DE102015218348A1 - Verfahren, Computerprogramm und System zum Visualisieren von Daten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung ist ein Verfahren zum Visualisieren von Daten (20), ein Computerprogramm zur Implementation des Verfahrens und ein nach dem Verfahren arbeitendes Client-Server-System (10), wobei aufgrund eines Umfangs der Daten (20) der Server (14) anhand der Daten (20) ein Bild (30) generiert und dieses zur Darstellung durch den Client (12) an diesen übermittelt und wobei im Falle einer Nutzeraktion in Bezug auf das Bild (30) nutzeraktionsspezifische Koordinaten (36) vom Client (12) an den Server (14) übermittelt werden, welcher in den Daten (20) einen den nutzeraktionsspezifischen Koordinaten (36) zugehörigen Datenpunkt (34) sowie dessen Detailinformation (40) ermittelt und die Detailinformation (40) an den Client (12) zur dortigen Darstellung übermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft zuvorderst ein Verfahren zum Visualisieren von Daten mittels eines Systems, in welchem ein erstes Gerät als Server und ein mit dem ersten Gerät kommunikativ verbundenes zweites Gerät als Client fungieren. Im Weiteren betrifft die Erfindung ein nach dem Verfahren arbeitendes System sowie ein Computerprogramm zur Implementierung des Verfahrens.
  • Die Qualität einer Visualisierung von Daten ist unter anderem durch eine jeweilige Datenmenge und die von der kommunikativen Verbindung, zum Beispiel einer leitungsgebundenen oder einer leitungslosen Verbindung, ermöglichte Übertragungsgeschwindigkeit bestimmt. Bei einer Datenmenge von zum Beispiel 200 MB auf Seiten des Servers ergibt sich bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Mbit/s (Fast Ethernet) eine Übertragungszeit von 17 Sekunden. Dies ist für eine zumindest annähernd in Echtzeit erfolgende Visualisierung der Daten deutlich zu lange.
  • Eine triviale Lösung zur Visualisierung einer großen statischen Datenmenge mittels eines vom Speicherort der Datenmenge (Server) entfernten Geräts (Client) besteht darin, die Datenmenge zu reduzieren und lediglich die reduzierte Datenmenge zum Client zur dortigen Anzeige zu übertragen. Die Reduktion der Datenmenge führt jedoch zwangsläufig dazu, dass auf Seiten des Clients Daten fehlen und auf diese damit auch kein Zugriff möglich ist.
  • Eine gute Interaktivität bezüglich der vollständigen Datenmenge ist demnach mit einer schnellen Bilddarstellung scheinbar nicht vereinbar.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend von dieser Problematik darin, eine Lösung anzugeben, mittels derer eine große serverseitige Datenmenge bei einer notwendig begrenzten Übertragungsgeschwindigkeit der kommunikativen Verbindung zwischen dem Server und dem Client auf Seiten des Clients ausreichend schnell visualisiert werden kann, wobei gleichzeitig ein Zugriff auf die gesamte serverseitige Datenmenge möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs sowie mittels eines Systems mit den Merkmalen des parallelen unabhängigen Vorrichtungsanspruchs gelöst.
  • Bei einem solchen Verfahren ist zum Visualisieren von Daten mittels eines Systems, in welchem ein erstes Gerät als Server fungiert und in welchem zumindest ein mit dem ersten Gerät kommunikativ verbundenes zweites Gerät als Client fungiert, Folgendes vorgesehen: Der Server generiert anhand der auf seiner Seite in Form einer Mehrzahl von Datenpunkten vorliegenden Daten ein Bild und übermittelt dieses an den Client. Die Generierung des Bilds bewirkt eine Reduktion der Datenmenge. Das Bild kann zudem in einem komprimierten Format generiert oder zumindest in dem komprimierten Format übertragen werden. Komprimierte Bildformate und Verfahren zum Generieren von komprimierten Bildern sind an sich bekannt. Der Client stellt das vom Server erhaltene Bild mittels einer Anzeigeeinheit dar. Der Benutzer des Clients erhält bei der Betrachtung des Bilds den Eindruck, dass die vollständige Datenmenge mittels der Bilds angezeigt wird. Wenn der Benutzer in Bezug auf das Bild eine Nutzeraktion, zum Beispiel die Auswahl eines Bildpunkts mittels eines Zeigegeräts wie einer Maus oder dergleichen, vornimmt, übermittelt der Client anhand der auf das Bild bezogenen Nutzeraktion nutzeraktionsspezifische Koordinaten an den Server. Der Server ermittelt auf den Empfang der Koordinaten in den dem ursprünglich übermittelten Bild zugrunde liegenden Daten den zugehörigen Datenpunkt und eine Detailinformation zu diesem Datenpunkt. Diese Detailinformation übermittelt der Server an den Client, welcher die Detailinformation am Ort der Nutzeraktion oder mit Bezug zum Ort der Nutzeraktion darstellt.
  • Der Vorteil der hier vorgeschlagenen Lösung besteht darin, dass die Übermittlung der Daten an den Client zweigeteilt ist, ohne dass dies für den Nutzer offenbar wird: In einem ersten Schritt wird auf Basis der zu visualisierenden Daten durch den Server und unter Ausnutzung von dessen Rechenleistung ein Bild erzeugt und dieses zur Darstellung an den Client übermittelt. Aufgrund der im Vergleich zu der Datenmenge der zugrunde liegenden Daten erheblich geringeren Datenmenge des resultierenden Bilds erfolgt die Übermittlung des Bilds an den Client und die dortige Darstellung des Bilds sehr schnell. Sobald das Bild auf Seiten des Clients dargestellt ist, ergibt sich für den Benutzer eine Möglichkeit zur visuellen Interpretation der Daten sowie zur Vornahme von Bedienhandlungen bezüglich des Bilds. Eine Bedienhandlung ist zum Beispiel eine Auswahl eines Bildpunkts. Nach Auswahl eines solchen Bildpunkts wird in einem zweiten Schritt eine Detailinformation zu dem ausgewählten Bildpunkt ermittelt, an den Client übermittelt und dort durch den Client dargestellt. Die Menge der dafür zunächst vom Client an den Server und anschließend vom Server an den Client zu übertragenden Daten ist recht gering und liegt im Bereich weniger Bytes. Vom Client werden auf die Nutzeraktion nutzeraktionsspezifische Koordinaten, also zum Beispiel die Koordinaten des ausgewählten Bildpunkts, an den Server übertragen. Vom Server wird anschließend die zu den nutzeraktionsspezifischen Koordinaten gehörige Detailinformation an den Client übermittelt. Für den Nutzer auf Seiten des Clients entsteht der Eindruck, als sei jede mit der Nutzeraktion aufrufbare Detailinformation bereits ursprünglich auf Seiten des Clients vorhanden gewesen, also als ob die vollständige Menge der visualisierten Daten unmittelbar mit der Darstellung des Bilds auf Seiten des Servers zur Verfügung gestanden hätte.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist. Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass das hier angegebene Verfahren auch entsprechend der abhängigen Vorrichtungsansprüche weitergebildet sein kann. Gleiches gilt für die Vorrichtung, also insbesondere das Client-Server-System, welche entsprechend der abhängigen Verfahrensansprüche weitergebildet sein kann, zum Beispiel indem die Vorrichtung Mittel zur Ausführung der in den abhängigen Verfahrensansprüchen definierten Aspekte umfasst.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens stellt der Client das vom Server erhaltene Bild und die vom Server erhaltene Detailinformation in aufgrund einzeln adressierbarer Speicherbereiche resultierenden unterschiedlichen Ebenen dar. Die Zuordnung von Bilddaten zu unterschiedlichen Ebenen und eine Überlagerung der Ebenen zum Erhalt der jeweiligen Bilddarstellung sind an sich bekannt. Zur Unterscheidung werden die unterschiedlichen Ebenen als Zeichenebene und als Informationsebene bezeichnet. Das vom Server erhaltene Bild wird in der Zeichenebene dargestellt. Die ebenfalls vom Server erhaltene Detailinformation wird in der Informationsebene dargestellt. Für die Erzeugung einer jeweiligen Anzeige mittels der Anzeigeeinheit werden die Inhalte der beiden Ebenen, also die Inhalte der zugehörigen Speicherbereiche, miteinander verknüpft. Bei einer logischen ODER-Verknüpfung der Inhalte der Informationsebene mit den Inhalten der Zeichenebene resultiert eine Überlagerung der beiden Ebenen und als Ergebnis der Überlagerung erscheint als resultierende Darstellung eine Kombination des Bilds und der Detailinformation.
  • Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens wird das ursprünglich vom Server erhaltene Bild auf Seiten des Clients in den der Zeichenebene entsprechenden Speicherbereich geladen. Der der Informationsebene entsprechende Speicherbereich wird zum Erhalt einer transparenten Ebene gelöscht (mit „0“ gefüllt) und nur am Ort der darzustellenden Detailinformation ergibt sich in dem Speicherbereich ein davon unterschiedliches Bitmuster.
