DE102015218301A1 - Handbedienbares Endoskop - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein handbedienbares Endoskop (1), welches neben einer insbesondere händisch zu haltenden Empfangseinheit (2) auch einen an einem Verbindungsabschnitt (4) endständig angebrachten und händisch zu haltenden Sondenkopf (3) umfasst, wobei die Empfangseinheit (2) und der Sondenkopf (3) durch den Verbindungsabschnitt (4) miteinander zur Informationsübermittlung gekoppelt sind, wobei der Verbindungsabschnitt (4) ein händisch zu haltendes Bedienteil (10) mit mindestens einer Verschiebevorrichtung (11, 12) aufweist, welche händisch derart bedienbar ist, dass bei Betätigung der mindestens einen Verschiebevorrichtung (11, 12) der Sondenkopf (3) relativ zu dem Bedienteil (10) in eine Verschieberichtung (VR) verschoben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein handbedienbares Endoskop, welches neben einer insbesondere händisch zu haltenden Empfangseinheit auch einen an einem Verbindungsabschnitt endständig angebrachten und händisch zu haltenden Sondenkopf umfasst, wobei die Empfangseinheit und der Sondenkopf durch den Verbindungsabschnitt miteinander zur Informationsübermittlung gekoppelt sind.
  • Händisch bedienbare Endoskope werden in den verschiedensten technischen Bereichen zur Inspektion von Hohlräumen eingesetzt. Abgesehen von den weithin bekannten medizinischen Anwendungen werden händisch bedienbare Endoskope auch zur Inspektion von Hohlräumen in Maschinen oder anderen technischen Vorrichtungen eingesetzt, ohne deren Nutzung eine aufwändige Zerlegung der betreffenden technischen Gegenstände erfolgen müsste. So werden handbedienbare Endoskope etwa auch bei der Untersuchung und Wartung von Gasturbinen eingesetzt, um nur schlecht zugängliche Hohlräume schnell optisch inspizieren zu können.
  • Da die Nutzung derartiger handbedienbarer Endoskope meist zu Untersuchungs- und Wartungszecken erfolgt, müssen diese leicht durch das Wartungspersonal händisch bedient werden können. Hierzu wird meistens eine Empfangseinheit mit der Hand gehalten, wobei gleichzeitig ein Sondenkopf durch Halten in der anderen Hand in die jeweils zu inspizierende Stelle eingebracht und positioniert wird. Sondenkopf und Empfangseinheit sind hierbei über einen Verbindungsabschnitt miteinander gekoppelt, so dass die Signale und damit die Information von dem Sondenkopf an die Empfangseinheit übermittelt werden kann.
  • Bei gleichzeitigem Halten von Empfangseinheit und Halten und Führen des Sondenkopfes hat es sich als oftmals schwierig erwiesen, eine genaue Positionierung und Justierung des Sondenkopfes zu erreichen. Insbesondere bei nur schwer von außen zugänglichen Orten ist es für das Wartungspersonal mitunter schwierig, die Empfangseinheit abzulesen und gleichzeitig eine kontrollierte und genaue Positionierung des Sondenkopfes vorzunehmen. Zur genauen Positionierung des Sondenkopfes wird typischerweise der Verbindungsabschnitt händisch gehalten und durch eine gezielte Fingerbewegung in Kombination mit anderen Bewegungen der Hand und des Armes gezielt bewegt. Dadurch ergibt sich auch eine gezielte Bewegung des Sondenkopfes, der mit dem Verbindungabschnitt mechanisch verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein handbedienbares Endoskop vorzuschlagen, welches bei gleichzeitiger händischer Bedienung von Empfangseinheit und Sondenkopf eine verbesserte und genauere Positionierung und Justierung des Sondenkopfes erlaubt, insbesondere bei Anwendung des handbedienbaren Endoskops in schwer zugänglichen Bereichen.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst gemäß Anspruch 1.
  • Insbesondere wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst durch ein handbedienbares Endoskop, welches neben einer insbesondere händisch zu haltenden Empfangseinheit auch einen an einem Verbindungsabschnitt endständig angebrachten und händisch zu haltenden Sondenkopf umfasst, wobei die Empfangseinheit und der Sondenkopf durch den Verbindungsabschnitt miteinander zur Informationsübermittlung gekoppelt sind, wobei der Verbindungsabschnitt ein händisch zu haltendes Bedienteil mit mindestens einer Verschiebevorrichtung aufweist, welche händisch derart bedienbar ist, dass bei Betätigung der mindestens einen Verschiebevorrichtung der Sondenkopf relativ zu dem Bedienteil in eine Verschieberichtung verschoben wird.
