DE102015222490A1 - Anhängerkupplung mit Sensorschutz und Sensorschutz für Anhängerkupplung - Google Patents

Anhängerkupplung mit Sensorschutz und Sensorschutz für Anhängerkupplung Download PDF

Info

Publication number
DE102015222490A1
DE102015222490A1 DE102015222490.2A DE102015222490A DE102015222490A1 DE 102015222490 A1 DE102015222490 A1 DE 102015222490A1 DE 102015222490 A DE102015222490 A DE 102015222490A DE 102015222490 A1 DE102015222490 A1 DE 102015222490A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
sensor protection
sensor
trailer
coupling ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015222490.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Haskamp
Michael Klank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102015222490.2A priority Critical patent/DE102015222490A1/de
Publication of DE102015222490A1 publication Critical patent/DE102015222490A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/06Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/58Auxiliary devices
    • B60D1/60Covers, caps or guards, e.g. comprising anti-theft devices
    • B60D1/605Protection caps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/58Auxiliary devices
    • B60D1/62Auxiliary devices involving supply lines, electric circuits, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Anhängerkupplung mit einem Sensorschutz, aufweisend eine Kupplungskugel sowie eine Zugstange und einen Sensor zur Erfassung zumindest eines Knickwinkels zwischen Zugfahrzeug und Anhänger, wenn der Anhänger mittels einer Zugkupplung dreh- und/oder schwenkbeweglich mit der Kupplungskugel verbunden ist, wobei der Sensor Teil der Kupplungskugel ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorschutz konzentrisch zur Längsachse der Kupplungskugel ausgebildet ist und nahezu parallel zur Längsachse, insbesondere axial zur Längsachse, beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Anhängerkupplung mit Sensorschutz sowie einen Sensorschutz für Anhängerkupplung gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Aus dem Stand der Technik sind Anhängerkupplungen mit Sensoren bekannt, die den Knickwinkel zwischen Zugfahrzeug und Anhänger ermitteln können. Die Sensoren sind beispielsweise an bzw. in der Kupplungskugel angeordnet oder überragen die Kugeloberfläche. Die DE 10 2013 213 663 A1 zeigt einen gekapselten Sensor, so dass der Sensor nicht über die Kugeloberfläche hinausgeht. Die DE 10 2010 033 641 A1 offenbart einen über die Kugeloberfläche hinausragenden Drehring, der mit einem Knickwinkelsensor zusammenwirkt.
  • Es gilt Beschädigungen des Sensors oder der Sensorik in oder an der Kupplungskugel zu vermeiden, die z. B. durch Anstoßen der Zugkupplung des Anhängers beim Ankuppeln oder Aufsetzen eines Fahrradträgers auf die Kupplungskugel oder wenn das Zugfahrzeug oder die Anhängerkupplung an sich mit Hindernissen in Fremdberührung auftreten können.
  • Die Erfindung befasst sich mit diesem Problem und löst diese ausgehend von den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen. Die hierauf folgenden, abhängigen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Es ist eine Anhängerkupplung mit einem Sensorschutz vorgesehen, aufweisend eine Kupplungskugel und eine Zugstange sowie einen Sensor zur Erfassung zumindest eines Knickwinkels zwischen Zugfahrzeug und Anhänger, wenn der Anhänger mittels einer Zugkupplung dreh- und/oder schwenkbeweglich mit der Kupplungskugel verbunden ist, wobei der Sensor Teil der Kupplungskugel ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sensorschutz konzentrisch zur Längsachse der Kupplungskugel ausgebildet ist und nahezu parallel zur Längsachse, insbesondere axial zur Längsachse, beweglich ist.
  • In die Kupplungskugel kann eine um eine Drehachse umlaufende Ringnut eingebracht sein, die in einer senkrecht zur Drehachse ausgerichteten Ebene verläuft, in welcher vorzugsweise der Mittelpunkt 14 der Kupplungskugel liegt. Die Ringnut verläuft somit etwa in dem Äquatorbereich der Kugel. Die auch als Hochachse bezeichnete Drehachse der Kupplungskugel verläuft insbesondere parallel zu einer Hochachse des Zugfahrzeugs. Bevorzugt schneidet die Drehachse auch eine Mittellängsachse des Zugfahrzeugs. In der Ringnut ist rings der Drehachse ein Ringkörper angeordnet. Dieser beinhaltet einen oder mehrere konzentrisch um die Drehachse angeordnete(n) Sensoren, vorzugsweise Foliensensor(en). Dabei können vorteilhaft zwei Foliensensoren vorgesehen sein, auf den jeweils zwei hintereinander liegende Spulen aufgebracht sind.
