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Die Erfindung betrifft transparente Flüssigkeiten, insbesondere transparente Textilbehandlungsmittel, enthaltend mindestens einen Duftstoff und Mikrokapseln, worin mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung enthalten ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung transparenter Flüssigkeiten, insbesondere transparenter Textilbehandlungsmittel wie beispielsweise Flüssigwaschmittel oder flüssige Weichspüler.
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Der Verbraucher verbindet mit einem dauerhaften Dufterlebnis eine langanhaltende Frische und langanhaltende Sauberkeit. Aus diesem Grunde wünscht sich der Konsument Parfumzusammensetzungen, die einen langanhaltenden Duft auf einem Substrat vermitteln. Um die Beduftung eines Substrats über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen, sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche Methoden zur Verlängerung des Duftergebnisses bzw. Methoden zur Retardierung der Duftstofffreisetzung bekannt.
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So beschreibt das europäische Patent
EP 1 976 855 B1 bicyclische Oxazolidine, die als Duftstoffvorläufer eingesetzt werden und durch langsame Hydrolyse einen Riechstoff freisetzen, wodurch ein lang anhaltender Duft generiert wird.
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Das europäische Patent
EP 2 087 089 B1 beschreibt den Einsatz von Parfüm-Mikrokapseln als Depotsystem, wobei die Kapseln zu einem definierten Zeitpunkt aufbrechen und kurzfristig für einen relativ intensiven Duft sorgen.
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Insbesondere der Einsatz von verkapselten Duftstoffen hat sich für die Beduftung von Substraten, insbesondere von textilen Oberflächen, bewährt. Die verkapselten Duftstoffe scheiden sich auf der Oberfläche, insbesondere auf und zwischen den Fasern der textilen Oberfläche, ab und können durch Diffusion des Duftstoffes aus der Kapsel oder durch mechanisch ausgelöste Ruption der Kapsel den Duftstoff freisetzen.
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Es hat sich ebenso herausgestellt, dass der Konsument transparente, flüssige Zusammensetzungen als ästhetisch reizvoll einstuft. Allerdings ist die Bereitstellung einer transparenten, flüssigen Zusammensetzung mit verkapseltem Parfüm in Form suspendierter Teilchen eine Herausforderung. Einerseits muss die Zusammensetzung zur akzeptablen, langanhaltenden Beduftung eines Substrates eine ausreichende Menge suspendierter Duftkapseln enthalten. Andererseits darf die Menge der Duftkapseln nicht zu hoch sein, da ansonsten die Flüssigkeit eintrübt. Bisher lieferten flüssige Zusammensetzungen, welche die für eine ausreichend nachhaltige Substratbeduftung erforderliche Mindestmenge an parfumhaltigen Mikrokapseln enthalten, keine zufriedenstellende Transparenz. Dies gilt erst recht für die Bereitstellung transparenter, flüssiger Zusammensetzungen in Form eines Mikrokapselkonzentrats.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Transparenz flüssiger Zusammensetzungen zu verbessern, die zur Duftverlängerung Mikrokapseln enthalten. Gleichzeitig soll nach der Anwendung dieser transparenten Zusammensetzung auf einem Substrat, insbesondere im Rahmen der Textilbehandlung, eine akzeptable, nachhaltige und intensive Beduftung des Substrats erreicht werden. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung soll ferner mit einem beliebigen, aber spezifischen Duftprofil ausgestattet werden können, welches eine langanhaltende hohe Duftintensität aufweist. Auch die Bereitstellung transparenter, flüssiger Duftstoffzusammensetzungen als Mikrokapselkonzentrat, beispielsweise im Rahmen der Bereitstellung transparenter Flüssigwaschmittel- oder Weichspülerkonzentrate, soll ermöglicht werden.
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Ein erster Gegenstand der Erfindung zur Lösung dieses Problems ist eine flüssige, transparente Zusammensetzung, insbesondere als Textilbehandlungsmittel, enthaltend
- a) mindestens einen Riechstoff und
- b) 0.00001 bis 0,2 Gew.-% Mikrokapseln, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wobei jede einzelne Geruchsmodulatorverbindung
- i) bezogen auf die Gesamtheit aller in der Zusammensetzung enthaltenen Riechstoffe, in einer Menge von 2 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% enthalten ist und
- ii) mindestens ein Heteroatom enthält, wobei das mindestens eine Heteroatom ausgewählt ist aus N, O, S, Si, Se, F, Cl, Br oder I und
- iii) ein Molekulargewicht kleiner 250 g mol–1 aufweist, und
wobei die Zusammensetzung durch die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Effizienzfaktor von wenigstens 1.15 aufweist, wobei der Effizienzfaktor nach folgender Formel berechnet wird: mit E = Effizienzfaktor und P = Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Zusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung (PGMV) oder ohne Geruchsmodulatorverbindung (P) als intensiver bewertet haben, wobei die Summe aus PGMV und P mindestens 34 beträgt.
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Es wurde überraschend gefunden, dass die Duftintensität einer erfindungsgemäßen, flüssigen Zusammensetzung, die Mikrokapseln mit mindestens einer Geruchsmodulatorverbindung und mindestens einen Riechstoff enthält, nicht nur anfänglich, sondern insbesondere auch nachhaltig gegenüber einem herkömmlichen Parfümöl und herkömmlichen Parfümmikrokapseln gesteigert wird. Dabei war es besonders überraschend, dass der Effekt, der durch mindestens eine unverkapselte Geruchsmodulatorverbindung erzielt wird, durch den Einsatz von mindestens einer mikroverkapselten Geruchsmodulatorverbindung noch einmal signifikant verstärkt wird. Dabei wurden Effekte erzielt, die die Summe der Einzeleffekte, die durch die Mikroverkapselung von mindestens einem Riechstoff und den Zusatz von mindestens einer Geruchsmodulatorverbindung zu einem Parfümöl erzielt werden, in der Regel sogar übersteigen, also synergistisch wirken. Aufgrund der erzielten Effekte ist es daher möglich die Menge der Riechstoffe in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung signifikant zu senken, ohne dabei die Intensität des Duftes gegenüber einer herkömmlichen Parfümzusammensetzung zu verringern oder das Duftprofil der Parfümzusammensetzung substantiell zu verändern. Es ist möglich, flüssige Zusammensetzungen zur nachhaltigen Beduftung herzustellen, die transparent sind.
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Außerdem kann eine erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung aufgrund der geringeren Menge, die zur Erzielung der gleichen Duftintensität gegenüber einer herkömmlichen Parfümzusammensetzung notwendig ist, stabil in ein übliches, insbesondere flüssiges, Konsumentenprodukt oder ein hoch konzentriertes Konsumentenprodukt eingearbeitet werden.
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Ferner zeigen Suspensionen von optischen Effektfeststoffen, wie z. B. Perlglanzpigmente, Speckles oder Farbpigmenten, einen besonders guten optischen Effekt, wenn die erfindungsgemäße transparente, flüssige Zusammensetzung als kontinuierliche Phase der Suspension dieser optischen Effektfeststoffe dient.
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Es ist selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt ist.
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Ein Stoff (z. B eine Zusammensetzung) ist gemäß Definition der Erfindung festförmig, wenn er bei 25°C und 1013 mbar im festen Aggregatzustand vorliegt.
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Ein Stoff (z. B. eine Zusammensetzung) ist gemäß Definition der Erfindung flüssig, wenn er bei 25°C und 1013 mbar im flüssigen Aggregatzustand vorliegt.
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Eine chemische Verbindung ist eine organische Verbindung, wenn das Molekül der chemischen Verbindung mindestens eine kovalente Bindung zwischen Kohlenstoff und Wasserstoff enthält.
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Eine chemische Verbindung ist im Umkehrschluss zur Definition der organischen Verbindung eine anorganische Verbindung, wenn das Molekül der chemischen Verbindung keine kovalente Bindung zwischen Kohlenstoff und Wasserstoff enthält.
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Die Transparenz der erfindungsgemäßen flüssigen Zusammensetzung kann mit verschiedenen Methoden ermittelt werden. Die Nephelometric Turbidity Unit (Nephelometrischer Trübungswert; NTU) wird häufig als Messwert für Transparenz herangezogen. Sie ist eine z. B. in der Wasseraufbereitung verwendete Einheit für Trübungsmessungen in Flüssigkeiten. Sie ist die Einheit einer mit einem kalibrierten Nephelometer gemessenen Trübung einer Flüssigkeit. Hohe NTU-Werte werden für getrübte Flüssigkeiten gemessen, wogegen niedrige Werte für klare, transparente Flüssigkeiten bestimmt werden.
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Der Einsatz des Turbidimeters vom Typ HACH Turbidimeter 2100Q der Fa. Hach Company, Loveland, Colorado (USA) erfolgte unter Verwendung der Kalibriersusbstanzen StablCal Solution HACH (20 NTU), StablCal Solution HACH (100 NTU) und StablCal Solution HACH (800 NTU), alle können ebenfalls von der Firma Hach Company bestellt werden. Für die Messung wurde eine 10 ml Messküvette mit Kappe mit der zu untersuchenden Zusammensetzung befüllt und die Messung bei 20°C durchgeführt.
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Bei einem NTU-Wert (bei 20°C) von 60 oder mehr weisen Flüssigkeiten mit dem bloßen Auge erkennbar im Sinne der Erfindung eine für eine transparente Zusammensetzung als unästhetisch empfundene Trübung auf.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde die Transparenz der erfindungsgemäßen Mittel durch eine Transmissionsmessung bei 500 nm und 20°C bestimmt. Dazu wird die Probe in ein einem Lichtleiter-Photometer (Fa. Metrohm 662 mit Trübungssensor) mit einer Lichtleiter-Messzelle mit ausgeschraubtem Spiegel bei einem Lichtweg von 2 × 10 mm und einer Wolfram-Lampe (3,9 Watt) als Lichquelle vermessen.
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Weist ein Mittel bei 500 nm eine Transmission von 55% auf, gilt es als transparent im Sinne der Erfindung. Es ist bevorzugt, wenn das erfindungsgemäße Mittel eine Transmission von 60%, besonders bevorzugt von 70%, ganz besonders bevorzugt von 80%, aufweist.
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Mikrokapseln im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen jede dem Fachmann bekannte Art von Kapsel, insbesondere jedoch Kern-Schale-Kapseln und Matrixkapseln. Matrixkapseln sind poröse Formkörper, die eine Struktur ähnlich zu einem Schwamm aufweisen. Kern-Schale-Kapseln sind Formkörper, die einen Kern und eine Schale aufweisen. Als Mikrokapseln sind solche Kapseln geeignet, die einen mittleren Durchmesser X50,3 (Volumenmittel) von 0.1 bis 200 μm, bevorzugt von 1 bis 100 μm, weiter bevorzugt 5 bis 80 μm, besonders bevorzugt von 10 bis 50 μm und insbesondere von 15 bis 40 μm aufweisen. Der mittlere Teilchengrößendurchmesser X50,3 wird durch Siebung oder mittels eines Partikelgrößenanalysators Camsizer der Fa. Retsch bestimmt.
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Die Begriffe „Mikrokapsel” und „Kapsel” werden im Sinne der vorliegenden Erfindung synonym verwendet.
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Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-% (Gew.-%). Mengenangaben von Bestandteilen der hier beschriebenen Zusammensetzungen beziehen sich, soweit nichts anderes angegeben ist, immer auf die Menge des reinen Bestandteils. Des Weiteren bedeuten Mengenangaben, die sich auf mindestens einen Bestandteil beziehen, immer die Gesamtmenge dieser Art von Bestandteil, die in der Zusammensetzung enthalten ist, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist.
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Numerische Bereiche, die in dem Format „von x bis y” angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst sind.
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„Mindestens ein”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Im Zusammenhang mit Bestandteilen der hierin beschriebenen Parfümzusammensetzungen bezieht sich diese Angabe nicht auf die absolute Menge an Molekülen sondern auf die Art des Bestandteils. „Mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung” bedeutet daher beispielsweise eine oder mehrere verschiedene Geruchsmodulatorverbindungen, d. h. eine oder mehrere verschiedene Arten von Geruchsmodulatorverbindungen. Zusammen mit Mengenangaben beziehen sich die Mengenangaben auf die Gesamtmenge der entsprechend bezeichneten Art von Bestandteil, soweit nichts anderes angegeben ist.
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Alle Merkmale, die sich beispielsweise auf „mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung” oder „mindestens einen Riechstoff” beziehen, wie zum Beispiel der Geruchsschwellenwert, Mengenangaben oder Verhältnisse, gelten für jede einzelne Geruchsmodulatorverbindung beziehungsweise für jeden einzelnen Riechstoff usw. Sind also beispielsweise zwei Geruchsmodulatorverbindungen/Riechstoffe in einem spezifischen Mengenbereich in der Parfümzusammensetzung enthalten, bedeutet dies, dass sowohl die erste Geruchsmodulatorverbindung bzw. der erste Riechstoff in dem spezifischen Mengenbereich enthalten ist, als auch die zweite Geruchsmodulatorverbindung/der zweite Riechstoff in dem spezifischen Mengenbereich enthalten ist.
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Eine Zusammensetzung im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens einen Riechstoff, der wesentlich zur Erzielung eines spezifischen Duftprofils beiträgt. Dabei kann ein Riechstoff im Sinne der Erfindung in Form einer Riechstoff-Vorläuferverbindung oder als freier Riechstoff vorliegen.
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Ein Parfümöl im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination verschiedener Riechstoffe und gegebenenfalls Lösungsmittel, die ein spezifisches Duftprofil erzeugen. Ein Parfümöl kann außerdem Geruchsmodulatorverbindungen enthalten. Ein Parfümöl umfasst insbesondere keine mikroverkapselten Riechstoffe oder mikroverkapselten Geruchsmodulatorverbindungen.
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Die Begriffe Riechstoff und Duftstoff werden im Sinne der vorliegenden Erfindung synonym verwendet. Ein Riechstoff ist eine Verbindung, die einen charakteristischen Geruch aufweist und zur Erzielung eines spezifischen Duftprofils einer Parfümzusammensetzung oder eines Parfümöls beiträgt. Zu Riechstoffen gehören auch solche Verbindungen, die das Duftprofil einer Parfümzusammensetzung dahingehend verändern, dass der Duft eine gewisse Tiefe erhält, was der Fachmann üblicherweise als Komplexität eines Duftes kennt. Ein Riechstoff im Sinne der vorliegenden Erfindung hat jedoch keinen unmittelbaren Einfluss auf die Duftintensität der Parfümzusammensetzung, solange die Parfümzusammensetzung bei konstanter Konzentration eingesetzt wird.
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Das Duftprofil einer Zusammensetzung oder eines Parfümöls ist der spezifische Duft, den ein Verbraucher aufgrund der enthaltenen Riechstoffe wahrnimmt. Ohne in irgendeiner Weise darauf eingeschränkt zu sein kann ein Duft beispielsweise blumig, würzig, süß, sauer, herb, frisch, holzig, fruchtig, ledrig, orientalisch, animalisch, chypre, fougere, zitrusartig, edible, grün, moschusartig, ozonig, aldehydisch, agrumig, aromatisch oder marine riechen, wobei durch die spezielle Auswahl der einzelnen Riechstoffe in der Parfümzusammensetzung oder dem Parfümöl komplexe Duftprofile erzielt werden können und ein blumiger Duft beispielsweise nach Rose, Veilchen oder Lavendel riechen kann. Ein Duftprofil ist also der charakteristische Duft einer jeden Zusammensetzung bzw. eines jeden Parfümöls, der sich aufgrund der eingesetzten Riechstoffe ergibt.
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Eine Geruchsmodulatorverbindung (GMV) im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung, die zwar einen Eigengeruch aufweisen kann, jedoch in der eingesetzten Konzentration, unter den weiter unten angegebenen Testbedingungen, nicht oder nicht wesentlich zu einer Veränderung des Duftprofils der Zusammensetzung, enthaltend mindestens einen Riechstoff und Mikrokapseln mit mindestens einer Geruchsmodulatorverbindung, beiträgt. Eine unwesentliche Veränderung des Duftprofils der Zusammensetzung bedeutet, dass das Duftprofil zwar geringfügig vom ursprünglichen Duftprofil der Parfümzusammensetzung abweichen kann, vom Fachmann jedoch immer noch als das ursprüngliche Duftprofil erkannt wird. Eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung hat jedoch trotz seiner geringen Einsatzkonzentration einen wesentlichen Einfluss auf die vom Verbraucher wahrgenommene Duftintensität der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, so dass beispielsweise eine geringere Menge der Parfümzusammensetzung eingesetzt werden kann um die gleiche Duftintensität zu erzielen als bei einer herkömmlichen Parfümzusammensetzung ohne Mikrokapseln und ohne Geruchsmodulatorverbindung. Eine Geruchsmodulatorverbindung definiert daher im Gegensatz zu einem in einer Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoff das Duftprofil nicht, sondern steigert die Duftintensität des durch die Riechstoffe definierten Duftprofils der Parfümzusammensetzung. Dadurch das die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung das Duftprofil der Parfümzusammensetzung nicht wesentlich verändert, kann prinzipiell jedes gewünschte Duftprofil realisiert werden, ohne das störende Nebennoten wahrgenommen werden.
