DE102015225831A1 - Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts - Google Patents

Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts Download PDF

Info

Publication number
DE102015225831A1
DE102015225831A1 DE102015225831.9A DE102015225831A DE102015225831A1 DE 102015225831 A1 DE102015225831 A1 DE 102015225831A1 DE 102015225831 A DE102015225831 A DE 102015225831A DE 102015225831 A1 DE102015225831 A1 DE 102015225831A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
machine
communication terminal
readable
function
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015225831.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Kremer
Valentin Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bender GmbH and Co KG
Original Assignee
Bender GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bender GmbH and Co KG filed Critical Bender GmbH and Co KG
Priority to DE102015225831.9A priority Critical patent/DE102015225831A1/de
Publication of DE102015225831A1 publication Critical patent/DE102015225831A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W12/00Security arrangements; Authentication; Protecting privacy or anonymity
    • H04W12/06Authentication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W12/00Security arrangements; Authentication; Protecting privacy or anonymity
    • H04W12/08Access security
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
    • H04B5/20Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems characterised by the transmission technique; characterised by the transmission medium
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2209/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems
    • H04Q2209/40Arrangements in telecontrol or telemetry systems using a wireless architecture
    • H04Q2209/47Arrangements in telecontrol or telemetry systems using a wireless architecture using RFID associated with sensors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W12/00Security arrangements; Authentication; Protecting privacy or anonymity
    • H04W12/60Context-dependent security
    • H04W12/69Identity-dependent
    • H04W12/77Graphical identity
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/80Services using short range communication, e.g. near-field communication [NFC], radio-frequency identification [RFID] or low energy communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübertragung über eine Netzwerkverbindung zwischen einem elektrischen Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung beruht auf der Bereitstellung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung, die das Messgerät eindeutig identifiziert und gleichzeitig eine auszuführende Funktion in codierter Form beinhaltet. Die maschinenlesbare Kennzeichnung wird an dem Messgerät angebracht und mit einer Leseeinrichtung des Kommunikationsendgerätes gelesen und automatisch ausgewertet, sodass die codiert abgebildete Funktion automatisiert und webbasiert ausgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübertragung über eine Netzwerkverbindung zwischen einem elektrischen Messgerät und einem Kommunikationsendgerät.
  • Im Zuge der Digitalisierung und insbesondere der fortschreitenden Vernetzung elektrischer Messgeräte sind viele dieser Geräte mit einer Netzwerkschnittstelle zur Übertragung von Betriebsdaten ausgestattet. Beispielsweise sind aus dem Stand der Technik Verfahren bekannt, bei denen eine Auswertung der von dem Messgerät erfassten Messwerte oder eine Steuerung und Parametrierung des Messgeräts über eine Netzwerkverbindung von einem in einem Kommunikationsnetzwerk installierten Rechner aus erfolgt. Zur Steuerung der Funktionsabläufe innerhalb des Messgeräts weist dieses meist einen eigenen, als eingebettetes System (embedded system) bezeichneten, spezialisierten Rechner auf. Auf diesem Rechner ist oftmals ein Webserver installiert, der einen begrenzten Funktionsumfang zur webbasierten Kommunikation mit extern anschließbaren Kommunikationsendgeräten aufweist.
  • Unter dem Begriff Messgerät seien also im Folgenden insbesondere solche Messegeräte zu verstehen, die ein als eingebettetes System in ein übergreifendes Mess- oder mechanisches System eingebundenes Mikroprozessor-basiertes System aufweisen und eine spezielle messtechnische Aufgabe erfüllen. Die Netzwerkverbindung kann drahtlos oder drahtgebunden ausgeführt sein.
  • Eine Vielzahl der mit einem eingebetteten System ausgestatteten Geräte weist nur noch wenige Bedienelemente oder Anzeigeeinrichtungen auf, über die der Anwender direkt mit dem Gerät kommunizieren kann. Da sowohl die Anzahl der miteinander vernetzten Geräte als auch die zu übertragende Datenmenge stets zunehmen, steht der Anwender bei dem Aufbau einer Datenverbindung mit einem ausgewählten Messgerät vor der Herausforderung, dieses Gerät eindeutig zu identifizieren, um gezielt auf dieses bestimmte Gerät zugreifen zu können. Insbesondere stellt sich diese Aufgabe, wenn der Anwender mittels eines mobilen Kommunikationsendgerätes, wie mit einem Smartphone, Tablet oder Notebook, eine Datenverbindung mit einem Messgerät aufbauen möchte.
  • Besitzt das ausgewählte Messgerät keine Anzeigeeinrichtung, so werden derartige Geräte meist vor Ort mit einer Beschriftung oder einem Aufkleber versehen, die eine Gerätekennung enthalten und anhand dieser Kennzeichnung das Gerät identifiziert werden kann. Um von einem mobilen Kommunikationsendgerät auf das Gerät zugreifen zu können, ist dann die manuelle Eingabe dieser Kennung auf einer auf dem Kommunikationsendgerät installierten, speziellen Bedienoberfläche (Applikation) zur Identifizierung des ausgewählten Gerätes erforderlich. Oftmals ist diese Identifizierung in aufwändiger Weise mit einem Umweg über ein Webportal verbunden.
  • Darüber hinaus ist es erforderlich und oft mühsam, nach Herstellung der Verbindung manuell über mehrere Menüpunkte der Applikation zu einer gewünschten Funktion zu navigieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren bereitzustellen, das eine schnelle Identifizierung eines mit einer Netzwerkanbindung versehenen Messgeräts ermöglicht und zudem die Datenübertragung zwischen dem Messgerät und dem Kommunikationsendgerät vereinfacht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, das folgende Verfahrensschritte umfasst:
    Herstellen einer maschinenlesbaren Kennzeichnung mit einer gespeicherten Information, die das Messgerät identifiziert und die eine dem Messgerät zugeordnete Funktion in codierter Form abbildet, Anbringen der maschinenlesbaren Kennzeichnung an dem Messgerät oder Darstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung auf einer Anzeigeeinrichtung des Messgeräts, Erfassen der maschinenlesbaren Kennzeichnung mit einer Leseeinrichtung des Kommunikationsendgeräts und Auswerten der auf der maschinenlesbaren Kennzeichnung gespeicherten Information mittels einer anwendungsbezogenen Webapplikation auf dem Kommunikationsendgerät, wobei eine Identifizierung des Messgeräts und eine Ausführung der codiert abgebildeten Funktion erfolgen.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung beruht in vorteilhafter Weise auf der Bereitstellung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung, die das Messgerät eindeutig identifiziert und gleichzeitig eine auszuführende Funktion in codierter Form beinhaltet. Die maschinenlesbare Kennzeichnung wird an dem Messgerät angebracht oder gelangt dort auf einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige und wird mit einer Leseeinrichtung des Kommunikationsendgerätes gelesen und automatisch ausgewertet.
  • Je nach Ausstattung des Messgeräts und Ausgestaltung der maschinenlesbaren Kennzeichnung wird die Kennzeichnung an dem Messgerät befestigt oder auf einer Anzeigeeinrichtung (Display) des Geräts angezeigt. Dabei ist die maschinenlesbare Kennzeichnung bevorzugt als körperlicher Gegenstand in Form eines Etiketts und/oder als abstrakter Datensatz ausgeführt.
  • Die auf der maschinenlesbaren Kennzeichnung gespeicherte Information ist vorzugsweise binär codiert aufgezeichnet und umfasst neben den Daten zur Identifikation des Messgeräts weitere Daten, die eine Ausführung einer dem Messgerät zugeordneten Funktion auslösen. Dem Messgerät zugeordnete Funktionen sind bevorzugt solche Funktionen, die eine Datenübertragung zu und von dem Messgerät einschließen, wie beispielsweise die Übermittlung von Betriebsdaten (Messwerten) zum Zweck der Weiterverarbeitung oder Daten zur Parametrierung des Messgeräts.
  • Zur webbasierten Ausführung der codiert abgebildeten Funktion erfolgt eine Übertragung einer durch die abgebildete Funktion spezifizierten, anwendungsbezogenen Webapplikation auf das Kommunikationsendgerät (siehe unten).