  • Der Sensor kann berührungslos, zum Beispiel optisch oder magnetisch (z. B. induktiv), arbeiten. Auch kann der Sensor mechanisch unterstützt arbeiten, in dem zum Beispiel über einen Drehring in Verbindung mit einer Einrichtung zur Knickwinkelerfassung zusammenwirkt.
  • Der Knickwinkel zwischen Zugfahrzeug und Anhänger wird jedenfalls dann ermittelt, wenn der Anhänger dreh- und/oder schwenkbeweglich auf der Kupplungskugel montiert ist, sich also im Fahrbetrieb eine Relativbewegung zwischen Zugkupplung und Kupplungskugel ergibt. Die aus dem Stand der Technik eingangs der Beschreibung genannten Sensoren beziehungsweise Sensoriken können gegen äußere Einflüsse, insbesondere Stöße der Zugkupplung an die Kupplungskugel beim Ankuppeln oder auch beim Anfahren des Fahrzeugs zum Beispiel gegen ein Mauerwerk, wirkungsvoll geschützt werden, wenn ein Sensorschutz vor dem Aufsetzen der Zugkupplung auf die Kupplungskugel die Kugel und somit die an oder in der Kupplungskugel befindliche Sensorik beziehungsweise den Sensor oder auch die in der Kugel vorhandene Elektronik schützt. Dies geschieht wirkungsvoll dadurch, dass der Sensorschutz die Kupplungskugel umschließt. Da der Sensor zu Erfassung des Knickwinkels etwa im Bereich des Äquators der Kupplungskugel, also konzentrisch zur Längsachse der Kupplungskugel angeordnet ist, ist der Sensorschutz vorteilhaft ebenfalls konzentrisch zur Längsachse der Kupplungskugel ausgebildet.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Schutzkappen müssen vor dem Aufsetzen der Zugkupplung auf die Kupplungskugel entfernt werden. Diese können leicht verloren gehen oder müssen auf jeden Fall separat gelagert werden. Es ist daher zu bevorzugen, wenn der Sensorschutz parallel zur Längsachse, insbesondere axial zur Längsachse beweglich ist. Somit kann der Sensorschutz etwa entlang der Längsachse der Kupplungskugel nach unten ausweichen, wenn die Zugkupplung von oben auf die Kupplungskugel aufgesetzt wird. Mit anderen Worten wird der Sensorschutz beim Aufsetzen der Zugkupplung auf die Kupplungskugel von dieser nach unten gedrückt.
  • Bevorzugt ist der Sensorschutz im Wesentlichen als ein Hohlzylinder ausgebildet. Der Hohlzylinder weist eine glatte Innenmantelfläche auf und umschließt die Kupplungskugel im Bereich ihres Äquators. Der Hohlzylinder ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl, Aluminium oder Magnesium oder Legierungen aus diesen Bestandteilen gebildet. Alternativ kann der Hohlzylinder auch aus einem Kunststoff gebildet sein. Da der Hohlzylinder bei nicht aufgesetzter Zugkupplung die Kupplungskugel umschließt, wirken sich Stöße oder etwaige Hindernisse nur auf den Hohlzylinder aus, der mit entsprechender Wanddicke ausgestattet ist (beispielsweise 5–20 mm). Die an oder in der Kupplungskugel vorhandene Sensorik beziehungsweise der Sensor wird nicht beziehungsweise nicht direkt in Mitleidenschaft gezogen. Der Hohlzylinder kann an seiner Innenmantelfläche zusätzlich mit einer weicheren zum Beispiel aus einem Elastomer bestehenden Oberfläche beschaffen sein, die etwaige Stöße absorbiert und somit den Schutz erhöht.
  • Der Sensorschutz ist bevorzugt derart ausgebildet, dass an zumindest einem Ende der Innenmantelfläche des Hohlzylinders eine umlaufende Dichtung vorgesehen ist, so dass die Dichtung mit der Kupplungskugel oder der Zugstange zusammenwirkt bzw. zusammenwirken kann. An seinem kugelseitigen Ende gerät der Hohlzylinder über die Dichtung mit dem Bereich der Kupplungskugel in Kontakt, der im Bereich des Äquators der Kupplungskugel liegt. Die umlaufende Dichtung beziehungsweise Dichtlippe wirkt somit zumindest über einen Linienkontakt mit der Kupplungskugel zusammen, wenn die Zugkupplung nicht aufgesetzt ist. Das von der Kupplungskugel abgewandte Ende des Hohlzylinders kann ebenfalls eine Dichtung aufweisen, die permanent mit der, insbesondere zylindrisch ausgebildeten, Zugstange zusammenwirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtung nach Art eines Radialwellendichtrings ausgebildet. Radialwellendichtringe, zum Beispiel nach DIN 3760, weisen zumindest eine Dichtlippe, gegebenenfalls zusätzlich noch eine Staublippe auf. Diese umschließen z. B. herkömmlich auch drehende Wellen, so dass ein Umschließen der vorgenannten Bauteile problemlos möglich ist. Radialwellendichtringe sind ein Massenprodukt und somit kostengünstig einsetzbar. Da die Kupplungskugeln bei Anhängerkupplung genormt einen Durchmesser von z. B. 50 mm aufweisen ist ein entsprechender Radialwellendichtring oder eine entsprechende Dichtung zu wählen. Mit der Außenmantelfläche des Dichtrings kann dieser zum Beispiel durch Vulkanisieren mit der Innenmantelfläche des Hohlzylinders dauerhaft verbunden werden.
  • In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform kann an einem Ende des Hohlzylinders eine konzentrisch zur Innenmantelfläche ausgebildete Axialführung vorgesehen sein, die mit der Zugstange zusammenwirkt. Die Axialführung ist insofern vorteilhaft, als dass sie ein sicheres Gleiten des Sensorschutzes ermöglicht, wenn die Zugkupplung auf die Kupplungskugel aufgesetzt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an einem Ende des Hohlzylinders, vorzugsweise auf einer dortigen Kreisringfläche, zumindest ein Rückstellelement angeordnet, welches an seinem anderen Ende mit der Zugstange verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird auf einfachem Wege erreicht, dass beim Abkoppeln, d. h. beim Lösen bzw. Abheben der Zugkupplung von der Kupplungskugel der Sensorschutz sich wieder über die Kupplungskugel schiebt und somit beim Abkoppeln der Zugkupplung der Sensorschutz wieder gegeben ist.
  • Bevorzugt ist an der Zugstange unterhalb der Kupplungskugel ein Stützelement angeordnet, welches über zumindest ein Rückstellelement mit dem Sensorschutz zusammenwirkt, so dass der Sensorschutz axial in Richtung Kupplungskugel vorgespannt ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Rückstellelement als Zug-/Druckfeder ausgebildet. Durch den Einsatz des Rückstellelementes ist zum einen das Rückstellen des Sensorschutzes nach dem Abkoppeln sichergestellt. Zum anderen wird dadurch bei nicht angekoppeltem Anhänger der Sensorschutz in Position gehalten.
  • Auch kann so eine Begrenzung der Bewegung des Sensorschutzes in die eine oder andere Richtung sichergestellt werden. Bei einem insbesondere parallel zur Kreisringfläche des Hohlzylinders an der Zugstange angeordneten Stützelement kann mit einem oder mehreren Rückstellelementen (Federn) eine besonders geeignete Rückstellung beziehungsweise Wegbegrenzung vorgesehen werden.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Sensorschutz für eine Anhängerkupplung, wenn der Sensorschutz ausgeführt ist wie zur Anhängerkupplung oben beschrieben.
  • Die Anhängerkupplung zur Erfassung des Knickwinkels findet bevorzugt an einem Fahrzeug Verwendung, wobei das Zugfahrzeug nicht zwingend motorisiert sein muss (zum Beispiel Zwischenanhänger aufgerüstet mit einer derartigen Anhängerkupplung), aber auch an einem Kraftfahrzeug vorgesehen sein kann welches als Zugfahrzeug fungiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Anhängerkupplung mit Sensorschutz nebst Zugkupplung,
  • 2 eine Anhängerkupplung mit auf der Kupplungskugel aufgesetzter Zug Kupplung
    und
  • 3, 3a jeweils teilgeschnittene Darstellungen der Kupplungskugel beziehungsweise des Sensorschutzes.
  • Aus den 1 und 2 sind unterschiedliche Darstellungen und Teildarstellungen einer Anhängerkupplung 1 ersichtlich, wobei in 2 eine Zugkupplung 2 auf eine Kupplungskugel 3 aufgesetzt ist, die auf einer gekrümmten Zugstange 4 befestigt ist. Die nach oben weisende Kupplungskugel 3 ist an einem freien Ende der Zugstange 4 vorgesehen und einteilig mit dieser ausgebildet. Ferner ist die Zugstange 4 starr mit einem hinteren Querträger 5 eines Zugfahrzeugs 20 verbunden. Die Zugkupplung 2 ist fest mit einem vorderen Ende einer Deichsel 6 eines Anhängers verbunden. Damit die Kupplungskugelaufnahme 2 nicht unbeabsichtigt von der Kupplungskugel 3 abgehoben werden kann, umfasst die Zugkupplung, auch Kupplungskugelaufnahme genannt, ein Verschlussstück 7, welches durch Betätigen eines Hebels 8 mit der Kupplungskugel 3 zur Anlage gebracht werden kann. Das Verschlussstück 7 sichert die Kupplungskugelaufnahme 2 formschlüssig an der Kupplungskugel 3 und ist zusätzlich gegen diese mittels einer schematisch angedeuteten Feder 9 gespannt. Die Zugkupplung 2 und das Verschlussstück 7 bilden zusammen eine die Kupplungskugel 3 umschließende Kugelpfanne 10, welche auf der Kupplungskugel 3 drehbar gelagert ist.
  • In 1 sind die Anhängerkupplung 1 mit dem Sensorschutz 30 sowie die Zugkupplung 2 separat voneinander dargestellt, d. h. im nicht gekuppelten Zustand gezeigt.
  • In die Kupplungskugel 3 ist eine um eine Drehachse 11 umlaufende Ringnut 12 eingebracht (s. 3), die in einer senkrecht zur Drehachse 11 ausgerichteten Ebene 13 verläuft, in welcher vorzugsweise der Mittelpunkt 14 der Kupplungskugel 3 liegt (Äquatorbereich 38). Die auch als Hochachse bezeichnete Drehachse 11 verläuft insbesondere parallel zu einer Hochachse des Zugfahrzeugs. Bevorzugt schneidet die Drehachse 11 auch eine Mittellängsachse 20 des Zugfahrzeugs. In der Ringnut 12 ist rings der Drehachse 11 ein Ringkörper 27 angeordnet. Dieser beinhaltet mehrere konzentrisch um die Drehachse 11 angeordnete Foliensensor 15 auf den jeweils zwei hintereinander liegende Spulen aufgebracht sind, um somit die Induktivität besser zu nutzen und elektromagnetische Störungen zu minimieren.
  • 1 zeigt in der linken Darstellung die Kupplungskugel 3, die an ihrem Äquator, der sich rings um den Mittelpunkt 14 der Kupplungskugel 3 ergibt, von dem Sensorschutz 30 in Form eines Hohlzylinders umschlossen ist. Unterhalb des Sensorschutzes 30 ist ein Stützelement 32 orthogonal zur Längsachse 11 der Kupplungskugel 3 an der Zugstange 4 angeordnet. Der Sensorschutz 30 wird über die Rückstellelemente 31 in Form von hier schematisch dargestellten Federn in Position gehalten. Der Sensorschutz 30 weist an seinem von der Kupplungskugel 3 abgewandten Ende eine Axialführung 35 auf, die einen nach radial einwärts zur Zugstange 4 und diese umschließende Dichtung 34 aufweist. An ihrem der Kupplungskugel 3 zugewandten Ende weist der Sensorschutz 30 eine Dichtung 33 auf, die in Wirkverbindung mit der Kupplungskugel 3 steht. Es ist erkennbar, das zwischen der Dichtung 33 und der Kupplungskugel 3 ein Formschluss besteht, ebenso wie ein Formschluss zwischen der Axialführung 35 beziehungsweise der Dichtung 34 gegenüber der Zugstange 4 besteht. Sowohl die Dichtung 33 als auch die Axialführung 35 sind an der Innenmantelfläche 36 des Hohlzylinders des Sensorschutzes 30 festgelegt. Der Sensorschutz wird so in Position gegenüber der Kupplungskugel gehalten und schützt den Äquatorbereich 38, so dass die in der Kupplungskugel 3 angeordnete Sensorik beziehungsweise der Sensor 5 vor Stößen bzw. äußeren Einflüssen geschützt ist.
  • In 3 ist detailliert die Wirkverbindung der Dichtung 33 mit der Kupplungskugel 3 sowie der Dichtung 34 mit der Zugstange 4 dargestellt. Beim Aufsetzen der Zugkupplung 2 auf die Kupplungskugel 3 wird der Sensorschutz 30 nach unten gedrückt und die Dichtung 33 gleitet an der Oberfläche der Kupplungskugel 3 entlang. Der Sensor 15 der etwa im Äquatorbereich 38 der Kupplungskugel 3 liegt wird sodann freigegeben während die Zugkupplung 2 mit der Kugelpfanne 10 mit der Kupplungskugel 3 in Wirkverbindung steht beziehungsweise mit dieser gekuppelt ist. Nach dem Abkuppeln ergibt sich wieder das Bild wie schematisch in 1 dargestellt, so dass der Äquatorbereich 38 der Kupplungskugel 3 durch den Sensorschutz 30 geschützt wird. Die axiale Verlagerung des Sensorschutzes 30 in Richtung Kupplungskugel 3 wird über die Rückstellelemente 31 bewerkstelligt, die hier gezeigt mit der Kreisringfläche 37 in Verbindung stehen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, eine mechanische Umkehr der Funktionen einzelner mechanischer Elemente der Erfindung zu bewirken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anhängerkupplung
    2
    Zugkupplung, Kupplungskugelaufnahme
    3
    Kupplungskugel
    4
    Zugstange, Kugelzapfen
    5
    hinterer Querträger des Zugfahrzeugs
    6
    Deichsel des Anhängerfahrzeugs
    7
    Verschlussstück
    8
    Hebel
    9
    Feder
    10
    Kugelpfanne
    11
    Drehachse, Hochachse der Kupplungskugel
    12
    Ringnut
    13
    Ebene
    14
    Mittelpunkt der Kupplungskugel
    15
    Sensor, Foliensensor
    25
    Kapselmittel
    27
    Ringkörper
    30
    Sensorschutz
    31
    Feder, Rückstellelement
    32
    Stützelement
    33
    Dichtung
    34
    Dichtung
    35
    Axialführung
    36
    Innenmantelfläche
    37
    Kreisringfläche
    38
    Äquatorbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013213663 A1 [0002]
    • DE 102010033641 A1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 3760 [0012]

Claims (10)

  1. Anhängerkupplung mit einem Sensorschutz (30), aufweisend eine Kupplungskugel (3) und eine Zugstange (4) sowie einen Sensor (15) zur Erfassung zumindest eines Knickwinkels zwischen Zugfahrzeug (5) und Anhänger, wenn der Anhänger mittels einer Zugkupplung (2) dreh- und/oder schwenkbeweglich mit der Kupplungskugel (3) verbunden ist, wobei der Sensor Teil der Kupplungskugel (3) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorschutz (30) konzentrisch zur Längsachse (11) der Kupplungskugel (3) ausgebildet ist und nahezu parallel zur Längsachse (11), insbesondere axial zur Längsachse (11), beweglich ist.
  2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorschutz (30) im Wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildet ist.
  3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorschutz (30) an zumindest einem Ende der Innenmantelfläche des Hohlzylinders eine umlaufende Dichtung (33) aufweist, so dass die Dichtung (33) mit der Kupplungskugel (3) oder der Zugstange (4) zusammenwirkt oder zusammenwirken kann.
  4. Anhängerkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dichtung (33) nach Art eines Radialwellendichtrings ausgebildet ist.
  5. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Hohlzylinders eine zur Innenmantelfläche (36) konzentrisch ausgebildete Axialführung (35) vorgesehen ist, die mit der Zugstange (4) zusammenwirkt.
  6. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Hohlzylinders, vorzugsweise auf einer dortigen Kreisringfläche (37), zumindest ein Rückstellelement (31) angeordnet ist, welches an seinem anderen Ende mit der Zugstange (4) verbunden ist.
  7. Anhängerkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zugstange (4) unterhalb der Kupplungskugel (3) ein Stützelement (32) angeordnet ist, welches mit dem zumindest einen Rückstellelement (31) und dem Sensorschutz (30) zusammenwirkt, so dass der Sensorschutz (30) axial in Richtung Kupplungskugel (3) vorgespannt ist.
  8. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Rückstellelement (31) als Zug-/Druckfeder ausgebildet ist.
  9. Sensorschutz (30) für eine Anhängerkupplung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche.
  10. Verwendung einer Anhängerkupplung (1) zur Erfassung des Knickwinkels an einem Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug.
DE102015222490.2A 2015-11-13 2015-11-13 Anhängerkupplung mit Sensorschutz und Sensorschutz für Anhängerkupplung Withdrawn DE102015222490A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015222490.2A DE102015222490A1 (de) 2015-11-13 2015-11-13 Anhängerkupplung mit Sensorschutz und Sensorschutz für Anhängerkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015222490.2A DE102015222490A1 (de) 2015-11-13 2015-11-13 Anhängerkupplung mit Sensorschutz und Sensorschutz für Anhängerkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015222490A1 true DE102015222490A1 (de) 2017-05-18

Family

ID=58640032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015222490.2A Withdrawn DE102015222490A1 (de) 2015-11-13 2015-11-13 Anhängerkupplung mit Sensorschutz und Sensorschutz für Anhängerkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015222490A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3456555A1 (de) * 2017-09-14 2019-03-20 ACPS Automotive GmbH Anhängekupplung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010033641A1 (de) 2010-08-06 2012-02-09 Westfalia-Automotive Gmbh Anhängekupplung
DE102013213663A1 (de) 2013-07-12 2015-01-15 Zf Friedrichshafen Ag Anhängerkupplung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010033641A1 (de) 2010-08-06 2012-02-09 Westfalia-Automotive Gmbh Anhängekupplung
DE102013213663A1 (de) 2013-07-12 2015-01-15 Zf Friedrichshafen Ag Anhängerkupplung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 3760

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3456555A1 (de) * 2017-09-14 2019-03-20 ACPS Automotive GmbH Anhängekupplung
EP3882055A1 (de) * 2017-09-14 2021-09-22 ACPS Automotive GmbH Anhängekupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015201184A1 (de) Kupplungssensor
EP2671012B1 (de) Verbindungsvorrichtung für rohr- oder schlauchleitungen mit montageerkennung
EP2623344B1 (de) Anhängekupplung mit einem Sensor
DE102008048440A1 (de) Mittelpufferkupplung für schienengebundene Fahrzeuge
DE202017101339U1 (de) Schmutzdeckelanordnung sowie Schmutzdeckelvorrichtung für diese Anordnung
EP3747677B1 (de) Anhängekupplung mit einer sensoranordnung und einem drehmitnahmekörper
DE102010049614A1 (de) Anhängekupplung mit einem Sensor
DE10243045A1 (de) Anhängerkupplung
DE102019111422A1 (de) Nabenabdeckung für eine Reifenbefüllvorrichtung eines Fahrzeugs
EP2818405B1 (de) Sensorvorrichtung
DE102015222490A1 (de) Anhängerkupplung mit Sensorschutz und Sensorschutz für Anhängerkupplung
DE202013000779U1 (de) Anhängekupplung mit einem Kupplungsarm
DE102013202767A1 (de) Geberzylinder mit Kolbenhubbegrenzung
DE102013008672A1 (de) Anhänger für einen Routenzug
DE102020003141A1 (de) Fahrerassistenzsystem und Verfahren zum Ankuppeln eines Anhängers an ein Zugfahrzeug
DE102016204661A1 (de) Aufhängungsanschlagsvorrichtung
DE102019130214A1 (de) Verschleißanzeige eines Kugelkopfs einer Anhängerkupplung
DE102019121649A1 (de) Automatische Luftkupplung für ein Schienenfahrzeug
DE102010036796B4 (de) Mit einer Kontrolleinrichtung versehene Kugelkopfkupplung
DE202008016604U1 (de) Teleskopausleger
DE202014103619U1 (de) Sicherungseinrichtung
DE3144986A1 (de) Vorrichtung zum messen der stuetzlast eines einachsigen anhaengers
DE1580086C3 (de) Steckbolzen für eine Anhängerkupplung, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge
DE20313442U1 (de) Ankupplungshilfsvorrichtung
DE102022111749A1 (de) Tankanschluss für Wasserstofftank mit Kommunikationsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee