DE102015213232A1 - Kronenkäfig für ein Wälzlager und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kronenkäfig für ein Wälzlager und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102015213232A1 DE102015213232A1 DE102015213232.3A DE102015213232A DE102015213232A1 DE 102015213232 A1 DE102015213232 A1 DE 102015213232A1 DE 102015213232 A DE102015213232 A DE 102015213232A DE 102015213232 A1 DE102015213232 A1 DE 102015213232A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brackets
- crown cage
- cage
- crown
- reinforcing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/49—Cages for rollers or needles comb-shaped
- F16C33/494—Massive or moulded comb cages
- F16C33/495—Massive or moulded comb cages formed as one piece cages, i.e. monoblock comb cages
- F16C33/497—Massive or moulded comb cages formed as one piece cages, i.e. monoblock comb cages made from metal, e.g. cast or machined comb cages
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/38—Ball cages
- F16C33/41—Ball cages comb-shaped
- F16C33/412—Massive or moulded comb cages, e.g. snap ball cages
- F16C33/414—Massive or moulded comb cages, e.g. snap ball cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock comb cages
- F16C33/416—Massive or moulded comb cages, e.g. snap ball cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock comb cages made from plastic, e.g. injection moulded comb cages
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/38—Ball cages
- F16C33/41—Ball cages comb-shaped
- F16C33/418—Details of individual pockets, e.g. shape or ball retaining means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2223/00—Surface treatments; Hardening; Coating
- F16C2223/30—Coating surfaces
- F16C2223/46—Coating surfaces by welding, e.g. by using a laser to build a layer
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/4605—Details of interaction of cage and race, e.g. retention or centring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kronenkäfig (1) für ein Wälzlager, umfassend einen ringförmigen Grundkörper (2), von dem aus sich eine Anzahl an Halterungen (3) für Wälzkörper (4) erstrecken, wobei jede Halterung (3) als Abschnitt ausgebildet ist, der den Wälzkörper (4) nur teilweise umfasst und ihn über einen Umfangsabschnitt unumfasst belässt. Um einen solchen Käfig zum Einsatz bei hohen Drehzahlen besser tauglich zu machen, sieht die Erfindung vor, dass der Grundkörper (2) eine der Anzahl der Halterungen (3) gleiche Anzahl an Verstärkungslaschen (5) aufweist, wobei jede Verstärkungslasche (5) mit dem Materialbereich (6) des Kronenkäfigs (1) zwischen zwei Halterungen (3) zumindest abschnittsweise verbunden ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Käfigs.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kronenkäfig für ein Wälzlager, umfassend einen ringförmigen Grundkörper, von dem aus sich eine Anzahl an Halterungen für Wälzkörper erstrecken, wobei jede Halterung als Abschnitt ausgebildet ist, der den Wälzkörper nur teilweise umfasst und ihn über einen Umfangsabschnitt unumfasst belässt. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Käfigs.
- Bei Lageranwendungen, die für hohe Drehzahlen auszulegen sind (beispielsweise Lagerungen von Turboladern) besteht eine wichtige Forderung darin, dass der Wälzlager-Käfig sich unter hohen Drehzahlen aufgrund der auftretenden Zentrifugalbelastung nicht über Gebühr bzw. über ein zulässiges Maß hinaus verformt.
- Bei solchen Anwendungsfällen wird daher zumeist ein Fensterkäfig eingesetzt – bei der also der Wälzkörper in einem geschlossenen Profil eingesetzt ist –, der der Zentrifugalkraft einen relativ hohen Widerstand entgegensetzt, so dass die Verformungen klein bleiben.
- Bei manchen Anwendungen ist es allerdings von Vorteil oder aufgrund der gegebenen konstruktiven Ausführungen möglicherweise auch sogar zwingend, dass der Käfig als einseitig montierbares Element ausgebildet ist, d.h. dass ein oben genannter gattungsgemäße Kronenkäfig (oder auch Schnappkäfig genannt) zum Einsatz kommt. Diese Käfigform hält die Wälzkörper über auskragende Stege in Position (nachfolgend Halterungen genannt), die an einem Käfigrücken (auch „Backbone“ genannt) angeordnet sind.
- Durch die im Unterschied zu Fensterkäfigen fehlende ringförmige Versteifung, die auf der axial gegenüberliegenden Seite des Käfigs nicht vorgesehen werden kann, sind die oben genannten gattungsgemäßen Kronenkäfige nur für relativ geringe Drehzahlen geeignet. Unter der Zentrifugallast biegen sich die auskragenden Stege, also die Halterungen für die Wälzkörper, nach außen und berühren ab einer bestimmten Drehzahl die Außenringlaufbahn (dies wird auch als „Umbrella-Effekt“ bezeichnet). Dies führt unweigerlich zu einer erhöhten Lagererwärmung und in der Folge auch zum Lagerausfall.
