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QUERVERWEIS AUF EINE DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen aus der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2015-0062992 , die am 06. Mai 2015 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme darauf hier aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf einen Bremshauptzylinder, und insbesondere beziehen sie sich auf einen Bremshauptzylinder, der die Beleuchtung einer Bremsleuchte unter Verwendung eines Hall-Sensors und eines Magneten, die an einem Hauptzylinder installiert sind, steuert.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen bezieht sich ein Hauptzylinder einer Bremse in einem Fahrzeug auf eine Vorrichtung, die eine Bremskraft durch das Übertragen eines hydraulischen Drucks zu einem Radzylinder, nachdem eine verstärkte Kraft, die durch eine Bremskraftverstärkereinrichtung verstärkt worden ist, unter Verwendung einer Druckdifferenz zwischen einem Unterdruck und einem Luftdruck in einen hydraulischen Druck umgewandelt worden ist, erzeugt.
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Ein solcher Bremshauptzylinder ist mit einem Bremslichtsensor (BLS) versehen, der eine Bremsleuchte durch das Erfassen einer Zylinderbewegung entsprechend einer Pedalkraft einschaltet. Ein Hauptzylinder, der eine Bremsleuchte unter Verwendung eines Hallsensors einschaltet, ist zum Beispiel in dem
koreanischen Patent mit der Eintragungsnummer 10-1085801 offenbart.
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Dokument aus dem Stand der Technik
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Patentdokument
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- (Patentdokument 1) Koreanisches Patent mit der Eintragungsnummer 10-1085801 (16. November 2011)
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(Patentdokument 2) Ein herkömmlicher Bremshauptzylinder weist einen Magneten vom Ringtyp, der an einem Kolben installiert ist, der durch eine Pedalkraft gleitet, und einen Hallsensor auf, der an einem Zylinderkörper des Hauptzylinders installiert ist, wobei der Kolben derart bereitgestellt ist, dass er sich in einer Position, die einer Position des Magneten entspricht, vorwärts und rückwärts bewegt. Der Hallsensor schaltet eine Bremsleuchte durch das Erfassen einer Intensität einer Magnetkraft entsprechend einer Bewegung des Magneten, der an dem Kolben installiert ist, ein.
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(Patentdokument 3) Hier wird im Allgemeinen als ein Magnet vom Ringtyp, der an dem Kolben installiert ist, ein Magnet aus seltenen Erden, wie etwa Neodym, Samarium, etc., der eine hohe magnetische Flussdichte hat, verwendet, um die Miniaturisierung zu ermöglichen. Aber die in letzter Zeit in die Höhe schnellenden Preise der seltenen Erdmetalle bewirkt einen großen Preisanstieg bei Seltenerdmagneten, die aus seltenen Erdmetallen hergestellt sind, so dass die Entwicklung einer alternativen Technologie dringend benötigt wird. Um den Seltenerdmagneten durch einen allgemeinen Magneten ersetzen zu können, wird ein großes Magnetvolumen benötigt, um die magnetische Flussdichte zu erhöhen, aber ein begrenzter Innenraum des Hauptzylinders macht es schwierig, den Seltenerdmagneten durch den allgemeinen Magneten zu ersetzen.
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(Patentdokument 4) Außerdem ist ein Magnet in einem herkömmlichen Bremshauptzylinder eher an einem sekundären Kolben als an einem primären Kolben installiert. Bedingt dadurch treten solche Fälle, bei denen es nicht gelingt, die Bremsleuchte einzuschalten, auf, wenn ein Hydraulikkreis, der mit dem sekundären Kolben verbunden ist, während eines Bremsvorgangs nicht normal arbeitet und der Magnet unbeweglich wird und kein Signal von einem Hall-Sensor erfasst wird.
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ÜBERBLICK
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Deshalb ist es ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, einen Hauptzylinder bereitzustellen, der in der Lage ist, die Herstellungs- und Zusammenbau- bzw. Montageprozesse weiter zu vereinfachen, ohne das Volumen des Hauptzylinders übermäßig zu vergrößern.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bremshauptzylinder bereitgestellt, der einen Zylinderkörper, der einen Hohlraum hat, einen Kolben, der so bereitgestellt ist, dass er sich in dem Hohlraum hin und her bewegt, und ein Sensormodul aufweist, das an dem Zylinderkörper angeschlossen ist und dafür konfiguriert ist, eine Bewegung entsprechend einer Hin- und Herbewegung des Kolbens zu erfassen, wobei das Sensormodul ein Sensorgehäuse, das mit einem Führungsloch gekoppelt ist, das parallel zu dem Hohlraum des Zylinderkörpers gebildet ist, und das einen Hohlraum darin in einer Längsrichtung hat, einen Magneten, der so installiert ist, dass er durch den Hohlraum des Sensorgehäuses gleiten kann, und ein Betätigungselement aufweist, das mit dem Kolben gekoppelt ist und dafür konfiguriert ist, den Magneten entsprechend einer Bewegung des Kolbens zu bewegen.
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Des Weiteren weist er ein elastisches Element, das den Magneten in dem Sensorgehäuse elastisch abstützt, und einen Sensor auf, der an einer äußeren Seite des Zylinderkörpers so installiert ist, dass er dem Magneten zugeordnet ist, und der dafür konfiguriert ist, eine magnetische Flussdichte des Magneten zu erfassen, der sich entsprechend der Hin- und Herbewegung des Kolbens bewegt.
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Des Weiteren weist das Führungsloch ein Stangenloch und ein Kopplungsloch auf, die unterschiedliche Durchmesser voneinander haben, und ist das Betätigungselement so installiert, dass es sich in dem Stangenloch rückwärts und vorwärts bewegen kann, weist das Sensorgehäuse einen Kopplungsabschnitt, der mit dem Kopplungsloch im Innern des Zylinderkörpers in Eingriff steht, und einen Torsoabschnitt auf, der sich zu der Außenseite des Zylinderkörpers erstreckt, und werden der Kopplungsabschnitt und der Torsoabschnitt von dem Hohlraum des Sensorgehäuses durchdrungen, um einen Hubabschnitt zu bilden, durch den sich der Magnet bewegt.
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Des Weiteren ist der Kopplungsabschnitt mit dem Kopplungsloch durch eine Schraubverbindung gekoppelt.
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Des Weiteren ist der Kopplungsabschnitt elastisch in das Kopplungsloch eingepresst.
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Des Weiteren ist der Kopplungsabschnitt mit einer elastischen Schnappverbindung an einem Endabschnitt davon versehen, ist das Führungsloch mit einem Kopfaufnahmeloch zwischen dem Stangenloch und dem Kopplungsloch so versehen, dass dieses zu der elastischen Schnappverbindung passt, und ein Durchmesser der elastischen Schnappverbindung wird kleiner, während sich diese in das Kopplungsloch hinein vorwärts bewegt, und dehnt sich aus, wenn diese an dem Kopfaufnahmeloch ankommt, um die elastische Schnappverbindung an dem Zylinderkörper zu befestigen.
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Des Weiteren ist das Sensorgehäuse mit dem Zylinderkörper über einen O-Ring gekoppelt.
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Des Weiteren weist der Bremshauptzylinder auch ein Sensorgehäuse auf, das separat mit einem Führungsloch in abnehmbarer Weise gekoppelt ist.
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Des Weiteren weist er auch einen Sensor auf, der als ein Hall-Sensor bereitgestellt ist.
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In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bremshauptzylinder bereitgestellt, der einen Zylinderkörper, der einen Hohlraum hat, einen Kolben, der so bereitgestellt ist, dass er sich in dem Hohlraum hin und her bewegt, und ein Sensormodul aufweist, das an dem Zylinderkörper angeschlossen ist und dafür konfiguriert ist, eine Bewegung entsprechend einer Hin- und Herbewegung des Kolbens zu erfassen, wobei das Sensormodul einen Magneten, der sich entsprechend der Hin- und Herbewegung des Kolbens bewegt, ein Sensorgehäuse, das mit einem Führungsloch gekoppelt ist, das parallel zu dem Hohlraum des Zylinderkörpers gebildet ist, und das einen Hohlraum darin hat, um einen Hubabschnitt zu bilden, durch den sich der Magnet bewegt, ein Betätigungselement, das mit dem Kolben gekoppelt ist und dafür konfiguriert ist, den Magneten entsprechend einer Bewegung des Kolbens zu bewegen, ein elastisches Element, das den Magneten in dem Sensorgehäuse elastisch abstützt, und einen Sensor aufweist, der an einer äußeren Seite des Zylinderkörpers so installiert ist, dass er dem Magneten zugeordnet ist, und der dafür konfiguriert ist, eine magnetische Flussdichte des Magneten zu erfassen, der sich entsprechend der Hin- und Herbewegung des Kolbens bewegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Bremshauptzylinder in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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2 ist eine Querschnittansicht des Bremshauptzylinders.
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3 und 4 sind vergrößerte Querschnittansichten, die Betriebszustände des Bremslichtsensors (BLS) des Bremshauptzylinders veranschaulichen.
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5 ist eine Ansicht, die einen Montagezustand eines BLS-Moduls des Bremshauptzylinders in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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6 ist eine Ansicht, die einen Montagezustand eines BLS-Moduls des Bremshauptzylinders in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Diese unten angeführten Ausführungsformen sind bereitgestellt, um die Konzepte der vorliegenden Offenbarung den Fachleuten auf dem Gebiet vollständig zu vermitteln. Dementsprechend kann die vorliegende Offenbarung in einer anderen Form verwirklicht werden und soll nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Des Weiteren kann es sein, dass in den Zeichnungen aus Gründen der Klarheit der vorliegenden Offenbarung bei einer Veranschaulichung Teile, die irrelevant für die Erläuterung sind, weggelassen sind, und dass Größen, Breiten und Dicken etc. aus Gründen einer leichteren Beschreibung etwas übertrieben dargestellt sind. Die gleichen Bezugszeichen geben die gleichen Komponenten bzw. Bauteile durch die gesamte Patentspezifikation hindurch an.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Bremshauptzylinder in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, 2 ist eine Querschnittansicht des Bremshauptzylinders, und 3 und 4 sind vergrößerte Querschnittansichten, die Betriebszustände eines Bremslichtsensors (BLS) des Bremshauptzylinders veranschaulichen.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Hauptzylinder 100 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform mit einem Zylinderkörper 110, der einen inneren Hohlraum 115 hat (siehe 2), einem Kolben 111, der so bereitgestellt ist, dass er sich in dem Hohlraum 115 des Zylinderkörpers 110 hin- und herbewegt, und einem BLS-Modul 200 versehen, das an dem Zylinderkörper 110 installiert ist und eine Beleuchtung einer Bremsleuchte durch das Erfassen einer Bewegung entsprechend einer Hin- und Herbewegung des Kolbens 111 steuert.
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Insbesondere ist, wie in 1 und 2 veranschaulicht ist, der Zylinderkörper 110 als eine zylindrische Form ausgebildet, von der ein Ende offen ist und das andere Ende geschlossen ist. Außerdem sind ein erster Kolben 111 und ein zweiter Kolben 112, die entsprechend einer Betätigung eines Bremspedals (nicht gezeigt) durch einen Fahrer rückwärts und vorwärts gleiten, in Reihe in dem Zylinderkörper 110 bereitgestellt, und Ölkanäle 113 und 114 sind an einem oberen Abschnitt des Zylinderkörpers 110 so bereitgestellt, dass ein Reservoirbehälter (nicht gezeigt) für das Zuführen von Öl zu dem Hauptzylinder 100 gekoppelt ist. Obwohl dies in den Zeichnungen nicht veranschaulicht ist, sind die zwei Ölkanäle 113 und 114 jeweils mit einem ersten Hydraulikkreis, in dem das Fluid während eines Bremsvorgangs durch den ersten Kolben 111 bewegt und zirkuliert wird, und mit einem zweiten Hydraulikkreis verbunden, in dem das Fluid während eines Bremsvorgangs durch den zweiten Kolben 112 bewegt und zirkuliert wird.
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Außerdem sind eine erste Hydraulikkammer 111a, die ein Raum ist, in dem ein hydraulischer Druck zwischen dem ersten Kolben 111 und dem zweiten Kolben 112 gebildet wird, und eine zweite Hydraulikkammer 112a, die ein Raum ist, in dem ein hydraulischer Druck zwischen dem zweiten Kolben 112 und einer inneren Wand von einem Endabschnitt des Zylinderkörpers 110 gebildet wird, im Innern des Zylinderkörpers 110 gebildet. Eine erste Rückstellfeder 111b und eine zweite Rückstellfeder 112b für das Zurückführen des ersten Kolbens 111 und des zweiten Kolbens 112 zurück in ihre Ausgangspositionen sind jeweils an den Hydraulikkammern 111a und 112a bereitgestellt.
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Außerdem ist ein Führungsloch 120, das den Zylinderkörper 110 in einer Längsrichtung durchdringt, an einer äußeren Seite des Zylinderkörpers 110 gebildet. Gemäß der Veranschaulichung ist das Führungsloch 120 an einer unteren Endseite des Zylinderkörpers 110 so gebildet, dass es gleichzeitig um einen vorbestimmten Abstand von dem Hohlraum 115 beabstandet ist und parallel zu dem Hohlraum 115 ist. Das Führungsloch 120, in das ein Betätigungselement 240 des BLS-Moduls 200, das unten beschrieben werden wird, gleitend eingeführt ist und mit dem ein BLS-Gehäuse 210 fest gekoppelt ist, schließt ein Stangenloch 121 und ein Kopplungsloch 122 ein, die unterschiedliche Durchmesser voneinander haben.
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Das BLS-Modul 200, das an dem Kopplungsloch 122 des Führungslochs 120 installiert ist, weist das BLS-Gehäuse 210, das einen Magneten 220 darin aufnimmt, eine Hall-Sensor-Anordnung 230, die an einer äußeren Seite des Hauptzylinders 100 so installiert ist, dass sie dem Magneten 220 gegenüberliegt, während sie um einen vorbestimmten Abstand davon beabstandet ist, um eine magnetische Flussdichte zu erfassen, ein Betätigungselement 240, das mit dem ersten Kolben 111 gekoppelt ist, um sich zusammen damit zu bewegen, und ein elastisches Element 250 auf, das das Betätigungselement 240 mit einer elastischen Rückstellkraft versieht.
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Das BLS-Gehäuse 210 hat eine zylindrische Form und einen langen Hohlraum darin, von dem eine Seite offen ist. Außerdem weist das BLS-Gehäuse 210 einen Kopplungsabschnitt 211, der fest in das Kopplungsloch 122 im Innern des Zylinderkörpers eingeführt ist, und einen Torsoabschnitt 213 auf, der sich ausgehend von dem Kopplungsabschnitt erstreckt und zu der Außenseite des Zylinderkörpers hin freiliegt. Der innere Hohlraum des BLS-Gehäuses ist bereitgestellt, um sowohl den Kopplungsabschnitt 211 als auch den Torsoabschnitt 213 zu durchdringen, um dadurch einen Hubabschnitt zu bilden, durch den der Magnet 220 als Ganzes gleitet.
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Wie oben beschrieben worden ist, ist der Magnet 220 im Innern des BLS-Gehäuses 210 bereitgestellt und gleitet im Innern des Hohlraums des BLS-Gehäuses durch das Betätigungselement 240. Der Magnet 220 kann durch ein Gehäuse abgedeckt sein, das aus einem Kunstharzmaterial hergestellt ist und das das Koppeln mit dem Betätigungselement 240 ermöglicht bzw. erleichtert, während es die magnetische Flussdichte nicht beeinflusst.
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In der Ausführungsform können ein Seltenerdmagnet, wie etwa Neodym, Samarium etc., der eine hohe magnetische Flussdichte hat, oder ein allgemeiner Magnet, der aufgrund einer niedrigen magnetischen Flussdichte günstig ist, wie etwa ein Ferritmagnet oder ein Alnicomagnet, als der Magnet verwendet werden, und der Grund dafür wird unten beschrieben werden. Eine Polarität des Magneten 220 kann in Abhängigkeit davon, ob die Hall-Sensor-Anordnung 230, die installiert werden soll, den N-Pol oder den S-Pol erfasst, zweckmäßig angeordnet werden. In einer tatsächlichen Industrie wird am meisten der Hall-Sensor, der den S-Pol erfasst, verwendet.
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Die Hall-Sensor-Anordnung 230 wird fest an der äußeren Seite des Zylinderkörpers 110 installiert. Die Hall-Sensor-Anordnung 230 weist ein Sensorgehäuse 231, in dem eine Halterung (nicht gezeigt) für das Koppeln der Anordnung mit dem Zylinderkörper 110 gebildet ist, und einen Hallsensor 232, d. h. eine Magnetismuserfassungseinrichtung, auf, der in dem Sensorgehäuse 231 installiert ist, um eine Änderung der magnetischen Flussdichte bei dem Magneten 220 zu erfassen, um so die Beleuchtung der Bremsleuchte zu steuern. Das Sensorgehäuse 231 wird leicht an dem Zylinderkörper 110 angebracht und von diesem abmontiert, da es durch einen Schraubenbolzen (nicht gezeigt) oder dergleichen gekoppelt wird, und es wird fest an dem Zylinderkörper 110 installiert, nachdem eine Position davon korrekt so korrigiert worden ist, dass Positionen des Hall-Sensors 232 und des Magneten 220 einander entsprechen bzw. zugeordnet sind.
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Wie oben beschrieben worden ist, führt das Betätigungselement 240 die Rolle des Bewegens des Magneten 220 entsprechend der Bewegung der Kolben 111 und 112 durch. Genauer gesagt ist das Betätigungselement 240, wie in 2 veranschaulicht ist, mit einer Druckplatte 241, die mit dem ersten Kolben 111 gekoppelt ist, und einer Druckstange 243 versehen, die eine vorbestimmte Länge hat und mit der Druckplatte 241 so gekoppelt ist, dass sie in das Stangenloch 121 des Führungslochs 120 eingeführt wird, das an dem Zylinderkörper 110 bereitgestellt ist. Der Magnet 220 ist fest an einem Ende der Druckstange 243 installiert.
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Die Druckplatte 241 steht mit einer vorderen Oberfläche des ersten Kolbens 111 in Eingriff, die einer Ausgangswelle (nicht gezeigt) gegenüberliegt, die den ersten Kolben 111 durch eine Kraft des Bremspedals (nicht gezeigt) drückt. Die Druckplatte 241 ist mit einem Flanschabschnitt 241a, der konzentrisch in Bezug auf den ersten Kolben 111 angeordnet ist und in einer radialen Richtung von dem ersten Kolben 111 vorsteht, und mit einem festen Abschnitt 241b versehen, der von dem Flanschabschnitt 241a vorsteht und fest in den ersten Kolben 111 eingeführt ist. Der feste Abschnitt 241b ist mit einer gebogenen Klemmbacke 241a versehen, die nach außen vorsteht, und eine konkave gebogene Nut 116 ist im Innern des ersten Kolbens 111 so gebildet, dass sie zu der gebogenen Klemmbacke 241c passt, um die konkave gebogene Nut 116 und die gebogene Klemmbacke 241c miteinander zu koppeln.
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Die Druckstange 243 ist mit dem Flanschabschnitt 241a der Druckplatte 241 so gekoppelt, dass sie parallel zu dem ersten Kolben 111 in der Längsrichtung des Zylinderkörpers 110 angeordnet ist. Die Druckstange 243 hat eine vorbestimmte Länge und ist in das Stangenloch 121 des Führungslochs so eingeführt, dass sie rückwärts und vorwärts gleitet. Eine Hubbewegungslänge der Druckstange 243 ist so bereitgestellt, dass sie wenigstens gleich groß wie oder länger als eine Bewegungslänge des ersten Kolbens 111 ist, wenn die Bremse arbeitet.
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Das elastische Element 250 ist auf der entgegengesetzten Seite der Druckstange 243 bezogen auf den Magneten 220 in dem BLS-Gehäuse 210 bereitgestellt und stützt den Magneten 220 elastisch ab. Das heißt, ein Ende des elastischen Elements 250 wird durch eine geschlossene innere Wand des BLS-Gehäuses abgestützt und das andere Ende wird durch den Magneten 220 abgestützt. Als das oben beschriebene elastische Element 250 kann eine Schraubenfeder verwendet werden.
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Wie oben beschrieben worden ist, kann die Ausführungsform die Größe des Seltenerdmagnets minimieren oder sie kann einen hohen Grad an Genauigkeit selbst dann aufrecht erhalten, wenn ein kostengünstiger allgemeiner Magnet, wie etwa ein Ferritmagnet, ein Alnicomagnet oder dergleichen, verwendet wird, indem sie das Führungsloch 120 an der äußeren Seite des Zylinderkörpers 110 bereitstellt, das BLS-Gehäuse 210, in dem der Magnet 220 in dem Führungsloch 120 so untergebracht ist, dass er gleiten kann, installiert und den Hall-Sensor 232 an einer Position nahe dem Zylinderkörper 110, die dem Magneten 220 entspricht, installiert. Der Grund dafür ist, dass der Hauptzylinder 100 eine beträchtlich dicke Dicke haben muss, um einem hydraulischen Druck standzuhalten, der darin erzeugt wird, aber die Dicke zwischen dem Magneten 220 und dem Hall-Sensor 232, die an der äußeren Seite des Zylinderkörpers bereitgestellt sind, kann verwendet werden, wenn die Dicke nur einem Unterdruck im Innern eines Bremskraftverstärkers standhalten muss, wodurch die Größe des Seltenerdmagneten reduziert wird oder die Verwendung eines allgemeinen Magneten, der eine niedrige magnetische Flussdichte hat, durch das Minimieren des Raums zwischen dem Hall-Sensor und dem Magneten ermöglicht wird.
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3 und 4 sind Ansichten, die Betriebszustände des BLS-Moduls 200 veranschaulichen, das an dem Bremshauptzylinder in Übereinstimmung mit der Ausführungsform bereitgestellt ist. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des BLS-Moduls vor und nach einem Bremsvorgang, und 4 ist eine vergrößerte Ansicht, die das BLS-Modul während des Bremsvorgangs veranschaulicht.
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Wie in den Zeichnungen veranschaulicht ist, kann das BLS-Gehäuse 210 an dem Zylinderkörper 110 über einen O-Ring 260 installiert sein, um dem Unterdruck standzuhalten, und es kann mit einem Gewinde 215 an einer äußeren Oberfläche des Kopplungsabschnitts 211 versehen sein, um mit einer inneren Wand des Kopplungslochs 122 des Führungslochs 120 verschraubt zu werden, um das Zusammenbauen mit dem Zylinderkörper 110 zu vereinfachen. Außerdem ist das BLS-Gehäuse 210, wie in 5 veranschaulicht ist, mit einer Stufe zwischen dem Kopplungsabschnitt 211 und dem Torsoabschnitt 213 versehen, um gegen den Zylinderkörper 110 gedrückt zu werden, so dass der Hub des Magneten 220, der darin gleitet, seine Linearität beibehält, und eine Wulst bzw. Randverstärkung 216 ist auf einer Oberfläche des Torsoabschnitts 213 in einer Längsrichtung bereitgestellt, um eine Deformation zu verhindern.
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6 veranschaulicht ein BLS-Gehäuse 310 in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das BLS-Gehäuse 310 in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform, das einen gestuften Kopplungsabschnitt 311 und einen Torsoabschnitt 313 aufweist und fest an einem Kopplungsloch 122 eines Führungslochs 120 eines Zylinderkörpers 110 über einen O-Ring installiert ist, ist das gleiche wie bei der einen Ausführungsform, aber es gibt einen Unterschied beim Eingriffsverfahren. Das BLS-Gehäuse 310 ist zum Beispiel mit einer elastischen Schnappverbindung 315 an einem Endabschnitt des Kopplungsabschnitts 311 versehen, und ein Kopfaufnahmeloch 123 ist zwischen einem Stangenloch 121 und dem Kopplungsloch 122 so bereitgestellt, dass es zu der elastischen Schnappverbindung 315 passt, und dadurch kann das BLS-Gehäuse 310 in den Zylinderkörper 110 elastisch eingepresst und damit zusammengebaut werden. Das heißt, die elastische Schnappverbindung 315 ist, wie veranschaulicht ist, mit einer Vielzahl von gabelartigen Vorsprüngen versehen, so dass ein Durchmesser davon kleiner wird, während sie sich zu dem Kopplungsloch 122 vorwärts bewegt, und sich der Durchmesser ausdehnt, wenn sie an dem Kopfaufnahmeloch 123 ankommt, und dadurch kann die elastische Schnappverbindung 315 fest an dem Zylinderkörper 110 festgemacht werden.
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Nun wird ein Betriebszustand des BLS-Moduls entsprechend einem Vorgang des Bremshauptzylinders, der die oben beschriebene Struktur hat, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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Unter Bezugnahme auf 2 bewegt sich der erste Kolben 111 des Hauptzylinders 100 zuerst durch die Bremskraftverstärkungseinrichtung oder durch eine benötigte Menge an Kraft von einem Pedalerfassungssensor vorwärts, wenn der Fahrer für einen Bremsvorgang auf das Bremspedal (nicht gezeigt) tritt. Das Fluid im Innern der ersten Hydraulikkammer 111a, die abgedichtet ist, wird komprimiert, wenn sich der erste Kolben 111 vorwärts bewegt, wobei in Einklang damit das Fluid im Innern der zweiten Hydraulikkammer 112a komprimiert wird, wenn sich auch der zweite Kolben 112 vorwärts bewegt. Die erste Rückstellfeder 111b und die zweite Rückstellfeder 112b, die jeweils vor dem ersten Kolben 111 und dem zweiten Kolben 112 bereitgestellt sind, werden komprimiert, wenn eine Kraft an das Bremspedal angelegt wird, und der erste Kolben 111 und der zweite Kolben 112 werden in ihre Ausgangspositionen durch eine elastische Rückstellkraft zurückbewegt, wenn die Kraft, die an das Bremspedal angelegt wird, gelöst wird.
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Wenn sich der erste Kolben 111 und der zweite Kolben 112 rückwärts und vorwärts bewegen, erfasst die Hall-Sensor-Anordnung 230, die an der äußeren Seite des Zylinderkörpers 110 installiert ist, die Bewegung des ersten Kolbens 111. Das heißt, wie in 4 veranschaulicht ist, wenn sich der erste Kolben 111 vorwärts bewegt, dann bewegen sich die Druckplatte 241 und die Druckstange 243, die mit dem ersten Kolben 111 gekoppelt sind, was den Magneten 220 in dem BLS-Gehäuse 210 bewegt. An diesem Punkt bewegt sich der Magnet 220, während das elastische Element 250 komprimiert wird, und eine Änderung in einer magnetischen Flussdichte tritt zwischen dem Magneten 220, der sich in dem BLS-Gehäuse 210 bewegt, und dem Hall-Sensor 232 auf. Der magnetische Fluss verringert sich, wenn sich der Magnet 220 weg von dem Hall-Sensor 232 bewegt, der den magnetischen Fluss erfasst, und die Hall-Sensor-Anordnung 230 erfasst den verringerten magnetischen Fluss und schaltet die Bremsleuchte ein.
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Umgekehrt, wenn der erste Kolben 111 zu der Ausgangsposition beim Lösen des Bremsvorgangs zurückkehrt, dann kehrt auch der Magnet 220 des BLS-Moduls 200 schnell zu der Ausgangsposition durch das elastische Element 250 zurück, was den magnetischen Fluss, der auf den Hall-Sensor 232 einwirkt, erhöht. und dadurch schaltet die Hall-Sensor-Anordnung 230 die Bremsleuchte aus.
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Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, erzeugt der Bremshauptzylinder in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine kontinuierliche Signalausgabe aus dem BLS ohne einen Fehler, indem der Magnet an dem primären Kolben installiert wird, und da das BLS-Modul separat an dem Hauptzylinderkörper installiert wird und mit dem BLS-Gehäuse versehen ist, das den Magneten so aufnimmt, dass dieser darin gleiten kann, und der Hall-Sensor an einer Position angebracht wird, die dem Magneten entspricht und nahe bei dem Magneten liegt, kann das Gesamtvolumen des Hauptzylinders reduziert werden und kann der Zusammenbau- bzw. Montageprozess vereinfacht werden.
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Außerdem kann der Bremshauptzylinder in Übereinstimmung mit einer der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Herstellungskosten sparen, da das BLS-Modul so bereitgestellt wird, dass es an der äußeren Seite des Zylinderkörpers und nicht im Innern des Zylinderkörpers installiert wird. So kann zum Beispiel, während der Hauptzylinder eine bestimmte Dicke haben muss, die ausreichend sein muss, um dem darin erzeugten hydraulischen Druck standzuhalten, die Dicke zwischen dem BLS-Gehäuse und dem Hall-Sensor, die an der äußeren Seite des Hauptzylinders bereitgestellt werden, verwendet werden, wenn die Dicke nur dem Unterdruck darin standhalten kann, wodurch die Größe des Seltenerdmagneten reduziert wird oder ein hoher Grad an Genauigkeit selbst dann aufrecht erhalten wird, wenn ein allgemeiner Magnet, der eine niedrige magnetische Flussdichte hat, verwendet wird, indem der Raum zwischen dem Hall-Sensor und dem Magneten minimiert wird.
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Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gezeigt und beschrieben worden sind, sollte es den Fachleuten auf dem Gebiet klar sein, dass Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass von den Prinzipien und dem Erfindungsgedanken der Erfindung abgewichen wird, deren Schutzumfang in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 2015-0062992 [0001]
- KR 10-1085801 [0004, 0005]