DE102016006873A1

DE102016006873A1 - Locking device for a headrest of a vehicle seat system

Info

Publication number: DE102016006873A1
Application number: DE102016006873.6A
Authority: DE
Inventors: Frank Rauscher; Carsten Schroeder; Siegfried Weick
Original assignee: Daimler AG; Lear Corp
Current assignee: Mercedes Benz Group AG; Lear Corp
Priority date: 2016-06-04
Filing date: 2016-06-04
Publication date: 2017-12-21

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung (10) für eine Kopfstütze einer Fahrzeugsitzanlage, mit einer jeweiligen Führungsstange (12) der Kopfstütze, mittels welcher diese höhenverstellbar an einer Rückenlehne der Fahrzeugsitzanlage gehalten ist und welche eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Führungsstange (12) voneinander beabstandete Rastvertiefungen (38) aufweist, in welche ein Rastelement (14) zur Festlegung der Kopfstütze in einer zugeordneten Höhenstellung in Eingriff bringbar ist. Um eine derartige Verriegelung für eine Kopfstütze zu schaffen, welche eine verbesserte Sicherheit bietet, ist es vorgesehen, dass die Rastvertiefungen (38) in einer sich senkrecht zu der Längsrichtung der Führungsstange (12) erstreckenden Querrichtung beidseitig jeweilige seitliche Begrenzungsbereiche (40) aufweisen, welche mit korrespondierenden Randbereichen (24) des sich in Eingriff befindenden Rastelements (14) eine Rotation der Führungsstange (12) um deren Längsrichtung verhindern.The invention relates to a locking device (10) for a headrest of a vehicle seat system, with a respective guide rod (12) of the headrest, by means of which this height adjustable is held on a backrest of the vehicle seat system and which a plurality of in the longitudinal direction of the guide rod (12) spaced locking recesses (38), in which a latching element (14) for fixing the headrest in an associated height position can be brought into engagement. In order to provide such a lock for a headrest, which provides improved security, it is provided that the locking recesses (38) in a direction perpendicular to the longitudinal direction of the guide rod (12) extending transverse direction on both sides respective lateral boundary areas (40), which with corresponding edge regions (24) of the latching element (14) in engagement prevent rotation of the guide rod (12) about its longitudinal direction.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für eine Kopfstütze einer Fahrzeugsitzanlage, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.The invention relates to a locking device for a headrest of a vehicle seat system, according to the preamble of patent claim 1.

Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist aus dem Fahrzeugbau bereits bekannt, wobei dort verwendete Geometrien und Mechanismen die jeweilige Kopfstütze zwar gegenüber einer unbeabsichtigten Höhenverstellung, das heißt einer Bewegung der jeweiligen Führungsstangen in deren Längsrichtung, verriegeln, eine Rotation der jeweiligen Führungsstangen um deren Längsrichtungen jedoch nicht effektiv verhindern können. Bei einer derartigen Rotation der Führungsstangen kann das jeweilige Rastelement aus der entsprechenden Rastvertiefung herausgedreht werden, so dass die Kopfstütze dann nicht mehr gesichert beziehungsweise nicht mehr sicher gehalten ist.Such a locking device is already known from the automotive industry, where geometries and mechanisms used there, although the respective headrest against unintentional height adjustment, that is a movement of the respective guide rods in the longitudinal direction, lock, but not effectively prevent rotation of the respective guide rods to their longitudinal directions can. In such a rotation of the guide rods, the respective latching element can be rotated out of the corresponding latching recess, so that the headrest is then no longer secured or no longer securely held.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verriegelungseinrichtung für eine Kopfstütze einer Fahrzeugsitzanlage zu schaffen, welche eine verbesserte Sicherheit bietet.Object of the present invention is therefore to provide a locking device for a headrest of a vehicle seat system, which provides improved security.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verriegelungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.This object is achieved by a locking device with the features of claim 1. Advantageous developments of the invention are specified in the dependent claims.

Um eine Verriegelungseinrichtung für eine Kopfstütze einer Fahrzeugsitzanlage zu schaffen, welche eine verbesserte Sicherheit bietet, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rastvertiefungen in einer sich senkrecht zur der Längsrichtung der Führungsstange erstreckenden Querrichtung beidseitig jeweilige seitliche Begrenzungsbereiche aufweisen, welche mit korrespondierenden Randbereichen des sich in Eingriff befindenden Rastelements eine Rotation der Führungsstange um deren Längsrichtung verhindern. Typischerweise kann die Kopfstütze dabei zwei voneinander beabstandete Führungsstangen mit jeweiligen Rastvertiefungen aufweisen, wobei jeder Führungsstange ein eigenes Rastelement zugeordnet sein kann. Das jeweilige Rastelement kann zwischen einer Freigabestellung und einer Raststellung verstellt werden. In der Freigabestellung greift es nicht in eine der Rastvertiefungen ein, so dass die jeweilige Führungsstange in ihrer Längsrichtung frei bewegt und somit die Kopfstütze höhenverstellt werden kann. Befindet sich das Rastelement hingegen in seiner Raststellung, so ist die jeweilige Führungsstange und damit auch die Kopfstütze sowohl gegenüber einer Höhenverstellung als auch gegenüber einer Rotation der Führungsstange um deren Längsrichtung, das heißt um eine sich entlang dieser Längsrichtung erstreckende Rotationsachse arretiert beziehungsweise verriegelt. Letzteres ist der Fall, da es beim Auftreten einer rotatorisch auf die Führungsstange wirkenden Kraft, welche bei herkömmlichen Anordnungen zu einer Verdrehung der Führungsstange führen kann, zu einem Kontakt beziehungsweise zu einer Kraftbeaufschlagung zwischen den jeweiligen seitlichen Begrenzungsbereichen auf zumindest einer Seite der Rastvertiefungen und den korrespondierenden Randbereichen des sich in seiner Raststellung, das heißt in Eingriff in eine der Rastvertiefungen, befindenden Rastelements kommt. Das Rastelement stützt also die Führungsstange gegen eine Rotation ab. Da das Rastelement in der Raststellung zwischen den jeweiligen seitlichen Begrenzungsbereichen der Rastvertiefung hindurch in die Rastvertiefung hineinragt, wird eine Rotation der Führungsstange in beide Richtungen effektiv verhindert beziehungsweise durch einen entsprechenden Anschlag der Begrenzungsbereiche an den korrespondierenden Randbereichen des Rastelements begrenzt. Damit kann das Rastelement vorteilhaft also nicht durch eine auf die Führungsstange wirkende Kraft aus der jeweiligen Rastvertiefung heraus bewegt, insbesondere nicht herausgedreht, werden. Somit ist vorteilhaft die Sicherheit der Kopfstützenanordnung erhöht, was insbesondere in Unfallsituationen besonders relevant beziehungsweise vorteilhaft sein kann. Zudem kann bei der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung eine gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaft vergrößerte Überdeckung beziehungsweise Kontaktfläche zwischen der Führungsstange und dem Rastelement realisiert werden, wodurch eine höhere Kraft sicher übertragen beziehungsweise aufgenommen werden kann. Weiterhin vorteilhaft ist es, dass etwaige Betätigungskräfte zum Verstellen des Rastelements zwischen seiner Rast- und seiner Freigabestellung sowie zur Höhenverstellung der Kopfstütze unbeeinflusst bleiben und somit gegenüber dem Stand der Technik nicht erhöht sind.In order to provide a locking device for a headrest of a vehicle seat system, which provides improved security, it is provided according to the invention that the locking recesses in a direction perpendicular to the longitudinal direction of the guide rod transverse direction on both sides have respective lateral boundary areas, which with corresponding edge regions of the engaged locking element to prevent rotation of the guide rod about the longitudinal direction. Typically, the headrest can have two spaced apart guide rods with respective detent recesses, each guide rod can be assigned its own detent element. The respective latching element can be adjusted between a release position and a detent position. In the release position, it does not engage in one of the locking recesses, so that the respective guide rod moves freely in its longitudinal direction and thus the headrest can be adjusted in height. On the other hand, if the latching element is in its detent position, then the respective guide rod and thus also the headrest are locked or locked both to a height adjustment and to a rotation of the guide rod about its longitudinal direction, that is to say about an axis of rotation extending along this longitudinal direction. The latter is the case, since there is the occurrence of a rotationally acting on the guide rod force, which can lead to a rotation of the guide rod in conventional arrangements, to a contact or a force between the respective lateral boundary areas on at least one side of the locking recesses and the corresponding Edge regions of the itself in its locking position, that is in engagement with one of the locking recesses, located locking element comes. The locking element thus supports the guide rod against rotation. Since the latching element protrudes into the latching recess in the latching position between the respective lateral boundary areas of the latching recess, rotation of the guide rod in both directions is effectively prevented or limited by a corresponding stop of the boundary areas at the corresponding edge areas of the latching element. Thus, the locking element advantageously so not moved by acting on the guide rod force from the respective locking recess out, in particular not unscrewed, be. Thus, the safety of the headrest assembly is advantageously increased, which can be particularly relevant or advantageous, especially in accident situations. In addition, in the locking device according to the invention a relation to the prior art advantageously increased coverage or contact surface between the guide rod and the locking element can be realized, whereby a higher force can be securely transmitted or recorded. It is also advantageous that any actuation forces for adjusting the locking element between its latching and its release position and for adjusting the height of the headrest remain unaffected and thus are not increased compared to the prior art.

Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung kann an verschiedensten Fahrzeugsitzanlagen verschiedenster Fahrzeuge eingesetzt werden, und ist somit beispielsweise nicht auf eine Anwendung bei einzelnen Sitzen oder bei Sitzbänken beschränkt. Es ist dabei denkbar, dass nur jeweils eine Führungsstange einer jeden Kopfstütze jeweilige Rastvertiefungen aufweist und dementsprechend auch jeweils nur an dieser Führungsstange ein jeweiliges Rastelement vorgesehen ist.The locking device according to the invention can be used on a variety of vehicle seats systems of various vehicles, and is therefore not limited, for example, to an application in individual seats or benches. It is conceivable that only one guide rod of each headrest has respective detent recesses and, accordingly, a respective detent element is provided in each case only on this guide rod.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Führungsstange als Hohlkörper ausgebildet ist und durch die als Ausnehmungen in einer Wand der Führungsstange ausgebildeten Rastvertiefungen jeweilige Verbindungen zwischen einem Innenbereich und einer Umgebung der Führungsstange gegeben sind. Mit anderen Worten sind die Rastvertiefungen also offen und das Rastelement kann in den Innenbereich der Führungsstange hineingreifen. Die seitlichen Begrenzungsbereiche der Rastvertiefungen können dabei durch jeweilige Teilbereiche der Wand der Führungsstange gebildet werden. Eine derartige Anordnung ist vorteilhaft besonders einfach und kostengünstig herstellbar und zudem unempfindlich gegenüber Fertigungstoleranzen und etwaigen, gegebenenfalls auch erst im Laufe der Zeit auftretenden, relativen Positionsveränderungen zwischen der Führungsstange und dem Rastelement.In one embodiment of the invention, it is provided that the guide rod is formed as a hollow body and are formed by the recesses formed in a wall of the guide rod locking recesses respective connections between an inner region and an environment of the guide rod. In other words, the locking recesses are thus open and the locking element can in the interior of the Reach into the guide rod. The lateral boundary regions of the latching depressions can be formed by respective partial regions of the wall of the guide rod. Such an arrangement is particularly simple and inexpensive to produce and also insensitive to manufacturing tolerances and any, possibly even occurring over time, relative positional changes between the guide rod and the locking element.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Rastvertiefungen jeweils durch eine mit den jeweiligen seitlichen Begrenzungsbereichen verbundene Rückwand begrenzt sind, welche eine Einbringbewegung des Rastelementes limitiert. Dabei kann die Führungsstange sowohl massiv als auch als Hohlkörper ausgebildet sein. In letzterem Fall wird durch die Begrenzungswand der Rastvertiefung vorteilhaft beispielsweise ein Eindringen von Feuchtigkeit durch die Rastvertiefungen in einen Innenbereich der Führungsstange verhindert. Zudem kann die Rückwand als Anschlagelement für das Rastelement dienen, wodurch die Führungsstange und somit auch die Kopfstütze auch gegenüber translatorischen Bewegungen senkrecht zu ihrer Längsrichtung, wie sie ansonsten beispielsweise durch Erschütterungen beim Betrieb des Fahrzeugs auftreten könnten, fixiert werden kann.In a further embodiment of the invention, it is provided that the latching recesses are bounded in each case by a connected to the respective lateral boundary areas rear wall, which limits an insertion movement of the latching element. In this case, the guide rod can be both solid and formed as a hollow body. In the latter case, for example, penetration of moisture through the latching depressions into an inner region of the guide rod is advantageously prevented by the boundary wall of the latching recess. In addition, the rear wall can serve as a stop element for the locking element, whereby the guide rod and thus the headrest against translational movements perpendicular to its longitudinal direction, as they otherwise might occur, for example, by vibrations during operation of the vehicle can be fixed.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Rastvertiefungen in der Querrichtung jeweils schmaler sind als die jeweilige Führungsstange. Mit anderen Worten erstrecken sich die Rastvertiefungen nicht über den gesamten Durchmesser der Führungsstange. Dadurch kann vorteilhaft eine ausreichende Stabilität der Führungsstange ohne zusätzlichen Materialeinsatz sichergestellt werden. Weiterhin kann so vorteilhaft eine Rotation der Führungsstange besonders effektiv und zuverlässig verhindert werden.In a further embodiment of the invention, it is provided that the locking recesses in the transverse direction are each narrower than the respective guide rod. In other words, the locking recesses do not extend over the entire diameter of the guide rod. This can advantageously be ensured sufficient stability of the guide rod without additional use of material. Furthermore, so advantageously a rotation of the guide rod can be prevented particularly effective and reliable.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Rastelement federbelastet ist und eine entsprechende Federkraft in Richtung einer Eingriffsstellung des Rastelements auf dieses wirkt. Mit anderen Worten ist als Teil der Verriegelungseinrichtung ein Federelement vorgesehen, welches das Rastelement in seiner Raststellung hält beziehungsweise aus seiner Freigabestellung in die Raststellung beziehungsweise in Richtung der Raststellung drückt. Um also das Rastelement aus seiner Raststellung in die Freigabestellung zu bewegen, muss eine Bedienperson oder ein entsprechender Mechanismus die Federkraft des Federelements überwinden. Dadurch wird vorteilhaft sowohl eine zuverlässige Verriegelung als auch eine komfortable, einfache und intuitive Bedienbarkeit ermöglicht.In a further embodiment of the invention, it is provided that the latching element is spring-loaded and a corresponding spring force acts in the direction of an engagement position of the latching element on this. In other words, a spring element is provided as part of the locking device, which holds the latching element in its latching position or presses from its release position into the latching position or in the direction of the latching position. In order to move the locking element from its detent position to the release position, an operator or a corresponding mechanism must overcome the spring force of the spring element. This advantageously allows both a reliable locking and a comfortable, simple and intuitive operation.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Rastelement einen Basisbereich, welcher in der Querrichtung breiter ist als die Rastvertiefungen, und einen schmaleren vorspringenden Teilbereich, welcher zwischen die jeweiligen seitlichen Begrenzungsbereiche der Rastvertiefungen in Eingriff bringbar ist, aufweist. Dabei sind die zu den seitlichen Begrenzungsbereichen korrespondierenden Randbereiche des Rastelements durch seitliche Grenzflächen des vorspringenden Teilbereichs gebildet. Der breitere Basisbereich des Rastelements greift hingegen nicht in die Rastvertiefung ein, sondern kann vielmehr das Rastelement gegen die Führungsstange abstützen. Dadurch kann vorteilhaft eine translatorische Bewegung der Führungsstange senkrecht zu deren Längsrichtung verhindert beziehungsweise minimiert beziehungsweise die Einbringbewegung des Rastelements aus seiner Freigabestellung in seine Raststellung limitiert werden.In a further embodiment of the invention, it is provided that the latching element has a base region, which is wider in the transverse direction than the latching depressions, and a narrower protruding partial region which can be brought into engagement between the respective lateral boundary regions of the latching recesses. In this case, the edge regions of the latching element which correspond to the lateral boundary regions are formed by lateral boundary surfaces of the projecting partial region. The wider base portion of the locking element, however, does not engage in the locking recess, but rather can support the locking element against the guide rod. As a result, advantageously, a translational movement of the guide rod perpendicular to its longitudinal direction can be prevented or minimized, or the insertion movement of the latching element can be limited from its release position into its latching position.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der vorspringende Teilbereich des Rastelements eine Keilform aufweist. In einer ersten Ausgestaltung kann es dabei vorgesehen sein, dass der keilförmige vorspringende Teilbereich sich mit zunehmender Entfernung von dem Basisbereich in Querrichtung verjüngt. Dadurch kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass der keilförmige Teilbereich zuverlässig in die Rastvertiefung eingreifen kann, da er an seiner schmalsten Stelle beispielsweise schmaler als die Rastvertiefungen auch unter Berücksichtigung möglicher Fertigungs- und/oder Positionierungstoleranzen sein kann. Durch die Keilform wird dann beim Einbringen in die Rastvertiefung vorteilhaft ein Abstand zwischen den seitlichen Begrenzungsbereichen der Führungsstange und dem Rastelement minimiert. Somit können gegebenenfalls eine Spielfreiheit der Führungsstange erreicht und unerwünschte Vibrationen beziehungsweise Geräuschentwicklungen vermieden werden.In a further embodiment of the invention, it is provided that the projecting portion of the locking element has a wedge shape. In a first embodiment, it may be provided that the wedge-shaped protruding partial region tapers with increasing distance from the base region in the transverse direction. This can advantageously be ensured that the wedge-shaped portion can reliably engage in the detent recess, since it can be narrower than the detent recesses at its narrowest point, for example, taking into account possible manufacturing and / or positioning tolerances. Due to the wedge shape, a distance between the lateral boundary regions of the guide rod and the latching element is then advantageously minimized during introduction into the latching recess. Thus, optionally a backlash of the guide rod can be achieved and unwanted vibrations or noise developments can be avoided.

In einer zweiten Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der keilförmige Teilbereich mit seiner in Querrichtung schmalsten Stelle an dem Basisbereich des Rastelements angeordnet ist und sich mit zunehmender Entfernung von diesem in Querrichtung aufweitet. Damit ergibt sich also eine hinterschnittene Gestaltung, wobei gegebenenfalls ein seitlicher Begrenzungsbereich der Führungsstange, insbesondere bei einer rotatorisch wirkenden Kraft, in den hinterschnittenen Bereich zwischen dem Basisbereich und dem keilförmigen Teilbereich des Rastelements gelangt, wodurch ein Herausdrehen des Rastelements aus der Rastvertiefung nochmals deutlich erschwert und besonders effektiv verhindert wird.In a second embodiment it can be provided that the wedge-shaped portion is arranged with its transversely narrowest point on the base region of the latching element and widens with increasing distance from this in the transverse direction. Thus, this results in an undercut design, wherein optionally a lateral boundary region of the guide rod, especially in a rotationally acting force, passes into the undercut region between the base region and the wedge-shaped portion of the locking element, whereby unscrewing the locking element from the detent recess again significantly more difficult and is particularly effectively prevented.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen.Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description of a preferred embodiment and from the drawings.

Dabei zeigen: Showing:

1 eine schematische geschnittene Draufsicht einer Verriegelungseinrichtung mit einer Führungsstange und einem in eine Rastvertiefung der Führungsstange eingreifenden Rastelement; 1 a schematic sectional plan view of a locking device with a guide rod and engaging in a locking recess of the guide rod locking element;

2 eine schematische Draufsicht einer Führungshülse für eine Führungsstange mit einem Rastelement; 2 a schematic plan view of a guide sleeve for a guide rod with a locking element;

3 eine schematische Draufsicht einer Führungshülse für eine Führungsstange mit einem Rastelement in einer weiteren Ausführungsform; 3 a schematic plan view of a guide sleeve for a guide rod with a locking element in a further embodiment;

4 eine schematische Perspektivansicht einer Führungsstange mit zwei unterschiedlich ausgeführten Rastvertiefungen; und 4 a schematic perspective view of a guide rod with two differently designed locking recesses; and

5 eine schematische Perspektivansicht einer Führungsstange mit einer weiteren Ausführungsform einer Rastvertiefung. 5 a schematic perspective view of a guide rod with another embodiment of a detent recess.

In den Fig. und der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche und/oder funktionsgleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.In FIGS. 1 and the following description, identical and / or functionally identical parts are identified by the same reference numerals.

1 zeigt eine schematische und geschnittene Draufsicht einer, insbesondere für eine Kopfstütze einer Fahrzeugsitzanlage vorgesehenen, Verriegelungseinrichtung 10 mit einer Führungsstange 12 und einem Rastelement 14. Die Führungsstange 12 ist vorliegend als Hohlzylinder mit einem runden Querschnitt ausgebildet und weist an einer Seite eine offene Rastvertiefung 38, welche als Ausnehmung 44 (siehe 4, 5) einer Wand der Führungsstange 12 ausgebildet ist, auf. Das Rastelement 14 ist vorliegend in einer Raststellung dargestellt, in welcher es in die Rastvertiefung 38 der Führungsstange 12 eingreift und diese somit arretiert beziehungsweise fixiert. 1 shows a schematic and sectional plan view of a, in particular provided for a headrest of a vehicle seat system, locking device 10 with a guide rod 12 and a locking element 14 , The guide rod 12 is presently designed as a hollow cylinder with a round cross-section and has on one side an open locking recess 38 , which as a recess 44 (please refer 4 . 5 ) a wall of the guide rod 12 is trained on. The locking element 14 is presently shown in a detent position in which it is in the detent recess 38 the guide rod 12 engages and thus arrested or fixed.

Bei herkömmlichen Verriegelungen für Kopfstützen wird durch ein Eingreifen einer jeweiligen Raste in ein entsprechende Vertiefung oftmals eine Rotation der Führungsstange 12 nicht effektiv verhindert, da bei einer ausreichend großen wirkenden Kraft die Raste aus der Vertiefung herausgedreht werden kann. Damit ist dann nachteilig keine sichere Fixierung der Kopfstütze mehr gegeben.In conventional locks for headrests is often by engagement of a respective catch in a corresponding recess a rotation of the guide rod 12 not effectively prevented because with a sufficiently large acting force, the catch can be unscrewed from the recess. This is then disadvantageous no secure fixation of the headrest more.

Um dieser Problematik zu begegnen weist das Rastelement 14 vorliegend außer einen Basisbereich 16, welcher breiter als die Rastvertiefung 38 ist und somit nicht in diese eingreifen kann, auch einen an dem Basisbereich 16 angeordneten schmaleren vorspringenden Teilbereich, welcher hier als Vorsprung 18 bezeichnet wird, auf. Da der Vorsprung 18 entsprechend schmaler ausgebildet ist, kann er – wie vorliegend dargestellt – in die Rastvertiefung 38 eingreifen. Beidseitig neben dem Vorsprung 18 weist der Basisbereich 16 des Rastelements 14 jeweilige Stützbereiche 20 auf, welche das Rastelement 14 an der Führungsstange 12 abstützen können. Eine solche Abstützung erfolgt dabei gegenüber beziehungsweise bezüglich einer Bewegung des Rastelements 14 durch die Rastvertiefung 38 in Richtung eines Innenbereichs 22 der Führungsstange 12. Diese Bewegung wird somit durch die Abstützung an den Stützbereichen 20 begrenzt. Da der Vorsprung 18 die Rastvertiefung 38 und somit die Wand der Führungsstange 12 durchgreift und bis in den Innenbereich 22 der Führungsstange 12 ragt, kommt es bei einer rotatorisch auf die Führungsstange 12 wirkenden Kraft zu einem Kontakt eines seitlichen Begrenzungsbereiches 40 (siehe 4, 5) der Rastvertiefung 38 mit einem korrespondierenden Randbereich 24 des Vorsprungs 18. Eine derartige Bewegung um eine in der vorliegenden Darstellung senkrecht zur Zeichnungsebene durch einen Mittelpunkt des Innenbereichs 22 beziehungsweise der Führungsstange 12 verlaufende Rotationsachse ist durch einen Pfeil 26 angedeutet.To counter this problem, the locking element has 14 present except a base area 16 which is wider than the detent recess 38 is and thus can not intervene in this, even one at the base area 16 arranged narrower projecting portion, which here as a projection 18 is called on. Because the lead 18 is formed correspondingly narrow, he can - as shown here - in the locking recess 38 intervention. On both sides next to the projection 18 indicates the base area 16 of the locking element 14 respective support areas 20 on which the locking element 14 on the guide rod 12 can support. Such support is carried out with respect to or with respect to a movement of the locking element 14 through the detent recess 38 towards an interior area 22 the guide rod 12 , This movement is thus supported by the support areas 20 limited. Because the lead 18 the detent recess 38 and thus the wall of the guide rod 12 reaches through and into the interior 22 the guide rod 12 protrudes, it comes in a rotatory on the guide rod 12 acting force to a contact of a lateral boundary area 40 (please refer 4 . 5 ) of the detent recess 38 with a corresponding edge area 24 of the projection 18 , Such a movement about a in the present representation perpendicular to the plane through a center of the interior 22 or the guide rod 12 extending axis of rotation is indicated by an arrow 26 indicated.

Für eine Höhenverstellung einer an der Führungsstange 12 angeordneten Kopfstütze ist es vorgesehen, das Rastelement 14 in von dem Innenbereich 22 abgewandter Richtung in eine Freigabestellung zu bewegen. In dieser Freigabestellung greift das Rastelement 14 nicht mehr in die Rastvertiefung 38 ein und der Vorsprung 18 befindet sich dann außerhalb der Rastvertiefung 38 und der Führungsstange 12. Um eine ausreichende Stabilität und Bruchsicherheit, insbesondere in Unfallsituationen, zu gewährleisten, sind vorliegend sowohl die Führungsstange 12 als auch das Rastelement 14 aus Metall beziehungsweise einer metallischen Legierung gefertigt. Dabei kann, gegebenenfalls auch nur bereichsweise, etwa eine Beschichtung, eine Gummierung oder Ähnliches an dem Rastelement 14 oder der Führungsstange 12 beziehungsweise der Rastvertiefung 38 vorgesehen sein, um beispielsweise unerwünschte Geräuschentwicklungen bei Vibrationen zu minimieren.For a height adjustment on the guide rod 12 arranged headrest, it is provided, the locking element 14 in from the inside area 22 to move away from the direction in a release position. In this release position engages the locking element 14 no longer in the detent recess 38 one and the lead 18 is then outside the detent recess 38 and the guide rod 12 , In order to ensure sufficient stability and resistance to breakage, in particular in accident situations, in the present case both the guide rod 12 as well as the locking element 14 made of metal or a metallic alloy. In this case, possibly only in certain areas, such as a coating, a rubber coating or the like on the locking element 14 or the guide rod 12 or the detent recess 38 be provided to minimize, for example, unwanted noise during vibration.

2 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine erste Ausführungsform einer Führungshülse 28 für eine Führungsstange 12. Die Führungshülse 28 wird dabei nach oben hin durch eine Abdeckung 30 abgeschlossen. Diese Abdeckung 30 kann für eine Verstellung des Rastelements 14 zwischen seiner Freigabestellung und seiner Raststellung gegebenenfalls vorgesehene Führungen und Federelemente verdecken und schützen. Die Führungshülse 28 dient zur Aufnahme und Führung der Führungsstange 12, wozu die Abdeckung 30 vorliegend in einem Zentralbereich eine Ausnehmung aufweist, welche einen für die Führungsstange 12 vorgesehenen Aufnahmebereich 32 umgibt beziehungsweise freigibt. In diesen Aufnahmebereich 32 ragt das Rastelement 14 und insbesondere der Vorsprung 18 zumindest in der Raststellung des Rastelements 14 zumindest teilweise hinein. In der Freigabestellung des Rastelements 14 kann dieses jedoch aus dem Aufnahmebereich 32 heraus und zumindest teilweise unter die Abdeckung 30 bewegt werden. Damit wird ein ausreichender Querschnitt des Aufnahmebereichs 32 freigegeben, um eine Höhenverstellung der Kopfstütze beziehungsweise eine Verstellung der Führungsstange 12 in deren Längsrichtung – in der vorliegenden Darstellung entsprechend einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene – zu ermöglichen. 2 shows a schematic plan view of a first embodiment of a guide sleeve 28 for a guide rod 12 , The guide sleeve 28 is doing upwards by a cover 30 completed. This cover 30 can for an adjustment of the locking element 14 between its release position and its detent position optionally provided guides and spring elements cover and protect. The guide sleeve 28 serves to accommodate and guide the guide rod 12 What the cover 30 present in the central region has a recess which one for the guide rod 12 intended receiving area 32 surrounds or releases. In this recording area 32 stands out locking element 14 and especially the lead 18 at least in the locking position of the locking element 14 at least partially. In the release position of the locking element 14 However, this can be out of the recording area 32 out and at least partially under the cover 30 to be moved. This will provide a sufficient cross section of the receiving area 32 Released to a height adjustment of the headrest or an adjustment of the guide rod 12 in the longitudinal direction - in the present representation according to a direction perpendicular to the plane - to allow.

Um das Rastelement 14 zwischen seiner Raststellung und seiner Freigabestellung zu verstellen, ist vorliegend ein Bedienteil 34 vorgesehen, welches mit dem Rastelement 14 gekoppelt beziehungsweise verbunden ist. Für eine erleichterte und sicherere Bedienbarkeit kann dabei an dem Bedienteil 34 beispielsweise eine Riffelung 36 vorgesehen sein. Wird das Bedienteil 34 in der vorliegenden Darstellung in Richtung des Aufnahmebereiches 32 gedrückt, so wird damit eine Federkraft eines hier nicht dargestellten Federelements überwunden und das Rastelement 14 aus dem Aufnahmebereich 32 hinaus in seine Freigabestellung bewegt. Wird das Bedienteil 34 wieder freigegeben, das heißt nicht länger von einer Bedienperson mit einer Kraft beaufschlagt, so werden das Bedienteil 34 und das Rastelement 14 durch das – hier nicht dargestellte – Federelement in ihre Ausgangsstellungen zurück bewegt. Diese Ausgangsstellungen sind für das Rastelement 14 dessen Raststellung und für das Bedienteil 34 eine maximal von dem Aufnahmebereich 32 entfernte Stellung. Selbstverständlich sind hier zusätzlich oder alternativ auch andere Bedienmechanismen und/oder eine automatische beziehungsweise motorisierte Verstellung des Rastelements 14 und/oder der Führungsstange 12 beziehungsweise der Kopfstütze denkbar.To the locking element 14 to adjust between its locking position and its release position, in the present case is a control panel 34 provided, which with the locking element 14 coupled or connected. For easier and safer operability can thereby on the control panel 34 for example, a corrugation 36 be provided. Will the control panel 34 in the present representation in the direction of the receiving area 32 pressed so that a spring force of a spring element, not shown here, is overcome and the locking element 14 from the reception area 32 moved out to its release position. Will the control panel 34 released again, that is no longer acted upon by an operator with a force, so are the control panel 34 and the locking element 14 by the - not shown here - spring element moves back to their original positions. These starting positions are for the locking element 14 its detent position and for the control panel 34 a maximum of the recording area 32 distant position. Of course, here are additional or alternative, other control mechanisms and / or automatic or motorized adjustment of the locking element 14 and / or the guide bar 12 or the headrest conceivable.

Vorliegend ist der Vorsprung 18 des Rastelements 14 in einer gegenüber der in 1 gezeigten Darstellung alternativen Ausführungsform in keilförmiger Gestalt ausgebildet. Dabei verringert sich eine sich in der vorliegenden Darstellung in der Zeichenebene erstreckende Querausdehnung des Vorsprungs 18 ausgehend von dem Basisbereich 16 des Rastelements 14 in Richtung des Aufnahmebereichs 32. Durch eine entsprechende Auslegung der minimalen Breite des Vorsprungs 18 kann sichergestellt werden, dass dieser jederzeit zuverlässig in die jeweilige Rastvertiefung 38 eingreifen kann. Eine minimale Breite des Vorsprungs 18 an seiner dem Aufnahmebereich 32 zugewandten Seite kann dabei beispielsweise sechs Millimeter betragen, während eine maximale Breite des Vorsprungs 18 an seiner dem Basisbereich 16 zugewandten Seite beispielsweise sieben Millimeter betragen kann.Present is the lead 18 of the locking element 14 in a opposite to the in 1 shown representation of alternative embodiment formed in a wedge-shaped shape. In the process, a transverse extent of the projection extending in the drawing plane in the present representation is reduced 18 starting from the base area 16 of the locking element 14 towards the receiving area 32 , By appropriate interpretation of the minimum width of the projection 18 can be ensured that this reliably at any time in the respective detent recess 38 can intervene. A minimal width of the projection 18 at its the reception area 32 facing side may be, for example, six millimeters, while a maximum width of the projection 18 at its the base area 16 facing side, for example, may be seven millimeters.

3 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Führungshülse 28, welche im Wesentlichen der bereits in 2 dargestellten und beschriebenen Führungshülse 28 entspricht. Abweichend von dieser ist hier jedoch der Vorsprung 18 des Rastelements 14 in einer alternativen Ausführungsform dargestellt. So weist der Vorsprung 18 zwar ebenfalls eine keilförmige Gestalt auf, deren Ausrichtung jedoch entgegengesetzt ist. Dabei ist der Bereich maximaler Breite des Vorsprungs 18 hier dem Aufnahmebereich 32 zugewandt, während ein Bereich minimaler Breite des Vorsprungs 18 dem Basisbereich 16 des Rastelements 14 zugewandt ist. Dadurch ergibt sich eine hinterschnittene Gestalt und durch die Schrägstellung der Randbereiche 40 des Vorsprungs 18 kann ein unbeabsichtigtes Herausdrehen des Rastelements 14 aus der Rastvertiefung 38 besonders effektiv vermieden werden. Dies kann insbesondere dann besonders vorteilhaft sein, wenn die Rastvertiefung 38 nur eine geringe Tiefe aufweist und/oder das Rastelement 14 beziehungsweise der Vorsprung 18 nicht vollständig in die Rastvertiefung 38 eingebracht wird beziehungsweise werden kann. 3 schematically shows a plan view of a guide sleeve 28 , which are essentially already in 2 illustrated and described guide sleeve 28 equivalent. Deviating from this, however, is the lead here 18 of the locking element 14 shown in an alternative embodiment. This is how the lead points 18 Although also a wedge-shaped shape, but their orientation is opposite. Here is the range of maximum width of the projection 18 here the reception area 32 while an area of minimum width of the projection 18 is the base area 16 of the locking element 14 is facing. This results in an undercut shape and by the inclination of the edge regions 40 of the projection 18 may be an unintentional unscrewing of the locking element 14 from the detent recess 38 be avoided particularly effectively. This can be particularly advantageous in particular when the detent recess 38 has only a small depth and / or the locking element 14 or the lead 18 not completely in the detent recess 38 is introduced or can be.

4 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung einer Führungsstange 12 mit zwei unterschiedlich ausgebildeten und in Längsrichtung der Führungsstange 12 voneinander beabstandet an dieser vorgesehenen Rastvertiefungen 38. Beide Rastvertiefungen 38 weisen bei einer Betrachtung senkrecht zur Längsrichtung der Führungsstange 12 und mittig auf die jeweilige Rastvertiefung 38 einen rechteckigen Umriss auf. Die obere Rastvertiefung 38 ist jedoch geschlossen ausgebildet, das heißt sie wird durch eine Rückwand 42 begrenzt und weist somit zusammen mit den durch das Material der Führungsstange 12 gebildeten seitlichen Begrenzungsbereichen 40 und entsprechenden oberen und unteren Begrenzungsbereichen eine Taschen- oder Trogform auf. Durch die Rückwand 42 wird ein Eindringen sowohl des Rastelements 14 als auch von Feuchtigkeit und beispielsweise Staub oder Schmutz in den Innenbereich 22 der Führungsstange 12 verhindert. Es besteht also im Bereich der oberen Rastvertiefung 38 keine direkte Verbindung zwischen dem Innenbereich 22 und einer äußeren Umgebung der Führungsstange 12. 4 shows a schematic perspective view of a guide rod 12 with two differently shaped and in the longitudinal direction of the guide rod 12 spaced from each other at this provided locking recesses 38 , Both detent recesses 38 point when viewed perpendicular to the longitudinal direction of the guide rod 12 and in the middle of the respective detent recess 38 a rectangular outline. The upper detent recess 38 However, it is formed closed, that is, it is through a rear wall 42 limited and thus has, together with through the material of the guide rod 12 formed lateral boundary areas 40 and corresponding upper and lower boundary areas on a pocket or trough shape. Through the back wall 42 is an intrusion of both the locking element 14 as well as moisture and, for example, dust or dirt in the interior 22 the guide rod 12 prevented. It therefore exists in the area of the upper detent recess 38 no direct connection between the interior 22 and an outer environment of the guide bar 12 ,

Die untere Rastvertiefung 38 ist als offene Ausnehmung 44 ausgebildet und stellt also einen Durchbruch in der Wand der Führungsstange 12 dar. Somit ist hier eine direkte Verbindung zwischen dem Innenbereich 22 und der äußeren Umgebung der Führungsstange 12 hergestellt. Das Rastelement 14 kann hier vorteilhaft besonders weit in die Führungsstange 12 beziehungsweise in den Innenbereich 22 eingreifen.The lower detent recess 38 is as an open recess 44 trained and thus provides a breakthrough in the wall of the guide rod 12 Thus, here is a direct connection between the interior 22 and the outer environment of the guide bar 12 produced. The locking element 14 can advantageously particularly far into the guide rod 12 or in the interior 22 intervention.

5 zeigt ähnlich wie 4 ebenfalls eine schematische Perspektivansicht einer Führungsstange 12, welche auch hier zwei voneinander in Längsrichtung der Führungsstange 12 voneinander beabstandet angeordnete Rastvertiefungen 38 aufweist. Die untere der beiden Rastvertiefungen 38 entspricht dabei der unteren der bereits in 4 dargestellten dortigen Rastvertiefungen 38 und ist also ebenfalls als offene Ausnehmung 44 in der Wand der Führungsstange 12 ausgebildet. Die obere der beiden in 5 dargestellten Rastvertiefungen 38 ist entsprechend der oberen der beiden in 4 dargestellten Rastvertiefungen 38 geschlossen ausgebildet und durch eine Rückwand 42 in Richtung des Innenbereichs 22 der Führungsstange 12 begrenzt. Vorliegend ist jedoch die obere Rastvertiefung 38 in einer alternativen Ausführungsform mit einem ovalen beziehungsweise runden Umriss ausgebildet. 5 shows similar to 4 also a schematic perspective view of a guide rod 12 , which also here two from each other in the longitudinal direction of the guide rod 12 spaced apart locking recesses 38 having. The lower of the two locking recesses 38 corresponds to the lower of the already in 4 illustrated there detent depressions 38 and is therefore also as an open recess 44 in the wall of the guide rod 12 educated. The top of the two in 5 illustrated locking recesses 38 is equal to the top of the two in 4 illustrated locking recesses 38 closed and formed by a rear wall 42 towards the interior 22 the guide rod 12 limited. In the present case, however, is the upper detent recess 38 formed in an alternative embodiment with an oval or round outline.

