DE102016002999B3 - Lagerungseinrichtung, Montagesatz zur Herstellung einer Lagerungseinrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer Lagerungseinrichtung - Google Patents

Lagerungseinrichtung, Montagesatz zur Herstellung einer Lagerungseinrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer Lagerungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagerungseinrichtung (1) insbesondere zur Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer Fluidarbeitskammer (2), die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse (21) der Lagerungseinrichtung (1) vorliegenden Fluidausgleichskammer (3) in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer (2) und die Fluidausgleichskammer (3) von einem Trennelement (8) separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, wobei an dem Trennelement (8) eine elastische Membran (13) befestigt ist, die eine Entkopplungskammer (14) zumindest zeitweise strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer (2) separiert. Dabei ist vorgesehen, dass die Entkopplungskammer (14) von der Membran (13) zusammen mit einem an der Membran (13) anliegenden Abschlusselement (16) gebildet ist, das austauschbar an dem Gehäuse (21) befestigt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Montagesatz zur Herstellung einer Lagerungseinrichtung (1) sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Lagerungseinrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagerungseinrichtung, insbesondere zur Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer Fluidarbeitskammer, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vorliegenden Fluidausgleichskammer in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer und die Fluidausgleichskammer von einem Trennelement separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, wobei an dem Trennelement eine elastische Membran befestigt ist, die eine Entkopplungskammer zumindest zeitweise strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer separiert. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Montagesatz zur Herstellung einer Lagerungseinrichtung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Lagerungseinrichtung.
  • Die Lagerungseinrichtung dient zur dämpfenden Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats, beispielsweise einer Brennkraftmaschine, an einer weiteren Einrichtung, vorzugsweise der Kraftfahrzeugkarosserie. Die Lagerungseinrichtung kann insoweit auch als Dämpfungseinrichtung bezeichnet werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Lagerungseinrichtung an einem Hilfsrahmen, auch als Fahrschemel bezeichnet, befestigt ist, welcher seinerseits an einer Tragstruktur der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt ist. Der Hilfsrahmen kann insoweit zusammen mit der Tragstruktur die Kraftfahrzeugkarosserie darstellen. Das Kraftfahrzeugaggregat ist also über die Lagerungseinrichtung mit dem Hilfsrahmen und entsprechend der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden beziehungsweise verbindbar.
  • Das Kraftfahrzeugaggregat ist über die Lagerungseinrichtung an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt, insbesondere stützt es sich über die Lagerungseinrichtung an der Kraftfahrzeugkarosserie ab. Die Lagerungseinrichtung ist insoweit derart zwischen dem Kraftfahrzeugaggregat und der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet, dass sie von dem auf das Kraftfahrzeugaggregat wirkenden Schwerkrafteinfluss in Richtung der Kraftfahrzeugkarosserie gedrängt wird. Vorzugsweise ist nicht lediglich eine einzige Lagerungseinrichtung zur Lagerung des Kraftfahrzeugaggregats vorgesehen, sondern vielmehr eine Vielzahl von Lagerungseinrichtungen, welche identisch oder zumindest analog zu der beschriebenen Lagerungseinrichtung ausgestaltet sind.
  • Ist die Lagerungseinrichtung zur Lagerung der Brennkraftmaschine an der Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen, so ist auch die Bezeichnung Motorlager gebräuchlich. Nachfolgend wird lediglich auf die Verwendung der Lagerungseinrichtung als Motorlager, also die Verwendung zur Lagerung des Kraftfahrzeugaggregats beziehungsweise der Brennkraftmaschine an der Kraftfahrzeugkarosserie, eingegangen. Selbstverständlich kann die Lagerungseinrichtung jedoch auch für andere Einsatzzwecke vorgesehen sein, wobei die nachfolgenden Ausführungen in analoger Weise herangezogen werden können.
  • Die DE 10 2004 059 406 A1 zeigt eine hydraulisch dämpfende Lagereinrichtung mit einer Entkopplungskammer, die von der Entkopplungsmembran und einem Abschlusselement gebildet wird, an dem die Membran anliegt.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2014 223 403 A1 zeigt ein Hydrolager, bei dem der Aktuator von unten in das Hydrolager eingeführt wird und deshalb eine kreisförmige Ausgleichsmembran aufweist.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Lagerungseinrichtung vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Lagerungseinrichtungen Vorteile aufweist, insbesondere eine zuverlässige Dämpfung von Schwingungen des Kraftfahrzeugaggregats bei gleichzeitig geringen Baukosten und besserer Einstellbarkeit des Dämpfungsverhaltens der Lagerungseinrichtung ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Lagerungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die Entkopplungskammer von der Membran zusammen mit einem an der Membran anliegenden Abschlusselement gebildet ist, das austauschbar an dem Gehäuse befestigt ist.
  • Ein Montagesatz zur Herstellung einer Lagerungseinrichtung ist in Anspruch 9 und ein Verfahren zum Herstellen einer Lagerungseinrichtung ist in Anspruch 10 beansprucht.
  • Die Lagerungseinrichtung weist die Fluidarbeitskammer sowie die Fluidausgleichskammer auf. Diese stehen über den Fluidkanal miteinander in Strömungsverbindung. Vorzugsweise liegt die Fluidarbeitskammer in der Wirkverbindung zwischen dem Kraftfahrzeugaggregat und der Kraftfahrzeugkarosserie vor. Das bedeutet, dass sich das Kraftfahrzeugaggregat über die Fluidarbeitskammer beziehungsweise das in dieser vorliegende Fluid an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt. Bei einer Verlagerung des Kraftfahrzeugaggregats, beispielsweise aufgrund von Schwingungen, verändert sich insoweit das Volumen der Fluidarbeitskammer.
  • Das in der Fluidarbeitskammer befindliche Fluid wird bei einer Verringerung des Volumens aus der Fluidarbeitskammer über den Fluidkanal in die Fluidausgleichskammer gedrängt. Vergrößert sich das Volumen dagegen, so kann das Fluid aus der Fluidausgleichskammer über den Fluidkanal zurück in die Fluidarbeitskammer strömen. Die Lagerungseinrichtung dient der schwingungsdämpfenden Lagerung des Kraftfahrzeugaggregats, soll also die Übertragung von Schwingungen von dem Kraftfahrzeugaggregat auf die Kraftfahrzeugkarosserie unterbinden oder zumindest dämpfen. Das Dämpfungsverhalten der Lagerungseinrichtung kann insbesondere durch eine entsprechende Wahl der Länge des Kanals eingestellt werden.