  • In anderen Worten ist der Sondenkopf derart mit dem Verbindungsabschnitt gekoppelt, dass bei Verschieben des Verbindungsabschnitts auch ein Verschieben des Sondenkopfes resultiert. Der Sondenkopf ist endständig an den Verbindungsabschnitt angebracht, so dass bei Verschieben des dem Sondenkopf benachbarten Verbindungsabschnittes auch ein Verschieben des Sondenkopfes resultiert.
  • Hierbei sei darauf hingewiesen, dass das händische Halten des Sondenkopfes durch ein händisches Halten des Bedienteils erfolgen soll, wobei der Sondenkopf mit dem Verbindungsabschnitt mechanisch verbunden ist. Der Sondenkopf selbst wird also nicht noch zusätzlich gehalten. Insofern ist ein händisches Halten des Sondenkopfes als durch das Bedienteil vermitteltes Halten zu verstehen.
  • Ebenso sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Empfangseinheit betriebsgemäß in einer Hand gehalten wird, wobei das Bedienteil in einer anderen Hand gehalten wird. Ein Halten von Empfangseinheit und Bedienteil in derselben Hand ist erfindungsgemäß nicht vorgesehen.
  • Die Empfangseinheit, dient fernerhin dem Empfang von Daten und Information, welche der Sondenkopf an die Empfangseinheit übermittelt.
  • Die Verschieberichtung des Sondenkopfes soll im Rahmen der vorliegenden Offenbarung im Wesentlichen mit der Verschieberichtung des entsprechend verschobenen Verbindungsabschnittes übereinstimmen. Zwar kann es hier etwa aufgrund der Flexibilität des Verbindungsabschnittes zu Abweichungen kommen, jedoch sollen diese im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht weiter von Belang sein.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, den Sondenkopf durch Bedienung einer Verschiebevorrichtung an einem Bedienteil gezielt zu verschieben. Das Bedienteil hält das Wartungspersonal hierbei in der Hand und eine Positionierung bzw. Verschiebung des Sondenkopfes erfolgt lediglich durch Bedienung der Verschiebevorrichtung. Hierbei kann das Wartungspersonal also gezielt etwa durch Fingerbewegung die Verschiebevorrichtung bedienen, ohne jedoch mittels weiterer koordinierter Hand- oder Armbewegungen den Verbindungsabschnitt als Ganzen in der Hand zu befördern. Somit ist eine erleichterte genaue Positionierung des Sondenkopfes möglich, da das Wartungspersonal sich nur noch auf die gezielte Bedienung der Verschiebevorrichtung konzentrieren muss.
  • Der Verbindungsabschnitt ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als flexibles Verbindungskabel ausgebildet. Dieses kann etwa zur Übertragung optischer bzw. elektrischer Informationen dienen. Das Verbindungskabel selbst weist eine Flexibilität auf, die durch Halten in der Hand zu einer schlechten Kontrolle und damit zu einem ungenauen Verschieben des Sondenkopfes führen würde. Durch vermitteltes Halten des Verbindungskabels über das Bedienteil kann jedoch ausführungsgemäß eine gezielte Manipulation des Verbindungsabschnittes und damit des daran mechanisch verbundenen Sondenkopfes erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschiebevorrichtung als Rollvorrichtung ausgebildet ist, welche eine Rollbewegung in eine Translationsbewegung des Verbindungsabschnittes und des Sondenkopfes übersetzt. Die Rollbewegung wird hierbei händisch gezielt vorgenommen, wobei der dabei erforderliche Bewegungsraum für die Finger durch Bedienung der Rollvorrichtung verhältnismäßig gering ist. In anderen Worten kann eine Rollvorrichtung ohne Bewegung über große Distanzen durch die Finger zu einer gezielten Bewegung des Sondenkopfes mittels Übersetzung in eine Translationsbewegung führen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen Bedienteil und Verbindungsabschnitt ein Führungsteil vorgesehen ist, welches mit dem Verbindungsabschnitt unverschiebbar verbunden ist und eine höhere Steifigkeit aufweist, als der Verbindungsabschnitt selbst. Das Führungsteil kann etwa als profilierte Führungsleiste oder als einstückiges oder auch als mehrstückiges Führungsrohr ausgebildet sein. Typischerweise ist der Verbindungsabschnitt hierbei als Kabel ausgebildet, welches eine vorgegebene Flexibilität aufweist. Das Führungsteil vermindert infolge die Flexibilität des Kabels in dem betreffenden Bereich und erlaubt somit eine kontrollierte und sichere Verschiebung des Verbindungsabschnittes in dem jeweiligen Bereich und damit des Sondenkopfes. Zudem erlaubt das Führungsteil auch eine visuell leicht nachzuvollziehende Positionierung des Sondenkopfes.
  • Gemäß einer Weiterführung dieser Idee ist vorgesehen, dass das Führungsteil im Wesentlichen in Längserstreckungsrichtung endständig einen Materialvorsprung aufweist, welcher dazu dient, eine Verschiebung des Führungsteiles jenseits eines durch den Materialvorsprung bestimmten Bereiches zu vermeiden. Durch den Materialvorsprung, welcher einseitig bzw. zweiseitig jeweils endständig an dem Führungsteil vorgesehen sein kann, kann verhindert werden, dass etwa durch unbedachtes Bedienen der Verschiebevorrichtung eine Stellung des Verbindungsabschnittes erreicht wird, welche eine genaue Positionierung des Sondenkopfes nicht mehr ermöglichen würde. Insbesondere kann verhindert werden, dass etwa das Führungsteil durch das Bedienteil zu weit hindurch bewegt wird, und somit die Funktionalität der Verschiebevorrichtung gestört oder sogar vollständig unmöglich gemacht würde.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Verschiebevorrichtung eine Rolle ist, deren Drehachse senkrecht zur Verschieberichtung angeordnet ist und deren Rollfläche mit dem Verbindungsabschnitt oder dem Führungsteil in Kontakt ist. Eine Rolle kann hierbei leicht mit den Fingern am Bedienteil gedreht werden, wobei die Drehung durch den Kontakt der Rollfläche mit dem Verbindungsabschnitt oder dem Führungsteil zu einer entsprechenden Längsverschiebung führt. Rollen sind hierbei leicht und unkompliziert händisch zu bedienen sowie auch leicht herzustellen, um etwa eine günstige Ausführungsform des Bedienteils zu erreichen.
  • Entsprechend einer Weiterführung dieses Ansatzes kann vorgesehen sein, dass die Rollfläche der wenigstens einen Rolle eine Oberflächenstruktur aufweist, welche reibungserhöhend bei Bedienung der Verschiebevorrichtung wirkt. Die Erhöhung der Reibung kann festgestellt werden, wenn bei Vergleich der Rollflächen ohne die betreffende Oberflächenstruktur eine geringere Reibung an dem Verbindungsabschnitt bzw. dem Führungsteil die Folge wäre. Die Oberflächenstruktur kann hierbei durch entsprechende Formgebung erreicht werden, etwa durch Riffelung oder durch Aussparungen. Ebenso kann die Oberflächenstruktur durch geeignete andere Materialien, wie etwa Gummi entsprechend angepasst sein.
  • Gemäß einer alternativen bzw. weiterführenden Ausführungsform dieser Idee ist vorgesehen, dass mindestens zwei Rollen in Bezug auf den Verbindungsabschnitt und/oder das Führungsteil einander gegenüberliegend angebracht sind, wobei durch die Bedienung der beiden Rollen eine Verschiebung des Sondenkopfes erreicht werden kann. Die Verschiebung des Sondenkopfes erfolgt also vermittelt durch die Verschiebung des Verbindungsabschnittes und/oder des Führungsteiles, welche an wenigstens zwei Stellen mit den jeweiligen Rollflächen der wenigstens zwei Rollen in Kontakt sind. Durch Vorsehen von mindestens zwei Rollen kann dem Wartungspersonal eine erleichterte Handhabung des Bedienteils ermöglicht werden, da nun nicht mehr eine genaue Anordnung des Bedienteils in der Hand des Wartungspersonals erforderlich ist, um eine Verschiebevorrichtung zu bedienen. Vielmehr kann das Wartungspersonal nun das Bedienteil weitgehend ohne vorherige Orientierung oder nach nur geringerer Orientierung des Bedienteils in der Hand dieses nutzen und dennoch leicht eine geeignete Bedienposition für die Hand finden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das handbedienbare Endoskop ein Videoendoskop und der Sondenkopf ein optischer Sondenkopf.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von einigen Figuren im Detail näher beschrieben werden. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die in den Figuren gezeigten technischen Merkmale lediglich schematisch zu verstehen sind und insbesondere daraus keine Einschränkung der Ausführbarkeit der Erfindung resultieren kann.
  • Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass die nachfolgend in den Figuren gezeigten technischen Merkmale in beliebiger Kombination miteinander bzw. auch mit den vorab beschriebenen technischen Merkmalen beansprucht werden sollen, soweit die daraus resultierende Kombination die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe lösen kann.
  • Fernerhin ist darauf hinzuweisen, dass die in den nachfolgenden Figuren gezeigten technischen Merkmale, welche gleiche Bezugszeichen aufweisen, gleiche technische Wirkung aufweisen sollen.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen handbedienbaren Endoskops in einer Aufsicht von oben;
  • 2 eine schematische Schnittansicht durch ein Bedienteil einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen handbedienbaren Endoskops.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen handbedienbaren Endoskops 1, welches einen endständigen Sondenkopf 3 aufweist, sowie eine händisch zu haltende Empfangseinheit 2. Die Empfangseinheit 2 und der Sondenkopf 3 sind durch einen Verbindungsabschnitt 4 miteinander zur Informationsübermittlung gekoppelt. Der Verbindungsabschnitt 4 ist vorliegend als Verbindungskabel ausgeführt, welches eine vorgegebene Flexibilität aufweist. Die Empfangseinheit 2 wird bei Benutzung des Endoskop 1 in einer Hand des Bedienpersonals gehalten, wobei gleichzeitig der Sondenkopf 3 in der anderen Hand des Bedienpersonals gehalten wird. Zum Halten des Sondenkopfes 3 ist hierbei ein Bedienteil 10 vorgesehen, welches das Bedienpersonal in seiner Hand hält, um gleichzeitig damit auch den Sondenkopf 3 zu halten.
  • Das Bedienteil 10 ist von dem Verbindungsabschnitt 4 umfasst, und weist zwei Rollen im Sinne jeweils einer Verschiebevorrichtung 11 und 12 auf. Zwischen Bedienteil 10 und Verschiebevorrichtung 11 und 12 ist ein Führungsteil 15 vorgesehen, welches mit dem Verbindungsabschnitt 4 unverschiebbar verbunden ist, und gleichzeitig auch eine höhere Steifigkeit aufweist als der als Kabel ausgebildete Verbindungsabschnitt 4 selbst. Durch händische Manipulation der Verschiebevorrichtung 11 und 12 kann somit das Bedienteil 10 relativ zum Führungsteil 15 und damit auch relativ zum Verbindungsabschnitt 4 und dem Sondenkopf 3 verschoben werden. Durch gezielt lokale Bewegung der Hand des Bedienpersonals im Bereich der Verschiebevorrichtung 11 und 12 kann so eine Translationsbewegung des Sondenkopfes 3 resultieren, ohne dass etwa die gesamte Hand bzw. der Arm des Bedienpersonales die Positionierung des Sondenkopfes vornehmen müsste. Das Bedienpersonal kann vielmehr durch Auflegen der Hand oder des Armes und gleichzeitigem Halten des Bedienteils 10 eine geeignete Ausgangsposition wählen und die genaue Justierung bzw. Positionierung des Sondenkopfes durch eine gezielt lokale Bewegung der Finger im Bereich der Verschiebevorrichtung 11 und 12 erreichen.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht durch ein Bedienteil 10 einer weiteren Ausführungsform eines handbedienbaren Endoskops 1. Im Wesentlichen stimmt hierbei die Funktion des Bedienteils 10 und seiner damit verbundenen Funktionsbauteile überein mit dem in 1 gezeigten Bedienteil 10. Wie in dem in 1 gezeigten Bedienteil 10 sind auch vorliegend zwei als Rollen ausgebildete Verschiebevorrichtungen 11 und 12 vorgesehen, welche an einander gegenüberliegenden Seiten des Führungsteiles 15 bzw. des Verbindungsabschnittes 4, der wiederum als flexibles Verbindungskabel ausgeführt ist, angebracht sind. Die als Rollen ausgebildete Verschiebevorrichtungen 11 und 12 sind mit dem Führungsteil 15 oberflächlich im Bereich der Rollflächen 13 und 14 in Kontakt, so dass bei Drehen der Verschiebevorrichtungen 11 und 12 um die Drehachse D eine Translationsbewegung des Führungsteiles 15 resultiert. Da das Führungsteil 15 unverschiebbar mit dem Verbindungsabschnitt 4 verbunden ist, resultiert damit auch gleichzeitig eine Translationsbewegung des Verbindungsabschnittes 4 und des Sondenkopfes 3. Die Verschiebung erfolgt in Verschiebungsrichtung VR, welche vorliegend schematisch durch einen gestrichelten Doppelpfeil angedeutet ist. Die Verschiebvorrichtung 11 und 12 kann je nach Bedarf in die eine wie auch die andere Rollrichtung bewegt werden, wodurch einander entgegengesetzte Verschieberichtungen des Führungsteiles 15 resultieren.
  • Um ein ungewolltes, übermäßiges Verschieben des Führungsteiles 15 in dem Bedienteil 10 zu vermeiden, weist das Führungsteil 15 jeweils beidseitig endständig einen Materialvorsprung 16 auf, der ein Hindurchbewegen des Führungsteiles 15 durch das Bedienteil 10 verhindern kann. Der Materialvorsprung 16 kann etwa als endständiger Wulst bzw. als endständiger Ring ausgebildet sein.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Claims (7)

  1. Handbedienbares Endoskop (1), welches neben einer insbesondere händisch zu haltenden Empfangseinheit (2) auch einen an einem Verbindungsabschnitt (4) endständig angebrachten und händisch zu haltenden Sondenkopf (3) umfasst, wobei die Empfangseinheit (2) und der Sondenkopf (3) durch den Verbindungsabschnitt (4) miteinander zur Informationsübermittlung gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (4) ein händisch zu haltendes Bedienteil (10) mit mindestens einer Verschiebevorrichtung (11, 12) aufweist, welche händisch derart bedienbar ist, dass bei Betätigung der mindestens einen Verschiebevorrichtung (11, 12) der Sondenkopf (3) relativ zu dem Bedienteil (10) in eine Verschieberichtung (VR) verschoben wird.
  2. Handbedienbares Endoskop gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung (11, 12) als Rollvorrichtung ausgebildet ist, welche eine Rollbewegung in eine Translationsbewegung des Verbindungsabschnitts (4) und des Sondenkopfes (3) übersetzt.
  3. Handbedienbares Endoskop gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bedienteil (10) und Verbindungsabschnitt (4) ein Führungsteil (15) vorgesehen ist, welches mit dem Verbindungsabschnitt (4) unverschiebbar verbunden ist und eine höhere Steifigkeit aufweist als der Verbindungsabschnitt (4) selbst.
  4. Handbedienbares Endoskop gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verschiebevorrichtung (11, 12) eine Rolle ist, deren Drehachse senkrecht zur Verschieberichtung (VR) angeordnet ist und deren Rollfläche (13, 14) mit dem Verbindungsabschnitt (4) oder dem Führungsteil (15) in Kontakt ist.
  5. Handbedienbares Endoskop gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollfläche (13, 14) eine Oberflächenstruktur aufweist, welche reibungserhöhend bei Bedienung der Verschiebevorrichtung (11, 12) wirkt.
  6. Handbedienbares Endoskop gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Rollen in Bezug auf den Verbindungsabschnitt (4) und/oder das Führungsteil (15) einander gegenüberliegend angebracht sind, wobei durch die Bedienung jeder der beiden Rollen eine Verschiebung des Sondenkopfes (3) erreicht werden kann.
  7. Handbedienbares Endoskop gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das handbedienbare Endoskop (1) ein Videoendoskop ist und der Sondenkopf (4) ein optischer Sondenkopf ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69216209T2 (de) * 1991-11-06 1997-04-17 Imagyn Medical Inc Steuerung für Instrumentenbehandlung in einem Katheter

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