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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gelenkkette, insbesondere eine Steuerkette für einen Verbrennungsmotor, mit einander abwechselnden Außenkettengliedern und Innenkettengliedern, die über Kettengelenke schwenkbar miteinander verbunden sind, und mit einem Gleitelement zur Ausbildung einer Aufschwimmfläche, die Außenkettenglieder und Innenkettenglieder weisen jeweils zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Kettenlaschen auf. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Steuerkettentrieb für einen Verbrennungsmotor mit einer solchen Gelenkkette.
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Gattungsgemäße Gelenkketten werden in großer Stückzahl für Steuertriebe und zum Antrieb von Nebenaggregaten moderner Verbrennungsmotoren eingesetzt, wobei sie im Betrieb hohen Anforderungen ausgesetzt sind und häufig an der Grenze ihrer Belastbarkeit betrieben werden. Daher werden in Steuertrieben und Aggregatantrieben häufig Hülsen- oder Rollenketten aus Stahl eingesetzt, mit denen die hohen Anforderungen an die Präzision, die Mindestbruchlast, die Dauerfestigkeit und die dynamischen Eigenschaften von Steuerketten erfüllt werden können. Darüber hinaus müssen Gelenkketten für Verbrennungsmotoren in vielen Anwendungen eine minimale Reibung und geringen Verschleiß gewährleisten, um einen optimalen, energiesparenden Betrieb und lange Haltbarkeit der Gelenkkette zu gewährleisten.
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Gelenkketten, die in Verbrennungsmotoren zum Antrieb des Steuertriebs und von Nebenaggregaten eingesetzt werden, unterliegen im Betrieb einer ganzen Reihe von Extremanforderungen, einer hohen Laufgeschwindigkeit, einer hohen statischen und dynamischen Belastung, einem Einsatz in korrosiven Umgebungen und einer extrem hohen Lebensdaueranforderung. Dies führt sowohl im Bereich des Kettengelenks, aber auch im Bereich der Kettenräder und den Gleitflächen von Spann- und Führungsschienen zu einer hohen Verschleißbelastung. Zur Verbesserung der Dauerbelastbarkeit und Verschleißfestigkeit der Gelenkketten ist es im Stand der Technik bekannt, hochfeste legierte Stähle zur Herstellung der Kettenlaschen einzusetzen und die Form der Kettengelenke sowie die Oberflächenbeschichtung der Kettenbauteile zu verbessern. Des Weiteren ist es im Stand der Technik bekannt, die Gleitflächen der Spann- und Führungsschienen aus einem besonders gleitfähigen Material herzustellen oder mit einem solchen gleitfähigen Material zu beschichten und die Kontaktfläche der Gelenkkette mit der Spann- oder Führungsschiene zu vergrößern, um die Reibungsverluste des Antriebs zu reduzieren und einen übermäßigen Verschleiß der Spann- oder Führungsschienen zu verhindern.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2010 009 971 A1 ist eine gattungsgemäße Gelenkkette bekannt, deren Innenkettenglieder mit einem zwischen den Kettengliedern des Innenkettenglieds angeordneten zusätzlichen Gleitelement ausgestaltet sind, wobei das Gleitelement in entsprechende Ausschnitte der Kettenlaschen eingesetzt ist und zusammen mit den oberen Laschenkanten der Kettenlaschen eine Aufschwimmfläche ausbildet, die bei einem Gleiten des Kettenglieds über eine Spann- oder Führungsschiene auf dem Ölfilm hydrodynamisch aufschwimmt.
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Viele der bisher im Stand der Technik eingesetzten Gelenkketten haben sich in ihrem bevorzugten Einsatzgebiet in Verbrennungsmotoren gut bewährt, jedoch werden durch den Einsatz von teuren Legierungselementen, aufwändigen Oberflächenbehandlungen sowie komplexen Herstellungsverfahren für spezielle Anordnungen und Formen der Kettenlaschen und Kettengliedern hohe Produktionskosten generiert. Die fortschreitende technische Entwicklung im Bereich der Automobiltechnik sowie die steigenden Anforderungen an den Energieverbrauch und die Geräuschentwicklung von modernen Verbrennungsmotoren erzeugen auch bei bereits gut eingeführten Komponenten wie Gelenkketten für Steuertriebe und zum Antrieb von Nebenaggregaten einen stetigen Innovationsdruck. Dabei ergibt sich im Hinblick auf den gerade in der Automobilindustrie üblichen Kostendruck in Verbindung mit hohen Stückzahlen ein ständiger Entwicklungsbedarf, die Konstruktionen und Herstellungsverfahren der Komponenten von Verbrennungsmotoren zu optimieren und an moderne Motorkonzepte anzupassen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkkette der eingangs genannten Art mit einem guten Verschleißverhalten und einer kostengünstigen Herstellung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens eine Kettenlasche der einander abwechselnden Außenkettenglieder und Innenkettenglieder als Gleitschuhlasche ausgebildet ist, die Gleitschuhlasche weist einen Laschenteil und einen Gleitschuh auf, wobei der Gleitschuh gegenüber einer oberen Laschenkante des Laschenteils übersteht, einteilig mit dem Laschenteil ausgebildet ist, zumindest ein Teil des Gleitelements ausbildet und zur Ausbildung der Aufschwimmfläche gegenüber dem Laschenteil abgewinkelt ist.
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Eine solche Gleitschuhlasche ermöglicht eine einfache und kostengünstige Ausbildung des Gleitelements und der zugehörigen Aufschwimmfläche, die im Gegensatz zu den oberen Laschenkanten der Kettenlaschen eine vergrößerte ebene Auflagefläche der Kette auf den zugehörigen Spann- und Führungsschienen ermöglicht. Durch die Aufschwimmfläche kann das Schmiermittel zwischen der Gelenkkette und den Spann- oder Führungsschienen nicht so schnell abfließen und es entsteht ein höherer Druck in dem Schmierfilm, sodass die Gelenkkette im Bereich der Grenz- und Mischreibung besser von der Oberfläche der Spann- oder Führungsschienen getrennt wird, was zu einer Reduzierung der Reibung führt. Durch den gegenüber der oberen Laschenkante des Laschenteils der Gleitschuhlasche überstehenden Gleischuh wird die Aufschwimmfläche unabhängig von dem Laschenteil ausschließlich durch den Gleitschuh ausgebildet, wodurch eine glatte Aufschwimmfläche ohne zusätzliche Verbindungsstellen ermöglicht wird. Dabei ist die obere Laschenkante die dem Gleitschuh am nächstgelegenste Kontur des Laschenteils, das parallel und im Abstand zueinander mit einer zweiten Kettenlasche zur Ausbildung des Außenkettenglieds oder Innenkettenglieds verbunden ist. Der Gleitschuh schließt sich an der oberen Laschenkante des parallel zu den weiteren Kettenlaschen der Außenkettenglieder und Innenkettenglieder angeordneten Laschenteils der Gleitschuhlasche an und ist zur Ausbildung der Aufschwimmfläche gegenüber dem Laschenteil um bis zu 90° abgewinkelt, so dass die durch den Gleischuh ausgebildete Aufschwimmfläche im Wesentlichen parallel zur Laufrichtung der Gelenkkette ausgerichtet ist. Die verbesserte Auflagefläche der Aufschwimmfläche an einer Spann- oder Führungsschiene ermöglicht weiter den ergänzenden Einsatz von Spann- oder Führungsschienen mit reibungsreduzierten Gleitbelägen oder beschichteten Gleitflächen, wodurch trotz eines weiter reduzierten Einsatzes von Schmiermitteln ein verschleißarmer Antrieb realisiert werden kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Gleitschuh und das Laschenteil der Gleitschuhlasche mittels eines Verbindungsstegs miteinander verbunden sind. Der Verbindungssteg ermöglicht eine einfache einteilige Verbindung von Gleitschuh und Laschenteil mit vielen Freiheitsgraden zur Positionierung und Ausbildung der Aufschwimmfläche. Dabei kann die Breite des Verbindungsstegs zwischen 10% und 50%, bevorzugt zwischen 20% und 30%, des Teilungsabstands der einander abwechselnde Außenkettenglieder und Innenkettenglieder betragen. Ein Verbindungssteg, dessen Breite nur einen kleinen Teil des Teilungsabstands (Pitch) zwischen den angrenzenden Kettengelenken der einander abwechselnden Außenkettenglieder und Innenkettenglieder beträgt, ermöglicht bei der Produktion nicht nur ein einfaches Abwinkeln des Gleitschuhs zum Laschenteil, sondern auch eine genaue Positionierung des Gleitschuhs und Ausbildung der Aufschwimmfläche. Um Im Betrieb der Gelenkkette ein möglichst geräusch- und verschleißarmes Einlaufen der Gelenkkette in die Spann- und Führungsschienen zu ermöglichen, kann der Verbindungssteg federelastisch ausgebildet sein.
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Eine sinnvolle Ausgestaltung sieht vor, dass der Gleitschuh der Gleitschuhlasche gegenüber oberen Laschenkanten der übrigen Kettenlaschen der einander abwechselnden Außenkettenglieder und Innenkettenglieder übersteht. Die von den einer Spann- oder Führungsschiene zugewandten Laschenrücken der Kettenlaschen ausgebildeten oberen Laschenkanten, die sich zumeist über den Teilungsabstand zwischen den Kettengelenken parallel zur Mittelachse der Kettenlaschen erstrecken, sind zumindest gegenüber der von dem Gleitschuh ausgebildeten Aufschwimmfläche zurückversetzt, so dass in einem Kettentrieb lediglich die Aufschwimmfläche des Gleitschuhs in Kontakt mit einer Spann- oder Führungsschiene, so dass kein zusätzlicher Verschleiß und Widerstand durch ein Kontakt der Stanzflächen der oberen Laschenkanten mit einer Spann- oder Führungsschiene entsteht.
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Eine besondere Ausbildung sieht vor, dass der größte Teil der von dem Gleitschuh ausgebildeten Aufschwimmfläche in Richtung der Kettengelenke geneigt ist. Die Neigung des größten Teils, d. h. über 50% der Aufschwimmfläche des Gleitschuhs, in Richtung der Kettengelenke ermöglicht bei einer Ausrichtung der geneigten Aufschwimmfläche in Laufrichtung der Gelenkkette einen gleitenden Kontakt beim Einlaufen der Gelenkkette in die Spann- und/oder Führungsschiene eines Kettentriebs und entsprechend eine Verschleiß- und Geräuschreduzierung. Darüber hinaus kann die geneigt ausgebildete Aufschwimmfläche das auf der Gleitfläche der Spann- oder Führungsschienen anhaftende Schmiermittel besser zwischen Aufschwimmfläche und Gleitfläche führen, was über einen verstärkten und unterbrechungsfreien Schmierfilm zu einer zusätzlichen Reibungsreduzierung führt.
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Des Weiteren kann mindestens ein Ende des Gleitschuhs in Kettenlaufrichtung in Richtung der Kettengelenke geneigt sein. Die Neigung des in Laufrichtung der Gelenkkette vorderen Endes des Gleitschuhs verbessert das Einlaufverhalten der Gelenkkette beim Kontakt mit den Spann- oder Führungsschienen zugehöriger Kettentriebe. Bevorzugt können beide Enden des Gleitschuhs in Kettenlaufrichtung in Richtung der Kettengelenke geneigt sein, um einen Einbau der Gelenkkette unabhängig von der Kettenlaufrichtung zu ermöglichen.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass mindestens ein Ende des Gleitschuhs in Kettenlaufrichtung sich zum Ende hin verjüngt. Das sich in Kettenlaufrichtung verjüngende Ende des Gleitschuhs ermöglicht nicht nur den Einsatz von seitlichen Führungen im Bereich der Einlaufenden von Spann- oder Führungsschienen, sondern verringert auch die bei der Herstellung der Gleitschuhlasche notwendigen Toleranzen bei der Ausrichtung des vom Laschenteil abgewinkelten Gleitschuhs. Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn sich beide Enden des Gleitschuhs zum Ende hin verjüngen.
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Eine zweckmäßige Ausbildung sieht vor, dass zwei parallel und in Abstand zueinander angeordnete Kettenlaschen eines Innenkettenglieds als Gleitschuhlaschen ausgebildet sind, wobei die Gleitschuhe in Richtung der jeweils anderen Gleitschuhlasche des Innenkettenglieds abgewinkelt sind. Dadurch lässt sich auch bei breiten Gelenkketten eine große formstabile Aufschwimmfläche ausbilden. Darüber hinaus wird so für einfache Innenkettenglieder nur eine Sorte von Kettenlaschen benötigt. Es entsteht ein Innenkettenglied, das auf der einer Spann- oder Führungsschiene zuzuwendenden Seite im Wesentlichen geschlossen ausgebildet ist und eine entsprechend große Aufschwimmfläche für den Kontakt mit der Spann- oder Führungsschiene aufweist. Alternativ kann ein einfaches Innenkettenglied mit einer normalen Kettenlasche und einer Gleitschuhlasche ausgebildet sein, wobei auch hier der Gleitschuh im Wesentlichen sich über den gesamten Abstand zwischen der Kettenlasche und dem Laschenteil der Gleitschuhlasche, d. h. zumindest bereichsweise über mindestens 80% des Abstands, erstreckt.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Kettenlaschen eines Außenkettenglieds als Gleitschuhlaschen ausgebildet sind, wobei die Gleitschuhe entgegen der Richtung der jeweils anderen Gleitschuhlasche des Außenkettenglieds abgewinkelt sind. Diese nach außen abgewinkelten Gleitschuhlaschen eines Außenkettenglieds können alternativ oder zusätzlich zu einem Innenkettenglied mit einer oder zwei Gleitschuhlaschen ausgebildet sein. Entsprechend wird durch diese Gleitschuhlaschen des Außenkettenglieds eine alternative Aufschwimmfläche oder eine vergrößerte Aufschwimmfläche ausgebildet. Dabei erstrecken sich die Gleitschuhe der Gleitschuhlaschen bevorzugt von den Laschenteilen nur bis zur Breite des Überstands der Gelenkbolzen über die Laschenteile, um die Gesamtbreite der Gelenkkette nicht zu erhöhen.
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Zur Ausbildung der Gelenkkette für einen Einsatz in einem Verbrennungsmotor können sowohl die Kettenlaschen und die mindestens eine Gleitschuhlasche der einander abwechselnden Außenkettenglieder und Innenkettenglieder, aber auch die Komponenten der Kettengelenke, aus Stahl hergestellt sein. Aus Stahl hergestellte Gelenkketten sowie deren Kettenlaschen und Gleitschuhlaschen ermöglichen nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung der Laschen und Gelenkketten, sondern auch eine ausreichende thermische und mechanische Belastbarkeit.
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Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auch auf einen Steuerkettentrieb für einen Verbrennungsmotor, mit einem Antriebskettenrad, mindestens einem Abtriebskettenrad, einer das Antriebskettenrad und das mindestens eine Abtriebskettenrad miteinander verbindenden Gelenkkette der oben beschriebenen Ausführungsformen und mindestens einer Spann- oder Führungsschiene, wobei die Aufschwimmfläche der mindestens einen Gleitschuhlasche der Gelenkkette mit der Spann- oder Führungsschiene in Kontakt bringbar ist. Bei einem Einsatz einer erfindungsgemäßen Gelenkkette in einem Steuerkettentrieb verhindert die vergrößerte Aufschwimmfläche beim Kontakt mit der Spann- oder Führungsschiene ein schnelles Abfließen des anhaftenden Schmiermittels und es entsteht ein höherer Druck im Schmierfilm. Dadurch wird die Aufschwimmfläche besser von der Gleitfläche der Spann- oder Führungsschiene getrennt, so dass es insbesondere im Grenz- und Mischreibungsgebiet zu einer Reibungsreduzierung an der Spann- und Führungsschiene kommt.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Steuerkettentrieb gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gelenkkette mit einer am Innenkettenglied vorgesehenen Gleitschuhlasche,
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2b eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Gelenkkette aus 2a,
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3 eine perspektivische Ansicht des Innenkettenglieds der erfindungsgemäßen Gelenkkette aus 2a und 2b,
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4a eine Seitenansicht der Gleitschuhlasche aus 3 und
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4b eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Gleitschuhlasche.
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In 1 ist ein Steuerkettentrieb 1 für einen Verbrennungsmotor gezeigt mit zwei obenliegenden Nockenwellenkettenrädern 2, ein untenliegendes Kurbelwellenkettenrad 3, eine die Kettenräder verbindende endlos umlaufende Gelenkkette 4, eine Führungsschiene 5 und eine schwenkbar angeordnete, mittels eines in das Motorgehäuse 7 eingeschraubten Kettenspanners 8 an die Gelenkkette 4 angedrückte Spannschiene 6. Der Kettenspanner 8 ist bevorzugt an die Motorölhydraulik angeschlossen, so dass sein Spannkolben hydraulisch auf die schwenkbar angeordnete Spannschiene 6 drückt und damit die Gelenkkette 4 vorspannt. Sowohl die Führungsschiene 5 als auch die Spannschiene 6 liegen jeweils mit den Gleitflächen der Gleitbeläge an der Außenseite der innen entlanglaufenden Gelenkkette 4 an. Bei einer Bewegung der Gelenkkette 4 entlang der Führungsschiene 5 und der Spannschiene 6 während des Betriebs des Steuerkettentriebs 1 entstehen Reibungsverluste, die aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der Gelenkkette 4 reduziert sind.
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Die anhand der 2a und 2b beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gelenkkette 4 umfasst mittels eines Kettengelenks 9 miteinander verbundene Außenkettenglieder 10 und Innenkettenglieder 11. Jedes Außenkettenglied 10 besteht aus zwei in Abstand und parallel zueinander angeordneten äußeren Kettenlaschen 12 und zwei diese miteinander verbindende Gelenkbolzen 13, wobei die Gelenkbolzen 13 für einfache Kettengelenke 9 zylindrisch ausgebildet oder für Biegegelenke alternativ als Biegegelenkbolzen ausgeführt sein können. Zur Ausgestaltung eines einfachen Kettengelenks 9 sind die Gelenkbolzen 13 in zugehörige Bolzenöffnungen 14 in den äußeren Kettenlaschen 12 eingepasst, so dass sie leicht überstehen. Jedes Innenkettenglied besteht in dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gelenkkette 4 aus einer inneren Kettenlasche 15 und einer parallel und im Abstand zur inneren Kettenlasche 15 angeordneten Gleitschuhlasche 16, die mittels zwei im Abstand zueinander angeordneter Gelenkhülsen 17 miteinander verbunden sind. Zur Ausbildung des Kettengelenks 9 erstreckt sich der Gelenkbolzen 13 jedes Außenkettenglieds 10 durch die Gelenkhülsen 17 der angrenzenden Innenkettenglieder 11.
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Die Gleitschuhlasche 16 der erfindungsgemäßen Gelenkkette 4 in 2a und 2b weist ein Laschenteil 18 auf, das parallel und im Abstand zur inneren Kettenlasche 15 angeordnet ist und mittels der zwei im Abstand zueinander angeordneten Gelenkhülsen 17 mit der inneren Kettenlasche 15 verbunden ist. Das Laschenteil 18 ist mittels eines Verbindungsstegs 19 mit dem Gleitschuh 20 der Gleitschuhlasche 16 verbunden, wobei der Verbindungssteg 19 an der oberen Laschenkante 21 des Laschenteils 18 zwischen den Hülsenöffnungen 22 vorsteht. Der Gleitschuh 20 ist auf der Außenseite der Gelenkkette 4 oberhalb der Gelenkhülse 17 der Innenkettenglieder 11 positioniert und steht zumindest im Bereich der äußeren Aufschwimmfläche 23 über der oberen Laschenkante 21 des Laschenteils 18 und den oberen Laschenkanten 24 der inneren Kettenlaschen 15 und der äußeren Kettenlaschen 12 des Außenkettenglieds 10 über. Dabei sind die Enden 25 des Gleitschuhs 20 in Längsrichtung der Gelenkkette 4 sowohl leicht in Richtung der Kettengelenke 9 gebogen als auch verjüngt ausgebildet.
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3 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Innenkettenglieds 11 mit einer Gleitschuhlasche 16. Diese Darstellung macht noch einmal die einteilige Verbindung von Laschenteil 18 und Gleitschuh 20 der Gleitschuhlasche 16 mittels des schmalen Verbindungsstegs 19 deutlich, der ausgehend von der oberen Laschenkante 21 des Laschenteils 18 in einem 90°-Winkel eine einteilige Verbindung zum Gleitschuh 20 herstellt. Der Gleitschuh 20 ist im Wesentlichen mittig zwischen der inneren Kettenlasche 15 und dem Laschenteil 18 angeordnet und weist jeweils nur einen geringen Abstand zum Laschenteil 18 und der inneren Kettenlasche 15 auf. Während die Enden 25 des Gleitschuhs 20 leicht abgewinkelt und verjüngt ausgebildet sind, verläuft der größte Teil der Aufschwimmfläche 23 im Wesentlichen parallel zur Ebene der Kettengelenke 9.
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Die Gleitschuhlasche 16 des in 3 gezeigten Innenkettenglieds 11 einer erfindungsgemäßen Gelenkkette 4 ist in 4a nochmals in einer Seitenansicht dargestellt. Neben den Hülsenöffnungen 22 des Laschenteils 18, die die Gelenkhülsen 17 des Innenkettenglieds 11 aufnehmen, sind hier deutlich die in Richtung der Kettengelenke 9 abgewinkelten Enden 25 des Gleitschuhs 20 sowie die parallele Ausrichtung des Hülsenteils der Aufschwimmfläche 23 zwischen den Enden 25 des Gleitschuhs 20 zur Ebene der Kettengelenke 9 zu erkennen. Neben den hier gezeigten in Richtung der Kettengelenke 9 abgewinkelten Enden 25 des Gleitschuhs 20 können die Enden 25 auch konvex gebogen sein oder mit dem Rest des Gleitschuhs 20 parallel zur Ebene der Kettengelenke 9 ausgerichtet sein, um entsprechend eine gebogene Aufschwimmfläche 23 oder eine gerade Aufschwimmfläche 23 auszubilden. Wie in 4b gezeigt, kann der Gleitschuh 20 zusätzlich zu den abgewinkelten Enden 25 geneigt gegenüber der Ebene der Kettengelenke 9 ausgebildet sein, wobei das näher zur Ebene der Kettengelenke 9 gebogene Ende 25 des Gleitschuhs in Laufrichtung der Gelenkkette 4 ausgerichtet ist, um beim Einlaufen in die Führungsschiene 5 und Spannschiene 6 des Steuerkettentriebs 1 einen sanfteren Übergang zur Gleitfläche zu erzielen und Schmiermittel zwischen die Aufschwimmfläche 23 und die Gleitfläche der Führungsschiene 5 und Spannschiene 6 zu drücken.
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Gleitschuhlaschen 16 für eine erfindungsgemäße Gelenkkette 4 können in einfacher Weise in einem Stanz-Biege-Verfahren hergestellt werden. Dabei wird zunächst ein ebenes Stanzteil mit Laschenteil 18, Verbindungssteg 19 und Gleitschuh 20 sowie den Hülsenöffnungen 22 im Laschenteil 18 ausgestanzt. In einem zweiten Schritt wird der Gleitschuh 20 in einem Winkel von etwas 90° zum Laschenteil 18 gebogen, wobei lediglich der schmale Verbindungssteg 19 eine Verformung erfährt. In Verbindung mit diesem Biegevorgang, oder in einem weiteren vor- oder nachgelagerten separaten Biegeschritt werden die Gleitschuhenden 25 in Richtung des Laschenteils 18 gebogen und gegebenenfalls der gesamte Gleitschuh 20 in einem Winkel zu den Hülsenöffnungen 22 des Laschenteils 18 angebogen, so dass eine angeschrägte Aufschwimmfläche 22 entsteht. Alternativ zu einer einzelnen Gleitschuhlasche 16 können auch beide inneren Kettenlaschen 15 der Innenkettenglieder 11 einer erfindungsgemäßen Gelenkkette 4 als Gleitschuhlaschen 16 ausgebildet sein, wobei die Gleitschuhe 20 in Richtung der jeweils anderen Gleitschuhlasche 16 abgewinkelt sind und gemeinsam die Aufschwimmfläche 23 ausbilden. Zusätzlich können auch die äußeren Kettenlaschen 12 der Außenkettenglieder 10 als Gleitschuhlaschen 16 ausgebildet sein, wobei die Gleitschuhe 20 jeweils entgegen der Richtung der jeweils anderen Gleitschuhlasche 16 nach außen abgewinkelt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steuerkettentrieb
- 2
- Nockenwellenkettenrad
- 3
- Kurbelwellenkettenrad
- 4
- Gelenkkette
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Spannschiene
- 7
- Motorgehäuse
- 8
- Kettenspanner
- 9
- Kettengelenk
- 10
- Außenkettenglied
- 11
- Innenkettenglied
- 12
- äußere Kettenlaschen
- 13
- Gelenkbolzen
- 14
- Bolzenöffnungen
- 15
- innere Kettenlasche
- 16
- Gleitschuhlasche
- 17
- Gelenkhülsen
- 18
- Laschenteil
- 19
- Verbindungssteg
- 20
- Gleitschuh
- 21
- obere Laschenkante
- 22
- Hülsenöffnungen
- 23
- Aufschwimmfläche
- 24
- obere Laschenkanten
- 25
- Enden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010009971 A1 [0004]