  • Das Volumen der Fluidausgleichskammer ist nicht oder allenfalls in geringem Ausmaß in der Wirkverbindung zwischen dem Kraftfahrzeugaggregat und der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet. Beispielsweise liegt hierzu die Fluidausgleichskammer in dem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vor, wobei das Gehäuse insbesondere starr ist. Zwar kann es vorgesehen sein, dass sich das Kraftfahrzeugaggregat über das Gehäuse an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt, aufgrund der starren Ausgestaltung bewirkt das Gewicht des Kraftfahrzeugaggregats jedoch zumindest nicht unmittelbar eine Veränderung des Volumens der Fluidausgleichskammer.
  • Das Trennelement separiert die Fluidarbeitskammer von der Fluidausgleichskammer und weist zudem den wenigstens einen Fluidkanal auf, über welchen die Fluidarbeitskammer und die Fluidausgleichskammer miteinander in Strömungsverbindung stehen. Das Trennelement liegt insoweit zwischen der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer vor. Zur Herstellung der Fluidverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer ist in dem Trennelement der wenigstens eine Fluidkanal ausgebildet. Selbstverständlich kann es alternativ auch vorgesehen sein, dass der Fluidkanal von dem Trennelement gebildet wird beziehungsweise dass das Trennelement den Fluidkanal zumindest bereichsweise mit ausbildet. Das Trennelement ist vorzugsweise in dem Gehäuse oder zumindest an diesem angeordnet. Beispielsweise ist das Trennelement an dem Gehäuse befestigt.
  • Der Fluidkanal kann zumindest bereichsweise düsenförmig ausgestaltet sein beziehungsweise in Gänze als Düse vorliegen. Beispielsweise ist der Fluidkanal entlang seiner gesamten Längserstreckung im Querschnitt rund. Zusätzlich oder alternativ kann er über die gesamte Längserstreckung gerade sein oder zumindest abschnittsweise gekrümmt verlaufen. Beispielsweise weist der Fluidkanal an seinem in die Fluidarbeitskammer einmündenden Ende und/oder an seinem in die Fluidausgleichskammer einmündenden Ende eine Aufweitung auf, sodass sich der Durchmesser des Fluidkanals in Richtung der Fluidarbeitskammer und/oder in Richtung der Fluidausgleichskammer vergrößert.
  • Das Trennelement steht beispielsweise senkrecht oder zumindest nahezu senkrecht auf einer Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung. Es kann schwimmend in dem Gehäuse der Lagerungseinrichtung angeordnet, beziehungsweise in diesem gelagert, sein. Das bedeutet, dass sich das Trennelement zumindest geringfügig bezüglich des Gehäuses verlagern kann, insbesondere bezüglich der Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung in radialer Richtung und/oder axialer Richtung. Zu diesem Zweck kann ein elastisches Element vorgesehen sein, welches das Trennelement in Umfangsrichtung bezüglich der Längsmittelachse zumindest teilweise umgreift, insbesondere vollständig umgreift. Es kann vorgesehen sein, dass das Trennelement mittels des in Umfangsrichtung das Trennelement umgreifenden elastischen Elements von dem Gehäuse entkoppelt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Trennelement beabstandet von dem Gehäuse beziehungsweise von Gehäusewänden des Gehäuses beabstandet angeordnet ist, also mit dem Gehäuse beziehungsweise den Gehäusewänden nicht in Berührkontakt steht. Zur Beabstandung des Trennelements von dem Gehäuse ist beispielsweise ein elastisches Element vorgesehen. Beispielsweise liegt das elastische Element in Umfangsrichtung durchgehend zwischen dem Trennelement und dem Gehäuse beziehungsweise den Gehäusewandungen vor und hält das Trennelement auf Abstand von diesem beziehungsweise diesen. Das elastische Element kann beispielsweise in Form einer elastischen Hülle vorliegen, welche wiederum als Faltenbalg ausgestaltet sein kann. In dem elastischen Element ist die Fluidausgleichskammer wenigstens bereichsweise, insbesondere vollständig, ausgebildet. Beispielsweise wird die Fluidausgleichskammer von dem elastischen Element beziehungsweise der Hülle einerseits und dem Trennelement andererseits begrenzt. Zu diesem Zweck kann das elastische Element fluiddicht mit dem Trennelement verbunden beziehungsweise an diesem befestigt sein.
  • Es ist vorgesehen, dass an dem Trennelement die elastische Membran befestigt ist, die die Entkopplungskammer zumindest zeitweise strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer separiert. Neben der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer verfügt die Lagerungseinrichtung also über die Entkopplungskammer. Vorzugsweise ist die Entkopplungskammer zumindest zeitweise, insbesondere permanent, vollständig oder zumindest nahezu vollständig von der Fluidarbeitskammer und/oder der Fluidausgleichskammer strömungstechnisch getrennt. Das bedeutet, dass das Fluid aus der Fluidarbeitskammer und/oder der Fluidausgleichskammer nicht in die Entkopplungskammer gelangen kann und umgekehrt. Hierzu ist zwischen der Fluidarbeitskammer und der Entkopplungskammer die elastische Membran angeordnet, welche fluiddicht oder zumindest nahezu fluiddicht ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Entkopplungskammer zumindest zeitweise, insbesondere nur zeitweise, strömungstechnisch mit der Fluidarbeitskammer strömungsverbunden ist. Die Entkopplungskammer kann alternativ auch als Dämpfungskammer oder als Federkammer beziehungsweise Luftfederkammer bezeichnet werden.
  • Treten tieffrequente Schwingungen der Brennkraftmaschine, insbesondere mit großem Hub beziehungsweise großer Schwingungsenergie auf, so kann das Fluid aus der Fluidarbeitskammer über den Fluidkanal in Richtung der Fluidausgleichskammer strömen beziehungsweise umgekehrt. Mithilfe der Strömungsverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer werden folglich solche tieffrequente Schwingungen zuverlässig gedämpft. Mittels der elastischen Membran und/oder dem in der Entkopplungskammer vorliegenden Fluid kann zudem eine effiziente Entkopplung beziehungsweise Dämpfung auch von hochfrequenten Schwingungen der Brennkraftmaschine vorgenommen werden kann.
