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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Rucksack, insbesondere die Verbindung zwischen einem Rucksackrückenteil und den Schultergurten eines Rucksacks. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verbindungsmittel bzw. Verbindungselement zwischen dem Rückenteil eines Rucksacks und einem Schultergurt eines Rucksacks.
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Technologischer Hintergrund
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Rucksäcke zum Transport von Gegenständen bzw. Lasten auf dem Rücken eines Nutzers weisen typischerweise ein Rückenteil auf, welches bei bestimmungsgemäßer Nutzung des Rucksacks an einem Teil der Rückenfläche eines Nutzers anliegt. An dem Rückenteil befestigt sind zumeist zwei Schultergurte. Jeder dieser Schultergurte kann an zwei Stellen des Rückenteils des Rucksacks befestigt, beispielsweise angenäht, sein. Bei bekannten Schultergurtsystemen für Rucksäcke besteht zumeist eine feste Verbindung zwischen Schultergurt und Rückenteil des Rucksacks, beispielsweise indem der jeweilige Schultergurt direkt am Rückenteil des Rucksacks angenäht oder anderweitig befestigt, beispielsweise verklebt, wird.
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Bei Gebrauch eines Rucksacks durch einen Nutzer, so die Feststellung der Erfinder, kann sich bei einer festen Verbindung zwischen Schultergurt und Rückenteil des Rucksacks insbesondere die im Schulterbereich des Nutzers angeordnete Rucksackpartie aus Schultergurt und Rückenteil nur bedingt der Körperform im Schulterbereich des Nutzers anpassen. Insbesondere ist eine Anpassung des Systems aus Rückenteil und Schultergurt im Schulterbereich des Nutzers bei unterschiedlicher Schultergröße unterschiedlicher Nutzer nur bedingt möglich. Vor allem bei sportlichen Aktivitäten, bei denen der Rucksack verwendet werden kann, wie beispielsweise beim Radfahren, Wintersport, Laufen oder Wandern, kann die mangelnde Anpassungsfähigkeit der Schultergurt-Rückenteil-Partie eines Rucksacks im Schulterbereich durch einen Nutzer als unangenehm empfunden werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es kann daher als eine Aufgabe der Erfindung angesehen werden, eine verbesserte und individuell anpassungsfähige Konstruktion eines Schultergurtsystems für einen Rucksack bereitzustellen, durch das der Tragekomfort für einen Nutzer des Rucksacks im Schulterbereich erhöht wird.
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Die Aufgabe der Erfindung wird mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Vorteile und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Es ist ein Rucksack mit einem Schultergurtsystem angegeben, bei dem sich die Schultergurt-Rückenteil-Partie des Rucksacks besser an unterschiedliche Schulter- bzw. Körperformen von Nutzern des Rucksacks anpasst, so dass das System unter ergonomischen Gesichtspunkten eine Optimierung erfährt. Dabei ist im Kontext der vorliegenden Erfindung der Begriff „Schultergurtsystem” als die Kombination aus dem Rückenteil, dem ersten und zweiten Schultergurt und dem ersten und zweiten Verbindungsmittel zu verstehen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Rucksack angegeben. Der Rucksack weist ein Rückenteil sowie einen ersten und einen zweiten Schultergurt auf. Der erste Schultergurt ist an dem Rückenteil mittels eines ersten Verbindungsmittels bzw. Verbindungselements befestigt. In ähnlicher oder anderer Weise ist der zweite Schultergurt mittels eines zweiten Verbindungsmittels bzw. Verbindungselements an dem Rückenteil des Rucksacks befestigt. Dabei ermöglicht das erste Verbindungsmittel eine Bewegung des ersten Schultergurtes senkrecht zu einer Zugrichtung des ersten Schultergurtes sowie relativ zum Rückenteil des Rucksacks. Durch das zweite Verbindungsmittel wird eine Bewegung des zweiten Schultergurtes senkrecht zu einer Zugrichtung des zweiten Schultergurtes sowie ebenfalls relativ zum Rückenteil des Rucksacks ermöglicht.
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Wie im Kontext verschiedener Ausführungsbeispiel näher erläutert und beleuchtet werden wird, können unterschiedliche Materialien, Formen und elastische Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungsmittel eingesetzt werden, um die gewünschte seitliche Bewegung, wie sie beispielsweise in den beiden 2B und 2C gezeigt ist, zu ermöglichen. Eine lamellenartige Außenform eines aus bei Raumtemperatur elastischen Kunstoffs kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sein. Verschiedene Varianten und Details hierzu werden im Folgenden detailliert beleuchtet werden.