  • Dadurch, dass die auf der maschinenlesbaren Kennzeichnung gespeicherte Information nicht nur zur Identifizierung des Messgeräts dient, sondern auch die Ausführung einer Messgeräte-Funktion auslöst, wird die Datenübertragung zwischen dem Messgerät und dem Kommunikationsendgerät erheblich einfacher, schneller und zuverlässiger ausgeführt. Erfolgt diese Datenübertragung darüber hinaus webbasiert auf der Basis eines HTTP-Protokolls, so wird der Prozess der Datenübermittlung weiter vereinfacht.
  • In weiterer Ausgestaltung umfasst das Herstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung ein Erstellen eines QR-Code-Etiketts (Quick Response).
  • Die Herstellung der maschinenlesbaren Kennzeichnung in Form eines QR-Code-Etiketts liefert eine kostengünstige und zugleich störresistente Möglichkeit der kontaktlosen Informationsübermittlung. Da nahezu jedes Kommunikationsendgerät mit einer Kamera ausgerüstet ist und eine Installation entsprechender Auswerteprogramme („Apps”) problemlos möglich ist, können mit wirtschaftlich und technisch vertretbarem Aufwand die Identifikation des angesprochenen Messgeräts sowie die Ausführung einer als QR-Code abgebildeten Funktion erfolgen.
  • Der QR-Code wird als Aufkleber an dem Messgerät befestigt oder, falls das Messgerät mit einer Anzeigeeinrichtung ausgestattet ist, alternativ oder zusätzlich auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt.
  • Als alternative oder auch zu der Herstellung eines QR-Codes ergänzende Ausführung der maschinenlesbaren Kennzeichnung umfasst das Herstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung ein Erstellen eines NFC-Etiketts (Near Field Communication).
  • Da zunehmend mehr Kommunikationsendgeräte, insbesondere Smartphones, mit einer Schreib-/Leseeinrichtung nach NFC-Standard ausgestattet sind, stellt die Verwendung eines NFC-Etiketts eine weitere kostengünstige Möglichkeit der kontaktlosen Informationsübermittlung dar. Ebenso wie das QR-Code-Etikett kann das NFC-Etikett auf das Messgerät aufgeklebt werden.
  • Mit Vorteil erfolgt das Herstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung unter Verwendung einer kennzeichnungserzeugenden Webapplikation.
  • Das Herstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung sowohl in Form des QR-Code-Etiketts als auch in Form des NFC-Etiketts erfolgt unter Verwendung einer Webapplikation, die auf dem Kommunikationsendgerät oder einer externen Geräteumgebung ausführbar ist. Derartige kennzeichnungserzeugenden Programme, die die Erstellung von QR-Code- oder NFC-Etiketten unterstützen, sind auf dem Markt verfügbar und erlauben, die auf dem Etikett gespeicherte Information hinsichtlich der Identifikationsdaten, insbesondere aber auch im Hinblick auf die gewünschte Funktion, die bei der Auswertung der gespeicherten Information ausgeführt werden soll, frei zu programmieren.
  • Ein QR-Code-Etikett ist in einfacher Weise mittels einer Webapplikation in Verbindung mit einem Drucker herstellbar. Verfügt das zu identifizierende Messgerät über eine Anzeigeeinrichtung, so kann das kennzeichnungserzeugende Programm den QR-Code auch direkt an das Messgerät übermitteln. Das Anbringen eines (körperlichen) Etiketts ist dann nicht erforderlich.
  • In weiterer Ausgestaltung erfolgt bei Ausführen der codiert abgebildeten Funktion ein automatischer Aufruf einer Webseite, die mittels eines HTTP-Protokolls auf das Kommunikationsendgerät übertragen wird.
  • Grundsätzlich kann die mit der maschinenlesbaren Kennzeichnung gespeicherte Information eine beliebige, dem Messgerät zugeordnete Funktion auslösen. Als besonders vorteilhaft erweist sich, wenn die codiert abgebildete Funktion auf eine Webseite verweist, die als HTTP-Dokument mittels HTTP-Protokoll automatisch an das Kommunikationsendgerät übertragen wird.
  • Die Nutzung des HTTP-Protokolls ermöglicht, dass Kommunikationsendgeräte ohne vorherige Installation einer speziellen Software auf das Messgerät zugreifen können.
  • Weiterhin erfolgt bei Ausführen der durch die maschinenlesbare Kennzeichnung codiert abgebildeten Funktion ein automatisches Herunterladen der anwendungsbezogenen Webapplikation von der automatisch aufgerufenen Webseite auf das Kommunikationsendgerät.
  • Die codiert abgebildete Funktion startet automatisch von der aufgerufenen Webseite ein Herunterladen der spezifizierten, anwendungsbezogenen Webapplikation. Unmittelbar ausgehend von der auf der maschinenlesbaren Kennzeichnung hinterlegten Funktion wird durch die heruntergeladene, anwendungsbezogene Webapplikation eine zur Ausführung der gewünschten Funktion erforderliche Bedienumgebung, beispielsweise zur Eingabe von Parameterwerten oder zur Darstellung von Messergebnissen, geschaffen. Dem Benutzer wird eine zur Ausführung der gewünschten Funktion geeignete Bedienoberfläche präsentiert, ohne durch zahlreiche Menüpunkte navigieren zu müssen.
  • Vorzugsweise führt die anwendungsbezogene Webapplikation gemäß der codiert abgebildeten Funktion eine Parametrierung des Messgeräts und/oder eine Betriebsdatenübermittlung aus.
  • In vorteilhafter Weise wird die Webseite von einem auf dem Messgerät installierten Webserver bereitgestellt und über die Netzwerkverbindung des Messgeräts zu dem Kommunikationsendgerät übertragen.
  • Da, wie eingangs beschrieben, in zunehmendem Maße ein elementarer Webserver auf dem (eingebetteten System des) Messgerät(s) implementiert ist, kann dieser Webserver auch eine einfach ausgestaltete Webseite bereitstellen, die als Startseite für eine dem Messgerät zugeordnete Funktion dient.
  • Alternativ kann die Webseite von einem externen WWW-Webserver (World Wide Web) bereitgestellt und über eine weitere Netzwerkverbindung des Kommunikationsendgerätes zu diesem übertragen werden.
  • Weiterhin werden mehrere maschinenlesbare Kennzeichnungen hergestellt, angebracht, erfasst und ausgewertet, die jeweils unterschiedliche Informationen mit unterschiedlichen dem Messgerät zugeordneten Funktionen in codierter Form abbilden.
  • Bei dieser Ausgestaltung werden mehrere maschinenlesbare Kennzeichnungen hergestellt und an dem Messgerät angebracht, wobei jede maschinenlesbare Kennzeichnung eine unterschiedliche Funktion repräsentiert und diese bei der Erfassung automatisiert auslöst.
  • Auf diese Weise können bevorzugte Funktion des Messgeräts direkt adressiert und über das Kommunikationsendgerät in einer der gewünschten Funktion entsprechenden, anwendungsbezogenen Webapplikation ausgeführt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand eines Beispiels erläutert.
  • Die Fig. zeigt eine Struktur des dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundeliegenden Netzwerks. Das Netzwerk umfasst ein elektrisches Messgerät 2, das mittels einer Netzwerkschnittstelle 8a über eine Netzwerkverbindung 4a mit einer Netzwerkschnittstelle 8b eines Kommunikationsendgeräts 6 verbunden ist.
  • Unter Verwendung einer kennzeichnungserzeugenden Webapplikation 10 erfolgt mit einer aus einem Computer 12 und einem Drucker 14 bestehenden externen Geräteumgebung die Erstellung (a) eines QR-Code-Etiketts 16, das auf dem Messgerät 2 befestigt wird (b). Besitzt das Messgerät 2 eine Anzeigeeinrichtung (Display), so kann der QR-Code über eine Netzwerkschnittstelle 8c des Computers 12 und eine weitere Netzwerkverbindung 4b zwischen dem Computer 12 und dem Messgerät 2 direkt an das Messgerät 2 übermittelt und dort beispielsweise in einem Matrix-Display dargestellt werden.
  • Nach Abschluss der Maßnahmen zur Herstellung der maschinenlesbaren Kennzeichnung tastet der Anwender mit einem in dem Kommunikationsendgerät 6 eingebauten Lesegerät 18 (Kamera) das QR-Code-Etikett 16 ab (c). Die auf der maschinenlesbaren Kennzeichnung 16 gespeicherte Information wird in dem Kommunikationsendgerät 6 ausgewertet, wobei eine Identifizierung des Messgeräts 2 und eine Ausführung der codiert abgebildeten Funktion erfolgen.
  • Zur Ausführung der codiert abgebildeten Funktion erfolgt ein automatischer Aufruf einer Webseite (HTTP-Dokument), die von einem Webserver 20 des in dem Messgerät 2 eingebetteten Systems bereitgestellt und mittels eines HTTP-Protokolls über die Netzwerkverbindung 4a auf das Kommunikationsendgerät 6 übertragen wird.
  • Von dieser Webseite wird automatisiert eine anwendungsbezogene Webapplikation 22 auf das Kommunikationsendgerät 6 heruntergeladen, die unmittelbar die erforderliche Bedienumgebung für die gewünschte, codiert abgebildete Funktion, beispielsweise zur Eingabe von Parameterwerten, bereitstellt.
  • Alternativ kann die Webseite auch vom einem WWW-Webserver 24 bereitgestellt und zusammen mit der anwendungsbezogenen Webapplikation 22 über eine weitere Netzwerkverbindung 4c, mit der das Kommunikationsendgerät 6 mit dem WWW 26 verbunden ist, auf das Kommunikationsendgerät 6 übertragen werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Datenübertragung über eine Netzwerkverbindung zwischen einem elektrischen Messgerät und einem Kommunikationsendgerät, umfassend die Verfahrensschritte: – Herstellen einer maschinenlesbaren Kennzeichnung mit einer gespeicherten Information, die das Messgerät identifiziert und die eine dem Messgerät zugeordnete Funktion in codierter Form abbildet, – Anbringen der maschinenlesbaren Kennzeichnung an dem Messgerät oder Darstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung auf einer Anzeigeeinrichtung des Messgeräts, – Erfassen der maschinenlesbaren Kennzeichnung mit einer Leseeinrichtung des Kommunikationsendgeräts, – Auswerten der auf der maschinenlesbaren Kennzeichnung gespeicherten Information mittels einer anwendungsbezogenen Webapplikation auf dem Kommunikationsendgerät, wobei eine Identifizierung des Messgeräts und eine Ausführung der codiert abgebildeten Funktion erfolgen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung ein Erstellen eines QR-Code-Etiketts umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung ein Erstellen eines NFC-Etiketts umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der maschinenlesbaren Kennzeichnung unter Verwendung einer kennzeichnungserzeugenden Webapplikation erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführen der codiert abgebildeten Funktion ein automatischer Aufruf einer Webseite erfolgt, die mittels eines HTTP-Protokolls auf das Kommunikationsendgerät übertragen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführen der durch die maschinenlesbare Kennzeichnung codiert abgebildeten Funktion ein automatisches Herunterladen der anwendungsbezogenen Webapplikation von der automatisch aufgerufenen Webseite auf das Kommunikationsendgerät erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die anwendungsbezogene Webapplikation gemäß der codiert abgebildeten Funktion eine Parametrierung des Messgeräts und/oder eine Betriebsdatenübermittlung ausführt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Webseite von einem auf dem Messgerät installierten Webserver bereitgestellt und über die Netzwerkverbindung des Messgeräts zu dem Kommunikationsendgerät übertragen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Webseite von einem externen WWW-Webserver bereitgestellt und über eine weitere Netzwerkverbindung des Kommunikationsendgerätes zu diesem übertragen wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere maschinenlesbare Kennzeichnungen hergestellt, angebracht, erfasst und ausgewertet werden, die jeweils unterschiedliche Informationen mit unterschiedlichen dem Messgerät zugeordneten Funktionen in codierter Form abbilden.
DE102015225831.9A 2015-12-17 2015-12-17 Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts Withdrawn DE102015225831A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015225831.9A DE102015225831A1 (de) 2015-12-17 2015-12-17 Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015225831.9A DE102015225831A1 (de) 2015-12-17 2015-12-17 Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015225831A1 true DE102015225831A1 (de) 2017-06-22

Family

ID=58993975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015225831.9A Withdrawn DE102015225831A1 (de) 2015-12-17 2015-12-17 Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015225831A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021006389B3 (de) 2021-12-28 2023-06-29 Bender Gmbh & Co. Kg Verfahren zur automatischen Erstellung von anlagenspezifischen Messprofilen für ein Isolationsüberwachungssystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130210412A1 (en) * 2012-01-13 2013-08-15 Logic PD, Inc. Method for embedding device-specific data to enable provisioning a device with a mobile device
US20130271268A1 (en) * 2012-04-12 2013-10-17 Nxp B.V. Control method, controlled device, user interaction device and computer program product

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130210412A1 (en) * 2012-01-13 2013-08-15 Logic PD, Inc. Method for embedding device-specific data to enable provisioning a device with a mobile device
US20130271268A1 (en) * 2012-04-12 2013-10-17 Nxp B.V. Control method, controlled device, user interaction device and computer program product

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DERBORT, Michael: To-do-Listen erfassen mit Wunderlist. In: Android-Magazin Juli/August 2015, Seite 120. *
LUBKOWITZ, Mark: QR-Codes erstellen. In: com! Das Computermagazin, 2011, Heft 2, Seiten 62 – 65. - ISSN 1612-7358 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021006389B3 (de) 2021-12-28 2023-06-29 Bender Gmbh & Co. Kg Verfahren zur automatischen Erstellung von anlagenspezifischen Messprofilen für ein Isolationsüberwachungssystem
CN116359678A (zh) * 2021-12-28 2023-06-30 本德尔有限两合公司 自动生成绝缘监控系统的设备特定的测量配置文件的方法
US12000881B2 (en) 2021-12-28 2024-06-04 Bender Gmbh & Co. Kg Method for automatically creating installation-specific measuring profiles for an insulation monitoring system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014114711B4 (de) Informationsverarbeitungsverfahren und erste elektronische Vorrichtung
EP3206174A1 (de) Verfahren und anordnung zur inbetriebnahme eines gebäudeautomatisierungssystems
EP2573634B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Haushaltsgeräts und System mit einem solchen Haushaltsgerät
US20160238659A1 (en) Trace data recording system, trace data recording server, trace data recording method, and information storage medium
DE102007062914A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Identifikationsinformationen eines Feldgeräts
DE102014112033B4 (de) Elektrische Messvorrichtung mit Codierungseinheit zur Erzeugung von QR-Codes
DE102011089346A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Feldgerätes der Prozessautomatisierungstechnik
CN108734306A (zh) 一种数据处理方法、装置、道路维护系统及存储介质
DE102017111928A1 (de) Verfahren zur autorisierten Aktualisierung eines Feldgeräts der Automatisierungstechnik
DE102013109444A1 (de) System und Verfahren zur Bereitstellung von Informationen an einer mobilen Maschine
CN111164637A (zh) 设施管理系统和方法
DE202012102138U1 (de) Anordnung zum Auslesen von Identifikationsinformation eines Feldgeräts
DE102012218123A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren zumindest eines optischen Sensors eines Fahrzeugs
CN104486663A (zh) 用手机切换android电视主题的方法及其实现装置
DE112020000410T5 (de) Orientierungsausrichtung von erweiterten realitätsmodellen
DE102015225831A1 (de) Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Messgerät und einem Kommunikationsendgerät mit automatischer Verarbeitung einer maschinenlesbaren Kennzeichnung des Messgeräts
EP2782072A3 (de) Verfahren und System zur Fernauslesung von Daten eines Fahrzeugs zur Unterstützung der Wartung und/oder der Reparatur des Fahrzeugs, Telekommunikationsendgerät, Computerprogramm und Computerprogrammprodukt
DE202009009035U1 (de) Diagnosesystem für ein Kraftfahrzeug
DE102017215525A1 (de) Sensoreinrichtung zur Integration in eine Industrieanlage, Messeinrichtungsergänzungseinheit, Industrieanlage und Verfahren
DE102011084143A1 (de) Messsoftware unterstütztes Messsystem und Messverfahren
EP3316078B1 (de) Verfahren zum betreiben einer messeinheit und messeinheit
DE202014104975U1 (de) Vorrichtung mit einem Sensor
EP3132384A1 (de) Bereitstellung von daten zu einer anlage
EP2704366A3 (de) Sichere Authentifizierung eines Sensors oder Aktors eines Hausautomatisierungssystems
EP3048587A1 (de) Verfahren zur konfiguration von zugangskontrollvorrichtungen eines zugangskontrollsystems

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee