casting tool and a casting method for producing a casting.

Im Automobilsektor und in anderen Industriezweigen kommen vielfach Gussstücke aus Metall, aus Leichtmetall, aus Metall-Legierungen oder aus Kunststoff zum Einsatz. Zur Herstellung eines solchen Gussstücks wird ein schmelzflüssiges Material, zum Beispiel eine erhitzte Metalllegierung, unter hohem Druck in eine Kavität eines Gusswerkzeugs gepresst oder gespritzt. Im Anschluss kühlt das Material in dem Gusswerkzeug ab und erstarrt zur gewünschten Form.Castings made of metal, light metal, metal alloys or plastic are frequently used in the automotive sector and in other industries. To produce such a casting, a molten material, for example a heated metal alloy, is pressed or injected under high pressure into a cavity of a casting tool. Subsequently, the material cools in the casting tool and solidifies to the desired shape.

Ein typisches Gusswerkzeug im Bereich des Metallspritzgießens weist zwei Werkzeugseiten auf, die Düsenseite und die Auswerferseite, deren Innenkonturen zusammen einen Hohlraum, die Kavität des Gusswerkzeugs, bilden. Die Kavität definiert die äußere Form des herzustellenden Gussstücks. Für den Spritzgießvorgang werden die beiden Werkzeugseiten des Gusswerkzeugs zusammengeführt und mechanisch verschlossen beziehungsweise verriegelt. Anschließend wird das geschmolzene Metall unter Druckbeaufschlagung an der Düsenseite eingepresst oder eingespritzt. Sobald das Metall ausgehärtet ist, wird das Gusswerkzeug geöffnet und das Gussstück dem Gusswerkzeug entnommen, mit anderen Worten entformt. Üblicherweise ist die Auswerferseite zu diesem Zweck bewegbar ausgebildet, sodass die Auswerferseite von der Düsenseite wegbewegt werden kann. Ferner ist die Auswerferseite typischerweise mit mechanischen, hydraulischen, pneumatischen oder elektromechanischen Ausstoßstiften oder Ausstoßkolben oder dergleichen versehen, welche das fertige Gussstück aus dem Gusswerkzeug pressen. Eine Achse, entlang welcher die Düsenseite und die Auswerferseite eines Gusswerkzeugs beim Schließen und Entformen gegeneinander bewegbar sind, wird als „Hauptentformungsachse” bezeichnet. Die Richtung der Hauptentformungsachse, in welche die Auswerferseite beim Entformen von der Düsenseite weg bewegt wird, heißt „Hauptentformungsrichtung”.A typical casting tool in the field of metal injection molding has two tool sides, the nozzle side and the ejector side, whose inner contours together form a cavity, the cavity of the casting tool. The cavity defines the outer shape of the casting to be produced. For the injection molding process, the two tool sides of the casting tool are brought together and mechanically closed or locked. Subsequently, the molten metal is injected or injected under pressure on the nozzle side. Once the metal has cured, the casting tool is opened and the casting removed from the casting tool, in other words demolded. Usually, the ejector is designed to be movable for this purpose, so that the ejector can be moved away from the nozzle side. Further, the ejector side is typically provided with mechanical, hydraulic, pneumatic or electromechanical ejection pins or ejection pistons or the like which press the finished casting from the casting tool. An axis along which the nozzle side and the ejector side of a casting tool are movable relative to each other during closing and demolding is referred to as a "main ejection axis". The direction of the main demolding axis into which the ejector side is moved away from the nozzle side during demolding is called the "main demolding direction".

Da das Gusswerkzeug entlang der Hauptentformungsachse geschlossen und geöffnet wird, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden für den Fall, dass eine Hinterschneidung, das heißt eine frei hervorstehende Ausformung (auch als „positive Hinterschneidung” bezeichnet) oder eine Aussparung beziehungsweise Vertiefung (auch als „negative Hinterschneidung” bezeichnet) mit einer von der Hauptentformungsachse abweichenden Ausrichtung, zum Beispiel quer oder schräg zu der Hauptentformungsachse, an beziehungsweise in dem Gussstück ausgebildet werden soll. Eine solche Aussparung kann unter anderem zum Einführen eines Befestigungselements in das Gussstück quer zu der Hauptentformungsachse dienen, um das Befestigungselement an dem Gussstück zu befestigen, weshalb man die Aussparung als „Befestigungsaussparung” bezeichnet. Da eine derartige Befestigungsaussparung in der Regel nicht entlang einer Hauptentformungsachse entformbar ist, stellt die Befestigungsaussparung eine besondere Herausforderung bei der Auslegung und der Herstellung eines Gussstücks dar. Um die Befestigungsaussparung zu realisieren, müssen Hilfsvorrichtungen an dem Gusswerkzeug vorgesehen werden. So ist es möglich, einen Formkern, zum Beispiel einen stiftförmigen Kolben, an dem Gusswerkzeug quer zu der Hauptentformungsachse anzubringen, welcher nach oder während dem Schließvorgang in die Kavität eingebracht wird und vor dem Entformen des Gussstücks wieder entfernt wird. Allgemein können unterschiedliche bewegbare Hilfsvorrichtungen zum Einsatz kommen, zum Beispiel ein Schieber, ein Kernstift oder ein Formeinsatz, in welche ein Teilbereich oder mehrere Teilbereiche der Formkontur der Befestigungsaussparung eingearbeitet sind. Eine solche Hilfsvorrichtung wird bei oder nach dem Öffnen des Gusswerkzeuges in einer zusätzlichen Entformungsrichtung aus dem Gussstück heraus bewegt, wodurch die Befestigungsaussparung freigelegt wird, bevor das Gussstück aus dem Gusswerkzeug ausgestoßen wird.Since the casting tool is closed and opened along the main demolding axis, special precautions must be taken in the event that an undercut, that is, a free protrusion (also referred to as a "positive undercut") or a recess (also referred to as a "negative undercut") ") Is intended to be formed with a deviating from the main ejection axis alignment, for example, transversely or obliquely to the main ejection axis, on or in the casting. Such a recess may inter alia serve for inserting a fastener into the casting transverse to the main mold axis to secure the fastener to the casting, for which reason the recess is referred to as a "mounting recess". Since such a mounting recess is typically not demoulded along a main release axis, the mounting recess presents a particular challenge in the design and manufacture of a casting. In order to realize the mounting recess, auxiliary devices must be provided on the casting tool. Thus, it is possible to attach a mold core, for example a pin-shaped piston, to the casting tool transversely to the main release axis, which is introduced into the cavity after or during the closing operation and is removed again before the casting is removed from the mold. In general, different movable auxiliary devices may be used, for example a slider, a core pin or a mold insert, in which a partial area or several partial areas of the contour of the fastening recess are incorporated. Such an auxiliary device is moved out of the casting during or after opening of the casting tool in an additional demolding direction, thereby exposing the mounting recess before the casting is expelled from the casting tool.

Um großen Spritzdrücken von zum Beispiel mehr als 200 Tonnen und großen Temperaturunterschieden während der Fertigung eines Gussstücks standzuhalten, ist zum Beispiel ein Schieber besonders robust zu gestalten, was einen erhöhten Bedarf an Bauraum und Material erfordert und somit zu einer Erhöhung der Fertigungskosten führt. Darüber hinaus sind die oben genannten Hilfsvorrichtungen aufgrund der hohen Belastung, der sie ausgesetzt sind, vergleichsweise störanfällig.To withstand large injection pressures of, for example, more than 200 tons and large temperature differences during the production of a casting, for example, a slider is particularly robust to design, which requires an increased space and material requirements and thus leads to an increase in manufacturing costs. In addition, the above auxiliary devices are relatively prone to failure due to the high load they are exposed to.

Die Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, eine einfache Lösung für das Ausgestalten eines Gussstücks mit einer Befestigungsaussparung, in die ein Befestigungselement quer zu einer Hauptentformungsachse des Gussstücks eingeführt werden soll, bereitzustellen.The object of the invention is thus to provide a simple solution for molding a casting with a mounting recess into which a fastener is to be inserted across a main drafting axis of the casting.

Diese Aufgabe wird mit einem Gussstück gemäß der Erfindung gelöst. Das Gussstück weist eine Stirnfläche auf, welche vorn an dem Gussstück angeordnet ist. Das Gussstück verfügt ferner über eine Seitenfläche, welche sich von der Stirnfläche aus nach hinten erstreckt. Das Gussstück weist weiterhin eine Befestigungsaussparung auf, welche sich von der Stirnfläche aus parallel zu einer Hauptentformungsachse des Gussstücks nach hinten erstreckt. Die Befestigungsaussparung ist zu der Seitenfläche hin geöffnet oder mittels einer Abtrennmembran zu der Seitenfläche hin durchtrennbar geschlossen, sodass ein Befestigungselement von der Seitenfläche aus in die Befestigungsaussparung einführbar ist.This object is achieved with a casting according to the invention. The casting has an end face which is located at the front of the casting. The casting also has a side surface which extends rearwardly from the end face. The casting further includes a mounting recess extending rearwardly from the end face parallel to a main draft axis of the casting. The attachment recess is open towards the side surface or closed severably by means of a separation membrane towards the side surface. so that a fastening element can be inserted from the side surface into the fastening recess.

Die Aufgabe wird ferner mit einer Baugruppe gelöst. Die Baugruppe weist ein erfindungsgemäßes Gussstück und ein Bauelement auf, welches mit einem in die Befestigungsaussparung des Gussstücks eingeführten Befestigungselement an dem Gussstück befestigt ist.The object is further achieved with an assembly. The assembly comprises a casting according to the invention and a component which is fastened to the casting with a fastening element inserted in the fastening recess of the casting.

Die Aufgabe wird ferner mit einem Gusswerkzeug zum Erzeugen eines erfindungsgemäßen Gussstücks gelöst. Das Gusswerkzeug weist einen Formkern zum Ausformen der Befestigungsaussparung des Gussstücks auf. Der Formkern ragt von einer Düsenseite des Gusswerkzeugs oder von einer Auswerferseite des Gusswerkzeugs aus parallel zu der Hauptentformungsachse des Gussstücks in eine zwischen der Düsenseite und der Auswerferseite angeordnete Kavität des Gusswerkzeugs hinein.The object is further achieved with a casting tool for producing a casting according to the invention. The casting tool has a mold core for forming the mounting recess of the casting. The mandrel protrudes from a nozzle side of the casting tool or from an ejector side of the casting tool parallel to the main draft axis of the casting into a cavity of the casting tool disposed between the nozzle side and the ejector side.

Die Aufgabe wird ferner mit einem Verfahren gelöst, bei dem ein Gussstück gemäß der Erfindung mit einem erfindungsgemäßen Gusswerkzeug erzeugt wird.The object is further achieved by a method in which a casting is produced according to the invention with a casting tool according to the invention.