- Da dieser Effekt nicht zu verhindern ist, wird für Lager, die diese Art von Käfigen verwenden, eine entsprechend niedrige Referenzdrehzahl angegeben.
- Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Formgebung des Kronenkäfigs bzw. Schnappkäfigs in Kunststoff ging in die Richtung, die Masse der auskragenden Stege auf das Nötigste zu reduzieren, um damit die Zentrifugallast zu begrenzen. Hierdurch konnten die Referenzdrehzahlen zwar deutlich gesteigert werden, doch liegen sie noch lange nicht in den Bereichen der Fensterkäfige, wie sie in den oben genannten schnelllaufenden Anwendungen (z. B. bei Turboladern) benötigt werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kronenkäfig bzw. Schnappkäfig der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass er in verbesserter Weise für den Einsatz bei hohen Drehzahlen tauglich ist. Ferner soll ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung eines solchen Käfigs vorgeschlagen werden.
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper eine der Anzahl der Halterungen gleiche Anzahl an Verstärkungslaschen aufweist, wobei jede Verstärkungslasche mit dem Materialbereich des Kronenkäfigs zwischen zwei Halterungen zumindest abschnittsweise verbunden ist.
- Die Verstärkungslaschen bestehen bevorzugt aus dem Material des Grundkörpers und sind mit diesem einstückig ausgebildet. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Grundkörper, die Halterungen und die Verstärkungslaschen durch einen Stanz- und Umformprozess hergestellt sind, wobei die Verstärkungslaschen durch einen Umbiegeprozess in ihre Position gebracht sind, in der sie die Materialbereiche zwischen zwei Halterungen kontaktieren.
- Die Verbindung zwischen den Verstärkungslaschen und den Materialbereichen zwischen zwei Halterungen ist bevorzugt stoffschlüssig ausgebildet. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die Verbindung eine Verschweißung, insbesondere eine Laserverschweißung, ist.
- Der Kronenkäfig besteht bevorzugt aus Blech.
- Die Verstärkungslaschen erstrecken sich bevorzugt in axiale Richtung des Kronenkäfigs.
- Der Kronenkäfig kann zumindest abschnittsweise mit einem Beschichtungsmaterial versehen sein, insbesondere mit Polyetheretherketon (PEEK).
- Das Verfahren zur Herstellung eines solchen Kronenkäfigs weist erfindungsgemäß die Schritte auf:
- a) Ausstanzen des gesamten Käfigmaterials aus einem ebenen Blech, wobei am Grundkörper eine der Anzahl der Halterungen gleiche Anzahl an Verstärkungslaschen vorhanden bleiben, die sich radial nach innen erstrecken;
- b) Ausformen der Grundstruktur des Kronenkäfigs, wobei die Halterungen in ihre gewünschte Endposition durch Umformen verbracht werden;
- c) Umformen der Verstärkungslaschen, so dass diese im Materialbereich des Kronenkäfigs zwischen zwei Halterungen zu liegen kommen;
- d) zumindest abschnittsweises Verbinden der Verstärkungslaschen und der Materialbereiche des Kronenkäfigs zwischen zwei Halterungen.
- Das Verbinden gemäß obigem Merkmal d) ist dabei bevorzugt ein Verschweißen, insbesondere ein Laser-Verschweißen.
- Da mit Blechkäfigen eine materialbedingt steifere Struktur erreicht werden kann als mit Kunststoffkäfigen, wurde also die vorhandene Käfigkonstruktion eines Kronenkäfigs dahingehend geändert, dass er am Innendurchmesser des Verstärkungsrückens (also des ringförmigen Grundkörpers) zusätzliche, auskragende Stege (also die Verstärkungslaschen) aufweist, die in radialer Richtung von unten an die Enden der auskragenden Halterungen zwischen den Wälzkörpern (Kugeln) anliegen.
- Hier wird dann mit einer geeigneten Methode, wie z. B. dem Laserschweißen, eine vorzugsweise stoffschlüssige Verbindung zwischen den beiden zumeist in axiale Richtung auskragenden Elementen, also den Verstärkungslaschen einerseits und den Materialbereichen zwischen zwei Halterungen andererseits, hergestellt. Somit weisen die auf dem größeren Durchmesser liegenden Halterungen für die Wälzkörper nicht nur einen Biegewiderstand über den Verstärkungsrücken auf, sondern sie werden zusätzlich von denen darunter liegenden Stegen (Verstärkungslaschen) mit der Funktion von Zugstreben deutlich verstärkt.
- Hierdurch wird das Verhältnis von Auslenkung zu Drehzahl der die Kugeln positionierenden Stege (Halterungen) deutlich verringert. Folglich können höhere Drehzahlen von dieser verstärkten Ausführung der Schnappkäfige gefahren werden, d.h. die Referenzdrehzahl der Wälzlager kann gesteigert werden.
- Für den Fall, dass die gängigen Beschichtungen für Käfige nicht die gewünschte Reibungsarmut sicherstellen, kann die Form der Kugeltaschen (Halterungen) vergrößert werden und der gesamte Käfig beispielsweise mit einer Schicht PEEK überspritzt werden. Hierbei kann der Kunststoff den Kontakt mit den Kugeln herstellen und seine vorteilhaften Eigenschaften in Bezug auf Reibung genutzt werden.
- Die material- und strukturbedingte höhere Steifigkeit der auskragenden Stege dieser Schnappkäfigkonstruktion ermöglicht also eine Erhöhung der Betriebsdrehzahlen, die mit der gattungsgemäßen Art von Käfigen bisher nicht erreichbar erschien. Hiermit eröffnen sich neue konstruktive Möglichkeiten im Bereich der Hochgeschwindigkeitslager.
- Somit wird ein Kronenkäfig geschaffen, der einen erhöhten Widerstand gegen Verformungen unter Zentrifugallast aufweist.
- Bevorzugte Anwendungsfälle sind Turbinenlagerungen und hier insbesondere die Lagerungen von Turboladern.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur zeigt in perspektivischer Darstellung einen Kronenkäfig (ohne eingesetzte Wälzkörper) der erfindungsgemäß gestaltet ist.
- In der Figur ist ein Kronenkäfig
1 zu sehen, der bereits komplett gefertigt ist. Er weist einen ringförmigen Grundkörper2 auf, an dem Halterungen3 zum Halten der Wälzkörper4 angeordnet sind, die in der Figur allerdings nur durch das Bezugszeichen schematisch angedeutet sind. Die Drehachse des Lagers, in dem der Kronenkäfig1 verwendet wird, ist als axiale Richtung a angegeben. Gleichermaßen ist die radiale Richtung r eingezeichnet. - Typisch für die Bauart des vorliegenden Kronenkäfigs
1 ist, dass die Halterungen3 als Abschnitte des Käfigs ausgebildet sind, die den Wälzkörper4 – hierbei handelt es sich zumeist um Kugeln – nur teilweise umfassen; über einen gewissen Umfangsabschnitt (der in der Figur zur rechten Seite hin angrenzt) lässt die Halterung3 den Wälzkörper4 unumfasst, also frei. Dies ermöglicht in manchen Anwendungsfällen bzw. bei manchen Konstruktionen die Montage des Käfigs durch axiales Einschieben zwischen den Lagerinnenring und den Lageraußenring. - Wesentlich ist, dass der Grundkörper
2 eine der Anzahl der Halterungen3 gleiche Anzahl an Verstärkungslaschen5 aufweist. Die Verstärkungslaschen5 bestehen aus dem Basismaterial des Käfigs, d.h. – wie nachfolgend noch gesehen werden wird – aus einem ebenen Blech, aus dem per Ausstanzen und Umformen der Kronenkäfig1 hergestellt wird. Die in Rede stehenden Verstärkungslaschen5 sind dabei in die in der Figur dargestellte Position gebogen und dann mit dem Materialbereich6 des Kronenkäfigs1 verbunden, der zwischen zwei Halterungen3 liegt. - Die Herstellung des Käfigs erfolgt wie folgt:
Aus einem ebenen Blech wird die benötigte Materialform ausgestanzt und dann die Halterungen3 durch einen Umformprozess in die in der Figur dargestellte Form gebracht. Die Verstärkungslaschen5 erstrecken sich zunächst noch vom ringförmigen Grundkörper2 aus radial nach innen. - In einem weiteren Prozess – der allerdings auch simultan mit der vorstehenden Umformung ausgeführt werden kann – werden dann die Verstärkungslaschen
5 in axiale Richtung a umgebogen, so dass sie in der dargestellten Position zu liegen kommen. - Ist dies erfolgt, wird bevorzugt mittels Verschweißen, insbesondere Laser-Verschweißen, eine Verbindung zwischen den einzelnen Verstärkungslaschen
5 und den Materialbereichen6 zwischen zwei Halterungen3 hergestellt. - Das Ergebnis ist der dargestellte Käfig, der sich nun durch eine erhöhte Resistenz gegen Fliehkräfte auszeichnet und daher in Applikationen verwendet werden kann, bei denen das Lager, das mit dem vorgeschlagenen Käfig versehen ist, hohen Drehzahlen ausgesetzt ist.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kronenkäfig
- 2
- ringförmiger Grundkörper
- 3
- Halterung
- 4
- Wälzkörper
- 5
- Verstärkungslasche
- 6
- Materialbereich zwischen zwei Halterungen
- a
- axiale Richtung
- r
- radiale Richtung
Claims (10)
- Kronenkäfig (
1 ) für ein Wälzlager, umfassend einen ringförmigen Grundkörper (2 ), von dem aus sich eine Anzahl an Halterungen (3 ) für Wälzkörper (4 ) erstrecken, wobei jede Halterung (3 ) als Abschnitt ausgebildet ist, der den Wälzkörper (4 ) nur teilweise umfasst und ihn über einen Umfangsabschnitt unumfasst belässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2 ) eine der Anzahl der Halterungen (3 ) gleiche Anzahl an Verstärkungslaschen (5 ) aufweist, wobei jede Verstärkungslasche (5 ) mit dem Materialbereich (6 ) des Kronenkäfigs (1 ) zwischen zwei Halterungen (3 ) zumindest abschnittsweise verbunden ist. - Kronenkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungslaschen (
5 ) aus dem Material des Grundkörpers (2 ) bestehen und mit diesem einstückig ausgebildet sind. - Kronenkäfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
2 ), die Halterungen (3 ) und die Verstärkungslaschen (5 ) durch einen Stanz- und Umformprozess hergestellt sind, wobei die Verstärkungslaschen (5 ) durch einen Umbiegeprozess in ihre Position gebracht sind, in der sie die Materialbereiche (6 ) zwischen zwei Halterungen (3 ) kontaktieren. - Kronenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Verstärkungslaschen (
5 ) und den Materialbereichen (6 ) zwischen zwei Halterungen (3 ) stoffschlüssig ist. - Kronenkäfig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung eine Verschweißung, insbesondere eine Laserverschweißung, ist.
- Kronenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Blech besteht.
- Kronenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verstärkungslaschen (
5 ) in axiale Richtung (a) des Kronenkäfigs (1 ) erstrecken. - Kronenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er zumindest abschnittsweise mit einem Beschichtungsmaterial versehen ist, insbesondere mit Polyetheretherketon (PEEK).
- Verfahren zur Herstellung eines Kronenkäfigs (
1 ) für ein Wälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Kronenkäfig (1 ) einen ringförmigen Grundkörper (2 ) aufweist, von dem aus sich eine Anzahl an Halterungen (3 ) für Wälzkörper (4 ) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte aufweist: a) Ausstanzen des gesamten Käfigmaterials aus einem ebenen Blech, wobei am Grundkörper (2 ) eine der Anzahl der Halterungen (3 ) gleiche Anzahl an Verstärkungslaschen (5 ) vorhanden bleiben, die sich radial (r) nach innen erstrecken; b) Ausformen der Grundstruktur des Kronenkäfigs (1 ), wobei die Halterungen (3 ) in ihre gewünschte Endposition durch Umformen verbracht werden; c) Umformen der Verstärkungslaschen (5 ), so dass diese im Materialbereich (6 ) des Kronenkäfigs (1 ) zwischen zwei Halterungen (3 ) zu liegen kommen; d) zumindest abschnittsweises Verbinden der Verstärkungslaschen (5 ) und der Materialbereiche (6 ) des Kronenkäfigs (1 ) zwischen zwei Halterungen (3 ). - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden gemäß Merkmal d) von Anspruch 10 ein Verschweißen, insbesondere ein Laser-Verschweißen, ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015213232.3A DE102015213232A1 (de) | 2015-07-15 | 2015-07-15 | Kronenkäfig für ein Wälzlager und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015213232.3A DE102015213232A1 (de) | 2015-07-15 | 2015-07-15 | Kronenkäfig für ein Wälzlager und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102015213232A1 true DE102015213232A1 (de) | 2017-01-19 |
Family
ID=57630342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102015213232.3A Ceased DE102015213232A1 (de) | 2015-07-15 | 2015-07-15 | Kronenkäfig für ein Wälzlager und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102015213232A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111059151A (zh) * | 2019-12-27 | 2020-04-24 | 慈兴集团有限公司 | 一种带加强筋的高速轴承保持架 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2007056894A (ja) * | 2005-08-22 | 2007-03-08 | Jtekt Corp | 玉軸受用保持器 |
DE112005002188T5 (de) * | 2004-09-09 | 2007-08-16 | Aktiebolaget Skf | Kugellagereinheit mit einem verbesserten Wälzkörperkäfig |
DE102007052507A1 (de) * | 2007-11-02 | 2009-06-10 | Ab Skf | Wälzlagerkäfig |
DE102008008633A1 (de) * | 2008-02-12 | 2009-08-13 | Schaeffler Kg | Käfig für Radiallager |
JP2010071321A (ja) * | 2008-09-16 | 2010-04-02 | Nsk Ltd | 円すいころ軸受 |
DE202012000854U1 (de) * | 2012-01-30 | 2012-02-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzlagerkäfig und Wälzlager |
DE112010006035T5 (de) * | 2010-11-30 | 2013-08-29 | Aktiebolaget Skf | Kammkäfig für Kugellager und Kugellager mit einem derartigen Käfig |
DE102013210217A1 (de) * | 2012-06-13 | 2013-12-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Umgossener Käfig |
-
2015
- 2015-07-15 DE DE102015213232.3A patent/DE102015213232A1/de not_active Ceased
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112005002188T5 (de) * | 2004-09-09 | 2007-08-16 | Aktiebolaget Skf | Kugellagereinheit mit einem verbesserten Wälzkörperkäfig |
JP2007056894A (ja) * | 2005-08-22 | 2007-03-08 | Jtekt Corp | 玉軸受用保持器 |
DE102007052507A1 (de) * | 2007-11-02 | 2009-06-10 | Ab Skf | Wälzlagerkäfig |
DE102008008633A1 (de) * | 2008-02-12 | 2009-08-13 | Schaeffler Kg | Käfig für Radiallager |
JP2010071321A (ja) * | 2008-09-16 | 2010-04-02 | Nsk Ltd | 円すいころ軸受 |
DE112010006035T5 (de) * | 2010-11-30 | 2013-08-29 | Aktiebolaget Skf | Kammkäfig für Kugellager und Kugellager mit einem derartigen Käfig |
DE202012000854U1 (de) * | 2012-01-30 | 2012-02-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzlagerkäfig und Wälzlager |
DE102013210217A1 (de) * | 2012-06-13 | 2013-12-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Umgossener Käfig |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111059151A (zh) * | 2019-12-27 | 2020-04-24 | 慈兴集团有限公司 | 一种带加强筋的高速轴承保持架 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2264325B2 (de) | Segment eines Käfigs für ein Wälzlager | |
DE202006020464U1 (de) | Rollenlager, insbesondere mittenfreies Großwälzlager | |
WO2006002905A1 (de) | Scheibenbremse für fahrzeuge mit einer zuspanneinrichtung mit einem nadellager | |
EP2622237B1 (de) | Wälzlager mit mehrteiligem käfig | |
EP2478235B1 (de) | Kugelrollenlager | |
DE102010023746A1 (de) | Käfig für Lageranordnung | |
DE102012203851A1 (de) | Toroidallager | |
DE102010046803A1 (de) | Käfig für Wälzkörper eines Lagers | |
DE102009042166A1 (de) | Kugelrollenlager | |
DE102015213232A1 (de) | Kronenkäfig für ein Wälzlager und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102012207927A1 (de) | Wälzlageranordnung, insbesondere für ein Radialwälzlager | |
DE102007013482A1 (de) | Kegelrollenlager | |
DE102008026202A1 (de) | Draht-Wälzlager | |
DE102010021398A1 (de) | Modularer Wälzlagerkäfig | |
DE102011084750A1 (de) | Zylinderrollenlager | |
DE202008011753U1 (de) | Drahtkäfig zum Halten einer Kugelreihe in einem Kugellager | |
DE202009018813U1 (de) | Wälzkörper-Käfigring | |
DE102011085713A1 (de) | Radialkäfig für zylindrische Wälzkörper, insbesondere Nadelkranzkäfig | |
DE102014223499A1 (de) | Radialwälzlager, insbesondere mit einem Schmierfett befülltes einreihiges Rillenkugellager | |
DE102014224211A1 (de) | Wälzlagerkäfig | |
DE102010022551A1 (de) | Wälzlager mit optimierter Gebrauchsdauer | |
WO2009049956A1 (de) | Lageranordnung zur aufnahme radialer und axialer belastungen | |
DE102008008633A1 (de) | Käfig für Radiallager | |
DE102011004199A1 (de) | Radial-Rollenwälzlager, insbesondere Nadelhülse oder Nadelbüchse | |
DE102016120612A1 (de) | Axialwälzlager-Käfig sowie Axialwälzlager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16C0033380000 Ipc: F16C0033410000 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |