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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorreinigung von kreislaufgeführten Wasser, insbesondere in aquatilen Anlagen mittels eines mechanischen Filters zur Abtrennung von Fäkalien und anderen partikulären Substanzen.
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In der
DE 10 2012 012 259 A1 wird ein Verfahren zur Reinigung von Wasser in einer geschlossenen Aquakulturanlage beschrieben. Das Verfahren weist dabei folgende Schritte auf. Das aus einem Becken, insbesondere Fischbecken abgezogene Wasser wird durch einen ersten mechanischen Filter vorgereinigt. Das vorgereinigte Wasser wird einem aeroben Biofilter zugeführt, der Füllkörper aufweist, auf denen sich Mikroorganismen ansiedeln können und die einen Biofilm bilden. Aus dem Biofilter wird Wasser abgezogen und einem zweiten mechanischen Filter zugeführt, in dem der Biofilm herausgefiltert wird. Der Biofilm wird mit einem Teil des Wassers einem Denitrifikationsreaktor zugeführt, um durch das sich ändernde Redoxpotential im Biofilm befindliche Krankheitserreger und Parasiten abzutöten. Der vom Biofilm gereinigte Teil des Wassers wird aus dem zweiten mechanischen Filter in das Becken zurückgeführt. Zumindest ein erster Teil des denitrifizierten Wassers wird aus dem Denitrifikationsreaktor in das Becken zurückgefördert. Beim Austritt des Wassers aus dem Becken und vor dem Eintritt in die weiterführende Wasseraufbereitung wird das verunreinigte Wasser mittels des mechanischen Filters von Fäkalien der Fische und anderen partikulären Substanzen gereinigt. Dieser mechanische Filter kann ein Trommelfilter sein. Im weiterführenden Prozess wird dieses mechanisch vorgereinigte Wasser dann dem sich selbst reinigenden aeroben Biofilter (beispielsweise ein Bewegtbetffilter oder Fließbettfilter) zugeführt. In diesem aeroben Biofilter siedelt sich auf den Füllkörpern eine vielfältige Mikrobiologie an, die im Wesentlichen die Mineralisation (heterotrophe Biologie) und Nitrifikation (lithotrophe Biologie) bewirkt. Im Zuge dieser Aktivitäten wird eine erhebliche Biomasse an Bakterien gebildet, die aus dem selbstreinigenden Biofilter (durch Belüften) kontinuierlich ausgetragen werden. Die hier nicht zu vernachlässigende kontinuierlich ausgetragene Partikelfracht besteht im Wesentlichen aus extrazellulärem Material aus dem Biofilm sowie abgestorbenen und lebenden Mikroorganismen und führt des Weiteren Stoffwechselprodukte der Mikroorganismen mit sich. Um das aus dem Biofilter abgezogene Wasser von der Partikelfracht (Biofilm) zu befreien, wird es einem zweiten mechanischen Filter zugeführt. Der Biofilm wird hier herausgefiltert und mit einem Teil des Wassers dann dem Denitrifikationsreaktor zugeführt. Krankheitserreger und Parasiten sowie deren Stadien werden dann aufgrund der plötzlichen Änderung des Redoxmilieus im Denitrifikationsreaktor zuverlässig abgetötet werden (Entkeimung).
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Die Erfindung gemäß
DE 38 27 713 A1 betrifft ein Fischbecken zur Intensivfischmast mit einem Wasseraufbereitungsschacht, in dem sich ein überfluteter Festbettreaktor zur mikrobiologischen Wasseraufbereitung, insbesondere Stickstoffeliminierung und ein darunter angeordnetes Begasungsteil befinden. Das sauerstoffhaltiges Gas und das mit Sauerstoff angereicherte Wasser werden nach dem Mammut-Pumpeneffekt in aufsteigender Strömung durch den Festbettreaktor gefördert. Eine Ausgangs- und Abströmzone ist oberhalb des Festbettreaktors angeordnet. In der Denitrifikations- und Sedimentationszone erfolgt unter anoxischen Bedingungen eine mikrobiologische Umsetzung von Nitraten zu gasförmigem Stickstoff. Oberhalb des Begasungsteils findet in dem Festbettreaktor unter aeroben Bedingungen eine mikrobiologische Nitrifikation statt, bei der durch Zersetzung von stickstoffhaltigen biologischen Stoffen gebildeter Ammoniak über Nitrit zu Nitrat oxidiert wird. In der Denitrifikationszone erfolgt zugleich eine Sedimentation der schnell absetzbaren Stoffe wie Futterreste, Kot und des aus dem Festbettreaktor abgelösten Bio-Rasens. Am Boden der Denitrifikations- und Sedimentationszone ist vorzugsweise ein Schlammräumer angeordnet, der zur periodischen Entfernung der sedimentierten Feststoffe dienen. An den Stirnseiten des Fischbeckens sind außerhalb davon in Verlängerung des Wasseraufbereitungsschachts jeweils ein Versorgungs- und ein Entsorgungsschacht vorgesehen, über die das Wasser in einem externen Wasserreinigungskreislauf mit mechanischer Feststoffabscheidung zirkuliert. Der externe Wasserreinigungskreis enthält vorzugsweise ein Filter oder Mikrosieb. Der Filter kann als Dünnschichtfilter aufgebaut sein und ebenso wie ein Mikrosieb mit einem Spülwasseranschluss und einem Feststoffabzug versehen sein. Die Filterung oder Mikrosiebung des Wassers hat den Vorteil, dass auch kolloidale Stoffe entfernt werden, wodurch die mikrobiologische Wasseraufbereitungsstufe entlastet wird.
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Die
DE 60 216 962 T2 offenbart eine Einrichtung in Tierzuchtanlagen zur Behandlung von Wasser, das eine Wachstumsumgebung für Meeresorganismen bildet, wobei sich das Wasser in einem Hauptbehälter befindet. Eine Behandlungseinheit ist im Hauptbehälter angeordnet. Diese Behandlungseinheit umfasst Einrichtungen für die biologische, chemische und physische Behandlung vom Wasser, wobei das Wasser vom Hauptbehälter durch diese Behandlungseinheit zur Behandlung und zurück zum Hauptbehälter geleitet wird. Eine Belüftungskammer ist zum Austausch von Gasen mit der Umgebungsluft an dem äußeren Umfang der Behandlungseinheit angeordnet. Ein Sieb ist in die Behandlungseinheit am Wassereintrittspunkt des Rohrs für den Wasserkreislauf eingepasst. Die Behandlungseinheit umfasst eine Filtereinheit zum Herausfiltern von Partikeln aus dem Wasser, wobei die Filtereinheit ein Gitterfilter mit einer Porengröße von 90 um umfasst.
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Die Aquakulturanlage gemäß
DE 10 2008 056 495 A1 besteht aus einem Versorgungssystem für Kulturwasser mit einem Filtersystem mit zumindest einem Trennsieb und einem Sedimenter und kann ohne Zufuhr aus dem und Abfuhr in das Umgebungswasser im Umlauf betrieben werden. Das Filtersystem weist zusätzliche Filtermodule zur Reinigung des im Umlauf befindlichen Kulturwassers von Schwebstoffen, gelösten Stoffen und zur Reduzierung von Kohlendioxid und Nitraten auf. Das Wasser des Kulturbehälters wird über verschiedene schwimmende oder tauchende Filtersysteme umweltneutral gereinigt. Das Filtersystem integriert dabei mechanisch-physikalische und biologische Filtermodule zur Entfernung von Feststoffen und gelöster Stoffen aller Feinheitsgrade.
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Aus der Erfindung gemäß
US 6 443 100 B1 ist ein Abfall abscheidendes System für Fischkäfige bekannt, das auf mechanischem und strömungstechnischem Wege Fischabfall aus dem Kulturwasser von Aquakulturanlagen abscheidet und einer Ablassöffnung zuführt. Das derart vorgereinigte Wasser wird der Anlage entnommen und auf weiter nicht beschriebene Weise weiterverwendet oder entsorgt. Die
DE 199 09 172 A1 betrifft ein Verfahren zum Fördern und Reinigen von Salzwasser für Aquakultur- und Aquarienanlagen. Das Verfahren zeichnet sich durch folgende Schritte aus: Grobabscheidung der Fest- und Schwebstoffe in einem Hydrozyklon; Zuführen des Wassers in einen im unteren Bereich eines Flotationsturms vorgesehenen Zulaufraum; Einleitung von Luftblasen in den Zulaufraum des Flotationsturms, wobei das Wasser in einen Reaktonsraum im oberen Bereich des Flotationsturms gefördert wird; Ableiten des Wassers von dem Flotationsturm in einen Biofilter; sowie Rückführung des Wassers von dem Biofilter in mindestens ein Fischbecken. Dabei ist der Biofilter in einem eigenen Gehäuse untergebracht und der Flotationsturm in einem anderen Gehäuse. In der
DE 10 336 212 B4 wird ein Gerät zur Filterung von wässrigen Medien, insbesondere von Teichwasser, mit einem Abschäumfilter und einem Biofilter beschrieben, die in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Im Bereich der Außenseite des gemeinsamen Gehäuses ist ein gehäuseseitiger Auslass vorgesehen, wobei die Hauptströmung des zu filternden Mediums innerhalb des Biofilters etwa horizontal gerichtet und der Biofilter mit einem Substrat in Form einer Mehrzahl von Platten aufgebaut ist, die etwa in Richtung der Strömung des zu filternden Mediums ausgerichtet sind und von dem zu filternden Medium durchströmt werden. Die benachbarten Biofilterplatten sind abwechselnd im Bereich ihrer stromaufwärtigen Vorderkanten und der stromabwärtigen, rückseitigen Kanten miteinander zu einer zick-zack-förmigen Struktur verbunden und dadurch abgedichtet.
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Die
CN 203 136 806 A beschreibt eine Kombination eines Aquakultur-Umlaufsystems, wobei ein Protein-Separator mit einem riemenartigen mechanischen Filter, ein Tropftank mit einem Protein-Separator und ein Biofilter mit dem Tropftank verbunden sind. Der Bio-Filter weist eine UV-Desinfektionseinrichtung auf und ist mit einer zentralen elektronischen Steuereinheit verbunden.
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Die Erfindung gemäß
CN 102 986 561 A offenbart ein Becken für eine Aquakultur, das Rohrleitungen, eine Skalen-Scheibe und eine Sauerstoff-Transporteinrichtung umfasst. Eine Permeation-Platte ist auf der Innenwand des Beckens der Aquakultur installiert, wobei Aktivkohle in einer Zwischenschicht zwischen der Platte und der Innenwand des Beckens der Aquakultur angeordnet und ein Wasserqualitätsdetektor an der Innenwand des Beckens der Aquakultur installiert ist. Die Rohrleitungen bestehen aus einer Sauerstofftransportleitung und einer Drain-Pipeline. Eine Ladescheibe ist am oberen Ende der Aquakultur Teich installiert und befindet sich über dem Wasserspiegel. Weiterhin ist eine Schmutz-Saugvorrichtung im Becken der Aquakultur angeordnet, die mit einer auf einer schwimmenden Vorrichtung installierten mechanischen Pumpe verbunden ist. Am Einlass des Schmutz-Saugrohres der mechanischen Pumpe ist eine Saugscheibe im Saugrohr installiert und in der Ablaufleitung ist ein Filtersieb angeordnet.
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In der Erfindung gemäß
CN 101 475 228 A wird ein Fischverarbeitungssystem beschrieben, das ein Restsammeisystem mittels eines mechanischen Filtersystems umfasst, wobei als mechanisches Filtersystem ein rotierender Bandfilter in Form eines Siebfilters eingesetzt wird. Dieser Drehband-Siebfilter nimmt Sedimentartikel aus dem Wasser auf. Der Drehband-Siebfilter mit den aufgenommenen Sedimenten wird dann an Hochdruckdüsen vorbeigeführt, wobei die Sedimente mittels eines Hochdruck-Gasgemisches vom Drehband-Siebfilter gespült und über eine Rohrleitung in einen Restmischtank zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Das Rotationsbandfiltergewebe weist Filterporendurchmesser von nicht weniger als 60 um.
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Die
WO2006096910 A2 offenbart eine modulare Aquakulturanlage, die ein Hauptkammermodul in einer Hauptkammer für Fische, Garnelen oder andere Süß- oder Salzwassertieren und Wasseraufbereitungsmodul enthält. Zur Behandlung von Wasser aus der Hauptkammer umfasst das Wasseraufbereitungsmodul eine Wirbelkammer, einen Trommelfilter und eine biologischen Behandlungskammer sowie Mittel zum Verbinden des Hauptkammermoduls mit dem Wasseraufbereitungsmodul. Die Aquakulturanlage umfasst zumindest ein weiteres Aufbereitungsmodul mit einer Luft/Ozon- und UV-Behandlungseinheit zur Behandlung des Wassers in dem Wasserbehandlungsmodul. Die
CN 201839709 U betrifft eine mechanische Filtereinheit zur Reinigung für Partikel belastetes Wasser, wobei ein Baumwoll-Gewebeband über eine Antriebsrolle und eine Umlenkrolle durch das mit Partikel belastete Wasser geführt wird, wobei die Partikel aus dem Wasser aufgenommen werden und mittels Sprühdüsen, die im Bereich der Antriebsrolle angeordnet sind vom Baumwollband gespült und in einer Tropfschale aufgefangen werden.
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Die
DE 10 2014 004 767 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Vorreinigung von kreislaufgeführten Wasser, insbesondere in aquatilen Anlagen mittels eines mechanischen Filters zur Abtrennung von Fäkalien und anderen partikulären Substanzen. Die Vorrichtung besteht aus einer in einem kreisrunden an drei um 120° versetzten Lagerpunkten aufgehängten und drehbaren Profilrahmen befestigten Membranfilter, wobei der Profilrahmen mittels eines nicht näher beschriebenen Gestell am oberen Beckenrand eines mit Wasser gefüllten Beckens für eine Aquakultur befestigt wird und der Membranfilter in das Wasser des Beckens eintaucht, einem in Fließrichtung des Wasser hinter dem Membranfilter angeordneten und an der Trennwand und am oberen Beckenrand befestigten Trichter mit einem Abflussrohr, in Fließrichtung des Wassers hinter dem Membranfilter und oberhalb der Wasseroberfläche ein Hochdruckbehälter mit mehreren axial zum Membranfilter (angeordneten Hochdruckdüsen und einer in Fließrichtung des Wasser vor dem Membranfilter angeordnete und am oberen Beckenrand befestigten Prallplatte mit einer Sammelrinne zur Abführung für die von dem Membranfilter abgelösten Partikel, wobei diese Prallplatte mit Sammelrinne mit einem nicht näher beschrieben Sammelbehälter der Partikel verbunden ist.
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Alle aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen zur Reinigung von Wasser von Aquakulturen offenbaren als erste oder als eine der ersten Stufen der Reinigung eine mechanische Filterung des Wasser zur Entfernung von Fäkalien oder anderen partikulärer Substanzen mit anschließender Weiterleitung des Wasser in weitere Reinigungsstufen. Alle aufgezeigten mechanischen Filter weisen aber den Nachteil auf, dass sie nicht zu Reinigen und Wiederzuverwenden sind oder zur Reinigung aus der Filtereinheit ausgebaut und in einem getrennten Arbeitsgang gereinigt werden müssen. Die Filtereinheit oder der mechanische Filter lassen sich damit nicht in einem kontinuierlichen Produktionszyklus einsetzen. Da der Anteil von Fäkalien oder partikulärer Substanzen in Fischzuchtbecken nach kurzer Zeit hoch ist, werden die aus dem Stand der Technik bekannten mechanischen Filter in kurzer Zeit zugesetzt und müssen schon nach kurzer Zeit gegen neue mechanische Filter ausgetauscht werden. Damit ist eine erhebliche Verteuerung der Produktionskosten gegeben. Bei Bandfilter, die durch das mit Partikeln belastete Wasser zur Aufnahme der Partikel und somit zur mechanischen Reinigung von Wasser geführt werden und anschließend mittels Wasser und Luft mit Hochdruck von den Bändern entfernt werden, ist zwar eine kontinuierliche Filterung von Wasser möglich. Aber diese Bänder haben bei einem Einbau in Fischzuchtbecken einen erheblichen Platzbedarf, so dass für den eigentlichen Zweck der Fischzucht nur noch wenig Platz zur Verfügung steht. Aus diesem Grund sind diese Lösungen auch nur für die Reinigung von Wasser in der Landwirtschaft oder in der Fischverarbeitung einsetzbar.
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Mit der technischen Lösung aus der
DE 10 2014 004 767 A1 ist eine effektive Reinigung des im kreislaufgeführten Wasser von Fischzuchtanlagen möglich. Bei der Reinigung des im kreislaufgeführten Wasser bei Zuchtanlagen für den afrikanischen Raubwels lässt sich der Membranfilter mit Druckluft nicht reinigen und nach kurzer Betriebszeit der Anlage ist der Membranfilter verstopft und wirkungslos Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Reinigung von Wasser, insbesondere von Aquakulturen in einer ersten Stufe zur Entfernung von Fäkalien oder anderer partikulärer Substanzen mit einem mechanischen Filter zu entwickeln, der in ein Wasserbecken eingebaut oder nachträglich eingebaut, kontinuierlich betrieben und während des Filterprozessen gereinigt werden kann und der für alle Fischarten eine effektive Reinigung des im kreislaufgeführten Wassers bewirkt.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Reinigung von im kreislaufgeführten Wasser, insbesondere in aquatilen Anlagen mittels eines mechanischen Filters zur Abtrennung von Fäkalien und anderen partikulären Substanzen gelöst, die aus einem mit Wasser gefüllten Beckens (1) für eine Aquakultur, einem in einem kreisrunden an mehreren, versetzten Lagerrollen (10) aufgehängten und drehbaren Profilrahmen (13) befestigten Membranfilter (12), wobei der Profilrahmen (13) mit seinen Lagern (10) an einem nicht dargestellten Gestell am Beckenrand (19) des Beckens (1) befestigt ist, besteht und wobei am Beckenrand (19) des Beckens (1) in Fließrichtung (14) hinter dem Membranfilter (12) eine Traverse (2) und an der Traverse (2) über einen Träger (16) ein halbkreisförmiger, in das Becken (1) hineinragender Rahmen (11), insbesondere ein Metallrahmen mit einem am oberen Rand der Rückwand (18) des Rahmens (11) angeordneten Ablauf (8) befestigt ist und wobei der Träger (16) auf der Deckpatte (15) des Rahmens (11) angeordnet ist. Ein Linearantrieb (3) ist in Fließrichtung (14) vor dem Membranfilter (12) am oberen Beckenrand (19) befestigt und auf dem Linearantrieb (3) ist ein in waagerechter Richtung von einem Rand zum anderen Rand des Membranfilters (12) mittels des Linearantriebes (3) bewegbares Saugrohr (4) befestigt, das über eine Schlauchverbindung (5) mit einem handelsüblichen Nasssauger (6) verbunden ist. Der Rahmen (11) besteht aus einer halbkreisförmigen Rückwand (18), aus einer am äußeren Rand dieser Rückwand (18) angeschweißten Seitenwand (17) und aus einer am oberen Rand der halbkreisförmigen Rückwand (18) waagerechten angeordneten Deckplatte (15) mit einem an der Deckplatte (15) angeordneten Träger (16). Am äußeren Rand des Rahmens (11), ist in Richtung des rotierenden Profilrahmens (13) eine den Rahmen (11) mit dem rotierenden Profilrahmen (13) abdichtende Dichtlippe (9) befestigt. In einer Auslegung der Erfindung ist in Fließrichtung (14) hinter dem Membranfilter (12) zwischen dem Beckenboden des Beckens (1) und der Rückwand (18) des Rahmens (11) eine zum Abtrennen des verunreinigten Wasser vom gefilterten Wasser dienende Trennwand (7) angeordnet.
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In einer weiteren Auslegung der Erfindung sind wenigsten einer der Lager (10) des Profilrahmens (13) als Antrieb des Profilrahmens (13) und die anderen Lager (10) selbstdrehend ausgebildet.
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In einer noch weiteren Auslegung der Erfindung ist am äußeren Rand des rotierenden Profilrahmens (13) ein Zahnkranz angeordnet, der in das als Antriebsritzel ausgebildete Lager (10) eingreift.
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Die Erfindung soll nun näher an einem Beispiel erläutert werden, wobei die 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Vorrichtung, die 2 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht der Vorrichtung und die 3 eine schematische Darstellung des Rahmens (11) zeigen,
wobei
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Becken
- 2
- Traverse
- 3
- Linearantrieb
- 4
- Saugrohr
- 5
- Schlauchverbindung
- 6
- Nasssauger
- 7
- Trennwand
- 8
- Ablauf
- 9
- Dichtlippe
- 10
- Lager
- 11
- Rahmen
- 12
- Membranfilter
- 13
- Profilrahmen
- 14
- Fließrichtung des im kreislaufgeführten Wassers
- 15
- Deckplatte des Rahmens (11)
- 16
- Träger
- 17
- Seitenwand des Rahmens (11)
- 18
- Rückwand des Rahmens (11)
- 19
- oberer Rand des Becken 1
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Die Vorrichtung besteht aus einem als Becken (1) mit einem am oberen Rand des Beckens (19) über ein nicht dargestelltes Gestell angeordneter drehbarer Profilrahmen (13) mit einem im Profilrahmen (13) eingespannten Membranfilter (12). Am oberen Beckenrand (19) des Beckens (1) ist in Fließrichtung (14) des im kreislaufgeführten Wassers hinter einem in einem rotierenden Profilrahmen (13) eingespannten Membranfilter (12) eine Traverse (2) angeordnet. An der Traverse (2) ist über den Träger (16) an der oberen Seite der Deckplatte (15) des Rahmens (11) ein halbkreisförmiger Rahmen (11) befestigt, der aus einer halbkreisförmigen Rückwand (18), am äußeren Rand der Rückwand (18) angeschweißten Seitenwand (17) und aus einer waagerechten, am oberen gerade verlaufenden Rand der Rückwand (18) angeordnet ist. Am äußeren Rand der Seitenwand (17) des Rahmens (11) in Richtung des rotierenden Profilrahmens (13) befindet sich eine den Rahmen (11) gegen den rotierenden Profilrahmen (13) abdichtende Dichtlippe (9). Durch diese Abdichtung kann sich das durch den Membranfilter (12) gefilterte Wasser nicht mehr mit dem noch nicht gefilterten, verunreinigten Wasser vermischen. Am oberen Beckenrand (19) des Beckens (1) befindet sich in Fließrichtung des Wassers vor dem Rahmen (11) ein in einem kreisrunden an drei versetzte Rollenlager (10) aufgehängten und rotierenden Profilrahmen (13) befestigter Membranfilter (12), wobei der rotierende Profilrahmen (13) mit seinen Lagern (10) an einem nicht dargestellten Gestell am Beckenrand (19) des Beckens (1) befestigt ist und der Membranfilter (12) zu 3/5 bis 2/3 seines Querschnittsfläche in das Wasser des Beckens (1) eintaucht. Der rotierende Profilrahmen (13) mit seinem Membranfilter (12) wird durch wenigstens ein angetriebenes Lager (10) in Rotation versetzt, wobei die nicht angetrieben Lager (10) selbstdrehend ausgebildet sind. Auch kann außen am Profilrahmen (13) ein Zahnkranz befestigt sein, das in ein als Antriebsritzel ausgebildetes Lager eingreift und durch dieses Ritzel angetrieben wird. Der am rotierenden Profilrahmen (13) verspannten Membranfilter (12) besteht aus einer Edelstahlfolie mit einer Porengröße von 60 bis 300 μm. Der Membranfilter (12) wird mit einer Drehzahl von 1 U/min durch das Wasser des Beckens (1) bewegt. Durch den hydrostatischen Druck des Wassers fließt das Wasser durch den Membranfilter (12) und die Fäkalien und die anderen partikulären Substanzen lagern sich auf dem Membranfilter (12) ab. Durch die drehende Bewegung des Profilrahmens (13) mit dem Membranfilter (12) wird der mit Fäkalien und den anderen partikulären Substanzen belastete Membranfilter (2) aus dem Wasser herausbewegt. In Fließrichtung (14) vor dem Membranfilter (12) ist am oberen Beckenrand (19) des Beckens (1) ein Linearantrieb (3) befestigt, der ein Saugrohr (4) trägt. Durch den Linearantrieb (3) wird das Saugrohr an der Oberfläche des Membranfilters waagerecht von einem zum anderen Rand des Membranfilters (12) geführt. Das Saugrohr (4) ist über eine flexible Schlauchverbindung mit einem Nasssauger (6) verbunden. Durch den Nasssauger (6) erzeugten Unterdruck am vorderen, in Richtung des Membranfilters (12) zeigenden, Ende des Saugrohres werden die Fäkalien, andere partikulären Substanzen und auch der klebrige, durch die afrikanischen Raubwelse erzeugte, Schleim vom Membranfilter (12) wirkungsvoll abgesaugt und entsorgt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012012259 A1 [0002]
- DE 3827713 A1 [0003]
- DE 60216962 T2 [0004]
- DE 102008056495 A1 [0005]
- US 6443100 B1 [0006]
- DE 19909172 A1 [0006]
- DE 10336212 B4 [0006]
- CN 203136806 A [0007]
- CN 102986561 A [0008]
- CN 101475228 A [0009]
- WO 2006096910 A2 [0010]
- CN 201839709 U [0010]
- DE 102014004767 A1 [0011, 0013]