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Eine Geruchsmodulatorverbindung steigert die Duftintensität der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, was durch den Effizienzfaktor (E) beschrieben wird. Der Effizienzfaktor ist dabei ein Maß für die Duftintensität von zwei identische Riechstoffkombinationen enthaltenden Zusammensetzungen, wobei eine der beiden Parfümzusammensetzungen zusätzlich mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält. Eine Gruppe von mindestens 34 geruchlich geschulten Personen bewertet die Intensität beider Parfümzusammensetzungen und bestimmt die Parfümzusammensetzung die intensiver riecht als die andere, wobei die Bewertung der Intensität der Parfümzusammensetzungen im Rahmen der Ausführungsbeispiele dieser Erfindung durch genau 34 geruchlich geschulte Personen vorgenommen wurde. Anschließend wird die Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Parfümzusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung als intensiver bewertet hat (PGMV) durch die Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Parfümzusammensetzung ohne Geruchsmodulatorverbindung als intensiver bewertet hat (P), gemäß Formel
dividiert, wodurch der Effizienzfaktor (E) erhalten wird. Eine Geruchsmodulatorverbindung steigert die Duftintensität der erfindungsgemäßen Parfümzusammensetzung so, dass der Effizienzfaktor mindestens einen Wert von 1.15 aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Effizienzfaktor mindestens einen Wert von 1.5, weiter bevorzugt einen Wert von mindestens 1.75 oder noch weiter bevorzugt sogar einen Wert von mindestens 2 auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), Ethyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-49-9), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,2'-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), 3-Mercapto-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-83-0), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Mercaptopropionsäure (CAS-Nr. 79-42-5), 2,2,4,4,6,6-Hexamethyl-1,3,5-trithian (CAS-Nr. 828-26-2), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Methylcorylon (CAS-Nr. 13494-06-9), Sotolon (CAS-Nr. 28664-35-9), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Emoxyfuron (CAS-Nr. 698-10-2), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), 4,5-Dihydro-3(2H)thiophenon (CAS-Nr. 1003-04-9), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 3-Acetyl-2,5-dimethylfuran (CAS-Nr. 10599-70-9), 2-Propionylpyrrol (CAS-Nr. 1073-26-3), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Methyl-2-furfurylthioacetat (CAS-Nr. 108499-33-8), Furfurylidenaceton (CAS-Nr. 108811-61-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 1-Pentanthiol (CAS-Nr. 110-66-7), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), Dipropylsulphid (CAS-Nr. 111-47-7), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 4-Butyroxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 114099-96-6), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Methylheptansäure (CAS-Nr. 1188-02-9), 1,6-Hexandithiol (CAS-Nr. 1191-43-1), 2-Acetylfuran (CAS-Nr. 1192-62-7), 2-Acetyl-5-methylfuran (CAS-Nr. 1193-79-9), 2,4,5-Trimethylthiazol (CAS-Nr. 13623-11-5), 1-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 13678-58-5), 2-Methyl-5-thiomethylfuran (CAS-Nr. 13678-59-6), Furfurylthioacetat (CAS-Nr. 13678-68-7), 3-Thiohexylacetat (CAS-Nr. 136954-20-6), 3-Mercaptohexylbutyrat (CAS-Nr. 136954-21-7), 3-Mercaptohexylhexanoat (CAS-Nr. 136954-22-8), 3-Acetylthiohexylacetat (CAS-Nr. 136954-25-1), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 1-Methylthio-2-propanon (CAS-Nr. 14109-72-9), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), Furfurylmethylsulphid (CAS-Nr. 1438-91-1), 1-(2-Furanylmethyl)-1H-pyrrol (CAS-Nr. 1438-94-4), 2-Butylthiophen (CAS-Nr. 1455-20-5), S-Methylthioacetat (CAS-Nr. 1534-08-3), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), bis(Methylthio)methan (CAS-Nr. 1618-26-4), 3-Methylthiobutanal (CAS-Nr. 16630-52-7), 3-(Methylthio)propylacetat (CAS-Nr. 16630-55-0), 3-(Methylthio)propylbutyrat (CAS-Nr. 16630-60-7), Methyl(methylthio)acetat (CAS-Nr. 16630-66-3), 4-Methyl-5-vinylthiazol (CAS-Nr. 1759-28-0), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(1-Methylpropyl)thiazol (CAS-Nr. 18277-27-5), 2-Methylbutan-1-thiol (CAS-Nr. 1878-18-8), 2-Hexylthiophen (CAS-Nr. 18794-77-9), Furfurylisopropylsulphid (CAS-Nr. 1883-78-9), 4-Methyl-4-mercapto-pentan-2-on (CAS-Nr. 19872-52-7), Ethylmethyldisulphid (CAS-Nr. 20333-39-5), Diallyltrisulphid (CAS-Nr. 2050-87-5), 4-Methylthiobutanol (CAS-Nr. 20582-85-8), 2,4,5-Trimethyloxazol (CAS-Nr. 20662-84-4), 3-Methyl-2-butanthiol (CAS-Nr. 2084-18-6), 2-Pentanthiol (CAS-Nr. 2084-19-7), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), Diallyldisulphid (CAS-Nr. 2179-57-9), Allylmethylsulphid (CAS-Nr. 2179-58-0), Allylpropyldisulphid (CAS-Nr. 2179-59-1), 2,3-Dithiahexan (CAS-Nr. 2179-60-4), 2,4,5-Trimethyl-3-oxazolin (CAS-Nr. 22694-96-8), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 2-Methylthioacetaldehyd (CAS-Nr. 23328-62-3), 2-Methyl-2-thiazolin (CAS-Nr. 2346-00-1), 3,5-Dimethyl-1,2,4-trithiolan (CAS-Nr. 23654-92-4), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 2-Methylthiazolidin (CAS-Nr. 24050-16-6), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thioacetat (CAS-Nr. 252736-41-7), 2-Methyl-3-furanthiol (CAS-Nr. 28588-74-1), bis-(2-Methyl-3-tetrahydrofuran)disulphid (CAS-Nr. 28588-75-2), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), Ethylpropyldisulphid (CAS-Nr. 30453-31-7), 3(5-Methyl-2-furyl)butanal (CAS-Nr. 31704-80-0), 2-Methyltetrahydrofuran-3-on (CAS-Nr. 3188-00-9), 2-Pentanoylfuran (CAS-Nr. 3194-17-0), 2-Ethylfuran (CAS-Nr. 3208-16-0), 3-Methylthiopropanal (CAS-Nr. 3268-49-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 4-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 34047-39-7), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 4,5-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 3581-91-7), 2-Pentylfuran (CAS-Nr. 3777-69-3), 2-Heptylfuran (CAS-Nr. 3777-71-7), 5-Acetyl-2,4-dimethylthiazol (CAS-Nr. 38205-60-6), 3-Methylthiohexanal (CAS-Nr. 38433-74-8), Thiogeraniol (CAS-Nr. 39067-80-6), 2-Ethyl-5-methylthiophen (CAS-Nr. 40323-88-4), 3-Mercapto-2-butanon (CAS-Nr. 40789-98-8), 3-Methylthiopropylamin (CAS-Nr. 4104-45-4), 4-Acetoxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 4166-20-5), S-Methyl-2-methylbutanthioat (CAS-Nr. 42075-45-6), 2-Propylfuran (CAS-Nr. 4229-91-8), Di-isopropyldisulphid (CAS-Nr. 4253-89-8), 2-Propionylthiazol (CAS-Nr. 43039-98-1), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), Ethyl-2-(methylthio)acetat (CAS-Nr. 4455-13-4), 2-Butylfuran (CAS-Nr. 4466-24-4), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 2-Pentylthiophen (CAS-Nr. 4861-58-9), Ethyl-2-methyl-2-methylthiopropionat (CAS-Nr. 49773-24-2), 2-(Ethylthio)-1-propanol (CAS-Nr. 72311-96-7), 3-Methylthiopropanol (CAS-Nr. 505-10-2), 3-Methylthiopropylisothiocyanat (CAS-Nr. 505-79-3), Thioessigsäure (CAS-Nr. 507-09-5), Methyl-2-(methylthio)butyrat (CAS-Nr. 51534-66-8), 3-Methylthio-hex-1-ylacetat (CAS-Nr. 51755-85-2), 2-(Methylthio)ethanol (CAS-Nr. 5271-38-5), Methyl-4-methylthiobutyrat (CAS-Nr. 53053-51-3), 2-Isobutyl-4,5-dimethylthiazol (CAS-Nr. 53498-32-1), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-4,5-dimethyloxazol (CAS-Nr. 53833-30-0), 2,4-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 541-58-2), 2-Butyl-5-ethylthiophen (CAS-Nr. 54411-06-2), 2,4,6-Triethyldihydro-1,3,5-dithiazin (CAS-Nr. 54717-17-8), 3-Mercapto-2-butanol (CAS-Nr. 54812-86-1), 2-Ethyl-3(5/6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 2-Methyl-1,3-dithiolan (CAS-Nr. 5616-51-3), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thiol (CAS-Nr. 57124-87-5), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), Furfurylthiopropionat (CAS-Nr. 59020-85-8), Furfurylthioformat (CAS-Nr. 59020-90-5), Dipropyltrisulphid (CAS-Nr. 6028-61-1), S-Methyl-4-methylpentanthioate (CAS-Nr. 61122-71-2), 5-Methylfurfural (CAS-Nr. 620-02-0), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), Furfurylacetat (CAS-Nr. 623-17-6), 3-(2-Furyl)acrolein (CAS-Nr. 623-30-3), Dimethyldisulphid (CAS-Nr. 624-92-0), Ethylthioacetat (CAS-Nr. 625-60-5), 2-Thienylmercaptan (CAS-Nr. 6258-63-5), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), n-Butylmethylsulphid (CAS-Nr. 628-29-5), Dipropyldisulphid (CAS-Nr. 629-19-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 2,5-Dimethylthiophen (CAS-Nr. 638-02-8), 2,4,6-Trithiaheptan (CAS-Nr. 6540-86-9), 4-Methyl-5-thiazolethanolacetat (CAS-Nr. 656-53-1), 2-(sec-Butyl)-4,5-dimethyl-3-thiazolin (CAS-Nr. 65894-82-8), 2-Isobutyl-4,5-Dimethyl-3-thiazolin (CAS-Nr. 65894-83-9), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 3-Mercapto-2-pentanon (CAS-Nr. 67633-97-0), 2-Methyl-4-propyl-1,3-oxathian (CAS-Nr. 59323-76-1), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), 4-Methylthiazol (CAS-Nr. 693-95-8), 2-Furyl-2-propanon (CAS-Nr. 6975-60-6), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), Amylmethyldisulphid (CAS-Nr. 72437-68-4), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Diallylpolysulphid (CAS-Nr. 72869-75-1), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Methylthiomethylhexanoat (CAS-Nr. 74758-91-1), Methylthiomethylbutyrat (CAS-Nr. 74758-93-3), Methylmercaptan (CAS-Nr. 74-93-1), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Ethyl-4,5-dimethylthiazolin (CAS-Nr. 76788-46-0), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), Allylmercaptan (CAS-Nr. 870-23-5), 2-Methyl-3-(2-furyl)-prop-2-enal (CAS-Nr. 874-66-8), 2-Octylthiophen (CAS-Nr. 880-36-4), 1,5-Pentandithiol (CAS-Nr. 928-98-3), Isoamyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 93762-35-7), Ethyl-3-(furfurylthiol)propionat (CAS-Nr. 94278-27-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Furfurylalkohol (CAS-Nr. 98-00-0), 3-Acetyl-2,5-dimethylthiophen (CAS-Nr. 2530-10-1), Ethyl-2-methylbutyrat (CAS-Nr. 7452-79-1), Decenal-4-trans (CAS-Nr. 65405-70-1).
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), Ethyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-49-9), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,2'-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), 3-Mercapto-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-83-0), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2,2,4,4,6,6-Hexamethyl-1,3,5-trithian (CAS-Nr. 828-26-2), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)-ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Methylcorylon (CAS-Nr. 13494-06-9), Sotolon (CAS-Nr. 28664-35-9), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Emoxyfuron (CAS-Nr. 698-10-2), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), Ethyl-2-methylbutyrat (CAS-Nr. 7452-79-1), Decenal-4-trans (CAS-Nr. 65405-70-1).
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Obwohl die angegebenen Namen der Geruchsmodulatorverbindungen innerhalb der vorliegenden Anmeldung grundsätzlich eindeutig sind und der Fachmann keinerlei Probleme hat die entsprechenden Substanzen zu identifizieren wurden zur Vereinfachung die CAS-Nummern der Geruchsmodulatorverbindungen angegeben. Sollte der angegebene Name wider Erwarten nicht mit der angegebenen CAS-Nummer übereinstimmen gilt im Zweifelsfall die CAS-Nummer. Nur in Fällen, wo es offensichtlich ist, dass die CAS-Nummer fehlerhaft ist, ist der angegebene Name der CAS-Nummer vorzuziehen. Diese Regelung betrifft auch alle weiteren Verbindungen innerhalb der vorliegenden Anmeldung für die sowohl ein systematischer oder Trivialname und eine CAS-Nummer angegeben ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I),
wobei
- – X für Stickstoff, Schwefel oder CR3; und
- – Y für Sauerstoff, Schwefel oder NR5; und
- – R1, R2 und R5 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und
- – R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei - – der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verknüpften Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X für Stickstoff steht, zwischen X
und
dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R4 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält; und - – die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R5 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
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Im Sinne dieser Ausführungsform können im Ring der allgemeinen Formel (I) die mit unterbrochenen Strichen verknüpften Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen aufweisen. Doppelbindungen sind jedoch insbesondere dann nicht vorhanden, wenn aufgrund der Wahl von X oder der Reste R1 bis R4 die natürliche Valenz der an der Doppelbindung beteiligten Atome bereits gesättigt sind. Das bedeutet, dass die an der Doppelbindung beteiligten Atome grundsätzlich ungeladen vorliegen müssen. Stellt X beispielsweise Schwefel dar, so kann die Bindung zwischen X und dem Kohlenstoffatom, das direkt mit R4 verknüpft ist, keine Doppelbindung sein. Auch wenn einer der Reste R1 bis R4 eine Doppelbindung zu einem der Kohlenstoffatome im Ring der allgemeinen Formel (I) ausbildet, kann das entsprechende Atom im Ring nicht mehr an einer Doppelbindung innerhalb des Rings beteiligt sein.
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Im Sinne dieser Ausführungsform können die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein, wobei die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind. Anneliert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Kohlenstoff-Ringe sich eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung teilen, nämlich die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I), wobei diese Bindung eine Einfach- oder Doppelbindung sein kann. Wenn die Reste R1 und R2 nur teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind, können die nicht-integralen Bestandteile des Rings der Reste R1 und R2 beispielsweise in Form einer Seitenkette des annelierten Rings vorliegen.
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Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) enthält vorzugsweise ein bis vier Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel.
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Bevorzugte Reste R1 bis R5 in der allgemeinen Formel (I) sind beispielsweise Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Arylgruppen, Hydroxygruppen, Alkanolgruppen, Acylgruppen, (Alkyl-)Estergruppen, (Alkyl-)Thiolgruppen, Thioethergruppen und (Alkyl-)Aldehydgruppen. Grundsätzlich können die unterschiedlichen funktionellen Gruppen in beliebiger Kombination in den Resten R1 bis R5 enthalten sein, es ist jedoch im Sinne dieser Ausführungsform bevorzugt, dass wenn Y = Stickstoff und X = CR3 ist, die Reste R1 und R2 nicht vollständig oder teilweise integraler Bestandteil eines sechsgliedrigen Rings sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (1) ausgewählt aus 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), 2,2-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)-ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Furfural-Propylenglycolacetal (CAS-Nr. 4359-54-0), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), 4,5-Dihydro-3(2H)thiophenon (CAS-Nr. 1003-04-9), 3-Acetyl-2,5-dimethylfuran (CAS-Nr. 10599-70-9), 2-Propionylpyrrol (CAS-Nr. 1073-26-3), Methyl-2-furfurylthioacetat (CAS-Nr. 108499-33-8), Furfurylidenaceton (CAS-Nr. 108811-61-6), 4-Butyroxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 114099-96-6), 2-Acetylfuran (CAS-Nr. 1192-62-7), 2-Acetyl-5-methylfuran (CAS-Nr. 1193-79-9), 2,4,5-Trimethylthiazol (CAS-Nr. 13623-11-5), 2-Methyl-5-thiomethylfuran (CAS-Nr. 13678-59-6), Furfurylthioacetat (CAS-Nr. 13678-68-7), Furfurylmethylsulphid (CAS-Nr. 1438-91-1), 1-(2-Furanylmethyl)-1H-pyrrol (CAS-Nr. 1438-94-4), 2-Butylthiophen (CAS-Nr. 1455-20-5), 4-Methyl-5-vinylthiazol (CAS-Nr. 1759-28-0), 2-(1-Methylpropyl)thiazol (CAS-Nr. 18277-27-5), 2-Hexylthiophen (CAS-Nr. 18794-77-9), Furfurylisopropylsulphid (CAS-Nr. 1883-78-9), 2,4,5-Trimethyloxazol (CAS-Nr. 20662-84-4), 2-Methyl-2-thiazolin (CAS-Nr. 2346-00-1), 2-Methylthiazolidin (CAS-Nr. 24050-16-6), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thioacetat (CAS-Nr. 252736-41-7), 2-Methyl-3-furanthiol (CAS-Nr. 28588-74-1), bis-(2-Methyl-3-tetrahydrofuran)disulphid (CAS-Nr. 28588-75-2), 3(5-Methyl-2-furyl)butanal (CAS-Nr. 31704-80-0), 2-Methyltetrahydrofuran-3-on (CAS-Nr. 3188-00-9), 2-Pentanoylfuran (CAS-Nr. 3194-17-0), 2-Ethylfuran (CAS-Nr. 3208-16-0), 4,5-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 3581-91-7), 2-Pentylfuran (CAS-Nr. 3777-69-3), 2-Heptylfuran (CAS-Nr. 3777-71-7), 5-Acetyl-2,4-dimethylthiazol (CAS-Nr. 38205-60-6), 2-Ethyl-5-methylthiophen (CAS-Nr. 40323-88-4), 4-Acetoxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 4166-20-5), 2-Propylfuran (CAS-Nr. 4229-91-8), 2-Propionylthiazol (CAS-Nr. 43039-98-1), 2-Butylfuran (CAS-Nr. 4466-24-4), 2-Pentylthiophen (CAS-Nr. 4861-58-9), 2-Isobutyl-4,5-dimethylthiazol (CAS-Nr. 53498-32-1), 2-Ethyl-4,5-dimethyloxazol (CAS-Nr. 53833-30-0), 2,4-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 541-58-2), 2-Butyl-5-ethylthiophen (CAS-Nr. 54411-06-2), 2-Methyl-1,3-dithiolan (CAS-Nr. 5616-51-3), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thiol (CAS-Nr. 57124-87-5), Furfurylthiopropionat (CAS-Nr. 59020-85-8), Furfurylthioformat (CAS-Nr. 59020-90-5), 5-Methylfurfural (CAS-Nr. 620-02-0), Furfurylacetat (CAS-Nr. 623-17-6), 3-(2-Furyl)acrolein (CAS-Nr. 623-30-3), 2-Thienylmercaptan (CAS-Nr. 6258-63-5), 2,5-Dimethylthiophen (CAS-Nr. 638-02-8), 4-Methyl-5-thiazolethanolacetat (CAS-Nr. 656-53-1), 4-Methylthiazol (CAS-Nr. 693-95-8), 2-Furyl-2-propanon (CAS-Nr. 6975-60-6), 2-Methyl-3-(2-furyl)-prop-2-enal (CAS-Nr. 874-66-8), 2-Octylthiophen (CAS-Nr. 880-36-4), Ethyl-3-(furfurylthiol)propionat (CAS-Nr. 94278-27-0), Furfurylalkohol (CAS-Nr. 98-00-0), 3-Acetyl-2,5-dimethylthiophen (CAS-Nr. 2530-10-1), 2-Acetylpyrrol (CAS-Nr. 1072-83-9).
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) ausgewählt aus 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), 2,2'-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Furfural-Propylenglycolacetal (CAS-Nr. 4359-54-0), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)-ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), 2-Acetylpyrrol (CAS-Nr. 1072-83-9).
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (II),
wobei
- – X für Stickstoff oder CR8; und
- – Y für Stickstoff, CR11 oder CR11R12; und
- – R6 und R8 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
- – R7 und R9 bis R12 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei - – der Ring der Formel (II) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen
jeweils
unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht,
zwischen X
und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (II), das mit R7 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (II), das mit R6 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält; und
- – die mit R6 und R7 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (II) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste
- – R6 und R7 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R6 bis R12 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome
substituiert sein können; und
- – wenn Y für CR11R12 steht, zwischen dem Kohlenstoffatom des Rings das mit R6 verbunden ist
und Y keine Doppelbindung ist.
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Im Sinne dieser Ausführungsform können im Ring der allgemeinen Formel (II) die mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen aufweisen. Doppelbindungen sind jedoch insbesondere dann nicht vorhanden, wenn aufgrund der Wahl von Y oder der Reste R6 bis R11 die natürliche Valenz der an der Doppelbindung beteiligten Atome bereits gesättigt sind. Das bedeutet, dass die an der Doppelbindung beteiligten Atome grundsätzlich ungeladen vorliegen müssen. Wenn einer der Reste R6 bis R11 eine Doppelbindung zu einem der Kohlenstoffatome im Ring der allgemeinen Formel (II) ausbildet, kann das entsprechende Atom im Ring nicht mehr an einer Doppelbindung innerhalb des Rings beteiligt sein.
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Die mit R6 und R7 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (II) können gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein, wobei die Reste R6 und R7 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind. Anneliert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Kohlenstoff-Ringe sich eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung teilen, nämlich die mit R6 und R7 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (II). Wenn die Reste R6 und R7 nur teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind, können die nicht-integralen Bestandteile des Rings der Reste R6 und R7 beispielsweise in Form einer Seitenkette des annelierten Rings vorliegen.
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Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (II) enthält vorzugsweise ein bis vier Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel.
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Bevorzugte Reste R6 bis R12 der allgemeinen Formel (II) sind beispielsweise Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Arylgruppen, Hydroxygruppen, Alkanolgruppen, Alkoxygruppen, Ethergruppen, Acylgruppen, (Alkyl-)Estergruppen, (Alkyl-)Thiolgruppen, Thioethergruppen und (Alkyl-)Aldehydgruppen. Grundsätzlich können die unterschiedlichen funktionellen Gruppen in beliebiger Kombination in den Resten R6 bis R12 enthalten sein, es ist jedoch im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass wenn X = CR8 und Y = CR11 ist, die Reste R6 und R7 nicht vollständig oder teilweise integraler Bestandteil eines fünfgliedrigen Rings sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (II) ausgewählt aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-3(5/6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (II) ausgewählt aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (III),
wobei
- – X für CHR14, Schwefel oder eine Carbonylgruppe; und
- – Y für CHR16, Schwefel, CR16R17 oder eine Carbonylgruppe; und
- – R13, R14 und R17 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; und
- – R15 und R16 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei - – die Reste R13 bis R17 offenkettig sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R13 bis R17 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome
substituiert sein können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unterliegt die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung der allgemeinen Formel (III), wobei
- – X für CHR14, Schwefel oder eine Carbonylgruppe; und
- – Y für CHR16, Schwefel oder eine Carbonylgruppe; und
- – R13 und R14 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; und
- – R15 und R16 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei - – die Reste R13 bis R16 offenkettig sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R13 bis R16 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome
substituiert sein können.
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Die Reste R13 bis R17 der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung der allgemeinen Formel (III) sind offenkettig. Offenkettig im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass keiner der Reste R13 bis R17 als solcher einen Ring bildet oder an einem Ring beteiligt ist und auch keine Ringe zwischen den einzelnen Resten R13 bis R17 gebildet werden. Offenkettig heißt jedoch insbesondere nicht, dass die Reste R13 bis R17 keine Doppel- oder Dreifachbindungen zwischen zwei direkt benachbarten Atomen aufweisen können.
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Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (III) enthält vorzugsweise ein bis vier Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung der allgemeinen Formel (III) ausgewählt aus Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), Dipropylsulphid (CAS-Nr. 111-47-7), 1-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 13678-58-5), 3-Acetylthiohexylacetat (CAS-Nr. 136954-25-1), 1-Methylthio-2-propanon (CAS-Nr. 14109-72-9), S-Methylthioacetat (CAS-Nr. 1534-08-3), bis-(Methylthio)methan (CAS-Nr. 1618-26-4), 3-Methylthiobutanal (CAS-Nr. 16630-52-7), 3-(Methylthio)propylacetat (CAS-Nr. 16630-55-0), 3-(Methylthio)propylbutyrat (CAS-Nr. 16630-60-7), Methyl(methylthio)acetat (CAS-Nr. 16630-66-3), Ethylmethyldisulphid (CAS-Nr. 20333-39-5), Diallyltrisulphid (CAS-Nr. 2050-87-5), 4-Methylthiobutanol (CAS-Nr. 20582-85-8), Diallyldisulphid (CAS-Nr. 2179-57-9), Allylmethylsulphid (CAS-Nr. 2179-58-0), Allylpropyldisulphid (CAS-Nr. 2179-59-1), 2,3-Dithiahexan (CAS-Nr. 2179-60-4), 2-Methylthioacetaldehyd (CAS-Nr. 23328-62-3), Ethylpropyldisulphid (CAS-Nr. 30453-31-7), 3-Methylthiopropanal (CAS-Nr. 3268-49-3), 4-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 34047-39-7), 3-Methylthiohexanal (CAS-Nr. 38433-74-8), 3-Methylthiopropylamin (CAS-Nr. 4104-45-4), S-Methyl-2-methylbutanthioat (CAS-Nr. 42075-45-6), Di-isopropyldisulphid (CAS-Nr. 4253-89-8), Ethyl-2-(methylthio)acetat (CAS-Nr. 4455-13-4), Ethyl-2-methyl-2-methylthiopropionat (CAS-Nr. 49773-24-2), 2-(Ethylthio)-1-propanol (CAS-Nr. 72311-96-7), 3-Methylthiopropanol (CAS-Nr. 505-10-2), 3-Methylthiopropylisothiocyanat (CAS-Nr. 505-79-3), Methyl-2-(methylthio)butyrat (CAS-Nr. 51534-66-8), 3-Methylthio-hex-1-ylacetat (CAS-Nr. 51755-85-2), 2-(Methylthio)ethanol (CAS-Nr. 5271-38-5), Methyl-4-methylthiobutyrat (CAS-Nr. 53053-51-3), Dipropyltrisulphid (CAS-Nr. 6028-61-1), S-Methyl-4-methylpentanthioate (CAS-Nr. 61122-71-2), Dimethyldisulphid (CAS-Nr. 624-92-0), Ethylthioacetat (CAS-Nr. 625-60-5), n-Butylmethylsulphid (CAS-Nr. 628-29-5), Dipropyldisulphid (CAS-Nr. 629-19-6), 2,4,6-Trithiaheptan (CAS-Nr. 6540-86-9), Amylmethyldisulphid (CAS-Nr. 72437-68-4), Methylthiomethylhexanoat (CAS-Nr. 74758-91-1), Methylthiomethylbutyrat (CAS-Nr. 74758-93-3), Isoamyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 93762-35-7), 1-(Methylthio)-Pentan-3-on (CAS-Nr. 66735-69-1), 3-(Methylthio)propyl-mercaptoacetat (CAS-Nr. 852997-30-9), Methyl-iso-butanthioat (CAS-Nr. 42075-42-3).
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (III) ausgewählt aus Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), 1-(Methylthio)-Pentan-3-on (CAS-Nr. 66735-69-1), 3-(Methylthio)propyl-mercaptoacetat (CAS-Nr. 852997-30-9), Methyl-iso-butanthioat (CAS-Nr. 42075-42-3).
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (IV),
wobei
- – R18 und R19 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen Rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen; und
- – R20 für einen Rest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen steht,
wobei - – die Reste R18 bis R20 offenkettig sind; und
- – ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R18 bis R20 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome
substituiert sein können
mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung der allgemeinen Formel (IV) nicht 3-Mercapto-1-hexenol (CAS-Nr. unbekannt), 3-Mercapto-3-methyl-1-hexanol (CAS-Nr. 307964-23-4), 3-Mercapto-2-methylbutan-1-ol (CAS-Nr. 227456-33-9), 3-Mercaptopentan-1-ol (CAS-Nr. 548740-99-4) oder 3-Mercaptohexan-1-ol (CAS-Nr. 51755-83-0) ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unterliegt die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung der allgemeinen Formel (IV), wobei
- – R18 und R19 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Methylgruppe stehen, wobei es bevorzugt ist wenn R18 für eine Methylgruppe und R19 für Wasserstoff steht; und
- – R20 für einen Rest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, bevorzugt für einen Rest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wobei
- – mindestens eine Methylgruppe, Methylengruppe, Methlgruppe oder quartäres Kohlenstoffatom des Rests R29 durch ein Heteroatom, vorzugsweise Sauerstoff, substituiert ist.
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Die Reste R18 bis R20 der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung der allgemeinen Formel (IV) sind offenkettig. Offenkettig im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass keiner der Reste R18 bis R20 als solcher einen Ring bildet oder an einem Ring beteiligt ist und auch keine Ringe zwischen den einzelnen Resten R18 bis R20 gebildet werden. Offenkettig heißt jedoch insbesondere nicht, dass die Reste R18 bis R20 keine Doppel- oder Dreifachbindungen zwischen zwei direkt benachbarten Atomen aufweisen können.
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Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (IV) enthalten vorzugsweise ein bis vier zusätzliche Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei insbesondere Sauerstoff bevorzugt ist.
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Ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R
1 bis R
20 der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung gemäß einer der vorgenannten bevorzugten Ausführungsformen können jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein. Heteroatome im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Silicium, Selen, Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Eine oder mehr Methylgruppen können dabei durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Silicium, Selen, Fluor, Chlor, Brom oder Iod substituiert werden, eine oder mehr Methylengruppen können durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Selen oder Silicium substituiert werden, eine oder mehr Methingruppen können durch ein Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff oder Silicium substituiert werden und ein oder mehr quartäre Kohlenstoffatome können durch Silicium substituiert werden. Wenn ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R
1 bis R
20 durch Heteroatome substituiert sind, bedeutet das, dass die entsprechende Gruppe gegen ein Heteroatom ausgetauscht wird. Sollten durch die Substitution einer Methylgruppe, einer Methylengruppe oder einer Methingruppe freie Valenzen entstehen, werden diese grundsätzlich mit Wasserstoff abgesättigt. Eine endständige Methylgruppe neben einer Methylengruppe kann also beispielsweise gegen eine Hydroxygruppe oder eine Sulfanylgruppe ausgetauscht werden, so dass eine Methylen-Hydroxygruppe erhalten wird oder eine Methylen-Thiolgruppe. Analog dazu kann eine Isopropylgruppe, die ein Rest mit zwei Methylgruppen und einer Methingruppe ist oder ein Derivat der Isopropylgruppe, die ein Rest mit einer Methylgruppe, einer Methylengruppe und einem quartären Kohlenstoffatom ist, beispielsweise folgende Substitutionsmuster aufweisen:
Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R
1 bis R
20 können grundsätzlich beliebig durch Heteroatome substituiert werden, jedoch werden mit Ausnahme von Di- oder Polysulfiden und Diazo-Verbindungen keine zwei direkt benachbarten Gruppen gleichzeitig durch Heteroatome substituiert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein bis sechs Geruchsmodulatorverbindungen, bevorzugt ein bis fünf Geruchsmodulatorverbindungen, weiter bevorzugt ein bis vier Geruchsmodulatorverbindungen und am meisten bevorzugt ein bis drei Geruchsmodulatorverbindungen.
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Im Sinne dieser Erfindung bedeutet der Ausdruck „die Zusammensetzung enthält mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung”, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung als Bestandteil der erfindungsgemäßen Mikrokapseln vorliegt, zum Beispiel im Kern einer Kern-Schale-Kapsel. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann jedoch zusätzlich weitere unverkapselte Geruchsmodulatorverbindungen enthalten.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung bezogen auf die Gesamtheit aller in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltenen Riechstoffe im Gewichtsverhältnis von maximal 1:9, bevorzugt maximal 1:49, weiter bevorzugt maximal 1:99 und am meisten bevorzugt maximal 1:299 eingesetzt, wobei das Verhältnis immer auf den mindestens einen Riechstoff als solchen und nicht auf eine korrespondierende Riechstoff-Vorläuferverbindung bezogen ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung in einer Menge von 2 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, bevorzugt von 1.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 1.0 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 0.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0.25 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten, Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtheit aller in der Zusammensetzung enthaltenen Riechstoffe.
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Durch das geringe Verhältnis der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung im Vergleich zu den in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltenen Riechstoffen und die geringen Mengen der einzelnen Geruchsmodulatorverbindungen wird gewährleistet, dass sich das Duftprofil der Zusammensetzung allenfalls unwesentlich verändert, so dass ein Fachmann das Duftprofil des ursprünglichen Dufts weiterhin erkennt. Außerdem ist es aus ökologischer und ökonomischer Sicht vorteilhaft nur geringe Mengen der Geruchsmodulatorverbindung einzusetzen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein bis fünf Heteroatome, bevorzugt ein bis vier Heteroatome und am meisten bevorzugt ein bis drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe N, O oder S.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Molekulargewicht kleiner 250 g mol–1, bevorzugt kleiner 225 g mol–1 und noch weiter bevorzugt kleiner 200 g mol–1 auf.
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In noch einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Siedepunkt kleiner 250°C auf, bevorzugt kleiner 225°C, weiter bevorzugt 200°C und am meisten bevorzugt kleiner 175°C.
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In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird durch die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Effizienzfaktor gemäß der erfindungsgemäßen Formel
von wenigstens 1.5, weiter bevorzugt wenigstens 1.75 und am meisten bevorzugt wenigstens 2.0 erreicht.
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In noch einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Geruchsschwellenwert kleiner 100 ppb, bevorzugt kleiner 75 ppb, weiter bevorzugt kleiner 50 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 35 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 10 ppb, am meisten bevorzugt kleiner 1 ppb auf.
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Die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ist vorzugsweise durch einen niedrigen Geruchsschwellenwert (ODT) gekennzeichnet. Der Geruchsschwellenwert ist die geringste geruchlich noch wahrnehmbare Konzentration eines Stoffes. Eine einfache Technik zur Bestimmung des Geruchsschwellenwertes bietet die dynamische Olfaktometrie, wobei eine direkte sensorischen Bewertung der Verbindungen stattfindet. Der Geruchsschwellenwert dient als Maß für die Geruchsstärke eines Duftstoffes. Der Geruchsschwellenwert (ODT) der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung wird gemäß DIN EN 13725:2003 bestimmt und ist vorzugsweise kleiner 100 ppb, bevorzugt kleiner 75 ppb, weiter bevorzugt kleiner 50 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 35 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 10 ppb und am meisten bevorzugt kleiner 1 ppb. Detaillierte Informationen sind beispielsweise nachzulesen in DIN EN 13725:2003. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung wird der Geruchsschwellenwert nach dem folgenden Verfahren gemessen:
Das Olfaktometer steht in einem speziell für das Olfaktometer eingerichteten Raum (Messraum), der geruchsneutral ist, gut belüftet werden kann und gegebenenfalls über einen Aktivkohlefilter zwangsbelüftet werden kann. Der Volumenanteil an Kohlendioxid im Messraum beträgt weniger als 0.15 Vol.-%, die Luftwechselrate beträgt mindestens 4.4 m3/h pro Person. Die Temperatur im Messraum beträgt 22 ± 3°C und ist während der Messung konstant. Der Messraum ist keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt und auch andere störende Licht- und Geräuschquellen wurden soweit wie möglich minimiert. Das Olfaktometer und alle Vorrichtungen die direkt oder indirekt mit der zu bewertenden Geruchsmodulatorverbindung in Kontakt kommen müssen geruchlos sein und sind inert in Bezug auf ihre Reaktivität mit den Geruchsmodulatorverbindungen, wie beispielsweise Glas, Edelstahl oder PTFE. Der vom Olfaktometer bereitgestellt Luftstrom muss mindestens 20 L/min betragen, wobei die Öffnung der Vorrichtung an der die sensorische Bewertung vorgenommen wird so geformt ist, dass die Luftgeschwindigkeit in der durchströmten Öffnung mindestens 0.2 m/s beträgt. Das Olfaktometer wird regelmäßig, mindestens jede zwölfte Verbindung durch eine Referenzmessung mit n-Butanol als Referenzverbindung überprüft. Die Bewertung der Verbindungen wird von mindestens vier Prüfern vorgenommen, wobei in der Regel gleich viele geruchlich geschulte Männer und Frauen eingesetzt werden, die alle mindestens 16 Jahre alt sind. Die Prüfer sind zum Zeitpunkt der Bewertung der Verbindungen nicht durch störende Faktoren wie Kontakt mit Parfüms, Lebensmitteln, sonstigen Genussmitteln oder auch durch eine Erkältungen oder Allergie beeinflusst. Von der Geruchsmodulatorverbindung werden standardisierte verdünnte Lösungen in einem geruchlosen Lösungsmittel, zum Beispiel Dipropylenglykol (DPG), hergestellt, wobei die geringste Konzentration deutlich unterhalb der Geruchsschwelle liegt. Anschließend werden die Lösungen mittels des Olfaktometers vermessen. Die Konzentration der zu bewertenden Verbindung wird stufenweise erhöht, wobei die Konzentration jeweils verdoppelt wird, bis vom Prüfer ein Geruch wahrgenommen wird. Jede Geruchsmodulatorverbindung wird von jedem Prüfer jeweils drei Mal vermessen und das arithmetische Mittel aller Konzentrationen, bei denen ein Geruch wahrgenommen wurde, bildet den Geruchsschwellenwert (ODT).
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt aus Pyrrolen, Pyridinen, Pyrazinen, Thiolen, Sulfiden, Thiazolen, Thiophenen, Furanen, Oxazolinen, Oxazolen und/oder Oxathionen.
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Mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ist in den Mikrokapseln des Merkmals a) enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mikrokapseln Kern-Schale-Kapseln, wobei im Sinne der vorliegenden Erfindung Kern-Schale-Kapseln solche Kapseln sind, die als äußere Schale ein bei Raumtemperatur vorzugsweise festes Wandmaterial aufweisen. Der Kapselkern enthält die erfindungsgemäße mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung und vorzugsweise mindestens einen Riechstoff. Der Kern kann erfindungsgemäß flüssig oder Gel-artig sein. Dabei ist es möglich, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung im Wesentlichen als Reinsubstanz im Kern der Kapsel enthalten ist. Alternativ sind auch solche Kapseln denkbar, in denen der Kapselkern neben der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung weitere Inhaltsstoffe, wie Lösungsmittel, Stabilisatoren oder den mindestens einen Riechstoff umfasst.
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Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung zu verkapseln, da die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung in der Regel einen relativ niedrigen Siedepunkt und gleichzeitig einen hohen Dampfdruck aufweist, was dazu führt, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung sich relativ schnell verflüchtigt. Durch den Einsatz von mindestens einer verkapselten Geruchsmodulatorverbindung kann der vorteilhafte Effekt der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung jedoch auch über einen längeren Zeitraum bereitgestellt werden.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält die Mikrokapseln bevorzugt in einer Menge von 0,0005 bis 0,15 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,01 bis 0,1 Gew.-%.
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Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren Kapseln handelt es sich bevorzugt um wasserunlösliche Kapseln. Die Wasserunlöslichkeit der Kapseln hat den Vorteil, dass diese hierdurch den Wasch- oder Reinigungsvorgang überdauern können und so in der Lage sind, die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung und vorzugsweise den mindestens einen Riechstoff erst im Anschluss an den wässrigen Wasch- oder Reinigungsprozess – beispielsweise beim Trocknen durch Temperaturerhöhung oder z. B. durch Sonneneinstrahlung während des Tragens von Kleidung oder bei Reibung der Oberfläche – freizusetzen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Mikrokapseln eine semipermeable Kapselwand (Schale) und der Kern der Kapsel zumindest 50 Gew.-% der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung auf, wobei solche Kapseln vorzugsweise frei sind von Riechstoffen.
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Eine semipermeable Kapselwand im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Kapselwand, die halbdurchlässig ist, also kontinuierlich über die Zeit kleine Mengen des Kapselkerns freisetzt, ohne dass die Kapsel z. B. durch Reibung beschädigt bzw. geöffnet wurde. Solche Kapseln, deren Kern zumindest 50 Gew.-% der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung enthält, setzten über einen längeren Zeitraum kontinuierlich kleine Mengen der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung frei, was zu einer anfänglichen und langanhaltenden Steigerung der Duftintensität führt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Mikrokapseln eine impermeable Schale und der Kapselkern neben der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung mindestens 70 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und am meisten bevorzugt mindestens 85 Gew.-% des mindestens einen Riechstoffs auf.
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Eine impermeable Schale im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Kapselwand, die im Wesentlichen undurchlässig ist, also den Kapselkern erst durch Beschädigung bzw. Öffnung der Kapsel freigibt. Solche Kapseln enthalten im Kapselkern signifikante Mengen des mindestens einen Riechstoffs, so dass bei Beschädigung bzw. bei Öffnung der Kapsel ein sehr intensiver Duft bereitgestellt wird. Die so erzielten Duftintensitäten sind in der Regel so hoch, dass geringere Mengen der Mikrokapseln eingesetzt werden können um die gleiche Duftintensität zu erzielen wie bei herkömmlichen Mikrokapseln.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung, insbesondere ein erfindungsgemäßes Textilbehandlungsmittel, sowohl Mikrokapseln mit semipermeabler Schale, also auch Mikrokapseln mit impermeabler Schale. Durch den Einsatz von beiden Kapsel-Typen kann über den gesamten Wäschezyklus eine deutlich verbesserte Duftintensität bereitgestellt werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung auch zwei oder mehr verschiedene Mikrokapseltypen mit semipermeabler oder impermeabler Schale enthalten.
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Als Materialen für die Schale der Kapseln kommen üblicherweise hochmolekulare Verbindungen in Frage wie zum Beispiel Eiweißverbindungen, wie zum Beispiel Gelatine, Albumin, Casein und andere, Cellulose-Derivate, wie zum Beispiel Methylcellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Carboxymethylcellulose und andere sowie vor allem auch synthetische Polymere wie zum Beispiel Polyamide, Polyethylenglycole, Polyurethane, Epoxydharze und andere. Bevorzugt dient als Wandmaterial, also als Schale, Melamin-Formaldehyd-Polymer, Melamin-Harnstoff-Polymer, Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Polymer, Polyacrylat-Polymer oder Polyacrylat-Copolymer. Erfindungsgemäße Kapseln werden beispielsweise, aber nicht ausschließlich, in
US 2003/0125222 A1 ,
DE 10 2008 051 799 A1 oder
WO 01/49817 beschrieben.
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Bevorzugte Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln werden hergestellt, in dem man Melamin-Formaldehyd-Vorkondensate und/oder deren C1-C4-Alkylether in Wasser, in dem die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung und ggf. weitere Inhaltsstoffe, wie z. B. mindestens ein Riechstoff, in Gegenwart eines Schutzkolloids kondensiert. Geeignete Schutzkolloide sind z. B. Cellulosederivate, wie Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose und Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Copolymere des N-Vinylpyrrolidons, Polyvinylalkohole, partiell hydrolysierte Polyvinylacetate, Gelatine, Gummi arabicum, Xanthangummi, Alginate, Pectine, abgebaute Stärken, Kasein, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Copolymerisate aus Acrylsäure und Methacrylsäure, sulfonsäuregruppenhaltige wasserlösliche Polymere mit einem Gehalt an Sulfoethylacrylat, Sulfoethylmethacrylat oder Sulfopropylmethacrylat, sowie Polymerisate von N-(Sulfoethyl)-maleinimid, 2-Acrylamido-2-alkylsulfonsäuren, Styrolsulfonsäuren und Formaldehyd sowie Kondensate aus Phenolsulfonsäuren und Formaldehyd.
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Es ist bevorzugt, die erfindungsgemäß verwendeten Mikrokapseln an deren Oberfläche ganz oder teilweise mit mindestens einem kationischen Polymer zu beschichten. Entsprechend eignet sich als kationisches Polymer zur Beschichtung der Mikrokapseln mindestens ein kationisches Polymer aus Polyquaternium-1, Polyquaternium-2, Polyquaternium-4, Polyquaternium-5, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-8, Polyquaternium-9, Polyquaternium-10, Polyquaternium-11, Polyquaternium-12, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14, Polyquaternium-15, Polyquaternium-16, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18, Polyquaternium-19, Polyquaternium-20, Polyquaternium-22, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-28, Polyquaternium-29, Polyquaternium-30, Polyquaternium-31, Polyquaternium-32, Polyquaternium-33, Polyquaternium-34, Polyquaternium-35, Polyquaternium-36, Polyquaternium-37, Polyquaternium-39, Polyquaternium-43, Polyquaternium-44, Polyquaternium-45, Polyquaternium-46, Polyquaternium-47, Polyquaternium-48, Polyquaternium-49, Polyquaternium-50, Polyquaternium-51, Polyquaternium-56, Polyquaternium-57, Polyquaternium-61, Polyquaternium-69, Polyquaternium-86. Ganz besonders bevorzugt ist Polyquaternium-7. Die im Rahmen dieser Anmeldung genutzte Polyquaternium-Nomenklatur der kationischen Polymere ist der Deklaration kationischer Polymere gemäß International Nomenclature of Cosmetic Ingredients (INCI-Deklaration) kosmetischer Rohstoffe entnommen.
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Bevorzugt einsetzbare Kapseln weisen mittlere Durchmesser X50,3 im Bereich von 1 bis 100 μm auf, vorzugsweise von 5 bis 95 μm, insbesondere von 10 bis 90 μm, zum Beispiel von 10 bis 80 μm.
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Die den Kern beziehungsweise (gefüllten) Hohlraum umschließende Schale der Kapseln hat bevorzugt eine durchschnittliche Dicke im Bereich von rund 5 bis 500 nm, vorzugsweise von rund 50 nm bis 200 nm, insbesondere von rund 70 nm bis etwa 180 nm.
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Die flüssige, erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält bevorzugt Wasser. Dabei ist es bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung mehr als 5 Gew.-%, bevorzugt mehr als 15 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mehr als 25 Gew.-%, Wasser enthält.
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Daneben können den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nichtwässrige Lösungsmittel zugesetzt werden. Geeignete nichtwässrige Lösungsmittel umfassen ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. Es ist allerdings bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Alkohol, insbesondere Ethanol und/oder Glycerin, in Mengen zwischen 0,5 und 5 Gew.-% enthält.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens ein Tensid, ausgewählt aus anionischen, kationischen oder nichtionischen Tensiden, enthält.
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Wird die erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung als Wasch- oder Reinigungsmittel, insbesondere als transparentes Waschmittel für Textilien ausgestaltet, werden als anionisches Tensid vorzugsweise Sulfonate und/oder Sulfate eingesetzt. Die bevorzugte Gesamtmenge an anionischem Tensid in dem Wasch- oder Reinigungsmittel, insbesondere einem transparenten Flüssigwaschmittel für Textilien, beträgt 7.5 bis 65.0 Gew.-% und vorzugsweise 20.0 bis 45 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
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Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-18-Alkansulfonate und die Ester von alpha-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die alpha-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren. C9-13-Alkylbenzolsulfonate sind besonders bevorzugt.
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Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
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Fettalkoholethersulfate, wie die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3.5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind erfindungsgemäß besonders geeigne Tenside vom Sulfat-Typ.
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Weitere geeignete anionische Tenside sind Seifen. Geeignet sind gesättigte und ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, (hydrierten) Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, zum Beispiel Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
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Die anionischen Tenside sowie die Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Ammoniumsalze vor. Bevorzugte Gegenionen für die anionischen Tenside sind die protonierten Formen von Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin oder Methylethylamin.
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Kationische Tenside werden vorzugsweise in erfindungsgemäßen Textilbehandlungszusammensetzungen eingesetzt, die dem Textil Weichheit verleihen sollen. Kationische Tenside werden vorzugsweise unter den Esterquats und/oder den quaternären Ammoniumverbindungen (QAV) gemäß der allgemeinen Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+X– ausgewählt, in der RI bis RIV für gleiche oder verschiedene C1-22-Alkylreste, C7-28-Arylalkylreste oder heterozyklische Reste stehen, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus, z. B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, und X– für Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen steht. QAV sind durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar. Die Alkylierung von tertiären Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei lange Alkyl-Reste oder Hydroxysubstituierte Alkyl-Reste verfügen, sind wenig reaktiv und werden z. B. mit Dimethylsulfat quaterniert. In Frage kommende QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N Alkyl-N,N dimethyl-benzylammoniumchlorid), Benzalkon B(m,p-Dichlorbenzyldimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis-(2-hydroxyethyl)ammoniumchlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethyl-ammoniumbromid), Benzetoniumchlorid (N,N Dimethyl-N[2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]-ethoxy]-ethyl]benzyl-ammoniumchlorid), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethylammoniumchlorid, Didecyldimethylammonium-bromid, Dioctyl-dimethyl-ammoniumchlorid, 1-Cetylpyridiniumchlorid und Thiazolinjodid sowie deren Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C22-Alkylresten, insbesondere C12-C14-Alkyl-benzyldimethylammoniumchlorid.
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Zur Bereitstellung transparenter, flüssiger Zusammensetzungen besonders geeignet ist mindestens ein kationisches Tensid, erhältlich durch Reaktion von
- (i) einer Mischung aus mindestens einer Dicarbonsäure der Formel (K-I) worin X für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, und
mindestens einer Monocarbonsäure der Formel (K-II) worin R für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 5 bis 21 Kohlenstoffatomen steht, mit
- (ii) mindestens einem tertiären Amin der Formel (K-III) worin R', R'' und R''' unabhängig voneinander für eine (C2 bis C6)-Hydroxyalkylgruppe, insbesondere für 2-Hydroxyethyl, stehen, und anschließender Umsetzung des resultierenden Produkts mit
- (iii) mindestens einem Quaternisierungsagens zur Quaternisierung mindestens einer im Reaktionsprodukt enthaltenen Aminogruppe.
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Beispiele für Dicarbonsäuren, die im Sinne der Erfindung als Einsatzstoffe prinzipiell in Betracht kommen, schließen solche der Formel (K-I) ein, in denen X für eine gegebenenfalls hydroxysubstituierte, geradlinige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht. Typische Beispiele sind, ohne Beschränkung, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, und insbesondere Adipinsäure. Bevorzugt steht X für Ethan-1,2-diyl, Propan-1,2-diyl, Propan-1,3-diyl, Butan-1,4-diyl, Hexan-1,4-diyl oder Cyclohexan-1,4-diyl, besonders bevorzugt für Butan-1,4-diyl. Vorzugsweise ist die Dicarbonsäure gemäß Formel (K-I) Adipinsäure.
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In den Monocarbonsäuren der Formel (K-II) steht RCO vorzugsweise für einen aliphatischen, linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen. Typische Beispiele schließen ein, ohne darauf beschränkt zu sein, Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Reduktion von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Bevorzugt sind Stearinsäure, Isostearinsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Caprinsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, 2-Octyldodecansäure, Capronsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, teilgehärtete Kokosfettsäure, Palmfettsäure, Palmkernfettsäure, Talgfettsäure und Mischungen aus zwei oder mehreren der vorgenannten Säuren. Allgemein besonders bevorzugt steht R in Formel (K-II) für einen linearen oder verzweigten C5- bis C21-Kohlenwasserstoffrest mit 0 bis 3 Doppelbindungen. Vorzugsweise ist die Monocarbonsäure der Formel (K-II) Stearinsäure.
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Alkanolamine der Formel (K-III), die im Sinne der Erfindung als zentrale Stickstoffverbindungen in Betracht kommen, enthalten einen Hydroxyalkanrest (Alkanolrest) mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise wird Triethanolamin eingesetzt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das mindestens eine kationische Tensid mindestens eine Verbindung der Formel (K1)
oder besteht daraus.
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Dabei steht X für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere für Butan-1,4-diyl, A für eine (C2 bis C6)-Alkandiylgruppe, insbesondere für Ethan-1,2-diyl, R1 für eine (C2 bis C4)-Hydroxyalkylgruppe oder eine (C6 bis C22)-Acyloxy-(C2 bis C4)alkylgruppe, insbesondere für 2-Hydroxyethyl oder 2-((C6 bis C22)Acyloxy)ethyl, R2 für Methyl oder Ethyl, R3 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine (C6 bis C22)-Acylgruppe, n für 1 oder 2 und Z– für ein beliebiges Anion, insbesondere Methylsulfat, mit der Maßgabe, dass gemäß Formel (K1) mindestens eine der Gruppen R1, R3 oder R4 einen (C6 bis C22)-Acylrest umfasst.
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Kationische Tenside sind falls sie enthalten sind bevorzugt in Mengen von vorzugsweise 5 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere von 8 Gew.-% bis 30 Gew.-%, enthalten.
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Geeignete nichtionische Tenside umfassen alkoxylierte Fettalkohole, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Fettsäureamide, alkoxylierte Fettsäureamide, Polyhydroxyfettsäureamide, Alkylphenolpolyglycolether, Aminoxide, Alkylpolyglucoside und Mischungen daraus.
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Als nichtionisches Tensid werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 4 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, zum Beispiel aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 5 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside, die EO- und PO-Gruppen zusammen im Molekül enthalten, sind erfindungsgemäß einsetzbar. Geeignet sind ferner auch eine Mischung aus einem (stärker) verzweigten ethoxylierten Fettalkohol und einem unverzweigten ethoxylierten Fettalkohol, wie beispielsweise eine Mischung aus einem C16-18-Fettalkohol mit 7 EO und 2-Propylheptanol mit 7 EO. Insbesondere bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Mittel einen C12-18-Fettalkohol mit 7 EO, einen C13-15-Oxoalkohol mit 7 EO und/oder einen C13-15-Oxoalkohol mit 8 EO als nichtionisches Tensid.
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Die Gesamtmenge an nichtionischem Tensid einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung beträgt falls sie nichtionisches Tensid enthält bevorzugt 0.1 bis 25 Gew.-% und vorzugsweise 7 bis 22 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung können zusätzlich weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften der Zusammensetzung abhängig von dem beabsichtigten Verwendungszweck weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, insbesondere wenn sie als Textilbehandlungsmittel (z. B. als Waschmittel oder Softener) geeignet sind, Builder, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Esterquats, Silikonöle, Emulgatoren, Verdicker, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Lösungsmittel, Enzyme, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, Farbschutzmittel, Benetzungsverbesserer, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Polymere, Quell- und Schiebefestmittel sowie UV-Absorber enthalten.
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Die Mengen der einzelnen Inhaltsstoffe in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen orientieren sich jeweils am Einsatzzweck der betreffenden Mittel und der Fachmann ist mit den Größenordnungen der einzusetzenden Mengen der Inhaltsstoffe grundsätzlich vertraut oder kann diese der zugehörigen Fachliteratur entnehmen. Je nach Einsatzzweck der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beispielsweise als Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel wird man beispielsweise den Tensidgehalt höher oder niedriger wählen.
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Eine als Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel geeignete, erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorzugsweise mindestens einen wasserlöslichen, organischen und/oder wasserlöslichen, anorganischen Builder. Zu den wasserlöslichen organischen Buildersubstanzen gehören Polycarbonsäuren, insbesondere Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und Zuckersäuren, monomere und polymere Aminopolycarbonsäuren, insbesondere Methylglycindiessigsäure, Nitrilotriessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure sowie Polyasparaginsäure, Polyphosphonsäuren, insbesondere Aminotris(methylenphosphonsäure), Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonsäure) und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, polymere Hydroxyverbindungen wie Dextrin sowie polymere (Poly-)carbonsäuren, polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten können. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Die organischen Buildersubstanzen können, insbesondere zur Herstellung flüssiger Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel, in Form wässriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30- bis 50-gewichtsprozentiger wässriger Lösungen eingesetzt werden. Alle genannten Säuren werden in der Regel in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
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Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
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Organische Buildersubstanzen können, falls gewünscht, in Mengen bis zu 40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 8 Gew.-% enthalten sein. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in pastenförmigen oder flüssigen, insbesondere wasserhaltigen, erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt. Wäschenachbehandlungsmittel, wie z. B. Weichspüler, können gegebenenfalls auch frei von organischem Builder sein.
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Eine als Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel geeignete, erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält bevorzugt mindestens ein Enzym. Als verwendbare Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Cutinasen, Amylasen, Pullulanasen, Hemicellulasen, Cellulasen, Lipasen, Oxidasen und Peroxidasen sowie deren Gemische in Frage. Besonders geeignet sind aus Pilzen oder Bakterien, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus, Humicola lanuginosa, Humicola insolens, Pseudomonas pseudoalcaligenes oder Pseudomonas cepacia gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Die gegebenenfalls verwendeten Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. Sie sind, falls gewünscht, in den Mitteln vorzugsweise in Mengen nicht über 5 Gew.-%, insbesondere von 0.2 Gew.-% bis 2 Gew.-%, enthalten.
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Ein optischer Aufheller wird vorzugsweise aus den Substanzklassen der Distyrylbiphenyle, der Stilbene, der 4,4''-Diamino-2,2''-stilbendisulfonsäuren, der Cumarine, der Dihydrochinolinone, der 1,3-Diarylpyrazoline, der Naphthalsäureimide, der Benzoxazol-Systeme, der Benzisoxazol-Systeme, der Benzimidazol-Systeme, der durch Heterocyclen substituierten Pyrenderivate und Mischungen daraus ausgewählt.
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Besonders bevorzugte optische Aufheller umfassen Dinatrium-4,4'-bis-(2-morpholino-4-anilino-s-triazin-6-ylamino)stilbendisulfonat (beispielsweise erhältlich als Tinopal® DMS von BASF SE), Dinatrium-2,2'-bis-(phenyl-styryl)disulfonat (beispielsweise erhältlich als Tinopal® CBS von BASF SE), 4,4'-Bis[(4-anilino-6-[bis(2-hydroxyethyl)amino]-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-disulfonsäure (beispielsweise erhältlich als Tinopal® UNPA von BASF SE), Hexanatrium-2,2'-[vinylenbis[(3-sulphonato-4,1-phenylen)imino[6-(diethylamino)-1,3,5-triazin-4,2-diyl]imino]]bis(benzol-1,4-disulfonat) (beispielsweise erhältlich als Tinopal® SFP von BASF SE), 2,2'-(2,5-Thiophendiyl)bis[5-1,1-dimethylethyl)-benzoxazol (beispielsweise erhältlich als Tinopal® SFP von BASF SE) und/oder 2,5-Bis(benzoxazol-2-yl)thiophen.
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Zusätzlich können die als Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel geeigneten erfindungsgemäß Zusammensetzungen auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen, sogenannte soil release-Wirkstoffe. Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem Mittel, das diese öl- und fettlösende Komponente enthält, gewaschen wurde. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nicht-ionische Celluloseetherwie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten mit monomeren und/oder polymeren Diolen, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen.
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Die Textilbehandlungs- oder Reinigungsmittel können auch Farbübertragungsinhibitoren, vorzugsweise in Mengen von 0.1 Gew.-% bis 2 Gew.-%, insbesondere 0.1 Gew.-% bis 1 Gew.-%, enthalten, die in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung Polymere aus Vinylpyrrolidon, Vinylimidazol, Vinylpyridin-N-Oxid oder Copolymere aus diesen sind.
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Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Textilfaser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise Stärke, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich andere als die obengenannten Stärkederivate verwenden, zum Beispiel Aldehydstärken. Bevorzugt können Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, beispielsweise in Mengen von 0.1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt werden.
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Es ist bevorzugt, dass der Farbübertragungsinhibitor ein Polymer oder Copolymer von cyclischen Aminen wie beispielsweise Vinylpyrrolidon und/oder Vinylimidazol ist. Als Farbübertragungsinhibitor geeignete Polymere umfassen Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI), Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI), Polyvinylpyridin-N-oxid, Poly-N-carboxymethyl-4-vinylpyridiumchlorid, Polyethylenglycolmodifizierte Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol sowie Mischungen daraus. Besonders bevorzugt werden Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) als Farbübertragungsinhibitor eingesetzt. Die eingesetzten Polyvinylpyrrolidone (PVP) besitzen bevorzugt ein mittleres Molekular gewicht von 2.500 bis 400.000 und sind kommerziell von ISP Chemicals als PVP K 15, PVP K 30, PVP K 60 oder PVP K 90 oder von der BASF als Sokalan® HP 50 oder Sokalan® HP 53 erhältlich. Die eingesetzten Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) weisen vorzugsweise ein Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis 100.000 auf. Kommerziell erhältlich ist ein PVP/PVI-Copolymer beispielsweise von der BASF unter der Bezeichnung Sokalan® HP 56. Ein weiterer äußerst bevorzugt einsetzbarer Farbübertragungsinhibitor sind Polyethylenglycol-modifizierte Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, welche beispielsweise unter der Bezeichnung Sokalan® HP 66 von der BASF erhältlich sind.
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Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße flüssige Zusammensetzung zusätzlich mindestens ein Verdickungsmittel, bevorzugt mindestens ein Copolymer einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure, enthält.
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Das Verdickungsmittel ist bevorzugt in einer Menge von 0.05% bis 2% Gew.-%, besonders bevorzugt von 0.1% bis 1% Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0.4% bis 0.6% Gew.-%, enthalten.
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Es ist besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens einen polymeren Verdicker enthält. Ein polymerer Verdicker ist ein verdickend wirkendes Polymer mit einem mittleren Molekulargewicht (MW) von mindestens 1000 g/mol. Der polymere Verdicker ist bevorzugt in einer Menge von 0.05% bis 2% Gew.-%, besonders bevorzugt von 0.1% bis 1% Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0.4% bis 0.6% Gew.-%, enthalten.
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Bevorzugt geeignete polymere Verdicker sind Polymere, insbesondere Copolymere, einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure (insbesondere Polymere oder Copolymere der Acrylsäure, Polymere oder Copolymere der Methacrylsäure oder deren Gemische), Polysaccharide wie Stärke, Hydroxyalkylstärke, Cellulose, Hydroxyalkylcellulose. Besagte Copolymere, einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure sind beispielsweise ausgewählt aus Polyalkenylpolyether, insbesondere Allylether von Saccharose oder von Pentaerythrit vernetzte Homopolymer der Acrylsäure (INCI-Deklaration gemäß „International Dictionary of Cosmetic Ingredients” der „The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA)”: Carbomer). Solche vernetzten Polyacrylsäuren können von der Firma 3V Sigma als Polygel®, z. B. Polygel DA, und von der Firma Noveon als Carbopol®, z. B. Carbopol 940 (MW ca. 4.000.000), Carbopol 941 (MW ca. 1. 250.000) oder Carbopol 934 (MW ca. 3.000.000) erworben werden.
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Bevorzugte Copolymere einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure werden ausgewählt aus: (i) Copolymere zweier oder mehrerer Monomere, ausgewählt unter Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Ester mit C1-4-Alkanolen (INCI Acrylates Copolymer), besonders bevorzugt sind Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS-number according to Chemical Abstracts Service: 25035-69-2) oder Copolymere von Butylacrylate und Methylmethacrylats (CAS 25852-37-3) beispielsweise erhältlich von der Firma Rohm & Haas als Aculyn® und Acusol® oder von Evonik (Goldschmidt) als Tego® Polymer, z. B. anionische und nicht-assoziative Polymere Aculyn 33 (vernetzt), Acusol 810, Acusol 823 und Acusol 830 (CAS 25852-37-3); (ii) vernetzte Acrylsäure-Copolymer, insbesondere Copolymere von C10-32-Alkylacrylat mit einem oder mehreren Monomeren, ausgewählt aus Acrylicsäure, Methacrylsäure, und deren Ester mit C1-4-Alkanolen, vernetzt mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer), die beispielsweise von der Firma Noveon als Carbopol®, z. B. hydrophobisiertes Carbopol ETD 2623 und Carbopol 1382 (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) beziehungsweise Carbopol Aqua 30 (vormals Carbopol EX 473) erhältlich sind.
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Ganz besonders bevorzugt enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens einen polymeren Verdicker, der erhalten wird durch Copolymerisation von zumindest folgenden Monomeren erhalten werden: (i) Acrylsäure oder Methacrylsäure, (ii) mindestens einem Ester der Acrylsäure mit einem C
1-4-Alkanol und/oder mindestens einem Ester der Methacrylsäure mit einem C
1-4-Alkanol, (iii) gegebenenfalls mindestens einem Monomer der Formel (M1)
worin
R
1 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht,
R
2 steht für eine (C
8-C
30)-Alkylgruppe,
A steht für eine Gruppe *-(CH
2CH
2O)
x-* worin x für eine ganze Zahl von 5 bis 35 steht, eine Gruppe *-(CH
2CHMeO)
y-* worin y für eine ganze Zahl von 5 bis 35 steht oder eine Gruppe *-(CH
2CH
2O)
x-(CH
2CHMeO)
y-* worin die Summe x + y für eine ganze Zahl von 5 bis 35 steht und x und y größer als Null sind.
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Bevorzugte polymere Verdicker aus der Gruppe der Polysaccharide werden ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus Stärke, Dextrin, Carboxymethylstärke, Cellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Xanthan gum, Carrageenan, Guar Gum, und Gum Arabic.
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Es ist erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung als Verdickungsmittel mindestens einen polymeren Verdicker, ausgewählt aus Copolymeren mindestens einer ethylenisch ungesättigter Carbonsäuren und mindestens einen polymeren Verdicker, ausgewählt aus Polysaccharid, enthält. Dabei ist es wiederum bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung als Verdickungsmittel
- (a) mindestens einen polymeren Verdicker, der erhalten wird durch Polymerisation von (i) Acrylsäure oder Methacrylsäure, (ii) mindestens einem Ester der Acrylsäure mit einem C1-4-Alkanol und/oder mindestens einem Ester der Methacrylsäure mit einem C1-4-Alkanol, (iii) und bevorzugt mindestens einem Monomer der obigen Formel (M1), und
- (b) mindestens einem polymeren Verdicker ausgewählt aus Stärke, Dextrin, Carboxymethylstärke, Cellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Xanthan gum, Carrageenan, Guar Gum, und Gum Arabic oder deren Mischungen.
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Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung zusätzlich mindestens ein anorganisches Salz enthält. Das anorganische Salz ist besonders bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 1,2 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,3 bis 1,0 Gew.-%, enthalten. Bevorzugte anorganische Salze werden ausgewählt aus anorganischen Salzen monovalenter Metallkationen. Besonders bevorzugte anorganische Salze sind Natriumchlorid, Natriumsulfat, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat oder Mischungen daraus.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten zusätzlich
- (a) mindestens einen polymeren Verdicker, der erhalten wird durch Polymerisation von (i) Acrylsäure oder Methacrylsäure, (ii) mindestens einem Ester der Acrylsäure mit einem C1-4-Alkanol und/oder mindestens einem Ester der Methacrylsäure mit einem C1-4-Alkanol, (iii) und bevorzugt mindestens einem Monomer der obigen Formel (M1), und
- (b) mindestens einem polymeren Verdicker ausgewählt aus Polysaccharid, indbesondere aus Stärke, Dextrin, Carboxymethylstärke, Cellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Xanthan gum, Carrageenan, Guar Gum, und Gum Arabic oder deren Mischungen, und
- (c) mindestens ein anorganisches Salz.
