DE102015223952B4 - Hydraulisches Schaltventil zum Schalten von Kühl- und Schmiermittelkreisläufen - Google Patents
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Abstract
Hydraulisches Schaltventil mit einem in einem Kolbenraum (1) eines Ventilgehäuses (2) bewegbaren Ventilkoben (3) zum Schalten von Kühl- und Schmiermittelkreisläufen (RS-Kü1, RS-Kü2) in Abhängigkeit von zugeordneten Schaltdrücken (pK1, pK2), wobei zumindest ein erster Schaltdruckanschluss (4) zum Beaufschlagen einer ersten Wirkfläche (6) des Ventilkolbens (3) mit einem ersten Schaltdruck (pK1) und zumindest ein zweiter Schaltdruckanschluss (5) zum Beaufschlagen einer zweiten Wirkfläche (7) des Ventilkolbens (3) mit einem zweiten Schaltdruck (pK2) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilkolben (3) eine axiale Durchgangsbohrung (11) vorgesehen ist, die einen der Schaltdruckanschlüsse (4, 5) mit einem Ende des Kolbenraumes zur Dämpfung der Schaltbewegung des Ventilkolbens (3) verbindet.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Schaltventil mit einem in einem Kolbenraum eines Vollventilgehäuses bewegbaren Ventilkolben zum Schalten von Kühl- und Schmiermittelkreisläufen gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
- Aus der Fahrzeugtechnik sind allgemein hydraulische Schaltventile hinreichend bekannt, mit denen Kühl- und/oder Schmiermittelkreisläufe versorgt werden können. Zum Ansteuern des jeweiligen Schaltventils werden Schaltdrücke verwendet, wodurch eine Verstellung des Ventilkolbens bei dem Schaltventil realisiert wird, sodass der eine oder der andere Kühl- und/oder Schmiermittelkreislauf mit Kühl-und/oder Schmieröl versorgt wird. Zur Vermeidung von Rückkopplungen zwischen den beiden Schaltdrücken ist es erforderlich, dass fertigungstechnisch- und bauraumungünstige extern verlaufende Hydraulikleitungen verwendet werden, die mit einer Blende versehen sind, um eine Dämpfung zu erzeugen, die die unerwünschten Rückkopplungen vermeiden. Um eine ausreichende Dämpfung zum Vermeiden von Rückkopplungen zu erreichen, ist eine Blende mit einem derart geringen Durchmesser erforderlich, sodass in nachteiliger Weise ein Verstopfen der Blende möglich ist.
- Aus der
DE 21 56 460 B2 ist ein hydraulisches Schaltventil mit einer hydraulischen Aufpralldämpfung bekannt. Das DokumentDE 695 01 895 T2 zeigt ein hydraulisches Schaltventil mit kurzer Schaltzeit. In derDE 39 09 232 A1 ist ein hydraulisches Schaltventil mit einer Dämpfungseinrichtung offenbart. DieDE 195 40 529 A1 zeigt ebenfalls ein hydraulisches Steuerventil mit schwingungsreduzierenden Eigenschaften. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein hydraulisches Schaltventil der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, bei dem möglichst bauraumneutral Rückkopplungen zwischen den Schaltdrücken verhindert werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei sich vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung sowie den Zeichnungen ergeben.
- Somit wird ein hydraulisches Schaltventil mit einem in einem Ventilkolbenraum eines Ventilgehäuses bewegbaren Ventilkolben zum Schalten von Kühl- und/oder Schmiermittelkreisläufen in Abhängigkeit von zugeordneten Schaltdrücken vorgeschlagen, wobei zumindest ein erster Schaltdruckanschluss zum Beaufschlagen einer ersten Wirkfläche des Ventilkolbens mit einem ersten Schaltdruck und zumindest ein zweiter Schaltdruckanschluss zum Beaufschlagen einer zweiten Wirkfläche des Ventilkolbens mit einem zweiten Schaltdruck vorgesehen sind. Um eine Rückkopplung zwischen den Schaltdrücken zu vermeiden, ist erfindungsgemäß an dem Ventilkolben eine axiale Durchgangsbohrung vorgesehen, die einen der Schaltdruckanschlüsse mit einem Ende des geschlossenen Kolbenraumes zur Dämpfung der Schaltbewegung verbindet.
- Auf diese Weise ohne Hydraulikleitungen eine Dämpfung der Schaltbewegung erreicht, so dass Rückkopplungen zwischen den Schaltdrücken vermieden werden. Demzufolge wird ein Schaltventil mit geringem Bauraumbedarf geschaffen und zudem werden Luftblasenbildungen verhindert.
- Die erforderliche Rückstellfeder für den Ventilkolben kann in vorteilhafter Weise in einem Aufnahmeraum der Durchgangsbohrung fertigungstechnisch einfach untergebracht werden.
- Durch das Vorsehen der Durchgangsbohrung in dem Ventilkolben ergeben sich in vorteilhafter Weise zudem Ringflächen als Wirkflächen zur Beaufschlagung mit dem jeweiligen Schaltdruck. Durch die Reduzierung der Wirkflächen und den kleinen Schaltkräften bei gleichen Verstellvolumina ergibt sich eine Reduzierung der jeweiligen Schaltgeschwindigkeit, wodurch die Schaltqualität verbessert werden kann.
- Ein bevorzugter Einsatz des erfindungsgemäßen Schaltgetriebes ist das Ansteuern der Kühl- und Schmiermittelkreisläufe von Teilgetrieben eines Doppelkupplungsgetriebes mit Kühl- und Schmieröl. Hierzu können z. B. der erste Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss mit einem ersten Kühl- und Schmiermittelkreislauf eines ersten Teilgetriebes des Automatikgetriebes und der zweite Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss mit einem zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislauf eines zweiten Teilgetriebes des Automatikgetriebes verbunden sein. In vorteilhafter Weise kann als erster Schaltdruck der erste Kupplungsdruck zum Schalten der ersten Kupplung oder der erste Druckregelerdruck der ersten Kupplung und als zweiter Schaltdruck der zweite Schaltdruck zum Schalten der zweiten Kupplung oder der zweite Druckregelerdruck der zweiten Kupplung verwendet werden.
- Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
-
1 eine geschnittene Ansicht einer möglichen Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltventils zum Schalten von Kühl- und Schmiermittelkreisläufen in Abhängigkeit von zugeordneten Schaltdrücken; -
2 eine geschnittene Ansicht des Schaltventils in einer Neutralposition des Ventilkolbens; -
3 eine geschnittene Ansicht des Schaltventils in einer ersten Schaltstellung des Ventilkolbens, bei der eine erste Wirkfläche des Ventilkolbens mit dem ersten Schaltdruck zum Versorgen des ersten Kühl- und Schmiermittelkreislaufes beaufschlagt ist; und -
4 eine geschnittene Ansicht des Schaltventils in einer zweiten Schaltstellung, bei der die zweite Wirkfläche des Ventilkolbens mit dem zweiten Schaltdruck zum Schalten des zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislaufes beaufschlagt ist; und -
5 ein hydraulisches Schaltschema einer bevorzugten Verwendung des erfindungsgemäßen Schaltventils zum Schalten der Kühl- und Schmiermittelkreisläufe eines Doppelkupplungsgetriebes. - In den
1 bis4 eine mögliche Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltventils mit einem in einem Kolbenraum1 eines Ventilgehäuses2 bewegbaren Ventilkolbens3 zum Schalten von Kühl- und Schmiermittelkreisläufen in Abhängigkeit von zugeordneten SchaltdrückenpK1 undpK2 beispielhaft dargestellt.4 zeigt eine bevorzugte Anwendung des vorgeschlagenen Schaltventils zum Versorgen von Kühl- und SchmiermittelkreisläufenRS-Kü1 undRS-Kü2 der Teilgetriebe eines Doppelkupplungsgetriebes mit Kühl- und/oder Schmiermittel. - Das vorgeschlagene hydraulische Schaltventil umfasst den in dem Ventilkolbenraum
1 axial bewegbaren Ventilkolben3 , wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein erster Schaltdruckanschluss4 in Form einer Ventiltasche und ein zweiter Schaltdruckanschluss5 in Form einer weiteren Ventiltasche dem Kolbenraum1 zugeordnet sind. Der erste Schaltdruckanschluss4 dient zum Beaufschlagen einer ersten Wirkfläche6 des Ventilkolbens3 mit einem ersten SchaltdruckpK1 und der zweite Schaltdruckanschluss5 dient zum Beaufschlagen einer zweiten Wirkfläche7 des Ventilkolbens3 mit einem zweiten SchaltdruckpK2 . - Axial zwischen den beiden Schaltdruckanschlüssen
4 ,5 ist zentral ein Kühl- und/oder Schmiermittelversorgungsanschluss8 in Form einer Ventiltasche an dem Kolbenraum1 vorgesehen, wobei dem Kühl- und Schmiermittelversorgunganschluss8 ein erster Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss9 und ein zweiter Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss10 benachbart sind, die ebenfalls als Ventiltaschen ausgebildet sind. Den Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschlüssen9 ,10 sind jeweils Ausnehmungen des Ventilkolbens3 als Steuerkanten derart zugeordnet sind, dass durch axiale Bewegung des Ventilkolbens3 aufgrund von Schaltdruckbeaufschlagung in einer ersten Schaltstellung der Kühl- und Schmiermittelversorgunganschluss8 mit dem ersten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss9 und in einer zweiten Schaltstellung der Kühl- und Schmiermittelversorgunganschluss8 mit dem zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss10 verbunden sind. - Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an dem Ventilkolben
3 eine axiale Durchgangsbohrung11 vorgesehen ist, die axial durch den Ventilkolben verläuft und einen der Schaltdruckanschlüsse4 ,5 mit einem geschlossenen Ende des Kolbenraumes1 zur Dämpfung der Schaltbewegung verbindet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist z. B. der erste Schaltdruckanschluss4 mit dem als Sacklochbohrung17 ausgeführten Ende des Kolbenraumes1 über die Durchgangsbohrung11 verbunden. - Das dem ersten Schaltdruckanschluss
4 zugewandte Ende der Durchgangsbohrung11 weist einen Aufnahmeraum12 für eine Rückstellfeder13 auf und das dem geschlossenen Ende des Kolbenraumes1 zugewandte Ende der Durchgangsbohrung11 weist eine Blende14 auf. Aufgrund der durch die Durchgangsbohrung11 ermöglichten Dämpfung der Schaltbewegung kann die Blende einen derart großen Durchmesser aufweisen, so dass Verstopfungen vermieden werden. Der Durchmesser kann beispielsweise bei 0, 8 Millimeter liegen. Es ist aber ohne weiteres möglich, herstellungseinfach in der Durchgangsbohrung11 in Strömungsrichtung vor der Blende14 ein Sieb anzuordnen. - Die in dem Aufnahmeraum
12 vorgesehene Rückstellfeder13 zum Aufbringen einer Rückstellkraft auf den Ventilkolben3 stützt sich an einem dem Kolbenraum1 begrenzenden Stopfen16 in dem Ventilgehäuse2 ab. - Die erste Wirkfläche
6 des Ventilkolbens3 ist ebenso wie die zweite Wirkfläche7 aufgrund der Durchgangsbohrung11 als Ringfläche ausgeführt. Die erste Wirkfläche6 ist im Bereich des Aufnahmeraumes12 vorgesehen, wobei der Außendurchmesser der Ringfläche bzw. der Wirkfläche6 dem Außendurchmesser des Ventilkolbens3 und der Innendurchmesser der Ringfläche der ersten Wirkfläche6 dem Außendurchmesser des Aufnahmeraumes12 entspricht. Die zweite Wirkfläche ist im Bereich einer Durchmesserstufe15 des Ventilkolben3 zwischen den beiden Enden des Ventilkolbens3 vorgesehen, wobei der Außendurchmesser der als Ringfläche ausgebildeten zweiten Wirkfläche7 dem Außendurchmesser des Ventilkolben3 und der Innendurchmesser der Ringfläche der zweiten Wirkfläche7 dem Außendurchmesser des Ventilkolbens3 an der Durchmesserstufe15 entspricht. - In
2 ist eine Neutralstellung des Schaltventils gezeigt, bei dem der Ventilkolben3 ohne jegliche Beaufschlagung mit Schaltdruck durch die Rückstellfeder in einer Neutralposition in dem Ventilkolbenraum1 gehalten ist. -
3 zeigt das Schaltventil in einer ersten Schaltstellung, bei der die erste Wirkfläche6 des Ventilkolbens3 mit dem ersten SchaltdruckpK1 über den ersten Schaltdruckanschluss4 beaufschlagt ist, sodass durch axiale Bewegung des Ventilkolbens3 der Kühl-und Schmiermittelversorgungsanschluss8 mit dem ersten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss9 strömungsmäßig verbunden ist. Auf diese Weise kann Kühl- und Schmiermittelöl aus der Kühl- und Schmiermittelversorgung in den ersten Kühl- und Schmiermittelkreislauf strömen. -
4 zeigt das hydraulische Schaltventil in einer zweiten Schaltstellung, bei der die zweite Wirkfläche7 des Ventilkolbens3 mit dem zweiten SchaltdruckpK2 über den zweiten Schaltdruckanschluss5 beaufschlagt ist, so dass durch axiale Bewegung des Ventilkolbens3 der Kühl- und Schmiermittelversorgunganschluss8 mit dem zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss10 strömungsmäßig verbunden ist. Auf diese Weise kann Kühl- und Schmiermittelöl aus der Kühl- und Schmiermittelversorgung in den zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislauf strömen. - In
5 ist ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel des vorgeschlagenen hydraulischen Schaltventiles in Form eines hydraulischen Schaltplans dargestellt. Hierbei ist der erste Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss9 mit einem Kühl- und SchmiermittelkreislaufRS-Kü1 eines ersten Teilgetriebes eines Doppelkupplungsgetriebes verbunden und der zweite Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss10 mit einem zweiten Kühl- und SchmiermittelkreislaufRS-Kü2 eines zweiten Teilgetriebes des Doppelkupplungsgetriebes verbunden. Ferner ist ein erstes KupplungsschaltventilKV-1 und ein zweites KupplungsdruckschaltventilKV-2 zum Schalten der ersten KupplungK1 und der zweiten KupplungK2 des Doppelkupplungsgetriebes dargestellt. In dem dargestellten hydraulischen Schaltschema wird der erste Kupplungsschaltdruck gleichzeitig als erster SchaltdruckpK1 zum Schalten des erfindungsgemäßen Schaltventils und der zweite Kupplungsschaltdruck als zweiter SchaltdruckpK2 zum Schalten des Schaltventils verwendet. Den beiden KupplungsschaltventilenKV-1 undKV-2 sind ein erster DruckregelerdruckpKR1 und ein zweiter DruckregelerdruckpKR2 zugeordnet, die ebenfalls als erster SchaltdruckpK1 und zweiter SchaltdruckpK2 des vorgeschlagenen Schaltventils eingesetzt werden können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kolbenraum
- 2
- Ventilgehäuse
- 3
- Ventilkolben
- 4
- erster Schaltdruckanschluss
- 5
- zweiter Schaltdruckanschluss
- 6
- erste Wirkfläche
- 7
- zweite Wirkfläche
- 8
- Kühl-und/oder Schmiermittelversorgungsanschluss
- 9
- erster Kühl-und Schmiermittelkreislaufanschluss
- 10
- zweiter Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss
- 11
- Durchgangsbohrung
- 12
- Aufnahmeraum
- 13
- Rückstellfeder
- 14
- Blende
- 15
- Durchmesserstufe
- 16
- Stopfen
- 17
- Sacklochbohrung
- pK1
- erster Schaltdruck bzw. erster Kupplungsschaltdruck
- pK2
- zweiter Schaltdruck bzw. zweiter Kupplungsschaltdruck
- K1
- erste Kupplung des Doppelkupplungsgetriebe
- K2
- zweite Kupplung des Doppelkupplungsgetriebe
- RS-Kü1
- erster Kühl- und Schmiermittelkreislauf
- RS-Kü2
- zweiter Kühl- und Schmiermittelkreislauf
- KV-1
- erstes Kupplungsschaltventil
- KV-2
- zweites Kupplungsschaltventil
- pKR1
- erster Druckregelerdruck
- pKR2
- zweiter Druckregelerdruck
Claims (10)
- Hydraulisches Schaltventil mit einem in einem Kolbenraum (1) eines Ventilgehäuses (2) bewegbaren Ventilkoben (3) zum Schalten von Kühl- und Schmiermittelkreisläufen (RS-Kü1, RS-Kü2) in Abhängigkeit von zugeordneten Schaltdrücken (pK1, pK2), wobei zumindest ein erster Schaltdruckanschluss (4) zum Beaufschlagen einer ersten Wirkfläche (6) des Ventilkolbens (3) mit einem ersten Schaltdruck (pK1) und zumindest ein zweiter Schaltdruckanschluss (5) zum Beaufschlagen einer zweiten Wirkfläche (7) des Ventilkolbens (3) mit einem zweiten Schaltdruck (pK2) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilkolben (3) eine axiale Durchgangsbohrung (11) vorgesehen ist, die einen der Schaltdruckanschlüsse (4, 5) mit einem Ende des Kolbenraumes zur Dämpfung der Schaltbewegung des Ventilkolbens (3) verbindet.
- Hydraulisches Schaltventil nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das dem ersten Schaltdruckanschluss (4) zugewandte Ende der Durchgangsbohrung (11) einen Aufnahmeraum (12) für eine Rückstellfeder (13) aufweist, und dass das dem geschlossenen Ende des Kolbenraumes (1) zugewandte Ende der Durchgangsbohrung (11) eine Blende (14) aufweist. - Hydraulisches Schaltventil nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsbohrung (11) in Strömungsrichtung vor der Blende (14) ein Sieb angeordnet ist. - Hydraulisches Schaltventil nach einem der
Ansprüche 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wirkfläche (6) als Ringfläche im Bereich des Aufnahmeraumes (12) ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser der Ringfläche dem Außendurchmesser des Ventilkolbens (3) und der Innendurchmesser der Ringfläche dem Außendurchmesser des Aufnahmeraums (12) entspricht. - Hydraulisches Schaltventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wirkfläche (7) als Ringfläche ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser der Ringfläche dem Außendurchmesser des Ventilkolbens (3) und der Innendurchmesser der Ringfläche dem Außendurchmesser an einer Durchmesserstufe (15) des Ventilkolbens (3) entspricht.
- Hydraulisches Schaltventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen den Schaltdruckanschlüssen (4, 5) ein Kühl-und Schmiermittelversorgungsanschluss (10) an dem Kolbenraum (1) vorgesehen ist, wobei dem Kühl- und Schmiermittelversorgungsanschluss (8) ein erster Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (9) und ein zweiter Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (10) benachbart sind, wobei durch axiale Bewegungen des Ventilkolbens (3) in einer ersten Schaltstellung der Kühl- und Schmiermittelversorgungsanschluss (8) mit dem ersten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (9) und in einer zweiten Schaltstellung der Kühl- und Schmiermittelversorgungsanschluss (8) mit dem zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (10) verbunden sind.
- Hydraulisches Schaltventil nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Schaltstellung die erste Wirkfläche (6) des Ventilkolbens (3) mit dem ersten Schaltdruck (pK1) beaufschlagt ist, so dass durch axiale Bewegung des Ventilkolbens (3) der Kühl- und Schmiermittelversorgungsanschluss (8) mit dem ersten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (9) strömungsmäßig verbunden ist. - Hydraulisches Schaltventil nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Schaltstellung die zweite Wirkfläche (7) des Ventilkolbens (3) mit dem zweiten Schaltdruck (pK2) beaufschlagt ist, so dass durch axiale Bewegung des Ventilkolbens (3) der Kühl- und Schmiermittelversorgungsanschluss (8) mit dem zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (10) verbunden ist. - Hydraulisches Schaltventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (9) mit einem Kühl- und Schmiermittelkreislauf (RS-Kü1) eines ersten Teilgetriebes eines Automatikgetriebes verbunden ist und dass der zweite Kühl- und Schmiermittelkreislaufanschluss (10) mit einem zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislauf (RS-Kü2) eines zweiten Teilgetriebes des Automatikgetriebes verbunden ist.
- Hydraulisches Schaltventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als erster Schaltdruck (pK1) der erste Kupplungsdruck oder der erste Druckregelerdruck (pKR1) des ersten Kupplungsdruckventils (KV-1) vorgesehen ist und dass als zweiter Schaltdruck (pK2) der zweite Kupplungsdruck oder der zweite Druckregelerdruck (pKR2) des zweiten Kupplungsdruckventils (KV-2) vorgesehen ist.
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