DE102015213681B3 - Kupplungsvorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung - Google Patents

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    • B01L2300/123Flexible; Elastomeric

Abstract

Es wird eine Kupplungsvorrichtung (3) vorgeschlagen, die das Anschließen einer Fluidleitung (7) an einen Kanalkörper (4) ermöglicht. Dem Kanalkörper (4) ist ein erstes Kupplungsteils (1) zugeordnet, mit dem ein die Fluidleitung (7) festhaltendes zweites Kupplungsteil (2) mittels einer Bajonettverbindungseinrichtung (26) fixierbar ist. Das zweite Kupplungsteil (2) ist von einer Festhalteöffnung (18) durchsetzt, in die die anzuschließende Fluidleitung (7) eingesteckt ist und die einen elastisch verformbaren Haltewandabschnitt (32) aufweist, der beim Anbringen des zweiten Kupplungsteils (2) mit dem ersten Kupplungsteil (1) verspannt wird und dadurch auch die eingesteckte Fluidleitung (7) umspannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an einen Kanalkörper, mit einem dem Kanalkörper zugeordneten ersten Kupplungsteil, das eine mit einem in dem Kanalkörper ausgebildeten Kanalkörperkanal kommunizierende Steckaufnahme aufweist, und mit einem von einer Festhalteöffnung durchsetzten zweiten Kupplungsteil, das eine in die Steckaufnahme eingesetzte und darin unter Abdichtung fixierte Gebrauchsstellung einnehmen und dabei eine zur fluidischen Verbindung mit dem Kanalkörperkanal in die Festhalteöffnung eingesteckte Fluidleitung festhalten kann.
  • Eine aus der DE 10 2012 021 683 A1 bekannte Kupplungsvorrichtung dieser Art verfügt über ein mit einer Steckaufnahme ausgestattetes erstes Kupplungsteil, in das im Rahmen einer Rastverbindung ein zweites Kupplungsteil eingesteckt ist, das über einen gummielastischen Kanalkörper verfügt, in den ein mit radial beweglichen Halteabschnitten ausgestattetes ringförmiges Halteelement eingebettet ist. Eine anzuschließende Fluidleitung kann in eine das zweite Kupplungsteil durchsetzende Festhalteöffnung eingesteckt werden, so dass sie von den Halteabschnitten des Halteelementes am Außenumfang beaufschlagt und festgehalten wird. Der elastische Kupplungskörper bewirkt eine fluiddichte Abdichtung sowohl gegenüber dem ersten Kupplungsteil als auch gegenüber der eingesteckten Fluidleitung. Das erste Kupplungsteil ist an einem Kanalkörper angeordnet oder von einem Kanalkörper gebildet, in dem mindestens ein als Kanalkörperkanal bezeichenbarer Fluidkanal verläuft, mit dem die Fluidleitung im angeschlossenen Zustand in Fluidverbindung steht.
  • Auf dem Gebiet der sogenannten Mikrofluidik besteht die Anforderung, Kanalkörper, die meist plattenförmig ausgebildet sind und in denen von Fluid durchströmbare Kanalkörperkanäle ausgebildet sind, auf möglichst einfache Weise mit einem oder mehreren Fluidkanälen verbinden zu können, durch die hindurch ein Fluid, in der Regel eine Flüssigkeit, zuführbar und abführbar ist. Dafür geeignete Kupplungsvorrichtungen sollten sich mit sehr kleinen Abmessungen und dennoch kostengünstig realisieren lassen. Typischerweise verfügen in der Mikrofluidik eingesetzte Fluidkanäle über Kanaldurchmesser von 0,1 mm bis 1,0 mm in Verbindung mit Strömungsgeschwindigkeiten von 0,1 µl/s bis 100 µl/s, wobei laminare Strömungen vorherrschen und Oberflächeneffekte wie Oberflächenbenetzung und Kapillarität dominieren. Dementsprechend klein sind auch die Außendurchmesser der anzuschließenden Fluidleitungen. Anwendungsfelder sind insbesondere die Bereiche der Laborautomatisierung und der sogenannten Life Sciences. Die in der vorstehend erwähnten DE 10 2012 021 683 A1 offenbarte Kupplungsvorrichtung ist daher aufgrund ihres relativ komplexen Aufbaus und auch der damit verbundenen, verhältnismäßig hohen Herstellungskosten für solche Anwendungen eher weniger geeignet.
  • Aus der DE 10 2008 046 098 A1 geht eine Schlauchkupplung hervor, die über zwei Kupplungsteile verfügt, die mittels einer Bajonettverbindungseinrichtung kuppelbar sind. Die anzuschließende Fluidleitung wird außen auf das betreffende Kupplungsteil aufgesteckt. Zwischen den beiden Kupplungsteilen befindet sich ein zusätzlicher Dichtungsring.
  • In der DE 102 29 927 A1 ist eine nach Art einer Bajonettverbindung ausgebildete Befestigungsvorrichtung beschrieben, die dazu dient, ein Anbauteil an einem Druckgussgehäuse zu fixieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere auch für mikrofluidische Anwendungen geeignete Kupplungsvorrichtung zu schaffen, die über einen mit kleinen Abmessungen realisierbaren und dennoch kostengünstig herstellbaren Aufbau verfügt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass die beiden Kupplungsteile zum Fixieren des zweiten Kupplungsteils in seiner Gebrauchsstellung mit einer Bajonettverbindungseinrichtung ausgestattet sind, wobei an dem zweiten Kupplungsteil ausgebildete zweite Bajonettverbindungsmittel durch einen Steck-Dreh-Vorgang des zweiten Kupplungsteils mit am ersten Kupplungsteil ausgebildeten ersten Bajonettverbindungsmitteln kuppelbar sind, und dass das zweite Kupplungsteil einen die Festhalteöffnung umschließenden, elastisch verformbaren Haltewandabschnitt aufweist, der beim Kuppeln der beiden Kupplungsteile innerhalb der Steckaufnahme unter Abdichtung derart mit dem ersten Kupplungsteil verspannbar ist, dass er eine elastische Verformung erfährt und dadurch gleichzeitig die eingesteckte Fluidleitung unter Abdichtung umspannt.
  • Auf diese Weise lässt sich eine Fluidleitung auf einfache Weise mit einem Kanalkörper verbinden, um eine zur Umgebung hin abgedichtete Fluidverbindung zwischen einem in der Fluidleitung ausgebildeten Leitungskanal und einem in dem Kanalkörper ausgebildeten Kanalkörperkanal herzustellen. Das zweite Kupplungsteil ist von einer Festhalteöffnung durchsetzt, in die die anzuschließende Fluidleitung einsteckbar ist, so dass ein Längenabschnitt der Fluidleitung im Bereich eines elastisch verformbaren Haltewandabschnittes des zweiten Kupplungsteils zu liegen kommt. Wird anschließend das zweite Kupplungsteil im Rahmen eines Steck-Dreh-Vorganges in der Steckaufnahme des ersten Kupplungsteils fixiert, erfährt der elastisch verformbare Haltewandabschnitt durch das erste Kupplungsteil eine Gegenkraft, aufgrund derer er verformt wird und die eingesteckte Fluidleitung unter Abdichtung umspannt. Gleichzeitig stellt sich eine Abdichtung zwischen dem Haltewandabschnitt und dem das zweite Kupplungsteil aufnehmenden ersten Kupplungsteil ein, so dass ohne ein zusätzliches, separates Dichtungselement eine zur Umgebung hin abgedichtete Fluidverbindung zwischen den Kanälen der Fluidleitung und des Kanalkörpers erzielt wird. Die Bajonettverbindungseinrichtung erlaubt eine einfache und schnelle Handhabung des Kupplungsvorgangs und hat darüber hinaus den Vorteil, dass die zu ihrer Realisierung vorhandenen Bajonettverbindungsmittel mit sehr kleinen Abmessungen einfach und kostengünstig realisiert werden können. Aufgrund des einfachen Aufbaus eignet sich die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung nicht nur, jedoch besonders für mikrofluidische Anwendungen, bei denen die Durchmesser der Fluidkanäle und die Strömungsgeschwindigkeiten des hindurchtretenden Fluides äußerst klein sind und in der Regel in Bereichen zwischen 0,1 mm und 1,0 mm bzw. 0,1 µl/s bis 100 µl/s liegen. Der Außendurchmesser der anzuschließenden Fluidleitung liegt dabei typischerweise in einem Bereich zwischen 0,8 mm und 4,0 mm. Das erste Kupplungsteil ist vorzugsweise unmittelbar von dem mit dem Kanalkörperkanal ausgestatteten Kanalkörper gebildet, der einen das erste Kupplungsteil repräsentierenden Abschnitt aufweist. Alternativ kann das erste Kupplungsteil aber auch ein bezüglich des Kanalkörpers gesondertes Bauteil sein, das auf geeignete Weise mit dem Kanalkörper verbindbar oder verbunden ist, beispielsweise durch eine Schweißverbindung oder eine Klebeverbindung.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Das zweite Kupplungsteil verfügt zweckmäßigerweise über einen einstückigen Kupplungskörper, der sowohl die zweiten Bajonettverbindungsmittel als auch den verformbaren Haltewandabschnitt bildet. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung. Als Material für den Kupplungskörper wird zweckmäßigerweise ein thermoplastisches Kunststoffmaterial verwendet, wobei sich ein Polyamid-Kunststoffmaterial als besonders zweckmäßig erwiesen hat. Die elastische Verformbarkeit des Haltewandabschnittes wird dabei durch eine entsprechend geringe Wanddicke gewährleistet, wobei die gewünschte Abdichtung auch ohne den Einsatz eines Elastomermaterials garantiert werden kann.
  • Die in die Festhalteöffnung eingesteckte Fluidleitung wird in der Regel allein durch den sie umspannenden Haltewandabschnitt ausreichend sicher festgehalten, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen zu verhindern. Die Fluidleitung wird durch den sie umspannenden Halteabschnitt bevorzugt rein kraftschlüssig festgehalten. Sollte allerdings aufgrund spezieller Sicherheitsvorschriften oder auch aufgrund eines relativ hohen Fluiddruckes eine besonders zuverlässige Fixierung der eingesteckten Fluidleitung gewünscht sein, verfügt das zweite Kupplungsteil zweckmäßigerweise über einen in seinen Kupplungskörper eingebetteten Haltering, der über eine Mehrzahl von rings um die Festhalteöffnung verteilten Haltekrallen verfügt, die den Außenumfang der eingesteckten Fluidleitung beaufschlagen und sich in die Wandung der Fluidleitung eindrücken können, so dass sich eine formschlüssige axiale Fixierung der Fluidleitung bezüglich des zweiten Kupplungsteils einstellt.
  • Wie sich gezeigt hat, lässt sich eine besonders zuverlässige Abdichtung zwischen der Fluidleitung und dem ersten Kupplungsteil dadurch realisieren, dass der Haltewandabschnitt an seinem Außenumfang mit einer sich zu seinem freien Ende hin konisch verjüngenden Kontur versehen ist. Dies begünstigt die Flexibilität und gewährleistet, dass sich der Halteabschnitt sowohl an das Kupplungsteil als auch an die Fluidleitung gut anschmiegen kann. Der Haltewandabschnitt ist vorzugsweise von einem sich an seinem Außenumfang zum freien Ende hin konisch verjüngenden vorderen Endabschnitt des zweiten Kupplungsteils gebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der in Verbindung mit dem sich zum freien Ende hin außen konisch verjüngenden Haltewandabschnitt ein Längenabschnitt der Steckaufnahme als ein sich zur Einstecköffnung der Steckaufnahme hin erweiternder Klemmabschnitt ausgeführt wird, in den der Haltewandabschnitt in der Gebrauchsstellung des zweiten Kupplungsteils, d.h. bei hergestellter Bajonettverbindung, eingepresst ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders starke Pressung zwischen dem ersten Kupplungsteil und dem Haltewandabschnitt sowie zwischen dem Haltewandabschnitt und der eingesteckten Fluidleitung. Als besonders vorteilhaft hat es sich in diesem Zusammenhang erwiesen, wenn der kleinste Außendurchmesser des konischen Haltewandabschnittes größer ist als der kleinste Innendurchmesser des konischen Klemmabschnittes, wobei gleichzeitig der Konuswinkel des Klemmabschnittes größer ist als der Konuswinkel des Haltewandabschnittes.
  • Die Bajonettverbindungseinrichtung ist bevorzugt so ausgelegt, dass sich die Gebrauchsstellung nach dem Einstecken des zweiten Kupplungsteils mit einer Drehung um lediglich 90° erzielen lässt. Die Baulänge der Bajonettverbindungseinrichtung kann auf diese Weise sehr kurz gehalten werden und der Kupplungsvorgang lässt sich mit geringem Zeitaufwand durchführen.
  • Vorzugsweise ist die Bajonettverbindungseinrichtung derart ausgebildet, dass die zweiten Bajonettverbindungsmittel über mindestens einen radial abstehenden Kupplungsflügel verfügen, der mit einer radialen Kupplungsaussparung der Steckaufnahme kooperiert. Aus Gründen einer gleichmäßigen Krafteinleitung ist es vorteilhaft, wenn die Bajonettverbindungseinrichtung über mehrere Kupplungsflügel und eine entsprechende Mehrzahl von Kupplungsaussparungen verfügt, wobei es sich im Hinblick auf die relativ geringen auftretenden Kräfte als vorteilhaft erwiesen hat, jeweils genau zwei Kupplungsflügel und Kupplungsaussparungen vorzusehen.
  • Die Bajonettverbindungseinrichtung ist bevorzugt so ausgebildet, dass das zweite Kupplungsteil in der Drehposition seiner Gebrauchsstellung rein kraftschlüssig drehfest bezüglich des ersten Kupplungsteils fixiert ist. Der Kraftschluss resultiert aus der Verspannung zwischen dem ersten Kupplungsteil und dem elastisch verformbaren Haltewandabschnitt des zweiten Kupplungsteils. Ein Verzicht auf Rastmittel zur Fixierung der Drehposition vereinfacht die Herstellung und erleichtert die Betätigung.
  • Um das zweite Kupplungsteil in der Gebrauchsstellung ohne Verrastung drehfest zu fixieren, sind als Kupplungsflügel ausgebildete zweite Bajonettverbindungsmittel bevorzugt mit einer im montierten Zustand der Einstecköffnung der Steckaufnahme zugewandten ersten Kupplungsfläche versehen, die eine am ersten Kupplungsteil ausgebildete, axial ins Innere der Steckaufnahme weisende zweite Kupplungsfläche hintergreift.
  • Dabei unterteilt sich die erste Kupplungsfläche in der Drehrichtung des zweiten Kupplungsteils in wenigstens zwei aufeinanderfolgende Flächenabschnitte, die eine schräge Rampenfläche und eine sich daran anschließende, rechtwinklig zur Drehachse des zweiten Kupplungsteils ausgerichtete Abstützfläche bilden. Beim Verdrehen des zweiten Kupplungsteils gleitet zunächst die schräge Rampenfläche an der zweiten Kupplungsfläche ab, wodurch das zweite Kupplungsteil bezüglich des ersten Kupplungsteils im Bereich des Haltewandabschnittes axial verspannt wird. Anschließend gelangt die rein axial orientierte Abstützfläche in Kontakt mit der zweiten Kupplungsfläche, so dass der axial verspannte Zustand des zweiten Kupplungsteils fixiert ist, ohne dass auf das zweite Kupplungsteil ein Drehmoment ausgeübt wird.
  • Der Haltewandabschnitt kann optional an seinem Innenumfang einen ringförmigen Haltewulst aufweisen, der insbesondere dafür sorgt, dass die in das zweite Kupplungsteil eingesteckte Fluidleitung auch dann schon mit einer relativ hohen Klemmkraft fixiert ist, wenn das zweite Kupplungsteil noch nicht in der Gebrauchsstellung positioniert ist.
  • Ein Vorteil der Kupplungsvorrichtung besteht auch darin, dass die Fluidleitung bei Bedarf schon in das zweite Kupplungsteil einsteckbar ist, wenn dieses noch nicht in die Steckaufnahme des ersten Kupplungsteils eingeführt worden ist. Beispielsweise schiebt man hierbei die Fluidleitung soweit in die Festhalteöffnung ein, dass sie bündig mit der dem Haltewandabschnitt zugewandten vorderen Stirnfläche des zweiten Kupplungsteils angeordnet ist. Insbesondere bei einer aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Fluidleitung besteht auch die Möglichkeit, die Fluidleitung soweit in die Festhalteöffnung einzuführen, dass sie an der Vorderseite des zweiten Kupplungsteils herausragt, worauf sie an der Vorderseite des zweiten Kupplungsteils bündig abgeschnitten wird.
  • Eine besonders einfache Handhabung des zweiten Kupplungsteils bei seinem Verspannen in der Steckaufnahme ist dann gegeben, wenn das zweite Kupplungsteil einen Betätigungsendabschnitt aufweist, der in der Gebrauchsstellung außerhalb der Steckaufnahme angeordnet ist und der das Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges ermöglicht, mit dem sich die Drehbewegung des Steck-Dreh-Vorganges hervorrufen lässt. Der Betätigungsendabschnitt kann beispielsweise eine mehreckige Außenkontur haben. Vorzugsweise verfügt der Betätigungsendabschnitt außen über eine asymmetrische Querschnittskontur, so dass mit einem Blick erkennbar ist, in welcher Drehposition sich das zweite Kupplungsteil momentan befindet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung,
  • 2 einen Längsschnitt durch die Kupplungsvorrichtung aus 1 gemäß Schnittlinie II-II,
  • 3 einen weiteren Längsschnitt durch die Kupplungsvorrichtung gemäß Schnittlinie III-III aus 1,
  • 4 in einem Längsschnitt gemäß Schnittlinie II-II aus 1 einen Betriebszustand der Kupplungsvorrichtung, bei dem das mit der Fluidleitung bereits bestückte zweite Kupplungsteil in das erste Kupplungsteil eingesteckt, aber noch nicht verdreht ist, so dass der Haltewandabschnitt noch keine Verformung erfahren hat, und
  • 5 in einer Seitenansicht eine Einzeldarstellung des bei der Kupplungsvorrichtung der 1 bis 4 vorhandenen zweiten Kupplungsteils, wobei ergänzend der Endabschnitt einer anzuschließenden, noch nicht eingesteckten Fluidleitung abgebildet ist.
  • Die Kupplungsvorrichtung 3 enthält ein erstes Kupplungsteil 1 und ein mit dem ersten Kupplungsteil 1 kuppelbares zweites Kupplungsteil 2. Der betriebsbereit mit dem ersten Kupplungsteil 1 gekuppelte Zustand des zweiten Kupplungsteils 2 sei als Gebrauchszustand des zweiten Kupplungsteils 2 bezeichnet und ist in den 1, 2 und 3 illustriert.
  • Dem ersten Kupplungsteil 1 ist ein Kanalkörper 4 zugeordnet, in dem mindestens ein im Folgenden zur besseren Unterscheidung als Kanalkörperkanal 5 bezeichneter Fluidkanal ausgebildet ist, der mithilfe der Kupplungsvorrichtung 3 mit einem als Leitungskanal 6 bezeichneten Fluidkanal einer Fluidleitung 7 fluidisch verbindbar ist.
  • Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das erste Kupplungsteil 1 eine bezüglich des Kanalkörpers 4 separate Komponente und verfügt über Befestigungsmittel, mit deren Hilfe es, insbesondere unlösbar, an dem besagten Kanalkörper 4 anbringbar oder angebracht ist. Von Vorteil ist allerdings die auch beim Ausführungsbeispiel realisierte integrierte Ausführung des Kanalkörpers 4 und des zweiten Kupplungsteils 2, so dass mit anderen Worten das zweite Kupplungsteil 2 unmittelbar von dem Kanalkörper 4 gebildet ist.
  • Der Kanalkörper 4 ist bevorzugt plattenförmig ausgebildet. Beispielsweise setzt er sich aus mehreren miteinander verklebten Kanalkörperschichten zusammen.
  • Mindestens ein in dem Kanalkörper 4 ausgebildeter Kanalkörperkanal 5 kommuniziert mit einer zu einer Anschlussfläche 8 des ersten Kupplungsteils 1 ausmündenden, als Steckaufnahme 12 bezeichneten Ausnehmung. Die Steckaufnahme 12 hat eine axiale Erstreckung mit einer Längsachse 11, die axial innen mit einer Bodenfläche 13 endet, an der in bevorzugt koaxialer Anordnung der Kanalkörperkanal 5 in die Steckaufnahme 12 einmündet. Die der Bodenfläche 13 entgegengesetzte, zur Anschlussfläche 8 offene Mündung der Steckaufnahme 12 definiert eine Einstecköffnung 14, durch die hindurch das zweite Kupplungsteil 2 beim Zusammenbau der Kupplungsvorrichtung 1 mit einem vorderen Endabschnitt 15 voraus einsteckbar ist.
  • Das zweite Kupplungsteil 2 hat eine axiale Erstreckung mit einer Längsachse 16 und verfügt über einen dem vorderen Endabschnitt 15 axial entgegengesetzten hinteren Endabschnitt 17.
  • Das zweite Kupplungsteil 2 ist koaxial von einer kanalartig ausgebildeten Öffnung durchsetzt, die als Festhalteöffnung 18 bezeichnet sei. Die Festhalteöffnung 18 mündet einerseits zu einer den vorderen Endabschnitt 15 abschließenden vorderen Stirnfläche 15a und andererseits zu einer den hinteren Endabschnitt 17 abschließenden hinteren Stirnfläche 17a des zweiten Kupplungsteils 2 aus.
  • Die Fluidleitung 7, die insbesondere aus einem Kunststoffmaterial besteht und zweckmäßigerweise über biegeflexible Eigenschaften verfügt, ist derart in die Festhalteöffnung 18 einsteckbar, dass sie bezüglich des zweiten Kupplungsteils 2 eine aus 1 bis 4 ersichtliche Einsteck-Endposition einnimmt. Dabei erstreckt sich ein vorderer Endabschnitt 22 der Fluidleitung 7 innerhalb der Festhalteöffnung 18 und ein sich an den vorderen Endabschnitt 22 anschließender rückseitiger weiterer Leitungsabschnitt 23 ragt an der hinteren Stirnfläche 17a heraus und ist in anwendungsspezifischer Weise verlegbar, beispielsweise hin zu einem fluidtechnischen Gerät, das ein in den Kanalkörper 4 einzuspeisendes Fluid bereitstellt.
  • Der Innendurchmesser der Festhalteöffnung 18 ist zweckmäßigerweise zumindest partiell etwas kleiner als der Außendurchmesser der Fluidleitung 7 im nicht angesteckten Zustand. Auf diese Weise wird die bevorzugt elastisch ausgebildete Fluidleitung 7 beim Einstecken in die Festhalteöffnung 18, was zweckmäßigerweise von der hinteren Stirnfläche 17a her geschieht, radial zumindest geringfügig eingespannt, so dass das zweite Kupplungsteil 2 und die Fluidleitung 7 eine Baugruppe bilden, die sich fortan einheitlich handhaben lässt.
  • In der Einsteck-Endposition schließt der vordere Endabschnitt 22 der Fluidleitung 7 zweckmäßigerweise bündig mit der vorderen Stirnfläche 15a des zweiten Kupplungsteils 2 ab. Hierzu wird die Fluidleitung 7 entweder exakt bis an die gewünschte Stelle in die Festhalteöffnung 18 eingeschoben oder die Fluidleitung 7 wird durch die Festhalteöffnung 18 hindurchgesteckt und anschließend an ihrem die vordere Stirnfläche 15a überragenden Längenabschnitt mit einem Schneidwerkzeug abgelängt.
  • Das zweite Kupplungsteil 2 kann, nachdem die Fluidleitung 7 in der vorstehend geschilderten Weise in die Einsteck-Endposition eingesteckt wurde, aus einer vom ersten Kupplungsteil 1 getrennten Bereitschaftsstellung im Rahmen eines Steck-Dreh-Vorgangs in eine in die Steckaufnahme 12 eingesetzte Gebrauchsstellung verbracht werden. Diese Gebrauchsstellung ist in den 1 bis 3 illustriert. In der Gebrauchsstellung ist das zweite Kupplungsteil 2 relativ zu dem ersten Kupplungsteil 1 axial unbeweglich fixiert, wobei gleichzeitig die von dem zweiten Kupplungsteil 2 festgehaltene Fluidleitung 7 bezüglich des zweiten Kupplungsteils 2 abgedichtet ist und das zweite Kupplungsteil 2 bezüglich des ersten Kupplungsteils 1 abgedichtet ist. Dadurch ist die Fluidleitung 7 an den Kanalkörper 4 unter Abdichtung angeschlossen.
  • Der erwähnte Steck-Dreh-Vorgang setzt sich aus einer durch einen Pfeil angedeuteten linearen Einsteckbewegung 24 in der Längsrichtung der Steckaufnahme 12 und einer sich daran anschließenden, ebenfalls durch einen Pfeil angedeuteten Drehbewegung 25 um die Längsachse 11 der Steckaufnahme 12 zusammen. Der für den Kupplungsvorgang erforderliche Steck-Dreh-Vorgang beruht darauf, dass die beiden Kupplungsteile 1, 2 mit miteinander kooperierenden Komponenten einer Bajonettverbindungseinrichtung 26 ausgestattet sind. Das erste Kupplungsteil 1 verfügt innerhalb der Steckaufnahme 12 über erste Bajonettverbindungsmittel 27, die mit zweiten Bajonettverbindungsmitteln 28 des zweiten Kupplungsteils 2 kuppelbar sind, und zwar bevorzugt in lösbarer Weise.
  • Das zweite Kupplungsteil 2 ist außerdem mit einem die Festhalteöffnung 18 konzentrisch umschließenden, im Querschnitt ringförmigen Haltewandabschnitt 32 ausgestattet, der so strukturiert ist, dass er sich, insbesondere in radialer Richtung, elastisch verformen lässt. Bevorzugt ist dieser Haltewandabschnitt 32 von einem Längenabschnitt des vorderen Endabschnittes 15 des zweiten Kupplungsteils 2 gebildet.
  • Die Steckaufnahme 12 ist innen so konturiert, dass beim Einsetzen des zweiten Kupplungsteils 2 dessen Haltewandabschnitt 32 mit einem axial nach außen in Richtung zu der Einstecköffnung 14 orientierten Flächenabschnitt der Innenumfangsfläche 33 der Steckaufnahme 12 in Kontakt gelangt, bevor das zweite Kupplungsteil 2 ihre in der Gebrauchsstellung vorliegende axiale Relativposition bezüglich des ersten Kupplungsteils 1 einnimmt. Bevorzugt ist dies dann der Fall, wenn das zweite Kupplungsteil 2 soweit gemäß Pfeil der Einsteckbewegung 24 eingesteckt ist, dass sich als nächstes die Drehbewegung 25 anschließen kann.
  • Bei der dann sich anschließenden Drehbewegung 25 erfährt das zweite Kupplungsteil 2 durch das Zusammenwirken der beiden Bajonettverbindungsmittel 27, 28 eine weitere axiale Stellkraft in Richtung des Inneren der Steckaufnahme 12, wobei es sich unter gleichzeitiger elastischer Verformung des Haltewandabschnittes 32 nochmals axial ein Stückweit in die Steckaufnahme 12 hineinverlagert. Dabei wird der Haltewandabschnitt 32 innerhalb der Steckaufnahme 12 unter Abdichtung mit dem ersten Kupplungsteil 1 verspannt, genauer gesagt mit dem an dem Haltewandabschnitt 32 anliegenden Flächenabschnitt der Innenumfangsfläche 33 der Steckaufnahme 12.
  • Bei der daraus resultierenden Verformung des Haltewandabschnittes 32 wird der von dem Haltewandabschnitt 32 umschlossene Längenabschnitt der Festhalteöffnung 18 radial verengt. Infolgedessen wird die in die Festhalteöffnung 18 eingesteckte Fluidleitung 7 von dem Haltewandabschnitt 32 unter Abdichtung umspannt. Insgesamt ergibt sich somit ein unmittelbarer Dichtkontakt des Haltewandabschnittes 32 mit sowohl dem ersten Kupplungsteil 1 als auch der Wandung der Fluidleitung 7. Folglich kann ein Fluid zwischen dem Leitungskanal 6 und dem Kanalkörperkanal 5 übertreten, ohne dass zur Umgebung hin eine Leckage auftritt.
  • Das zweite Kupplungsteil 2 verfügt zweckmäßigerweise über einen aus einem Kunststoffmaterial bestehenden einstückigen Kupplungskörper 34, der sowohl den im Querschnitt ringförmigen Haltewandabschnitt 32 als auch die zweiten Bajonettverbindungsmittel 28 bildet. Bei dem Kunststoffmaterial handelt es sich bevorzugt um ein Polyamid-Kunststoffmaterial oder um ein anderes thermoplastisches Kunststoffmaterial. Diese Materialwahl gewährleistet die gewünschte Abdichtqualität bei gleichzeitig hoher Verbindungsfestigkeit der zweiten Bajonettverbindungsmittel 28.
  • Durch das radiale Verspannen des Haltewandabschnittes 32 mit der Wandung der Fluidleitung 7 wird die Fluidleitung 7 festgeklemmt und kraftschlüssig an einem Herausziehen aus dem zweiten Kupplungsteil 2 gehindert. Diese Klemmfunktion kann in vorteilhafter Weise dadurch unterstützt werden, dass der Haltewandabschnitt 32 an seinem Innenumfang über einen zu der Längsachse 16 konzentrischen und nach radial innen vorstehenden ringförmigen Haltewulst 35 aufweist. Dies trifft auf das Ausführungsbeispiel zu. Der Haltewulst 35 kann unter lokaler Verformung der Außenkontur der Fluidleitung 7 in die Wandung der Fluidleitung 7 eindrücken, so dass der kraftschlüssigen Klemmung ein in der axialen Richtung wirkender Formschluss überlagert wird.
  • Ist mit einer besonders hohen Beanspruchung der Steckverbindung zwischen der Fluidleitung 7 und dem zweiten Kupplungsteil 2 zu rechnen, kann in den Kupplungskörper 34 ein aus Metall bestehender Haltering 36 eingebettet sein, dessen Ringöffnung 37 koaxial zu der Festhalteöffnung 18 ausgerichtet ist und der so dimensioniert ist, dass er die in die Festhalteöffnung 18 eingesteckte Fluidleitung 7 an ihrem Außenumfang mit einer Haltekraft beaufschlagt. Dies trifft auf das Ausführungsbeispiel zu. Bevorzugt weist der Haltering 36 mehrere über den Umfang der Festhalteöffnung 18 verteilte Haltekrallen 38 auf, die in radialer Richtung federelastisch verformbar sind, so dass sie beim Einstecken der Fluidleitung 7 aufgebogen und aufgrund der sich dabei aufbauenden Rückstellkraft mit der Außenumfangsfläche der Fluidleitung 7 verspannt werden.
  • Der Haltering 36 ist bevorzugt derart in dem Kupplungskörper 34 platziert, dass sein Wirkbereich bezüglich der Fluidleitung 7 zum Wirkbereich des Haltewandabschnittes 32 axial beabstandet ist. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich ein Haltering 36 der beschriebenen Art im hinteren Endabschnitt 17 des zweiten Kupplungsteils 2, der sich in der Gebrauchsstellung des zweiten Kupplungsteils 2 axial außerhalb der Steckaufnahme 12 befindet.
  • Der besagte hintere Endabschnitt 17 ist zweckmäßigerweise als ein Betätigungsendabschnitt 42 ausgebildet, der sich mit den Fingern einer Hand oder mit einem geeigneten Betätigungswerkzeug beaufschlagen lässt, um ein die Drehbewegung 25 hervorrufendes Drehmoment in das zweite Kupplungsteil 2 einzuleiten. Der Betätigungsendabschnitt 42 ist vorzugsweise von dem einstückigen Kupplungskörper 34 gebildet.
  • Exemplarisch hat der Betätigungsendabschnitt 42 eine mehreckige Querschnittskontur, was das Ansetzen eines Schraubwerkzeuges begünstigt.
  • Von Vorteil ist es, wenn der hintere Endabschnitt 17, der vorzugsweise einen Betätigungsendabschnitt 42 bildet, über eine asymmetrische Querschnittskontur verfügt, so dass von außen her mit einem Blick erkennbar ist, welche Drehposition das zweite Kupplungsteil 2 bezüglich des ersten Kupplungsteils 1 einnimmt und insbesondere ob das zweite Kupplungsteil 2 korrekt in der Gebrauchsstellung positioniert ist.
  • Die asymmetrische Querschnittskontur äußert sich beim Ausführungsbeispiel in einem sechseckigen Betätigungsendabschnitt 42 mit länglicher Querschnittskontur.
  • Die Kupplungsvorrichtung 3 des Ausführungsbeispiels weist eine Formgebung auf, durch die bereits mit geringer Betätigungskraft ein die gewünschte Abdichtung gewährleistendes Verpressen des Haltewandabschnittes 32 realisierbar ist.
  • Diese besondere Formgebung äußert sich bei der Steckaufnahme 12 in einem als Klemmabschnitt 43 bezeichneten Längenabschnitt, der sich axial in Richtung zu der Einstecköffnung 14 konisch erweitert. Dieser konische Klemmabschnitt 43 schließt sich bevorzugt unmittelbar an die Bodenfläche 13 der Steckaufnahme 12 an, kann diesbezüglich aber auch axial beabstandet angeordnet sein. Der konische Klemmabschnitt 43 weist einen ersten Konuswinkel 43a auf.
  • Weiterhin äußert sich die erwähnte besondere Formgebung darin, dass der im Querschnitt ringförmige Haltewandabschnitt 32 an seinem Außenumfang so geformt ist, dass er sich in Richtung zu der vorderen Stirnfläche 15a konisch verjüngt. Bevorzugt ist der vordere Endabschnitt 22 des Kanalkörpers 4 sich konisch verjüngend ausgebildet, wobei sich die konische Fläche zweckmäßigerweise bis hin zu der vorderen Stirnfläche 15a erstreckt. Der vom Außenumfang des Haltewandabschnittes 32 definierte Konuswinkel sei als zweiter Konuswinkel 32a bezeichnet.
  • Prinzipiell könnten die beiden Konuswinkel 43a, 32a identisch sein. Wie sich jedoch gezeigt hat, stellt sich der angestrebte Abdicht- und Festhalteeffekt besonders effektiv ein, wenn der kleinste Außendurchmesser „D“ des konischen Haltewandabschnittes 32 größer ist als der kleinste Innendurchmesser „d“ des konischen Klemmabschnittes 43, wobei gleichzeitig der erste Konuswinkel 43a des konischen Klemmabschnittes 43 größer ist als der zweite Konuswinkel 32a des Haltewandabschnittes 32.
  • Die vorgenannten Durchmesser- und Winkelverhältnisse sind aus 4 gut ersichtlich. Man erkennt daraus, dass der konische Haltewandabschnitt 32 beim Einstecken des zweiten Kupplungsteils 2 in die Steckaufnahme 12 mit seiner konischen Außenfläche 32b in axialem Kontakt mit der konischen Innenfläche 43b des Klemmabschnittes 43 gelangt, bevor das zweite Kupplungsteil 2 mit einer der Gebrauchsstellung entsprechenden Einstecktiefe in die Steckaufnahme 12 eingesteckt ist.
  • Insbesondere sind die zu kuppelnden Komponenten so aufeinander abgestimmt, dass die konische Außenfläche 32b mit der konischen Innenfläche 43b in Kontakt gelang, wenn das zweite Kupplungsteil 2 im Rahmen der linearen Einsteckbewegung 24 soweit eingesteckt ist, dass sich die den Kupplungsvorgang vollendende Drehbewegung 25 des zweiten Kupplungsteils 2 anschließen kann.
  • In den 2 und 3 ist gestrichelt die unverformte konische Außenkontur 45 des Haltewandabschnittes 32 angedeutet. Durch das axiale Einpressen in die Steckaufnahme 12 passt sich die konische Außenkontur des Haltewandabschnittes 32 an die konische Innenkontur des Klemmabschnittes 43 an.
  • Bei der beim Ausführungsbeispiel realisierten bevorzugten Ausführungsform einer Bajonettverbindungseinrichtung 26 bestehen die zum zweiten Kupplungsteil 2 gehörenden zweiten Bajonettverbindungsmittel 28 aus zwei an sich diametral gegenüberliegenden Stellen radial nach außen abstehenden Kupplungsflügel 46. Diese Kupplungsflügel 46 sind zweckmäßigerweise plattenförmig gestaltet, wobei die Plattenhauptebene rechtwinklig zur Längsachse 11 ausgerichtet ist. Die Kupplungsflügel 46 sind insbesondere ein integraler Bestandteil des Kupplungskörpers 34 und ragen von einem Kernabschnitt 47 des Kupplungskörpers 34 radial weg, an den sich vorne der mit seinem vorderen Endbereich den Haltewandabschnitt 32 bildende vordere Endabschnitt 15 anschließt.
  • Mit axialem Abstand zu den Kupplungsflügeln 46 ist der Betätigungsendabschnitt 42 angeordnet. Zwischen ihm und dem die Kupplungsflügel 46 tragenden Kernabschnitt 47 erstreckt sich ein Schaftabschnitt 48 des Kupplungskörpers 34, der, wie der vordere Endabschnitt 15, von den beiden Kupplungsflügeln 46 radial überragt wird.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass zweckmäßigerweise der gesamte sich vorne an die Kupplungsflügel 46 anschließende vordere Endabschnitt 15 konisch gestaltet ist und nicht nur der den Haltewandabschnitt 32 bildende vordere Endbereich dieses vorderen Endabschnittes 15.
  • Die Steckaufnahme 12 hat einen sich axial zwischen dem Klemmabschnitt 43 und der Einstecköffnung 14 erstreckenden Längenabschnitt, dessen Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Schaftabschnittes 48 und der in zwei sich diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen jeweils durch eine sich axial erstreckende Längsnut 52 erweitert ist. Jede Längsnut 52 hat in der radialen Richtung der Längsachse 11 eine derartige Tiefe und – bezogen auf die Umfangsrichtung der Steckaufnahme 12 – eine derartige Umfangserstreckung, dass jeweils einer der Kupplungsflügel 46 axial einschiebbar ist, wenn das zweite Kupplungsteil 2 im Rahmen der Einsteckbewegung 24 in die Steckaufnahme 12 eingesteckt wird.
  • Mit axialem Abstand zu der Anschlussfläche 8 schließt sich an jede der beiden Längsnuten 52 eine sich in der Umfangsrichtung der Steckaufnahme 12 erstreckende Kupplungsaussparung 53 an. Jede dieser beiden Kupplungsaussparungen 53 ist radial innen, zur Längsachse 11 hin und außerdem stirnseitig, zur zugeordneten Längsnut 52 hin, offen. Jede dieser Kupplungsaussparungen 53 ist insbesondere schlitzförmig gestaltet. Die bezogen auf die Längsachse 11 radiale Tiefe der Kupplungsaussparungen 53 ist so gewählt, dass die Kupplungsflügel 56 in sie eindringen können, wenn das zweite Kupplungsteil 2 in einem Zustand verdreht wird, in dem die beiden Kupplungsflügel 46 auf gleicher axialer Höhe mit den Kupplungsaussparungen 53 liegen.
  • Jeder Kupplungsflügel 46 hat an seiner dem hinteren Endabschnitt 17 zugewandten Seite eine zweite Kupplungsfläche 54. Jede der beiden Kupplungsaussparungen 53 hat an ihrer von der Anschlussfläche 8 axial wegweisenden äußeren Flanke eine zweite Kupplungsfläche 55.
  • Um die beiden Kupplungsteile 1, 2 miteinander zu kuppeln, wird das zweite Kupplungsteil 2 im Rahmen der linearen Einsteckbewegung 24 in die Steckaufnahme 12 eingeschoben, bis die Kupplungsflügel 46 zumindest im Wesentlichen auf gleicher axialer Höhe mit den Kupplungsaussparungen 53 zu liegen kommen. Bei dieser Einsteckbewegung 24 gleiten die Kupplungsflügel 46 innerhalb der Längsnuten 52. Nach Erreichen dieser Einsteckposition wird das zweite Kupplungsteil 2 unter Ausführung der Drehbewegung 25 verdreht, wobei die Kupplungsflügel 46 in die Kupplungsaussparungen 53 eingreifen und mit ihren ersten Kupplungsflächen 54 an jeweils einer der zweiten Kupplungsflächen 55 abgleiten.
  • Die jeweils miteinander kooperierenden ersten und zweiten Kupplungsflächen 54, 55 sind so aufeinander abgestimmt, dass zumindest bei einem Teilbetrag des Drehwinkels eine axiale Stellkraft in die Kupplungsflügel 46 und mithin in das zweite Kupplungsteil 2 eingeleitet wird, die das zweite Kupplungsteil 2 weiter axial nach innen in die Steckaufnahme 12 hineindrückt, so dass der Haltewandabschnitt 32 ebenfalls weiter in den sich verjüngenden Klemmabschnitt 43 hineingepresst wird, wodurch sich seine oben bereits erläuterte Verformung einstellt.
  • Die beiden Kupplungsflächen 54, 55 sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass sich nach einem Teilbetrag der Drehbewegung 25 keine weitere axiale Relativposition zwischen den beiden Kupplungsteilen 1, 2 einstellt und der Drehbewegung 25 keine Axialbewegung mehr überlagert ist. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass das zweite Kupplungsteil 2 in eine Drehposition verbringbar ist, in der es zum einen axial mit dem ersten Kupplungsteil 1 verspannt ist, zum anderen aber durch das Zusammenwirken der beiden Kupplungsflächen 54, 55 kein Drehmoment auf das zweite Kupplungsteil 2 ausgeübt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel ergibt sich diese Funktionalität dadurch, dass die an jedem Kupplungsflügel 46 angeordnete erste Kupplungsfläche 54 mehrere in der Drehrichtung 25 aufeinanderfolgende Flächenabschnitte mit bezüglich einer zur Längsachse 2 rechtwinkligen Radialebene unterschiedlicher Ausrichtung aufweist. So verfügt jede erste Kupplungsfläche 54 über einen als schräge Rampenfläche 56 ausgebildeten ersten Flächenabschnitt und einen sich entgegen der beim Kuppeln vorliegenden Drehrichtung an die schräge Rampenfläche 56 anschließenden zweiten Flächenabschnitt, der als Abstützfläche 57 bezeichnet sei. Die schräge Rampenfläche 56 steigt entgegen der beim Kuppeln vorhandenen Drehrichtung an, während die Abstützfläche 57 eine ebene Fläche ist, die rechtwinklig zur Längsachse 16 des zweiten Kupplungsteils 2 verläuft.
  • In der Gebrauchsstellung des zweiten Kupplungsteils 2 kooperiert die Abstützfläche 57 mit der am ersten Kupplungsteil 1 angeordneten zweiten Kupplungsfläche 55, was dazu führt, dass das zweite Kupplungsteil 2 auch ohne eine Verrastung rein kraftschlüssig in seiner Drehposition fixiert ist. Der Kraftschluss resultiert aus dem axialen Verspannen des Haltewandabschnittes 32 mit dem starren ersten Kupplungsteil 1. Durch dieses Verspannen wird das zweite Kupplungsteil 2 ständig in Richtung nach axial außen beaufschlagt und folglich mit seinen Kupplungsflügeln 46 an die zweite Kupplungsfläche 55 angedrückt.
  • Die Bajonettverbindungseinrichtung 26 ist bevorzugt so ausgebildet, dass die Gebrauchsstellung des zweiten Kupplungsteils 2 mit einer Drehbewegung 25 erzielbar ist, die lediglich 90° beträgt.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann die Bajonettverbindungseinrichtung 26 auch eine andere Anzahl von einander paarweise zugeordneten Kupplungsflügeln 46 und Kupplungsaussparungen 53 aufweisen. Die beim Ausführungsbeispiel vorhandene Zweizahl von Kupplungsflügeln 46 und Kupplungsaussparungen 53 verbindet allerdings in besonders vorteilhafter Weise einen einfachen und kompakten Aufbau mit einer gleichmäßigen Kraftübertragung.
  • Die schlitzartigen Kupplungsaussparungen 53 können in der Umfangsrichtung der Längsachse 11 endseitig geschlossen sein, um einen Anschlag zur Vorgabe der für die Gebrauchsstellung gewünschten Drehposition zu bilden. Allerdings können die Kupplungsaussparungen 53 in der Umfangsrichtung der Längsachse 11 auch durchgehend ausgeführt sein, so dass sich der gekuppelte Zustand bei Bedarf dadurch wieder aufheben lässt, dass das zweite Kupplungsteil 2 wahlweise im Uhrzeigersinn oder entgegen des Uhrzeigersinns verdreht wird.
  • Insgesamt ist die Kupplungsvorrichtung 3 insbesondere so ausgeführt, dass das zweite Kupplungsteil 2 in der Gebrauchsstellung lösbar fixiert ist und sich der gekuppelte Zustand durch Verdrehen des zweiten Kupplungsteils 2 jederzeit auch wieder aufheben lässt.

Claims (16)

  1. Kupplungsvorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung (7) an einen Kanalkörper (4), mit einem dem Kanalkörper (4) zugeordneten ersten Kupplungsteil (1), das eine mit einem in dem Kanalkörper (4) ausgebildeten Kanalkörperkanal (5) kommunizierende Steckaufnahme (12) aufweist, und mit einem von einer Festhalteöffnung (18) durchsetzten zweiten Kupplungsteil (2), das eine in die Steckaufnahme (12) eingesetzte und darin unter Abdichtung fixierte Gebrauchsstellung einnehmen und dabei eine zur fluidischen Verbindung mit dem Kanalkörperkanal (5) in die Festhalteöffnung (18) eingesteckte Fluidleitung (7) festhalten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kupplungsteile (1, 2) zum Fixieren des zweiten Kupplungsteils (2) in seiner Gebrauchsstellung mit einer Bajonettverbindungseinrichtung (26) ausgestattet sind, wobei an dem zweiten Kupplungsteil (2) ausgebildete zweite Bajonettverbindungsmittel (28) durch einen Steck-Dreh-Vorgang des zweiten Kupplungsteils (2) mit am ersten Kupplungsteil (1) ausgebildeten ersten Bajonettverbindungsmitteln (27) kuppelbar sind, und dass das zweite Kupplungsteil (2) einen die Festhalteöffnung (18) umschließenden, elastisch verformbaren Haltewandabschnitt (32) aufweist, der beim Kuppeln der beiden Kupplungsteile (1, 2) innerhalb der Steckaufnahme (12) unter Abdichtung derart mit dem ersten Kupplungsteil (1) verspannbar ist, dass er eine elastische Verformung erfährt und dadurch gleichzeitig die eingesteckte Fluidleitung (7) unter Abdichtung umspannt.
  2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (2) einen einstückigen Kupplungskörper (34) aufweist, der sowohl die zweiten Bajonettverbindungsmittel (28) als auch den verformbaren Haltewandabschnitt (32) bildet.
  3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungskörper (34) aus einem Polyamid-Kunststoffmaterial besteht.
  4. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kupplungskörper (34) ein aus Metall bestehender, die eingesteckte Fluidleitung (7) an Ihrem Außenumfang beaufschlagender Haltering (36) eingebettet ist, der zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von rings um die Festhalteöffnung (18) verteilten Haltekrallen (38) verfügt.
  5. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Haltewandabschnitt (32) an seinem Außenumfang in Richtung zu dem in der Gebrauchsstellung axial ins Innere der Steckaufnahme (12) weisenden vorderen freien Ende des zweiten Kupplungsteils (2) hin konisch verjüngt.
  6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltewandabschnitt (32) von einem sich an seinem Außenumfang zum freien Ende hin konisch verjüngenden vorderen Endabschnitt (15) des zweiten Kupplungsteils (2) gebildet ist.
  7. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (12) eine Einstecköffnung (14) aufweist, durch die hindurch das zweite Kupplungsteil (2) zum Kuppeln mit dem ersten Kupplungsteil (1) in die Steckaufnahme (12) einsteckbar ist, wobei die Steckaufnahme (12) einen sich zu der Einstecköffnung (14) hin konisch erweiternden Klemmabschnitt (43) aufweist, in den der Haltewandabschnitt (32) in der Gebrauchsstellung des zweiten Kupplungsteils (2) durch die miteinander kooperierenden Bajonettverbindungsmittel (27, 28) eingepresst ist.
  8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Außendurchmesser (D) des konischen Haltewandabschnittes (32) größer ist als der kleinste Innendurchmesser (d) des konischen Klemmabschnittes (43), wobei der Konuswinkel (43a) des Klemmabschnittes (43) größer ist als der Konuswinkel (32a) des Haltewandabschnittes (32).
  9. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettverbindungseinrichtung (26) derart ausgebildet ist, dass die Gebrauchsstellung des zweiten Kupplungsteils (2) mit einer 90°-Drehung erzielbar ist.
  10. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bajonettverbindungsmittel (28) von mindestens einem radial abstehenden Kupplungsflügel (46) des zweiten Kupplungsteils (2) und die ersten Bajonettverbindungsmittel (27) von mindestens einer radialen Kupplungsaussparung (53) der Steckaufnahme (12) des ersten Kupplungsteils (1) gebildet sind.
  11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bajonettverbindungsmittel (28) über genau zwei sich diametral gegenüberliegende Kupplungsflügel (46) und die ersten Bajonettverbindungsmittel (27) über genau zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegende Kupplungsaussparungen (53) verfügen.
  12. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (2) bei dem Steck-Dreh-Vorgang um eine zu der Steckaufnahme (12) koaxiale Drehachse (11) verdrehbar ist, wobei der mindestens eine Kupplungsflügel (46) eine mit einer ersten Kupplungsfläche (54) der mindestens einen Kupplungsaussparung (53) zusammenwirkende zweite Kupplungsfläche (55) aufweist, die über eine schräge Rampenfläche (56) und eine sich in der Umfangsrichtung der Drehachse (11) daran anschließende, zu der Drehachse (11) rechtwinkelige Abstützfläche (57) verfügt.
  13. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Gebrauchsstellung des zweiten Kupplungsteils (2) vorliegende Drehposition des zweiten Kupplungsteils (2) eine unverrastete, in der zum Lösen der Verbindung erforderlichen Drehrichtung rein kraftschlüssig bezüglich dem ersten Kupplungsteil (1) fixierte Drehposition ist.
  14. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltewandabschnitt (32) radial innen einen die eingesteckte Fluidleitung (7) an ihrem Außenumfang umspannenden ringförmigen Haltewulst (35) aufweist.
  15. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (2) einen in der Gebrauchsstellung außerhalb der Steckaufnahme (12) angeordneten, zum Ansetzen eines die Drehbewegung des Steck-Dreh-Vorganges hervorrufenden Betätigungswerkzeuges ausgebildeten Betätigungsendabschnitt (42) aufweist, der zweckmäßigerweise eine asymmetrische Querschnittskontur hat.
  16. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsteil (1) unmittelbar von dem Kanalkörper (4) gebildet ist.
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