  • Eine solche Darstellung des ursprünglichen Bilds und der Detailinformation in zwei voneinander unabhängigen, aber überlagerten Ebenen hat den Vorteil, dass die Darstellung der Detailinformation schnell und unproblematisch „gelöscht“ werden kann, indem entweder der als Informationsebene fungierende Speicherbereich gelöscht wird oder temporär die Verknüpfung der beiden Ebenen zum Erhalt der Anzeige aufgehoben wird und stattdessen nur die Zeichenebene für den Erhalt der Anzeige verwendet wird. Die Darstellung des ursprünglich vom Server erhaltenen Bilds bleibt dabei unverändert erhalten und kann zu einem späteren Zeitpunkt auf die oben beschriebene Art und Weise mit einer anderen Detailinformation verknüpft werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wendet der Server eine Transformationsvorschrift und eine Inverse der Transformationsvorschrift an. Die Transformationsvorschrift wendet der Server beim Generieren des Bilds zur Umwandlung der Datenpunkte in Bildpunkte des Bilds an. Die Inverse der Transformationsvorschrift wendet der Server auf die vom Client auf eine dortige Nutzeraktion erhaltenen nutzeraktionsspezifischen Koordinaten an. Mittels der Anwendung der Inversen ermittelt der Server den zu den nutzeraktionsspezifischen Koordinaten gehörigen Datenpunkt und anschließend dessen Detailinformation.
  • Ein Beispiel mag dies weiter erläutern: Bei einer Darstellung der zu visualisierenden Daten in einem Polardiagramm, zum Beispiel von Daten, die an einer Turbine mit Bezug zu einem jeweils momentanen Drehwinkel ω der Turbine aufgenommen werden, generiert der Server das an den Client zu übermittelnde Bild, indem die Gesamtheit der von den aufgenommenen Daten umfassten Datenpunkte gemäß dem Drehwinkel ω und zum Beispiel der Amplitude in das Polardiagramm eingetragen werden. Das zu generierende Bild ist in an sich bekannter Art und Weise aus in Zeilen und Spalten angeordneten Bildpunkten zusammengesetzt und basiert demnach auf kartesischen Koordinaten. Zur Umrechnung der Polarkoordinaten der Datenpunkte in kartesische Koordinaten der Bildpunkte wird eine Transformation in Form der an sich bekannten Transformationsvorschrift zum Umwandeln von Polarkoordinaten in kartesische Koordinaten verwendet (x = r cos ω; y = r sin ω). Die im Falle einer Nutzeraktion vom Client zurückgelieferten nutzeraktionsspezifischen Koordinaten sind zum Beispiel kartesische Koordinaten, insbesondere Koordinaten, die sich auf die Größe der Anzeigeeinheit oder die Ausmaße eines auf der Anzeigeeinheit dargestellten Fensters (jeweils in Bildpunkten) beziehen. Solche nutzeraktionsspezifischen Koordinaten lassen sich mit einer an sich bekannten Transformationsvorschrift in Polarkoordinaten umwandeln. Diese Transformationsvorschrift kann als Inverse der oben genannten Transformationsvorschrift angesehen werden, denn mittels der Transformationsvorschrift erfolgt eine Umwandlung von Polarkoordinaten in kartesische Koordinaten und mittels der Inversen eine Umwandlung von kartesischen Koordinaten in Polarkoordinaten. Sobald nach Anwendung der Inversen, ggf. nach vorheriger Anwendung einer linearen Verschiebung zur Zentrierung des Koordinatenursprungs, durch den Server die zugehörigen Polarkoordinaten des Bildpunkts ermittelt sind, kann der Server in den Daten den passenden Datenpunkt auswählen und dessen Detailinformation an den Client übermitteln. Für andere mögliche Transformationen und zugehörige Inverse gilt dies entsprechend.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch mittels eines Systems gelöst, welches einen Server und zumindest einen Client umfasst, wobei der Server, also ein als Server fungierendes Gerät, und der oder jeder Client, nämlich ein als Client fungierendes Gerät, jeweils Mittel zur Ausführung des Verfahrens wie hier und im Folgenden beschrieben aufweist. Als ein derartiges Mittel kommt zum Beispiel ein Computerprogramm mit einer Implementation des Verfahrens und ggf. einzelner oder sämtlicher Ausführungsformen des Verfahrens in Betracht. Die Erfindung ist insoweit bevorzugt in Software implementiert. Die Erfindung ist damit einerseits auch ein Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen und andererseits ein Speichermedium mit einem derartigen Computerprogramm, also ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, sowie schließlich auch ein System mit einem Server und zumindest einem Client, wobei in einen Speicher der jeweiligen Geräte als Mittel zur Durchführung des Verfahrens und seiner Ausgestaltungen ein solches Computerprogramm geladen oder ladbar ist.
  • Dem Fachmann ist klar, dass anstelle einer Implementation eines Verfahrens in Software stets auch eine Implementation in Firmware oder in Firm- und Software oder in Firm- und Hardware möglich ist. Daher soll für die hier vorgelegte Beschreibung gelten, dass von dem Begriff Software oder dem Begriff Computerprogramm auch andere Implementationsmöglichkeiten, nämlich insbesondere eine Implementation in Firmware oder in Firm- und Software oder in Firm- und Hardware, umfasst sind.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung durchaus auch Ergänzungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen.
  • Es zeigen
  • 1 ein zum Visualisieren von Daten bestimmtes Client-Server-System mit einem vom Server auf Basis von serverseitig vorliegenden Daten erzeugten Bild und dessen Darstellung auf Seiten des Clients mittels einer Anzeigeeinheit des Clients,
  • 2 eine Übermittlung von Daten vom und zum Client zum Darstellen einer Detailinformation zu einem Bildpunkt eines vom Server erzeugten Bilds auf Seiten des Clients,
  • 3 eine Zeichenebene und eine Informationsebene zum gleichzeitigen Darstellen eines vom Server erzeugten Bilds und einer Detailinformation zu einem Bildpunkt des Bilds auf Seiten des Clients und
  • 4 eine auf Seiten des Clients zum Erfassen von Nutzeraktionen vorgesehene Interaktionsschicht.
  • Die Darstellung in 1 zeigt in schematisch vereinfachter Art und Weise ein Client-Server-System 10 mit zumindest einem als Client 12 fungierenden Gerät sowie einem als Server 14 fungierenden Gerät. Der oder jeder Client 12 ist mit dem Server 14 in grundsätzlich an sich bekannter Art und Weise kommunikativ verbunden. Zur kommunikativen Verbindung kommt eine hier nicht gezeigte leitungsgebundene oder leitungslose Verbindung in Betracht. Ein Beispiel für eine leitungsgebundene Verbindung ist eine Ethernet-Verbindung. Die nachfolgende Beschreibung wird am Beispiel eines Client-Server-Systems 10 mit genau einem Client 12 fortgesetzt. Der hier vorgeschlagene Ansatz gilt aber genauso für eine Mehrzahl von Clients 12 und entsprechend ist eine Mehrzahl von Clients 12 stets mitzulesen.
  • Bei dem Client 12 handelt es sich zum Beispiel um ein Gerät in Form eines PCs, eines Laptops oder eines mobilen Endgeräts, zum Beispiel in Form eines sogenannten Smartphones oder Tablet-PCs, und dergleichen. In dem Client-Server-System 10 ist ein solcher Client 12 ein sogenannter Thin-Client in dem Sinne, dass der Client 12 im Wesentlichen wie ein an den Server 14 angeschlossenes Terminal fungiert und Ausgaben des Servers 14 mittels einer Anzeigeeinheit des Clients 12 und Benutzereingaben mittels der dafür vorgesehenen Peripherie (Tastatur, Maus und dergleichen) des Clients 12 erfolgen. Anzuzeigende Daten werden dabei vom Server 14 an den Client 12 übermittelt und Daten bezüglich Benutzereingaben werden vom Client 12 an den Server 14 übermittelt. Speicher- und/oder rechenintensive Verarbeitungen erfolgen auf Seiten des Servers 14.
  • Dem hier vorgeschlagenen Ansatz liegt folgendes Szenario zugrunde: In oder an einem technischen System 16, zum Beispiel einer Turbine, werden mittels einer grundsätzlich an sich bekannten Sensorik 18 Daten 20 aufgenommen und in einer Datenbank 22 abgelegt. Die Datenmenge ist erheblich, zum Beispiel 200 MB und mehr. Bei einer Turbine ergibt sich zum Beispiel aufgrund von deren Drehzahlen im Betrieb und einer feingranularen Abtastung zur Erfassung von zum Beispiel Messwerten zum Vibrationsverhalten eine große Datenmenge 20. Die Daten 20 liegen auf Seiten des Servers 14 vor, zum Beispiel weil mittels des Servers 14 oder unter Kontrolle des Servers 14 deren Erfassung erfolgt. Eine Visualisierung der Daten 20 soll auf Seiten des Clients 12 mittels der von dem Client 12 umfassten Anzeigeeinheit erfolgen, zum Beispiel in Form eines Polardiagramms.
  • Der Server 14 umfasst in an sich bekannter Art und Weise eine Verarbeitungseinheit in Form von oder nach Art eines Mikroprozessors sowie einen Speicher. In den Speicher ist zumindest ein Computerprogramm 24 geladen, welches die Funktionalität des Servers 14 bestimmt. Beim Betrieb des Client-Server-Systems 10 greift der Server 14 auf die im Speicher des Servers 14 gespeicherten Daten 20 oder auf einen vom Server 14 umfassten oder dem Server 14 zugeordneten Massenspeicher und dort gespeicherte Daten 20 zu (Zugriff 26) und verarbeitet diese mittels der Verarbeitungseinheit und gemäß dem Computerprogramm 24 (Verarbeitung 28). Das Ergebnis der Verarbeitung ist zumindest ein auf Basis der Daten 20 durch den Server 14 erzeugtes Bild 30, also zum Beispiel ein Bild 30, welches ein Polardiagramm zeigt. Zu jedem Bildpunkt des Bilds 30 gehört ein Datenpunkt 34 der bei der Generierung des Bilds verarbeiteten Daten 20. Zur Erzeugung jeweils eines Bildpunkts zu einem Datenpunkt 34 führt der Server 14 eine Transformation der im allgemeinen Beschreibungsteil erläuterten Art durch. In der Darstellung in 1 sind exemplarisch mögliche Daten eines Datenpunkts 34 dargestellt. Die Daten 20 umfassen eine Vielzahl solcher Datenpunkte 34 mit jeweils unterschiedlichen Daten gemäß der Messwertaufnahme mittels der Sensorik 18.
  • Die Erzeugung des Bilds 30 bedeutet eine Reduktion der zugrunde liegenden Datenmenge 20. Das Bild 30 kann zudem in einem komprimierten Format gespeichert sein. Das Bild 30 wird vom Server 14 zum Client 12 übertragen (Übertragung 32) und der Client 12 stellt das Bild 30 auf seiner Anzeigeeinheit, also üblicherweise einem Bildschirm, dar. Für die Darstellung des Bilds 30 auf Seiten des Clients 12 wird zum Beispiel ein vorinstallierter Web-Browser verwendet, so dass keine Installation einer speziellen Client-Anwendung nötig ist. Gleichwohl wird auf Seiten des Clients 12 mittels einer dortigen Verarbeitungseinheit in Form von oder nach Art eines Mikroprozessors zumindest ein in den Figuren nicht separat dargestelltes Computerprogramm ausgeführt, welches die Funktionalität des Clients 12 bestimmt. Ein Web-Browser oder dergleichen ist ein Beispiel für ein derartiges Computerprogramm.
  • Wenn das Bild 30 auf Seiten des Clients 12 angezeigt wird, steht dies dort nicht nur für eine optische Interpretation durch einen Benutzer, sondern auch für eine weitergehende Interaktion zur Verfügung. Eine solche im Folgenden als Nutzeraktion bezeichnete Interaktion besteht zum Beispiel darin, dass der Benutzer mittels eines Peripheriegeräts des Clients 12, also zum Beispiel mittels einer Maus oder eines sonstigen Zeigegeräts, einen Bildpunkt der Anzeigeeinheit und damit einen Bildpunkt des Bilds 30 zum Erhalt einer weiteren Information auswählt. Das Bild 30 selbst enthält diese weitere Information nicht. Die weitere Information ist aber Bestandteil der dem Bild 30 zugrunde liegenden Daten 20. Zum Erhalt der weiteren Information werden im Falle einer Nutzeraktion auf Seiten des Clients 12 nutzeraktionsspezifische Koordinaten 36 ermittelt und an den Server 14 übermittelt.
  • Dafür ist in der Darstellung in 2, die im Wesentlichen der 1 entspricht, auf Seiten des Clients 12 ein Graphikcursor 38 gezeigt. Dieser ist in an sich bekannter Art und Weise bezüglich des mittels des Clients 12 angezeigten Bilds 30 beweglich, so dass ein einzelner Bildpunkt ausgewählt werden kann. Eine solche Auswahl ist ein Beispiel für eine Nutzeraktion und die nutzeraktionsspezifischen Koordinaten 36 entsprechen der jeweiligen Position des Graphikcursors 38. Diese werden an den Server 14 übermittelt und der Server 14 ermittelt dazu den jeweils zugehörigen Datenpunkt 34. Die davon umfassten Informationen werden als Detailinformation 40 an den Client 12 übermittelt und zusammen mit dem Bild 30 angezeigt.
  • Zur automatischen Ermittlung der Detailinformation 40 mittels des Servers 14 anhand der nutzeraktionsspezifischen Koordinaten 36 ist zu vergegenwärtigen, dass das Bild 30 das Ergebnis einer serverseitigen Interpretation der Daten 20 und der zugrunde liegenden Datenpunkte 34 ist. Eine dieser Interpretation zugrunde liegende Transformationsvorschrift definiert demnach eine Umsetzung der Datenpunkte 34 in Bildpunkte des Bilds 30 sowie den Ort des jeweiligen Bildpunkts. Die nutzeraktionsspezifischen Koordinaten 36 bezeichnen zum Beispiel denjenigen Bildpunkt innerhalb des Bilds 30, auf den sich die Aktion des Nutzers bezieht. Durch eine Umkehrung (Inverse) der der ursprünglichen serverseitigen Interpretation der Datenpunkte 34 zur Generierung des Bilds 30 zugrunde liegenden Transformationsvorschrift kann aus solchen Koordinaten 36 der zugrunde liegende Datenpunkt 34 ermittelt werden. Nachdem dieser ermittelt wurde, kann alles, was bei der ursprünglichen Generierung des Bilds 30 nicht in dieses eingeflossen ist, als Detailinformation 40 an den Client 12 übermittelt und durch den Client 12 positionsrichtig zu dem Bild 30, also am Ort der Nutzeraktion oder in der Nähe des Orts der Nutzeraktion, dargestellt werden.