Eine der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, eine spezielle geometrische Struktur in ein Gussstück parallel zu einer Hauptentformungsachse des Gussstücks einzubringen, wobei die Struktur als Befestigungsmöglichkeit für ein Befestigungselement dient, das quer zur Hauptentformungsachse des Gussstücks in das Gussstück eingeführt werden soll. Dies hat den Vorteil, dass zum Erzeugen der Struktur keine zusätzliche Entformungsrichtung und keine damit verbundene Hilfsvorrichtung, wie zum Beispiel ein Seitenschieber, notwendig ist. Stattdessen wird lediglich an der Düsenseite des Gusswerkzeugs und/oder der Auswerferseite des Gusswerkzeugs ein Formkern bereitgestellt, welcher von der Düsenseite und/oder der Auswerferseite derartig in die Kavität des Gusswerkzeugs hineinragt, dass in dem Gussstück eine Befestigungsaussparung geschaffen wird, welche sich parallel zu der Hauptentformungsachse von der Stirnfläche des Gussstücks in das Gussstück hinein erstreckt und zu der Seitenfläche des Gussstücks hin geöffnet ist. Durch eine geeignete Profilierung der Befestigungsaussparung kann ermöglicht werden, dass ein Befestigungselement wie eine Schraube, ein Niet, ein Befestigungsstift, eine Klammer, ein Rasthaken, ein Schnapphaken, eine Feder oder dergleichen quer zu der Hauptentformungsachse an dem Gussstück befestigt wird, indem das Befestigungselement von der Seitenfläche des Gussstücks aus in die Befestigungsaussparung eingeführt wird. Da die Befestigungsaussparung parallel zu der Hauptentformungsachse des Gussstücks verläuft, kann der für den Formkern benötigte Platz minimal gehalten werden, insbesondere im Vergleich zu einem quer zu der Hauptentformungsachse verschiebbaren Schieber. Der Formkern kann darüber hinaus auch als Auswerfer zum Einsatz kommen, zum Beispiel in mechanischer, pneumatischer, hydraulischer und/oder elektromechanischer Ausgestaltung. Konsequenterweise ermöglicht die vorliegende Erfindung, eine Befestigungsaussparung für ein quer zu der Hauptentformungsachse eingeführtes Befestigungselement in besonders einfacher Weise herzustellen. Das hierzu verwendete Gusswerkzeug kann deutlich einfacher und kostengünstiger als ein herkömmliches Gusswerkzeug gestaltet sein. Eine aufwendige Schieberlösung wird vermieden, so dass vor allem die Störanfälligkeit reduziert und die Prozessstabilität verbessert werden kann. Die Befestigungsaussparung kann zudem bereits während der eigentlichen Formung des Gussstücks ausgebildet werden und muss nicht umständlich nachträglich mittels Fräsprozessen oder dergleichen eingearbeitet werden. Dadurch werden die Kosten für die Erzeugung eines Gussstücks gesenkt.One idea underlying the present invention is to introduce a special geometric structure into a casting parallel to a main drafting axis of the casting, the structure serving as a fastening means for a fastener to be inserted into the casting transverse to the main drafting axis of the casting. This has the advantage that no additional demolding direction and no associated auxiliary device, such as a side gate, is necessary for producing the structure. Instead, a mold core is provided only on the nozzle side of the casting tool and / or the ejector side of the casting tool, which protrudes from the nozzle side and / or the ejector side into the cavity of the casting tool in such a way that a fastening recess is created in the casting which runs parallel to the casting die Main Entbildungsachse extends from the end face of the casting into the casting and is open to the side surface of the casting out. Proper profiling of the mounting recess may allow a fastener such as a screw, rivet, mounting pin, clamp, snap hook, snap hook, spring or the like to be secured to the casting transverse to the main mold axis by removing the fastener from the side surface of the casting is inserted from the mounting recess. Since the mounting recess is parallel to the main draft axis of the casting, the space required for the mandrel can be kept to a minimum, especially when compared to a slide displaceable transversely to the main draft axis. The mandrel can also be used as an ejector beyond, for example, in mechanical, pneumatic, hydraulic and / or electromechanical design. Consequently, the present invention makes it possible to produce a fastening recess for a fastening element introduced transversely to the main relief axis in a particularly simple manner. The casting tool used for this purpose can be designed much easier and cheaper than a conventional casting tool. An elaborate slide valve solution is avoided, so that above all the susceptibility can be reduced and the process stability can be improved. The mounting recess can also be formed during the actual formation of the casting and does not have to be laboriously incorporated later by means of milling processes or the like. This reduces the cost of producing a casting.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Befestigungsaussparung zu der Seitenfläche hin mittels einer durchtrennbaren Abtrennmembran geschlossen ist. Die Abtrennmembran kann beispielsweise derartig dünn ausgebildet sein, dass sie bei der Montage eines Befestigungselements mit dem entsprechenden Befestigungselement durchstoßen werden kann. Dadurch ist die Befestigungsaussparung a priori gegenüber der Seitenfläche hin geschlossen und wird erst beim Einbringen des Befestigungselements geöffnet. Je nach geometrischer Ausgestaltung und Material des Gussstücks können unterschiedliche Dicken bzw. Stärken der Abtrennmembran vorteilhaft sein. Beispielsweise kann die Stärke der Abtrennmembran proportional zu der Größe des Gussstücks sein.In an alternative embodiment of the invention, it is provided that the mounting recess is closed towards the side surface by means of a severable separation membrane. For example, the separation membrane can be made so thin that it can be pierced during assembly of a fastening element with the corresponding fastening element. As a result, the fastening recess is closed a priori in relation to the side surface and is only opened when the fastening element is introduced. Depending on the geometric design and material of the casting, different thicknesses or thicknesses of the separation membrane can be advantageous. For example, the thickness of the separation membrane may be proportional to the size of the casting.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Befestigungsaussparung ein Befestigungsprofil zum Fixieren eines Befestigungselements auf. Damit ist die Befestigungsaussparung geometrisch dafür gestaltet, das Befestigen des Befestigungselements je nach Bedarf und Anwendungsfall umzusetzen. Beispielsweise können zerstörungsfrei lösbare oder nicht lösbare Verbindungstechniken zur Anwendung kommen. Es können auch kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindungsschlüsse zwischen dem Gussstück und dem Befestigungselement erreicht werden. Dem Fachmann werden sich auf Grundlage der vorliegenden Lehre und seiner Kenntnisse der grundlegenden Verbindungstechniken eine Vielzahl von möglichen Ausgestaltungen der Befestigungsaussparung und des Befestigungsprofils erschließen, die für den jeweiligen Anwendungsfall vorteilhaft sind. Je nach Anforderung kann es beispielsweise gewünscht sein, dass der Verbindungsschluss möglichst einfach herstellbar ist. Insbesondere kann ein Befestigungselement in seiner Geometrie derart gestaltet werden, dass das Eindrücken oder Einführen des Befestigungselements in die Befestigungsaussparung für einen Monteur einfach ist, das heißt ohne große Anstrengungen möglich ist. Dafür ist beispielsweise eine Rastverbindung oder eine Schraubverbindung geeignet. Bei einer anderen Anwendung kann eine stabile Verbindung mit großer Haltekraft geeigneter sein.In one embodiment of the invention, the fastening recess has a fastening profile for fixing a fastening element. Thus, the mounting recess is geometrically designed to implement the fastening of the fastener as needed and application. For example, non-destructively detachable or non-detachable connection techniques may be used. It is also possible to achieve non-positive and / or positive connection connections between the casting and the fastening element. The skilled person will be based on the present teaching and his knowledge of the basic joining techniques open up a variety of possible configurations of the mounting recess and the mounting profile, which are advantageous for the particular application. Depending on the requirements, it may be desirable, for example, for the connection to be as easy as possible to produce. In particular, a fastener in its geometry such be designed that the pressing or insertion of the fastener into the mounting recess for a fitter is easy, that is, without much effort is possible. For example, a locking connection or a screw connection is suitable. In another application, a stable connection with high holding power may be more appropriate.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Befestigungsaussparung des Gussstücks ein mit einem Befestigungselement korrespondierendes Befestigungsprofil zum Fixieren des Befestigungselements auf. Beispielsweise kann das Befestigungsprofil komplementär zu dem Profil des Befestigungselements ausgebildet sein. Zum Beispiel können die Befestigungsaussparung und das Befestigungselement eine Rastverbindung oder eine Schnappverbindung bilden, wozu das Befestigungselement bei der Montage einfach in die Befestigungsaussparung eingesteckt wird. Hierzu kann das Befestigungselement elastisch ausgebildet sein und/oder elastisch verformbar sein. Beispielsweise kann das Befestigungselement als federelastischer Rastarm, Rasthaken, Schnapparm, Schnapphaken, Schnappkugel oder dergleichen ausgebildet sein und die Befestigungsaussparung als dazu komplementär geformte und starr ausgebildete Aufnahme ausgebildet sein. Das Befestigungselement wird beim Einstecken in die Befestigungsaussparung vorübergehend verformt und federt anschließend zurück, so dass die Befestigungsaussparung und das Befestigungselement ineinander formschlüssig verbunden werden. Natürlich kann es ebenso vorgesehen sein, dass das Befestigungselement dauerhaft verformt wird.In one embodiment of the invention, the fastening recess of the casting has a fastening profile corresponding to a fastening element for fixing the fastening element. For example, the fastening profile may be designed to be complementary to the profile of the fastening element. For example, the fastening recess and the fastening element can form a latching connection or a snap connection, for which purpose the fastening element is simply inserted into the fastening recess during assembly. For this purpose, the fastening element may be elastic and / or elastically deformable. For example, the fastener may be formed as a resilient latching arm, latching hook, snap arm, snap hook, snap ball or the like and the mounting recess may be designed as a complementarily shaped and rigidly formed receptacle. The fastener is temporarily deformed when plugged into the mounting recess and then springs back so that the mounting recess and the fastener are positively connected with each other. Of course, it may also be provided that the fastener is permanently deformed.

Das Befestigungselement kann eine Schraube, einen Niet, einen Befestigungsstift, eine Klammer, einen Rasthaken, einen Schnapphaken, eine Feder oder dergleichen aufweisen. In einem konkreten Beispiel kann das Befestigungselement als Blindniet oder ähnlich ausgebildet sein. Dem Fachmann wird sich auf Basis der vorliegenden Lehre unmittelbar erschließen, dass hierin lediglich beispielhafte Ausgestaltungen angegeben werden können und ebenso alternative bekannte Verbindungstechniken zur Anwendung kommen können. Beispielsweise kann das Befestigungselement als Bolzen ausgebildet sein. Ferner kann das Befestigungselement als ein Spannelement oder als ein Klemmelement ausgebildet sein. Weiterhin können unterschiedliche Verbindungstechniken kombiniert werden.The fastening element may comprise a screw, a rivet, a fastening pin, a clamp, a latching hook, a snap hook, a spring or the like. In a concrete example, the fastening element may be designed as a blind rivet or similar. Those skilled in the art will readily appreciate from the teachings herein that only exemplary embodiments may be presented herein and that alternative known joining techniques may be used. For example, the fastening element may be formed as a bolt. Furthermore, the fastening element may be formed as a clamping element or as a clamping element. Furthermore, different connection techniques can be combined.

