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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Filterelement, insbesondere zur Gasfiltration, mit einem Filtermediumkörper und einem vom Filtermediumkörper zumindest teilweise umschlossenen Strömungsraum sowie mit einem Verteilelement für Spülgas nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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Aus der
US 9,108,135 B2 ist ein Luftfilter bekannt, der in einem Filtergehäuse ein hohlzylindrisches Filterelement aufweist, welches radial von außen nach innen von der zu reinigenden Luft durchströmt wird, wobei die gereinigte Luft axial aus dem innen liegenden Strömungsraum abgeleitet wird. In die Abströmseite des Filterelementes ragt ein Strömungsrohr mit reduziertem Durchmesser hinein, wobei über das Strömungsrohr Spülgas zum Abreinigen des Filtermediumkörpers des Filterelementes entgegengesetzt zur Abströmrichtung der gereinigten Luft eingeleitet wird. Das Spülgas durchströmt den Filtermediumkörper radial von innen nach außen, wodurch sich Ablagerungen auf der Außenseite des Filtermediumkörpers lösen.
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An dem Strömungsrohr, über das das Spülgas axial in den Strömungsraum des Filtermediumkörpers eingeleitet wird, befindet sich eine stirnseitig angeordnete Spülgasdüse, über die das unter Druck eingeleitete Spülgas aufgefächert wird. Hiermit soll über die gesamte axiale Länge und den gesamten Umfang des Filtermediumkörpers eine hohe Abreinigungsleistung gewährleistet werden. Die Spülgasdüse weist über ihren Umfang verteilt mehrere Abströmöffnungen auf, die um eine axiale Hauptabströmöffnung gruppiert und unter einem Winkel zur Längsachse des Filterelementes in Richtung auf die Innenwand des Filtermediumkörpers gerichtet sind.
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Aus der
EP 1 547 663 A2 ist ein Filterelement mit integrierter Spülgaseinrichtung bekannt, die einen in den innen liegenden Strömungsraum des Filtermediumkörpers des Filterelements einragenden Rohrabschnitt für die Einleitung von Spülluft aufweist, die auf ein axial beabstandetes Verteilelement trifft, welches über Haltebeine axial verstellbar im Strömungsraum gehalten ist. Auch der Rohrabschnitt, über den die Spülluft eingeleitet wird, kann axial im Strömungsraum verstellt werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen ein Filterelement in der Weise auszubilden, dass eine Reinigung des Filtermediumkörpers mit Spülgas in effizienter Weise durchgeführt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
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Das erfindungsgemäße Filterelement wird bevorzugt zur Gasfiltration eingesetzt, beispielsweise zur Filtration von Luft, insbesondere im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs. Das Filterelement weist einen Filtermediumkörper auf, der von dem zu reinigenden Fluid durchströmt wird und an dem die Reinigung des Fluids stattfindet. Der Filtermediumkörper umschließt zumindest teilweise einen Strömungsraum, der an der Reinseite des Filtermediumkörpers liegt und über den das gereinigte Fluid aus dem Filterelement abgeleitet wird.
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Um den Filtermediumkörper des Filterelementes von Ablagerungen an der Rohseite reinigen zu können, kann in den innen liegenden Strömungsraum, der von dem Filtermediumkörper umschlossen ist, ein Spülgas eingeleitet werden, welches den Filtermediumkörper entgegen der üblichen Reinigungsrichtung durchströmt. Das Spülgas wird zunächst in den Strömungsraum eingeleitet und vom Strömungsraum weiter durch die Wandung des Filtermediumkörpers geführt, so dass Ablagerungen auf der Rohseite des Filtermediumkörpers durch den Druckimpuls des Spülgases entfernt werden. Als Spülgas wird beispielsweise Luft verwendet.