  • Bevorzugt erfolgt die Darstellung der Detailinformation 40 zusammen mit dem zuvor bereits an den Client 12 übermittelten Bild mittels unterschiedlicher Ebenen, wie dies schematisch vereinfacht in der Darstellung in 3 gezeigt ist. Die Verwendung zweier oder mehrerer Ebenen zur Überlagerung verschiedener Bildinhalte ist grundsätzlich an sich bekannt. Bei solchen Ebenen handelt es sich um separat adressierbare Speicherbereiche, deren Inhalt zur Darstellung mittels der Anzeigeeinheit ausgewählt werden kann. Zur Unterscheidung werden die bei dem hier vorgeschlagenen Ansatz verwendeten Ebenen als Zeichenebene 42 und als Informationsebene 44 bezeichnet.
  • Das mittels des Servers 14 generierte und an den Client 12 übermittelte Bild 30 wird mittels der Zeichenebene 42 dargestellt. Dies bedeutet, dass die vom Server 14 bezüglich des Bilds 30 empfangenen Daten auf Seiten des Clients 12 in den als Zeichenebene 42 fungierenden Speicherbereich übernommen werden.
  • Im Falle eines Empfangs einer Detailinformation 40 vom Server 14 werden die diesbezüglichen Daten in den als Informationsebene 44 fungierenden Speicherbereich geladen.
  • Durch eine Kombination der Inhalte der beiden Ebenen 42, 44 wird der Darstellung des Bilds 30 eine Darstellung der Detailinformation 40 überlagert und auf Seiten des Clients 12 wird auf dessen Anzeigeeinheit das Bild 30 zusammen mit der jeweiligen Detailinformation 40 angezeigt.
  • Hinsichtlich der Detailinformation 40 kann vorgesehen sein, dass der Server 14 die jeweiligen Daten an den Client 12 übermittelt und der Client 12 selbst für deren Darstellung, also eine Generierung entsprechender Graphikdaten in der Informationsebene 44, sorgt. Alternativ kann der Server 14 auf Basis der Detailinformation 40 ein Bild (Detailinformationsbild) erzeugen und dieses an den Client 12 übermitteln. Der Client 12 kann ein derartiges Detailinformationsbild ohne weitere Verarbeitung unmittelbar darstellen, insbesondere indem dessen Daten in den als Informationsebene 44 fungierenden Speicherbereich geladen werden.
  • Im Falle einer Erzeugung eines solchen Detailinformationsbilds durch den Server 14 wird dieses bevorzugt so generiert, dass die resultierende Darstellung der Detailinformation 40 in räumlichem Zusammenhang mit den nutzeraktionsspezifischen Koordinaten 36, also zum Beispiel der Position des Graphikcursors 38, erfolgt. Der Server 14 verfügt über die nutzeraktionsspezifischen Koordinaten 36 bereits als Grundlage für die Ermittlung des zugehörigen Datenpunkts 34. Auf deren Basis kann der Server 14 ein eine Graphik der Detailinformation 40 umfassendes Detailinformationsbild erzeugen, wobei in diesem die Graphik entsprechend der jeweiligen nutzeraktionsspezifischen Koordinaten 36 positioniert ist. Dabei wird speziell auch berücksichtigt, wenn sich der Graphikcursor 38 in der Nähe eines der seitlichen Ränder des Bilds 30 befindet und die Detailinformation 40 wird so positioniert, dass deren vollständige Darstellung mittels der Anzeigeeinheit des Clients 12 möglich ist.
  • Immer dann, wenn auf eine neue Nutzeraktion eine neue Detailinformation 40 dargestellt werden soll, ist dies bei der Verwendung einer eigenen Ebene, nämlich der Informationsebene 44, besonders effizient möglich. Entweder wird der Inhalt des als Informationsebene 44 fungierenden Speicherbereichs gelöscht und anschließend in diesem oder in diesen positionsrichtig die Graphik für eine Darstellung der Detailinformation 40 erzeugt bzw. geladen. Alternativ wird der als Informationsebene 44 fungierende Speicherbereich mit der jeweiligen Detailinformation 40 überschrieben, wobei die Detailinformation 40 so generiert wird, dass eine vollständige Ersetzung des bisherigen Inhalts des betreffenden Speicherbereichs resultiert.
  • Zur Erkennen einer Nutzeraktion und zum Ermitteln nutzeraktionsspezifischer Koordinaten 36 ist bei einer Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes ein als Interaktionsschicht 46 bezeichnetes Computerprogramm vorgesehen. Ein solches Computerprogramm ist dann sinnvoll, wenn die Anzeige des Bilds 30 und/oder der Detailinformation 40 mittels eines Standardprogramms, zum Beispiel mittels eines Web-Browsers, erfolgt. Ein solches Standardprogramm liefert nicht notwendig die Koordinaten einer Position eines mittels eines Zeigegeräts beweglichen Graphikcursors 38 in einer für andere Computerprogramme verarbeitbaren Form zurück. Die Interaktionsschicht 46 ist genau dafür vorgesehen. Die Interaktionsschicht 46 liefert auf eine Benutzeraktion, zum Beispiel einen sogenannten Mausklick, die jeweiligen Koordinaten des Graphikcursors 38 zurück, welche dann mittels der Interaktionsschicht 46 an den Server 14 übermittelt werden.
  • Die Darstellung in 4 zeigt die auf Seiten des Clients 12 vorgesehene Interaktionsschicht 46 als weitere Ebene neben der Zeichenebene 42 und der Informationsebene 44. Auf eine gedachte Position der Interaktionsschicht 46 relativ zu der Zeichenebene 42 und der Informationsebene 44 kommt es dabei nicht entscheidend an. Gezeigt ist hier eine Situation, bei der sich die Interaktionsschicht 46 oberhalb der Zeichenebene 42 befindet, denn eine mittels der Interaktionsschicht 46 erfassbare Nutzeraktion bezieht sich auf das in der Zeichenebene 42 dargestellte Bild 30.
  • Anzumerken ist noch, dass die Darstellung in 4 (abweichend von der Darstellung in 2) eine Darstellung einer Detailinformation 40 in graphischer Form zeigt, während bei der Darstellung in 2 von einer Darstellung der Detailinformation 40 in textueller Form ausgegangen wurde. Beide Darstellungsarten sind möglich, ggf. auch umschaltbar, so dass zum Beispiel bei einer Nutzeraktion in Form eines Klicks mit der rechten Maustaste eine Darstellung einer Detailinformation 40 in textueller Form und bei einem Klick mit der linken Maustaste eine Darstellung der Detailinformation 40 in graphischer Form generiert und angezeigt wird. Alternativ ist auch eine Kombination beider Anzeigearten möglich, zum Beispiel im Wege einer entsprechenden Parametrierung des Servers 14, welcher in Abhängigkeit von der Parametrierung entweder eine Graphik einer textuellen Anzeige, eine Graphik einer graphischen Anzeige oder eine Graphik einer Kombination einer textuellen und einer graphischen Anzeige der Detailinformation 40 generiert und an den Client 12 zur dortigen Übernahme in die Informationsebene 44 übermittelt.
  • Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass jede Formulierung, die eine Aktion des Clients 12 oder des Servers 14 beschreibt oder impliziert, zum Beispiel eine Formulierung wie „der Server 14 generiert aus den Daten 20 das Bild 30“, so zu verstehen ist, dass das jeweilige Gerät 12, 14 die jeweilige Aktion auf Basis und unter Kontrolle eines Computerprogramms ausführt. Dafür weisen der Client 12 und der Server 14 in an sich bekannter Art und Weise eine Verarbeitungseinheit in Form von oder nach Art eines Mikroprozessors und einen Speicher auf, in den ein mittels der Verarbeitungseinheit ausführbares und im Betrieb ausgeführtes Computerprogramm geladen ist. Das Computerprogramm bestimmt die Funktionalität des jeweiligen Geräts 12, 14 und ist demnach ein Mittel zur Ausführung der jeweiligen Aktion sowie zur Implementierung des oder jedes von der jeweiligen Aktion umfassten Verfahrensschritts. Dies ist beim Studium der hier vorgelegten Beschreibung stets gedanklich zu ergänzen.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das oder die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Einzelne im Vordergrund stehende Aspekte der hier eingereichten Beschreibung lassen sich damit kurz wie folgt zusammenfassen: Angegeben werden ein Verfahren zum Visualisieren von Daten 20, ein Computerprogramm zur Implementation des Verfahrens und ein nach dem Verfahren arbeitendes Client-Server-System 10, wobei aufgrund eines Umfangs der Daten 20 der Server 14 anhand der Daten 20 ein Bild 30 generiert und dieses zur Darstellung durch den Client 12 an diesen übermittelt und wobei im Falle einer Nutzeraktion in Bezug auf das Bild 30 nutzeraktionsspezifische Koordinaten 36 vom Client 12 an den Server 14 übermittelt werden, welcher in den Daten 20 einen den nutzeraktionsspezifischen Koordinaten 36 zugehörigen Datenpunkt 34 sowie dessen Detailinformation 40 ermittelt und die Detailinformation 40 an den Client 12 zur dortigen Darstellung übermittelt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Client-Server-System
    12
    Client
    14
    Server
    16
    technisches System
    18
    Sensorik
    20
    Daten
    22
    Datenbank
    24
    Computerprogramm
    26
    Zugriff (auf die Daten)
    28
    Verarbeitung (der Daten)
    30
    Bild
    32
    Übertragung (des Bilds)
    34
    Datenpunkt
    36
    (nutzeraktionsspezifische) Koordinaten
    38
    Graphikcursor
    40
    Detailinformation
    42
    Zeichenebene
    44
    Informationsebene
    46
    Interaktionsschicht

Claims (7)

  1. Verfahren zum Visualisieren von Daten (20) mittels eines Client-Server-Systems (10), in welchem ein erstes Gerät als Server (14) und ein mit dem ersten Gerät kommunikativ verbundenes zweites Gerät als Client (12) fungieren, wobei der Server (14) anhand der Daten (20) ein Bild (30) generiert und dieses an den Client (12) übermittelt, wobei der Client (12) das vom Server (14) erhaltene Bild (30) mittels einer Anzeigeeinheit darstellt, wobei im Falle einer auf das Bild (30) bezogenen Nutzeraktion nutzeraktionsspezifische Koordinaten (36) an den Server (14) übermittelt werden, der Server (14) auf den Empfang der Koordinaten (36) in den Daten (20) einen zugehörigen Datenpunkt (34) ermittelt und dessen Detailinformation (40) an den Client (12) übermittelt, welcher die Detailinformation (40) am Ort der Nutzeraktion darstellt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Client (12) das vom Server (14) erhaltene Bild (30) in einer Zeichenebene (42) und die vom Server (14) erhaltene Detailinformation (40) in einer Informationsebene (44) darstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Server (14) beim Generieren des Bilds (30) eine Transformationsvorschrift zur Umwandlung der Daten (20) in Bildpunkte des Bilds (30) verwendet und wobei der Server (14) zur Ermittlung des zugehörigen Datenpunkts (34) eine Inverse der Transformationsvorschrift auf die nutzeraktionsspezifischen Koordinaten (36) anwendet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Client (12) zum Ermitteln der nutzeraktionsspezifischen Koordinaten (36) eine Interaktionsschicht (46) verwaltet und wobei mittels der Interaktionsschicht (46) Koordinaten eines mittels eines Zeigegeräts des Clients (12) relativ zu dem vom Client (12) dargestellten Bild (30) beweglichen Graphikcursors (38) ermittelt und als nutzeraktionsspezifische Koordinaten (36) an den Client (14) übermittelt werden.
  5. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, welches dazu bestimmt und eingerichtet ist, beim Visualisieren von Daten (20) mittels eines Client-Server-Systems (10), in welchem ein erstes Gerät als Server (14) und ein mit dem ersten Gerät kommunikativ verbundenes zweites Gerät als Client (12) fungieren, und gemäß einem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 3 auf Seiten des Servers (14) folgende Verfahrensschritte auszuführen: Generieren eines Bilds (30) anhand der Daten (20) und Übermitteln des Bilds (30) an den Client (12); Empfangen von nutzeraktionsspezifischen Koordinaten (36) vom Client (12) und Ermitteln eines zugehörigen Datenpunkts (34) sowie dessen Detailinformation (40) in den Daten (20); Übermitteln der Detailinformation (40) an den Client (12).
  6. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, welches dazu bestimmt und eingerichtet ist, beim Visualisieren von Daten (20) mittels eines Client-Server-Systems (10), in welchem ein erstes Gerät als Server (14) und ein mit dem ersten Gerät kommunikativ verbundenes zweites Gerät als Client (12) fungieren, und gemäß einem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4 auf Seiten des Clients (12) folgende Verfahrensschritte auszuführen: Darstellen des vom Server (14) empfangenen Bilds (30) mittels einer Anzeigeeinheit; Erfassen nutzeraktionsspezifischer Koordinaten (36) im Falle einer auf das Bild (30) bezogenen Nutzeraktion und Übermitteln der Koordinaten (36) an den Server (14); Empfangen einer Detailinformation (40) vom Server (14) und Darstellen der Detailinformation (40) am Ort der Nutzeraktion.
  7. Client-Server-System (10) mit einem als Server (14) fungierenden Gerät sowie mindestens einem als Client (12) fungierenden Gerät, wobei der Server (14) und der oder jeder Client (12) jeweils eine Verarbeitungseinheit und jeweils einen Speicher aufweisen, in welchen ein mittels der jeweiligen Verarbeitungseinheit ausführbares Computerprogramm ladbar ist, wobei in den Speicher des Clients (12) ein Computerprogramm gemäß Anspruch 6 und in den Speicher des Servers (14) ein Computerprogramm gemäß Anspruch 5 geladen ist.
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