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Im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung ist unter einem ersten bzw. zweiten Verbindungsmittel ein Verbindungsteil bzw. Verbindungselement oder auch Verbindungsglied zu verstehen. Das heißt, dass durch die Anwesenheit und Verwendung des ersten bzw. des zweiten Verbindungsmittels jeweils eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten bzw. zweiten Schultergurt und dem Rückenteil des Rucksacks gegeben ist.
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Unter der Zugrichtung eines Schultergurtes ist die Richtung des Kraftvektors bzw. die Richtung der Kraft zu verstehen, der bzw. die von der Befestigungsstelle, beispielsweise also der Befestigungsnaht des Schultergurtes am Rückenteil des Rucksacks, bei Kraftausübung durch einen Zug am Schultergurt in Gurtrichtung weist. Beispielsweise ist durch die Befestigung eines Schultergurtes am Rückenteil mittels zum Beispiel Annähens, Vernähens, Verkleben oder Anschweißens ein kleines Oberflächenelement gegeben, durch das die Verbindungsstelle zwischen Rückenteil und Schultergurt charakterisiert werden kann. Die Zugrichtung des Schultergurtes kann entsprechend senkrecht auf diesem Oberflächenelement stehen. Die Verbindungsstelle zwischen Rückenteil und Schultergurt kann allerdings auch als eindimensionale Naht bzw. Schweißstelle entlang des Rückenteils ausgebildet sein. Die Zugrichtung des Schultergurtes steht in diesem Fall senkrecht zu der durch die Naht bzw. Schweißstelle vorgegebenen Richtung. Im Falle der vorliegenden Erfindung, bei der anstelle einer direkten Verbindung zwischen Rückenteil und Schultergurt jeweils ein Verbindungsmittel mit dem Rückenteil einerseits sowie andererseits mit dem Schultergurt verbunden ist, wird die Zugrichtung eines Schultergurtes durch Betrachten der Verbindungsstelle von Rückenteil und Verbindungsmittel erhalten. Die gewünschten Bewegungen senkrecht zur Zugrichtung sind zum Beispiel anschaulich in den 2B und 2C gezeigt. Weitere Erläuterungen zur Zugrichtung erfolgen im Kontext der Figurenbeschreibung.
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Die vorstehend und im Folgenden beschriebene Konfiguration aus Rückenteil, Schultergurt und Verbindungsmittel betrifft insbesondere denjenigen Bereich eines Rucksacks, der bei Tragen des Rucksacks durch einen Nutzer im Schulterbereich des Nutzers angeordnet ist. Durch die vorgeschlagene Anordnung mit beweglichen Verbindungsmitteln zwischen Schultergurten und Rückenteil des Rucksacks wird die eingangs im Zusammenhang des technologischen Hintergrundes beschriebene statische Konstruktion mit einer festen Verbindung zwischen Schultergurt und Rückenteil des Rucksacks überwunden und die Schultergurte erhalten jeweils einen Freiheitsgrad zur Anpassung an die Schulterbreite bzw. Schulterform eines Nutzers. Dadurch kann der Tragekomfort für einen Nutzer eines Rucksacks deutlich erhöht werden.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung insbesondere auf eine Anpassung der Schultergurt-Rückenteil-Partie des Rucksacks an die Körper- bzw. Schulterform eines Nutzers abstellt, sei darauf hingewiesen, dass auch die beim Tragen eines Rucksacks im Bereich des unteren Rückens eines Nutzers angeordnete Partie, in der die Schultergurte jeweils mit dem Rückenteil des Rucksacks verbunden sind, ein entsprechendes flexibles bzw. elastisches Verbindungsmittel bzw. Verbindungselement gemäß der Erfindung aufweisen können. In der folgenden Beschreibung wird jedoch jeweils auf die Schultergurt-Rückenteil-Partie, die beim Tragen des Rucksacks im Schulterbereich des Nutzers angeordnet ist, nicht einschränkend und beispielhaft Bezug genommen.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Bewegung des ersten Schultergurtes relativ zum Rückenteil des Rucksacks durch eine materialbedingte und/oder formbedingte Elastizität des ersten Verbindungsmittels ermöglicht. In ähnlicher Weise wird die Bewegung des zweiten Schultergurtes relativ zum Rückenteil des Rucksacks durch eine materialbedingte und/oder formbedingte Elastizität des zweiten Verbindungsmittels ermöglicht.
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Die gewünschte Anpassungsfähigkeit der beiden Schultergurte an unterschiedliche Körpermaße verschiedener Nutzer wird hier durch die Elastizität der Verbindungsmittel erreicht. Sowohl die Form, beispielsweise der Dickenverlauf der Verbindungsmittel, als auch die dazu verwendeten Materialien führen zu einer mechanische Elastizität, welche die Bewegung der Schultergurte und damit die Anpassungsfähigkeit der beiden Schultergurte ermöglicht. In einem Ausführungsbeispiel wird damit durch die beiden Verbindungsmittel jeweils ein Gelenk bereitgestellt, das durch seine jeweilige Elastizität die gewünschte Bewegung, wie zum Beispiel in den 2A und 2B erläutert, bereitstellt. Mit anderen Worten weisen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung das erste und das zweite Verbindungsmittel weiterhin jeweils ein elastisches Gelenk auf.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Elastizität des ersten Verbindungsmittels sowie die Elastizität des zweiten Verbindungsmittels dadurch gewährleistet werden, dass das erste sowie das zweite Verbindungsmittel jeweils mindestens eines der Materialien TPU (Thermoplastisches Polyurethan), SILICON, Kautschuk, PU (Polyurethan) und/oder PVC (Polyvinylchlorid) aufweisen. Über die vorgenannten Materialien hinaus kann jede weiche Kunststoff/Gummiverbindung als eine Materialkomponente in dem ersten bzw. in dem zweiten Verbindungsmittel vorhanden sein, um Elastizität des ersten bzw. zweiten Verbindungsmittels zu gewährleisten.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Bewegung des ersten Verbindungsmittels in Zugrichtung des ersten Schultergurtes durch ein erstes, nicht elastisches Verbindungsband zwischen dem Rückenteil und dem ersten Schultergurt begrenzt sein. In ähnlicher Weise kann die Bewegung des zweiten Verbindungsmittels in Zugrichtung des zweiten Schultergurtes durch ein zweites, nicht elastisches Verbindungsband zwischen dem Rückenteil und dem zweiten Schultergurt begrenzt sein. Im Kontext der vorliegenden Erfindung und damit in jedem Ausführungsbeispiel kann das Verbindungsband als Begrenzungsmittel verstanden werden, dass eine Dehnung oder Bewegung des Verbindungsmittels in Zugrichtung minimiert, oder gänzlich unterbunden wird. Es kommt daher nicht auf die Form als Band an, da auch andere Ausführungsbeispiele möglich sind, welche die gleiche Funktion bereitstellen.
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Das Verbindungsband kann jeweils an dem Rückenteil des Rucksacks sowie an dem jeweiligen Schultergurt angenäht, dort jeweils eingenäht, oder angeschweißt sein. Durch die vorgenannten Verbindungsbänder kann verhindert werden, dass die zumindest teilweise elastischen Verbindungsmittel zwischen Rückenteil und Schultergurt bei Anwendung einer Kraft in der jeweiligen Zugrichtung der Schultergurte zu stark gedehnt werden. Dadurch können in vorteilhafter Weise Ermüdungserscheinungen des zumindest teilweise elastischen Materials der Verbindungsmittel, z. B. Ermüdungsrisse bzw. Ermüdungsbrüche, aufgrund von in Zugrichtung der jeweiligen Schultergurte wirkenden Kräften an den jeweiligen Verbindungsmitteln, verhindert werden. Die Verbindungsbänder begrenzen bzw.
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limitieren damit also ein Spiel bzw. eine Bewegung der Verbindungsmittel in Zugrichtung der Schultergurte. Weitere Details und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindungsmittel mit Verbindungsbändern werden unter Anderem im Kontext der 2 bis 4 erläutert werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können das erste und das zweite nicht-elastische Verbindungsband jeweils ein textiles Gewebe aufweisen.
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Dabei kommen als textile Gewebe für das Band beispielsweise infrage: PP (Polypropylen), Nylon, Nylongewebe, TPU-Coated-Gewebe, TPU-Band, TPU-Covered-Gewebe, Polyester, Polyestergewebe, sowie PVC.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind das erste und das zweite Verbindungsmittel elastisch ausgeführt, wodurch eine Wölbung des ersten und des zweiten Verbindungsmittels jeweils entlang einer Schulteroberfläche eines Benutzers ermöglicht wird.
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Durch die Eigenschaft der Wölbbarkeit des ersten und des zweiten Verbindungsmittels, aufgrund der Elastizität dieser Verbindungsmittel, wird eine weiterhin verbesserte Anpassung der Schultergurt-Rückenteil-Partie des Rucksacks im Bereich der Schulterpartie eines Benutzers gewährleistet. Aufgrund der erfindungsgemäßen zusätzlichen Anpassung nicht nur an die Wölbung der Schulterpartie, sondern auch an deren Breite, wird eine flexible und insbesondere automatische Anpassung an unterschiedliche Körperformen von Nutzern aufgrund der Verwendung der elastisch ausgeführten Verbindungsmittel zwischen Rückenteil und Schultergurten ermöglicht.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel steht die Zugrichtung des ersten Schultergurtes senkrecht zu einer Oberfläche des Rückenteils, an welcher das erste Verbindungsmittel befestigt ist. Weiterhin steht die Zugrichtung des zweiten Schultergurtes senkrecht zu einer Oberfläche des Rückenteils, an welcher das zweite Verbindungsmittel befestigt ist.
