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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennwand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 5 und Wandpaneele hierfür, sowie ein Verfahren zur Errichtung einer solchen Trennwand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8.
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Es sind Trennwände zu Errichtung kleiner Kammern oder abgegrenzter Räume bekannt, die aus einer Anzahl von Einzelteilen zusammengesetzt werden. Dabei werden die Einzelteile an die Stelle der gewünschten Kammer oder des gewünschten Raumes transportiert und die Trennwände werden erst vor Ort errichtet. Dies hat den Vorteil, dass der Aufwand zur Herstellung solcher Kammern oder Räume relativ gering ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Aufbau weniger kompliziert ist und ohne eine Verschraubung auskommt.
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Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Wandpaneel mit den Merkmalen des Anspruches 1 und eine Trennwand mit den Merkmalen des Anspruches 5, sowie ein Verfahren zur Errichtung der Trennwand gemäß den Merkmalen des Anspruches 9 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen des Wandpaneels, der Trennwand und des Verfahrens sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
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Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Wandpaneel hat den Vorteil, dass das längliche, aus einem dünnen Blech, Kunststoff oder Verbundwerkstoff hergestellte Wandelement sehr kostengünstig hergestellt werden kann, ein geringes Gewicht aufweist und dennoch genügend Stabilität zum Aufbau einer Trennwand besitzt. Die rechts und links daran angebrachten Verbindungsprofile können in einfacher Weise industriell hergestellt werden und sind deshalb auch kostengünstig. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Anbringung der Verbindungsprofile an der ersten und zweiten Längsseite des Wandelementes erheblich zur Stabilisierung des vergleichsweise dünnen Wandelementes beitragen, sodass im Verbund dieser drei Bauteile ein sehr stabiles, leichtes und kostengünstig erzeugbares Wandelement entsteht.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Verbindungsprofil mit seinem Verbindungsschenkel am Wandelement gehalten, während der, insbesondere orthogonal ausgerichtete, Halteschenkel sowohl vom Verbindungsschenkel als auch vom eigentlichen Wandelement absteht. Diese winkelige Anordnung trägt erheblich zur Stabilität des Wandpanels bei und ermöglicht gleichzeitig die Anbringung einer Verbindungsschiene zum Verbinden zweier benachbarter Wandpaneele.
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Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Halteschenkel plan auszubilden, sodass hier eine gewisse Anlagefläche zur Anlage des benachbarten Verbindungsprofils des benachbarten Wandpanels entsteht. Dieser plan ausgebildete Halteschenkel trägt zur Stabilität der fertigen Trennwand bei, da hierdurch eine vergleichsweise große, plane Anlagefläche zur Verfügung steht.
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Die Anbringung der Verbindungsprofile rechts und links am Wandelement mittels Prägung, Schweißung, Nietung oder Klemmung sehr kostengünstig zu realisieren und gewährleistet gleichzeitig eine dauerhafte Verbindung des Verbindungsprofiles mit dem Wandelement.
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Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Trennwand hat den Vorteil, dass durch den Einsatz der die benachbarten Verbindungsprofile teilweise umgreifenden Verbindungsschiene eine einfache und schnelle Verbindung benachbarter Wandpaneele möglich ist, sodass eine Trennwand bestehend aus mehreren Wandpaneelen von einer einzelnen Person schnell aufgebaut werden kann. Gleichzeitig ist es aufgrund der Verbindungsschienen möglich, die einzelnen Wandpanele so klein zu gestalten, dass diese entweder mit dem Postversand an den Kunden geschickt werden können oder vom Kunden selbst abgeholt und im PKW transportiert werden können.
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Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Verbindungsschiene im Querschnitt C-förmig auszubilden, sodass in montiertem Zustand der obere Teil des „C” ein Verbindungsprofil eines ersten Wandpanels umgreift und der untere Teil des „C” das Verbindungsprofil des benachbarten Wandpanels umgreift und somit beide zuverlässig zusammenhält.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Trennwand eine im Querschnitt U-förmige Fußschiene, in welche die Wandpanele eingestellt sind. Diese Fußschiene verhindert ein versehentliches Verschieben einzelner Paneele und bildet somit im Verbund mit der Verbindungsschiene und den verschiedenen Wandpanelen eine stabile Trennwand, die nahezu unverrückbar am Aufstellungsort verbleibt.
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Verstärkt wird dieser Effekt in dem Fall, in dem auf der Oberseite einer Wandpaneele eine, vorteilhafterweise ebenfalls U-förmig ausgebildete Dachschiene aufliegt, sodass auch am oberen Ende der Trennwand ein Verschieben einzelner Wandpaneele verhindert wird.
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Ein nach dieser technischen Lehre ausgeführtes Verfahren hat den Vorteil, dass die Errichtung einer Trennwand in einfacher Weise von einer einzelnen Person möglich ist, wobei diese Person eine Verbindungsschiene derart an ein Verbindungsprofil einer ersten Wandpaneele anlegt, dass die Verbindungsschiene die Verdickung des Verbindungsprofiles zumindest teilweise umgreift. Vorteilhafterweise steht die Wandpaneele dabei in einer Fußschiene. Anschließend wird eine zweite Wandpaneele hinzugeholt und in einem Winkel zwischen 90° und 150° an die erste Wandpaneele angesetzt, wobei die zweite Wandpaneele vorzugsweise auf der Fußschiene aufsteht und (noch nicht) in die Fußschiene eingreift.
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Danach wird die zweite Wandpaneele mit der Verdickung des Verbindungsprofils in die Verbindungsschiene eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist die zweite Wandpaneele immer noch gegenüber der ersten Wandpaneele mit einem Winkel zwischen 90° und 150° zugeordnet.
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Anschließend wird die zweite Wandpaneele fluchtend gegenüber der ersten Wandpaneele ausgerichtet, wobei das Verbindungsprofil sowohl der ersten als auch der zweiten Wandpaneele in die Verbindungsschiene hineingeführt wird. Sobald die zweite Wandpaneele fluchtend mit der ersten ausgerichtet ist, wird die zweite Wandpaneele in die Fußschiene abgelassen.
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Dieser Vorgang kann mit weiteren Wandpaneelen und Verbindungsschienen beliebig oft wiederholt werden, bis die Trennwand der gewünschten Größe erreicht ist.
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Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Wandpaneels, der erfindungsgemäßen Trennwand und des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer aus vier erfindungsgemäßen Trennwänden zusammengesetzten Kammer;
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1a eine Detailvergrößerung eines Teiles einer Trennwand gemäß 1, entsprechend Linie Ia in 1;
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2 eine Explosionsdarstellung der Kammer gemäß 1;
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3a bis 3c eine schematische Darstellung der Errichtung der Kammer gemäß 1 in drei Schritten;
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4 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf eine Detailvergrößerung eines Teiles einer Trennwand gemäß 1, entsprechend Linie IV-IV in 1a;
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5 eine Draufsicht auf einen Teil der Trennwand gemäß 1 während der Errichtung derselben;
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5a eine Detailvergrößerung der Draufsicht auf einen Teil einer Trennwand während der Errichtung derselben gemäß 5, entlang Linie Va in 5;
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6 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf einen Teil einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennwand.
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In den 1 bis 5 ist eine Kammer bestehend aus vier Trennwänden gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei in einer Trennwand eine Tür integriert ist. Derartige Kammern werden beispielsweise als Abstellfläche, Pausenraum oder abgetrennter Arbeitsplatz in bestehenden Hallen eingesetzt, sodass eine Abdeckung oder ein Dach häufig entbehrlich ist.
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Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, umfasst die Kammer 10 vier Trennwände 12, wobei eine Trennwand eine Tür 14 aufweist. Weiterhin umfasst die Kammer 10 eine außer im Bereich der Tür 14 umlaufend ausgebildete Fußschiene 16 und eine umlaufend ausgebildete Dachschiene 18 (auch im Bereich der Tür 14) sowie an jeder Ecke einen Eckverbinder 20.
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Wie insbesondere den 3a bis 3c zu entnehmen ist, ist eine Trennwand 12 gebildet aus einer Anzahl, hier fünf, Wandpaneelen 22, wobei benachbarte Wandpaneelen 22 mittels einer Verbindungsschiene 24 zusammengehalten werden. Die Wandpaneele 22 sind bis auf deren Verbindungsprofil 26 gerade ausgeführt. Zur Erzeugung einer Ecke der Kammer 10 sind auch Eckwandpaneele 28 vorgesehen, die rechtwinklig gebogen sind.
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Wie insbesondere 5 zu entnehmen ist, umfasst das Wandpaneel 22 ein längliches, aus einem dünnen Blech gebildetes Wandelement 30 an dessen erster Längsseite 32 und an dessen zweiter Längsseite 34 je ein Verbindungsprofil 26 angebracht ist. Dabei ist das Verbindungsprofil 26 der hier dargestellten Ausführungsform mittels Prägung am Wandelement 30 befestigt. In einer anderen Ausführungsform kann das Verbindungsprofil auch mittels Schweißen, Nietung oder Klemmung am Wandelement angebracht sein.
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Das Verbindungsprofil 26 wird industriell hergestellt und werkseitig an ein Wandelement 30 der gewünschten Größe verlustsicher angebracht. Wie insbesondere den 4 und 5a zu entnehmen ist, ist das Verbindungsprofil 26 aus einem einzigen Stück Blech gebogen und weist einen Verbindungsschenkel 38 und einen orthogonal dazu ausgerichteten Halteschenkel 40 auf. Der Verbindungsschenkel 38 umfasst einen Außenschenkel 42 und einen Innenschenkel 44, wobei das Wandelement 30 zwischen dem Außenschenkel 42 und dem Innenschenkel 44 geschoben wird, bevor der Verbindungsschenkel 38 geprägt wird und somit verlustsicher und zuverlässig am Wandelement 30 angebracht wird. Der Halteschenkel 40 ist an seiner Außenseite, dass heißt, an der den benachbarten Wandpaneelen 22 zugewandten Seite plan ausgeführt, sodass benachbarte Wandpaneele 22 großflächig aneinander anliegen können.
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Am freien Ende des Halteschenkels 40 ist eine Verdickung 46 vorgesehen, die orthogonal vom Halteschenkel 40 vorsteht. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Verdickung 46 durch entsprechend gebogene Bleche des Verbindungsprofiles 26 gebildet.
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Es versteht sich, dass das Verbindungsprofil 26 sowohl an der ersten Längsseite 32, als auch an der zweiten Längsseite 34 des Wandelementes 30 angebracht wird, wobei die Verbindungsprofile 26 derart angeordnet sind, dass sich beide Verbindungsprofile 26 in dieselbe Richtung relativ zum Wandelement 30 erstrecken, sodass benachbarte Wandpaneele 22 mit der planen Seite des Halteschenkels 40 aneinander anliegen. Dabei weist Verdickung 46 des einen Wandpaneels 22 in die entgegengesetzte Richtung im Vergleich zum am Verbindungsprofil 26 anliegenden Verbindungsprofil 26 des benachbarten Wandpaneels 22.
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Wie insbesondere 4 zu entnehmen ist, werden die Verbindungsprofile 26 benachbarter Wandpaneele 22 durch eine C-förmige Verbindungsschiene 24 zusammengehalten, wobei die Verbindungsschiene 24 mit ihren beiden Aufnahmen 48 die jeweiligen Verdickungen 46 umgreift und so die Verbindungsprofile 26 zusammenhält.
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In der hier dargestellten Ausführungsform stehen die Wandpaneele 22 in einer U-förmigen Fußschiene 16, wobei die Fußschiene 16 vorzugsweise so dimensioniert ist, dass die Wandpaneele 22 mit ihren Verbindungsprofilen 26 passgenau in der Fußschiene 16 sitzt. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Trennwand 12 kann dann in die Fußschiene 16 im Bereich des Wandelementes 30 noch ein Federwinkel 50 eingesetzt werden, der aufgrund seiner Federwirkung das Wandelement 30 gegen die Fußschiene 16 vorspannt und somit ein unbeabsichtigtes Verrutschen des Waldelements 30 und damit auch ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Wandpaneele 22 aus den Verbindungsschienen 24 verhindert.
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Die einzelnen Teile dieser Trennwand 12 sind so dimensioniert, dass sie im entsprechend verpackten Zustand von einer Person gut getragen werden können und dass die einzelnen Pakete auch mit dem Paketdienst verschickt werden können. Nachdem die Teile der Trennwand 12 dann beim Kunden angekommen sind, erfolgt die Errichtung dieser Trennwand 12, insbesondere die Errichtung mehrerer Trennwände 12 zu einer Kammer wie folgt:
Zuerst einmal werden die etwa 200 cm langen Fußschienen 16 an den Stellen auf den Fußboden ausgelegt, an denen die verschiedenen Trennwände 12 errichtet werden sollen. Diese Fußschienen 16 werden vorzugsweise auf dem Fußboden verschraubt, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. An den Ecken werden aneinanderstoßende Fußschienen 16 durch einen Eckverbinder 20 miteinander verbunden. Im Bereich der Tür 14 wird keine Fußschiene 16 verlegt, um dort Stolperfallen zu vermeiden.
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Idealerweise, aber nicht notwendigerweise, wird zunächst ein Eckwandpaneel 28 in einer Ecke in die Fußschiene 16 eingesetzt. Dieses Eckwandpaneel 28 kann ohne weitere Hilfe frei stehen, weil es winklig ausgeführt ist. Anschließend wird unmittelbar neben dem Eckwandpaneel 28 ein Wandpaneel 22 in die Fußschiene 16 eingesetzt, wobei das Verbindungsprofil 26 mit seinem planen Halteschenkel 40 an dem Verbindungsprofil 26 des Eckwandpaneels 28 zur Anlage gebracht wird. In der hier dargestellten Ausführungsform haben die Eckwandpaneele 28 und die Wandpaneele 22 eine Höhe von 200 cm.
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Danach wird eine Verbindungsschiene 24 oben derart auf die beiden Verbindungsprofile 26 des Eckwandpaneels 28 und des Wandpaneels 22 aufgeschoben, dass die im Querschnitt C-förmige Verbindungsschiene 24 die Verdickungen 46 der benachbarten Verbindungsprofile 26 umgreift. Schließlich wird die Verbindungsschiene 24 so weit nach unten durchgeschoben, bis die Verbindungsschiene 24 in die Fußschiene 16 gelangt. Dabei ist die Fußschiene 16 derart dimensioniert, dass die Wandpaneele 22 mit ihren Verbindungsprofilen 26 und der Verbindungsschiene 24 passgenau in die Fußschiene 16 passen. Somit wird ein Wackeln oder Verschieben der Wandpaneele 22 vermieden.
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An das Wandpaneel 22 werden dann in analoger Weise weitere Wandpaneele 22 angesetzt, bis die gesamte Trennwand 12 fertig ist. Analoges geschieht auf der anderen Seite des Eckwandpaneels 28. Dort werden auch weitere Wandpaneele 22 in analoger Weise angesetzt. Es versteht sich, dass in den Ecken die Eckwandpaneele 28 eingesetzt werden. Dieser Vorgang ist insbesondere in den 3a bis 3c gut ersichtlich. Die Tür 14 wird in analoger Wiese eingebaut.
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Zum Abschluss werden auf eine Oberseite der Eckwandpaneelen 28 und der diversen Wandpaneele 22 sowie der Tür 14 einige U-förmige Dachschienen 18 aufgesetzt, die in den Ecken ebenfalls über Eckverbinder 20 miteinander verbunden sind. Diese Dachschienen 18 verleihen den Trennwänden 12 weitere Stabilität insbesondere gegen Wackeln und Verbiegen der einzelnen Wandpaneele 22.
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Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Trennwand 12 werden dann in die Fußschienen 16 und die Dachschienen 18 im Bereich der Wandpaneele 22, Eckwandpaneele 28 und der Tür 14 (nur in die Dachschiene) Federwinkel 50 eingesetzt, die aufgrund ihrer Federwirkung die Wandpaneele 22 und Eckwandpaneele 28 gegen die Fußschienen 16 und Dachschienen 18, die Tür 14 nur gegen die Dachschiene 18, verspannen, und somit ein unbeabsichtigtes Verrutschen und Herausrutschen aus den Verbindungsschienen 24 verhindern.
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Wie auch die Fußschienen 16 sind die Dachschienen 18 im Auslieferungszustand circa 200 cm lang und werden vor Ort auf die gewünschte Länge gekürzt.
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Für den Fall, dass ein Einsetzen der Verbindungsschiene 24 von oben nicht möglich ist, z. B., weil keine ausreichende Deckenhöhe vorhanden ist oder weil die Trennwand 12 so hoch ist, dass ein Einschieben der Verbindungsschiene nicht praktikabel ist, kann die Trennwand 12 auch wie folgt zusammengesetzt werden:
Zunächst werden einige der gelieferten Fußschienen 16 an den Stellen ausgelegt, wo später die Trennwände 12 stehen sollen. Für den Fall, dass die Summe der Fußschienen 16 größer als die Trennwand 12 ist, wird eine Fußschiene 16 entsprechend gekürzt. Im Bereich der Tür 14 ist die Fußschiene 16 ausgespart. Die Fußschiene 16 wird vorzugsweise am Untergrund festgeschraubt, zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht. In den Ecken werden einzelne Fußschienen 16 durch die Eckverbinder 20 zusammengehalten.
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Anschließend wird zunächst eine Eckwandpaneele 28 in einer Ecke in die Fußschiene 16 eingesetzt. Anschließend wird eine Wandpaneele 22 mit ihren planen Halteschenkeln 40 des Verbindungsprofiles 26 an den entsprechenden Halteschenkel 40 des Verbindungsprofils 26 der Eckwandpaneele 28 angesetzt. Dabei ist die Wandpaneele 22 in einem Winkel zwischen 90° und 150° gegenüber dem entsprechenden Abschnitt der Eckwandpaneele 28 gewinkelt und steht auf einem Teil der Fußschienen 16 auf. Anschließend wird die Verbindungsschiene 24 mit ihrer ersten Aufnahme 48 um die Verdickung 46 des Verbindungsprofils 26 der Eckwandpaneele 28 herumgeführt und anschließend wird die gegenüberliegende Aufnahme 48 der Verbindungsschiene 24 um die Verdickung 46 des Verbindungsprofils 26 der Wandpaneele 22 herumgeführt. Beides wird in dieser Position gehalten, während dann die Wandpaneele 22 um eine Hochachse so lange geschwenkt wird, bis Wandpaneele 22 mit dem entsprechenden Teil der Eckwandpaneele 28 fluchtet. Nun wird die Wandpaneele 22 in die Fußschiene 16 abgelassen, bis sie auf dem Untergrund aufsteht. Dabei verbleiben die Verdickungen 46 der Verbindungsprofile 26 sowohl des Eckwandpanels 28 als auch des Wandpaneels 22 in der Verbindungsschiene 24, wobei die jeweiligen Verdickungen 46 tiefer in die Aufnahmen 48 der Verbindungsschiene 24 hineingeführt werden. Zum Schluss wird dann die Verbindungsschiene 24 noch ein Stück nach unten bewegt, bis die Verbindungsschiene 24 innen auf der Unterseite der Fußschiene 16 aufsteht. Nun sitzt die Wandpaneele 22 zusammen mit der Eckwandpaneele 28 und der Verbindungsschiene 24 passgenau in der U-förmigen Fußschiene 16 und kann nicht mehr verrutschen.
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Danach wird eine weitere Wandpaneele 22 in analoger Weise an die nunmehr vorhandene Wandpaneele 22 angesetzt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Trennwand 12 vollständig ist. Es versteht sich, dass an den Ecken entsprechende Eckwandpaneele 28 eingesetzt werden und dass in einer Trennwand 12 eine Tür 14 vorgesehen ist.
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Wie oben beschrieben wird zum Schluss die Dachschiene 18 auf die Oberseite der Wandpaneele 22 bzw. Eckwandpaneele 28 bzw. die Tür 14 aufgesetzt, sodass eine vollständige Kammer entsteht.
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6 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennwand, die sich von der in der 1–5a dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch unterscheidet, dass anstelle des Federwinkels 50 ein Steckprofil 52 eingesetzt ist. Dieses Steckprofil 52 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und so dimensioniert, dass es in der U-förmigen Fußschiene 16, vorzugsweise mit der Stehseite des U nach unten, einsteckbar ist und passgenau zwischen das Wandelement 30 und die eine Stehseite der Fußschiene 16 passt, um ein Verrutschen des Wandelements 30 zu der Fußschiene 16 zu verhindern. Das Steckprofil 52 ist 10 cm lang, kann aber in anderen Ausführungsformen auch zwischen 5 cm und 20 cm lang sein.