DE102016005826A1 - Positionsmesseinheit und Positionsmessverfahren - Google Patents

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Abstract

Positionsmesseinheit zur Bestimmung der Position eines Gebers zumindest entlang einer x-Richtung und/oder einer zu der x-Richtung orthogonal verlaufenden y-Richtung, aufweisend zwei auf einer parallel zu der x-Richtung verlaufenden Trägeroberfläche angeordnete induktive oder kapazitive Näherungsschalter, eine Auswerteeinheit und den relativ zu den Näherungsschalten bewegbaren Geber, wobei die Näherungsschalter jeweils einen Detektionsbereich aufweisen und mit der Auswerteeinheit zur Übermittlung eines Schaltsignals bei Eindringen des Gebers in den jeweiligen Detektionsbereich verbunden sind, wobei sich der erste Detektionsbereich jeweils zumindest entlang der x-Richtung und entlang der y-Richtung erstreckt und von einer Einhüllenden begrenzt ist, wobei der Geber ein dem Näherungsschalter zugewandte Endfläche aufweist, wobei die Endfläche eine erste Ausdehnung parallel zu der x-Richtung aufweist, wobei die Endfläche des Gebers zumindest in einer Messhöhe oberhalb der Trägeroberfläche parallel zu der x-Richtung bewegbar ist.

Description

  • Näherungsschalter zur Positionsmessung sind wohlbekannt und aufgrund der verhältnismäßig geringen Kosten beliebt. Ein induktiver Näherungsschalter ist beispielsweise in der DE 10 2007 003 374 A1 beschrieben.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, die den Stand der Technik jeweils weiterbilden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Positionsmesseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Positionsmessverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Gemäß einem Gegenstand der Erfindung wird eine Positionsmesseinheit zur Bestimmung der Position eines Gebers zumindest entlang einer x-Richtung und/oder einer zu der x-Richtung orthogonal verlaufenden y-Richtung, aufweisend einen auf einer parallel zu der x-Richtung verlaufenden Trägeroberfläche angeordneten ersten Näherungsschalter, eine Auswerteeinheit und den relativ zu dem ersten Näherungsschalter bewegbaren Geber.
  • Der erste Näherungsschalter weist einen ersten Detektionsbereich auf und mit der Auswerteeinheit zur Übermittlung eines ersten Schaltsignals bei Eindringen des Gebers in den ersten Detektionsbereich verbunden ist, wobei sich der erste Detektionsbereich zumindest entlang der x-Richtung und entlang der y-Richtung erstreckt und von einer ersten Einhüllenden begrenzt ist.
  • Der Geber weist ein dem Näherungsschalter zugewandte Endfläche auf, wobei die Endfläche eine erste Ausdehnung parallel zu der x-Richtung aufweist, wobei die Endfläche des Gebers zumindest in einer Messhöhe oberhalb der Trägeroberfläche parallel zu der x-Richtung bewegbar ist oder parallel zu der x-Richtung mindestens bis zu der Messhöhe in Richtung der Trägeroberfläche bewegbar ist, wobei eine in der Messhöhe parallel zu der x-Richtung verlaufende Grade die erste Einhüllende des ersten Detektionsbereichs schneidet.
  • Die Positionsmesseinheit weist ferner einen zweiten auf der Trägeroberfläche angeordneten Näherungsschalter auf, wobei der ersten Näherungsschalter und der zweite Näherungsschalter beide als induktiver Näherungsschalter oder beide als kapazitiver Näherungsschalter ausgebildet sind. Der zweite Näherungsschalter weist einen zweiten Detektionsbereich auf und ist mit der Auswerteeinheit zur Übermittlung eines zweiten Schaltsignals bei Eindringen des Gebers in den zweiten Detektionsbereich verbunden ist, wobei sich der zweite Detektionsbereich zumindest entlang der x-Richtung und entlang der y-Richtung erstreckt und von einer zweiten Einhüllenden begrenzt ist.
  • Die zweite Einhüllende des zweiten Detektionsbereichs weist zu der ersten Einhüllende des ersten Detektionsbereichs in der Messhöhe entlang der x-Richtung einen ersten Abstand auf, wobei der erste Abstand größer Null und kleiner als die erste Ausdehnung des Gebers ist. Ein entlang der x-Richtung verlaufender zweiter Abstand zwischen der ersten Einhüllenden und der zweiten Einhüllenden für eine zweite Höhe über der Trägeroberfläche ist größer oder gleich dem ersten Abstand, wobei die Höhe größer als die Messhöhe ist.
  • Es sei angemerkt, dass der Detektionsbereich den einen Näherungsschalter umgebenden Raumbereich bezeichnet, in dem ein Geber detektiert wird. Die Einhüllende bezeichnet somit die Kurve oder Fläche im Raum, welche den Detektionsbereich begrenzt. Die Messhöhe bezeichnet wiederum eine Höhe über der Trägeroberfläche, wobei eine Abstimmung zwischen der Ausdehnung der Endfläche des Gebers und dem Abstand der Einhüllenden der Detektionsbereiche im Hinblick auf die Messhöhe vorgenommen wird.
  • Es versteht sich, dass der Geber und insbesondere die Endfläche des Gebers im Falle von induktiven Näherungsschaltern leitfähiges Material aufweisen muss. Die Endfläche kann eine beliebige Form aufweisen, zum Beispiel plan ausgebildet sein.
  • Durch die Anpassung des Abstands der Detektionsbereiche bzw. der Einhüllenden in der Messhöhe wird sichergestellt, dass der Geber einen Überlapp mit beiden Detektionsbereichen aufweist, wenn er sich symmetrisch oberhalb der beiden Näherungssensoren befindet und die Endfläche des Gebers mindestens bis auf die Messhöhe an die Trägeroberfläche herangeführt ist. Entsprechend erhält die Auswerteeinheit für die vorbeschriebene Position des Gebers sowohl ein Schaltsignal des ersten Näherungssensors als auch des zweiten Näherungssensors. Hierdurch kann die Position des Gebers symmetrisch oberhalb der Näherungssensoren besonders genau detektiert werden.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, dass Näherungsschalter selbst relativ günstige Bauteile darstellen und durch das Abstimmen der Anordnung von zwei Schaltern auf den Durchmesser des Gebers der Messeinheit eine sehr genaue und dennoch günstige Vorrichtung bereitgestellt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform entspricht der Abstand zwischen der ersten Einhüllenden und der zweiten Einhüllenden in der Messhöhe mindestens dem 0,9-fachen der ersten Ausdehnung der Endfläche des Gebers entspricht. Je geringer die Differenz zwischen dem Abstand der beiden Einhüllenden in der Messhöhe und der Ausdehnung der Endfläche des Gebers ist, umso geringer ist jeweils der Überlapp zwischen dem Geber und den Detektionsbereichen. Wird der Geber parallel zu der x-Richtung in der Messhöhe an den beiden Näherungsschaltern vorbeibewegt oder parallel zu der y-Richtung bis zu der Messhöhe auf die Näherungsschalter zu und wieder weg bewegt, so ist eine Zeitspanne, in der beide Näherungssensoren den Geber gleichzeitig detektieren, besonders kurz. Dies ermöglicht eine besonders genaue Positionsbestimmung.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass mittels der beiden zueinander beabstandeten Näherungsschalter eine Position des Gebers auf bis zu 20 μm möglich ist.
  • In einer Weiterbildung sind der erste Näherungsschalter und der zweite Näherungsschalter baugleich, so dass auch die Detektionsbereiche zumindest ähnlich geformt sind. Hierdurch wird das Positionieren der Näherungssensoren und des Gebers sowie das Auswerten bzw. Bestimmen der Position vereinfacht.
  • In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die erste Einhüllende des ersten Detektionsbereichs mit der zweiten Einhüllenden des zweiten Detektionsbereichs bis auf eine Verschiebung um die Länge entlang der x-Richtung identisch ist. Hierdurch wird insbesondere bei einer Bewegung des Gebers parallel zu der x-Richtung das Positionieren der Näherungssensoren und des Gebers sowie das Auswerten bzw. Bestimmen der Position vereinfacht und eine hohe Genauigkeit sichergestellt.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung ist erste Einhüllende des ersten Detektionsbereichs zu der zweiten Einhüllenden des zweiten Detektionsbereichs hinsichtlich einer in y-Richtung verlaufenden Geraden gespiegelt ausgebildet ist, wodurch insbesondere für einen parallel zu der y-Richtung bewegten Geber die Positionierung der Näherungssensoren und des Gebers sowie die Auswertung bzw. Bestimmung der Position vereinfacht und eine hohe Genauigkeit der Positionsbestimmung sichergestellt wird.
  • Gemäß einem Gegenstand der Erfindung wird ein Positionsmessverfahren zur Bestimmung der Position eines Gebers zumindest entlang einer x-Richtung und/oder einer zu der x-Richtung orthogonal verlaufenden y-Richtung bereitgestellt, wobei bei Eindringen des Gebers in einen ersten Detektionsbereich eines ersten Näherungsschalters ein erstes Schaltsignal des ersten Näherungsschalters an eine Auswerteeinheit übermittelt wird, wobei eine dem Näherungsschalter zugewandte Endfläche des Gebers in einer Messhöhe parallel zu der x-Richtung und/oder parallel zu der y-Richtung mindestens bis zu der Messhöhe in Richtung des Näherungsschalters relativ zu dem ersten Näherungsschalter bewegt wird.
  • Ein zweiter Näherungsschalter wird mit einem zweiten Detektionsbereich so angeordnet, dass eine den zweiten Detektionsbereich begrenzende zweite Einhüllende zu einer den ersten Detektionsbereich begrenzende ersten Einhüllenden in der Messhöhe entlang der x-Richtung einen ersten Abstand aufweist, wobei der erste Abstand größer Null und kleiner als eine erste Ausdehnung der Endfläche des Gebers parallel zu der x-Richtung ist. Ein entlang der x-Richtung verlaufender zweiter Abstand zwischen der ersten Einhüllenden und der zweiten Einhüllenden für eine zweite Höhe ist größer oder gleich dem ersten Abstand ist, wobei die zweite Höhe größer als die Messhöhe ist.
  • Bei Eindringen des Gebers in den zweiten Detektionsbereich des zweiten Näherungsschalters wird ein zweites Schaltsignal des zweiten Näherungsschalters an die Auswerteeinheit übermittelt, wobei die Position des Gebers zumindest anhand des ersten Sensorsignals, des zweiten Sensorsignals und der Messhöhe bestimmt wird.
  • Im Hinblick auf die hinsichtlich des Positionierverfahrens verwendeten Begriffe und die Vorteile des Positionierverfahrens wird auf die Anmerkungen und Ausführungen zu der Positionsmesseinheit verwiesen.
  • Aufgrund der speziellen Anordnung der Näherungssensoren abgestimmt auf die Breite des Gebers bzw. die Ausdehnung der Geberendfläche entlang der x-Richtung kann eine Position des Gebers mittig oberhalb der beiden Näherungssensoren bestimmt werden, da nur für die vorgenannte Position beide Näherungssensoren den Geber gleichzeitig detektieren. Für einen bewegten Geber ist eine Dauer des gleichzeitigen Detektierens ist besonders kurz, je geringer der jeweilige Überlapp zwischen der Geberendfläche und den Detektionsbereichen ist. Die Differenz zwischen dem ersten Abstand zwischen den beiden Einhüllenden in Messhöhe und der ersten Ausdehnung der Endfläche des Gebers ist somit vorteilhafterweise gering zu wählen. Daher wird der erste Abstand in einer vorteilhaften Weiterbildung so gewählt, dass er mindestens das 0,9-fache der ersten Ausdehnung der Geberendfläche entlang der x-Richtung beträgt.
  • Die Positionsbestimmung ist anhand der beiden Schaltsignale und unter Berücksichtigung der geometrischen Beziehungen der verwendeten Komponenten zueinander möglich. Für symmetrisch zueinander angeordnete, identisch ausgeformte Detektionsbereiche ist beispielweise eine Position des Gebers in x-Richtung genau mittig oberhalb der Detektionsbereiche detektierbar, wobei in y-Richtung eine Detektion der Endfläche des Gebers in Messhöhe möglich ist.
  • Vorteil des beschriebenen Positionierverfahrens ist, dass mit Hilfe relativ günstiger Komponenten und geometrischer Überlegungen eine hoch präzise Positionsbestimmung möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Hierbei werden gleichartige Teile mit identischen Bezeichnungen beschriftet. Die dargestellten Ausführungsformen sind stark schematisiert, d. h. die Abstände und die lateralen und die vertikalen Erstreckungen sind nicht maßstäblich und weisen, sofern nicht anders angegeben, auch keine ableitbaren geometrischen Relationen zueinander auf. Darin zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht auf eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Positionsmesseinheit,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Messkurve,
  • 3 eine weitere Ausführungsform einer vorteilhaften Aneinanderreihung der Positionsmesseinheit.
  • Die Abbildung der 1 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Positionsmesseinheit 10, aufweisend einen parallel zu der einer x-Richtung verlaufende Trägeroberfläche T, einen ersten auf der Trägeroberfläche T angeordneten Näherungsschalter SE1, einen zweiten auf der Trägeroberfläche T angeordneten Näherungsschalter SE2, einen zu der Trägeroberfläche in eine orthogonal zu der x-Richtung verlaufenden y-Richtung beabstandeten Geber G und eine nicht dargestellte Auswerteeinheit.
  • Der erste Näherungsschalter SE1 ist in der dargestellten Ausführungsform baugleich mit dem zweiten Näherungsschalter SE2 ausgebildet. Ein erster Detektionsbereich des ersten Näherungsschalters SE1 wird von einer ersten Einhüllenden E1 begrenzt. Ein zweiter Detektionsbereich des zweiten Näherungsschalters SE2 wird von einer zweiten Einhüllenden E2 begrenzt. Die beiden Näherungsschalter SE1 und SE2 sind in der dargestellten Ausführungsform entlang der x-Richtung so nebeneinander angeordnet, das die beiden Einhüllenden E1 und E2 vollständig zueinander beabstandet sind. Dabei ist ein Abstand a1 zwischen der ersten Einhüllenden E1 und der zweiten Einhüllenden E2 in einer Messhöhe y1 nur geringfügig kleiner als eine erste Ausdehnung dx einer den beiden Näherungsschaltern SE1 und SE2 zugewandten Endfläche F des Gebers G. Für Abstände zu der Trägeroberfläche, die größer als die Messhöhe y1 sind, ist ein Abstand a2 entlang der x-Richtung zwischen den beiden Einhüllenden E1 und E2 in der dargestellten Ausführungsform immer größer als der Abstand a1. Dadurch liefern beide Näherungsschalter SE1 und SE2 der dargestellten Ausführungsform gleichzeitig ein Schaltsignal S1 bzw. S2 an die Auswerteeinheit, wenn sich die Endfläche F des Geber G in der Messhöhe y1 symmetrisch oberhalb der beiden Näherungsschalter SE1 und SE2 befindet.
  • Eine Positionsbestimmung kann in der dargestellten Ausführungsform für einen parallel zu der x-Richtung bewegten Geber G erfolgen, wenn die Endfläche F des Gebers konstant auf der Messhöhe y1 geführt wird. Ein entsprechender Signalverlauf der beiden Schaltsignale S1 und S2 ist in 2 skizziert. Wird der Geber mit der Zeit t gleichförmig parallel zu der x-Richtung bewegt (strichpunktiert), so tritt die Endfläche F des Gebers G zuerst in den ersten Detektionsbereich des ersten Näherungsschalters SE1 ein und das erste Schaltsignal S1 wechselt von einem Zustand 0 auf den Zustand 1. Anschließend tritt die Endfläche F des Gebers G zu einem Zeitpunkt t0 in den zweiten Detektionsbereich des zweiten Näherungsschalters SE2 ein und das zweite Schaltsignal S2 wechselt von einem Zustand 0 auf einen Zustand 1. Da der Abstand der beiden Einhüllenden E1 und E2 in der Messhöhe y1 geringfügig kleiner als die erste Ausdehnung dx der Endfläche F des Gebers ist, befindet sich das erste Schaltsignal S1 zu dem Zeitpunkt t0 noch in dem Zustand 1 ehe das erste Schaltsignal kurze Zeit später wieder in den Zustand 0 wechselt, da sich die Endfläche F des Gebers G aus dem ersten Detektionsbereich wieder herausbewegt. Hierdurch ist die Position xG des Gebers G zum Zeitpunkt t0 sehr genau bekannt.
  • In der Abbildung der 3 ist eine weitere Ausführungsform einer vorteilhaften Aneinanderreihung der Positionsmesseinheit 10 dargestellt. Im Folgenden werden nur die Unterschiede zu der Abbildung der 1 erläutert. Wie in 3 skizziert, ist ein Abstand zwischen den beiden Einhüllenden E1 und E2 der beiden Sensoren SE1 und SE2 in einer Höhe zwischen der Messhöhe y1 und der Trägeroberfläche T geringer als der Abstand a1 sein und die beiden Einhüllenden E1 und E2 bzw. die beiden Detektionsbereiche überschneiden sich in einer Höhe zwischen der Messhöhe y1 und der Trägeroberfläche T.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007003374 A1 [0001]

Claims (6)

  1. Positionsmesseinheit (10) zur Bestimmung der Position (xG, yG) eines Gebers (G) zumindest entlang einer x-Richtung und/oder einer zu der x-Richtung orthogonal verlaufenden y-Richtung, – aufweisend einen auf einer parallel zu der x-Richtung verlaufenden Trägeroberfläche (T) angeordneten ersten Näherungsschalter (SE1), eine Auswerteeinheit und den relativ zu dem ersten Näherungsschalter (SE1) bewegbaren Geber (G), – wobei der erste Näherungsschalter (SE1) einen ersten Detektionsbereich aufweist und mit der Auswerteeinheit zur Übermittlung eines ersten Schaltsignals (S1) bei Eindringen des Gebers (G) in den ersten Detektionsbereich verbunden ist, – wobei sich der erste Detektionsbereich zumindest entlang der x-Richtung und entlang der y-Richtung erstreckt und von einer ersten Einhüllenden (E1) begrenzt ist, – wobei der Geber (G) ein dem Näherungsschalter (SE1) zugewandte Endfläche (F) aufweist, – wobei die Endfläche (F) eine erste Ausdehnung (dx) parallel zu der x-Richtung aufweist, – wobei die Endfläche (F) des Gebers (G) zumindest in einer Messhöhe (y1) oberhalb der Trägeroberfläche (T) parallel zu der x-Richtung bewegbar ist oder parallel zu der x-Richtung mindestens bis zu der Messhöhe (y1) in Richtung der Trägeroberfläche (T) bewegbar ist, – wobei eine in der Messhöhe (y1) parallel zu der x-Richtung verlaufende Grade die erste Einhüllende (E1) schneidet, dadurch gekennzeichnet, dass – die Positionsmesseinheit (10) einen zweiten auf der Trägeroberfläche (T) angeordneten Näherungsschalter (SE2) aufweist, – wobei der ersten Näherungsschalter (SE1) und der zweite Näherungsschalter (SE2) beide als induktiver Näherungsschalter oder beide als kapazitiver Näherungsschalter ausgebildet sind, – wobei der zweite Näherungsschalter (SE2) einen zweiten Detektionsbereich aufweist und mit der Auswerteeinheit zur Übermittlung eines zweiten Schaltsignals (S2) bei Eindringen des Gebers (G) in den zweiten Detektionsbereich verbunden ist, – wobei sich der zweite Detektionsbereich zumindest entlang der x-Richtung und entlang der y-Richtung erstreckt und von einer zweiten Einhüllenden (E2) begrenzt ist, – wobei die zweite Einhüllende (E2) des zweiten Detektionsbereichs zu der ersten Einhüllende (E1) des ersten Detektionsbereichs in der Messhöhe (y1) entlang der x-Richtung einen ersten Abstand (a1) aufweist, – wobei der erste Abstand (a1) größer Null und kleiner als die erste Ausdehnung (dx) des Gebers (G) ist, – ein entlang der x-Richtung verlaufender zweiter Abstand (a2) zwischen der ersten Einhüllenden (E1) und der zweiten Einhüllenden (E2) für eine zweite Höhe (y2) über der Trägeroberfläche (T) größer oder gleich dem ersten Abstand (a1) ist, wobei die zweite Höhe (y2) größer als die Messhöhe (y1) ist.
  2. Positionsmesseinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a1) zwischen der ersten Einhüllenden (E1) und der zweiten Einhüllenden (E2) in der Messhöhe mindestens dem 0,9-fachen der ersten Ausdehnung (dx) der Endfläche (F) des Gebers (G) entspricht.
  3. Positionsmesseinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Näherungsschalter (SE1) und der zweite Näherungsschalter (SE2) baugleich sind.
  4. Positionsmesseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einhüllende (E1) des ersten Detektionsbereichs mit der zweiten Einhüllenden (E2) des zweiten Detektionsbereichs bis auf eine Verschiebung um die Länge (L) entlang der x-Richtung identisch ist.
  5. Positionsmesseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die erste Einhüllende (E1) des ersten Detektionsbereichs zu der zweiten Einhüllenden (E2) des zweiten Detektionsbereichs hinsichtlich einer in y-Richtung verlaufenden Geraden gespiegelt ausgebildet ist.
  6. Positionsmessverfahren zur Bestimmung der Position (xG, yG) eines Gebers (G) zumindest entlang einer x-Richtung und/oder einer zu der x-Richtung orthogonal verlaufenden y-Richtung, – wobei bei Eindringen des Gebers (G) in einen ersten Detektionsbereich eines ersten Näherungsschalters (SE1) ein erstes Schaltsignal (S1) des ersten Näherungsschalters (SE1) an eine Auswerteeinheit übermittelt wird, – wobei eine dem Näherungsschalter (SE1) zugewandte Endfläche (F) des Gebers (G) in einer Messhöhe (y1) parallel zu der x-Richtung und/oder parallel zu der y-Richtung mindestens bis zu der Messhöhe (y1) in Richtung des Näherungsschalters (SE1) relativ zu dem ersten Näherungsschalter (SE1) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – ein zweiter Näherungsschalter (SE2) mit einem zweiten Detektionsbereich so angeordnet wird, dass eine den zweiten Detektionsbereich begrenzende zweite Einhüllende (E2) zu einer den ersten Detektionsbereich begrenzende ersten Einhüllenden (E1) in der Messhöhe (y1) entlang der x-Richtung einen ersten Abstand (a1) aufweist, – wobei der erste Abstand (a1) größer Null und kleiner als eine erste Ausdehnung (dx) der Endfläche (F) des Gebers (G) parallel zu der x-Richtung ist, – wobei ein entlang der x-Richtung verlaufender zweiter Abstand (a2) zwischen der ersten Einhüllenden (E1) und der zweiten Einhüllenden (E2) für eine zweiten Höhe (y2) größer oder gleich dem ersten Abstand (a1) ist, wobei die zweite Höhe (y2) größer als die Messhöhe (y1) ist, – wobei bei Eindringen des Gebers (G) in den zweiten Detektionsbereich des zweiten Näherungsschalters (SE2) ein zweites Schaltsignal (S2) des zweiten Näherungsschalters (SE2) an die Auswerteeinheit übermittelt wird, – wobei die Position (xG, yG) des Gebers (G) zumindest anhand des ersten Sensorsignals (S1), des zweiten Sensorsignals (S2) und der Messhöhe (y1) bestimmt wird.
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