Die in 4 und 5 dargestellten Formen und Ausbildungen der Rastvertiefungen 38 sind lediglich als beispielhafte Illustrationen zu verstehen und stellen keine abschließende Auflistung möglicher Gestaltungsformen dar. Auch die Anordnung unterschiedlich gestalteter Rastvertiefungen 38 an einer einzigen Führungsstange 12 dient primär zu Illustrationszwecken. Es können also bei einer tatsächlich hergestellten beziehungsweise realisierten Führungsstange 12 entweder unterschiedliche oder nur einheitlich beziehungsweise gleichartig gestaltete Rastvertiefungen 38 vorgesehen sein. Eine jeweilige Gestalt beziehungsweise Form der Rastvertiefungen 38 kann dabei vorteilhaft in Abstimmung mit einer Form des Rastelements 14 festgelegt werden, um beispielsweise einen möglichst guten beziehungsweise großflächigen Kontakt zwischen den jeweiligen Randbereichen 24 des Rastelements 14 und den korrespondierenden seitlichen Begrenzungsbereichen 40 der jeweiligen Rastvertiefung 38, insbesondere bei einer rotatorisch auf die Führungsstange 12 wirkenden Kraft, sicherzustellen. Die jeweilige Anzahl der vorgesehenen Rastvertiefungen 38 kann dabei ebenso wie deren individuelle Abstände in Längsrichtung der Führungsstange 12 an jeweilige individuelle Anforderungen bezüglich einer Verstellbarkeit angepasst werden.In the 4 and 5 illustrated forms and configurations of the locking recesses 38 are to be understood merely as exemplary illustrations and do not represent a conclusive list of possible design forms. Also, the arrangement of differently shaped locking recesses 38 on a single guide rod 12 serves primarily for illustration purposes. So it can with an actually produced or realized guide rod 12 either different or only uniform or similar designed locking recesses 38 be provided. A respective shape or shape of the locking recesses 38 can be advantageous in coordination with a shape of the locking element 14 be set to, for example, the best possible or large-scale contact between the respective edge areas 24 of the locking element 14 and the corresponding lateral boundary areas 40 the respective detent recess 38 , in particular in a rotatory on the guide rod 12 acting force, ensure. The respective number of locking recesses provided 38 can as well as their individual distances in the longitudinal direction of the guide rod 12 adapted to individual requirements regarding adjustability.

Abschließend sei angemerkt, dass ein wie vorliegend beschrieben gestaltetes Rastelement 14 auch in Verbindung mit herkömmlichen bekannten Geometrien von anstelle der Rastvertiefungen 38 in der Führungsstange 12 vorgesehenen Kerben nutzbar und dann funktionell zumindest zur Sicherung der Führungsstange 12 gegen eine unbeabsichtigte Verstellung in deren Längsrichtung geeignet ist.Finally, it should be noted that a detent element designed as described herein 14 also in conjunction with conventional known geometries of instead of the locking recesses 38 in the guide bar 12 provided notches available and then functionally at least to secure the guide rod 12 is suitable against unintentional adjustment in the longitudinal direction.

Claims

Locking device ( 10 ) for a headrest of a vehicle seat system, with a respective guide rod ( 12 ) of the headrest, by means of which this height-adjustable is held on a backrest of the vehicle seat system and which a plurality of longitudinally of the guide rod ( 12 ) spaced apart locking recesses ( 38 ), in which a latching element ( 14 ) is engageable for fixing the headrest in an associated height position, characterized in that the latching depressions ( 38 ) in a direction perpendicular to the longitudinal direction of the guide rod ( 12 ) extending transverse direction on both sides respective lateral boundary areas ( 40 ), which with corresponding edge regions ( 24 ) of the engaged locking element ( 14 ) a rotation of the guide rod ( 12 ) prevent their longitudinal direction.

Locking device ( 10 ) according to claim 1, characterized in that the guide rod ( 12 ) is formed as a hollow body and through which as recesses ( 44 ) in a wall of the guide rod ( 12 ) formed locking recesses ( 38 . 44 ) respective connections between an interior area ( 22 ) and an environment of the guide rod ( 12 ) given are.

Locking device ( 10 ) according to claim 1, characterized in that the latching depressions ( 38 ) in each case by one with the respective lateral boundary areas ( 40 ) connected back wall ( 42 ) are limited, which an insertion movement of the locking element ( 14 ) limited.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the latching recesses ( 38 ) are each narrower in the transverse direction than the respective guide rod ( 12 ).

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the latching element ( 14 ) is spring-loaded and a corresponding spring force in the direction of an engagement position of the latching element ( 14 ) acts on this.

Locking device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the latching element ( 14 ) a base area ( 16 ), which is wider in the transverse direction than the locking recesses ( 38 ), and a narrower protruding portion ( 18 ), which between the respective lateral boundary areas ( 40 ) of the locking recesses ( 38 ) is engageable.

Locking device ( 10 ) according to claim 6, characterized in that the projecting portion ( 18 ) of the locking element ( 14 ) has a wedge shape.