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Insbesondere wasserarme bis wasserfreie flüssige erfindungsgemäße Zusammensetzungen können in vorportionierter Form vorliegen, wobei die erfindungsgemäße Zusammensetzung in eine wasserlösliche Umhüllung gefüllt wird und somit Bestandteil einer wasserlöslichen Verpackung sein kann. Ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer wasserlöslichen Umhüllung verpackt, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, beträgt und dass anionischen Tenside, falls vorhanden, in Form ihrer Ammoniumsalze vorliegen.
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Es hat sich erwiesen, dass die erfindungsgemäßen transparenten, flüssigen Zusammensetzungen, insbesondere wenn sie mindestens einen Verdicker enthalten, sich als kontinuierliche Phase zur Herstellung einer Suspension von optischen Effektfeststoffen hervorragend eignen. Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist daher eine Suspension von optischen Effektfeststoffen, ausgewählt aus Perlglanzpigmenten, Speckles, Farbstoffpigmenten und Mischungen daraus. Diese Suspension ist optisch ansprechender als eine in der Beduftungsleistung gleichwertig akzeptable Suspension mit herkömmlichen Parfummikrokapseln ohne besagte Geruchsmodulationsverbindung.
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Perlglanzpigmente sind Pigmente, die einen perlmuttartigen Glanz besitzen. Perlglanzpigmente bestehen aus dünnen Blättchen, die einen hohen Brechungsindex aufweisen und teilweise das Licht reflektieren sowie teilweise für das Licht transparent sind. Der perlmuttartige Glanz wird durch Interferenz des auf das Pigment treffenden Lichts erzeugt (Interferenzpigment). Perlglanzpigmente sind meist dünne Blättchen des oben genannten Materials, oder enthalten das o. g. Material als dünne mehrschichtige Filme oder als parallel angeordnete Bestandteile in einem geeigneten Trägermaterial.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren Perlglanzpigmente sind entweder natürliche Perlglanzpigmente wie z. B. Fischsilber (Guanin/Hypoxanthin-Mischkristalle aus Fischschuppen) oder Perlmutt (aus vermahlenen Muschelschalen), monokristalline blättchenförmige Perlglanzpigmente wie z. B. Bismutoxychlorid sowie Perglanzpigmente auf Basis von Glimmer sowie Glimmer/Metalloxid. Die letztgenannten Perlglanzpigmente sind Glimmer, die mit einem Metalloxidcoating versehen wurden.
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Durch den Einsatz der Perlglanzpigmente in der erfindungsgemäßen Suspension werden Glanz und gegebenenfalls zusätzlich Farbeffekte erzielt.
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Perlglanzpigmente auf Glimmer-Basis und auf Glimmer/Metalloxid-Basis sind erfindungsgemäß bevorzugt. Glimmer gehören zu den Schicht-Silicaten. Die wichtigsten Vertreter dieser Silicate sind Muscovit, Phlogopit, Paragonit, Biotit, Lepidolith und Margarit. Zur Herstellung der Perlglanzpigmente in Verbindung mit Metalloxiden wird der Glimmer, überwiegend Muscovit oder Phlogopit, mit einem Metalloxid beschichtet. Geeignete Metalloxide sind u. a. TiO2, Cr2O3 und Fe2O3. Durch entsprechende Beschichtung werden Interferenzpigmente sowie Farbglanzpigmente als erfindungsgemäße Perlglanzpigmente erhalten. Diese Perlglanzpigmentarten weisen neben einem glitzernden optischen Effekt zusätzlich Farbeffekte auf. Desweiteren können die erfindungsgemäß verwendbaren Perlglanzpigmente weiterhin ein Farbpigment enthalten, welches sich nicht von einem Metalloxid ableitet.
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Die Korngröße der bevorzugt verwendeten Perlglanzpigmente liegt bevorzugt bei einem mittleren Durchmesser X50,3 (Volumenmittel) zwischen 1.0 und 100 μm, besonders bevorzugt zwischen 10.0 und 60.0 μm.
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Unter Speckles sind im Sinne der Erfindung Makrokapseln zu verstehen, die einen mittleren Durchmesser X50,3 (Volumenmittel) von mehr als 300 μm, insbesondere von 300 bis 1500 μm, bevorzugt von 400 bis 1000 μm, aufweisen. Bei Speckles handelt es sich bevorzugt um Matrixkapseln. Die Matrix ist bevorzugt gefärbt. Die Matrixbildung erfolgt beispielsweise über Gelierung, Polyanion-Polykation-Wechselwirkungen oder Polyelektrolyt-Metallion-Wechselwirkungen und ist im Stand der Technik genauso wie die Herstellung von Partikeln mit diesen matrix-bildenden Materialien wohl bekannt. Ein beispielhaftes matrix-bildendes Material ist Alginat. Zur Herstellung Alginat-basierter Speckles wird eine wässrige Alginat-Lösung, welche ggf zusätzlich den einzuschließenden Wirkstoff bzw. die einzuschließenden Wirkstoffe enthält, vertropft und anschließend in einem Ca2+-Ionen oder Al3+-Ionen enthaltendem Fällbad ausgehärtet. Alternativ können anstelle von Alginat andere, matrix-bildende Materialien eingesetzt werden.
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Ein dritter Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Beduftung eines Substrats (insbesondere Textilien), in dem die Zusammensetzung des ersten oder zweiten Erfindungsgegenstandes mit dem Substrat (insbesondere Textilien), gegebenenfalls als Verdünnung, in Kontakt gebracht wird. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn 10 bis 200 mL, insbesondere 20 bis 150 mL der Zusammensetzung des ersten oder zweiten Erfindungsgegenstandes mit 5 bis 50 L eines Lösemittels, bevorzugt Wasser, verdünnt wird und das Substrat mit der resultierenden verdünnten Anwendungsmischung in Kontakt gebracht wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders bevorzugt ein Textilbehandlungsverfahren, in dem Textilien in eine Waschmaschine, insbesondere einer Haushaltswaschmaschine, eingebracht werden, die Zusammensetzung des ersten oder zweiten Erfindungsgegenstandes zur Herstellung einer verdünnten, wässrigen Anwendungsmischung in die besagte Waschmaschine eingebracht wird, die Textilien mit dieser Anwendungsmischung in Kontakt treten.
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Die Textilien können im Rahmen des Waschzyklus und/oder im Spülschritt mit der Zusammensetzung des ersten oder zweiten Erfindungsgegenstandes in Kontakt treten.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung lassen sich durch folgende Punkte verdeutlichen:
- 1. Flüssige, transparente Zusammensetzung, insbesondere als Textilbehandlungsmittel, enthaltend
- a) mindestens einen Riechstoff und
- b) 0.00001 bis 0,2 Gew.-% Mikrokapseln, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wobei jede einzelne Geruchsmodulatorverbindung
- i) bezogen auf die Gesamtheit aller in der Zusammensetzung enthaltenen Riechstoffe, in einer Menge von 2 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% enthalten ist und
- ii) mindestens ein Heteroatom enthält, wobei das mindestens eine Heteroatom ausgewählt ist aus N, O, S, Si, Se, F, Cl, Br oder I und
- iii) ein Molekulargewicht kleiner 250 g mol–1 aufweist, und wobei die Zusammensetzung durch die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Effizienzfaktor von wenigstens 1.15 aufweist, wobei der Effizienzfaktor nach folgender Formel berechnet wird: mit E = Effizienzfaktor und P = Anzahl der geruchlich geschulten Personen, die die Zusammensetzung mit Geruchsmodulatorverbindung (PGMV) oder ohne Geruchsmodulatorverbindung (P) als intensiver bewertet haben, wobei die Summe aus PGMV und P mindestens 34 beträgt.
- 2. Zusammensetzung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), Ethyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-49-9), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,2'-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), 3-Mercapto-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-83-0), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Mercaptopropionsäure (CAS-Nr. 79-42-5), 2,2,4,4,6,6-Hexamethyl-1,3,5-trithian (CAS-Nr. 828-26-2), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)-ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Methylcorylon (CAS-Nr. 13494-06-9), Sotolon (CAS-Nr. 28664-35-9), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Emoxyfuron (CAS-Nr. 698-10-2), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), 4,5-Dihydro-3(2H)thiophenon (CAS-Nr. 1003-04-9), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 3-Acetyl-2,5-dimethylfuran (CAS-Nr. 10599-70-9), 2-Propionylpyrrol (CAS-Nr. 1073-26-3), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Methyl-2-furfurylthioacetat (CAS-Nr. 108499-33-8), Furfurylidenaceton (CAS-Nr. 108811-61-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 1-Pentanthiol (CAS-Nr. 110-66-7), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), Dipropylsulphid (CAS-Nr. 111-47-7), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 4-Butyroxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 114099-96-6), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Methylheptansäure (CAS-Nr. 1188-02-9), 1,6-Hexandithiol (CAS-Nr. 1191-43-1), 2-Acetylfuran (CAS-Nr. 1192-62-7), 2-Acetyl-5-methylfuran (CAS-Nr. 1193-79-9), 2,4,5-Trimethylthiazol (CAS-Nr. 13623-11-5), 1-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 13678-58-5), 2-Methyl-5-thiomethylfuran (CAS-Nr. 13678-59-6), Furfurylthioacetat (CAS-Nr. 13678-68-7), 3-Thiohexylacetat (CAS-Nr. 136954-20-6), 3-Mercaptohexylbutyrat (CAS-Nr. 136954-21-7), 3-Mercaptohexylhexanoat (CAS-Nr. 136954-22-8), 3-Acetylthiohexylacetat (CAS-Nr. 136954-25-1), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 1-Methylthio-2-propanon (CAS-Nr. 14109-72-9), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), Furfurylmethylsulphid (CAS-Nr. 1438-91-1), 1-(2-Furanylmethyl)-1H-pyrrol (CAS-Nr. 1438-94-4), 2-Butylthiophen (CAS-Nr. 1455-20-5), S-Methylthioacetat (CAS-Nr. 1534-08-3), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), bis-(Methylthio)methan (CAS-Nr. 1618-26-4), 3-Methylthiobutanal (CAS-Nr. 16630-52-7), 3-(Methylthio)propylacetat (CAS-Nr. 16630-55-0), 3-(Methylthio)propylbutyrat (CAS-Nr. 16630-60-7), Methyl(methylthio)acetat (CAS-Nr. 16630-66-3), 4-Methyl-5-vinylthiazol (CAS-Nr. 1759-28-0), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(1-Methylpropyl)thiazol (CAS-Nr. 18277-27-5), 2-Methylbutan-1-thiol (CAS-Nr. 1878-18-8), 2-Hexylthiophen (CAS-Nr. 18794-77-9), Furfurylisopropylsulphid (CAS-Nr. 1883-78-9), 4-Methyl-4-mercapto-pentan-2-on (CAS-Nr. 19872-52-7), Ethylmethyldisulphid (CAS-Nr. 20333-39-5), Diallyltrisulphid (CAS-Nr. 2050-87-5), 4-Methylthiobutanol (CAS-Nr. 20582-85-8), 2,4,5-Trimethyloxazol (CAS-Nr. 20662-84-4), 3-Methyl-2-butanthiol (CAS-Nr. 2084-18-6), 2-Pentanthiol (CAS-Nr. 2084-19-7), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), Diallyldisulphid (CAS-Nr. 2179-57-9), Allylmethylsulphid (CAS-Nr. 2179-58-0), Allylpropyldisulphid (CAS-Nr. 2179-59-1), 2,3-Dithiahexan (CAS-Nr. 2179-60-4), 2,4,5-Trimethyl-3-oxazolin (CAS-Nr. 22694-96-8), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 2-Methylthioacetaldehyd (CAS-Nr. 23328-62-3), 2-Methyl-2-thiazolin (CAS-Nr. 2346-00-1), 3,5-Dimethyl-1,2,4-trithiolan (CAS-Nr. 23654-92-4), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 2-Methylthiazolidin (CAS-Nr. 24050-16-6), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thioacetat (CAS-Nr. 252736-41-7), 2-Methyl-3-furanthiol (CAS-Nr. 28588-74-1), bis-(2-Methyl-3-tetrahydrofuran)disulphid (CAS-Nr. 28588-75-2), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), Ethylpropyldisulphid (CAS-Nr. 30453-31-7), 3(5-Methyl-2-furyl)butanal (CAS-Nr. 31704-80-0), 2-Methyltetrahydrofuran-3-on (CAS-Nr. 3188-00-9), 2-Pentanoylfuran (CAS-Nr. 3194-17-0), 2-Ethylfuran (CAS-Nr. 3208-16-0), 3-Methylthiopropanal (CAS-Nr. 3268-49-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 4-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 34047-39-7), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 4,5-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 3581-91-7), 2-Pentylfuran (CAS-Nr. 3777-69-3), 2-Heptylfuran (CAS-Nr. 3777-71-7), 5-Acetyl-2,4-dimethylthiazol (CAS-Nr. 38205-60-6), 3-Methylthiohexanal (CAS-Nr. 38433-74-8), Thiogeraniol (CAS-Nr. 39067-80-6), 2-Ethyl-5-methylthiophen (CAS-Nr. 40323-88-4), 3-Mercapto-2-butanon (CAS-Nr. 40789-98-8), 3-Methylthiopropylamin (CAS-Nr. 4104-45-4), 4-Acetoxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 4166-20-5), S-Methyl-2-methylbutanthioat (CAS-Nr. 42075-45-6), 2-Propylfuran (CAS-Nr. 4229-91-8), Diisopropyldisulphid (CAS-Nr. 4253-89-8), 2-Propionylthiazol (CAS-Nr. 43039-98-1), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), Ethyl-2-(methylthio)acetat (CAS-Nr. 4455-13-4), 2-Butylfuran (CAS-Nr. 4466-24-4), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 2-Pentylthiophen (CAS-Nr. 4861-58-9), Ethyl-2-methyl-2-methylthiopropionat (CAS-Nr. 49773-24-2), 2-(Ethylthio)-1-propanol (CAS-Nr. 72311-96-7), 3-Methylthiopropanol (CAS-Nr. 505-10-2), 3-Methylthiopropylisothiocyanat (CAS-Nr. 505-79-3), Thioessigsäure (CAS-Nr. 507-09-5), Methyl-2-(methylthio)butyrat (CAS-Nr. 51534-66-8), 3-Methylthio-hex-1-ylacetat (CAS-Nr. 51755-85-2), 2-(Methylthio)ethanol (CAS-Nr. 5271-38-5), Methyl-4-methylthiobutyrat (CAS-Nr. 53053-51-3), 2-Isobutyl-4,5-dimethylthiazol (CAS-Nr. 53498-32-1), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-4,5-dimethyloxazol (CAS-Nr. 53833-30-0), 2,4-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 541-58-2), 2-Butyl-5-ethylthiophen (CAS-Nr. 54411-06-2), 2,4,6-Triethyldihydro-1,3,5-dithiazin (CAS-Nr. 54717-17-8), 3-Mercapto-2-butanol (CAS-Nr. 54812-86-1), 2-Ethyl-3(5/6)dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 2-Methyl-1,3-dithiolan (CAS-Nr. 5616-51-3), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thiol (CAS-Nr. 57124-87-5), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), Furfurylthiopropionat (CAS-Nr. 59020-85-8), Furfurylthioformat (CAS-Nr. 59020-90-5), Dipropyltrisulphid (CAS-Nr. 6028-61-1), S-Methyl-4-methylpentanthioate (CAS-Nr. 61122-71-2), 5-Methylfurfural (CAS-Nr. 620-02-0), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), Furfurylacetat (CAS-Nr. 623-17-6), 3-(2-Furyl)acrolein (CAS-Nr. 623-30-3), Dimethyldisulphid (CAS-Nr. 624-92-0), Ethylthioacetat (CAS-Nr. 625-60-5), 2-Thienylmercaptan (CAS-Nr. 6258-63-5), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), n-Butylmethylsulphid (CAS-Nr. 628-29-5), Dipropyldisulphid (CAS-Nr. 629-19-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 2,5-Dimethylthiophen (CAS-Nr. 638-02-8), 2,4,6-Trithiaheptan (CAS-Nr. 6540-86-9), 4-Methyl-5-thiazolethanolacetat (CAS-Nr. 656-53-1), 2-(sec-Butyl)-4,5-dimethyl-3-thiazolin (CAS-Nr. 65894-82-8), 2-Isobutyl-4,5-Dimethyl-3-thiazolin (CAS-Nr. 65894-83-9), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 3-Mercapto-2-pentanon (CAS-Nr. 67633-97-0), 2-Methyl-4-propyl-1,3-oxathian (CAS-Nr. 59323-76-1), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), 4-Methylthiazol (CAS-Nr. 693-95-8), 2-Furyl-2-propanon (CAS-Nr. 6975-60-6), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), Amylmethyldisulphid (CAS-Nr. 72437-68-4), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Diallylpolysulphid (CAS-Nr. 72869-75-1), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Methylthiomethylhexanoat (CAS-Nr. 74758-91-1), Methylthiomethylbutyrat (CAS-Nr. 74758-93-3), Methylmercaptan (CAS-Nr. 74-93-1), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Ethyl-4,5-dimethylthiazolin (CAS-Nr. 76788-46-0), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), Allylmercaptan (CAS-Nr. 870-23-5), 2-Methyl-3-(2-furyl)-prop-2-enal (CAS-Nr. 874-66-8), 2-Octylthiophen (CAS-Nr. 880-36-4), 1,5-Pentandithiol (CAS-Nr. 928-98-3), Isoamyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 93762-35-7), Ethyl-3-(furfurylthiol)propionat (CAS-Nr. 94278-27-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Furfurylalkohol (CAS-Nr. 98-00-0), 3-Acetyl-2,5-dimethylthiophen (CAS-Nr. 2530-10-1), Ethyl-2-methylbutyrat (CAS-Nr. 7452-79-1), Decenal-4-trans (CAS-Nr. 65405-70-1).