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In dem Strömungsraum befindet sich ein Verteilelement für das einzuführende Spülgas, wobei das Verteilelement den in den Strömungsraum eingeführten Spülgasstrom an die Innenseite des Filtermediumkörpers, die den Strömungsraum begrenzt, ablenkt. Das Verteilelement gewährleistet eine verbesserte Anströmung des Filtermediumkörpers an der Reinseite sowie Durchströmung von der Rein- zur Rohseite, so dass die an der Rohseite abgelagerten Schmutzpartikeln vom Spülgas gelöst werden. Über das Verteilelement ist insbesondere eine gleichmäßige Anströmung des Filtermediumkörpers an der Innenseite gewährleistet. Gegebenenfalls kann das Verteilelement auch in der Weise ausgebildet sein, dass bestimmte Abschnitte an der Innenseite des Filtermediumkörpers stärker angeströmt werden. Das Verteilelement ist an einem vorzugsweise separat vom Verteilelement ausgebildeten Trägerkörper befestigt, der ein Wandelement einer den innen liegenden Strömungsraum begrenzenden Wand bildet. Bei dieser Wand handelt es sich insbesondere um eine der Abströmseite des Strömungsraums, über die das gereinigte Fluid abgeleitet wird, gegenüberliegende Wand.
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Diese Ausführung hat den Vorteil, dass im Bereich der Abströmseite keine Vorrichtung für die Befestigung des Verteilelements erforderlich ist. Die Abströmseite des Strömungsraums kann daher ohne konstruktive Einschränkungen an den Anschluss an eine Rohrleitung für die Ableitung des gereinigten Fluids angepasst sein. Zugleich ist gewährleistet, dass der Trägerkörper des Verteilelements ohne Einschränkungen durch die Abströmung des Fluids an die Trägerfunktion für das Verteilelement angepasst werden kann. Indem der Trägerkörper ein Wandelement der den Strömungsraum begrenzenden Wand bildet und insbesondere in die Wand integriert ist, wird der Strömungsraum durch den Trägerkörper nicht eingeschränkt, so dass sowohl die Strömung im Filtrationsbetrieb des gereinigten Fluids im Strömungsraum als auch die Strömung des Spülgasstroms im Spülbetrieb nicht beeinträchtigt werden.
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Der Trägerkörper ist insbesondere strömungsdicht ausgebildet und außerdem in strömungsdichter Weise in die Wand des Strömungsraums integriert. Es kann jedoch zweckmäßig sein, eine Spülgasdüse im Trägerkörper anzuordnen, über die das Spülgas in den Strömungsraum eingeleitet werden kann. Die Spülgasdüse ist beispielsweise als ein Rohrabschnitt ausgebildet, insbesondere ein geradliniger, sich in Längsrichtung des Filterelements erstreckender Rohrabschnitt, und ragt in den Trägerkörper hinein oder durch den Trägerkörper hindurch. Die Spülgasdüse kann gegebenenfalls einteilig mit dem Trägerkörper ausgebildet sein, insbesondere in der Ausführung des Trägerkörpers als Spritzgussbauteil. Es ist aber auch eine separate Ausführung von Spülgasdüse und Trägerkörper möglich.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist das Filterelement hohlzylindrisch ausgebildet und der Strömungsraum von dem Innenraum innerhalb des hohlzylindrischen Filtermediumkörpers gebildet. Der Trägerkörper ist an einer Stirnseite des Filterelementes angeordnet und schließt den Strömungsraum an dieser Stirnseite strömungsdicht ab. Vorteilhafterweise ist an der Stirnseite des Filtermediumkörpers eine ringförmige Endscheibe angeordnet, welche den Filtermediumkörper an seiner Stirnseite strömungsdicht verschließt, wobei der Trägerkörper in die ringförmige Endscheibe integriert ist und/oder diese mitbildet. Die Integration erfolgt insbesondere in der Weise, dass der Übergang zwischen Trägerkörper und Endscheibe strömungsdicht ist. In der hohlzylindrischen Ausführung von Filterelement und Filtermediumkörper befindet sich die Abströmseite des Strömungsraums an der dem Trägerkörper axial gegenüberliegenden Stirnseite.
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Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist das Verteilelement mit Haltefüßen versehen, über die das Verteilelement an dem Trägerkörper befestigt ist. Die Haltefüße können beispielsweise an dem Trägerkörper eingeclipst werden, um eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung herzustellen.
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In einer alternativen Ausführung sind Verteilelement und Trägerkörper einteilig ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung entspricht der Außendurchmesser des Trägerkörpers dem Innendurchmesser des Strömungsraums in der hohlzylindrischen Ausführung des Filterelements.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Trägerkörper in die den Strömungsraum begrenzende Wand integriert, ohne jedoch die Außenseite der Wand zu bilden. In dieser Ausführung ist die entsprechende Wand flächig von einem weiteren Bauteil begrenzt, beispielsweise einer Endscheibe, wobei der Trägerkörper vorzugsweise an der Innenseite, die dem Strömungsraum zugewandt ist, dieses Bauteils angeordnet ist.
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Gemäß noch einer weiteren zweckmäßigen Ausführung besitzt das Verteilelement eine sich in Strömungsrichtung des Spülgases erweiternde Außenkontur und ist beispielsweise kegelförmig ausgebildet. Das Verteilelement kann entweder eine geradflächige Mantelfläche aufweisen oder eine nicht-geradflächige Mantelfläche, beispielsweise eine konvex oder konkav geformte Mantelfläche. Die nicht-geradflächige Mantelfläche kann gegebenenfalls mit der kegelförmigen Grundform kombiniert werden. Die sich in Strömungsrichtung erweiternde Außenkontur hat den Vorteil, dass der auftreffende Spülgasstrom aufgefächert wird und in Richtung der Innenseite des Filtermediumkörpers abgelenkt wird.
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Gemäß noch einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist das Verteilelement als eine ebene Prallplatte ausgebildet, an der der eingeleitete Spülgasstrom auftrifft und seitlich abgelenkt wird.
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Gemäß noch einer weiteren zweckmäßigen Ausführung befinden sich der Trägerkörper und das Verteilelement an gegenüberliegenden Wandseiten des Strömungsraums und sind über ein Verbindungselement verbunden, das beispielsweise als ein Strömungsrohr ausgeführt ist. In dieser Ausführung ist es zweckmäßig, dass der Spülgasstrom über die Spülgasdüse in dem Trägerkörper eingeleitet und über das Strömungsrohr in Richtung des gegenüberliegend angeordneten Verteilelementes geleitet wird, an dem ein Abprallen und Ablenken des Spülgasstroms in Richtung der innen liegenden Wandseite des Filtermediumkörpers erfolgt.
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Gemäß noch einer weiteren zweckmäßigen Ausführung sind mindestens zwei separate Verteilelemente im Strömungsraum angeordnet, die insbesondere in Strömungsrichtung des Spülgasstroms hintereinander liegend platziert sind. Der eingeleitete Spülgasstrom trifft somit zunächst auf das erste Verteilelement und wird an diesem abgelenkt. Ein Teil des Spülgasstroms trifft anschließend direkt oder indirekt auf das zweite Verteilelement, an dem ebenfalls eine Ablenkung erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise über die gesamte axiale Länge des Strömungsraums eine gleichmäßige Anströmung der Innenseite des Filtermediumkörpers zu erreichen.
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Sofern zwei oder mehr Verteilelemente angeordnet sind, genügt es, dass nur ein Verteilelement an dem Trägerkörper befestigt ist, wohingegen das zweite Verteilelement an einem weiteren Bauteil des Filterelementes befestigt sein kann, beispielsweise an einem Mittelrohr an der Innenseite des Filtermediumkörpers, welches den Strömungsraum auskleidet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine Filtereinrichtung zur Gasfiltration einschließlich einer Spüleinrichtung in Explosionsdarstellung,
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2 ein hohlzylindrisches Filterelement mit einem an einer Stirnseite angeordneten Trägerkörper für ein Verteilelement der Spüleinrichtung in perspektivischer Ansicht,
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3 ein Schnitt längs durch das Filterelement gemäß 2 mit dem im innen liegenden Strömungsraum angeordneten Verteilelement für Spülgas,
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4 in perspektivischer Ansicht eine ringförmige Endscheibe, ein in die Endscheibe einzusetzender Trägerkörper und ein mit dem Trägerkörper zu verbindendes Verteilelement,
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5 Endscheibe, Trägerkörper und Verteilelement in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
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6 Trägerkörper und Verteilelement im montierten Zustand,
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7 ein Verteilelement in einer Ausführungsvariante,
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8 ein Verteilelement in einer weiteren Ausführungsvariante,
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9 ein Verteilelement in noch einer weiteren Ausführungsvariante,
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10 ein Schnitt längs durch ein Filterelement mit zwei im inneren Strömungsraum hintereinander liegenden Verteilelementen,
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11 ein Filterelement in einer weiteren Ausführungsvariante, bei der der Trägerkörper und das Verteilelement an gegenüberliegenden Stirnseiten angeordnet und über ein Strömungsrohr verbunden sind,
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12 eine Filtereinrichtung in einer Ausführungsvariante, bei der ein Drucktank der Spüleinrichtung am Filtergehäuse angeordnet ist,
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13 eine Filtereinrichtung in einer weiteren Ausführungsvariante, bei der ein Ventil zur Regulierung des Spülgasstroms separat vom Drucktank der Spüleinrichtung angeordnet ist.
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In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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Die in 1 dargestellte Filtereinrichtung 1 wird zur Gasfiltration, insbesondere für einen Luftfilter in einer Brennkraftmaschine eingesetzt. Die Filtereinrichtung 1 weist ein hohlzylindrisches Filterelement 2 auf, das in ein Filtergehäuse 3 einsetzbar ist, welches von einem Gehäusedeckel 3a verschließbar ist. Dem Filterelement 2 ist ein Tangentialvorabscheider 4 in der Filtereinrichtung 1 vorgeschaltet, über den größere Schmutzpartikel im zu reinigenden Gasstrom abgeschieden werden, bevor das Filterelement 2 radial von außen nach innen vom Gasstrom durchströmt wird.
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Das Filterelement 2 weist einen hohlzylindrischen Filtermediumkörper 5 auf, an dem die Filtration stattfindet, wobei am Filtermediumkörper 5 an beiden Stirnseiten jeweils eine Endscheibe 6, 7 angeordnet ist. Der hohlzylindrische Filtermediumkörper 5 schließt einen innen liegenden Strömungsraum 8 ein (3), der die Reinseite bildet, aus dem das gereinigte Fluid über die Abströmseite 9 axial abgeleitet wird. Der Strömungsfluss für das zu reinigende Fluid ist mit den Pfeilen 10 und 11 dargestellt. Zunächst wird das ungereinigte Fluid radial gemäß Pfeil 10 in den Tangentialvorabscheider 4 eingeleitet, nach Abschluss der Filtration wird das gereinigte Fluid in Pfeilrichtung 11 axial über einen Strömungsstutzen 12 am Filtergehäuse 3 abgeleitet. Die Abströmseite 9 des Filterelementes 2 liegt im montierten Zustand an dem Strömungsstutzen 12 an.
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Dem Filterelement 2 ist eine Spüleinrichtung 13 zugeordnet, die Bestandteil der Filtereinrichtung 1 ist und einen Drucktank 14, eine Druckleitung 15, ein Ventil 16 sowie eine Spülgasdüse 17 umfasst. Über das Ventil 16, das sich an dem Drucktank 14 befindet, wird der Spülgasstrom reguliert, der über die Druckleitung 15 und die Spülgasdüse 17 in den innen liegenden Strömungsraum des Filtermediumkörpers 5 eingeleitet wird. Im Spülbetrieb erfolgt die Durchströmung des Filtermediumkörpers 5 mit dem unter Druck stehenden Spülgas, insbesondere Luft, entgegengesetzt zur Filtrationsrichtung des Filtrationsbetriebs. Das Spülgas durchströmt nach dem Einleiten in den innen liegenden Strömungsraum im Filtermediumkörper 5 radial von innen nach außen den Filtermediumkörper, wodurch Ablagerungen an der außen liegenden Rohseite des Filtermediumkörpers 5 gelöst werden. Die gelösten Ablagerungen können anschließend über einen Austragstutzen 18, der in den Gehäusedeckel 3a eingebracht ist, entfernt werden.
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Wie 1 in Verbindung mit den 2 bis 6 zu entnehmen, ist die Spülgasdüse 17, über die das Spülgas in den innen liegenden Strömungsraum 8 im Filtermediumkörper 5 eingeleitet wird, an einem Trägerkörper 23 angeordnet, an dem auch ein Verteilelement 20 befestigt ist, das sich im innen liegenden Strömungsraum 8 befindet. Die rohrförmige Spülgasdüse 17 ist vorzugsweise einteilig mit dem Trägerkörper 23 ausgebildet. Das Verteilelement 20 ist vorteilhafterweise als separates Bauteil ausgeführt, das über Haltefüße 21 an der Innenseite mit dem Trägerkörper 23 verbunden ist. Die rohrförmige Spülgasdüse 17 und das Verteilelement 20 für das Spülgas liegen koaxial zur Längsachse 19 (3) des Filterelementes 2.
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Das Verteilelement 20 weist Konusform auf und erweitert sich in Strömungsrichtung des Spülgases, so dass die spitze Seite der Konusform der Spülgasdüse 17 zugewandt ist. Das über die Spülgasdüse 17 eintretende Spülgas trifft auf die konusförmige Mantelfläche des Verteilelementes 20 und wird von dieser in Richtung der Innenseite des Filtermediumkörpers 5 abgelenkt. Die Spitze des konusförmigen Verteilelementes 20 schließt sich unmittelbar an die Abströmseite der Spülgasdüse 17 an, die auf der Außenseite über den Trägerkörper 23 übersteht, an der Innenseite jedoch mit der innen liegenden Trägerkörperseite abschließt.
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Der Trägerkörper 23 ist scheibenförmig ausgebildet und in der ringförmigen Endscheibe 6 aufgenommen und strömungsdicht mit dieser verbunden. Der Trägerkörper 23 bildet ein Wandelement zum strömungsdichten Verschließen des Strömungsraums 8 an der Stirnseite des Filterelements 2. Der Trägerkörper 23 befindet sich auf der der Abströmseite 9 für das gereinigte Fluid gegenüberliegenden Stirnseite am Filterelement 2. Ein Strömungsdurchfluss ist lediglich für Spülgas durch die Spülgasdüse 17 an dieser Stirnseite des Filterelementes 2 möglich.
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Das Verteilelement 20 weist insgesamt beispielsweise drei über den Umfang verteilt angeordnete Haltefüße 21 auf, die an ihren Enden abgewinkelt ausgeführt sind und mit diesen abgewinkelten Enden in zugeordnete Formschlussausnehmungen 24 (4, 5) an der Umfangsseite des Trägerkörpers 23 einragen. Der Trägerkörper 23 besitzt einen radial überstehenden Kragen 25, der sich auf der dem Verteilelement 20 abgewandten Seite befindet und der im montierten Zustand bevorzugt am Filtermediumkörper 5 anliegt und weiter bevorzugt in die beispielsweise aus Polyurethan gebildete Endscheibe 6 formschlüssig eingebettet ist. Der Außendurchmesser des Trägerkörpers 23 ist an den Innendurchmesser des innen liegenden Strömungsraums 8 angepasst, so dass die stirnseitige Öffnung des Strömungsraums vollständig von dem Trägerkörper 23 ausgefüllt ist. Der Durchmesser der Spülgasdüse 17 und auch der maximale Außendurchmesser des kegelförmigen Verteilelementes 20 sind signifikant kleiner als der Innendurchmesser des Strömungsraums 8.
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Das kegelförmig ausgeführte Verteilelement 20 weist eine geradflächige Mantelfläche auf, auf die der eingeleitete Spülgasstrom auftrifft. Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 ist dagegen eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der das Verteilelement 20 zwar ebenfalls kegelförmig ausgebildet ist, jedoch eine nicht-geradflächige, konvex nach außen gekrümmte Mantelfläche besitzt.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 8 ist das Verteilelement 20 als ebene, scheibenförmige Prallplatte ausgebildet, die über drei Haltefüße 21 mit dem Trägerkörper verbunden werden kann.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 9 ist das Verteilelement 20 aus zwei einen Winkeltrog bildenden Platten geformt, wobei die Winkelspitze der beiden Platten der Spülgasdüse zugewandt ist und somit die Platten sich in Strömungsrichtung des Spülgases winkelförmig aufweiten. Die Befestigung des Verteilelements 20 am Trägerkörper erfolgt beispielsweise über mindestens zwei oder drei Halteteile 21, die seitlich an den winkelförmig zusammengesetzten Platten angeordnet sind und ebenfalls jeweils plattenförmig ausgebildet sind. Die Halteteile 21 laufen an ihrem freien Ende aufeinander zu und nehmen somit ebenfalls einen Winkel zueinander ein, jedoch in einer Winkelebene, die gegenüber der Winkelebene des Verteilelementes 20 um 90° versetzt angeordnet ist. Das freie Ende der beiden plattenförmigen Halteteile 21 schließt einen schmalen Spalt ein, durch den das Spülgas hindurchtritt. Die plattenförmigen Halteelemente 21 sorgen somit ebenfalls für eine Führung und Leitung des Spülgasstroms.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 10 sind zwei Verteilelemente 20 in axialer Strömungsrichtung des Spülgases hintereinander liegend im innen liegenden Strömungsraum 8 des Filtermediumkörpers 5 angeordnet. Das erste Verteilelement 20 ist wie beim Ausführungsbeispiel gemäß 3 kegelförmig ausgebildet und über Haltefüße 21 mit dem Trägerkörper 23 verbunden, der eine Stirnseite verschließt. Die gegenüberliegende Stirnseite bildet die Abströmseite 9, über die im Filtrationsbetrieb das gereinigte Fluid axial abgeleitet wird.
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Im innen liegenden Strömungsraum 8 befindet sich axial beabstandet zum ersten Verteilelement ein zweites Verteilelement 20, das insbesondere an einem Mittelrohr 22 gehalten ist, das sich an der Innenseite des Filtermediumkörpers 5 befindet und den Strömungsraum 8 auskleidet. Das zweite Verteilelement 20 kann insbesondere ausgeführt sein wie in 9 gezeigt. Das zweite Verteilelement 20 weist beispielsweise eine Prallplatte auf sowie ein auf der Prallplatte angeordnetes Winkelelement, das sich in Richtung des axial einströmenden Spülgases aufweitet. Das zweite Verteilelement 20 befindet sich etwa axial in der Mitte des Filterelements 2. Über das zweite Verteilelement 20 wird eine weitere Auffächerung des eingeleiteten Spülgasstroms in Richtung auf die Innenseite des Filtermediumkörpers erreicht.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 11, das sich ebenso wie 10 auf ein hohlzylindrisches Filterelement 2 bezieht, ist das Verteilelement 20 außerhalb des innen liegenden Strömungsraums 8 sowie benachbart zur Abströmseite 9 angeordnet. Auf der der Abströmseite 9 axial gegenüberliegenden Seite ist die Stirnseite des Filterelementes 2 wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen von dem scheibenförmigen Trägerkörper 23 strömungsdicht verschlossen, in den die rohrförmige Spülgasdüse 17 integriert ist, über die das Spülgas unter Druck axial eingeleitet wird. An die Spülgasdüse 17 schließt sich ein Strömungsrohr 26 an, das sich über die axiale Länge des Strömungsraums 8 erstreckt und auf der gegenüberliegenden Abströmseite 9 aus dem Filtermediumkörper 5 herausragt und an dieser Seite Träger des Verteilelementes 20 ist, welches sich außerhalb des Filtermediumkörpers und des Strömungsraums 8 befindet. Das Spülgas wird über die Spülgasdüse 17 in das axial verlaufende Strömungsrohr 26 geleitet und trifft an der Abströmseite 9 auf das Verteilelement 20, an dem eine Umlenkung des Spülgasstroms bei gleichzeitiger Auffächerung zurück in den innen liegenden Strömungsraum 8 in Richtung der Innenseite des Filtermediumkörpers 5 erfolgt.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 12 ist die Spüleinrichtung 13 an der Filtereinrichtung 1 in einer Ausführungsvariante dargestellt, bei der der Drucktank 14 der Spüleinrichtung 13 am Filtergehäuse 3 der Filtereinrichtung angeordnet ist. Vom Drucktank 14 verzweigt eine Druckleitung 15 mit einem integrierten Ventil 16 zur Regulierung des Spülgasstroms. Vom Ventil 16 erstreckt sich ein Rohrabschnitt mit der Spülgasdüse 17 zur Stirnseite der Filtereinrichtung.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 13 ist die Filtereinrichtung ähnlich wie bei 1 ausgeführt, jedoch ist die Spüleinrichtung 13 in einer Ausführungsvariante dargestellt, bei der das Ventil 16 nicht unmittelbar am Drucktank 14 sitzt, sondern im Übergang zwischen der Druckleitung 15, welche von dem Drucktank 14 verzweigt, und dem Rohrabschnitt mit der Spülgasdüse 17.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 9108135 B2 [0002]
- EP 1547663 A2 [0004]