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Stand der Technik
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Es ist bereits ein Akkubohrhammer bekannt, welcher einen Akkupack mit einer Nennspannung von 18 V, einen gedämpften Handgriff, eine SDS-Max Schnellwechselwerkzeugaufnahme und einem Schlagwerk umfasst, welches eine von dem Akkupack zur Verfügung gestellte elektrische Energie in eine Schlagenergie von 4,5 J umwandelt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Bohrund/oder Meißelhammer, mit zumindest einem Gehäuse, mit zumindest einem Handgriff, welcher an dem Gehäuse angeordnet ist, mit zumindest einem, vorteilhaft genau einem, Akkupack, welcher, insbesondere abgesehen von produktions- und/oder betriebsbedingten Schwankungen, eine Nennspannung von mehr als 28 V, insbesondere zumindest 36 V und vorteilhaft genau 36 V, aufweist und mit zumindest einer Dämpfungseinheit, die zu einer schwingungsgedämpften Lagerung zumindest des Handgriffs und/oder des Akkupacks, insbesondere relativ zu dem Gehäuse, vorgesehen ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine ein Schlagwerk umfasst, welches dazu vorgesehen ist, eine von dem Akkupack zur Verfügung gestellte elektrische Energie, insbesondere abgesehen von produktions- und/oder betriebsbedingten Schwankungen, in eine Schlagenergie von mehr als 4,7 J, insbesondere von zumindest 7,5 J und vorteilhaft von genau 7,5 J, umzuwandeln. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine Leistung, insbesondere eine Leistungseffizienz, einer akkubetriebenen Handwerkzeugmaschine, verbessert werden. Ferner kann eine Betriebssicherheit einer Handwerkzeugmaschine mit einem Akkupack hoher Energiedichte verbessert werden, da diese vor Schwingungen und/oder Vibrationen geschützt werden und somit vorteilhaft durch vibrationsbedingte Beschädigungen, wie beispielsweise Kurzschlüsse, verhindert werden können.
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Unter „vorgesehen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere speziell ausgestaltet, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einer „Handwerkzeugmaschine“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine werkstückbearbeitende, von einem Bediener transportmaschinenlos transportierbar ausgebildete Maschine, wie insbesondere eine Bohrmaschine, ein Bohrhammer, ein Meißelhammer, eine Schlagbohrmaschine, eine Säge, wie eine Stichsäge oder eine Säbelsäge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer, ein Schwingschleifer, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug, verstanden werden. Vorzugsweise weist die Handwerkzeugmaschine eine Masse auf, die insbesondere kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine umfasst vorzugsweise zumindest zwei Gehäuseschalen und bildet in einem montierten Zustand zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu einem Großteil eine von einem Bediener der Handwerkzeugmaschine greifbare Mantelfläche der Handwerkzeugmaschine. Das zumindest eine Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ist insbesondere zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet. Unter einem „Handgriff“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches zu einem Halten und/oder Führen des Handwerkzeugs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Handgriff zumindest mit einer Hand greifbar und/oder haltbar und weist insbesondere zumindest ein Bedienelement auf, welches insbesondere zu einer Ansteuerung einer Antriebeinheit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Das Bedienelement kann beispielsweise als ein An-/Ausschalter, als eine automatische Abschaltsicherung und/oder als ein Dosierregler zur Dosierung einer Schlagenergie ausgebildet sein. Insbesondere ist er Handgriff dazu vorgesehen, von einem insbesondere erwachsenen Bediener mit einer Hand vollständig umgriffen zu werden. Vorzugsweise beträgt ein Umfang des Handgriffs insbesondere minimal 70 mm, vorzugsweise minimal 90 mm und besonders bevorzugt minimal 110 mm und/oder insbesondere maximal 210 mm, vorzugsweise maximal 180 mm und besonders bevorzugt maximal 140 mm. Der Handgriff ist insbesondere zumindest teilweise aus einem Kunststoff und/oder einem Gummimaterial ausgebildet.
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Unter einem „Akkupack“ soll insbesondere eine Energiespeichereinheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, koppelbar mit der Handwerkzeugmaschine verbunden zu werden. Bevorzugt ist der Akkupack mit einer Schnittstelleneinheit der Handwerkzeugmaschine verbunden. Der Akkupack ist ferner insbesondere dazu vorgesehen, elektrische Energie zu speichern und zumindest eine Antriebseinheit, welche insbesondere zumindest einen vorzugsweise als EC-Motor ausgebildeten Elektromotor umfasst, der Handwerkzeugmaschine mit elektrischer Energie zu versorgen. Der Akkupack weist insbesondere zumindest einen Energiespeicher auf. Der Energiespeicher umfasst zumindest einen, vorteilhaft genau einen, Akkumulator und bevorzugt mehrere insbesondere zusammengeschaltete Akkumulatoren. Insbesondere können die Akkumulatoren vorteilhaft zum Erhalt einer gewünschten Spannung und/oder Kapazität zumindest teilweise in Reihe und/oder parallel geschaltet sein. Ferner umfasst der Akkupack insbesondere ein, vorzugsweise genau ein, Gehäuse, in welchem der Energiespeicher angeordnet ist und welches dazu vorgesehen ist, den Energiespeicher zu schützen. Insbesondere beträgt ein Gewicht des Handgriffs und des Akkupacks zusammen minimal 1/10 und maximal 1/2 des Gesamtgewichts der Handwerkzeugmaschine. Insbesondere weist die Handwerkzeugmaschine die Schnittstelleneinheit auf. Die Schnittstelleneinheit ist vorzugsweise zu einer lösbaren Verbindung des zumindest einen Akkupacks mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Zur mechanischen Verbindung des zumindest einen Akkupacks mit der Handwerkzeugmaschine ist vorteilhafterweise zumindest ein Befestigungselement vorgesehen. Zur elektrischen Verbindung des zumindest einen Akkupacks mit der Handwerkzeugmaschine ist vorteilhafterweise zumindest ein Kontaktelement vorgesehen.
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Unter einer „Dämpfungseinheit“ soll eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, eine Übertragung einer Schwingung und/oder Vibration insbesondere von und insbesondere zwischen verschiedenen Einheiten, Elementen, Komponenten und/oder Bauteilen der Handwerkzeugmaschine deutlich zu verringern. Unter „deutlich verringern“ soll verstanden werden, dass die Schwingung und/oder Vibration, welche auf ein zu dämpfendes Bauteil der Handwerkzeugmaschine einwirkt, um wenigstens 30 %, bevorzugt um mehr als 70 % und besonders bevorzugt um mehr als 90 % reduziert wird. Vorteilhaft ist ein Dämpfungsgrad der Dämpfungseinheit zur Dämpfung von Schwingungen und/oder Vibrationen, insbesondere durch einen Bediener vorzugsweise durch Einstellen einer Dämpfungskenngröße, wie beispielsweise einer Elastizität, eine Federkonstante, eine Steifigkeit, eine Spannung und/oder ein Druck, insbesondere zumindest eines Dämpfungselements, einstellbar. Unter einer „Dämpfungskenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, welche insbesondere mit der Dämpfung, insbesondere zumindest einer Einheit, eines Elements, einer Komponente und/oder eines Bauteils der Handwerkzeugmaschine und vorteilhaft einer Dämpfung zwischen zwei Einheiten, Elementen, Komponenten und/oder Bauteilen der Handwerkzeugmaschine vorzugsweise relativ zueinander korreliert ist. Vorteilhaft kann die Dämpfungseinheit wenigstens anhand der Dämpfungskenngröße ein Vorhandensein und/oder eine Güte der Dämpfung schließen und/oder das Vorhandensein und/oder die Güte der Dämpfung ermitteln. Vorteilhaft entspricht die Dämpfungskenngröße dabei zumindest einem, vorteilhaft genau einem, die Dämpfung abbildenden und/oder charakterisierenden Messwert.
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Die Dämpfungseinheit weist insbesondere zumindest ein, vorzugsweise genau ein, und insbesondere mehrere elastische, dämpfende und/oder federnde Dämpfungselemente auf, welches eine auf zumindest eine Einheit, ein Element, eine Komponente und/oder ein Bauteil der Handwerkzeugmaschine wirkende Schwingung und/oder Vibration deutlich verringert. Das zumindest eine Dämpfungselement ist, insbesondere zwischen zwei Einheiten, Elementen, Komponenten und/oder Bauteilen der Handwerkzeugmaschine angeordnet, welche mittels der Dämpfungseinheit relativ zueinander gedämpft werden sollen. Unter einem „elastischen Element“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das wiederholt verformbar ist, ohne dass dadurch das Element mechanisch beschädigt oder zerstört wird, und das insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zustrebt. Insbesondere weist ein elastisches Element vorzugsweise bei 20°C vorteilhaft ein Elastizitätsmodul insbesondere von minimal 0,5 kN/mm2, vorzugsweise von minimal 1 kN/mm2 und besonders bevorzugt von minimal 2 kN/mm2 und/oder insbesondere von maximal 20 kN/mm2, vorzugsweise von maximal 10 kN/mm2 und besonders bevorzugt von maximal 5 kN/mm2 auf. Das Dämpfungselement kann als mechanisches, elektrisches, hydraulisches und/oder pneumatisches Dämpfungselement ausgebildet sein. Insbesondere weist die Dämpfungseinheit mehrere verschieden voneinander ausgebildete Dämpfungselemente auf. Vorzugsweise ist das Dämpfungselement ein Kipphebel, eine Blattfeder, eine Druckfeder, ein Schaumstoffteil und/oder ein Gummiteil. Die Dämpfungseinheit wandelt insbesondere zumindest teilweise eine mechanische Energie der Schwingung und/oder Vibration in eine weitere Energieform um, wie beispielsweise Wärme. Vorzugsweise ist die Dämpfungseinheit dazu vorgesehen, die mechanische Energie der Schwingung und/oder der Vibration zumindest teilweise in elektrische Energie umzuwandeln und diese insbesondere dem Akkupack zur Energierückgewinnung zuzuführen. Dazu weist die Dämpfungseinheit insbesondere zumindest ein Aktorelement, wie beispielsweise ein Lineargenerator und/oder ein Piezoelement auf. Ferner kann die Dämpfungseinheit insbesondere dazu vorgesehen sein, eine Schwingung und/oder eine Vibration, vorzugsweise mittels einer Tilgermasse, welche insbesondere den Akkupack ausbildet, zumindest teilweise zu kompensieren. Die Tilgermasse ist insbesondere dazu vorgesehen, eine zu einer Schwingung und/oder Vibration einer Einheit, eines Elements, einer Komponente und/oder eines Bauteiles der Handwerkzeugmaschine entgegengesetzte Schwingung und/oder Vibration zu erzeugen um auf diese Art und Weise zumindest eine Übertragung der Schwingung und/oder Vibration auf eine weitere Einheit, ein weiteres Element, eine weitere Komponente und/oder ein weiteres Bauteil der Handwerkzeugmaschine zu vermindern.
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Die Handwerkzeugmaschine weist insbesondere zu einer Einstellung der Dämpfungskenngröße eine Einstelleinheit auf. Die Einstelleinheit ist insbesondere zu einer Einstellung zumindest einer Dämpfungskenngröße der Dämpfungseinheit, vorzugsweise durch den Bediener der Handwerkzeugmaschine, vorgesehen. Die Einstelleinheit weist vorzugsweise zumindest ein Bedienelement auf, das zu einer Betätigung durch den Bediener zur Einstellung der Dämpfungskenngröße vorgesehen ist. Das Schlagwerk ist insbesondere als ein Federschlagwerk und/oder als ein pneumatisches Schlagwerk ausgebildet. Das Schlagwerk weist insbesondere zumindest eine Antriebswelle auf, welche mit der Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine drehfest verbunden ist, sowie einen Kolben, einen Schläger und/oder einen Schlagbolzen.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass der Akkupack an und/oder zumindest teilweise in dem Handgriff angeordnet ist. Insbesondere ist der Akkupack insbesondere mittels der Schnittstelleneinheit der Handwerkzeugmaschine koppelbar an dem Handgriff angeordnet. Hierdurch kann eine Gewichtsverteilung der Handwerkzeugmaschine verbessert werden. Ferner können bei einem gedämpften Handgriff weitere Bauteile zur Dämpfung des Akkupacks relativ zum Gehäuse eingespart werden. Hierdurch kann eine Betriebssicherheit von Akkupacks hoher Energiedichte kostengünstig verbessert werden.
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Um eine Dämpfung des Akkupacks weiter zu verbessern, wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit zu einer schwingungsgedämpften Lagerung des Akkupacks relativ zum Handgriff vorgesehen ist. Die Dämpfungseinheit, insbesondere zumindest ein Dämpfungselement der Dämpfungseinheit, ist zumindest teilweise zwischen dem Handgriff und der Schnittstelleneinheit und/oder dem Akkupack angeordnet.
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Um das Antriebselement mit hoher elektrischer Energie zu versorgen und insbesondere eine Akkulaufzeit des Akkupacks zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass der Akkupack, insbesondere abgesehen von produktions- und/oder betriebsbedingten Schwankungen, einen elektrischen Gesamt-Energiegehalt von mehr als 140 Wh, insbesondere zumindest 144 Wh, vorzugsweise genau 144 Wh, aufweist.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Handwerkzeug eine Leistungseinheit umfasst, die, dazu vorgesehen ist, eine elektrische Leistung, insbesondere eine elektrische Leistungsspitze, vorzugsweise eine Spannungsspitze und/oder eine Stromspitze, welche von dem Akkupack auf eine Antriebseinheit übertragen wird, zu beschränken. Hierdurch kann eine Laufzeit und eine Lebensdauer erhöht werden. Insbesondere kann ein unkontrolliertes entladen des Akkupacks vermieden werden. Die Leistungseinheit umfasst insbesondere eine Steuer und/oder Regeleinheit zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit. Unter einer „Steuer- und/oder Regeleinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer „Steuerelektronik“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Die Leistungseinheit ist dazu vorgesehen, insbesondere mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit und vorzugsweise mittels eines des in der Speichereinheit hinterlegten Betriebsprogramms, die übertragene elektrische Leistung, vorzugsweise eine elektrische Leistungsspitze, insbesondere eine Spannungsspitze und/oder eine Stromspitze, insbesondere in zumindest einem Betriebszustand, vorzugsweise in einen insbesondere von einem Bediener wählbaren Energiesparbetriebszustand, insbesondere bei einem Start, vorzugsweise bei einem Anfahren der Antriebseinheit und/oder bei hohen Drehzahlen der Antriebseinheit zu beschränken. Unter hohen Drehzahlen sollen in diesem Zusammenhang insbesondere Drehzahlen verstanden werden, welche zumindest 75 %, vorzugsweise 85 % und besonders bevorzugt 95 % einer maximalen Drehzahl entsprechen, für welche die Antriebseinheit ausgelegt ist. Ferner soll unter einer Leistungsspitze insbesondere ein zumindest kurzzeitiges Erreichen und insbesondere Überschreiten einer Maximalleistung, für welche die Antriebseinheit und/oder der Akkupack ausgelegt sind, verstanden werden. Die Leistungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, insbesondere genau dann, wenn die Leistungseinheit die elektrische Leistung, vorzugsweise eine elektrische Leistungsspitze, insbesondere eine Spannungsspitze und/oder eine Stromspitze, welche vom Akkupack auf die Antriebseinheit übertragen wird, beschränkt, die Differenzleistung zwischen Spitzenleistung und der begrenzten Leistung, insbesondere in einer elektrischen Baueinheit der Leistungseinheit, zwischen zu speichern.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Leistungseinheit dazu vorgesehen ist, die Antriebseinheit zusätzlich zu dem Akkupack, insbesondere beim Auftreten von Leistungsspitzen, mit einer elektrischen Leistung zu versorgen. Insbesondere gibt die Leistungseinheit die in der elektrischen Baueinheit zwischen gespeicherte elektrische Leistung wieder an die Antriebseinheit ab. Hierdurch können Leistungsspitzen des Akkupacks vermieden werden, wobei insbesondere jedoch eine Drehzahl und/oder Schlagenergie konstant gehalten werden können.
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Es wird zudem vorgeschlagen, dass die Leistungseinheit, insbesondere die elektrische Baueinheit, dazu vorgesehen ist, den Akkupack zumindest in einem Ruhezustand zu laden. Die Leistungseinheit lädt den Akkupack insbesondere dann, wenn in einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine die zwischengespeicherte elektrische Leistung nicht und/oder nur teilweise an die Antriebseinheit abgegeben wird und insbesondere die elektrische Baueinheit nicht und/oder nur teilweise entladen ist. Hierdurch kann eine Energieeffizienz verbessert werden.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Leistungseinheit zumindest eine elektrische Baueinheit, welche insbesondere mit der zuvor erwähnten elektrischen Baueinheit identisch ist, aufweist, welche dazu vorgesehen ist, wenigstens eine von dem Akkupack auf die Antriebseinheit übertragene Stromspitze zu beschränken. Hierdurch kann der Akkupack vor starken Leistungsschwanken geschützt werden. Die elektrische Baueinheit weist zum Beschränken der von dem Akkupack auf die Antriebseinheit übertragenen Stromspitze zumindest ein passives elektrisches Bauelement auf.
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Um jedoch eine Leistung einer beschränkten Stromspitze wieder abrufbar zwischen zu speichern, wird in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die elektrische Baueinheit, insbesondere zum Beschränken der von dem Akkupack auf die Antriebseinheit übertragenen elektrischen Leistung, zumindest ein elektrisches Bauelement umfasst, welches als ein Kondensator ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die elektrische Baueinheit, vorzugsweise das elektrische Bauelement, parallel zum Akkupack und insbesondere parallel zu der Antriebseinheit geschaltet. Insbesondere kann die elektrische Baueinheit auch mehrere elektrische Bauteile, insbesondere mehrere Kondensatoren aufweisen, welche vorzugsweise zumindest teilweise parallel und/oder in Reihe miteinander geschaltet sind und besonders bevorzugt ein Kondensatornetzwerk ausbilden, welches vorteilhaft mehrere zueinander parallel und/oder in Reihe geschaltete Kondensatoren umfasst.
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Damit das elektrische Bauelement hohe elektrische Leistungen beschränken und insbesondere abgeben kann wird vorgeschlagen, dass das elektrische Bauelement als ein Superkondensator ausgebildet ist. Unter einem Superkondensator soll insbesondere ein Kondensator verstanden werden, welcher eine Kapazität von mehr als 100 µF aufweist.
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Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine als Schnellwechselwerkzeugaufnahme ausgebildete Werkzeugaufnahme umfasst, welche zu einer Aufnahme eines Schnellwechselwerkzeugs, welches einen Schaftdurchmesser von mehr als 10 mm, insbesondere von zumindest 18 mm und vorzugsweise von genau 18 mm, aufweist, vorgesehen ist. Die Werkzeugaufnahme ist insbesondere als eine SDS-Max und vorzugsweise als eine SDS-Hex Schnellwechselwerkzeugaufnahme ausgebildet. Ferner ist die Werkzeugaufnahme insbesondere zu einer Aufnahme von Schnellwechselwerkzeugen mit sechskantigem Querschnitt, welcher insbesondere eine sechszählige Rotationssymmetrie aufweist, vorgesehen. Hierdurch können Werkzeuge schneller ausgetauscht werden und insbesondere auch schwere Werkzeuge, welche zur Beaufschlagung mit hohen Schlagenergien vorgesehen sind genutzt werden.
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Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine in einer schematischen Seitenansicht,
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2 eine weitere Handwerkzeugmaschine in einer schematischen Seitenansicht,
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3 eine alternative Handwerkzeugmaschine in einer schematischen Seitenansicht und
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4 eine weitere alternative Handwerkzeugmaschine in einer Seitenansicht.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist eine Handwerkzeugmaschine 10a schematisch dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 10a ist als Elektrohandwerkzeugmaschine ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10a ist als Akkuhandwerkzeugmaschine ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10a ist von einem Bohr- und/oder Meißelhammer gebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Handwerkzeugmaschine 10a denkbar, wie beispielsweise Schlagbohrmaschine, eine Säge, insbesondere eine Stichsäge oder eine Säbelsäge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer, ein Schwingschleifer, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug.
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Ferner umfasst die Handwerkzeugmaschine 10a ein Gehäuse 12a. Das Gehäuse 12a ist von zwei Gehäuseschalen gebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Gehäuses 12a denkbar.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst eine Antriebseinheit 24a. Die Antriebseinheit 24a ist zu einem Antrieb eines Schlagwerks 20a der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Ferner ist die Antriebseinheit 24a zu einem Antrieb eines in einer Werkzeugaufnahme 26a der Handwerkzeugmaschine 10a befestigten Werkzeugs 28a vorgesehen. Die Antriebseinheit 24a umfasst einen Elektromotor. Der Elektromotor ist als ein EC-Motor ausgebildet.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a weist die Werkzeugaufnahme 26a auf. Die Werkzeugaufnahme 26a ist als eine Schnellwechselwerkzeugaufnahme ausgebildet. Die Werkzeugaufnahme 26a ist zu einer Aufnahme eines als Schnellwechselwerkzeugs ausgebildeten Werkzeugs 28a vorgesehen. Die Werkzeugaufnahme 26a ist als eine SDS-Hex Schnellwechselwerkzeugaufnahme ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann die Werkzeugaufnahme 26a auch als eine SDS-Max Schnellwechselwerkzeugaufnahme ausgebildet sein. Die Werkzeugaufnahme 26a ist zu einer Aufnahme eines Schnellwechselwerkzeugs mit einem Schaftdurchmesser von mehr als 10 mm vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist die Werkzeugaufnahme 26a für eine Aufnahme eines Schnellwechselwerkzeugs mit einem Schaftdurchmesser von 18 mm vorgesehen. Ferner ist die Werkzeugaufnahme 26a zu einer Aufnahme von Schnellwechselwerkzeugen mit sechskantigem Querschnitt vorgesehen.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a weist ein Schlagwerk 20a auf. Das Schlagwerk 20a ist dazu vorgesehen eine von dem Akkupack 16a zur Verfügung gestellte elektrische Energie in eine Schlagenergie von mehr als 4,7 J umzuwandeln. Ferner wandelt das Schlagwerk 20a die elektrische Energie in eine Schlagenergie von zumindest 7,5 J um. Im vorliegenden Fall wandelt das Schlagwerk 20a die elektrische Energie in eine Schlagenergie von genau 7,5 J um. Das Schlagwerk 20a ist insbesondere als ein Federschlagwerk und/oder als ein pneumatisches Schlagwerk ausgebildet. Das Schlagwerk 20a weist insbesondere zumindest eine Antriebswelle auf, welche mit der Antriebseinheit 24a der Handwerkzeugmaschine 10a drehfest verbunden ist, sowie einen Kolben, einen Schläger und/oder einen Schlagbolzen.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a weist ferner einen Handgriff 14a auf. Der Handgriff 14a ist an dem Gehäuse 12a angeordnet. Der Handgriff 14a ist zum Halten und/oder Führen der Handwerkzeugmaschine 10a durch einen Bediener vorgesehen. Der Handgriff 14a ist mit einer Hand greifbar und/oder haltbar. Der Handgriff 14a ist dazu vorgesehen, von einem erwachsenen Bediener mit einer Hand vollständig umgriffen zu werden. Ein Umfang des Handgriffs 14a beträgt im vorliegenden Fall 90 mm. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Umfang des Handgriffs 14a insbesondere minimal 70 mm, vorzugsweise minimal 90 mm und besonders bevorzugt minimal 110 mm und/oder insbesondere maximal 210 mm, vorzugsweise maximal 180 mm und besonders bevorzugt maximal 140 mm beträgt. Der Handgriff 14a weist zumindest ein Bedienelement 30a auf. Das Bedienelement 30a ist zu einer Ansteuerung der Antriebseinheit 24a der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Das Bedienelement 30a kann beispielsweise als ein An-/Ausschalter, als eine automatische Abschaltsicherung und/oder als ein Dosierregler zur Dosierung einer Schlagenergie ausgebildet sein. Der Handgriff 14a ist zumindest teilweise aus einem Kunststoff und/oder einem Gummimaterial ausgebildet. Der Handgriff 14a ist, entlang einer Bearbeitungsachse 32a betrachtet, an einer der Werkzeugaufnahme 26a abgewandten Seite der Handwerkzeugmaschine 10a angeordnet. Der Handgriff 14a ist als Bügelhandgriff ausgebildet. Ferner weist im vorliegenden Fall die Handwerkzeugmaschine 10a zusätzlich einen Zusatzhandgriff 34a auf. Der Zusatzhandgriff 34a ist beispielsweise als Stabhandgriff ausgebildet. Alternativ kann abhängig von einer Ausgestaltung und insbesondere von einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine 10a auf den Zusatzhandgriff 34a verzichtet werden.
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Ein Gewicht des Handgriffs 14a und ein Akkupack 16a der Handwerkzeugmaschine 10a beträgt zusammen minimal 1/10 und maximal 1/2 des Gesamtgewichts der Handwerkzeugmaschine 10a.
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Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10a den Akkupack 16a auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10a mehr als ein Akkupack 16a aufweist. Der Akkupack 16a weist eine Nennspannung von mehr als 28 V auf. Der Akkupack 16a weist zumindest eine Nennspannung von 36 V auf. Im vorliegenden Fall weist der Akkupack 16a eine Nennspannung von genau 36 V auf. Ferner weist der Akkupack 16a eine Nennkapazität von mehr als 3 Ah auf. Der Akkupack 16a weist eine Nennkapazität von zumindest 4 Ah auf. Im vorliegenden Fall weist der Akkupack 16a eine Nennkapazität von genau 4 Ah. Ferner weist der Akkupack 16a einen elektrischen Gesamt-Energiegehalt von mehr als 140 Wh auf. Der Akkupack 16a weist einen elektrischen Gesamt-Energiegehalt von zumindest 144 Wh auf. Im vorliegenden Fall weist der Akkupack 16a einen elektrischen Gesamt-Energiegehalt von genau 144 Wh auf. Der Akkupack 16a ist dazu vorgesehen, koppelbar mit der Handwerkzeugmaschine 10a verbunden zu werden. Dazu ist der Akkupack 16a mit einer Schnittstelleneinheit 36a der Handwerkzeugmaschine 10a verbunden. Im vorliegenden Fall ist der Akkupack 16a am Handgriff 14a angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Akkupack 16a am Gehäuse 12a angeordnet sein kann. Der Akkupack 16a ist ferner dazu vorgesehen, elektrische Energie zu speichern und zumindest eine Antriebseinheit 24a der Handwerkzeugmaschine 10a mit elektrischer Energie zu versorgen. Der Akkupack 16a weist zumindest einen Energiespeicher auf. Der Energiespeicher umfasst zumindest einen Akkumulator. Der Energiespeicher umfasst mehrere miteinander zusammengeschaltete Akkumulatoren. Beispielsweise können die Akkumulatoren insbesondere zum Einstellen einer Spannung, insbesondere auf die Nennspannung des Akkupacks 16a, zumindest teilweise zueinander in Reihe geschaltet sein. Ferner können die Akkumulatoren beispielsweise insbesondere zu einer Einstellung einer Kapazität, insbesondere auf eine Nennkapazität des Akkupacks 16a, zumindest teilweise zueinander parallel geschaltet sein. Ferner umfasst der Akkupack 16a ein Gehäuse 38a. Innerhalb des Gehäuses 38a des Akkupacks 16a ist der Energiespeicher angeordnet. Ferner ist das Gehäuse 38a dazu vorgesehen, den Energiespeicher zu schützen. Insbesondere schützt das Gehäuse 38a den Energiespeicher vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise einer Witterung, Nässe und vorzugsweise vor Beschädigungen bei einem Sturz.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst ferner zumindest die Schnittstelleneinheit 36a. Die Schnittstelleneinheit 36a ist zu einer elektrischen und mechanischen Verbindung mit dem Akkupack 16a vorgesehen. Die Handwerkzeugmaschine 10a weist genau eine Schnittstelleneinheit 36a auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10a mehr als eine Schnittstelleneinheit 36a insbesondere zur Verbindung der Handwerkzeugmaschine 10a mit mehr als einem Akkupack 16a, aufweist. Die Schnittstelleneinheit 36a ist an dem Handgriff 14a angeordnet. Die Schnittstelleneinheit 36a ist zu einer lösbaren Verbindung des Akkupacks 16a an dem Handgriff 14a vorgesehen. Der Akkupack 16a ist über die Schnittstelleneinheit 36a auswechselbar mit der Handwerkzeugmaschine 10a verbindbar. Der Akkupack 16a ist über die Schnittstelleneinheit 36a zu einer Versorgung der Handwerkzeugmaschine 10a mit elektrischer Energie vorgesehen.
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Die Schnittstelleneinheit 36a umfasst zumindest ein Kontaktelement zur elektrischen Kopplung der Handwerkzeugmaschine 10a mit dem Akkupack 16a. Die Schnittstelleneinheit 36a umfasst zwei Kontaktelemente. Es ist jedoch auch eine andere Anzahl von Kontaktelementen denkbar. Die Kontaktelemente der Schnittstelleneinheit 36a sind korrespondierend zu Kontaktelementen des Akkupacks 16a ausgebildet. Die Kontaktelemente der Schnittstelleneinheit 36a sind aus Metall gebildet. Die Kontaktelemente sind elektrisch mit einer Leistungseinheit 22a der Handwerkzeugmaschine 10a verbunden. Die Schnittstelleneinheit 36a weist ferner zumindest eine Kopplungseinheit 37a auf, die zur mechanischen Kopplung der Handwerkzeugmaschine 10a mit dem Akkupack 16a vorgesehen ist. Die Schnittstelleneinheit 36a weist genau eine Kopplungseinheit 37a auf. Es sind jedoch auch mehrere Kopplungseinheiten 37a denkbar. Die Kopplungseinheit 37a umfasst zumindest ein Befestigungselement. Die Kopplungseinheit 37a umfasst zwei Befestigungselemente. Es ist jedoch auch eine abweichende Anzahl von Befestigungselementen denkbar. Die Befestigungselemente sind zu einer formschlüssigen Befestigung des Akkupacks 16a vorgesehen. Die Befestigungselemente sind jeweils halbschalenförmig ausgebildet. Die Befestigungselemente sind korrespondierend ausgebildet. Die Befestigungselemente sind durch zumindest eine Schraube miteinander verbindbar. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Befestigungselemente denkbar.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst zudem eine Dämpfungseinheit 18a, die zu einer schwingungsgedämpften Lagerung des Handgriffs 14a vorgesehen ist. Ferner ist die Dämpfungseinheit 18a zu einer schwingungsgedämpften Lagerung des Handgriffs 14a relativ zum Gehäuse 12a vorgesehen. Die Dämpfungseinheit 18a umfasst ein erstes Dämpfungselement 40a und ein zweites Dämpfungselement 42a. Die Dämpfungselemente 40a, 42a sind zwischen dem Handgriff 14a und dem Gehäuse 12a der Handwerkzeugmaschine 10a angeordnet. Die Dämpfungselemente 40a, 42a sind mit dem Gehäuse 12a und mit dem Handgriff 14a verbunden. Der Handgriff 14a ist über die Dämpfungselemente 40a, 42a mit dem Gehäuse 12a verbunden. Die Dämpfungselemente 40a, 42a sind elastisch. Die Dämpfungselemente 40a, 42a sind aus einem Elastomer gebildet. Die Dämpfungselemente 40a, 42a sind aus Gummi gebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Dämpfungselemente 40a, 42a, beispielsweise aus Schaumstoff, als Federelement, insbesondere als Blattfeder oder als Spiraldruckfeder, als Kipphebel, als Drehgelenk, als Linearlager oder als eine beliebige Kombination dieser, denkbar.
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Ferner ist die Dämpfungseinheit 18a zu einer schwingungsgedämpften Lagerung des Akkupacks 16a relativ zum Handgriff 14a vorgesehen. Zudem ist die Dämpfungseinheit 18a zu einer schwingungsgedämpften Lagerung des Akkupacks 16a relativ zum Gehäuse 12a vorgesehen. Die Dämpfungseinheit 18a umfasst ein drittes Dämpfungselement 44a. Das dritte Dämpfungselement 44a ist zwischen dem Handgriff 14a und der Schnittstelleneinheit 36a und insbesondere dem Akkupack 16a angeordnet. Das dritte Dämpfungselement 44a ist mit dem Handgriff 14a und der Schnittstelleneinheit 36a verbunden. Der Handgriff 14a ist über das dritte Dämpfungselement 44a mit der Schnittstelleneinheit 36a und insbesondere mit dem Akkupack 16a verbunden. Das dritte Dämpfungselement 44a ist im vorliegenden Fall, insbesondere bis auf Fertigungstoleranzen, zumindest im Wesentlichen äquivalent zu dem ersten Dämpfungselement 40a und dem zweiten Dämpfungselement 42a ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann das dritte Dämpfungselement 44a von dem ersten Dämpfungselement 40a und/oder dem zweiten Dämpfungselement 42a verschieden ausgebildet sein. Das dritte Dämpfungselement 44a liegt in einem montierten Zustand direkt an dem Handgriff 14a der Handwerkzeugmaschine 10a und an den Befestigungselementen der Kopplungseinheit 37a der Schnittstelleneinheit 36a an. Das dritte Dämpfungselement 44a ist zumindest im Wesentlichen äquivalent zu dem ersten Dämpfungselement 40a und dem zweiten Dämpfungselement 42a mit dem Handgriff 14a verbunden. Alternativ oder zusätzlich könnte das dritte Dämpfungselement 44a für den Fall, dass das Akkupack 16a am Gehäuse 12a angeordnet ist, das Gehäuse 12a und die Schnittstelleneinheit 36a miteinander verbinden.
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Die Dämpfungseinheit 18a wandelt insbesondere zumindest teilweise eine mechanische Energie einer Schwingung und/oder Vibration in eine weitere Energieform um, wie beispielsweise Wärme. Die Dämpfungseinheit 18a ist dazu vorgesehen, die mechanische Energie der Schwingung und/oder der Vibration zumindest teilweise in elektrische Energie umzuwandeln. Ferner ist die Dämpfungseinheit 18a dazu vorgesehen, diese umgewandelte elektrische Energie dem Akkupack 16a zur Energierückgewinnung zuzuführen. Dazu weist die Dämpfungseinheit 18a zumindest ein Aktorelement, wie beispielsweise ein Lineargenerator und/oder ein Piezoelement auf. Ferner kann die Dämpfungseinheit 18a dazu vorgesehen sein, eine Schwingung und/oder Vibration, vorzugsweise mittels einer Tilgermasse zumindest teilweise zu kompensieren. Beispielsweise kann das Akkupack 16a die Tilgermasse ausbilden. Die Tilgermasse ist dazu vorgesehen, eine zu einer Schwingung und/oder Vibration einer Einheit, einem Element, einer Komponente und/oder eines Bauteils der Handwerkzeugmaschine 10a entgegengesetzte Schwingung und/oder Vibration zu erzeugen, um auf diese Art und Weise zumindest eine Übertragung der Schwingung und/oder Vibration auf eine weitere Einheit, einem Element, einer Komponente und/oder ein Bauteil der Handwerkzeugmaschine 10a zu vermindern.
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Ein Dämpfungsgrad der Dämpfungseinheit 18a zur Dämpfung von Schwingungen und/oder Vibrationen ist einstellbar. Der Dämpfungsgrad ist durch einen Bediener vorzugsweise durch Einstellen einer Dämpfungskenngröße, wie beispielsweise einer Elastizität, eine Federkonstante, eine Steifigkeit, eine Spannung und/oder ein Druck, insbesondere zumindest eines Dämpfungselements 40a, 42a, 44a, einstellbar. Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst zudem zumindest eine Einstelleinheit 46a zu einer Einstellung zumindest einer Dämpfungskenngröße. Die Dämpfungskenngröße ist zumindest eine Dämpfungskenngröße zumindest eines Dämpfungselements 40a, 42a, 44a der Dämpfungseinheit 18a. Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst genau eine Einstelleinheit 46a. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10a eine beliebige andere Anzahl von Einstelleinheiten 46a umfasst. Die Einstelleinheit 46a ist zu einer Einstellung der Dämpfungskenngröße durch den Bediener der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Einstelleinheit 46a weist zumindest ein Bedienelement 48a auf, das zu einer Betätigung durch den Bediener zur Einstellung der Dämpfungskenngröße vorgesehen ist. Die Einstelleinheit 46a weist genau ein Bedienelement 48a auf. Es sind jedoch auch mehrere Bedienelemente 48a denkbar. Das Bedienelement 48a der Einstelleinheit 46a ist von einem Drehrad gebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Bedienelements 48a, wie beispielsweise als Schieber, als Tastenfeld oder als Touchpad, denkbar. Die Einstelleinheit 46a ist zu einer mechanischen Einstellung der Dämpfungskenngröße vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Einstelleinheit 46a zu einer elektronischen Einstellung der Dämpfungskenngröße beispielsweise über eine Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen ist.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a weist die Leistungseinheit 22a auf. Die Leistungseinheit 22a ist dazu vorgesehen, eine elektrische Leistung, vorzugsweise eine elektrische Leistungsspitze, insbesondere eine Spannungsspitze und/oder eine Stromspitze, welche von dem Akkupack 16a auf die Antriebseinheit 24a übertragen wird, zu beschränken. Die Leistungseinheit 22a umfasst eine Steuer und/oder Regeleinheit 50a zur Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit 24a. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 50a umfasst zumindest eine Steuerelektronik. Die Steuerelektronik weist eine Prozessoreinheit und eine Speichereinheit sowie eine in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm auf. Die Leistungseinheit 22a ist dazu vorgesehen, mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 50a und vorzugsweise mittels eines des in der Speichereinheit hinterlegten Betriebsprogramms, die übertragene elektrische Leistung zu beschränken. Die Leistungseinheit 22a beschränkt die elektrische Leistung in zumindest einem Betriebszustand. Die Leistungseinheit 22a beschränkt die elektrische Leistung in einem Energiesparbetriebszustand. Der Energiesparbetriebszustand ist von dem Bediener wählbar. Ferner beschränkt die Leistungseinheit 22 die elektrische Leistung bei einem Start, insbesondere einem Anfahren, der Antriebseinheit 24a und/oder bei hohen Drehzahlen der Antriebseinheit 24a. Im vorliegenden Fall beschränkt die Leistungseinheit 22a die elektrische Leistung bei 95% einer maximalen Drehzahl, für welche die Antriebseinheit 24a ausgelegt ist. Die Leistungseinheit 22a ist ferner dazu vorgesehen, genau dann, wenn die Leistungseinheit 22a die elektrische Leistung beschränkt, die Differenzleistung zwischen einer Leistungsspitze und der begrenzten Leistung zwischen zu speichern. Die Leistungseinheit 22a weist eine elektrische Baueinheit 23a auf. Die elektrische Baueinheit 23a ist dazu vorgesehen, die Differenzleistung zwischen zu speichern.
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Die Leistungseinheit 22a ist ferner dazu vorgesehen, die Antriebseinheit 24a zusätzlich zu dem Akkupack 16a mit elektrischer Leistung zu versorgen. Die Leistungseinheit 22a ist dazu vorgesehen, die Antriebseinheit 24a beim Auftreten von Leistungsspitzen mit elektrischer Leistung zu versorgen. Die Leistungseinheit 22a gibt dazu eine in einer elektrischen Baueinheit 23a gespeicherten elektrische Leistung wieder ab.
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Die Leistungseinheit 22a ist dazu vorgesehen, den Akkupack 16a in einem Ruhezustand zu laden. Die Leistungseinheit 22a lädt den Akkupack 16a, wenn in einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10a die zwischengespeicherte elektrische Leistung nicht vollständig entladen ist.
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Die elektrische Baueinheit 23a ist dazu vorgesehen, wenigstens eine von dem Akkupack 16a auf die Antriebseinheit 24a übertragene Stromspitze zu beschränken. Die elektrische Baueinheit 23a weist zum Beschränken der von dem Akkupack 16a auf die Antriebseinheit 24a übertragenen Stromspitze zumindest ein, insbesondere passives, elektrisches Bauelement 25a auf.
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Die elektrische Baueinheit 23a weist zumindest ein elektrisches Bauelement 25a aufweist. Das elektrische Bauelement 25a ist als ein Kondensator ausgebildet. Das elektrische Bauelement 25a ist mit dem Akkupack 16a parallel geschaltet. Ferner ist das elektrische Bauelement 25a parallel zu der Antriebseinheit 24a geschaltet. Zusätzlich oder alternativ kann die elektrische Baueinheit 23a auch mehrere der elektrischen Bauelemente 25a umfassen. Die elektrischen Bauelemente 25a sind dann zumindest teilweise parallel und/oder in Reihe miteinander geschaltet. Die elektrischen Bauelemente 25a bilden dann ein Kondensatornetzwerk aus.
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Das elektrische Bauelement 25a ist als ein Superkondensator ausgebildet. Der Superkondensator weist eine Kapazität von zumindest 100 µF auf.
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In den 2 bis 4 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 2 bis 4 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis d ersetzt.
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In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handwerkzeugmaschine 10b dargestellt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zumindest im Wesentlich von dem vorhergehenden dadurch, dass ein Akkupack 16b nicht relativ zu einem Handgriff 14b schwingungsgedämpft gelagert ist. Im vorliegenden Fall ist eine Schnittstelleneinheit 36b direkt am Handgriff 14b befestigt. Eine Dämpfungseinheit 18b weist lediglich zwei Dämpfungselemente 40b, 42b auf, welche zwischen einem Gehäuse 12b und dem Handgriff 14b angeordnet sind. Der Akkupack 16b ist mittels der Dämpfungselemente 40b, 42b über den Handgriff 14b relativ zum Gehäuse 12b indirekt schwingungsgedämpft gelagert.
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In 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Handwerkzeugmaschine 10c dargestellt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zumindest im Wesentlichen von dem vorhergehenden, insbesondere dem in 2 dargestellten, Ausführungsbeispiel dadurch, dass eine Dämpfungseinheit 18c ein erstes Dämpfungselement 40c und ein zweites Dämpfungselement 42c aufweist, welche voneinander verschieden ausgebildet sind. Im vorliegenden Fall ist das erste Dämpfungselement 40c aus einem Elastomer gebildet. Das Dämpfungselemente 40c ist aus Gummi gebildet. Das zweite Dämpfungselement 42c ist als ein Drehgelenkt ausgebildet.
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In 4 ist ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel einer Handwerkzeugmaschine 10d dargestellt. Das vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zumindest im Wesentlichen von dem vorhergehenden, insbesondere dem in 1 dargestellten, Ausführungsbeispiel dadurch, dass ein Handgriff 14d mehrteilig ausgebildet ist. Der Handgriff 14d weist einen ersten Handgriffabschnitt 52d auf. Der Handgriff 14d weist einen zweiten Handgriffabschnitt 54d auf. Im vorliegenden Fall ist nur der erste Handgriffabschnitt 52d zu einem Halten und/oder Führen der Handwerkzeugmaschine 10d vorgesehen. Nur der erste Handgriffabschnitt 52d ist dazu vorgesehen, von einem Bediener umgriffen zu werden. Ferner unterscheidet sich das vorliegende Ausführungsbeispiel dadurch, dass ein drittes Dämpfungselement 44d zwischen dem ersten Handgriffabschnitt 52d und dem zweiten Handgriffabschnitt 54d angeordnet ist. Ein Akkupack 16d ist an dem zweiten Handgriffabschnitt 54d angeordnet. Über den zweiten Handgriffabschnitt 54d ist der Akkupack 16d relativ zum Gehäuse 12d schwingungsgedämpft gelagert. Ferner ist der Akkupack 16d mittels des zweiten Handgriffabschnitt 54d relativ zum ersten Handgriffabschnitt 52d schwingungsgedämpft gelagert.