DE102016006721B4 - System zum Bereitstellen einer elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs - Google Patents

System zum Bereitstellen einer elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

System zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs (100), umfassend wenigstens ein mehrpoliges Anschlusselement (340, 340a, 340b), wobei das mehrpolige Anschlusselement (340, 340a, 340b) entfernt in Bezug auf elektrische Komponenten (231, 232), die über eine Kabelkonfiguration (W231, W232, W210) mit Strom zu versorgen sind, angeordnet ist, wobei das mehrpolige Anschlusselement (340, 340a, 340b) wenigstens eine elektrische Anschlusssammelschiene (350, 350a, 350b, 350:1, 350:2) umfasst, die zur Versorgung der elektrischen Komponenten (231, 232) über die Kabelkonfiguration (W231, W232, W210) mit Strom ausgebildet ist, wobei die elektrische Anschlusssammelschiene (350, 350a, 350b, 350:1, 350:2) an einer Stromquelle angeschlossen ist, wobei die Stromquelle eine Erdungsplatte (360) umfasst, wobei die Erdungsplatte (360) in einem Anschlussfeld (210) integriert ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein System zum Bereitstellen einer Masseschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs umfassend ein Anschlussfeld mit wenigstens einem mehrpoligen Anschlusselement. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Fahrzeug, das mit einem der Systeme ausgestattet ist.
  • HINTERGRUND
  • Moderne Fahrzeuge wie Lastkraftwagen sind mit verschiedenen elektronischen Geräten oder elektrischen Geräten, ebenfalls als Stromverbraucher bezeichnet, wie Stellglieder, Steuereinheiten usw. ausgestattet. Weitere Beispiele für solche Stromverbraucher sind etwa ein Elektromotorgebläse oder eine elektrische Windschutzscheibenheizung. Diese Stromverbraucher des Fahrzeugs können mit einer Elektromaschine betrieben werden, die an einem Motor des Fahrzeugs angeschlossen ist. Solche Stromverbraucher können alternativ von einem Energiespeichermittel wie einer separaten Batterie oder einem elektrischen Speichermittel in einer Hybridausführung, das zum Antrieb des Fahrzeugs ausgebildet, betrieben werden.
  • Die Stromverbraucher sind heutzutage mit einer Zahl von verschiedenen Massequellen zum Liefern einer Referenzspannung der Geräte verbunden. Heutzutage wird eine Zahl von Massepunkten im Fahrzeug bereitgestellt. Typischerweise wird eine Zahl von elektrischen Anschlüssen an vorgegebenen Stellen in einem Fahrerhaus des Fahrzeugs bereitgestellt. Jeder dieser elektrischen Anschlüsse ist mit einer festen Zahl von Klemmen ausgestattet, wobei jede Klemme wiederum mit einem bestimmten Verbraucher über ein geeignetes Kabel verbunden ist.
  • Der Bedarf an einer Bereitstellung von mehr Masseklemmen zum Bereitstellen von Masseanschlusspunkten nimmt kontinuierlich zu. Dies ist auf die laufende Entwicklung von Fahrzeugen zurückzuführen, bei der bei jeder neuen Fahrzeuggeneration / jedem neuen Fahrzeugmodell noch mehr elektronische Ausrüstung installiert wird. Da jeder der elektrischen Anschlüsse nur mit einer begrenzten Zahl von Masseklemmen, beispielsweise mit 66 Masseklemmen, ausgestattet ist, wobei die Klemmen außerdem für ein spezifisches elektronisches Gerät vorgesehen sind, ist eine relativ geringe Flexibilität und Konfigurierbarkeit gegeben. Die elektrischen Anschlüsse werden heutzutage in einer Standardkonstruktion hergestellt, was zu einer geringen Flexibilität und Vielseitigkeit führt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass elektrische Anschlüsse häufig ein Kunststoffgehäuse aufweisen, das die Klemmen umfasst. Die elektrischen Anschlüsse nehmen somit relativ viel Platz ein. Die elektrischen Anschlüssen können an einer vorgegebenen Stelle im Fahrerhaus des Fahrzeugs bereitgestellt sein. Diese Lösung weist Nachteile in Bezug auf die Bereitstellung von geeigneten Kabeln auf. Wenn Kabel in Form von mehradrigen Kabeln bereitgestellt werden, müssen die verschiedenen Drähte auf verschiedene Längen zugeschnitten werden, um eine Anpassung an verschiedene Positionen von Klemmen des Anschlusselements zu erzielen. Diese Lösung ist relativ kostspielig, da sie mit zeitaufwändigen Herstellprozessen verbunden ist.
  • Aus dem Dokument US 6 459 570 B1 ist eine Anordnung bekannt, in der eine Bus-Anschlussleiste und eine Neutralleiste vorgesehen sind. Diese können mit einem Schaltkreis verbunden werden, der zumindest eine Phase aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor dem Hintergrund des zuvor dargestellten Sachverhalts besteht daher ein Bedarf der Bereitstellung eines kostengünstigen Systems zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Vorschlagen eines neuartigen und vorteilhaft zuverlässigen Systems zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht im Vorschlagen eines neuartigen und vorteilhaften Systems zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs, wobei das System weniger Platz beansprucht und ferner die erforderliche Verdrahtung zum Bereitstellen von Masse für die elektrische Konfiguration verringert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht im Vorschlagen eines robusten Systems zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs, die im Herstellprozess des Fahrzeugs leicht zu montieren ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht im Vorschlagen eines vielseitigen, anpassbaren und konfigurierbaren Systems zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht im Vorschlagen eines alternativen Systems zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht im Vorschlagen eines neuartigen und vorteilhaften Fahrzeugs, das ein System zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs bereitstellt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht im Vorschlagen eines neuartigen und vorteilhaften Fahrzeugs, das ein einfaches und somit relatives kostengünstiges Installieren eines Systems zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs ermöglicht.
  • Einige dieser Aufgaben werden mit einem System nach Anspruch 1 erfüllt. Andere Aufgaben werden mit einem Fahrzeug erfüllt, das mit dem erfindungsgemäßen System nach Anspruch 1 ausgestattet ist. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein System zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs, umfassend wenigstens ein mehrpoliges Anschlusselement, bereitgestellt, wobei das mehrpolige Anschlusselement entfernt in Bezug auf elektrische Komponenten, die über eine Kabelkonfiguration mit Strom zu versorgen sind, angeordnet ist, wobei das mehrpolige Anschlusselement wenigstens eine elektrische Anschlusssammelschiene umfasst, von der die elektrischen Komponenten über die Kabelkonfiguration mit Strom versorgt werden, wobei die elektrische Anschlusssammelschiene an einer Stromquelle angeschlossen ist, wobei die Stromquelle eine Erdungsplatte umfasst, wobei die Erdungsplatte in einem Anschlussfeld integriert ist.
  • Dadurch wird eine konfigurierbare mehrpolige elektrische Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs erzielt. Das Anschlusselement kann ebenfalls als Anschluss bezeichnet werden. Die elektrische Anschlusssammelschiene kann zum Liefern von entsprechendem Strom an die elektrischen Komponenten ausgebildet sein. Dadurch wird eine vielseitige mehrpolige elektrische Anschlussschnittstelle bereitgestellt.
  • Durch die erhebliche Reduzierung der Zahl der zuvor im Fahrerhaus angeordneten Kabel wie etwa an einem Armaturenbrett handelt es sich ebenfalls um eine platzsparende Lösung. Die Gesamtlänge der Kabel der Kabelkonfiguration ist ebenfalls geringer im Vergleich zu Lösungen des Standes der Technik, wodurch eine kostengünstige und platzsparende Lösung bereitgestellt wird.
  • Im Vergleich zu vorhergehenden Lösungen stellt die vorliegende Erfindung einen weniger komplexen und weniger Platz brauchenden Armaturenbrett-Kabelbaum bereit.
  • Vorteilhafterweise wird ein System erzielt, welches das Hinzufügen von weiteren Polen zur Schnittstelle durch das Hinzufügen von weiteren Sammelschienen im Anschlusselement ermöglicht, ohne dass die äußeren Abmessungen und die Basiskonstruktion des Anschlusselements geändert werden müssen.
  • Vorteilhafterweise wird ein System erzielt, bei dem mehradrige Kabel zum Verbinden beispielsweise der Stromquelle mit dem Anschlusselement in weniger Schritten zugeschnitten und gecrimpt werden können, als dies zuvor möglich war.
  • Vorteilhafterweise kann ein weniger Platz einnehmender und kostengünstigerer Chassiskabelbaum bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die elektrische Anschlusssammelschiene zum Bereitstellen von Masse für die elektrischen Komponenten ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann Masse von einem Masseteil eines Chassis des Fahrzeugs bereitgestellt werden, wobei eine zuverlässigere Massequelle bereitgestellt wird. Die elektrische Anschlusssammelschiene kann als elektrisches Stromverteilungselement bezeichnet werden. In dieser wird elektrische Masse bereitgestellt. Die elektrische Anschlusssammelschiene kann aus Kupfer, Messing oder Aluminium bestehen. Die elektrische Anschlusssammelschiene kann die Form eines Streifens oder einer Schiene aufweisen.
  • Das wenigstens eine mehrpolige Anschlusselement kann eine für eine Montage von elektrischen Komponenten ausgebildete elektrische Anschlusssammelschiene umfassen. Das wenigstens eine mehrpolige Anschlusselement kann eine für eine bestimmte Montage von elektrischen Komponenten des Fahrzeugs ausgebildete elektrische Anschlusssammelschiene umfassen. Das wenigstens eine mehrpolige Anschlusselement kann eine für eine vorherrschende Montage von elektrischen Komponenten des Fahrzeugs ausgebildete elektrische Anschlusssammelschiene umfassen. Dadurch wird ein anpassbares, konfigurierbares und vielseitiges Anschlusselement bereitgestellt. Dadurch kann die Gesamtlänge der Kabelkonfiguration auf ein Minimum beschränkt werden. Ferner wird vorteilhafterweise eine optimale Nutzung der bereitgestellten Kontakte des Anschlusselements erzielt.
  • Das mehrpolige Anschlusselement kann abnehmbar an dem Anschlussfeld angeschlossen sein. Dadurch wird die Installation beispielsweise der elektrischen Anschlusssammelschiene vereinfacht. Die Montage des Anschlusselements kann getrennt vom Anschlussfeld erfolgen. Das Anschlussfeld kann ebenfalls als Verbindungsfeld bezeichnet werden. Ferner wird, falls eine oder mehrere Sammelschienen am Anschlusselement zu installieren sind, dadurch ein einfaches Abnehmen und Remontieren ermöglicht.
  • Das mehrpolige Anschlusselement kann integral in dem Anschlussfeld ausgebildet sein. Das Anschlusselement kann fest am Anschlussfeld angeschlossen sein.
  • Die elektrische Anschlusssammelschiene kann eine Erdungssammelschiene umfassen. Dadurch kann den elektrischen Komponenten auf eine wirksame, zuverlässige und kostengünstige Weise Masse zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Stromquelle umfasst, wie oben erwähnt, eine Erdungsplatte. Die Erdungsplatte kann an einer Erdungssammelschiene des Anschlusselements angeschlossen sein. Die Erdungsplatte ist vorteilhafterweise an einem Masseteil eines Chassis des Fahrzeugs angeschlossen, wodurch eine zuverlässige und stabile Masseversorgung der elektrischen Komponenten bereitgestellt wird.
  • Dadurch, dass die Erdungsplatte im Anschlussfeld integriert ist, wird ein platzsparendes System gemäß einer Ausführungsform bereitgestellt. Die Erdungsplatte kann mit Schrauben, Stiften oder Bolzen am Anschlussfeld befestigt sein.
  • Die Erdungsplatte kann an einem Chassisteil des Fahrzeugs angeschlossen sein. Dadurch wird ein zuverlässiger Masseanschluss bereitgestellt. Dadurch wird eine stabile Masseversorgung bereitgestellt. Dadurch wird vorteilhafterweise ein zuverlässiger und präziser Betrieb der elektrischen Komponenten erzielt.
  • Das gesamte elektrische System des Fahrzeugs kann eine Massequelle für das Anschlussfeld umfassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind wenigstens einige der elektrischen Komponenten in einem Chassisbereich des Fahrzeugs angeordnet. Vorteilhafterweise wird der Sammelschiene Masse von einem Chassisteil des Fahrzeugs bereitgestellt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann das mehrpolige Anschlusselement in einem Fahrerhaus des Fahrzeugs, das heißt in einer wesentlich besser geeigneten Umgebung als der Stelle der elektrischen Komponenten, angeordnet sein.
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann das System mit einer elektrischen Anschlusssammelschienen-Baugruppe konfigurierbar sein, die an die elektrische Komponentenkonfiguration des Fahrzeugs angepasst ist. Dadurch wird ein vielseitiges Anschlusselement bereitgestellt, das auf Basis der elektrischen Komponentenkonfiguration des Fahrzeugs konstruiert sein kann. Dadurch wird ein vielseitiges Anschlusselement bereitgestellt, das gegebenenfalls auf Basis einer modifizierten elektrischen Komponentenkonfiguration des Fahrzeugs angepasst werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug umfassend das System zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Fahrzeug kann ein Lastkraftwagen oder ein Bus sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein System zum Bereitstellen einer Masseschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeug, umfassend ein Anschlussfeld mit wenigstens einem mehrpoligen Anschlusselement, bereitgestellt, wobei das Anschlussfeld entfernt in Bezug auf elektrische Komponenten, die über eine Kabelkonfiguration mit Masse zu versorgen sind, angeordnet ist, wobei das mehrpolige Anschlusselement wenigstens eine Erdungssammelschiene umfasst, von der die elektrischen Komponenten über die Kabelkonfiguration mit Masse versorgt werden, wobei die Erdungssammelschiene an einer Massequelle angeschlossen ist. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das mehrpolige Anschlusselement eine für eine bestimmte Baugruppe von elektrischen Komponenten ausgebildete Erdungssammelschiene. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die Massequelle eine Erdungsplatte. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Erdungsplatte in das Anschlussfeld integriert. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Erdungsplatte an einem Chassisteil des Fahrzeugs angeschlossen. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das gesamte elektrische System des Fahrzeugs eine Massequelle für das Anschlussfeld. Gemäß dieser Ausführungsform sind wenigstens einige der elektrischen Komponenten in einem Chassisbereich des Fahrzeugs angeordnet. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Anschlussfeld in einem Fahrerhaus des Fahrzeugs, das heißt in einer wesentlich besser geeigneten Umgebung als der Stelle der elektrischen Komponenten, angeordnet. Dabei kann das System mit einer bestimmten Erdungssammelschienen-Baugruppe konfigurierbar sein, die an die elektrische Komponentenkonfiguration des Fahrzeugs angepasst ist.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann aus den folgenden Details und durch Umsetzung der Erfindung offensichtlich. Bezüglich der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung ist zu beachten, dass diese nicht auf die beschriebenen spezifischen Details beschränkt ist. Einem Fachmann werden anhand der hier enthaltenen Erkenntnisse weitere Anwendungen, Modifizierungen und Einfügungen auf anderen Gebieten, die im Umfang der Erfindung enthalten sind, offensichtlich.
  • Figurenliste
  • Zum vollständigen Verständnis der vorliegenden Erfindung sowie ihrer weiteren Aufgaben und Vorteile muss die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Objekte in den verschiedenen Diagrammen bezeichnen.
    • 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 2 zeigt schematisch ein Fahrzeug gemäß einem Aspekt der Erfindung.
    • 3a zeigt schematisch ein Anschlussfeld gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 3b zeigt schematisch ein Anschlussfeld gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 4a zeigt schematisch einen Anschluss gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 4b zeigt schematisch einen Anschluss gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 100. Das dargestellte Fahrzeug 100 umfasst ein Zugfahrzeug 110 und einen Anhänger 112. Das Fahrzeug kann ein Schwerlastfahrzeug, beispielsweise ein Lastkraftwagen oder ein Bus, sein. Alternativ kann es ein Personenkraftwagen sein.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass das erfindungsgemäße System zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs auf verschiedene Fahrzeuge wie eine Bergwerksmaschine, ein Traktor, ein Muldenkipper, ein Radlader, eine Plattform umfassend einen Industrieroboter, eine Forstmaschine, eine Erdbewegungsmaschine, ein Straßenbaufahrzeug, eine Planierraupe, ein Rettungsfahrzeug oder ein Kettenfahrzeug anwendbar ist. Das Fahrzeug kann gemäß einem Beispiel ein autonomes Fahrzeug sein.
  • Die Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung konzentriert sich auf die Versorgung von Stromverbrauchern des Fahrzeugs 100 mit Masse. Gemäß einem Beispiel ist die Masse eine Referenzspannung, beispielsweise 0 Volt.
  • Dabei ist dargestellt, dass Sammelschienen integriert an Anschlussvorrichtungen zum Bereitstellen von Masse für Stromverbraucher des Fahrzeugs ausgebildet sind; es ist darauf hinzuweisen, dass jede Spannung bzw. jedes Signal den Sammelschienen zur Verteilung zu verschiedenen Zwecken zugeführt werden kann. Die Spannung bzw. das Signal kann den Sammelschienen mit einer geeigneten Stromquelle (nicht dargestellt) oder einem elektronischen Gerät (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 100 zugeführt werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass verschiedene Sammelschienen in einem bestimmten Anschluss mit verschiedenen Spannungen einschließlich Masse oder verschiedenen Signalen für eine ordnungsgemäße und zuverlässige Verteilung versorgt werden können.
  • 2 zeigt schematisch ein Zugfahrzeug 110 gemäß einem Aspekt der Erfindung. Dabei sind schematisch ein Fahrerhaus 410 und ein Chassisteil 115 des Fahrzeugs 100 dargestellt. Zu illustrativen Zwecken sind ein Lenkrad 430 und eine Windschutzscheibe 420 dargestellt.
  • Am Chassisteil 115 ist eine Stromquelle 220 angeordnet. Die Stromquelle 220 kann ein Batteriepack umfassen, das beispielsweise 12 oder 24 Volt liefert. Die Stromquelle 220 ist mit einem Kabel W220a an der Masse angeschlossen, wobei das Kabei W220a beispielsweise an eine Rahmenkonstruktion des Chassisteils 115 angeschlossen sein kann.
  • Die Stromquelle 220 ist mit einem Kabel W220b elektrisch an einem Anschlussfeld 210 angeschlossen. Das Anschlussfeld 210 ist im Fahrerhaus 410 des Fahrzeugs 100 angeordnet. Die Stromquelle 220 ist zum Versorgen des Anschlussfelds 210 mit Strom ausgebildet. Gemäß einem Beispiel wird das Anschlussfeld 210 durch die Stromquelle 220 über das Kabel W220b mit 12 Volt oder 24 Volt versorgt.
  • Das Anschlussfeld 210 ist über ein Kabel W210 an der Masse am Chassisteil 115 angeschlossen. Dies ist nachfolgend ausführlicher in Bezug auf 3a und 3b dargestellt.
  • Am Chassisteil 115 ist ein erster Stromverbraucher 231 angeordnet. Das Anschlussfeld 210 ist zum Versorgen des ersten Stromverbrauchers 231 mit Masse über ein Kabel W231 ausgebildet.
  • Am Chassisteil 115 ist ein zweiter Stromverbraucher 232 angeordnet. Das Anschlussfeld 210 ist zum Versorgen des zweiten Stromverbrauchers 232 mit Masse über ein Kabel W232 ausgebildet.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass eine Zahl von verschiedenen Stromverbrauchern am Chassisteil 115 des Zugfahrzeugs 110 angeordnet sein kann. Gemäß einer Ausführungsform wird eine Zahl der am Chassisteil 115 angeordneten Stromverbraucher vom Anschlussfeld 210 über ein entsprechendes Kabel mit Masse versorgt. Hierbei sind nur zwei Stromverbraucher dargestellt. Gemäß anderen Beispielen können 10, 50 oder 100 Stromverbraucher am Chassisteil 115 angeordnet und mit dem Anschlussfeld 210 an Masse angeschlossen sein.
  • Die Stromverbraucher können beliebige geeignete Stromverbraucher sein. Die Stromverbraucher können beispielsweise aus einer Gruppe gewählt werden, die Folgendes umfasst: elektronische Steuereinheit, elektrisches Instrument, elektrische Maschine, E/A-Einheit, Stellgliedmittel, Hilfsvorrichtung usw. Die Stromverbraucher können beliebige Stromverbraucher sein, die mit elektrischer Masse versorgt werden müssen.
  • Das Anschlussfeld 210 ist nachfolgend ausführlicher in Bezug auf 3a und 3b dargestellt.
  • Die hier dargestellten Kabel können sogenannte mehradrige Kabel zum Bereitstellen einer Zahl von separaten Leitern beispielsweise zwischen einem Masseteil des Chassis und dem Anschlussfeld 210 sein. Die Leiter 231 und 232 können ebenfalls in der Form eines mehradrigen Kabels umfassend die Leiter 231 und 232 bereitgestellt werden.
  • 3a zeigt schematisch ein Anschlussfeld 210 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei ist das Anschlussfeld 210 detaillierter dargestellt. Das Anschlussfeld 210 ist entfernt vom Chassisteil 115 angeordnet, etwa im Fahrerhaus 410 des Zugfahrzeugs 110. Das Anschlussfeld 210 ist zur Aufnahme einer Zahl von Anschlüssen ausgebildet. Gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ist das Anschlussfeld 210 mit einem Anschluss 340 ausgestattet.
  • Der Anschluss 340 kann abnehmbar am Anschlussfeld 210 angeschlossen sein. Alternativ kann der Anschluss 340 im Anschlussfeld 210 integriert ausgebildet sein. Der Anschluss 340 ist mit einer Zahl von elektrischen Klemmen, auch als Pole bezeichnet, ausgestattet. Der Anschluss 340 umfasst eine Erdungssammelschiene 350. Die Erdungssammelschiene 350 ist zum Versorgen einer Zahl von Massekontaktelementen der Erdungssammelschiene 350, beispielsweise in der Form von Stiften, mit Masse ausgebildet. Die Erdungssammelschiene 350 ist somit zum Versorgen einer Zahl von Massekontaktelementen ausgebildet, die zum Bereitstellen eines Zugangs zur Masse von einer Zahl von Stromverbrauchern des Zugfahrzeugs 110 ausgebildet sind. Die Zahl von Massekontaktelementen kann eine beliebige geeignete Zahl von Massekontaktelementen sein. Die Massekontaktelemente sind ausgebildet, an einem entsprechenden Kabel angeschlossen zu werden, wobei die Kabel zum Anschließen der Erdungssammelschiene an einem entsprechenden Stromverbraucher des Fahrzeugs ausgebildet sind, um die Stromverbraucher mit Masse zu versorgen.
  • Gemäß diesem Beispiel ist das Kabel W231 zwischen einem Massekontaktelement der Erdungssammelschiene 350 und dem Stromverbraucher 231 angeschlossen, um den Stromverbraucher 231 mit Masse zu versorgen. Das Kabel W231 ist zum Bereitstellen eines Masseanschlusses am Stromverbraucher 231 ausgebildet.
  • Gemäß diesem Beispiel ist das Kabel W232 zwischen einem anderen Massekontaktelement der Erdungssammelschiene 350 und dem Stromverbraucher 232 angeschlossen, um den Stromverbraucher 232 mit Masse zu versorgen. Das Kabel W232 ist zum Bereitstellen eines Masseanschlusses am Stromverbraucher 232 ausgebildet.
  • Der Anschluss 340 ist ausführlicher in Bezug auf 4a und 4b dargestellt.
  • Das Anschlussfeld 210 ist gemäß diesem Beispiel mit einer Erdungsplatte 360 ausgestattet. Die Erdungsplatte 360 ist am Anschlussfeld 210 mit einem geeigneten Mittel, beispielsweise mit einer geeigneten Zahl von Schrauben, befestigt. Die Erdungsplatte 360 ist über das Kabel W210 an der Masse am Chassisteil 115 angeschlossen. Die Erdungsplatte 360 ist zum Versorgen der Erdungssammelschiene 340 mit Masse über ein Kabel W360 ausgebildet.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Erdungsplatte 360 außerhalb des Anschlussfelds 210 angeordnet. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Erdungssammelschiene 360 an einem geeigneten Masseteil des Zugfahrzeugs 110 angeschlossen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass hier dargestellte Stromkabel beliebige geeignete elektrische Leiter etwa aus einem Metall oder einer Legierung wie Kupfer darstellen können. Die Kabel können mit einer Isolierschicht ausgestattet sein.
  • Durch Bereitstellen einer Erdungsfunktion im Anschlusselement mit der Erdungssammelschiene 350 wird eine platzsparende Lösung erzielt.
  • 3b zeigt schematisch ein Anschlussfeld 210 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Erdungsplatte 360 ist an einem Masseteil des Chassisteils 115 des Zugfahrzeugs 110 mit dem Kabel W210 angeschlossen.
  • Dabei ist dargestellt, dass das Anschlussfeld 210 mit zwei separaten Anschlüssen ausgestattet ist: einem ersten Anschluss 340a und einem zweiten Anschluss 340b. Der erste Anschluss 340a und der zweite Anschluss 340b können im Wesentlichen auf die gleiche Weise ausgebildet sein wie der in Bezug auf 3a dargestellte Anschluss 340.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass das hier dargestellte Anschlussfeld 210 mit einer geeigneten Zahl von Anschlüssen ausgestattet sein kann, wobei jeder Anschluss mit einer geeigneten Zahl von elektrischen Klemmen und einer geeigneten Zahl von Erdungssammelschienen ausgestattet ist. Jede der Erdungssammelschienen kann hierbei mit einer geeigneten Zahl von Massekontaktelementen ausgestattet sein.
  • Gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ist der erste Anschluss 340a mit einer ersten Erdungssammelschiene 350a ausgestattet. Die erste Erdungssammelschiene 350a ist mit einem Stromkabel W360a elektrisch an der Erdungsplatte 360 angeschlossen. Dadurch sind die Massekontaktelemente der ersten Erdungssammelschiene 350a an der Masse angeschlossen.
  • Gemäß diesem Beispiel ist das Kabel W231 zwischen einem Massekontaktelement der Erdungssammelschiene 350a und dem Stromverbraucher 231 angeschlossen, um den Stromverbraucher 232 mit Masse zu versorgen. Das Kabel W231 ist zum Bereitstellen eines Masseanschlusses am Stromverbraucher 231 ausgebildet.
  • Gemäß diesem Beispiel ist das Kabel W232 zwischen einem anderen Massekontaktelement der Erdungssammelschiene 350a und dem Stromverbraucher 232 angeschlossen, um den Stromverbraucher 232 mit Masse zu versorgen. Das Kabel W232 ist zum Bereitstellen eines Masseanschlusses am Stromverbraucher 232 ausgebildet.
  • Gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ist der zweite Anschluss 340b mit einer zweiten Erdungssammelschiene 350a ausgestattet. Die zweite Erdungssammelschiene 350b ist mit einem Stromkabel W360b elektrisch an der Erdungsplatte 360 angeschlossen. Dadurch sind die Massekontaktelemente der zweiten Erdungssammelschiene 350b an der Masse angeschlossen. Gemäß diesem Beispiel ist die zweite Erdungssammelschiene 350b nicht an Stromverbrauchern des Zugfahrzeugs 110 angeschlossen; die zweite Erdungssammelschiene 350b ist aber ausgebildet, an einem beliebigen Stromverbraucher des Fahrzeugs angeschlossen zu werden, falls dies zweckmäßig und erforderlich ist.
  • 4a zeigt schematisch einen Anschluss 340 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Anschluss 340 umfasst eine Zahl von elektrischen Klemmen 345:1 bis 345:7. Gemäß diesem Beispiel werden sieben elektrische Klemmen bereitgestellt. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass eine beliebige Zahl von elektrischen Klemmen, beispielsweise 10, 20 oder 50 elektrische Klemmen, bereitgestellt werden kann. Die elektrischen Klemmen 345:1 bis 345:7 sind ausgebildet, mit verschiedenen elektrischen/elektronischen Einheiten (Stromverbrauchern) des Fahrzeugs 110 gekoppelt zu werden. Jede der elektrischen Klemmen 345:1 bis 345:7 ist zum Bereitstellen einer beliebigen geeigneten Spannung für den Betrieb der elektrischen/elektronischen Einheiten des Zugfahrzeugs 110 über eine entsprechende geeignete Verkabelung ausgebildet. Dabei sind Stromquellen zum Zuführen des Stroms über die elektrischen Klemmen und die entsprechende geeignete Verkabelung nicht dargestellt.
  • Am Anschluss 340 ist eine Erdungssammelschiene 350 angeordnet. Die Erdungssammelschiene 350 ist ausgebildet, an der Masse auf eine beliebige zuverlässige Weise angeschlossen zu werden, beispielsweise mit dem an der Erdungsplatte 360 angeschlossenen Kabel W360. Die Erdungssammelschiene 350 kann aber an einem beliebigen geeigneten Masseteil des Zugfahrzeugs 110 angeschlossen werden, wobei der Masseteil im Fahrerhaus 410 und/oder am Chassisteil 115 angeordnet sein kann. Dadurch sind alle Massekontaktelemente der Erdungssammelschiene 350 geerdet. Das heißt dabei sind alle Massekontaktelemente ausgebildet, an einem beliebigen Stromverbraucher des Fahrzeugs mit einer geeigneten Verkabelung angeschlossen zu werden, um die Stromverbraucher an der Masse anzuschließen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann der Anschluss 340 in einer beliebigen geeigneten Weise ausgebildet sein, das heißt die Erdungssammelschiene 350 kann mit einer beliebigen geeigneten Zahl von Massekontaktelementen und einer beliebigen geeigneten Zahl von elektrischen Klemmen ausgestattet sein. Dadurch wird ein konfigurierbarer Anschluss 340 bereitgestellt, wobei eine optimierte Verteilung von elektrischen Klemmen und Massekontaktelementen bestimmt werden kann. Vorteilhafterweise werden Anschlüsse und Anschlussfelder mit einem vorgegebenen Standardformat verwendet, wobei die Abmessungen der Anschlüsse und Anschlussfelder berücksichtigt werden.
  • 4b zeigt schematisch einen Anschluss 340 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Anschluss 340 umfasst eine Zahl von elektrischen Klemmen 345. Gemäß diesem Beispiel werden elf elektrische Klemmen bereitgestellt. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass eine beliebige Zahl von elektrischen Klemmen, beispielsweise 10, 20 oder 50 elektrische Klemmen, bereitgestellt werden kann. Die elektrischen Klemmen 345 sind ausgebildet, mit verschiedenen elektrischen/elektronischen Einheiten (Stromverbrauchern) des Zugfahrzeugs 110 gekoppelt zu werden. Jede der elektrischen Klemmen ist zum Bereitstellen einer beliebigen geeigneten Spannung für den Betrieb von elektrischen/elektronischen Einheiten des Zugfahrzeugs 110 über eine entsprechende geeignete Verkabelung ausgebildet. Dabei sind Stromquellen zum Zuführen des Stroms über die elektrischen Klemmen und die entsprechende geeignete Verkabelung nicht dargestellt.
  • Am Anschluss 340 ist eine erste Erdungssammelschiene 350:1 angeordnet. Die erste Erdungssammelschiene 350:1 ist ausgebildet, an der Masse auf eine beliebige zuverlässige Weise angeschlossen zu werden, beispielsweise mit einem an der Erdungsplatte 360 angeschlossenen Kabel W360:1. Die erste Erdungssammelschiene 350:1 kann aber an einem beliebigen geeigneten Masseteil des Zugfahrzeugs 110 angeschlossen werden, wobei der Masseteil im Fahrerhaus 410 und/oder am Chassisteil 115 angeordnet sein kann. Dadurch sind alle Massekontaktelemente der ersten Erdungssammelschiene 350:1 geerdet. Das heißt dabei sind alle Massekontaktelemente ausgebildet, an einem beliebigen Stromverbraucher des Zugfahrzeugs 110 mit einer geeigneten Verkabelung angeschlossen zu werden, um die Stromverbraucher an der Masse anzuschließen.
  • Am Anschluss 340 ist eine zweite Erdungssammelschiene 350:2 angeordnet. Die zweite Erdungssammelschiene 350:2 ist ausgebildet, an der Masse auf eine beliebige zuverlässige Weise angeschlossen zu werden, beispielsweise mit einem an der Erdungsplatte 360 angeschlossenen Kabel W360:2. Die zweite Erdungssammelschiene 350:2 kann aber an einem beliebigen geeigneten Masseteil des Zugfahrzeugs 110 angeschlossen werden, wobei der Masseteil im Fahrerhaus 410 und/oder am Chassisteil 115 angeordnet sein kann. Dadurch sind alle Massekontaktelemente der zweiten Erdungssammelschiene 350:2 geerdet. Das heißt dabei sind alle Massekontaktelemente ausgebildet, an einem beliebigen Stromverbraucher des Zugfahrzeugs 110 mit einer geeigneten Verkabelung angeschlossen zu werden, um die Stromverbraucher an der Masse anzuschließen.
  • Die erste Erdungssammelschiene 350:1 und die zweite Erdungssammelschiene 350:2 können abnehmbar am Anschluss 340 des Zugfahrzeugs 110 angeschlossen sein. Alternativ können die erste Erdungssammelschiene 350:1 und die zweite Erdungssammelschiene 350:2 fest am Anschluss 340 des Zugfahrzeugs 110 angeschlossen sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann der Anschluss 340 in einer beliebigen geeigneten Weise ausgebildet sein, das heißt die erste Erdungssammelschiene 350:1 und die zweite Erdungssammelschiene 350:2 können mit einer beliebigen geeigneten Zahl von Massekontaktelementen ausgestattet sein. Der Anschluss 340 kann mit einer beliebigen geeigneten Zahl von elektrischen Klemmen ausgestattet sein.
  • Dadurch werden zwei konfigurierbare Anschlüsse bereitgestellt, wobei eine optimierte Verteilung von elektrischen Klemmen und Massekontaktelementen bestimmt werden kann. Vorteilhafterweise werden Anschlüsse und ein Anschlussfeld mit einem vorgegebenen Standardformat verwendet, wobei die Abmessungen der Anschlüsse und Anschlussfelder berücksichtigt werden.
  • Die vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient ausschließlich illustrativen und beschreibenden Zwecken. Sie soll nicht erschöpfend sein und auch nicht die Erfindung auf die beschriebenen Varianten beschränken. Einem Fachmann sind viele Modifizierungen und Variationen offensichtlich. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen optimal zu erläutern und es somit einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen und mit den verschiedenen Modifizierungen, die für den jeweiligen Zweck geeignet sind, zu verstehen.

Claims (12)

  1. System zum Bereitstellen einer mehrpoligen elektrischen Anschlussschnittstelle in einer elektrischen Konfiguration eines Fahrzeugs (100), umfassend wenigstens ein mehrpoliges Anschlusselement (340, 340a, 340b), wobei das mehrpolige Anschlusselement (340, 340a, 340b) entfernt in Bezug auf elektrische Komponenten (231, 232), die über eine Kabelkonfiguration (W231, W232, W210) mit Strom zu versorgen sind, angeordnet ist, wobei das mehrpolige Anschlusselement (340, 340a, 340b) wenigstens eine elektrische Anschlusssammelschiene (350, 350a, 350b, 350:1, 350:2) umfasst, die zur Versorgung der elektrischen Komponenten (231, 232) über die Kabelkonfiguration (W231, W232, W210) mit Strom ausgebildet ist, wobei die elektrische Anschlusssammelschiene (350, 350a, 350b, 350:1, 350:2) an einer Stromquelle angeschlossen ist, wobei die Stromquelle eine Erdungsplatte (360) umfasst, wobei die Erdungsplatte (360) in einem Anschlussfeld (210) integriert ist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine mehrpolige Anschlusselement (340; 340a; 340b) eine an eine Baugruppe von elektrischen Komponenten angepasste elektrische Anschlusssammelschiene (350; 350a; 350b; 350:1; 350:2) umfasst.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das mehrpolige Anschlusselement (340; 340a; 340b) abnehmbar an dem Anschlussfeld (210) angeschlossen ist.
  4. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das mehrpolige Anschlusselement (340; 340a; 340b) integral in dem Anschlussfeld (210) ausgebildet ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die elektrische Anschlusssammelschiene eine Erdungssammelschiene (350; 350a; 350b; 350:1; 350:2) umfasst.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Erdungsplatte (360) an einem Chassisteil (115) des Fahrzeugs (100) angeschlossen ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das gesamte elektrische System des Fahrzeugs (100) eine Massequelle für das Anschlussfeld (210) umfasst.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei wenigstens einige der elektrischen Komponenten (231; 232) in einem Chassisbereich (115) des Fahrzeugs (100) angeordnet sind.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das mehrpolige Anschlusselement (340; 340a; 340b) in einem Fahrerhaus (410) des Fahrzeugs (100), das heißt in einer wesentlich besser geeigneten Umgebung als der Stelle der elektrischen Komponenten, angeordnet ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das System mit einer elektrischen Anschlusssammelschienen-Baugruppe konfigurierbar ist, die an die elektrische Komponentenkonfiguration des Fahrzeugs (100) angepasst ist.
  11. Fahrzeug umfassend das System nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei das Fahrzeug ein Lastkraftwagen oder ein Bus ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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