Das Befestigungsprofil des Gussstücks kann ein Rillenprofil, ein Zahnprofil, ein Rechteckprofil, ein Wellenprofil oder dergleichen aufweisen. Der Durchmesser der Befestigungsaussparung beziehungsweise des Befestigungsprofils kann hierbei auf das Profil des jeweiligen Befestigungselements optimiert werden. Beispielsweise kann das Befestigungselement schraubenartig ausgebildet sein. In diesem Fall kann das Befestigungsprofil ein Rillenprofil aufweisen oder allgemein als Schraubführung oder Schraubstruktur ausgebildet sein. Ein derartiges Rillenprofil kann in Analogie zu einem Innengewinde auf einen Schraubendurchmesser des Befestigungselements abgestimmt sein. Weiterhin kann das Befestigungsprofil mit einer innengewindeähnlichen Kontur ausgebildet sein. In einem anderen Beispiel kann das Befestigungsprofil als Zahnprofil ausgebildet sein und das Befestigungselement dazu komplementär geformte Zähne aufweisen, so dass bei Einbringen des Befestigungselements in die Befestigungsaussparung eine Verzahnung gebildet wird.The fastening profile of the casting may have a groove profile, a tooth profile, a rectangular profile, a wave profile or the like. The diameter of the mounting recess or of the fastening profile can hereby be optimized to the profile of the respective fastening element. For example, the fastening element can be helical. In this case, the fastening profile may have a groove profile or be generally designed as a screw guide or screw structure. Such a groove profile can be matched in analogy to an internal thread to a screw diameter of the fastener. Furthermore, the fastening profile may be formed with an internal thread-like contour. In another example, the fastening profile can be designed as a tooth profile and the fastening element can have complementary shaped teeth, so that a toothing is formed when the fastening element is introduced into the fastening recess.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung verengt sich die Befestigungsaussparung von der Seitenfläche aus in das Gussstück hinein. Beispielsweise kann das Befestigungselement als Schraube ausgebildet sein beziehungsweise eine Schraube aufweisen. Das Befestigungsprofil kann in diesem Fall ein Rillenprofil aufweisen, welches sich optional in das Gussstück hinein verengt. Dem Fachmann wird unmittelbar einleuchten, dass er durch die Gestaltung des Befestigungsprofils die möglichen Einschraubpositionen und den notwendigen Schraubwiderstand beziehungsweise das notwendige Schraubmoment vorgeben kann.In one embodiment of the invention, the mounting recess narrows from the side surface into the casting. For example, the fastening element may be formed as a screw or have a screw. The fastening profile may in this case have a groove profile which optionally narrows into the casting. The person skilled in the art will immediately appreciate that he can specify the possible screw-in positions and the necessary screw resistance or the necessary screw torque by the design of the fastening profile.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abtrennmembran eine Stärke von ca. 2 mm, 0,2 mm bis 2 mm oder weniger als 0,2 mm auf. Je nach Material und Anwendung können unterschiedliche Stärken beziehungsweise Dicken der Abtrennmembran vorteilhaft sein. Beispielsweise kann die Abtrennmembran derart dünn ausgebildet sein, dass die Abtrennmembran leicht händisch durch Eindrücken eines Bolzens oder Einschrauben einer Schraube durchtrennt wird.In one embodiment of the invention, the separation membrane has a thickness of about 2 mm, 0.2 mm to 2 mm or less than 0.2 mm. Depending on the material and application, different thicknesses or thicknesses of the separation membrane may be advantageous. For example, the separation membrane may be formed so thin that the separation membrane is easily cut manually by pressing a bolt or screwing a screw.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Befestigungsaussparung von der Seitenfläche aus nahezu senkrecht zu der Hauptentformungsachse in das Gussstück hinein.In one embodiment of the invention, the attachment recess extends from the side surface into the casting almost perpendicular to the main release axis.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das Gussstück ein Metall, ein Leichtmetall, eine metallische Materialkombination, eine metallische Legierung oder einen Kunststoff auf. Beispielsweise weist das Gussstück Aluminium oder eine Aluminiumlegierung auf oder besteht im Wesentlichen aus einem solchen Material.In one embodiment of the invention, the casting comprises a metal, a light metal, a metallic material combination, a metallic alloy or a plastic. For example, the casting comprises or consists essentially of aluminum or an aluminum alloy.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist eine erfindungsgemäße Baugruppe eine Leiterplatte auf, durch die das Befestigungselement hindurch geführt ist.In one embodiment of the invention, an assembly according to the invention has a printed circuit board, through which the fastening element is guided.

Die obigen Ausführungsformen, Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausführungsformen, Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden beschriebenen Merkmalen der Erfindung. Insbesondere wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.The above embodiments, refinements and developments of the invention leave to combine with each other, if appropriate. Further possible embodiments, refinements, developments and implementations of the invention also include not explicitly mentioned combinations of features of the invention described above or below. In particular, the person skilled in the art will also add individual aspects as improvements or additions to the respective basic form of the present invention.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:The present invention will be explained in more detail below with reference to the embodiments given in the schematic figures. Show it:

1 eine Perspektivansicht eines Gussstücks von schräg vorn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; 1 a perspective view of a casting from obliquely forward according to an embodiment of the invention;

2a eine Vorderansicht einer Baugruppe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit dem Gussstück aus 1; 2a a front view of an assembly according to an embodiment of the invention with the casting from 1 ;

2b eine seitliche Perspektivansicht der Baugruppe aus 2a und 2 B a side perspective view of the assembly 2a and

3 eine Perspektivansicht eines Gussstücks von schräg vorn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. 3 a perspective view of a casting obliquely from behind according to another embodiment of the invention.

Die Figuren sollen ein tieferes Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Die Figuren dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. In den Figuren sind dieselben Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts anderes ausgeführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.The figures are intended to provide a deeper understanding of the embodiments of the invention. The figures are used in conjunction with the description of the explanation of principles and concepts of the invention. In the figures, the same elements, features and components - unless otherwise stated - each provided with the same reference numerals.

1 zeigt eine Perspektivansicht eines Gussstücks 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 2a zeigt ferner eine Vorderansicht einer Baugruppe 200 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit dem Gussstück 100 aus 1. 2b zeigt eine seitliche Perspektivansicht der Baugruppe 200 aus 2a. 1 shows a perspective view of a casting 100 according to an embodiment of the invention. 2a further shows a front view of an assembly 200 according to an embodiment of the invention with the casting 100 out 1 , 2 B shows a side perspective view of the assembly 200 out 2a ,

Das Gussstück 100 stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar. Ferner dient die dargestellte Baugruppe 200 mit dem Gussstück 100 ausschließlich demonstrativen Zwecken, um die der Erfindung zugrundliegenden Prinzipien zu verdeutlichen. Derartige Gussstücke und Baugruppen können in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden und in unterschiedlichen geometrischen Ausgestaltungen bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein solches Gussstück in einem Fahrzeug eingebaut sein, zum Beispiel in einem Kraftfahrzeug mit oder ohne Verbrennungsmotor, wie beispielsweise einem Personenkraftwagen, einem Lastkraftwagen, einem Motorrad, einem Fahrrad, einem schienengebundenen Fahrzeug wie einer Lokomotive, einem Wasserfahrzeug wie einem Schiff sowie einem luftfahrttauglichen Fahrzeug wie einem Flugzeug, einem Helikopter oder dergleichen. Insbesondere kann ein solches Gussstück in einem elektronischen Gerät eingesetzt werden, beispielsweise in einem Rundfunkempfangsgerät oder in einem Radionavigationsgerät eines Fahrzeugs. Allerdings ist die Anwendung eines solchen Gussstücks beziehungsweise einer derartigen Baugruppe nicht auf den Transportsektor beschränkt. Vielmehr kann das Gussstück für die Einzelfertigung, die Groß- und Kleinserienfertigung sowie die Massenproduktion von Bauteilen aller Art im Bereich des Maschinenbaus und der Feinwerktechnik verwendet werden, sowohl für Bauteile einfacher als auch komplexer Gestalt. Andere Anwendungsgebiete umfassen beispielsweise das Bauwesen, die Kraftwerkstechnik etc.The casting 100 represents an embodiment of the invention. Furthermore, the illustrated assembly is used 200 with the casting 100 for illustrative purposes only, to illustrate the principles underlying the invention. Such castings and assemblies can be used in various applications and provided in different geometric configurations. For example, such a casting may be incorporated in a vehicle, for example in a motor vehicle with or without an internal combustion engine, such as a passenger car, a truck, a motorcycle, a bicycle, a rail vehicle such as a locomotive, a watercraft such as a ship, and an aviation-grade vehicle Vehicle such as an airplane, a helicopter or the like. In particular, such a casting can be used in an electronic device, for example in a radio receiver or in a radio navigation device of a vehicle. However, the application of such a casting or such an assembly is not limited to the transport sector. Rather, the casting can be used for one-off, large and small batch production and mass production of components of all kinds in the field of mechanical engineering and precision engineering, both for components simple and complex design. Other applications include, for example, the construction industry, power plant technology, etc.

Das in 1 dargestellte Gussstück 100 weist eine Stirnseite beziehungsweise Stirnfläche 101 auf, welche senkrecht zu einer Hauptentformungsachse 104 des Gussstücks 100 ausgerichtet ist. Das heißt, die Flächennormale der Stirnfläche 101 ist parallel zu der Hauptentformungsachse 104 orientiert. Die Stirnfläche 101 kann somit als eine Vorderseite des Gussstücks 100 angesehen werden. Das Gussstück 100 weist ferner eine Seitenfläche 102 auf, welche parallel zu der Hauptentformungsachse 104 orientiert ist und von der Stirnfläche 101 aus nach hinten verläuft. In der dargestellten Ausführungsform des Gussstücks 100 bildet die Seitenfläche 102 einen Teil der Mantelfläche eines Kreiszylinders, dessen eine Deckfläche die Stirnfläche 101 bildet. Der Kreiszylinder sitzt auf einem ebenfalls zylinderförmigen Sockel, welcher auf zwei gegenüberliegenden Seiten identisch ausgebildete Befestigungsarme 107 aufweist. Die Befestigungsarme 107 weisen jeweils eine Mehrzahl von Befestigungsbohrungen 108 auf, die im Wesentlichen parallel zu der Hauptentformungsachse 104 verlaufen.This in 1 illustrated casting 100 has an end face or end face 101 on, which is perpendicular to a Hauptentformungsachse 104 of the casting 100 is aligned. That is, the surface normal of the face 101 is parallel to the main draft axis 104 oriented. The face 101 can thus act as a front of the casting 100 be considered. The casting 100 also has a side surface 102 which are parallel to the main draft axis 104 is oriented and from the frontal area 101 out to the back. In the illustrated embodiment of the casting 100 forms the side surface 102 a part of the lateral surface of a circular cylinder, one end surface of the end face 101 forms. The circular cylinder sits on a likewise cylindrical base, which on two opposite sides identically formed mounting arms 107 having. The attachment arms 107 each have a plurality of mounting holes 108 which are substantially parallel to the main draft axis 104 run.

Das Gussstück 100 weist außerdem eine Befestigungsaussparung 103 auf, welche sich von der Stirnfläche 101 parallel zu der Hauptentformungsachse 104 beziehungsweise entlang der Hauptentformungsachse 104 nach hinten in das Gussstück 100 hinein erstreckt, das heißt in das Innere des durch die Stirnfläche 101 und die Seitenfläche 102 begrenzten Kreiszylinders. Die Befestigungsaussparung 103 ist zur seitlichen Aufnahme eines Befestigungselements 201 (vergleiche 2a und 2b) zu der Seitenfläche 102 bin geöffnet. Das heißt, die Befestigungsaussparung 103 durchstößt die Mantelfläche des durch die Stirnfläche 101 und die Seitenfläche 102 begrenzten Kreiszylinders. Die Befestigungsaussparung 103 ist insbesondere derart ausgebildet, dass ein Befestigungselement 201 von der Seitenfläche 102 aus in die Befestigungsaussparung 103 einführbar ist. Hingegen verlaufen die Befestigungsbohrungen 108 der Befestigungsarme 107 parallel zu der Hauptentformungsachse 104 und können somit zur Befestigung des Gussstücks 100 an einem anderen Bauteil dienen.The casting 100 also has a mounting recess 103 on which are from the frontal area 101 parallel to the main draft axis 104 or along the main draft axis 104 back into the casting 100 extends into, that is in the interior of the end face 101 and the side surface 102 limited circular cylinder. The mounting recess 103 is for laterally receiving a fastener 201 (see 2a and 2 B ) to the side surface 102 I am open. That is, the mounting recess 103 pierces the lateral surface of the end face 101 and the side surface 102 limited circular cylinder. The mounting recess 103 is in particular designed such that a fastening element 201 from the side surface 102 out in the mounting recess 103 is insertable. By contrast, the mounting holes 108 the attachment arms 107 parallel to the main draft axis 104 and thus can be used to attach the casting 100 serve on another component.

Die Befestigungsaussparung 103 weist ein Befestigungsprofil 106 zum Fixieren des Befestigungselements 201 auf. In den 1 bis 2b ist das Befestigungsprofil 106 als Rillenprofil ausgebildet. Jede Rille des Rillenprofils ist parallel zu der Hauptentformungsachse 104 ausgerichtet. Das Rillenprofil kann beispielsweise zur Fixierung einer Schraube oder eines Bolzens dienen, welche beziehungsweise welcher von der Seitenfläche 102 des Gussstücks 100 aus in die Befestigungsaussparung 103 eingeführt wird. Hierbei können sich die Rillen des Befestigungsprofils 106 mit dem Außengewinde der Schraube formschlüssig verbinden.The mounting recess 103 has a fastening profile 106 for fixing the fastening element 201 on. In the 1 to 2 B is the fastening profile 106 designed as a groove profile. Each groove of the groove profile is parallel to the main demolding axis 104 aligned. The groove profile can serve for example for fixing a screw or a bolt, which or which of the side surface 102 of the casting 100 out in the mounting recess 103 is introduced. Here, the grooves of the fastening profile can 106 with the external thread of the screw form-fitting connect.

Eine Baugruppe 200 mit einer derartigen Befestigung ist in den 2a und 2b gezeigt. An dem Gussstück 100 aus 1 ist ein Bauelement 202 mittels des als Schraube ausgebildeten Befestigungselements 201 befestigt. Das Befestigungselement 201 wurde hierzu durch eine Bohrung in dem Bauelement 202 in die Befestigungsaussparung 103 des Gussstücks 100 eingeführt. Das Bauelement 202 ist beispielhaft als Leiterplatte 203 ausgebildet.An assembly 200 with such a fastening is in the 2a and 2 B shown. At the casting 100 out 1 is a component 202 by means of the fastener formed as a screw 201 attached. The fastener 201 this was due to a hole in the device 202 in the mounting recess 103 of the casting 100 introduced. The component 202 is exemplary as a circuit board 203 educated.

Die Befestigungsaussparung 103 des Gussstücks 100 weist demnach ein mit dem Befestigungselement 201 korrespondierendes Befestigungsprofil 106 zum Fixieren des Befestigungselements 201 auf. Zum einen ist das Befestigungsprofil 106, wie bereits weiter oben ausgeführt wurde, als Rillenprofil beziehungsweise Wellenprofil ausgebildet, wobei die einzelnen Rillen oder Wellen mit dem Gewinde des als Schraube ausgebildeten Befestigungselements 201 eine formschlüssige Verbindung eingehen. Zum anderen verengt sich die Befestigungsaussparung 103 von der Seitenfläche 102 aus in das Gussstück 100 hinein (vergleiche beispielsweise 1). Das Befestigungsprofil 106 der Befestigungsaussparung 103 weist demnach eine V-förmige Grundform auf, das heißt die Befestigungsaussparung 103 verjüngt sich in das Innere des Gussstücks 100 hinein. Durch eine spezifische geometrische Profilierung der Befestigungsaussparung 103 kann sowohl vorgegeben werden, welcher Typ von Befestigungselement unter Verwendung der Befestigungsaussparung 103 an dem Gussstück 100 befestigt werden kann, als auch wie die hierzu notwendigen Kräfte und Momente dimensioniert sind. Auf diese Weise ist eine bestimmte vorgegebene Haltekraft in einer bestimmten Einschraubposition erreichbar.The mounting recess 103 of the casting 100 therefore has one with the fastener 201 corresponding fastening profile 106 for fixing the fastening element 201 on. First, the fastening profile 106 , as already stated above, formed as a groove profile or wave profile, wherein the individual grooves or shafts with the thread of the fastener formed as a screw 201 make a positive connection. On the other hand, the mounting recess narrows 103 from the side surface 102 out into the casting 100 into (compare for example 1 ). The fastening profile 106 the mounting recess 103 thus has a V-shaped basic shape, that is, the mounting recess 103 tapers into the interior of the casting 100 into it. By a specific geometric profiling of the mounting recess 103 can be specified both, which type of fastener using the mounting recess 103 on the casting 100 can be attached, as well as how the necessary forces and moments are dimensioned. In this way, a certain predetermined holding force can be achieved in a certain screwed.

Wie bereits oben erwähnt wurde, ist das Gussstück 100 beziehungsweise die Baugruppe 200 rein beispielhaft zu verstehen. So kann das Befestigungsprofil nicht nur als ein Rillenprofil ausgebildet werden, sondern je nach Anwendung und Bedarf auch als ein Zahnprofil, ein Rechteckprofil, ein Wellenprofil oder dergleichen. Prinzipiell kommen hier sämtliche dem Fachmann geläufige Profilformen in Betracht, welche sich zum Verbinden von Bauteilen mit einem Gussstück eignen. Ebenso kann das Befestigungselement anstelle einer Schraube einen Niet, einen Befestigungsstift, eine Klammer, einen Rasthaken, einen Schnapphaken, eine Feder oder dergleichen aufweisen. Beispielsweise kann das Befestigungselement als Bolzen, als Spannelement, als Klemmelement, als Rasthaken oder als Schnapphaken ausgebildet sein. Zudem können unterschiedliche Verbindungstechniken und Profilformen vorteilhaft kombiniert werden. Dem Fachmann wird auf Basis der erfindungsgemäßen Lehre und seiner Kenntnisse über Verbindungstechniken klar sein, dass eine Vielzahl von Ausgestaltungen der Befestigungsaussparung und des Befestigungsprofils möglich sind, die jeweils für einen Anwendungsfall vorteilhaft sind. Je nach Anforderung kann es beispielsweise gewünscht sein, dass der Verbindungsschluss einfach herstellbar und leicht lösbar ist. Alternativ kann eine stabile Verbindung mit großer Haltekraft gewünscht sein, die schwer lösbar ist.As mentioned above, the casting is 100 or the module 200 purely by way of example. Thus, the fastening profile can be formed not only as a groove profile, but depending on the application and needs as a tooth profile, a rectangular profile, a wave profile or the like. In principle, all profiled shapes familiar to the person skilled in the art are suitable here, which are suitable for joining components to a casting. Likewise, the fastener instead of a screw, a rivet, a fastening pin, a clip, a latching hook, a snap hook, a spring or the like. For example, the fastening element can be designed as a bolt, as a tensioning element, as a clamping element, as a latching hook or as a snap hook. In addition, different connection techniques and profile shapes can be advantageously combined. On the basis of the teaching according to the invention and its knowledge of joining techniques, it will be clear to the person skilled in the art that a large number of embodiments of the fastening recess and of the fastening profile are possible, which are advantageous in each case for an application. Depending on the requirement, it may be desirable, for example, for the connection connection to be easy to produce and to be easily detached. Alternatively, a stable connection with a large holding force may be desired, which is difficult to solve.

Das Gussstück 100 kann ein Metall, ein Leichtmetall, eine metallische Materialkombination, eine metallische Legierung oder einen Kunststoff aufweisen. Insbesondere kann das Gussstück 100 aus einem Material bestehen, welches aus der Gruppe metallischer Materialien, metallischer Materialkombinationen und metallischer Legierungen ausgewählt ist. Alternativ kann das Gussstück 100 aus einem Kunststoff bestehen. Beispielsweise ist das Gussstück 100 aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung gefertigt. Alternativ ist das Gussstück 100 aus einem Thermoplast, einem Duroplast, einem Elastomer oder einer Materialkombination davon gefertigt. Prinzipiell sind innerhalb der erfindungsgemäßen Lehre sämtliche Materialen und Materialkombinationen für das Gussstück 100 vorgesehen, welche sich für ein Gussverfahren zur Herstellung eines derartigen Gussstücks eignen. Im Falle von Kunststoffen kann das Gussstück 100 beispielsweise mittels Thermoplast-Spritzgießen, Duroplast-Spritzgießen oder Elastomer-Spritzgießen hergestellt werden. Im Falle einer Materialkombination aus unterschiedlichen Kunststoffen kann dagegen ein Mehrkomponenten-Spritzgießen zur Anwendung kommen. Ebenso kann ein Innendruck-Spritzgießen genutzt werden, bei dem Gussstücke mit Hohlräumen für unterschiedliche Zwecke gefertigt werden. Im Falle von metallischen Materialien können andere Verfahren zur Herstellung des Gussstücks 100 vorteilhaft sein, wie zum Beispiel Metallspritzgießen, Metallpulverspritzgießen, Extrusionsspritzgießen, Druckgießen und so weiter.The casting 100 may comprise a metal, a light metal, a metallic material combination, a metallic alloy or a plastic. In particular, the casting can 100 consist of a material selected from the group of metallic materials, metallic material combinations and metallic alloys. Alternatively, the casting 100 Made of a plastic. For example, the casting is 100 made of aluminum or an aluminum alloy. Alternatively, the casting 100 made of a thermoplastic, a thermoset, an elastomer or a combination of materials thereof. In principle, all materials and material combinations for the casting are within the teaching of the invention 100 provided, which are suitable for a casting process for producing such a casting. In the case of plastics, the casting can 100 For example, be produced by thermoplastic injection molding, thermoset molding or elastomer injection molding. In the case of a material combination of different plastics, however, a multi-component injection molding can be used. Likewise, an internal pressure injection molding can be used in which castings with cavities are made for different purposes. In the case of metallic materials, other methods of making the casting may be used 100 be advantageous, such as metal injection molding, metal powder injection molding, extrusion injection molding, die casting and so on.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Gussverfahren zum Herstellen des Gussstücks bereitgestellt. Das dazu verwendete Gusswerkzeug kann zwei Werkzeughälften, eine Düsenseite und eine Auswerferseite aufweisen, deren Innenkonturen zusammen die Kavität des Gusswerkzeugs begrenzen, welche die Form des Gussstücks 100 besitzt. Das Gusswerkzeug kann ferner einen Formkern zum Ausformen der Befestigungsaussparung 103 aufweisen. Der Formkern ragt von der Düsenseite oder von der Auswerferseite aus parallel zu der Hauptentformungsachse 104 des Gussstücks 100 in die zwischen der Düsenseite und der Auswerferseite angeordnete Kavität des Gusswerkzeugs derart hinein, dass in dem Gussstück 100 die Befestigungsaussparung 103 gebildet wird. Die Befestigungsaussparung 103 erstreckt sich von der Stirnfläche 101 aus parallel zur Hauptentformungsachse 104 nach hinten in das Gussstück 100 hinein. Ferner ist die Befestigungsaussparung 103 zu der Seitenfläche 102 hin derart geöffnet, dass das Befestigungselement 201 von der Seitenfläche 102 aus in die Befestigungsaussparung 103 einführbar ist. Für den Spritzvorgang werden die Düsenseite und die Auswerferseite des Gusswerkzeugs zusammengeführt und verschlossen. Anschließend wird ein Gießmaterial, zum Beispiel ein geschmolzenes Metall, unter Temperatur- und Druckbeaufschlagung eingespritzt. Sobald das Metall abgekühlt und ausgehärtet ist, wird das Gusswerkzeug geöffnet und damit das fertige Gussstück 100 entformt. Aufgrund der speziellen geometrischen Ausgestaltung der Befestigungsaussparung 103 kann diese mit einem Formkern gebildet werden, welcher parallel zu der Hauptentformungsachse 104 ausgerichtet ist. Die üblicherweise zur Bildung von Befestigungspositionen quer zu der Hauptentformungsachse verwendeten Hilfsmittel wie Seitenschieber oder dergleichen können vermieden werden. Vorteilhafterweise kann der verwendete Formkern sogar als Auswerfer ausgebildet sein, zum Beispiel als mechanischer, hydraulischer, pneumatischer, elektromechanischer Ausstoßstift oder Ausstoßkolben. Das Gusswerkzeug kann somit deutlich einfacher und kostengünstiger im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen sein. Ferner können die Störanfälligkeit und die Prozessstabilität deutlich verbessert werden und die Kosten für die Herstellung eines Gussstücks können gesenkt werden. In one embodiment of the invention, a casting method for making the casting is provided. The casting tool used for this purpose may have two tool halves, a nozzle side and an ejector side, the inner contours of which together define the cavity of the casting tool, which defines the shape of the casting 100 has. The casting tool may further include a mold core for forming the mounting recess 103 exhibit. The mandrel protrudes from the nozzle side or from the ejector side parallel to the main draft axis 104 of the casting 100 into the cavity of the casting tool arranged between the nozzle side and the ejector side in such a way that in the casting 100 the mounting recess 103 is formed. The mounting recess 103 extends from the face 101 from parallel to the main demolding axis 104 back into the casting 100 into it. Furthermore, the mounting recess 103 to the side surface 102 opened so that the fastener 201 from the side surface 102 out in the mounting recess 103 is insertable. For the injection process, the nozzle side and the ejector side of the casting tool are brought together and sealed. Subsequently, a casting material, for example, a molten metal is injected under temperature and pressure. Once the metal has cooled and hardened, the casting tool is opened and thus the finished casting 100 removed from the mold. Due to the special geometric design of the mounting recess 103 this can be formed with a mold core, which is parallel to the main demolding axis 104 is aligned. The tools commonly used to form attachment locations transverse to the main demolding axis, such as side shifters or the like, can be avoided. Advantageously, the mold core used can even be designed as an ejector, for example as a mechanical, hydraulic, pneumatic, electromechanical ejection pin or ejection piston. The casting tool can thus be significantly easier and less expensive compared to conventional solutions. Furthermore, the susceptibility and the process stability can be significantly improved and the cost of producing a casting can be reduced.

Alternativ kann eine Befestigungsaussparung 303 eines erfindungsgemäßen Gussstücks 300 zu einer Seitenfläche 302 des Gussstücks 300 hin mittels einer durchtrennbaren Abtrennmembran 305 geschlossen sein (vergleiche 3). Der Aufbau des Gussstücks 300 ähnelt dem Aufbau des Gussstücks 100 aus 1. So weist das Gussstück 300 eine Stirnfläche 301 auf, deren Flächennormale entlang einer Hauptentformungsachse 304 des Gussstücks 300 orientiert ist. Das Gussstück 300 weist ferner eine Seitenfläche 302 auf, welche entlang der Hauptentformungsachse 304 orientiert ist und von der Stirnfläche 301 aus nach hinten verläuft. Der durch die Seitenfläche 302 und die Stirnfläche 301 begrenzte Kreiszylinder sitzt auf einem zylinderförmigen Sockel, welcher auf zwei gegenüberliegenden Seiten identisch ausgebildete Befestigungsarme 307 aufweist. Die Befestigungsarme 307 weisen jeweils eine Mehrzahl von Befestigungsbohrungen 308 auf, die im Wesentlichen parallel zu der Hauptentformungsachse 304 verlaufen. Das Gussstück 300 weist darüber hinaus eine Befestigungsaussparung 303 auf, welche sich von der Stirnfläche 301 parallel zu der Hauptentformungsachse 304 nach hinten in das Gussstück 300 hinein erstreckt, das heißt in das Innere des durch die Stirnfläche 301 und die Seitenfläche 302 begrenzten Kreiszylinders. Die Befestigungsaussparung 303 ist für die seitliche Aufnahme des Befestigungselements 201 vorgesehen und weist daher ein Befestigungsprofil 306 zum Fixieren des Befestigungselements 201 auf. Anders als die Befestigungsaussparung 103 des Gussstücks 100 in 1 ist die Befestigungsaussparung 303 in 3 jedoch nicht zu der Seitenfläche 302 hin geöffnet, sondern mit der Abtrennmembran 305 geschlossen.Alternatively, a mounting recess 303 a casting according to the invention 300 to a side surface 302 of the casting 300 towards by means of a severable separation membrane 305 be closed (compare 3 ). The structure of the casting 300 similar to the structure of the casting 100 out 1 , That's the way the casting works 300 an end face 301 whose surface normal is along a main demolding axis 304 of the casting 300 is oriented. The casting 300 also has a side surface 302 on which along the main draft axis 304 is oriented and from the frontal area 301 out to the back. The through the side surface 302 and the frontal area 301 limited circular cylinder sits on a cylindrical base, which on two opposite sides identically formed mounting arms 307 having. The attachment arms 307 each have a plurality of mounting holes 308 which are substantially parallel to the main draft axis 304 run. The casting 300 also has a mounting recess 303 on which are from the frontal area 301 parallel to the main draft axis 304 back into the casting 300 extends into, that is in the interior of the end face 301 and the side surface 302 limited circular cylinder. The mounting recess 303 is for the lateral recording of the fastener 201 provided and therefore has a fastening profile 306 for fixing the fastening element 201 on. Unlike the mounting recess 103 of the casting 100 in 1 is the mounting recess 303 in 3 but not to the side surface 302 opened, but with the separation membrane 305 closed.

Die Abtrennmembran 305 kann eine Stärke von etwa 2 mm, 0,2 mm bis 2 mm oder weniger als 0,2 mm aufweisen, zum Beispiel 0,1 mm. Die Abtrennmembran 305 wird beispielsweise derart dünn ausgebildet, dass sie bei der Montage eines Befestigungselements einfach händisch mit dem Befestigungselement durchstoßen werden kann. Die Befestigungsaussparung 303 ist somit anfangs zur Seitenfläche 302 hin geschlossen und wird erst bei der Befestigung eines Befestigungselements 201 in der Befestigungsaussparung 303 geöffnet. Je nach geometrischer Ausgestaltung des Gussstücks 300 können unterschiedliche Dicken beziehungsweise Stärken der Abtrennmembran 305 vorteilhaft sein. Beispielsweise kann die Stärke der Abtrennmembran 305 proportional zu der Größe des Gussstücks 300 sein.The separation membrane 305 may have a thickness of about 2 mm, 0.2 mm to 2 mm or less than 0.2 mm, for example 0.1 mm. The separation membrane 305 For example, is formed so thin that it can be easily pierced by the mounting element during assembly of a fastener. The mounting recess 303 is thus initially to the side surface 302 closed and is only at the attachment of a fastener 201 in the mounting recess 303 open. Depending on the geometric design of the casting 300 can different thicknesses or strengths of the separation membrane 305 be beneficial. For example, the strength of the separation membrane 305 proportional to the size of the casting 300 be.

Dem Fachmann wird klar sein, dass er die Befestigungsaussparung 303 zur Erzielung gewünschter Haltekräfte des Befestigungselements 201 in einer geeigneten Weise gestalten kann. Darüber hinaus kann der Fachmann berücksichtigen, dass zur reibungslosen und einfachen Entformung des Gussstücks 300 aus dem Gusswerkzeug geeignete Entformungsschrägen beziehungsweise Formschrägen der Wände des Gussstücks 300 vorteilhaft sein können. Eine solche Entformungsschräge ist eine leichte Schräge, die vorgesehen wird, um die Entformung eines Gussstücks aus einem Gusswerkzeug zu erleichtern. Eine Entformungsschräge dient zum Beispiel dazu, die bei der Entformung auftretenden Reibungskräfte gering zu halten und dadurch Beschädigungen des Gussstücks 300 zu vermeiden. Oberflächen, die genau parallel zu der Hauptentformungsachse 304 verlaufen, können bei der Entformung hinderlich sein. Je nach Material und Anwendung können dagegen Schrägen beziehungsweise Winkel von bis zu mehreren Grad gegenüber einer Hauptentformungsachse vorteilhaft sein. Beispielsweise kann sich die Befestigungsaussparung 303 in das Innere des Gussstücks 300 hinein leicht konisch nach hinten verjüngen. Weiterhin kann der Fachmann über den genauen Verlauf einer Entformungsschräge eine Befestigungsposition festlegen. Beispielsweise kann ein Befestigungselement als Schraube ausgebildet sein. Eine abgeschrägte Innenwand der Befestigungsaussparung 303 definiert in diesem Fall für einen gegebenen Schraubendurchmesser eine geeignete Einschraubposition.The skilled person will appreciate that he the mounting recess 303 to achieve desired holding forces of the fastener 201 in a suitable way. In addition, the skilled person can take into account that for smooth and easy demoulding of the casting 300 from the casting tool suitable Entformungsschrägen or draft of the walls of the casting 300 may be advantageous. Such a draft is a slight slope provided to facilitate demolding of a casting from a casting tool. For example, a draft angle serves to minimize the frictional forces that occur during demoulding, thereby damaging the casting 300 to avoid. Surfaces that are exactly parallel to the main draft axis 304 run, can be a hindrance during demoulding. On the other hand, depending on the material and application, bevels or angles of up to several degrees relative to a main demolding axis can be advantageous. For example, the mounting recess 303 into the interior of the casting 300 slightly tapered towards the back. Furthermore, the person skilled in the art can determine a fastening position via the exact course of a draft angle. For example, a fastener may be formed as a screw. A chamfered inner wall of the mounting recess 303 defines in this case for a given screw diameter a suitable screwing.

Claims

Casting ( 100 . 300 ) with - an end face ( 101 . 301 ), which at the front of the casting ( 100 . 300 ), - a side surface ( 102 . 302 ) extending from the face ( 101 . 301 ) extends to the rear, and - a mounting recess ( 103 . 303 ) extending from the face ( 101 . 301 ) parallel to a main demolding axis ( 104 . 304 ) of the casting ( 100 . 300 ) extends to the rear, - wherein the mounting recess ( 103 . 303 ) to the side surface ( 102 . 302 ) or by means of a separation membrane ( 305 ) to the side surface ( 102 . 302 ) is severable closed, so that a fastener ( 201 ) from the side surface ( 102 . 302 ) out in the mounting recess ( 103 . 303 ) is insertable.

Casting ( 100 . 300 ) according to claim 1, wherein the mounting recess ( 103 . 303 ) with the fastening element ( 201 ) corresponding fastening profile ( 106 . 306 ) for fixing the fastener ( 201 ) having.

Casting ( 100 . 300 ) according to claim 2, wherein the fastening profile ( 106 . 306 ) has a groove profile, a tooth profile, a rectangular profile or a wave profile.

Casting ( 100 . 300 ) according to any one of the preceding claims, wherein the mounting recess ( 103 . 303 ) from the side surface ( 102 . 302 ) into the casting ( 100 . 300 ) narrowed.

Casting ( 100 . 300 ) according to any one of the preceding claims, wherein the separation membrane ( 305 ) has a thickness of about 2 mm, 0.2 mm to 2 mm or less than 0.2 mm.

Casting ( 100 . 300 ) according to any one of the preceding claims, wherein the mounting recess ( 103 . 303 ) from the side surface ( 102 . 302 ) from almost perpendicular to the main demolding axis ( 104 . 304 ) into the casting ( 100 . 300 ) extends into it.

Casting ( 100 . 300 ) according to any one of the preceding claims, wherein the casting ( 100 . 300 ) comprises a metal, a light metal, a metallic material combination, a metallic alloy or a plastic.

Assembly ( 200 ) with - a casting ( 100 . 300 ) according to one of claims 1 to 7, and - a component ( 202 ), which with a in the mounting recess ( 103 . 303 ) of the casting ( 100 . 300 ) introduced fastener ( 201 ) on the casting ( 100 . 300 ) is attached.

Assembly ( 200 ) according to claim 8, wherein the fastening element ( 201 ) has a screw, a rivet, a fixing pin, a clamp, a latching hook, a snap hook or a spring.

Assembly ( 200 ) according to one of claims 8 and 9, wherein the component ( 202 ) a printed circuit board ( 203 ), by which the fastening element ( 201 ) is guided through.

Casting tool for producing a casting ( 100 . 300 ) according to one of claims 1 to 7 with a mold core for forming the mounting recess ( 103 . 303 ) of the casting ( 100 . 303 ), wherein the mandrel from a nozzle side or from an ejector side of the casting tool parallel to the Hauptentformungsachse ( 104 . 304 ) projects into a arranged between the nozzle side and the ejector cavity of the casting tool.

Casting method in which a casting according to any one of claims 1 to 7 is produced using a casting tool according to claim 11.