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Wie vorstehend bereits ausgeführt, ist die jeweilige Oberfläche des Rückenteils, an welcher das erste bzw. zweite Verbindungsmittel befestigt ist, als dasjenige Oberflächenelement anzusehen, an dem das jeweilige Verbindungsmittel und das Rückenteil aneinander befestigt sind. Die Befestigung kann beispielsweise durch ein Ankleben, Anschweißen oder Annähen gegeben sein.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Rucksack angegeben, bei dem das erste Verbindungsmittel eine erste Querseite und eine zweite Querseite sowie eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite aufweist. Dabei ist die erste Querseite des ersten Verbindungsmittels an dem Rückenteil des Rucksacks befestigt, und die zweite Querseite des ersten Verbindungsmittels ist an dem ersten Schultergurt befestigt. Weiterhin weisen die erste und die zweite Längsseite des ersten Verbindungsmittels jeweils zumindest einen Teilbereich auf, der lamellenartig, sägezahnartig oder in Ziehharmonika-Form ausgebildet ist. In ähnlicher Weise weist das zweite Verbindungsmittel eine erste Querseite und eine zweite Querseite auf sowie eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite. Dabei ist die erste Querseite des zweiten Verbindungsmittels an dem Rückenteil des Rucksacks befestigt und die zweite Querseite des zweiten Verbindungsmittels ist an dem Schultergurt befestigt. Die erste und die zweite Längsseite des zweiten Verbindungsmittels weisen nun jeweils wiederum zumindest einen Teilbereich auf, der lamellenartig, sägezahnartig oder in Ziehharmonika-Form ausgebildet ist.
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Durch die lamellenartige, sägezahnartige, oder ziehharmonikaförmige Gestaltung von zumindest Teilbereichen der Längsseiten der Verbindungsmittel wird eine Bewegung senkrecht zur jeweiligen Zugrichtung der Schultergurte sowie relativ zum Rückenteil des Rucksacks ermöglicht. Weitere Details und Ausführungsformen zu diesem Aspekt werden unter Anderem im Kontext der 2 bis 3 erläutert werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Rucksack angegeben, dessen Rückenteil eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite sowie eine erste Querseite und eine zweite Querseite aufweist. Mittels des ersten Verbindungsmittels ist ein erster Endbereich des ersten Schultergurtes an der ersten Querseite des Rückenteils befestigt. In ähnlicher Weise ist mittels des zweiten Verbindungsmittels ein erster Endbereich des zweiten Schultergurtes an der ersten Querseite des Rückenteils befestigt.
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Die jeweiligen ersten Endbereiche des ersten und zweiten Schultergurtes können dabei bei Tragen des Rucksacks durch einen Nutzer gerade im Bereich der Schulterpartie des Nutzers angeordnet sein. Die zweite Querseite des Rucksacks befindet sich in diesem Fall beim Tragen des Rucksacks durch einen Nutzer im Bereich des unteren Rückens des Nutzers. Der jeweilige zweite Endbereich des ersten bzw. zweiten Schultergurtes des Rucksacks kann entsprechend an der zweiten Querseite des Rucksacks angebracht sein. Auch hier kann die Verbindung bzw. Befestigung zwischen dem zweiten Endbereich des jeweiligen Schultergurtes und dem Rückenteil mittels eines entsprechenden Verbindungsmittels realisiert sein.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel jeweils durch Annähen oder durch Einnähen eines Teils des jeweiligen Verbindungsmittels an dem Rückenteil des Rucksacks befestigt. Eine insbesondere bevorzugte Ausführungsform sieht dabei ein Annähen des jeweiligen Verbindungsmittels an das Rückenteil vor. Weiterhin ist das erste Verbindungsmittel an dem ersten Schultergurt und das zweite Verbindungsmittel an dem zweiten Schultergurt durch Annähen oder Einnähen eines Teils des jeweiligen Verbindungsmittels befestigt. Auch in diesem Fall ist die bevorzugte Ausführungsform ein Annähen des jeweiligen Verbindungsmittels. Dabei weisen das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel jeweils zumindest einen Teilbereich an ihren jeweils nicht an das Rückenteil oder einen Schultergurt angrenzenden Rändern auf, in dem der jeweilige Rand sägezahnartig ausgebildet ist. Weiterhin weisen das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel zumindest in dem vorgenannten jeweiligen Teilbereich ihrer Ränder, der sägezahnartig ausgebildet ist, ein elastisches Material auf. Bei dem elastischen Material kann es sich insbesondere um TPU handeln. Durch die vorbeschriebene Konfiguration in diesem Ausführungsbeispiel sind die Bewegung des ersten Verbindungsmittels sowie die Bewegung des zweiten Verbindungsmittels jeweils senkrecht zu der entsprechenden Zugrichtung des entsprechenden Schultergurtes sowie relativ zum Rückenteil des Rucksacks möglich.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1A zeigt schematisch einen Rucksack gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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1B zeigt eine Detailansicht von einem Rückenteil, den Schultergurten, und dazwischen angeordneten Verbindungsmitteln eines Rucksacks gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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2A, 2B und 2C zeigen Detailansichten der Schultergurt-Rückenteil-Partie eines Rucksacks gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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3 zeigt eine weitere Detailansicht eines Rückenteils, zweier Schultergurte, sowie zweier Verbindungselemente zwischen dem jeweiligen Schultergurt und dem Rückenteil eines Rucksacks gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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4 zeigt ein Verbindungsmittel gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail, das als ein Verbindungsmittel zwischen dem Rückenteil eines Rucksacks und einem entsprechenden Schultergurt zum Einsatz kommen kann.
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Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich. In den Figurenbeschreibungen können für die gleichen oder ähnliche Elemente die gleichen oder ähnliche Bezugsziffern bzw. Bezugszeichen verwendet werden.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Die 1A und 1B zeigen einen Rucksack 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Rucksack weist ein Rückenteil 10 auf. In der seitlichen Darstellung des Rucksacks 1 in der 1A ist weiterhin einer der typischerweise zwei Schultergurte 11 des Rucksacks 1 zu erkennen. In dem Bereich des Rucksacks 1, in dem das Rückenteil 10 und der Schultergurt 11 aneinander angrenzen und der sich bei Tragen des Rucksacks im Schulterbereich eines Nutzers befindet, ist ein Verbindungsmittel bzw. Verbindungselement 111 dargestellt. Zur Verdeutlichung ist der entsprechende Bereich durch ein gepunktetes Rechteck markiert. Der Schultergurt 11 grenzt in einem weiteren Bereich des Rückenteils 10 an selbiges an, und zwar in dem Bereich des Rucksacks bzw. Rückenteils, der sich bei Tragen des Rucksacks im Bereich des unteren Rückens eines Nutzers befindet. Auch in diesem Bereich kann der Übergang zwischen Rückenteil und Schultergurt durch ein Verbindungsmittel bzw. Verbindungselement in Analogie zu dem Verbindungselement 111 realisiert sein. Die Verbindung kann, wie in der 1A dargestellt, durch einfaches Annähen bzw. Einnähen eines Teils des Schultergurtes an der entsprechenden Stelle des Rückenteils 10 des Rucksacks 1 realisiert sein.
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1B zeigt ein Detail eines Rucksacks gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dargestellt ist eine Draufsicht von oben auf das Rückenteil 10 des Rucksacks in dem Bereich, in dem dieses mit einem ersten Schultergurt 11 und einem zweiten Schultergurt 12 verbunden ist. Die Verbindung ist realisiert durch ein erstes Verbindungsmittel 111 zwischen dem Rückenteil 10 und dem ersten Schultergurt 11 sowie andererseits durch ein zweites Verbindungsmittel 121 zwischen dem Rückenteil 10 und dem zweiten Schultergurt 12. Dabei entspricht die Sicht von oben bzw. Draufsicht, wie in 1B dargestellt, derjenigen Sicht, die man von den dargestellten Rucksackelementen bei Draufsicht auf die Schulterpartie eines Nutzers von oben von den Rucksackelementen hat. Das erste Verbindungsmittel 111 sowie das zweite Verbindungsmittel 121 können gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel gelenkartig ausgeführt sein, was durch die Dreiteilung des jeweiligen ersten Verbindungsmittels 111 bzw. zweiten Verbindungsmittels 121 schematisch angedeutet ist. Ein in der Darstellung der Draufsicht rechteckig angedeuteter Teil grenzt jeweils an das Rückenteil 10 des Rucksacks an, während ein weiterer rechteckig angedeuteter Teil des jeweiligen Verbindungsmittels an den jeweiligen ersten Schultergurt 11 bzw. zweiten Schultergurt 12 angrenzt. Bei jedem der Verbindungselemente 111 bzw. 121 befindet sich zwischen den beiden jeweils vorgenannten, in der Darstellung rechteckigen Teilen, die mit Rückenteil bzw. Schultergurt verbunden sind, ein gelenkartiges Mittelstück. Durch dieses Mittelstück wird eine Bewegung des ersten Schultergurtes senkrecht zu einer Zugrichtung des ersten Schultergurtes und relativ zum Rückenteil 10 ermöglicht. In Analogie dazu wird im Falle des zweiten Verbindungsmittels 121 durch ein entsprechendes Mittelstück ebenfalls eine Bewegung des zweiten Schultergurtes senkrecht zu einer Zugrichtung des zweiten Schultergurtes und relativ zum Rückenteil 10 ermöglicht.
