DE102016009563A1 - System und mobile Frachtstation zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht - Google Patents

System und mobile Frachtstation zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht, mit einer Anzahl I von mobilen Frachtstationen (100), mit I ≥ 1, die jeweils eine erste Schnittstelle (22) zum automatischen Beladen von Fracht in Frachtfahrzeuge (1) aus einem Frachtspeicher (32) der mobilen Frachtstation (100) und zum automatischen Entladen von Fracht aus Frachtfahrzeugen (1) in den Frachtspeicher (32) aufweisen, wobei die Frachtfahrzeuge (1) zum automatischen Be-/Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle (22) und zur automatischen Sicherung/Fixierung von Fracht in einem Lagerraum (10) der Frachtfahrzeuge (1) eingerichtet und ausgeführt sind, die mobilen Frachtstationen (100) jeweils eine Zahl ni ≤ Ni, mit i = 1, ..., I, von Lieferrobotern (50) aufweisen, wobei Ni die Zahl der maximal in der i-ten Frachtstation (100) vorhandenen Lieferroboter (50) und ni die Zahl der aktuell in der i-ten Frachtstation (100) befindlichen Lieferroboter (50) ist, und die I Frachtstationen (100) jeweils eine Bestückungsvorrichtung (30) zum automatischen Beladen der Ni Lieferroboter (50) mit jeweils einer Fracht aus dem Frachtspeicher (32) und zum automatischen Entladen jeweils einer Fracht von den Ni Lieferrobotern (50) in den Frachtspeicher (32) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System sowie eine mobile Frachtstation zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht. Der Begriff „Fracht” wird vorliegend breit gefasst verstanden. Er umfasst grundsätzlich alle transportablen Objekte, vorzugsweise Objekte, die typischerweise als Einzelobjekte im Rahmen des Post-, Paket-, Transport- oder Speditionsdienstes transportiert werden, d. h. insbesondere Pakete, Post, Stückgut etc. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung im Bereich des Post-, Transport- und Speditionsgewerbes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht bereitzustellen, das gegenüber den heute bekannten Systemen eine höhere Flexibilität und Zuverlässigkeit besitzt.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein System zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht, mit einer Anzahl I von mobilen Frachtstationen, mit I ≥ 1, die jeweils eine erste Schnittstelle zum automatischen Laden von Fracht aus einem Frachtspeicher der mobilen Frachtstation in Frachtfahrzeuge und zum automatischen Entladen von Fracht aus Frachtfahrzeugen in den Frachtspeicher aufweisen, wobei die Frachtfahrzeuge zum automatischen Laden/Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle und zur automatischen Sicherung/Fixierung von Fracht in einem Lagerraum der Frachtfahrzeuge eingerichtet und ausgeführt sind, wobei die mobilen Frachtstationen jeweils eine Zahl ni ≤ Ni, mit i = 1, ..., I, von Lieferrobotern aufweisen, wobei Ni die Zahl der maximal in der i-ten Frachtstation vorhandenen Lieferroboter und ni die Zahl der aktuell in der i-ten Frachtstation befindlichen Lieferroboter ist, wobei die I Frachtstationen jeweils eine Bestückungsvorrichtung zum automatischen Beladen der Ni Lieferroboter mit jeweils einer Fracht aus dem Frachtspeicher und zum automatischen Entladen jeweils einer Fracht von den Ni Lieferrobotern in den Frachtspeicher aufweisen.
  • Vorteilhaft weisen die I Frachtstationen jeweils eine erste Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit den ni Lieferrobotern und eine zweite Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit den Frachtfahrzeugen auf. Vorteilhaft weisen die I Frachtstationen jeweils eine Anzahl Ni von Ladeschnittstellen zum individuellen Aufladen von Energiespeichern von Ni Lieferrobotern auf. Vorteilhaft weisen die I Frachtstationen jeweils eine Steuereinheit zur Steuerung der ersten Schnittstelle, der Bestückungsvorrichtung und der ni Lieferroboter auf.
  • Zur Unterbringung der Lieferroboter weisen die mobilen Frachtstationen (vorzugsweise im Inneren der Frachtstationen) einen entsprechenden Parkbereich für Lieferroboter auf. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die mobilen Frachtstationen jeweils eine Vorrichtung auf, die ein automatisches Laden und/oder Entladen der Lieferroboter in den/aus dem Parkbereich in/aus einer Umgebung der Frachtstation ermöglicht. Je nach Art der Lieferroboter und der mobilen Frachtstationen kann diese Vorrichtung beispielsweise eine ansteuerbare Rampe und/oder ein ansteuerbares Hubsystem und/oder eine Start- und Landeplattform und/oder eine An- und Ablegeschnittstelle sein. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird diese Vorrichtung zum automatischen Laden und Entladen der Lieferroboter in/aus der jeweiligen mobilen Frachtstation von einem Steuersystem automatisiert bzw. autonom gesteuert. Beispielsweise wird das Aus- bzw. Einklappen einer Auffahrrampe von dem Steuersystem gesteuert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die mobile Frachtstationen eine Warnvorrichtung auf, mit der vor Beginn und/oder während eines Lade- und/oder Entladevorgangs von Lieferrobotern in/aus dem Parkbereich ein akustisches und/oder optisches Warnsignal für eine Umgebung ausgebbar ist. Hierzu weisen die jeweiligen mobilen Frachtstationen vorteilhaft zumindest einen elektroakustischen Wandler (Lautsprecher, Signalhorn, etc.) und/oder eine oder mehrere Lichtquellen, eine optische Anzeigetafel etc. auf.
  • Die mobilen Frachtstationen sind vorzugsweise Fahrzeuge, bspw. Lkws, Kleintransporter, Transporter, Lieferwagen oder Busse. Die mobilen Frachtstationen sind vorzugsweise zum autonomen Fahren ausgeführt und eingerichtet, d. h. sie sind selbstfahrend und ermöglichen so eine autonome Verlegung von einem Ort zu einem anderen, ohne eines hierfür erforderlichen Eingriffs einer Bedienperson. Natürlich sind mobile Frachtstationen, die von einem Fahrer gesteuert werden müssen, um deren Position zu verändern, mit von dem Erfindungsgedanken umfasst. Die mobilen Frachtstationen weisen vorteilhaft einen Antrieb auf, beispielsweise einen Verbrennungsantrieb oder Elektroantrieb. Die Positionierung der Frachtstationen wird vorzugsweise von einer Zentralstelle gesteuert bzw. überwacht. Vorzugsweise hängt die Positionierung der Frachtstationen von den Adressen von Absendern/Empfängern aktueller Frachtlieferungen ab. Vorzugsweise werden die mobilen Frachtstationen derart positioniert, dass möglichst viele der genannten Adressen von Absendern/Empfängern in einer näheren Umgebung einer jeweils positionierten Frachtstation liegen, so dass von der jeweiligen Frachtstation möglichst gleichzeitig (zeitparallel) sich verschiedene Lieferroboter zu verschiedenen Liefer- bzw. Absenderadressen bewegen können.
  • Unter dem Begriff „Lieferroboter” wird vorliegend insbesondere ein selbstfahrender Lieferroboter, ein selbstfliegender Lieferroboter (Drohne) oder ein selbststeuerndes schwimmendes Vehikel etc. verstanden. Der Lieferroboter ist jeweils zur autonomen Aufnahme, Fixierung und Abgabe einer Fracht ausgeführt und eingerichtet. Weiterhin vorzugsweise weist der Lieferroboter ein Eingabeinterface auf, in das ein Empfänger bzw. Absender einer Fracht Informationen zu der Fracht eingeben kann. Vorzugsweise werden diese Informationen zum Frachtfahrzeug und von dort vorzugsweise an eine Zentralstelle übermittelt. Weiterhin vorzugsweise weist der Lieferroboter ein Ausgabe-Interface auf, über das Informationen an einen Empfänger bzw. Absender einer Fracht übermittelbar sind.
  • Die Lieferroboter sind vorteilhaft derart ausgeführt und eingerichtet, dass sie automatisch, vorteilhaft vollständig autonom, das heißt ohne unmittelbare Kontrolle und Eingriffe durch einen menschlichen Bediener gesteuert und kontrolliert werden. Die Lieferroboter sind daher insbesondere mit einem Ortungs- und Navigationssystem ausgestattet, sowie mit einem Roboterführungsrechner, der die autonome Steuerung des Roboters übernimmt. Die Lieferroboter können somit von einer Position zu einer weiteren Position (beispielsweise der Adresse eines Paketempfängers) autonom fahren und wieder zurückkehren. Dem Roboterführungsrechner wird hierzu eine aktuelle (2D-/3D-)Routenführung bereitgestellt auf deren Basis die Navigation und Steuerung des Lieferroboters erfolgt. Vorteilhaft verfügen die Lieferroboter jeweils über eine Sensorik zur Erfassung der aktuellen Umgebung, sowie über eine Auswerteeinheit zur Auswertung der erfassten Umgebungsdaten hinsichtlich vorhandener Hindernisse. Die Daten werden vorteilhaft ebenfalls zur Steuerung des Lieferroboters genutzt.
  • Die „Frachtfahrzeuge” sind vorzugsweise LkWs, Kleintransporter, Transporter, Lieferwagen oder Busse. Die Frachtfahrzeuge können aber auch PKWs, Schienenfahrzeuge, Wasserfahrzeuge (beispielsweise Schiffe), Unterwasserfahrzeuge, oder Luftfahrzeuge sein. Vorzugsweise werden die Frachtfahrzeuge am Ort der mobilen Frachtstationen oder in einer nahen Umgebung (bspw. in einem Radius von 5–50 m autonom derart gesteuert, dass sie mechanisch an der ersten Schnittstelle zum automatischen Laden bzw. Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle andocken. Die Frachtfahrzeuge umfassen vorzugsweise ein automatisiert arbeitendes Lade- und Entladesystem, mit dem im Frachtfahrzeug vorhandene Fracht der ersten Schnittstelle bereitgestellt wird.
  • Vorteilhaft sind die Frachtfahrzeuge derart ausgeführt und eingerichtet, dass Frachtstücke auf Frachtpaletten bzw. als Gebindeeinheiten transportiert werden, wobei vorteilhaft mehrere Frachtstücke/Gebindeeinheiten auf einer Frachtpalette angeordnet sind. Beim Laden oder Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle werden vorteilhaft die Frachtpaletten mit/ohne Fracht ausgetauscht. Das Laden bzw. Entladen des Fahrzeugs mit Fracht bzw. Frachtpaletten erfolgt vorzugsweise vollautomatisch, sofern das Frachtfahrzeug an die erste Schnittstelle angedockt hat.
  • Vorteilhaft weist jedes transportierte Frachtstück einen von der Steuereinheit auslesbaren Datenspeicher auf. Dieser Datenspeicher speichert vorteilhaft eine oder mehrere der folgenden Informationen: Adresse eines Empfängers/Absenders, Kennung einer der I-ten Frachtstationen als Zielstation, Kennung von mehreren Frachtstationen auf dem Weg zu der Zielstation. Diese oder andere Informationen dienen im Wesentlichen dazu, die Zustellung bzw. Abholung eines Frachtstücks operationell zu steuern bzw. zu überwachen.
  • Erfindungsgemäß weisen die Frachtstationen jeweils eine Bestückungsvorrichtung zum automatischen Beladen der Ni Lieferroboter mit jeweils einer Fracht aus dem Frachtspeicher und zum automatischen Entladen jeweils einer Fracht von den Ni Lieferrobotern in den Frachtspeicher auf. So werden Frachtstücke, die von einem Frachtfahrzeug angeliefert und automatisiert über die erste Schnittstelle in den Frachtspeicher einer mobilen Frachtstationen gelangt sind, automatisiert einem der ni Lieferroboter zugewiesen und auf diesen geladen. Umgekehrt werden Frachtstücke, die beispielsweise durch einen Lieferroboter bei einem Absender abgeholt und nach autonomer Rückkehr des Lieferroboters in die Frachtstationen gelangt sind, von diesen Lieferrobotern automatisiert entladen und automatisiert in den Frachtspeicher der Frachtstationen verbracht.
  • Vorteilhaft umfasst die Bestückungsvorrichtung ein Regalbediengerät, mit dem Fracht aus einem im Frachtspeicher angeordneten Regalsystem automatisch für einen jeweiligen Lieferroboter kommissioniert und/oder Fracht von einem Lieferroboter in das Regalsystem automatisch entladen wird.
  • Vorteilhaft ist die Bestückungsvorrichtung, insbesondere das Regalbediengerät derart ausgeführt, dass sie/es Frachtstücke zum Laden und Entladen eines Frachtfahrzeugs über die erste Schnittstelle bereitstellt bzw. aufnimmt und in das Regalsystem sortiert.
  • Die Frachtstationen sind vorteilhaft derart ausgeführt und eingerichtet, dass sie die Aufgaben automatisch und autonom, d. h. ohne Mitwirkung einer Bedienperson ausführen können.
  • Die genannten Ni Ladeschnittstellen der Frachtstationen ermöglichen ein individuelles automatisches Aufladen von Energiespeichern der Lieferroboter in der Frachtstation, um die Lieferroboter mit neuer Energie zu versorgen, bzw. diese nachzuladen. Die über die Ladeschnittstellen an die Lieferroboter übertragene Energie kann insbesondere in Form von elektrischer Energie und/oder Treibstoffen (Benzin, Diesel, Flüssig-Wasserstoff, Flüssiggas etc.) übertragen werden. Die Energiespeicher der Lieferroboter sind entsprechend Akkumulatoren bzw. Behältnisse zum Aufnehmen flüssiger oder gasförmiger Treibstoffe.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform übertragen die Ladeschnittstellen Energie an die Lieferroboter nach einem induktiven Prinzip. Hierbei wird ein sich ständig änderndes elektromagnetisches Feld aus einer elektrischen Energiequelle erzeugt, welches im Empfänger einen Induktionsstrom auslöst, der zum Laden insbesondere eines Akkumulators eines Lieferroboters verwendet wird. Vorteilhaft kann hierdurch ein kontaktloses Laden eines Akkumulators realisiert werden. Die Ladeschnittstellen sind vorteilhaft derart ausgeführt und eingerichtet, dass sobald ein Lieferroboter eine dafür vorgesehene Position in der mobilen Frachtstation eingenommen hat, und beispielsweise eine Freigabe zum Beginn des autonomen Ladens vorliegt, der Ladevorgang beginnt und ggf. hierzu automatisch ein mechanischer Kontakt zwischen den mobilen Frachtstationen und Lieferroboter über die Ladeschnittstelle hergestellt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Ladeschnittstellen jeweils eine mechanische Schnittstelle zur Übertragung elektrischer Energie an einen Lieferroboter auf, die einen elektrischen Kontakt zwischen dem Lieferroboter und einer der Ladeschnittstellen autonom herstellen kann. Vorteilhaft ist der Ladevorgang der Lieferroboter ohne Zutun eines Bedieners, d. h. autonom möglich.
  • Vorteilhaft sind die Lieferroboter dazu ausgeführt und eingerichtet, Fracht an eine vorgegebene Adresse in einer Umgebung der jeweiligen Frachtstation i autonom zu befördern, dort eine jeweilige Fracht abzuliefern und/oder dort eine Fracht aufzunehmen und autonom in die Frachtstation i zurückzukehren. Sofern die Fracht an der jeweiligen Adresse nicht ablieferbar ist, kehrt der Lieferroboter vorzugsweise mit der Fracht zu der Frachtstation i zurück.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen eine oder mehrere der mobilen Frachtstationen jeweils ein Raumoptimierungssystem mit optischen Sensoren zur Erfassung der vorhandenen Lieferroboter auf, wobei das Raumoptimierungssystem über die erste Kommunikationsschnittstelle eine Positionierung der Lieferroboter in den mobilen Frachtstationen steuert. Das Raumoptimierungssystem umfasst einen Bildauswertungsprozessor zur Ermittlung der aktuellen Positionierung der Lieferroboter sowie eine Steuereinheit, die mit den Lieferrobotern in der mobilen Frachtstation über die erste Kommunikationsschnittstelle kommuniziert und diese steuern kann. Vorteilhaft stehen somit den mobilen Frachtstationen Informationen über die Zahl und die Position der sich in der mobilen Frachtstation befindenden Lieferroboter zur Verfügung, wodurch insbesondere ein Parkbereich für Lieferroboter in der mobilen Frachtstation kontrollierbar, überprüfbar und optimierbar ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die mobilen Frachtstationen eine Vorrichtung zum Erfassen und zum Bereitstellen zumindest eines der folgenden Zustände der jeweiligen mobilen Frachtstation auf:
    • – Beladung der Frachtstation mit Lieferrobotern (hier ist der Vorgang des Beladens gemeint),
    • – Entladung der Frachtstation von Lieferrobotern (hier ist der Vorgang des Entladens gemeint),
    • – Zahl n der bereits eingeladenen Lieferroboter in der Frachtstation,
    • – Zahl F = N – n der freien Aufnahmeplätze für Lieferroboter in der Frachtstation,
    • – Fehlermeldung der Frachtstation.
  • Diese Informationen dienen dazu, einen operationellen Zustand der jeweiligen Frachtstation zu erfassen, um ihn beispielsweise an einen Fahrer eines Frachtfahrzeugs auszugeben und/oder ihn an eine Zentralstelle weiterzuleiten. Diese Informationen können im Frachtfahrzeug oder in der Zentralstelle weiterhin dazu genutzt werden, um operationelle Zeitverzögerungen des Frachtfahrzeugs gegenüber einem zuvor bereitgestellten Auslieferzeitplan zu ermitteln und planerisch zu berücksichtigen oder bei übermittelten Fehlermeldungen einer Frachtstation entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Lagerraum des Frachtfahrzeugs verschiedene Ebenen zum Aufnehmen der Lieferroboter auf. Dies ermöglicht eine optimierte Nutzung des Lagerraums. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Lagerraum des Frachtfahrzeugs zur Aufnahme bereits mit Lieferrobotern bestückter Paletten ausgeführt. Die Paletten sind vorteilhaft derart ausgeführt, dass sie in ein im Lagerraum vorhandenes Einschubsystem passen. Die Paletten haben dabei vorteilhaft eine Größe, die in etwa der Bodenfläche des Lagerraums entspricht, sodass die Zahl der eingeschobenen Paletten gleich der Zahl der im Lagerraum mit Lieferrobotern bestückten Ebenen entspricht.
  • Vorzugsweise nutzen die erste und/oder die zweite Kommunikationsschnittstelle eine Bluetooth-, WiFi-, GSM-, UMTS- oder LTE-Verbindung.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine mobile Frachtstation zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht, für ein System, wie vorstehend beschrieben, aufweisend:
    eine erste Schnittstelle zum automatischen Beladen von Fracht in Frachtfahrzeuge aus einem Frachtspeicher der mobilen Frachtstation und zum automatischen Entladen von Fracht aus Frachtfahrzeugen in den Frachtspeicher; wobei die Frachtfahrzeuge zum automatischen Be-/Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle und zur automatischen Sicherung/Fixierung von Fracht in einem Lagerraum der Frachtfahrzeuge eingerichtet und ausgeführt sind, eine Zahl n ≤ N von Lieferrobotern, wobei N die Zahl der maximal in der Frachtstation vorhandenen Lieferroboter und n die Zahl der aktuell in der Frachtstation befindlichen Lieferroboter ist, eine Bestückungsvorrichtung zum automatischen Beladen der N Lieferroboter mit jeweils einer Fracht aus dem Frachtspeicher und zum automatischen Entladen jeweils einer Fracht von den N Lieferrobotern in den Frachtspeicher,
    eine erste Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit den n Lieferrobotern, eine zweite Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit den Frachtfahrzeugen, eine Anzahl N von Ladeschnittstellen zum individuellen Aufladen von Energiespeichern von N Lieferrobotern, und eine Steuereinheit zur Steuerung der ersten Schnittstelle, der Bestückungsvorrichtung und der n Lieferroboter.
  • Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der mobilen Frachtstationen ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen System vorstehend gemachten Ausführungen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigt:
  • 1 eine mobile Frachtstation und ein Frachtfahrzeug als Teil eines Systems zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Darstellungen in der Figur sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • 1 zeigt jeweils ein Frachtfahrzeug 1 und jeweils eine Frachtstation 100 in einem jeweiligen Unterbild. Aus der Menge der I Frachtstationen 100 und der Fahrzeuge werden ein Frachtfahrzeug 1 und eine Frachtstation 100 betrachtet, wobei sowohl das Frachtfahrzeug 1 als auch die Frachtstation 100 Teil eines Systems zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht sind. Die mobile Frachtstation 100 weist dazu eine Zahl ni ≤ Ni, mit i = 1, ..., I, von Lieferrobotern 50 auf, wobei Ni die Zahl der maximal in der Frachtstation 100 vorhandenen Lieferroboter 50 und ni die Zahl der aktuell in der Frachtstation 100 befindlichen Lieferroboter 50 ist. Die Lieferroboter 50 befördern eine Fracht jeweils autonom an eine vorgegebene Adresse eines Empfängers bzw. Senders der Fracht in einer Umgebung der jeweiligen Frachtstation 100, um dort die jeweilige Fracht abzuliefern bzw. dort eine Fracht aufzunehmen und autonom in die Frachtstation 100 zurückzukehren. In der Frachtstation 100 stehen jeweils eine Anzahl Ni Ladeschnittstellen 16 zum individuellen automatisierten Aufladen von Energiespeichern der Lieferroboter 50 zur Verfügung. Die Energiespeicher sind wiederaufladbare elektrische Energiequellen, auch Akkumulatoren genannt. Diese werden durch Anlegen eines elektrischen Stromes mit einer gewissen Spannung durch Gleichstrom aufgeladen. Außerdem weißt die Frachtstation 100 des Systems eine Bestückungsvorrichtung 30 zum automatischen Beladen der N Lieferroboter 50 mit einer Fracht aus dem Frachtspeicher 32 und zum automatischen Entladen einer Fracht von den N Lieferroboter 50 in den Frachtspeicher 32 auf. Die Fracht selbst wird durch das Frachtfahrzeug 1 in die Frachtstation 100 geliefert, oder von einer ersten Frachtstation 100 aufgenommen und in eine Ziel-Frachtstation 100 transportiert. Die mobile Frachtstation 100 weist dazu eine erste Schnittstelle 22 sowohl zum automatischen Beladen von Fracht in das Frachtfahrzeug 1 aus einem Frachtspeicher 32 der mobilen Frachtstation 100 als auch zum automatischen Entladen von Fracht aus dem Frachtfahrzeug 1 in den Frachtspeicher 32 auf. Das Frachtfahrzeug 1 belädt automatisch über die Schnittstelle 22 der Frachtstation 100 die Fracht in einen Lagerraum 10 und sichert und fixiert automatisch die Fracht in dem Lagerraum 10 des Frachtfahrzeugs 1. Außerdem ist die Frachtstation 100 mit einer ersten Kommunikationsschnittstelle 14a zum Kommunizieren mit den ni Lieferrobotern 50 und einer zweiten Kommunikationsschnittstelle 14b zum Kommunizieren mit dem Frachtfahrzeug 1 ausgestattet, wobei die jeweilige Kommunikationsschnittstelle 14a, 14b bevorzugt eine lokale WiFi- oder GSM- Verbindung nutzt. Eine Steuereinheit 20 in der Frachtstation 100 dient zur Steuerung der ersten Schnittstelle 22, der Bestückungsvorrichtung 30 und der ni Lieferroboter 50. Die Bestückungsvorrichtung 30 in der Frachtstation 100 umfasst ein Regalbediengerät 42. Mit diesem Regalbediengerät 42 wird Fracht aus einem im Frachtspeicher 32 angeordneten Regalsystem 40 für einen jeweiligen Lieferroboter 50 kommissioniert bzw. Fracht von einem der Lieferroboter 50 in das Regalsystem 40 automatisch entladen. Des Weiteren sind mehrere Frachtstücke im Frachtfahrzeug 1 auf einer Frachtpalette 48 angeordnet, wobei beim Be- oder Entladen der Fracht über die erste Schnittstelle 22 Frachtpaletten 48 mit bzw. ohne Fracht ausgetauscht werden. Insbesondere zur Sendungsverfolgung oder zur Logistikoptimierung ist jedes der Frachtstücke mir einem Datenspeicher 37 ausgestattet. Auf dem Datenspeicher 37 sind insbesondere die Adresse eines Empfängers oder Absenders der jeweiligen Fracht, die Kennung einer der I Frachtstationen 100 als Zielstation und die Kennung von mehreren Frachtstationen 100 auf dem Weg zu der Zielstation gespeichert. Weiterhin ist die Frachtstation 100 mit einem Frachtspeicheroptimierungssystem 18 ausgerüstet, das mit optischen Sensoren ausgestattet ist, insbesondere Kameras, die im Frachtspeicher 32 vorhandene Lieferroboter 50 erfassen. Das Frachtspeicheroptimierungssystem 18 steuert auf Grund dieser Informationen über einen Transmitter 14 eine Positionierung der Lieferroboter 50 im Frachtspeicher 32. Das Frachtfahrzeug 1 ist hierbei ein Transporter bis kleiner LKW.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.

Claims (10)

  1. System zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht, mit einer Anzahl I von mobilen Frachtstationen (100), mit I ≥ 1, die jeweils eine erste Schnittstelle (22) zum automatischen Beladen von Fracht in Frachtfahrzeuge (1) aus einem Frachtspeicher (32) der mobilen Frachtstation (100) und zum automatischen Entladen von Fracht aus Frachtfahrzeugen (1) in den Frachtspeicher (32) aufweisen, wobei – die Frachtfahrzeuge (1) zum automatischen Be-/Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle (22) und zur automatischen Sicherung/Fixierung von Fracht in einem Lagerraum (10) der Frachtfahrzeuge (1) eingerichtet und ausgeführt sind, – die mobilen Frachtstationen (100) jeweils eine Zahl ni ≤ Ni, mit i = 1, ..., I, von Lieferrobotern (50) aufweisen, wobei Ni die Zahl der maximal in der i-ten Frachtstation (100) vorhandenen Lieferroboter (50) und ni die Zahl der aktuell in der i-ten Frachtstation (100) befindlichen Lieferroboter (50) ist, und – die I Frachtstationen (100) jeweils eine Bestückungsvorrichtung (30) zum automatischen Beladen der Ni Lieferroboter (50) mit jeweils einer Fracht aus dem Frachtspeicher (32) und zum automatischen Entladen jeweils einer Fracht von den Ni Lieferrobotern (50) in den Frachtspeicher (32) aufweisen.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Bestückungsvorrichtung (30) ein Regalbediengerät (42) umfasst, mit dem Fracht aus einem im Frachtspeicher (32) angeordneten Regalsystem (40) für einen jeweiligen Lieferroboter (50) kommissioniert und/oder Fracht von einem Lieferroboter (50) in das Regalsystem (40) automatisch entladen wird.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Frachtfahrzeuge (1) mehrere Frachtstücke auf einer Frachtpalette (48) transportieren, wobei beim Be- oder Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle (22) Frachtpaletten (48) mit/ohne Fracht ausgetauscht werden.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jede Frach einen Datenspeicher (37) aufweist, der eine oder mehrere der folgenden Informationen speichert: – Adresse eines Empfängers/Absenders, – Kennung einer der I Frachtstationen (100) als Zielstation, – Kennung von mehreren Frachtstationen (100) auf dem Weg zu der Zielstation.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die ni Lieferroboter (50) dazu ausgeführt und eingerichtet sind, Fracht an eine vorgegebene Adresse in einer Umgebung der jeweiligen Frachtstation i (100) autonom zu befördern, dort eine jeweilige Fracht abzuliefern und/oder dort eine Fracht aufzunehmen und autonom in die Frachtstation i (100) zurückzukehren.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die I Frachtstationen (100) jeweils eine Anzahl N Ladeschnittstellen (16) zum individuellen automatisierten Aufladen von Energiespeichern der Lieferroboter (50) aufweisen.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die I Frachtstationen (100) jeweils eine erste Kommunikationsschnittstelle (14a) zum Kommunizieren mit den ni Lieferrobotern (50) und eine zweite Kommunikationsschnittstelle (14b) zum Kommunizieren mit den Frachtfahrzeugen (1) aufweisen, wobei die erste und/oder die zweite Kommunikationsschnittstelle (14b) eine Bluetooth-, WiFi-, GSM-, UMTS-, oder LTE-Verbindung nutzt.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Frachtspeicheroptimierungssystem (18) und mit optischen Sensoren zur Erfassung der im Frachtspeicher (32) vorhandenen Lieferroboter (50), wobei das Frachtspeicheroptimierungssystem (18) über einen Transmitter (14) eine Positionierung der Lieferroboter (50) im Frachtspeicher (32) steuert.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die mobilen Frachtstationen (100) Fahrzeuge, insbesondere LKWs, Transporter, Busse sind.
  10. Mobile Frachtstation (100) zum Verteilen, Ausliefern und Abholen von Fracht, für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend: – eine erste Schnittstelle (22) zum automatischen Beladen von Fracht in Frachtfahrzeuge (1) aus einem Frachtspeicher (32) der mobilen Frachtstation (100) und zum automatischen Entladen von Fracht aus Frachtfahrzeugen (1) in den Frachtspeicher (32); wobei die Frachtfahrzeuge (1) zum automatischen Be-/Entladen von Fracht über die erste Schnittstelle (22) und zur automatischen Sicherung/Fixierung von Fracht in einem Lagerraum (10) der Frachtfahrzeuge (1) eingerichtet und ausgeführt sind, – eine Zahl n ≤ N von Lieferrobotern (50), wobei N die Zahl der maximal in der Frachtstation (100) vorhandenen Lieferroboter (50) und n die Zahl der aktuell in der Frachtstation (100) befindlichen Lieferroboter (50) ist, und – eine Bestückungsvorrichtung (30) zum automatischen Beladen der N Lieferroboter (50) mit jeweils einer Fracht aus dem Frachtspeicher (32) und zum automatischen Entladen jeweils einer Fracht von den N Lieferrobotern (50) in den Frachtspeicher (32).
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