- 3. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), Ethyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-49-9), 4-Methylthio-4-methyl-2-pentanon (CAS-Nr. 23550-40-5), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,2'-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), 3-Mercapto-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-83-0), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2,2,4,4,6,6-Hexamethyl-1,3,5-trithian (CAS-Nr. 828-26-2), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)-ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Methylcorylon (CAS-Nr. 13494-06-9), Sotolon (CAS-Nr. 28664-35-9), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Emoxyfuron (CAS-Nr. 698-10-2), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), Ethyl-2-methylbutyrat (CAS-Nr. 7452-79-1), Decenal-4-trans (CAS-Nr. 65405-70-1).
- 4. Zusammensetzung nach Punkt 1, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (I), wobei
– X für Stickstoff, Schwefel oder CR3; und
– Y für Sauerstoff, Schwefel oder NR5; und
– R1, R2 und R5 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und
– R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
– der Ring der Formel (I) an den mit unterbrochenen Strichen verknüpften Positionen jeweils unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X für Stickstoff steht, zwischen X
und
dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (I), das mit R4 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält; und
– die mit R1 und R2 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (I) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste
R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R1 bis R5 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
- 5. Zusammensetzung nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), 2,2'-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)-ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Furfural-Propylenglycolacetal (CAS-Nr. 4359-54-0), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), 4,5-Dihydro-3(2H)thiophenon (CAS-Nr. 1003-04-9), 3-Acetyl-2,5-dimethylfuran (CAS-Nr. 10599-70-9), 2-Propionylpyrrol (CAS-Nr. 1073-26-3), Methyl-2-furfurylthioacetat (CAS-Nr. 108499-33-8), Furfurylidenaceton (CAS-Nr. 108811-61-6), 4-Butyroxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 114099-96-6), 2-Acetylfuran (CAS-Nr. 1192-62-7), 2-Acetyl-5-methylfuran (CAS-Nr. 1193-79-9), 2,4,5-Trimethylthiazol (CAS-Nr. 13623-11-5), 2-Methyl-5-thiomethylfuran (CAS-Nr. 13678-59-6), Furfurylthioacetat (CAS-Nr. 13678-68-7), Furfurylmethylsulphid (CAS-Nr. 1438-91-1), 1-(2-Furanylmethyl)-1H-pyrrol (CAS-Nr. 1438-94-4), 2-Butylthiophen (CAS-Nr. 1455-20-5), 4-Methyl-5-vinylthiazol (CAS-Nr. 1759-28-0), 2-(1-Methylpropyl)thiazol (CAS-Nr. 18277-27-5), 2-Hexylthiophen (CAS-Nr. 18794-77-9), Furfurylisopropylsulphid (CAS-Nr. 1883-78-9), 2,4,5-Trimethyloxazol (CAS-Nr. 20662-84-4), 2-Methyl-2-thiazolin (CAS-Nr. 2346-00-1), 2-Methylthiazolidin (CAS-Nr. 24050-16-6), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thioacetat (CAS-Nr. 252736-41-7), 2-Methyl-3-furanthiol (CAS-Nr. 28588-74-1), bis-(2-Methyl-3-tetrahydrofuran)disulphid (CAS-Nr. 28588-75-2), 3(5-Methyl-2-furyl)butanal (CAS-Nr. 31704-80-0), 2-Methyltetrahydrofuran-3-on (CAS-Nr. 3188-00-9), 2-Pentanoylfuran (CAS-Nr. 3194-17-0), 2-Ethylfuran (CAS-Nr. 3208-16-0), 4,5-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 3581-91-7), 2-Pentylfuran (CAS-Nr. 3777-69-3), 2-Heptylfuran (CAS-Nr. 3777-71-7), 5-Acetyl-2,4-dimethylthiazol (CAS-Nr. 38205-60-6), 2-Ethyl-5-methylthiophen (CAS-Nr. 40323-88-4), 4-Acetoxy-2,5-dimethyl-3(2H)-furanon (CAS-Nr. 4166-20-5), 2-Propylfuran (CAS-Nr. 4229-91-8), 2-Propionylthiazol (CAS-Nr. 43039-98-1), 2-Butylfuran (CAS-Nr. 4466-24-4), 2-Pentylthiophen (CAS-Nr. 4861-58-9), 2-Isobutyl-4,5-dimethylthiazol (CAS-Nr. 53498-32-1), 2-Ethyl-4,5-dimethyloxazol (CAS-Nr. 53833-30-0), 2,4-Dimethylthiazol (CAS-Nr. 541-58-2), 2-Butyl-5-ethylthiophen (CAS-Nr. 54411-06-2), 2-Methyl-1,3-dithiolan (CAS-Nr. 5616-51-3), 2-Methyltetrahydrofuran-3-thiol (CAS-Nr. 57124-87-5), Furfurylthiopropionat (CAS-Nr. 59020-85- 8), Furfurylthioformat (CAS-Nr. 59020-90-5), 5-Methylfurfural (CAS-Nr. 620-02-0), Furfurylacetat (CAS-Nr. 623-17-6), 3-(2-Furyl)acrolein (CAS-Nr. 623-30-3), 2-Thienylmercaptan (CAS-Nr. 6258-63-5), 2,5-Dimethylthiophen (CAS-Nr. 638-02-8), 4-Methyl-5-thiazolethanolacetat (CAS-Nr. 656-53-1), 4-Methylthiazol (CAS-Nr. 693-95-8), 2-Furyl-2-propanon (CAS-Nr. 6975-60-6), 2-Methyl-3-(2-furyl)-prop-2-enal (CAS-Nr. 874-66-8), 2-Octylthiophen (CAS-Nr. 880-36-4), Ethyl-3-(furfurylthiol)propionat (CAS-Nr. 94278-27-0), Furfurylalkohol (CAS-Nr. 98-00-0), 3-Acetyl-2,5-dimethylthiophen (CAS-Nr. 2530-10-1), 2-Acetylpyrrol (CAS-Nr. 1072-83-9).
- 6. Zusammensetzung nach einem der Punkte 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Ethyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-12-6), 2-Isopropyl-4-methylthiazol (CAS-Nr. 15679-13-7), 2-Isobutylthiazol (CAS-Nr. 18640-74-9), 2-Acetylthiazol (CAS-Nr. 24295-03-2), 2,2'-(Dithiodimethylen)-difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), Furfurylmercaptan (CAS-Nr. 98-02-2), Furfural-Propylenglycolacetal (CAS-Nr. 4359-54-0), Menthofuran (CAS-Nr. 494-90-6), Homofuranol (CAS-Nr. 27538-09-6), Furaneol (CAS-Nr. 3658-77-3), 1-(2-Benzofuranyl)-ethanon (CAS-Nr. 1646-26-0), Nerolion (CAS-Nr. 23911-56-0), Furaneolmethylether (CAS-Nr. 4077-47-8), Sulfurol (CAS-Nr. 137-00-8), Benzothiazol (CAS-Nr. 95-16-9), 2-Acetylpyrrol (CAS-Nr. 1072-83-9).
- 7. Zusammensetzung nach Punkt 1, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (II), wobei
– X für Stickstoff oder CR8; und
– Y für Stickstoff, CR11 oder CR11R12; und
– R6 und R8 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; und
– R und R9 bis R12 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
– der Ring der Formel (II) an den mit unterbrochenen Strichen verbundenen Positionen jeweils
unabhängig voneinander Doppelbindungen enthalten kann, mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung, wenn X oder Y für Stickstoff steht,
zwischen X
und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (II), das mit R7 verknüpft ist, beziehungsweise zwischen Y und dem Kohlenstoffatom des Rings der Formel (II), das mit R6 verknüpft ist, eine Doppelbindung enthält; und
– die mit R6 und R7 verknüpften Kohlenstoffatome des Rings der Formel (II) gemeinsam Bestandteil eines annelierten fünf- oder sechsgliedrigen Rings sein können, wobei die Reste
R6 und R7 jeweils unabhängig voneinander ganz oder teilweise integraler Bestandteil des annelierten Rings sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R6 bis R12 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome
substituiert sein können; und
– wenn Y für CR11R12 steht, zwischen dem Kohlenstoffatom des Rings das mit R6 verbunden ist
und Y keine Doppelbindung ist.
- 8. Zusammensetzung nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), 2-Hydroxy-2-cyclohexen-1-on (CAS-Nr. 10316-66-2), 2-(Methylthio)phenol (CAS-Nr. 1073-29-6), Pyrazinmischung Natur (CAS-Nr. 84082-50-8), 2-Methoxycinnamylacetat (CAS-Nr. 110823-66-0), 2,3,5,6-Tetramethylpyrazin (CAS-Nr. 1124-11-4), 2-Hexylpyridin (CAS-Nr. 1129-69-7), 2,6-Dimethylthiophenol (CAS-Nr. 118-72-9), 2-Thiocresol (CAS-Nr. 137-06-4), 2-Ethylpyrazin (CAS-Nr. 13925-00-3), 3-(2-Methylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 14159-61-6), 2,3-Diethylpyrazin (CAS-Nr. 15707-24-1), 2-Methyl-3-propylpyrazin (CAS-Nr. 15986-80-8), 2,3-Dihydro-5,6-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 15986-92-2), 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin (CAS-Nr. 18138-04-0), 2-(3-Phenylpropyl)pyridin (CAS-Nr. 2110-18-1), 2-Pentylpyridin (CAS-Nr. 2294-76-0), 5-Methyl-6,7-dihydrocyclopentapyrazin (CAS-Nr. 23747-48-0), 3-Methylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 3008-43-3), 2-Acetyl-3-ethylpyrazin (CAS-Nr. 32974-92-8), 3-Acetylpyridin (CAS-Nr. 350-03-8), 2-Pyrazinethanthiol (CAS-Nr. 35250-53-4), 2-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 4410-99-5), 2-Ethylthiophenol (CAS-Nr. 4500-58-7), 3-Ethylpyridin (CAS-Nr. 536-78-7), 2-Ethyl-3(5/6)dimethylpyrazin (CAS-Nr. 55031-15-7), 3,5,5-Trimethylcyclohexan-1,2-dion (CAS-Nr. 57696-89-6), 1,2-Cyclohexandiol (CAS-Nr. 57794-08-8), 2-Propylpyridin (CAS-Nr. 622-39-9), 1-Phenylethanthiol (CAS-Nr. 6263-65-6), 2-Isobutylpyridin (CAS-Nr. 6304-24-1), 4-Allyl-2,6-dimethoxyphenol (CAS-Nr. 6627-88-9), 2-Methylthio-3(5/6)methylpyrazin (CAS-Nr. 67952-65-2), Benzylmethyldisulfid (CAS-Nr. 699-10-5), 2-Methylchinoxalin (CAS-Nr. 7251-61-8), 2-Acetyl-3,5(6)-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 72797-17-2), Ethyl-2-methoxybenzoat (CAS-Nr. 7335-26-4), Benzylmethylsulphid (CAS-Nr. 766-92-7), 2-Methoxy-4-vinylphenol (CAS-Nr. 7786-61-0), para-Mentha-8-thioacetat-3-on (CAS-Nr. 94293-57-9), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
- 9. Zusammensetzung nach einem der Punkte 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus 2-Acetylpyridin (CAS-Nr. 1122-62-9), 2,5-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 123-32-0), 2,3,5-Trimethylpyrazin (CAS-Nr. 14667-55-1), 2-Ethyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 15707-23-0), 2-Acetylpyrazin (CAS-Nr. 22047-25-2), 2-Acetyl-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 23787-80-6), 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin (CAS-Nr. 24683-00-9), 2,3-Dimethylpyrazin (CAS-Nr. 5910-89-4), 1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5), 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazin (CAS-Nr. 27043-05-6), 2-Methyl-3-(methylthio)pyrazin (CAS-Nr. 2882-20-4), 2-Methoxy-3-methylpyrazin (CAS-Nr. 2847-30-5), 2-Methoxy-6-methylpyrazin (CAS-Nr. 2882-21-5), 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin (CAS-Nr. 25773-40-4), 4-(4,8-Dimethyl-3,7nonadienyl)pyridin (CAS-Nr. 38462-23-6), 5-Hexyl-2-methylpyridin (CAS-Nr. 710-40-7), Thiomenthon (CAS-Nr. 38462-22-5), Thiocineol (CAS-Nr. 68398-18-5), Maltol (CAS-Nr. 118-71-8).
- 10. Zusammensetzung nach Punkt 1, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (III), wobei
– X für CHR14, Schwefel oder eine Carbonylgruppe; und
– Y für CHR16, Schwefel, CR16R17 oder eine Carbonylgruppe; und
– R13, R14 und R17 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; und
– R15 und R16 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen stehen,
wobei
– die Reste R13 bis R17 offenkettig sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R13 bis R17 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome substituiert sein können.
- 11. Zusammensetzung nach Punkt 10, dadurch gekennzeichnet, dass
– X für CHR14, Schwefel oder eine Carbonylgruppe; und
– Y für CHR16, Schwefel oder eine Carbonylgruppe; und
– R13 und R14 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; und
– R15 und R16 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Reste mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen stehen, wobei
– die Reste R13 bis R16 offenkettig sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R13 bis R16 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome
substituiert sein können.
- 12. Zusammensetzung nach einem der Punkte 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), Dipropylsulphid (CAS-Nr. 111-47-7), 1-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 13678-58-5), 3-Acetylthiohexylacetat (CAS-Nr. 136954-25-1), 1-Methylthio-2-propanon (CAS-Nr. 14109-72-9), S-Methylthioacetat (CAS-Nr. 1534-08-3), bis-(Methylthio)methan (CAS-Nr. 1618-26-4), 3-Methylthiobutanal (CAS-Nr. 16630-52-7), 3-(Methylthio)propylacetat (CAS-Nr. 16630-55-0), 3-(Methylthio)propylbutyrat (CAS-Nr. 16630-60-7), Methyl(methylthio)acetat (CAS-Nr. 16630-66-3), Ethylmethyldisulphid (CAS-Nr. 20333-39-5), Diallyltrisulphid (CAS-Nr. 2050-87-5), 4-Methylthiobutanol (CAS-Nr. 20582-85-8), Diallyldisulphid (CAS-Nr. 2179-57-9), Allylmethylsulphid (CAS-Nr. 2179-58-0), Allylpropyldisulphid (CAS-Nr. 2179-59-1), 2,3-Dithiahexan (CAS-Nr. 2179-60-4), 2-Methylthioacetaldehyd (CAS-Nr. 23328-62-3), Ethylpropyldisulphid (CAS-Nr. 30453-31-7), 3-Methylthiopropanal (CAS-Nr. 3268-49-3), 4-(Methylthio)-2-butanon (CAS-Nr. 34047-39-7), 3-Methylthiohexanal (CAS-Nr. 38433-74-8), 3-Methylthiopropylamin (CAS-Nr. 4104-45-4), S-Methyl-2-methylbutanthioat (CAS-Nr. 42075-45-6), Di-isopropyldisulphid (CAS-Nr. 4253-89-8), Ethyl-2-(methylthio)acetat (CAS-Nr. 4455-13-4), Ethyl-2-methyl-2-methylthiopropionat (CAS-Nr. 49773-24-2), 2-(Ethylthio)-1-propanol (CAS-Nr. 72311-96-7), 3-Methylthiopropanol (CAS-Nr. 505-10-2), 3-Methylthiopropylisothiocyanat (CAS-Nr. 505-79-3), Methyl-2-(methylthio)butyrat (CAS-Nr. 51534-66-8), 3-Methylthio-hex-1-ylacetat (CAS-Nr. 51755-85-2), 2-(Methylthio)ethanol (CAS-Nr. 5271-38-5), Methyl-4-methylthiobutyrat (CAS-Nr. 53053-51-3), Dipropyltrisulphid (CAS-Nr. 6028-61-1), S-Methyl-4-methylpentanthioate (CAS-Nr. 61122-71-2), Dimethyldisulphid (CAS-Nr. 624-92-0), Ethylthioacetat (CAS-Nr. 625-60-5), n-Butylmethylsulphid (CAS-Nr. 628-29-5), Dipropyldisulphid (CAS-Nr. 629-19-6), 2,4,6-Trithiaheptan (CAS-Nr. 6540-86-9), Amylmethyldisulphid (CAS-Nr. 72437-68-4), Methylthiomethylhexanoat (CAS-Nr. 74758-91-1), Methylthiomethylbutyrat (CAS-Nr. 74758-93-3), Isoamyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 93762-35-7), 1-(Methylthio)-Pentan-3-on (CAS-Nr. 66735-69-1), 3-(Methylthio)propylmercaptoacetat (CAS-Nr. 852997-30-9), Methyl-iso-butanthioat (CAS-Nr. 42075-42-3).
- 13. Zusammensetzung nach einem der Punkte 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Ethyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13327-56-5), Methyl-3-methylthiopropionat (CAS-Nr. 13532-18-8), 4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5), S-Methylbutanthioat (CAS-Nr. 2432-51-1), 3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9), Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1), 1-(Methylthio)-Pentan-3-on (CAS-Nr. 66735-69-1), 3-(Methylthio)propyl-mercaptoacetat (CAS-Nr. 852997-30-9), Methyl-iso-butanthioat (CAS-Nr. 42075-42-3).
- 14. Zusammensetzung nach Punkt 1, enthaltend mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung gemäß der allgemeinen Formel (IV), wobei
– R18 und R19 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen Rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen; und
– R20 für einen Rest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen steht,
wobei
– die Reste R18 bis R20 offenkettig sind; und
– ein oder mehr Methylgruppen, Methylengruppen, Methingruppen oder quartäre Kohlenstoffatome der Reste R18 bis R20 jeweils unabhängig voneinander durch Heteroatome
substituiert sein können
mit der Maßgabe, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung der allgemeinen Formel (IV) nicht 3-Mercapto-1-hexenol (CAS-Nr. unbekannt), 3-Mercapto-3-methyl-1-hexanol (CAS-Nr. 307964-23-4), 3-Mercapto-2-methylbutan-1-ol (CAS-Nr. 227456-33-9), 3-Mercaptopentan-1-ol (CAS-Nr. 548740-99-4) oder 3-Mercaptohexan-1-ol (CAS-Nr. 51755-83-0) ist.
- 15. Zusammensetzung nach Punkt 14, dadurch gekennzeichnet, dass
– R18 und R19 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Methylgruppe stehen,
wobei es bevorzugt ist wenn R18 für eine Methylgruppe und R19 für Wasserstoff steht; und
– R20 für einen Rest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, bevorzugt für einen Rest mit 3 bis 8
Kohlenstoffatomen,
wobei
– mindestens eine Methylgruppe, Methylengruppe, Methingruppe oder quartäres Kohlenstoffatom des Rests R29 durch ein Heteroatom, vorzugsweise Sauerstoff, substituiert
ist.
- 16. Zusammensetzung nach Punkt 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Ethyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-49-9), 2-Mercaptopropionsäure (CAS-Nr. 79-42-5), 1-Pentanthiol (CAS-Nr. 110-66-7), 1,6-Hexandithiol (CAS-Nr. 1191-43-1), 3-Thiohexylacetat (CAS-Nr. 136954-20-6), 3-Mercaptohexylbutyrat (CAS-Nr. 136954-21-7), 3-Mercaptohexylhexanoat (CAS-Nr. 136954-22-8), 2-Methylbutan-1-thiol (CAS-Nr. 1878-18-8), 4-Methyl-4-mercaptopentan-2-on (CAS-Nr. 19872-52-7), 3-Methyl-2-butanthiol (CAS-Nr. 2084-18-6), 2-Pentanthiol (CAS-Nr. 2084-19-7), Thiogeraniol (CAS-Nr. 39067-80-6), 3-Mercapto-2-butanon (CAS-Nr. 40789-98-8), 3-Mercapto-2-pentanon (CAS-Nr. 67633-97-0), Allylmercaptan (CAS-Nr. 870-23-5), 1,5-Pentandithiol (CAS-Nr. 928-98-3), Propyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-50-2), 2,2-(Dithiomethylen)difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), 4-Methoxy-2-methylbutanthiol (CAS-Nr. 301-977-9), Grapefruit Mercaptan (CAS-Nr. 71159-90-5).
- 17. Zusammensetzung nach einem der Punkte 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Ethyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-49-9), 2-Mercaptopropionsäure (CAS-Nr. 79-42-5), Propyl-2-mercaptopropionat (CAS-Nr. 19788-50-2), 2,2-(Dithiomethylen)difuran (CAS-Nr. 4437-20-1), 4-Methoxy-2-methylbutanthiol (CAS-Nr. 301-977-9), Grapefruit Mercaptan (CAS-Nr. 71159-90-5).
- 18. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein bis sechs Geruchsmodulatorverbindungen, bevorzugt ein bis fünf Geruchsmodulatorverbindungen, weiter bevorzugt ein bis vier Geruchsmodulatorverbindungen und am meisten bevorzugt ein bis drei Geruchsmodulatorverbindungen enthält.
- 19. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung bezogen auf die Gesamtheit aller in der Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoffe im Gewichtsverhältnis von maximal 1:9, bevorzugt maximal 1:49, weiter bevorzugt maximal 1:99 und am meisten bevorzugt maximal 1:299 eingesetzt wird.
- 20. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung in einer Menge von 1.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, bevorzugter von 1.0 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, noch bevorzugter von 0.5 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0.25 Gew.-% bis 0.000001 Gew.-% enthalten ist, Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtheit aller in der Parfümzusammensetzung enthaltenen Riechstoffe.
- 21. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein bis fünf Heteroatome, bevorzugt ein bis vier Heteroatome und am meisten bevorzugt ein bis drei Heteroatome enthält, ausgewählt aus der Gruppe N, O oder S.
- 22. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Molekulargewicht kleiner 225 g mol–1 und noch weiter bevorzugt kleiner 200 g mol–1 aufweist.
- 23. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Siedepunkt kleiner 250°C aufweist, bevorzugt kleiner 225°C, weiter bevorzugt 200°C und am meisten bevorzugt kleiner 175°C aufweist.
- 24. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass durch die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ein Effizienzfaktor gemäß der Formel in Punkt 1 von wenigstens 1.5, weiter bevorzugt wenigstens 1.75 erreicht wird.
- 25. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung einen Geruchsschwellenwert kleiner 100 ppb, bevorzugt kleiner 75 ppb, weiter bevorzugt kleiner 50 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 35 ppb, noch weiter bevorzugt kleiner 10 ppb, am meisten bevorzugt kleiner 1 ppb aufweist.
- 26. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Geruchsmodulatorverbindung ausgewählt ist aus Pyrrolen, Pyridinen, Pyrazinen, Thiolen, Sulfiden, Thiazolen, Thiophenen, Furanen, Oxazolinen, Oxazolen und/oder Oxathionen.
- 27. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln Kern-Schale-Mikrokapseln sind.
- 28. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln eine semipermeable Schale und der Kapselkern zumindest 50 Gew.-% der mindestens einen Geruchsmodulatorverbindung aufweisen und vorzugsweise frei sind von Riechstoffen.
- 29. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln eine impermeable Schale aufweisen und der Kern mindestens 70 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und am meisten bevorzugt mindestens 85 Gew.-% des mindestens einen Riechstoffs enthält.
- 30. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale der Mikrokapseln ein Wandmaterial ausgewählt aus Melamin-Formaldehyd-Polymer, Melamin-Harnstoff-Polymer, Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Polymer, Polyacrylat-Polymer oder Polyacrylat-Copolymer umfasst.
- 31. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln eine vollflächige oder teilflächige Oberflächenbeschichtung, enthaltend ein kationisches Polymer, aufweisen.
- 32. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung Mikrokapseln gemäß Punkt 28 und Punkt 29 enthält.
- 33. Parfümzusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Parfümzusammensetzung zwei oder mehr verschiedene Mikrokapseltypen nach einem der Punkte 28 oder 29 enthält.
- 34. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln einen mittleren Durchmesser X50,3 (Volumenmittel) von 0.1 bis 200 μm, bevorzugt von 1 bis 100 μm, weiter bevorzugt 5 bis 80 μm, besonders bevorzugt von 10 bis 50 μm und insbesondere von 15 bis 40 μm aufweisen.
- 35. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokapseln in einer Menge von 0,0005 bis 0,15 Gew.-%, bevorzugt von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, enthalten sind.
- 36. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein Tensid, ausgewählt aus anionischen, kationischen oder nichtionischen Tensiden enthalten ist.
- 37. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein anionisches Tensid, insbesondere mindestens ein anionisches Tensid vom Sulfonat-Typ, vom Sulfat-Typ oder deren Mischung, enthalten ist.
- 38. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein kationisches Tensid enthalten ist, erhältlich durch Reaktion von
(i) einer Mischung aus mindestens einer Dicarbonsäure der Formel (K-I) worin X für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, und
mindestens einer Monocarbonsäure der Formel (K-II) worin R für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 5 bis 21 Kohlenstoffatomen steht, mit
(ii) mindestens einem tertiären Amin der Formel (K-III) worin R', R'' und R''' unabhängig voneinander für eine (C2 bis C6)-Hydroxyalkylgruppe, insbesondere für 2-Hydroxyethyl, stehen,
und anschließender Umsetzung des resultierenden Produkts mit
(iii) mindestens einem Quaternisierungsagens zur Quaternisierung mindestens einer im Reaktionsprodukt enthaltenen Aminogruppe.
- 39. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein Verdickungsmittel enthalten ist.
- 40. Zusammensetzung nach Punkt 39, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdickungsmittel mindestens ein polymerer Verdicker enthalten ist, der erhalten wird durch Copolymerisation von zumindest folgenden Monomeren erhalten werden: (i) Acrylsäure oder Methacrylsäure, (ii) mindestens einem Ester der Acrylsäure mit einem C1-4-Alkanol und/oder mindestens einem Ester der Methacrylsäure mit einem C1-4-Alkanol, (iii) gegebenenfalls mindestens einem Monomer der Formel (M1) worin
R1 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht,
R2 steht für eine (C8-C30)-Alkylgruppe,
A steht für eine Gruppe *-(CH2CH2O)x-* worin x für eine ganze Zahl von 5 bis 35 steht, eine Gruppe *-(CH2CHMeO)y-* worin y für eine ganze Zahl von 5 bis 35 steht oder eine Gruppe *-(CH2CH2O)x-(CH2CHMeO)y-* worin die Summe x + y für eine ganze Zahl von 5 bis 35 steht und x und y größer als Null sind.
- 41. Zusammensetzung nach Punkt 40, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Verdickungsmittel mindestens ein polymerer Verdicker ausgewählt aus Polysaccharid, indbesondere aus Stärke, Dextrin, Carboxymethylstärke, Cellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Xanthan gum, Carrageenan, Guar Gum, und Gum Arabic oder deren Mischungen, enthalten ist.
- 42. Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein anorganisches Salz, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 1,2 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,3 bis 1,0 Gew.-%, enthalten ist.
- 43. Zusammensetzung als Suspension von optischen Effektfeststoffen, ausgewählt aus Perlglanzpigmenten, Speckles, Farbstoffpigmenten und Mischungen daraus, in einer Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 42 als kontinuierliche Phase.
- 44. Verfahren zur Beduftung eines Substrats (insbesondere Textilien), in dem die Zusammensetzung gemäß einem der Punkte 1 bis 43 mit dem Substrat (insbesondere Textilien), gegebenenfalls als Verdünnung, in Kontakt gebracht wird.
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Beispiele
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Parfümöle
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Tabelle 1 zeigt die Parfümöle 1 und 2, wobei Parfümöl 2 vier Geruchsmodulatorverbindungen (GMV) in einer Gesamtmenge von 0.2 Gew.-% enthält, Gew.-% bezogen auf das gesamte Parfümöl, und wobei Parfümöl 1 anstelle der Geruchsmodulatorverbindungen 0.2 Gew.-% des Lösungsmittels Dipropylenglycol enthielt. Tabelle 1: Zusammensetzung der Parfümöle 1 und 2.
Riechstoff/GMV/Lösungsmittel | Parfümöl 1 (Gew.-%) | Parfümöl 2 (Gew.-%) |
Rosenoxid | 3.8 | 3.8 |
Aldehyd C11 | 11 | 11 |
Dihydrofloriffone | 15 | 15 |
alpha-Jonon | 30 | 30 |
Phenylethylformiat | 20 | 20 |
Phenylacetaldehyd | 20 | 20 |
Dipropylenglycol | 0.2 | -- |
3-Methylthio-1-hexanol (CAS-Nr. 51755-66-9) | -- | 0.1 |
Dibutylsulphid (CAS-Nr. 544-40-1) | -- | 0.06 |
4-Methylthio-4-methyl-pentan-2-on (CAS-Nr. 23550-40-5) | -- | 0.02 |
1-para-Menthen-8-thiol (CAS-Nr. 71159-90-5) | -- | 0.02 |
Gesamtmenge | 100 | 100 |
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Die Parfümöle aus Tabelle 1 wurden in den in Tabelle 2 nachfolgenden Parfümzusammensetzungen PZ-1 bis PZ-4 eingesetzt.
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Parfümzusammensetzungen
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Die in Tabelle 2 enthaltenen Parfümzusammensetzungen PZ-1 und PZ-2 bestanden im Wesentlichen aus den Parfümölen 1 bzw. 2, wobei beide Parfümöle unverkapselt vorlagen. Die Parfümzusammensetzungen PZ-3 und PZ-4 bestanden im Wesentlichen aus Mikrokapseln (Melamin-Formaldehyd) enthaltend die Parfümöle 1 bzw. 2. Tabelle 2: Parfümzusammensetzungen PZ-1 bis PZ-4. PZ-4 entspricht einer erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung.
Parfümzusammensetzungen |
PZ-1 | PZ-2 | PZ-3 | PZ-4 |
Parfümöl 1 | 2 | 1 | 2 |
Mikrokapseln nein | nein | ja | Ja |
GMV nein | ja | nein | Ja |
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Flüssigwaschmittel
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Folgende Flüssigwaschmittel wurden durch vermischen der Bestandteile hergestellt. Die Parfumkapseln wurden als wasserhaltige Aufschlämmung in das Flüssigwaschmittel eingearbeitet. Die Transmission von Licht einer Wellenlänge von 500 nm durch jeweils eine Probe der Zusammensetzungen E1 und V1 wurde bei 20°C bestimmt.
Rohstoff | E1 [Gew.-%] | V1 [Gew.-%] |
C10-13-Alkylbenzolsulfonsäure | 3,5 | 3,5 |
Fettalkoholethersulfat mit 2 Mol Ethylenoxid | 3,9 | 3,9 |
C13-15-Alkylether mit 7 Mol Ethylenoxid | 4,3 | 4,3 |
Builder (Zitronensäure und Phosphonate) | 0,55 | 0,55 |
NaCl | 0,8 | 0,8 |
C12-18-Kokosfettsäure | 0,6 | 0,6 |
Glycerin | 0,6 | 0,6 |
polymerer assoziativer Acrylat-Verdicker | 0,4 | 0,4 |
Enzyme (Protease, Amylase, Cellulase, Lipase, Mannanase) | 0,4 | 0,4 |
Borsäure | 0,6 | 0,6 |
Mikrokapsel PZ-3 | - | 0,4 |
Mikrokapsel PZ-4 | 0,05 | - |
Parfumöl P1 | 0,2 | 0,2 |
Weitere Zusätze (Konservierungsmittel, Entschäumer, opt. Aufheller, Farbstoff) | 0,49 | 0,49 |
Wasser | Rest | Rest |
Transmission (500 nm) | 60,7% | 12,4% |
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Mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung E1 und der Vergleichszusammensetzung V1 wurden Textilien gewaschen. Waschbedingungen
Waschmaschine: | Miele Softtronic W1734 |
Programm: | Hauptwaschgang bei 40°C |
Wasserhärte: | 16°dH |
Schleuderzahl: | 1200 U/min |
Menge Textilien: | 3 kg (Mischtextil) |
Prüftextilien: | Baumwollfrottee 30 × 30 cm |
Bedingungen Trocknung
Temperatur: | 20°C |
Luftfeuchtigkeit: | 60% rh. |
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Das Duftprofil, die Intensität und die Nachhaltigkeit des Duftes auf dem Textil wurde von Experten verglichen. Nach der Wäsche und Trocknung wiesen die Textilien das gleiche Duftprofil mit gleicher nachhaltiger Intensität auf.
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Das Flüssigwaschmittel E1 war nachweislich trotz Zusatz von Mikrokapseln viel transparenter als die Vergleichsrezeptur V1.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1976855 B1 [0003]
- EP 2087089 B1 [0004]
- US 2003/0125222 A1 [0084]
- DE 102008051799 A1 [0084]
- WO 01/49817 [0084]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN 13725:2003 [0072]
- DIN EN 13725:2003 [0072]