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In den 2A, 2B und 2C sind wiederum Detailansichten eines Rucksacks gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Blickrichtung eines Betrachters im Falle dieser Figuren ist die gleiche wie auch im Fall der 1B. Die 2A, 2B und 2C zeigen jeweils ein Rückenteil 20 eines Rucksacks mit einem ersten Schultergurt 21 und einem zweiten Schultergurt 22. Mittels eines ersten Verbindungsmittels bzw. Verbindungselements 211 ist der erste Schultergurt 21 an dem Rückenteil 20 des Rucksacks befestigt. In ähnlicher Art und Weise ist der zweite Schultergurt 22 mittels eines zweiten Verbindungsmittels 221 an dem Rückenteil 20 des Rucksacks angebracht. Durch das erste Verbindungsmittel 211 wird eine Bewegung des ersten Schultergurtes 21 senkrecht zu einer Zugrichtung Z1 des ersten Schultergurtes und relativ zum Rückenteil 20 ermöglicht. Eine Bewegung des ersten Schultergurtes 21 wird in diesem Fall dadurch ermöglicht, dass das erste Verbindungsmittel 211 insbesondere einen Teilbereich 2111 aufweist, der aus einem elastischen Material besteht bzw. ein solches elastisches Material aufweist, und der im dargestellten Fall sägezahnartig ausgeformt ist. Dies ermöglicht eine Bewegung des Schultergurtes 21 senkrecht zur dargestellten Zugrichtung Z1, wodurch weiterhin in vorteilhafter Weise eine Anpassung der Schultergurt-Rückenteil-Partie des erfindungsgemäßen Rucksacks an unterschiedliche Schulterbreiten bzw. Schulterformen ermöglicht wird. Die Bewegung der Gurte aus einer Grundposition heraus in laterale Positionen rechts oder links davon, wird durch den Vergleich der 2A bis 2C anschaulich dargestellt. Die Zugrichtung Z1 ist dabei als eine Richtung zu verstehen, die senkrecht zu dem Oberflächenteil des Rückenteils 20 steht, an dem das erste Verbindungsmittel 211 an dem Rückenteil 20 befestigt ist. Wie auch im Fall des ersten Verbindungsmittels erlaubt das zweite Verbindungsmittel eine Bewegung des zweiten Schultergurtes senkrecht zu einer Zugrichtung Z2 des zweiten Schultergurtes und relativ zum Rückenteil 20. Die zweite Zugrichtung Z2 ist dabei als eine Richtung senkrecht zu einer Oberfläche des Rückenteils 20 anzusehen, an welcher das zweite Verbindungsmittel 221 an dem Rückenteil 20 befestigt ist. Eine Anpassung der Schultergurt-Rückenteil-Partie des Rucksacks im Falle des zweiten Schultergurtes 22 durch eine Bewegung des zweiten Schultergurtes 22 senkrecht zur Zugrichtung Z2 wird im Falle des zweiten Schultergurtes 22, in Analogie zum ersten Schultergurt 21, durch eine sägezahnartige Ausformung 2211 eines Teils des zweiten Verbindungsmittels 221 geschaffen Weiterhin in den 2A, 2B, 2C dargestellt sind ein erstes Verbindungsband 2110 sowie ein zweites Verbindungsband 2210, welche beide als die zuvor erwähnten Begrenzungsmittel dienen. Das erste Verbindungsband 2110 stellt eine Verbindung zwischen dem Rückenteil 20 und dem ersten Schultergurt 21 dar. Beispielsweise kann dieses erste Verbindungsband 2110 jeweils an dem Rückenteil 20 und an dem Schultergurt 21 angenäht sein. Vorteilhafterweise ist die jeweilige Befestigung, das heißt beispielsweise die Naht, zwischen dem Rückenteil 20 und dem ersten Verbindungsband 2110 bzw. zwischen dem ersten Verbindungsband 2110 und dem ersten Schultergurt jeweils in der Nähe der Befestigung zwischen Rückenteil 20 und erstem Verbindungsmittel 211 bzw. erstem Verbindungsmittel 211 und erstem Schultergurt 21 angebracht. Durch das Band 2110 kann die Existenz eines Spiels bzw. einer Bewegungsfreiheit zwischen Rückenteil 20 und erstem Schultergurt 21 in Zugrichtung Z1 eingeschränkt bzw. verhindert werden. Auf diese Weise kann eine zu große Beanspruchung des Verbindungsmittels 211 in Zugrichtung Z1 vermieden bzw. unterbunden werden. Wie im Fall des ersten Schultergurtes 21 ist auch im Fall des zweiten Schultergurtes 22 ein Verbindungsband 2210 vorgesehen, welches in analoger Weise zu der vorbeschriebenen Befestigungs- bzw. Anbringungsart und dem vorbeschriebenen Anbringungsort im Falle des ersten Verbindungsbandes 2110 zwischen dem Rückenteil 20 und dem zweiten Schultergurt 22 angebracht ist. Auch durch dieses zweite Verbindungsband 2210 wird eine Überdehnung, in diesem Fall des zweiten Verbindungsmittels 221 in Zugrichtung Z2, unterbunden.
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In den 2B und 2C ist durch die darin dargestellten Pfeile die jeweilige Bewegung des ersten Schultergurtes 21 sowie des zweiten Schultergurtes 22 aufgrund der Elastizität sowie der sägezahnartigen Gestaltung des ersten Verbindungsmittels 211 sowie des zweiten Verbindungsmittels 221 relativ zum Rückenteil 20 des Rucksacks dargestellt. Dadurch wird in vorteilhafter Art und Weise eine Anpassung der jeweiligen Schultergurt-Rückenteil-Partie des Rucksacks an die jeweilige Schulterform und Schulterbreite eines Nutzers gewährleistet. Insbesondere kann die Tatsache, dass das erste Verbindungsmittel 211 und das zweite Verbindungsmittel 221 zumindest teilweise aus einem elastischen Material bestehen, dazu beitragen, dass sich das erste und das zweite Verbindungsmittel 211, 221 jeweils auch entlang einer Schulteroberfläche eines Benutzers des Rucksacks wölben kann. In den zweidimensionalen Draufsichten der 2A, 2B und 2C ist diese Wölbung nicht dargestellt.
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3 zeigt ein Detail der Schultergurt-Rücken-Partie eines Rucksacks gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zwischen dem Rückenteil 30 und dem ersten Schultergurt 31 ist wiederum ein Verbindungsmittel 311 angeordnet. Durch die sägezahnartige Ausformung von Teilbereichen des Verbindungsmittels 311 wird eine Bewegung des ersten Schultergurtes 31 senkrecht zur Zugrichtung Z1 ermöglicht. Durch ein erstes Verbindungsband 3110, welches an dem Rückenteil 30 befestigt ist, und eine weitere Befestigung an dem ersten Schultergurt 31 besitzt, wird die Bewegungsfreiheit bzw. das Spiel zwischen dem Rückenteil 30 und dem ersten Schultergurt 31 in Zugrichtung Z1 begrenzt. Dies ist beispielsweise durch den Doppelpfeil B1 bzw. dessen Begrenzungen dargestellt. Das Verbindungsband 3110 ist in der Nähe der Befestigungsstelle des Verbindungsmittels 311 ebenfalls an dem Rückenteil 30 befestigt. In ähnlicher Art und Weise ist das Verbindungsband 3110 in der Nähe der Befestigungsstelle zwischen dem Verbindungsmittel 311 und dem ersten Schultergurt 31 an diesen ersten Schultergurt 31 angenäht. Wie der 3 zu entnehmen ist, kann das Verbindungsband 3110 durch zwei Ausnehmungen in dem ersten Verbindungsmittel 311 geführt sein, so dass das Verbindungsband bei Draufsicht, wie in 3 dargestellt, in einem ersten und einem zweiten Teilbereich oberhalb und in einem dritten Teilbereich unterhalb des Verbindungsmittels verläuft. In Analogie zu der vorbeschriebenen Konfiguration zwischen dem Rückenteil 30 und erstem Schultergurt 31 ist die Verbindung zwischen Rückenteil 30 und dem zweiten Schultergurt 32 aufgebaut. Auch in diesem Fall ist ein zweites Verbindungsmittel 321 zwischen dem Rückenteil 30 und dem zweiten Schultergurt 32 angebracht. Die Bewegung des zweiten Schultergurtes 32 in Zugrichtung Z2 wird durch ein zweites Verbindungsband 3210 eingeschränkt. Die Einschränkung ist hierbei durch den Doppelpfeil B2, bzw. durch dessen Begrenzungen, dargestellt. Die weiteren Merkmale der Verbindung, insbesondere die Merkmale des zweiten Verbindungsbandes 3210, ergeben sich in Analogie zu den vorgenannten Merkmalen im Falle der Verbindung zwischen dem Rückenteil 30 und dem ersten Schultergurt 31.
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4 zeigt im Detail ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungsmittels 411 ohne ein angrenzendes Rückenteil oder einen angrenzenden Schultergurt. Dargestellt ist als gestrichelter Pfeil die Zugrichtung Z, in die bei Einbau des dargestellten Verbindungsmittels in einen Rucksack die Zugkraft eines Schultergurtes wirken würde, die durch Zug an dem Schultergurt entstehen würde. Damit besitzt das dargestellte Verbindungsmittel 411 entsprechend eine Beweglichkeit senkrecht zur dargestellten Richtung Z. Diese Beweglichkeit wird folgendermaßen gewährleistet. Das dargestellte Verbindungsmittel 411 weist eine erste Querseite Q1 sowie eine zweite Querseite Q2 auf. Weiterhin besitzt das Verbindungsmittel 411 eine erste Längsseite L1 und eine zweite Längsseite L2. Die erste Querseite Q1 des Verbindungsmittels 411 kann an dem Rückenteil eines Rucksacks befestigt werden. Die zweite Querseite Q2 des Verbindungsmittels 411 ist zur Befestigung an einem Schultergurt ausgelegt. Dabei kann die Befestigung beispielsweise durch ein Annähen oder Einnähen ausgefüht werden. In einem ersten Teilbereich 4111 der ersten Längsseite L1 besitzt das Verbindungsmittel 411 am Rand eine sägezahnartige Struktur. In analoger Art und Weise besitzt das Verbindungsmittel auch an der zweiten Längsseite L2 in einem Teilbereich 4112 eine analoge sägezahnartige Struktur. Das Material in diesen Teilbereichen ist vorzugsweise elastisch. Dadurch kann eine Bewegung des dargestellten Verbindungsmittels senkrecht zu in der 4 eingezeichneten Zugrichtung Z realisiert werden. Das an die erste Querseite Q1 angrenzende Teilstück T1 des Verbindungsmittels 411 kann aus dem gleichen elastischen Material aufgebaut sein wie die Bereiche 4111, 4112. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass im Bereich T1 ein Material mit geringerer Elastizität Verwendung findet. Ähnliches gilt für den an die zweite Querseite Q2 angrenzenden Bereich T2, der ebenfalls eine gleich große, oder auch eine geringere Elastizität wie die Bereiche 4111, 4112 aufweisen kann. Da das Verbindungsmittel 411 an den Querseiten Q1 und Q2 mit dem Rückenteil des Rucksacks bzw. einem Schultergurt verbunden werden soll, kann es vorteilhaft sein, dass das Material in den Bereichen T1 bzw. T2 eine andere Zusammensetzung aufweist als in den Bereichen entlang der Ränder der Längsseiten L1 und L2.
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Alternativ zu der in den Bereichen 4111 und 4112 dargestellten sägezahnartigen Ausbildung der Randbereiche der Längsseiten L1 und L2 des Verbindungsmittels 411 können in anderen Ausführungsformen die entsprechenden Randbereiche lamellenartig oder ziehharmonikaförmig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist in jedem der Fälle die Verwendung eines elastischen Materials in den entsprechenden Bereichen.
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Weiterhin sind in der 4 zwei Ausnehmungen 40 und 41 in dem Verbindungsmittel 411 dargestellt. Diese Ausnehmungen können der Durchführung eines Verbindungsbandes dienen, wie es in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen bereits genannt und näher beschrieben worden ist. Zusätzlich können in dem Verbindungsmittel 411 Materialausnehmungen 42, 43, 44, 45 ausgebildet sein. Durch diese Materialausnehmungen kann die Elastizität des Verbindungsmittels 411 in den Bereichen 4111 und 4112 weiterhin erhöht werden. Insbesondere kann dadurch die Wölbbarkeit des Verbindungsmittels entlang einer Schulteroberfläche eines Benutzers des Rucksacks, in den das beschriebene Verbindungsmittel 411 eingebaut werden kann, erhöht werden. Das in 4 dargestellte Verbindungsmittel kann beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt werden.
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Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass ”umfassend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und ”eine” oder ”ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.