DE102016008627A1 - Verfahren zur Nutzungsplanung eines Mobilitätsangebotes und zur Überwachung eines Gesundheitszustandes einer Person - Google Patents

Verfahren zur Nutzungsplanung eines Mobilitätsangebotes und zur Überwachung eines Gesundheitszustandes einer Person Download PDF

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Dimitra Theofanou-Fuelbier
Marco Flickinger
Laura Vetter
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Mercedes Benz Group AG
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    • GPHYSICS
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    • G16H50/20ICT specially adapted for medical diagnosis, medical simulation or medical data mining; ICT specially adapted for detecting, monitoring or modelling epidemics or pandemics for computer-aided diagnosis, e.g. based on medical expert systems

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzungsplanung eines Mobilitätsangebotes und zur Überwachung eines Gesundheitszustandes einer Person (1). Erfindungsgemäß werden bzw. wird vorgegebene Gesundheitsziele, ein aktueller Standort, ein Gesundheitszustand, ein Gemütszustand, ein Tagesablauf und/oder Termine der Person (1) berücksichtigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzungsplanung eines Mobilitätsangebotes und zur Überwachung eines Gesundheitszustandes einer Person.
  • Aus der DE 601 19 100 T2 ist ein System für die Überwachung der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Kondition, und insbesondere ein System zum Erfassen, mittels einer Sensorvorrichtung, sowie Speichern von Daten an einem entfernt liegenden Standort, die den physiologischen Zustand, den Lebensstil und verschiedene Kontext-Parameter einer Person betreffen, bekannt. Zudem ist in dieser Patentschrift ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Systems beschrieben, wobei die auf diesen Daten basierenden Daten und analytische Informationen der Person über ein elektronisches Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Nutzungsplanung eines Mobilitätsangebotes und zur Überwachung eines Gesundheitszustandes einer Person anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zur Nutzungsplanung eines Mobilitätsangebotes und zur Überwachung, Visualisierung, Steuerung und/oder Beeinflussung eines Gesundheitszustandes einer Person sieht erfindungsgemäß vor, dass vorgegebene Gesundheitsziele, ein aktueller Standort, ein Gesundheitszustand, ein Gemütszustand, ein Tagesablauf und/oder Termine der Person berücksichtigt werden bzw. wird. Die Gesundheitsziele können dabei persönlich, d. h. von der Person selbst, und/oder von einer oder mehreren weiteren Personen vorgegeben werden, zum Beispiel von einem Arzt. Das Verfahren ermöglicht beispielsweise auch ein Mobilitätsangebot auf Basis von Gesundheitsdaten. Mittels eines derartigen Verfahrens wird die Person dabei unterstützt, die persönlich und/oder von anderen, zum Beispiel von Ärzten, medizinischen Einrichtungen und/oder sonstigen Bereichen und/oder Institutionen gesetzten Gesundheitsziele zu erreichen und dabei verschiedene Mobilitätsmöglichkeiten zu nutzen.
  • Beispielsweise wird der Person bei vergleichsweise hoher Außentemperatur für einen Hinweg zu einem Termin nicht geraten, ein Fahrrad zu nutzen, um nicht verschwitzt an dem Termin teilnehmen zu müssen. Für einen Rückweg hingegen, sofern relativ zeitnah kein weiterer Termin ansteht, wird der Person, wenn sie an diesem Tag beispielsweise ihr Fitnessziel nicht erreicht hat, empfohlen zu laufen oder ein Fahrrad zu nutzen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
  • 1 schematisch eine Person mit einem mobilen Endgerät und einem Fitnessarmband.
  • In der einzigen Figur ist eine Person 1 mit einem mobilen Endgerät 2 in Form eines Smartphones und einem Fitnessarmband 3 dargestellt. Alternativ oder zusätzlich zum hier dargestellten mobilen Endgerät 2 und Fitnessarmband 3 können auch andere geeignete Komponenten für das im Folgenden beschriebene Verfahren genutzt werden, beispielsweise Kopfhörer, eine Datenbrille, Kontaktlinsen, Schuhe, Schmuck, ein Gürtel, so genannte Smart Materials, Implantate und/oder Tattoos und/oder Pflaster.
  • Nicht zuletzt aufgrund einer Kostenpolitik der Krankenkassen, sondern auch aufgrund des Strebens nach einem langen und selbstbestimmten Leben, steigen die Angebote, die einem in Bezug auf die eigene Gesundheit unterstützen sollen.
  • Zudem ist Mobilität ein Bedürfnis, das z. B. durch entstehende Megastädte in unterschiedlicher Form zum Tragen kommt. So finden alternative Konzepte, wie z. B. das des ”Gemeinschaftsautos”, in Großstädten zunehmend mehr Nachfrager, wobei diese die Flexibilität, die Ungebundenheit aber auch die Kostenersparnis keines eigenen Fahrzeuges schätzen.
  • Um ein Mobilitätsangebot vorzugsweise im Hinblick auf einen Gesundheitszustand eines Nutzers, d. h. der Person 1, optimiert zu planen, wird im Weiteren ein Verfahren beschrieben, welches als Anwendungsprogramm auf dem mobilen Endgerät 2 und/oder den anderen oben genannten Komponenten der Person 1 implementiert sein kann.
  • Das Verfahren sieht vor, dass Fitnessaktivitäten, eine Ernährung, Termine und/oder eine psychische Gesundheit und/oder Wellness und/oder Wellbeing der Person 1 sowie sonstige für den Bereich der Gesundheit relevante Größen erfasst werden.
  • Anhand von Daten, die durch Eingaben der Person 1 erfasst werden und/oder automatisch erfasst und/oder übertragen und/oder aktualisiert werden, zum Beispiel über eine Gesundheitsakte, wird die Person 1 in Bezug auf ihre persönlichen Gesundheitsziele beraten und angeleitet. Beispielsweise tätigt die Person 1 Eingaben in Bezug auf ihre Ernährung und/oder soziale Gesundheit.
  • Die Daten werden insbesondere anhand eines Kalenders und/oder einer Sensorik des mobilen Endgerätes 2 und/oder des Fitnessarmbandes 3 als sogenanntes Wearable und/oder eines implantierten Gerätes und/oder anhand einer Sensorik der oben genannten anderen Komponenten, zum Beispiel Sensoentattoos, Ringe, Brille und/oder Smart Material Kleidung, gesammelt, so dass z. B. eine Fitness und ein Schlafverhalten der Person 1 ermittelt werden können.
  • Die Beratung und Anleitung der Person 1, d. h. das Coaching, stellt sich dabei individuell auf die Bedürfnisse der Person 1 ein, wobei das Verfahren ausschließlich Empfehlungen ausgibt oder beispielsweise auch eine professionelle und/oder nicht professionelle Sport- und Ernährungsberatung darstellen kann.
  • Zu Beginn der Anwendung des Verfahrens können Daten der Person 1, z. B. Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, Besitz eines Fahrzeuges, überwiegende Tätigkeiten, wie beispielsweise Sitzen, Stehen, körperlich anstrengende Arbeit etc., eingegeben und/oder automatisch erfasst und/oder übertragen und/oder aktualisiert werden, zum Beispiel aus einer Gesundheitsakte.
  • Anschließend gibt die Person 1 ihr persönliches Fitness- oder Gesundheitsziel ein, wie z. B. Gewichtsreduktion um soundso viel Kilogramm, Schritte pro Tag etc.
  • Die Person 1 kann nach persönlicher Präferenz ihren Terminkalender auf dem mobilen Endgerät 2 und/oder einem nicht näher dargestellten stationären Endgerät freigeben und ihr Fitnessarmband 3, ihre anderen tragbaren Fitnessmessgeräte und/oder ihre implantierten Geräte mit dem Anwendungsprogramm koppeln, so dass dieses vollumfänglich genutzt werden kann.
  • Es ist vorgesehen, dass getätigte Freigaben widerrufen und erneut erteilt werden können.
  • In einem Anfangsstadium der Nutzung des Anwendungsprogrammes ist es erforderlich, dass die Person 1 vergleichsweise häufig mit dem Anwendungsprogramm interagiert, um diesem benötigte Informationen zukommen zu lassen.
  • In einer möglichen Ausführungsform können zur Vereinfachung auch Profile oder Teilprofile anderer Personen, d. h. anderer tatsächlicher oder fiktiver Nutzer, dieses Anwendungsprogrammes oder vorher genutzte Profile geladen werden, die einem eigenen Profil ähnlich sind und von dem Anwendungsprogramm vorgeschlagen werden.
  • Zur Nutzung des Anwendungsprogrammes ist vorgesehen, dass u. a. abgefragt wird, welche Attribute für einen anstehenden Termin zutreffen. Beispielsweise wird abgefragt, ob der Termin stressig ist und ob dies z. B. im Fall von Stress positiv oder negativ bewertet wird. Dies wirkt sich dann auf empfohlene Maßnahmen, wie insbesondere Stressbewältigungsübungen, aus. Soll ein Stressniveau eher erhöht oder gehalten werden, werden andere entsprechende Maßnahmen und/oder Übungen eingeleitet.
  • Zusätzlich zu dem Terminkalender und/oder einem Tagesablauf, welcher gegebenenfalls anhand erfasster Signale eines Ortungsdienstes, insbesondere des mobilen Endgerätes 2, auf welchem das Anwendungsprogramm implementiert ist, bekannt ist, wird mittels des Anwendungsprogrammes eine Mobilität der Person 1 organisiert. Dies wird vorzugsweise durchgeführt, wenn die Person 1 nicht im Besitz eines eigenen Fahrzeuges ist.
  • Aus einer Kombination von z. B. Art des Termins, Wetter, Fitnessziel und Zahlungsbereitschaft der Person 1, werden dieser verschiedene Mobilitätsformen angeboten, wobei bevorzugt Kosten, eine Zeitdauer, eine CO2-Verträglichkeit und eine Verträglichkeit mit dem Fitness- oder Gesundheitsziel ausgewiesen werden. Beispielsweise wird der Person 1 angezeigt, dass aus Laufen 3000 Schritte resultieren.
  • Im Laufe der Zeit können sich die Empfehlungen ändern und sich entsprechend der Präferenzen der Person 1, basierend auf der bisherigen Nutzung, anpassen. Je nach Historie und/oder Präferenz kann es dann sein, dass die Person 1 beispielsweise zu einem wichtigen Kundentermin an einem heißen Tag die Nutzung eines Fahrrades nicht empfohlen wird, da die Person 1 ansonsten verschwitzt beim Kunden ankommen würde. In einem solchen Fall wird der Person 1 wohl eher die Nutzung eines öffentlichen Personennahverkehrs und/oder die Nutzung des ”Gemeinschaftsautos”, also des Car Sharings, angeboten.
  • Für den Rückweg könnte der Person 1 durchaus die Nutzung eines Fahrrades als Option angeboten werden, um das zuvor definierte Fitnessziel zu erreichen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Person 1 alles, was sie an diesem Tag zu sich genommen hat, mittels schriftlicher Eingabe, einem Foto und/oder beispielsweise mittels einer Restaurantrechnung, erfasst und/oder dass dies automatisch erfasst und/oder übertragen und/oder aktualisiert wird, zum Beispiel durch eine Erfassung einer jeweiligen Internetbestellung. Somit kann ermittelt werden, wie nah oder fern die Person 1 ihrem Tagesziel, beispielsweise in Bezug auf die Kilokalorienzufuhr, ist. Dabei werden insbesondere die Kilokalorienzufuhr und eine Nährstoffzusammensetzung beachtet.
  • Das Anwendungsprogramm gibt immer wieder Empfehlungen, zu trinken, wobei ebenfalls Empfehlungen dahingehend ausgegeben, insbesondere angezeigt werden, was und wie viel die Person 1 noch essen darf oder essen sollte.
  • Die Person 1 kann in Bezug auf das Anwendungsprogramm einstellen, ob dieses die Person 1 orten kann. Wird z. B. erfasst, dass sich die Person 1 in einem Restaurant oder einer Bar befindet, kann vorgesehen sein, dass die Person 1 eine Mitteilung erhält, heute auf Alkohol und/oder fettes Essen zu verzichten, da die Person 1 ihr Tagesziel, insbesondere in Bezug auf die Kilokalorien schon erreicht oder überschritten hat und/oder am nächsten Tag ein wichtiger Termin ansteht und die Person 1 für diesen fit sein sollte.
  • Mittels des Fitnessarmbandes und/oder eines anderen tragbaren Fitnessmessgerätes und/oder eines implantierten Gerätes kann der Schlaf der Person 1 überwacht werden. Die Person 1 wird entsprechend in ihrem Terminkalender eingetragener Termine geweckt. Aufgrund der Schlafanalyse wird ermittelt, ob die Person 1 ausreichend geschlafen hat. Hat die Person 1 ausreichend geschlafen und es liegt erst vergleichsweise spät ein relativ anstrengender Termin an, wird die Person 1 entsprechend früh geweckt. Beispielsweise wird der Person 1 eine Einheit Yoga und/oder eine andere Tätigkeit und/oder Aktivität empfohlen, um dann zu dem Termin laufen zu können.
  • Hat die Person 1 vergleichsweise schlecht geschlafen, wobei dieser Zustand durch die Schlafanalyse ermittelt wird, kann die Person 1 länger schlafen, wobei z. B. ihre Bewegungseinheit automatisch einem anderen Zeitfenster zugeordnet wird.
  • Gemäß der Weltgesundheitsorganisation zählt nicht nur die körperliche Unversehrtheit zur Gesundheit, sondern auch die psychische. Aus diesem Grund wird die Person 1 durch das Anwendungsprogramm mehrfach in über den Tag verteilten Abständen nach dem Gemütszustand der Person 1 gefragt und/oder dieser wird automatisch erfasst und/oder übertragen.
  • Die Person 1 hat die Möglichkeit kontextuelle Abfragen zu beantworten, beispielsweise mittels eines Emoticons, vorzugsweise in Form eines Smileys, ihren momentanen Gemütszustand von sehr schlecht bis sehr gut einzugeben. Daraus kann über die Zeit ein Muster abgeleitet werden und einem Stimmungstief mit entsprechenden Übungen und/oder Maßnahmen im Gesundheits- und Mobilitätskontext entgegengewirkt werden.
  • Das Anwendungsprogramm kann auch bei längerer Nichtnutzung sozialer Kontakte darauf hinweisen, dass die Person 1 wieder einmal einen bestimmten Freund kontaktieren sollte. Dies geschieht beispielsweise durch Ortung, die Beobachtung von Sozialen-Medien-Anwendungsprogrammen und/oder einem Telefonverhalten und/oder einer Stimmanalyse und/oder sonstigen Analyse der Person 1. Dazu kann vorgegeben werden, welche Kontakte Geschäftskontakte und welche Kontakte Privatkontakte sind.
  • Darüber hinaus können bzw. kann der Person 1 anhand der ermittelten Daten bedarfsgerechte Werbung und/oder Rabattaktionen gezeigt werden. Beispielsweise erhält ein Radfahrer einen Gutschein z. B. für ein Fahrradgeschäft, während z. B. ein ambitionierter Jogger über eine Rabattaktion für neue Laufschuhe informiert wird. Für eine Vermittlung kann beispielsweise ein prozentualer Anteil eines Verkaufspreises berechnet werden.
  • Aber auch andere Rabattierungen und/oder Verkäufe von sich ergänzenden Produkten und/oder Dienstleistungen können der Person 1 angezeigt werden.
  • Weiterhin kann auch ein Austausch mit der Krankenkasse der Person 1 und/oder mit sonstigen Institutionen und/oder Einrichtungen vorgesehen sein, wobei hierzu eine ausdrückliche Autorisierung der Person 1 erfolgt ist. Beispielsweise können die erreichten Schritte der Person 1 pro Tag, vorzugsweise automatisch, an die Krankenkasse übermittelt werden und der Person 1 ein bestimmter oder bei Teilnahme generell ein Rabatt oder ein sonstiger Vorteil gewährt werden. Dadurch wird die Person 1 zusätzlich motiviert, sich zu bewegen.
  • Das Verfahren als Anwendungsprogramm stellt einen Mobilitäts- und Gesundheitstrainer dar, welcher individuell auf jede Person 1 eingeht und den Anforderungen entsprechend reagiert. Die Daten hierzu kommen aus den persönlichen Präferenzen, Zielstellungen, dem Terminkalender, aus sozialen Medien, Emails und/oder sonstigen Quellen, in denen Termine kommuniziert werden, den Vitaldaten des Fitnessarmbandes 3 und/oder anderer tragbarer Fitnessmessgeräte und/oder implantierter Geräte, ähnlicher Personen und/oder historischer Daten.
  • Die Daten können durch gezielte Rabattaktionen von Produkten und/oder Dienstleistungen und Kooperationen mit Krankenkassen monetarisiert werden, wodurch die Person 1 motiviert wird und zudem motiviert wird, dabei zu bleiben.
  • Zusätzlich zu den Vorschlägen für Maßnahmen und Abfragen in Abhängigkeit der jeweiligen Zielstellung, dem Tagesablauf und dem Zustand der Person 1 werden dieser Informationen übermittelt. Z. B. werden der Person 1 Informationen in Bezug zum Thema Gesundheit, Ernährung, bevorzugt in Abhängigkeit der vorgegebenen Präferenzen, übermittelt.
  • Sofern die Person 1 diesbezüglich eine Einstellung vorgenommen hat und/oder eine solche Information von dem Anwendungsprogramm ermittelt wurde, werden der Person 1 auch kontextabhängige und positionsabhängige Informationen übermittelt, die in ihrem Interessensgebiet liegen. Beispielsweise wird der Person 1 angezeigt, dass ein neues veganes Restaurant eröffnet hat. Positionsabhängige Informationen werden beispielsweise in Abhängigkeit der mittels satelitengestützter Positionsbestimmung und/oder Beacon ermittelten Position übermittelt.
  • Eine Verknüpfung des Anwendungsprogrammes mit Funktionen des sogenannten Internets der Dinge ist dabei ebenfalls denkbar. Beispielsweise kann so ermittelt werden, welche Lebensmittel sich im Kühlschrank befinden und/oder eine Beleuchtung in Abhängigkeit einer Stimmung und/oder eines Gemütszustandes der Person 1 eingestellt werden.
  • Sofern gesundheitliche Besonderheiten von der Person 1 in Bezug auf das Anwenderprogramm eingeben wurden und/oder dem Anwenderprogramm bekannt sind, können diese auch berücksichtigt werden. Beispielsweise wird der Person 1, wenn sie auf Pollen allergisch ist, bei der Wahl einer Fahrrad- oder Laufstrecke keine nahe einem Park und/oder Wiesengrundstück empfohlen. Vorzugsweise wird die Person 1 auf Pollenflug hingewiesen und eine alternative Fahrrad- oder Laufstrecke angeboten. Unter die oben angesprochenen gesundheitlichen Besonderheiten können beispielsweise auch psychische Besonderheiten fallen, zum Beispiel Phobien. D. h. vom Anwenderprogramm werden dann auch derartige psychische Besonderheiten berücksichtigt. Beispielsweise werden bei Platzangst Tunnel oder U-Bahnen gemieden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Person
    2
    mobiles Endgerät
    3
    Fitnessarmband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60119100 T2 [0002]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Nutzungsplanung eines Mobilitätsangebotes und zur Überwachung eines Gesundheitszustandes einer Person (1), dadurch gekennzeichnet, dass vorgegebene Gesundheitsziele, ein aktueller Standort, ein Gesundheitszustand, ein Gemütszustand, ein Tagesablauf und/oder Termine der Person (1) berücksichtigt werden bzw. wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Daten eines mobilen Endgerätes (2), eines Fitnessarmbandes (3), eines Fitness-Trackers und/oder eines implantierten Gerätes der Person (1) erfasst werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass erfasst wird, ob die Person (1) ein Fahrzeug besitzt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlafverhalten der Person (1) erfasst und die Person (1) in Abhängigkeit einer Schlafdauer und/oder eines anstehenden Termins automatisch geweckt wird.
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DE102019203492A1 (de) * 2019-03-14 2020-09-17 Volkswagen Aktiengesellschaft Nutzungsplanung von Mobilitätsangeboten
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