DE102015216085A1 - Reibbelag für Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen oder Bremseinrichtungen - Google Patents

Reibbelag für Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen oder Bremseinrichtungen Download PDF

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Abstract

Reibbelag für Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen oder Bremseinrichtungen mit einem zweischichtigen Aufbau, wobei eine erste Reibschicht mit einer zweiten Reibschicht verbunden ist und die erste Reibschicht mit einem Gegenreibelement in Reibkontakt tritt und die zweite Reibschicht mit einem Reibbelagträger verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reibbelag mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Einsatzbereich und Verwendungszweck der Erfindung sind Kupplungsdruckplatten sowie Reibbeläge für Reibungskupplungen oder Bremsen.
  • Konventionelle Standardreibbeläge, wie beispielsweise gewickelt einschichtige oder massegepresste Reibbeläge, entsprechen den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Verschleiß und Komfort.
  • Die WO 2007/121704 A2 offenbart einen zweischichtigen, gewickelten Reibbelag (Layer-Technologie) mit verstärkter Unterschicht zur Verbesserung des Berstverhaltens.
  • Reibbeläge von Standardbelagqualität weisen aufgrund der Anforderungen hinsichtlich Komfort und Verschleiß keinen besonders hohen Reibwert µ auf. Wird ein Belag auf hohe Reibwerte getrimmt, ergeben sich in der Regel Nachteile bzgl. Verschleiß und Komfort.
  • Konventionelle Kupplungsdruckplatten haben eine Tellerfederkennlinie, die in Richtung Verschleiß eine Kraftüberhöhung vorsehen, so dass über einen geforderten Verschleißbereich die notwendige Anpresskraft (APK) gewährleistet wird. Hierbei muss der gegebene Reibwert der Standardbelagqualität berücksichtigt werden (vgl. 1).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Verschleißbereich des Reibbelags zu vergrößern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Reibbelag mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist also im Reibbelag für Reibungskupplung in Kraftfahrzeugen oder Bremseinrichtungen mit einem zweischichtigen Aufbau vorgesehen, wobei eine erste Reibschicht mit einer zweiten Reibschicht verbunden ist und die erste Reibschicht mit einem Gegenreibelement in Reibkontakt tritt und die zweite Reibschicht mit einem Reibbelagträger verbunden ist. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die zweite Reibschicht einen größeren Reibwert aufweist als die erste Reibschicht.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Figuren sowie deren Beschreibung.
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 schematisch: konventioneller Reibbelag und Anpresskraftverlauf einer Kupplungsdruckplatte (Tellerfederkennlinie) (Stand der Technik) mit konventionellem Reibbelag. Die Kupplung wird so ausgelegt, dass über den gesamten Verschleißbereich eine min. Anpresskraft (APK) vorliegt. Grund hierfür ist, dass der Reibbelag einen gewissen Reibwert µ bereitstellt.
  • 2 schematisch: erfindungsgemäßer Reibbelag mit Anpresskraftverlauf einer Kupplungsdruckplatte (Tellerfederkennlinie) mit erfindungsgemäßem Reibbelag. Durch Nutzung einer zweiten Reibbelagschicht mit höherem Reibwert kann bei gleichbleibender Tellerfederkennlinie der Verschleißbereich vergrößert werden.
  • 3 schematisch: erfindungsgemäßer Reibbelag mit optimiertem Anpresskraftverlauf (Tellerfederkennlinie) einer Kupplungsdruckplatte mit erfindungsgemäßem Reibbelag. Alternativ kann durch Nutzung einer zweiten Reibbelagschicht mit höherem Reibwert eine bei gleichbleibendem Verschleißbereich optimierte Tellerfederkennlinie ausgelegt werden, so dass die Kraftüberhöhung und somit die Ausrückkräfte verringert werden.
  • Durch gezielten Einsatz eines zweischichtigen Reibbelags – im Folgenden auch als High-µ-Belag bezeichnet – mit einer Schicht mit höherem Reibwert µ2 (High-µ-Schicht) als zweiter Schicht auf der Seite der Befestigung auf der Kupplungsscheibe (Underlayer) als die erste Schicht auf der Seite der Reibfläche, die als Standardreibbelag ausgeführt ist, ergibt sich die Möglichkeit, entweder bei gleichbleibender Tellerfederkennlinie den Verschleißbereich zu vergrößern (vgl. 2) oder bei gleichbleibendem Verschleißbereich die Tellerfederkennlinie zu optimieren und Ausrückkräfte – insbesondere im Verschleiß – zu reduzieren (vgl. 3), da eine geringere Überhöhung notwendig ist, um den Verschleißbereich zur Verfügung zu stellen. Hierbei kann die High-µ-Schicht gezielt auf hohe Reibwerte ausgelegt werden. Ergeben sich hierdurch Nachteile im Komfort, ist dies am Ende der Kupplungslebensdauer nicht mehr von hoher Bedeutung.
  • Im Arbeitsbereich von µ2 ist aufgrund des höheren Reibwerts im Vergleich zu µ weniger Anpresskraft erforderlich um dasselbe Drehmoment zu übertragen als im Arbeitsbereich von µ (vgl. 2 und 3).
  • Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die High-µ-Schicht auch anfällig für Rupfen zu gestalten (verstärkende, statt dämpfende Belageigenschaft), um dies als Hinweis für den Fahrer zu nutzen, dass die Kupplung sich dem Ende der Lebensdauer nähert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/121704 A2 [0004]

Claims (1)

  1. Reibbelag für Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen oder Bremseinrichtungen, mit einem zweischichtigen Aufbau, wobei eine erste Reibschicht mit einer zweiten Reibschicht verbunden ist und die erste Reibschicht mit einem Gegenreibelement in Reibkontakt tritt und die zweite Reibschicht mit einem Reibbelagträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reibschicht einen größeren Reibwert (µ2) aufweist als die erste Reibschicht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017111751A1 (de) 2017-05-30 2018-12-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Überwachung eines Verschleißes einer Reibungskupplung eines automatisierten Kupplungssystems eines Fahrzeuges
US11578765B2 (en) 2017-09-15 2023-02-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Torque limiter for a drive train

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007121704A2 (de) 2006-04-21 2007-11-01 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Mehrschichtiger, insbesondere zweischichtiger kupplunqsbelag sowie verfahren zu dessen herstellung

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