  • Die elastische Membran ist an dem Trennelement befestigt. Hierzu greift sie beispielsweise zumindest bereichsweise in das Trennelement ein, sodass sie formschlüssig und/oder kraftschlüssig an diesem gehalten ist. Ist das Trennelement mehrteilig ausgebildet und weist insoweit zumindest einen ersten Teil sowie einen zweiten Teil auf, so kann die elastische Membran zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil klemmend gehalten sein. In dem ersten Teil und/oder dem zweiten Teil, welche vorzugsweise in oder an dem Gehäuse angeordnet beziehungsweise befestigt sind, kann der zumindest eine Fluidkanal vorliegen. Der zweite Teil des Trennelements ist bevorzugt bezüglich des ersten Teils derart angeordnet, dass er die Membran in Richtung des ersten Teils drängt beziehungsweise an diesem festsetzt. Beispielsweise weisen sowohl der erste Teil als auch der zweite Teil des Trennelements jeweils eine Ausnehmung auf, in welche die Membran beziehungsweise ein Randvorsprung der Membran jeweils eingreift.
  • Die Entkopplungskammer soll nun erfindungsgemäß zwischen der Membran und dem Abschlusselement vorliegen. Das Abschlusselement kann hierzu beispielsweise topfförmig ausgestaltet sein. Beispielsweise weist das Abschlusselement einen Rand auf, mit welchem es an der Membran anliegt, insbesondere fluiddicht anliegt. Bevorzugt besteht die Membran aus einem elastischen Material, welches von dem Abschlusselement beziehungsweise dessen Rand elastisch verformt wird. Die Membran dient insbesondere aufgrund der Verformung zur Abdichtung der Entkopplungskammer.
  • Das Abschlusselement ist austauschbar an dem Gehäuse befestigt. Darunter ist zu verstehen, dass es ohne eine Beschädigung der Lagerungseinrichtung, insbesondere des Abschlusselements und/oder des Gehäuses, an dem Gehäuse angebracht und/oder von ihm entfernt werden kann. Beispielsweise ist das Abschlusselement hierzu formschlüssig und/oder kraftschlüssig an dem Gehäuse befestigt. In ersterem Fall kann an dem Abschlusselement wenigstens ein Formschlusselement vorliegen, welches mit einem an dem Gehäuse vorliegenden Formschlussgegenelement zusammenwirkt, um das Abschlusselement bezüglich des Gehäuses festzusetzen. Das Formschlusselement und das Formschlussgegenelement können hierbei als Rastelement beziehungsweise als Rastgegenelement ausgestaltet sein, sodass das Abschlusselement zur Befestigung an dem Gehäuse mit diesem verrastet wird beziehungsweise verrastbar ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die kraftschlüssige Verbindung des Abschlusselements an dem Gehäuse vorgesehen sein. Diese ist beispielsweise als Schraubverbindung ausgestaltet, wobei das Abschlusselement ein Gewinde und das Gehäuse ein Gegengewinde aufweist, in welches das Gewinde des Abschlusselements zum Befestigung des Abschlusselements an dem Gehäuse eingeschraubt wird beziehungsweise einschraubbar ist.
  • Das Abschlusselement schließt bevorzugt die Entkopplungskammer zusammen mit der Membran fluiddicht ein, sodass die Entkopplungskammer zumindest zeitweise, insbesondere permanent, strömungstechnisch von einer Außenumgebung der Lagerungseinrichtung separiert ist. Auch andere Ausführungsformen können jedoch vorgesehen sein. Das Abschlusselement kann in unterschiedlichen Größen vorliegen. Beispielsweise bildet es zusammen mit den weiteren Elementen der Lagerungseinrichtung einen Montagesatz zur Herstellung der Lagerungseinrichtung. Dabei liegen die weiteren Elemente jeweils bevorzugt als Gleichteile vor, während mehrere Abschlusselemente in unterschiedlichen Größen vorgesehen sind.
  • Insbesondere unterscheiden sich die Abschlusselemente dabei hinsichtlich des Volumens der zusammen mit der Membran ausgebildeten Entkopplungskammer. Die unterschiedlichen Volumina der Entkopplungskammer werden beispielsweise durch unterschiedliche Höhen der Abschlusselemente realisiert. Das Dämpfungsverhalten der Lagerungseinrichtung kann durch einen Austausch des Abschlusselements gegen ein unterschiedliches Abschlusselement geändert werden. Entsprechend ist mithilfe der hier vorgestellten Lagerungseinrichtung auf kostengünstige und einfache Art und Weise die Lagerungseinrichtung auf unterschiedliche Dämpfungseigenschaften einstellbar.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein elastisches Element mit dem Trennelement die Fluidausgleichskammer einfasst. Hierauf wurde vorstehend bereits hingewiesen. Die Fluidausgleichskammer ist beispielsweise ringförmig oder zumindest näherungsweise ringförmig. Sie wird auf ihrer in radialer Richtung innenliegenden Seite und auf ihrer in radialer Richtung außenliegenden Seite von Seitenwänden des elastischen Elements begrenzt, wobei die Seitenwände des elastischen Elements von einem Bodenteil des elastischen Elements miteinander verbunden werden. Das elastische Element hat beispielsweise zumindest näherungsweise die Form eines Rotationskörpers, bei welchem eine U-Form um eine Mittelachse, vorzugsweise die Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung, jedoch in radialer Richtung beabstandet von dieser rotiert wird.
  • Auf der dem Bodenteil gegenüberliegenden Seite des elastischen Elements ist das Trennelement an dem elastischen Element angeordnet beziehungsweise befestigt, sodass das elastische Element und das Trennelement gemeinsam die Fluidausgleichskammer einschließen. Dabei ist das elastische Element vorzugsweise fluiddicht mit dem Trennelement verbunden, sodass Fluid lediglich durch den wenigstens einen Fluidkanal aus der Fluidausgleichskammer heraus oder in diese hinein gelangen kann.
  • Eine besonders bevorzugte weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Trennelement einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, wobei zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil das elastische Element zumindest einseitig, insbesondere beidseitig, und/oder die Membran, insbesondere umlaufend, klemmend gehalten ist. Das Trennelement ist insoweit mehrstückig beziehungsweise mehrteilig ausgestaltet. Der erste Teil und der zweite Teil des Trennelements sind bevorzugt aneinander befestigt oder liegen zumindest bereichsweise aneinander an. Die beiden Teile des Trennelements dienen der Befestigung beziehungsweise dem Halten des elastischen Elements und/oder der Membran.
  • Beispielsweise weist das elastische Element zwei Ränder, nämlich einen in radialer Richtung innenliegenden Rand und einen in radialer Richtung außenliegenden Rand auf. Wenigstens einer der beiden Ränder ist nun zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil klemmend gehalten, sodass das elastische Element einseitig eingeklemmt ist. Zum beidseitigen Halten des elastischen Elements sind entsprechend beide Ränder jeweils zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil klemmend gehalten. Zusätzlich oder alternativ ist auch die Membran zwischen den beiden Teilen klemmend gehalten. Besonders bevorzugt erfolgt dieses Halten umlaufend, also in Umfangsrichtung bezüglich der Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung durchgehend. Auf diese Art und Weise kann die Entkopplungskammer zumindest zeitweise fluidtechnisch vollständig von der Fluidarbeitskammer separiert sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das elastische Element von dem Abschlusselement in Richtung des Trennelements oder an das Trennelement gedrängt wird oder von dem Abschlusselement in einer Nut des Trennelements gehalten ist. Es kann vorgesehen sein, dass das elastische Element wenigstens einseitig, insbesondere mit seinem in radialer Richtung innenliegenden Rand, von dem Abschlusselement gehalten wird, indem dieses das elastische Element beziehungsweise seinen Rand in Richtung des Trennelements oder an dieses drängt. Auch kann es vorgesehen sein, dass der Rand des elastischen Elements in einer Nut des Trennelements angeordnet ist und von dem Abschlusselement in dieser gehalten wird. Soll das elastische Element mittels des Abschlusselements auf die vorstehend beschriebene Art und Weise gehalten werden, so weist das Abschlusselement hierzu bevorzugt einen entsprechenden Haltevorsprung auf.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Abschlusselement einen umlaufenden Rand aufweist, der durchgehend an der Membran anliegt, sodass die Membran zwischen dem Rand und dem Trennelement klemmend gehalten ist. Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass das Abschlusselement topfförmig ausgestaltet sein kann. Insbesondere bei einer derartigen Ausgestaltung verfügt es über den umlaufenden Rand. Darunter ist ein Rand zu verstehen, der in Umfangsrichtung durchgehend ausgestaltet ist, also keine Unterbrechung aufweist. Der Rand soll durchgehend an der Membran anliegen und diese in Richtung des Trennelements drängen.
  • Auf diese Art und Weise ist die Membran zwischen dem Rand und dem Trennelement, insbesondere dem ersten Teil des Trennelements, klemmend gehalten. Die Membran liegt insoweit einerseits an dem Abschlusselement beziehungsweise dessen Rand und andererseits an dem Trennelement, insbesondere dessen ersten Teil, an. Das Trennelement dient folglich als Gegenlager für die Membran, um ein Zurückweichen der elastischen Membran aufgrund einer von dem Trennelement auf die Membran ausgeübten Kraft zu verhindern. Eine derartige Ausgestaltung stellt eine hervorragende Dichtigkeit der Entkopplungskammer sicher, weil das Abschlusselement fluiddicht an der Membran anliegt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trennelement im Längsschnitt gesehen eine Stufung aufweist, die zwischen einer Anlagefläche und einer Abstandsfläche des Trennelements vorliegt, wobei die Membran an der Anlagefläche anliegt und von der Abstandsfläche beabstandet angeordnet ist. Die Abstandsfläche liegt beispielsweise zentral an dem Trennelement vor und ist kreisförmig. Die Anlagefläche umgreift bevorzugt die Abstandsfläche in radialer Richtung und ist dabei ringförmig, insbesondere kreisringförmig. Die Anlagefläche kann parallel beabstandet zu der Abstandsfläche vorliegen.
  • Die Anlagefläche stellt das vorstehend erwähnte Gegenlager für die Membran dar, welches ein Zurücktreten der Membran aufgrund der Kraftbeaufschlagung der Membran durch das Abschlusselement verhindert. Insoweit wird die Membran von dem Abschlusselement beziehungsweise dessen Rand an die Anlagefläche gedrängt. Zwischen der Anlagefläche und der Abstandsfläche liegt die Stufung vor, wobei die Abstandsfläche bezüglich der Membran gegenüber der Anlagefläche zurückspringt. Entsprechend ist die Anlagefläche von der Membran beabstandet angeordnet, insbesondere auf der dem Abschlusselement abgewandten Seite der Membran. Die Anlagefläche und die Abstandsfläche sind bevorzugt an dem ersten Teil des Trennelements ausgebildet.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das Abschlusselement einen an dem Gehäuse anliegenden Steg aufweist. Der Steg erstreckt sich beispielsweise in die von der Membran abgewandte Richtung. Beispielsweise dient der Steg der Befestigung des Abschlusselements an dem Gehäuse. Hierzu kann an dem Steg das vorstehend beschriebene Rastelement oder das Gewinde vorgesehen sein.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Entkopplungskammer gegenüber einer Außenumgebung fluiddicht ist, oder dass das Abschlusselement oder ein dem Abschlusselement zugeordnetes Druckausgleichselement zumindest bereichsweise aus einem durchlässigen, insbesondere dampfdurchlässigen, und/oder einem mikroporösen Material besteht. Auf die Variante, dass die Entkopplungskammer gegenüber der Außenumgebung abgedichtet sein soll, wurde bereits hingewiesen. Alternativ kann auch eine Fluidverbindung zwischen der Entkopplungskammer und der Außenumgebung vorgesehen sein. Diese ist beispielsweise über das durchlässige Material hergestellt, aus welchem das Abschlusselement oder das Druckausgleichselement zumindest bereichsweise besteht, oder welches an dem Abschlusselement vorgesehen ist. Das Material ist beispielsweise dampfdurchlässig und kann hierzu als mikroporöses Material vorliegen. Beispielsweise kommt als Material Polytetrafluorethylen zum Einsatz, welches zur Ausbildung einer durchlässigen Membran vorzugsweise gereckt beziehungsweise expandiert ist.
  • Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Entkopplungskammer gegenüber der Außenumgebung permanent fluiddicht ist, oder dass die Entkopplungskammer mittels eines Stellventils mit der Außenumgebung fluidverbindbar ist. In ersterem Fall ist die Entkopplungskammer dauerhaft nicht mit der Außenumgebung fluidverbindbar beziehungsweise dauerhaft von ihr strömungstechnisch separiert. Ist jedoch die Querschnittsverstelleinrichtung beziehungsweise das Stellventil vorgesehen, so kann die Entkopplungskammer zumindest zeitweise mit der Außenumgebung fluidverbunden werden. Hierzu ist beispielsweise in einer ersten Schaltstellung des Stellventils die Fluidverbindung zwischen der Entkopplungskammer und der Außenumgebung unterbrochen, während sie in einer zweiten Schaltstellung hergestellt ist. Das Stellventil kann dabei als diskret schaltendes Stellventil oder als Stetigventil ausgestaltet sein.
  • Insbesondere bei auf die Lagerungseinrichtung einwirkenden, tieffrequenten Schwingungen wird die Membran stark in Richtung der Entkopplungskammer ausgelenkt wird, sodass in ihr ein hoher Druck auftreten kann. Der hohe Druck ruft seinerseits unter Umständen eine unerwünschte Geräuschbildung hervor. Aus diesem Grund kann es vorgesehen sein, dass zwischen der Entkopplungskammer und der Außenumgebung zumindest zeitweise ein Druckausgleich ermöglicht wird. Dieser kann über das durchlässige Material und/oder über die Fluidverbindung erfolgen. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mittels der elastischen Membran und/oder dem in der Entkopplungskammer vorliegenden Fluid eine effiziente Entkopplung beziehungsweise Dämpfung der hochfrequenten Schwingungen der Brennkraftmaschine vorgenommen werden kann, ohne dass die erwähnte Geräuschbildung auftritt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Montagesatz zur Herstellung einer Lagerungseinrichtung, insbesondere einer Lagerungseinrichtung gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei die Lagerungseinrichtung eine Fluidarbeitskammer aufweist, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vorliegenden Fluidausgleichskammer in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer und die Fluidausgleichskammer von einem Trennelement separiert sind, indem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, wobei an dem Trennelement eine elastische Membran befestigt ist, die eine Entkopplungskammer zumindest zeitweise strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer separiert. Dabei ist vorgesehen, dass die Entkopplungskammer von der Membran zusammen mit einem an der Membran anliegenden, aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Abschlusselementen ausgewählten Abschlusselement gebildet ist, das austauschbar an dem Gehäuse befestigt ist.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Lagerungseinrichtung beziehungsweise des Montagesatzes wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Lagerungseinrichtung als auch der Montagesatz können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird. Durch die passende Auswahl des Abschlusselements aus den mehreren unterschiedlichen Abschlusselementen kann die Lagerungseinrichtung problemlos auf unterschiedliche Dämpfungseigenschaften eingestellt werden.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Lagerungseinrichtung, insbesondere einer Lagerungseinrichtung gemäß den vorstehenden Ausführungen. Im Rahmen des Verfahrens ist es vorgesehen, dass die Entkopplungskammer von der Membran zusammen mit einem an der Membran anliegenden Abschlusselement gebildet ist, das austauschbar an dem Gehäuse befestigt wird, wobei das Abschlusselement aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Abschlusselementen ausgewählt wird. Hinsichtlich vorteilhafter Weiterbildungen des Verfahrens beziehungsweise der Lagerungseinrichtung wird erneut auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
  • 1 eine Längsschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Lagerungseinrichtung zur Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie,
  • 2 eine Detailschnittdarstellung durch einen Bereich der Lagerungseinrichtung in der ersten Ausführungsform,
  • 3 eine Längsschnittdarstellung der Lagerungseinrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 eine Längsschnittdarstellung einer dritten Ausführungsform der Lagerungseinrichtung, sowie
  • 5 eine Längsschnittdarstellung einer vierten Ausführungsform der Lagerungseinrichtung.
  • Die 1 zeigt eine Längsschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Lagerungseinrichtung 1. Diese dient beispielsweise der schwingungsdämpfenden Verbindung zwischen einem Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere einer Brennkraftmaschine, sowie einer weiteren Einrichtung, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs. Die Lagerungseinrichtung 1 weist eine Fluidarbeitskammer 2 sowie eine Fluidausgleichskammer 3 auf. Eine Längsmittelachse 4 der Lagerungseinrichtung 1, entlang welcher der Längsschnitt vorliegt, ist angedeutet. Die Fluidarbeitskammer 2 und die Fluidausgleichskammer 3 stehen über wenigstens einen nicht gezeigten Fluidkanal miteinander in Strömungsverbindung.
  • Die Fluidausgleichskammer 3 ist in einer Abdeckung 5 der Lagerungseinrichtung 1 angeordnet. Beispielsweise weist die Abdeckung 5 hierzu eine ringförmige Ausnehmung 6 auf, in welcher die Fluidausgleichskammer 3 vorliegt. Zur Ausbildung der Fluidausgleichskammer 3 kann es vorgesehen sein, dass in der Abdeckung 5, insbesondere in der ringförmigen Ausnehmung 6, ein elastisches Element beziehungsweise eine elastische Hülle 7, insbesondere ein Elastomerelement, angeordnet ist. Die Hülle 7 kann zur Ausbildung der Fluidausgleichskammer 3 an einem Trennelement 8 fluiddicht befestigt sein. Beispielsweise weist die Hülle 7 Ränder 9 und 10 auf, die zwischen dem Trennelement 8 und der Abdeckung 5 klemmend gehalten sind. Der Rand 9 liegt dabei in radialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse 4 weiter außen als der Rand 10. Beide Ränder 9 und 10 sind im Wesentlichen kreisringförmig und in Umfangsrichtung durchgehend ausgestaltet.
  • Das Trennelement 8 dient der Separierung der Fluidarbeitskammer 2 und der Fluidausgleichskammer 3. Entsprechend ist das Trennelement 8 zwischen diesen angeordnet. In dem Trennelement 8 liegt der wenigstens eine Fluidkanal vor, über welchen die Fluidarbeitskammer 2 und die Fluidausgleichskammer 3 miteinander in Strömungsverbindung stehen, insbesondere in permanenter Strömungsverbindung. Beispielsweise besteht das Trennelement 8 aus einem ersten Teil 11 sowie einem zweiten Teil 12. Der zweite Teil 12 kann an dem ersten Teil 11 befestigt sein, beispielsweise ist er stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit ihm verbunden.
  • Zwischen den beiden Teilen 11 und 12 des Trennelements 8 ist eine elastische Membran 13 gehalten, insbesondere klemmend gehalten. Die Membran 13 dient der Separierung einer Entkopplungskammer 14 von der Fluidarbeitskammer 2. Die Entkopplungskammer 14 ist vorzugsweise von der Fluidarbeitskammer 2 sowie der Fluidausgleichskammer 3 fluidtechnisch vollständig getrennt. Die Membran 13 weist beispielsweise einen Rand 15 auf, der einerseits in den ersten Teil 11 und andererseits in den zweiten Teil 12 des Trennelements 8 eingreift. Der erste Teil 11 des Trennelements 8 ist insoweit fluiddurchlässig ausgestaltet, sodass eine unmittelbare Strömungsverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer 2 und der Membran 13, nämlich der der Entkopplungskammer 14 abgewandten Seite der Membran 13, vorliegt.
  • Die Entkopplungskammer 14 wird von der Membran 13 zusammen mit einem Abschlusselement 16 gebildet. Das Abschlusselement 16 liegt an der Membran 13 an, insbesondere mit einem Rand 17. Der Rand 17 ist umlaufend ausgestaltet und liegt in Umfangsrichtung durchgehend an der Membran 13 an. Dabei drängt das Abschlusselement 16 die Membran 13 in Richtung des Trennelements 8, insbesondere derart, dass die Membran 13 an dem Trennelement 8 anliegt, bevorzugt an dem ersten Teil 11 des Trennelements 8. Hierbei weist das Trennelement 8 eine Anlagefläche 18 und eine Abstandsfläche 19 auf. Zwischen den Anlageflächen 18 und 19 liegt eine Stufung 20 vor, sodass die Anlagefläche 18 und die Abstandsfläche 19 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in parallel beabstandet zueinander vorliegenden Ebenen angeordnet sind.
  • Die Anlagefläche 18 dient als Gegenlager für die Membran 13. Das bedeutet, dass die Membran 13 von dem Abschlusselement 16 beziehungsweise dessen Rand 17 an die Anlagefläche 18 gedrängt wird und entsprechend nicht in die von dem Abschlusselement 16 abgewandte Richtung ausweichen kann. Hierdurch wird ein dichtes Anliegen des Abschlusselements 16 an der Membran 13 sichergestellt. Um jedoch ein freies Schwingen der Membran 13 zu gewährleisten, ist die Abstandsfläche 19 beabstandet von der Membran 13 angeordnet. Insbesondere springt die Abstandsfläche 19 bezüglich der Anlagefläche 18 derart zurück, dass die Membran 13 von der Abstandsfläche 19 beabstandet ist, während sie an der Anlagefläche 18 anliegt.
  • Das Abschlusselement 16 ist an einem Gehäuse 21 der Lagerungseinrichtung 1 befestigt. Das Gehäuse wird dabei von der Abdeckung 5 und einem Stützteil 22 gebildet. Besonders bevorzugt ist das Abschlusselement 16 an der Abdeckung 5 befestigt. Die Befestigung kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Sie ist jedoch reversibel, sodass das Abschlusselement 16 austauschbar an dem Gehäuse 21 befestigbar ist. Entsprechend ist ohne weiteres ein Austausch des Abschlusselements 16 möglich. Beispielsweise erfolgt die Befestigung formschlüssig oder kraftschlüssig. In ersterem Fall ist beispielsweise eine Rastverbindung zwischen dem Abschlusselement 16 und dem Gehäuse 21 vorgesehen, während in letzterem Fall bevorzugt das Abschlusselement 16 mit dem Gehäuse 21 verschraubt wird.
  • Es ist erkennbar, dass das Abschlusselement 16 einen Steg 23 aufweist, der an dem Gehäuse 21, insbesondere an der Abdeckung 5, anliegt. Der Steg 23 kann beispielsweise zur Versteifung vorgesehen sein oder der Ausbildung der Rastverbindung und insoweit der rastenden Befestigung des Abschlusselements 16 an dem Gehäuse 21 dienen. Der Steg 23 kann in Umfangsrichtung durchgehend oder unterbrochen ausgestaltet sein.
  • Die Lagerungseinrichtung 1 weist eine erste Lagerstelle 24 sowie wenigstens eine zweite Lagerstelle 25 auf. Über die erste Lagerstelle 24 wird beispielsweise das Kraftfahrzeugaggregat und über die zweite Lagerstelle 25 die Kraftfahrzeugkarosserie an der Lagerungseinrichtung 1 befestigt, sodass nachfolgend das Kraftfahrzeugaggregat über die Lagerungseinrichtung 1 mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist. Die erste Lagerstelle 24 liegt beispielsweise an einem Lagerdeckel 26 vor, welcher einen Federkörper 27, insbesondere einen Elastomerkörper, aufweist. Der Federkörper 27 ist beispielsweise über einen Lagerkern 28 mit der ersten Lagerstelle 24 verbunden. Selbstverständlich kann in Abweichung von der hier dargestellten Ausführungsform die Lagerstelle 24 auch unmittelbar an dem Lagerkern 28 vorliegen.
  • Der Federkörper 27 begrenzt gemeinsam mit dem Trennelement 8 die Fluidarbeitskammer 2. Insbesondere weist der Federkörper 27 eine Ausnehmung auf, welche von dem Trennelement 8 übergriffen beziehungsweise verschlossen wird. Der Lagerkern 28 ist vorzugsweise in den Federkörper 27 eingebettet, insbesondere in diesen eingegossen. Der Federkörper 27 ist beispielsweise mittels des Stützteils 22 beziehungsweise einer Klemmschelle mit der Abdeckung 5 verbunden.
  • Beispielsweise ist der Federkörper 27 über das Stützteil 22 in einer Führungsausnehmung 29 einer Führungseinrichtung 30 befestigt. Mithilfe der Führungseinrichtung 30 kann zum Beispiel ein Ausknicken des Federkörpers 27 in radialer Richtung verhindert werden. Die Führungseinrichtung 30 wird bevorzugt an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt. An der Führungseinrichtung 30 kann insoweit die zweite Lagerstelle 25 vorliegen. In diesem Fall ist die Führungseinrichtung 30 vorzugsweise starr mit dem Gehäuse 21, insbesondere dem Stützteil 22 und/oder der Abdeckung 5, verbunden.
  • Die 2 zeigt eine Detailschnittdarstellung eines Bereichs der Lagerungseinrichtung 1 in ihrer ersten Ausführungsform. Insbesondere sind die Abdeckung 5, die Hülle 7, das Trennelement 8, die Membran 13 sowie das Abschlusselement 16 zu erkennen. Es wird deutlich, dass die Ränder 9 und 10 jeweils als Wülste ausgeformt sind, die in Nuten 31 und 32 des Trennelements 8, insbesondere des zweiten Teils 12, ausgebildet sind. Die Ränder 9 und 10 werden jeweils von dem zweiten Teil 12 des Trennelements 8 in der entsprechenden Nut 31 beziehungsweise 32 gehalten. Auf die vorstehenden Ausführungen wird Bezug genommen.
  • Die Lagerungseinrichtung 1 wird beispielsweise mithilfe eines Montagesatzes hergestellt. In dem Montagesatz sind das Abschlusselement 16 in verschiedenen Ausgestaltungen, insbesondere in verschiedenen Größen, sowie die weiteren Elemente der Lagerungseinrichtung 1, vorzugsweise jeweils identisch, enthalten. Mithilfe des Montagesatzes können insoweit Lagerungseinrichtungen 1 realisiert werden, welche sich lediglich hinsichtlich ihrer Abschlusselemente 16 unterscheiden. Auf diese Art und Weise können die Lagerungseinrichtungen 1 einfach und kostengünstig auf unterschiedliche Dämpfungseigenschaften eingestellt werden. Dabei ist es sogar möglich, das Abschlusselement 16 der Lagerungseinrichtung 1 nachträglich gegen ein anderes Abschlusselement 16 auszutauschen, sodass sich nachträglich eine Änderung der Dämpfungseigenschaften ergibt.
  • Die 3 zeigt eine Längsschnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Lagerungseinrichtung 1. Grundsätzlich wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen und lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen. Diese liegen darin, dass das Abschlusselement 16 ein Druckausgleichselement 33 zugeordnet ist. Über dieses Druckausgleichselement 33 liegt eine Strömungsverbindung zwischen der Entkopplungskammer 14 und einer Außenumgebung 34 der Lagerungseinrichtung 1 vor, zumindest in eine Richtung. Beispielsweise lässt das Druckausgleichselement 33 eine Strömung in die Entkopplungskammer 14 zu, während eine Strömung in die umgekehrte Richtung, also aus der Entkopplungskammer 14, verhindert wird. Das Druckausgleichselement 33 arbeitet insoweit nach Art eines Rückschlagventils. Das Druckausgleichselement 33 kann grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein. Beispielsweise liegt es als Rückschlagventil vor. Bevorzugt besteht es jedoch aus einem durchlässigen und/oder mikroporösen Material.
  • Die 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Lagerungseinrichtung 1. Wiederum wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen und auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen. Bei der dritten Ausführungsform wird das Abschlusselement 16 von einer Schalteinheit oder einem Aktuator gebildet. Die Schalteinheit kann mit der Abdeckung 5 integriert ausgeführt sein und den Aktuator aufweisen. Der Aktuator liegt bevorzugt als elektro-mechanischer Aktuator, beispielsweise also als Magnetaktuator, vor. Auch andere Ausgestaltungen des Aktuators sind jedoch realisierbar.
  • Die Schalteinheit beziehungsweise der Aktuator kann einen Kolben 35 aufweisen, der verlagerbar, insbesondere bezüglich der Längsmittelachse 4 linear verlagerbar, ist. Beispielsweise liegt der Kolben 35 in einer ersten Stellung an der Membran 13 an, während er in einer zweiten Stellung von ihr beabstandet ist. Alternativ kann der Kolben 35 an der Membran 13 befestigt sein. Mittels der Schalteinheit beziehungsweise des Aktuators kann in einer ersten Betriebsart eine Schwingung auf die Membran 13 aufgeprägt werden, beispielsweise eine Gegenschwingung, insbesondere eine Gegenschwingung zu einer Schwingung der Membran 13. In einer zweiten Betriebsart kann dagegen ein freies Schwingen der Membran 13 zugelassen sein, der Kolben 35 also frei beweglich sein.
  • Alternativ kann die Schalteinheit beziehungsweise der Aktuator zum Freigeben und/oder Unterbrechen einer Strömungsverbindung zwischen der Entkopplungskammer 14 und der Außenumgebung 34 vorgesehen sein. In diesem Fall liegt der Kolben 35 nicht oder lediglich ergänzend vor. Die Schalteinheit beziehungsweise der Aktuator verschließt in einer ersten Einstellung die Entkopplungskammer 14 bevorzugt fluiddicht, sodass eine Strömungsverbindung zwischen der Entkopplungskammer 14 und der Außenumgebung 34 unterbrochen ist. In einer zweiten Einstellung gibt er dagegen die Strömungsverbindung zwischen der Entkopplungskammer 14 und der Außenumgebung 34 frei. Die Schalteinheit beziehungsweise der Aktuator kann insoweit ein Stellventil ausbilden oder aufweisen, das zum Beispiel ein Ventilelement sowie wenigstens einen Ventilsitz aufweist.
  • Die 5 zeigt eine vierte Ausführungsform der Lagerungseinrichtung 1. Wiederum wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen und auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen. Zusätzlich zu dem Abschlusselement 16 ist nun ein Dichtstopfen 38 vorgesehen, der an der Abdeckung 5 dicht anliegt, insbesondere in Umfangsrichtung durchgehend. Der Dichtstopfen 38 besteht beispielsweise aus einem elastischen Material. In dem Dichtstopfen 38 ist wenigstens ein Strömungskanal 39 ausgebildet, der an die Entkopplungskammer 14 strömungstechnisch angeschlossen ist. Der Strömungskanal 39 liegt bevorzugt als Kapillarkanal vor, insbesondere weist er einen Durchströmungsquerschnitt von höchstens 1 mm, höchstens 0,5 mm, höchstens 0,25 mm, höchstens 0,1 mm, höchstens 0,075 mm, höchstens 0,05 mm, höchstens 0,025 mm oder höchstens 0,01 mm auf.
  • Auf seiner der Entkopplungskammer 14 strömungstechnisch abgewandten Seite ist der Strömungskanal 39 an die Außenumgebung 34 angeschlossen, entweder lediglich zeitweise oder permanent. In ersterem Fall kann der Strömungskanal 39 mittels des vorstehend beschriebenen Stellventils 37 mit der Außenumgebung 34 strömungsverbindbar. In Falle der permanenten Strömungsverbindung zwischen dem Strömungskanal 39 und der Außenumgebung 34 kann der Strömungskanal 39 unmittelbar oder mittelbar mit der Außenumgebung 34 strömungsverbunden sein, insbesondere in diese einmünden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das vorstehend beschriebene Druckausgleichselement 33 strömungstechnisch zwischen dem Strömungskanal 39 und der Außenumgebung 34 vorliegt. Das Druckausgleichselement 33 ist jedoch optional. Beispielsweise kann der Strömungskanal 39 auf seiner der Entkopplungskammer 14 abgewandten Seite in eine Fluidkammer 40 einmünden, die in dem Dichtstopfen 38 ausgebildet ist. Die Fluidkammer 40 ist nun über das Druckausgleichselement 33 mit der Außenumgebung 34 strömungsverbunden. Das Druckausgleichselement 33 verhindert beispielsweise Schmutzeintrag in den Strömungskanal 39 und/oder die Fluidkammer 40.

Claims (10)

  1. Lagerungseinrichtung (1), insbesondere zur Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer Fluidarbeitskammer (2), die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse (21) der Lagerungseinrichtung (1) vorliegenden Fluidausgleichskammer (3) in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer (2) und die Fluidausgleichskammer (3) von einem Trennelement (8) separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, wobei an dem Trennelement (8) eine elastische Membran (13) befestigt ist, die eine Entkopplungskammer (14) zumindest zeitweise strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer (2) separiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungskammer (14) von der Membran (13) zusammen mit einem an der Membran (13) anliegenden Abschlusselement (16) gebildet ist, das austauschbar an dem Gehäuse (21) befestigt ist.
  2. Lagerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Element (7) zusammen mit dem Trennelement (8) die Fluidausgleichskammer (3) einfasst.
  3. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (8) einen ersten Teil (11) und einen zweiten Teil (12) aufweist, wobei zwischen dem ersten Teil (11) und dem zweiten Teil (12) das elastische Element (7) zumindest einseitig, insbesondere beidseitig, und/oder die Membran (13), insbesondere umlaufend, klemmend gehalten ist.
  4. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (7) von dem Abschlusselement (16) in Richtung des Trennelements (8) oder an das Trennelement (8) gedrängt wird oder von dem Abschlusselement (16) in einer Nut (31, 32) des Trennelements (8) gehalten ist.
  5. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (16) einen umlaufenden Rand (17) aufweist, der durchgehend an der Membran (13) anliegt, sodass die Membran (13) zwischen dem Rand (17) und dem Trennelement (8) klemmend gehalten ist.
  6. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (8) im Längsschnitt gesehen eine Stufung (20) aufweist, die zwischen einer Anlagefläche (18) und einer Abstandsfläche (19) des Trennelements (8) vorliegt, wobei die Membran (13) an der Anlagefläche (18) anliegt und von der Abstandsfläche (19) beabstandet angeordnet ist.
  7. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungskammer (14) gegenüber einer Außenumgebung fluiddicht ist, oder dass das Abschlusselement (16) oder ein dem Abschlusselement zugeordnetes Druckausgleichselement (33) zumindest bereichsweise aus einem durchlässigen, insbesondere dampfdurchlässigen, und/oder einem mikroporösen Material besteht.
  8. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungskammer (14) gegenüber der Außenumgebung permanent fluiddicht ist, oder dass die Entkopplungskammer (14) mittels eines Stellventils mit der Außenumgebung fluidverbindbar ist.
  9. Montagesatz zur Herstellung einer Lagerungseinrichtung (1), insbesondere einer Lagerungseinrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagerungseinrichtung (1) eine Fluidarbeitskammer (2) aufweist, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse (21) der Lagerungseinrichtung (1) vorliegenden Fluidausgleichskammer (3) in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer (2) und die Fluidausgleichskammer (3) von einem Trennelement (8) separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, wobei an dem Trennelement (8) eine elastische Membran (13) befestigt ist, die eine Entkopplungskammer (14) zumindest zeitweise strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer (2) separiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungskammer (14) von der Membran (13) zusammen mit einem an der Membran (13) anliegenden, aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Abschlusselementen (14) ausgewählten Abschlusselement (14) gebildet ist, das austauschbar an dem Gehäuse (21) befestigt ist.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Lagerungseinrichtung (1), insbesondere einer Lagerungseinrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Lagerungseinrichtung (1) eine Fluidarbeitskammer (2) aufweist, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse (21) der Lagerungseinrichtung (1) vorliegenden Fluidausgleichskammer (3) in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer (2) und die Fluidausgleichskammer (3) von einem Trennelement (8) separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, wobei an dem Trennelement (8) eine elastische Membran (13) befestigt ist, die eine Entkopplungskammer (14) zumindest zeitweise strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer (2) separiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungskammer (14) von der Membran (13) zusammen mit einem an der Membran (13) anliegenden Abschlusselement (16) gebildet ist, das austauschbar an dem Gehäuse (21) befestigt wird, wobei das Abschlusselement (16) aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Abschlusselementen (16) ausgewählt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014223403A1 (de) * 2014-11-17 2016-05-19 Contitech Vibration Control Gmbh Hydrolager sowie Kraftfahrzeug mit einem derartigen Hydrolager

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