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Die Erfindung betrifft ein Einrichtungselement mit einer Tragstruktur, die eine Gestalt des Einrichtungselements bestimmt, mit einem Bezug aus einem flexiblen Flächenmaterial, der die Tragstruktur zumindest bereichsweise bedeckt, sowie mit einer Bedieneinrichtung, die an der Tragstruktur angeordnet und vom Bezug überdeckt ist, wobei die Bedieneinrichtung zur Bereitstellung eines elektrischen Bediensignals bei einer Betätigung durch einen Benutzer ausgebildet ist.
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Gemäß einem der Anmelderin bekannten, druckschriftlich nicht niedergelegten Stand der Technik ist ein als Kraftfahrzeug-Lenkrad ausgebildetes Einrichtungselement bekannt, bei dem ein Tastschalter zum Auslösen einer elektrischen Bedienfunktion an einer Oberfläche des Kraftfahrzeug-Lenkrads vorgesehen ist. Dieser Tastschalter ist von einem Bezug aus einem Ledermaterial bedeckt, mit dem auch umliegende Bereiche des Kraftfahrzeug-Lenkrads bezogen sind. Bei diesem Stand der Technik ist zur Kenntlichmachung der Lage des Tastschalters eine Naht in den Bezug eingearbeitet, die kreisförmig ausgebildet ist und einen Betätigungsbereich des Tastschalters umgibt und somit die Position des Tastschalters für den Benutzer anzeigt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Einrichtungselement, bei dem es sich insbesondere um eine Kraftfahrzeug-Innenausstattungsteil oder um ein Möbelstück handeln kann, bereitzustellen, bei dem eine Bedieneinrichtung zumindest weitgehend unsichtbar unter einem Bezug angeordnet ist und dennoch eine vorteilhafte Bedienbarkeit gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird für ein Einrichtungselement der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung ein Signalmittel umfasst, das für eine Bereitstellung eines, insbesondere von einem Benutzer wahrnehmbaren, Bereitschaftssignals ausgebildet ist. Die Aufgabe des Signalmittels besteht darin, die Position der an der Tragstruktur angeordneten, vom Bezug verdeckten Bedieneinrichtung wahlweise zeitweilig oder dauerhaft für einen Benutzer kenntlich zu machen. Vorzugsweise weist der Bezug zumindest bei einem üblichen Betrachtungsabstand für einen Benutzer eine homogene Oberflächenanmutung auf und ist vorzugsweise frei von fest vorgegebenen Markierungen wie beispielsweise Nähten, Aufdrucken oder Oberflächenprofilierungen wie beispielsweise Prägungen, die die Lage der Bedieneinrichtung unterhalb des Bezugs kennzeichnen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass der Bezug im Bereich der Bedieneinrichtung eine veränderte Materialstruktur aufweist, die bei näherer Betrachtung, insbesondere unter Verwendung von optischen Hilfsmitteln wie einer Lupe, durchaus sichtbar ist, die jedoch bei Einhaltung des üblichen Betrachtungsabstands zumindest nahezu vollständig unsichtbar ist. Entscheidend ist, dass die Signalmittel eine zeitweilige Veränderung der Außenoberfläche der Tragstruktur im Bereich der Bedieneinrichtung bewirken können, die eine Wahrnehmung der Position der ansonsten nicht sichtbaren Bedieneinrichtung ermöglicht.
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Vorzugsweise ist das Signalmittel in der unmittelbaren Umgebung der Bedieneinrichtung angeordnet oder als integraler Bestandteil der Bedieneinrichtung ausgebildet. Das Signalmittel kann für eine dauerhafte oder zeitweilige Bereitstellung des Bereitschaftssignals ausgebildet sein. Die Bereitstellung des Bereitschaftssignals kann insbesondere von äußeren Einflussfaktoren wie beispielsweise einem Betriebszustand eines Kraftfahrzeugs, in dem das Einrichtungselement integriert ist, abhängig gemacht werden. Exemplarisch kann vorgesehen sein, dass das Bereitschaftssignal nur dann ausgegeben wird, wenn eine elektrische Funktion, die durch die Bedieneinrichtung ausgelöst werden kann, auch tatsächlich verfügbar ist. Beispielsweise könnte bei einer Ausgestaltung der Bedieneinrichtung als Eingabemöglichkeit für die Betätigung eines elektrischen Fensterhebers vorgesehen sein, zwei benachbart angeordnete Bedieneinrichtungen vorzusehen, von denen die eine für den Öffnungsvorgang und die andere für den Schließvorgang des Fensters ausgebildet ist. In diesem Fall könnte bei geschlossenem Fenster lediglich die zum Öffnen des Fensters anwählbare Bedieneinrichtung ein Bereitschaftssignal bereitstellen, während die zum Schließen des Fensters anwählbare Bedieneinrichtung in dieser Situation kein Bereitschaftssignal bereitstellt, da diese Funktion zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar ist.
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Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das Bereitschaftssignal mit unterschiedlicher Intensität und/oder Dauer und/oder Frequenz ausgegeben wird, um unterschiedliche Betriebszustände für die von der Bedieneinrichtung ansteuerbare(n) elektrische(n) Funktion(en) kenntlich zu machen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Zweckmäßig ist es, wenn das Signalmittel einen Aktor umfasst, der für eine lokale Deformation des Bezugs ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Aktor mit Hilfe eines elektrischen Steuersignals ansteuerbar und bewirkt wahlweise bei Vorliegen des Ansteuersignals oder in Abwesenheit des Steuersignals eine lokale Deformation des Bezugs. Diese Deformation kann in einer lokalen (konvexen) Auswölbung oder lokalen (konkaven) Einbuchtung eines Bereichs des Bezugs bestehen, dem die Bedieneinrichtung zugeordnet ist, wodurch eine zeitweilige Kenntlichmachung der Lage der Bedieneinrichtung ermöglicht wird, ohne an der Oberfläche des Bezugs eine andere Art der Markierung anbringen zu müssen. Exemplarisch ist der Aktor als elektrischer Magnetspulenantrieb oder als elektrischer Linearsteller oder als piezoelektrische Anordnung ausgebildet und am Tragelement abgestützt. Dabei führt insbesondere eine Ortsveränderung eines Stellglieds (Magnetspulenantrieb, Linearsteller) oder eine Längenänderung (piezoelektrische Anordnung) zu der gewünschten Veränderung der Oberflächengeometrie des Bezugs im Bereich der Bedieneinrichtung. Wahlweise kann vorgesehen sein, dass der Bedieneinrichtung mehrere Aktoren zugeordnet sind, wodurch eine weitergehende Einflussnahme auf die Oberflächengeometrie des Bezugs ermöglicht wird. Beispielsweise können den Aktoren unterschiedlich geformte Stellglieder zugeordnet sein, die bei alternativer oder zeitgleicher Aktivierung der jeweiligen Aktoren zu unterschiedlichen Deformationen der Oberflächengeometrie des Bezugs führen, womit unterschiedliche Funktionen der Bedieneinrichtung angezeigt werden können. Alternativ können mehrere Aktoren mit identisch geformten Stellgliedern, insbesondere in einer Matrixanordnung, vorgesehen sein, mit deren Hilfe frei wählbare Deformationen der Oberflächengeometrie des Bezugs vorgebbar sind.
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Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass der Bezug im Bereich der Bedieneinrichtung durch Einwirkung des Signalmittels lokal vibriert, um hierdurch die Position der Bedieneinrichtung kenntlich zu machen. Dabei können eine Frequenz und/oder eine Amplitude der Vibration so gewählt werden, dass keine sichtbare Deformation des Bezugs stattfindet, sondern lediglich die Vibration mit den Fingerkuppen fühlbar ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung eine flexible Sensorfläche umfasst, die dem Aktor zugeordnet ist und die für eine Formänderung bei einer Ansteuerung des Aktors mit elektrischer Energie ausgebildet ist. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung dient die Sensorfläche sowohl zur Erfassung einer Bedienereingabe, die beispielsweise durch Ausübung von Druckkräften auf die Bedieneinrichtung erfolgt, als auch zur Deformation des Bezugs im Bereich der Bedieneinrichtung. Hierzu ist die flexible Sensorfläche auf den Aktor abgestimmt, beispielsweise durch Integration einer permanentmagnetischen bzw. ferromagnetischen Schicht, die von einem als Magnetspule ausgebildeten Aktor wahlweise angezogen oder abgestoßen bzw. angezogen werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Signalmittel eine Strahlungsquelle, insbesondere ein Leuchtmittel, zur Bereitstellung von elektromagnetischen Wellen, insbesondere Lichtstrahlen, umfasst. Mit Hilfe eines solchen Signalmittels kann eine optische und/oder haptische Kennzeichnung der Position der Bedieneinrichtung vorgenommen werden. Sofern es sich bei den von der Strahlungsquelle abgegebenen elektromagnetischen Wellen um sichtbares Licht, insbesondere in einem Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm, handelt, ist eine optische Erfassung der Position der Bedieneinrichtung durch einen Benutzer vorgesehen. Vorzugsweise ist die Strahlungsquelle derart auf die Eigenschaften des Bezugs abgestimmt, dass eine Erkennung der Position der Bedieneinrichtung durch einen Benutzer in einem üblichen Betrachtungsabstand erfolgen kann. Beispielsweise ist ein üblicher Betrachtungsabstand für eine Bedieneinrichtung, die zur Ansteuerung eines elektrischen Fensterhebers in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist, mit ca. 50 Zentimetern anzunehmen. Ergänzend oder alternativ kann die Strahlungsquelle für eine Bereitstellung Infrarotstrahlung für eine lokale Erwärmung des Bezugs im Bereich der Bedieneinrichtung vorgesehen sein, so dass eine haptische Erkennung der Position der Bedieneinrichtung, beispielsweise mit den Fingerspitzen, ermöglicht wird. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, die Abgabe von elektromagnetischen Wellen durch die Strahlungsquelle in Abhängigkeit von der Funktion, die mit der Bedieneinrichtung angesteuert werden kann, zu verändern. Beispielsweise kann die Strahlungsquelle mehrere Leuchtmittel, insbesondere Leuchtdioden, umfassen, die Licht in unterschiedlichen Farben abgeben können und somit durch selektive Abgabe einer Lichtfarbe oder durch Mischung mehrerer Lichtfarben eine Variation der Signalwirkung zu erzielen.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Bedieneinrichtung flächenbündig in der Tragstruktur aufgenommen. Hierdurch wird eine unerwünschte Beeinträchtigung einer Oberflächengeometrie der Tragstruktur durch Integration der Bedieneinrichtung vermieden.
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Vorzugsweise ist der Bezug in einem zur Bedeckung der Bedieneinrichtung vorgesehenen Abschnitt mit einer gegenüber umliegenden Abschnitten des Bezugs reduzierten Schichtstärke und/oder mit einer Perforation ausgebildet, um eine Signalaussendung durch das Signalmittel zu begünstigen. Durch eine Reduzierung der Schichtstärke des Bezugs, wie sie insbesondere bei einer Verwendung von Ledermaterialien als Bezug vorgesehen werden kann, wird eine Flexibilität des Bezugs in dem jeweiligen Abschnitt vergrößert. Somit sind geringere Kräfte des Signalmittels ausreichend, um die gewünschte Signalaussendung zuverlässig erfassbar zu machen. In gleicher Weise gilt dies bei einer thermischen Kenntlichmachung der Position der Bedieneinrichtung, wie sie durch Bereitstellung von Infrarotstrahlung durch das Signalmittel hervorgerufen werden kann. Eine Perforation des Bezugs, also eine Durchstoßung der Lederoberfläche mit einer Lochmatrix, ist vorteilhaft, wenn das Signalmittel zur Bereitstellung von Lichtstrahlen vorgesehen ist, die zumindest bei einer Verwendung von Ledermaterialien als Bezug eine Lichttransmission durch den Bezug auch bei geringeren Strahlungsstärken ermöglichen. Sofern der Bezug bereits von vornherein flächig mit einer Perforation versehen ist, kann im Bereich der Bedieneinrichtung vorgesehen werden, den jeweiligen Abschnitt des Bezugs unverändert zu lassen oder mit einer Perforation zu versehen, die eine kleinere Teilung als die Perforation in den übrigen Bereichen aufweist. Insbesondere kann vorgesehen sein, die Perforation grafisch zu gestalten, so dass bei einer Aktivierung des Signalmittels eine grafische Darstellung der durch die Bedieneinrichtung anzusteuernden elektrischen Funktion, beispielsweise in Form eines Pfeils, ermöglicht wird.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Bedieneinrichtung einen Näherungsschalter zur Erfassung einer Annäherung eines Bedieners und zur Ausgabe eines Näherungssignals umfasst. Vorzugsweise ist der Näherungsschalter wahlweise unmittelbar an der Bedieneinrichtung oder alternativ beabstandet von der Bedieneinrichtung, insbesondere längs eines typischen Bedienwegs für die Bedieneinrichtung, angeordnet. Der Näherungsschalter kann beispielhaft als kapazitiver oder induktiver Näherungsschalter oder als räumlich verteilte Anordnung mehrerer derartiger Näherungsschalter ausgebildet sein. Alternativ ist der Näherungsschalter als Lichtschranke oder als räumliche Anordnung mehrerer Lichtschranken ausgebildet oder umfasst ein Kamerasystem mit Bildverarbeitung. In jedem Fall dient der Näherungsschalter zur Erfassung einer Bewegung eines Bedieners, insbesondere eines Körperteils eines Bedieners, in Richtung der Bedieneinrichtung.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung mit einer Steuerungseinrichtung gekoppelt ist, die für eine Verarbeitung des Näherungssignals und zur Ansteuerung des Signalmittels in Abhängigkeit von dem Näherungssignal ausgebildet ist. Somit kann vorgesehen sein, das Signalmittel vorzugsweise nur für den Fall zu aktivieren, dass mit Hilfe des Näherungsschalters eine unmittelbar bevorstehende Eingabe eines Bedienwunschs des Bedieners an der Bedieneinrichtung detektiert wird. Die Annahme eines Bedienwunschs kann beispielsweise aus Bewegungen des Bedieners mit einem Körperteil, insbesondere mit der Hand, in Richtung der Bedieneinrichtung abgeleitet werden. In diesem Fall kann das Näherungssignal des Näherungsschalters in der Steuerungseinrichtung erfasst und verarbeitet werden, um anschließend eine geeignete Ansteuerung des Signalmittels vorzunehmen, damit der Bediener zur Ausführung seines Bedienwunschs über die Position der Bedieneinrichtung informiert werden kann.
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Bevorzugt umfasst die Bedieneinrichtung eine an der Tragstruktur festgelegte formstabile Sensorfläche und eine am Bezug festgelegte Kontaktfläche zur mechanischen Kopplung und/oder elektrischen Kontaktierung der Sensorfläche. Exemplarisch kann vorgesehen sein, dass die Sensorfläche aus einem Material mit druckabhängigem elektrischem Widerstand gebildet ist, wobei im Zuge einer normalen Betätigung keine nennenswerte Deformation der Sensorfläche vorgesehen ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Sensorfläche kann die Kontaktfläche mit einer oder mehreren in Richtung der Sensorfläche abragenden Erhebungen versehen sein, um eine zuverlässige mechanische Einkopplung einer vom Bediener durchgeführten Bedienbewegung auf die Sensorfläche zu gewährleisten. Ergänzend oder alternativ kann die Kontaktfläche elektrisch leitend ausgebildet sein, um beispielsweise elektrische Leiterbahnen auf der Sensorfläche leitend miteinander zu verbinden und dadurch die gewünschte Bedienfunktion auszulösen. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Bedieneinrichtung kann vorgesehen sein, dass die Sensorfläche auf einem Aktor angeordnet ist, der vorzugsweise aus, insbesondere stapelförmig angeordnetem, Piezomaterial oder elektro-aktiven Polymermaterial oder einer Kombination hiervon hergestellt ist. Dabei führt der Aktor beim Anlegen einer elektrischen Spannung eine Längenänderung durch, wodurch die gewünschte Signalaussendung bewirkt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung elektrisch, insbesondere über ein Bussystem, mit einer Lokalsteuerung und/oder einer Zentralsteuerung verbunden ist und zur Ansteuerung wenigstens einer elektrischen Einrichtung, insbesondere eines Fensterhebers oder einer Sitzheizung oder einer Außenspiegelverstellung, ausgebildet ist. Bei der Lokalsteuerung kann es sich beispielsweise um eine elektronische Steuereinrichtung für eine bestimmte Baugruppe innerhalb eines Kraftfahrzeugs handeln. Beispielsweise ist die Lokalsteuerung für eine Erfassung von Bediensignals der Bedieneinrichtung und für eine Ansteuerung von elektrischen Einrichtungen in der unmittelbaren Umgebung der Bedieneinrichtung vorgesehen. Exemplarisch für eine derartige Lokalsteuerung ist ein Türsteuermodul für eine Kraftfahrzeugtür zu nennen, in dem Funktionen wie eine Ansteuerung eines elektrischen Fensterhebers und/oder eine Ansteuerung einer elektrischen Außenspiegelverstellung und/oder eine Ansteuerung einer Türverriegelung in Abhängigkeit von Bediensignalen oder Zustandssignalen erfolgt. Ergänzend oder alternativ ist eine Zentralsteuerung vorgesehen, die wahlweise mit der Bedieneinrichtung oder mit einer zwischen geschalteten Lokalsteuerung, insbesondere über ein elektrisches Bussystem, vorzugsweise ein CAN- oder LIN oder MOST- oder FlexRay-Bussystem, kommuniziert. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Bedieneinrichtung einen Buskommunikationsbaustein umfasst, der einen unmittelbaren Anschluss der Bedieneinrichtung an ein entsprechendes Bussystem ermöglicht. Alternativ hierzu ist die Bedieneinrichtung mittels einer oder mehrerer Signalleitungen mit der Lokalsteuerung oder der Zentralsteuerung gekoppelt.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt:
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1 eine stark schematisierte Darstellung eines als Türinnenverkleidung eines Kraftfahrzeugs ausgebildeten Einrichtungselements mit einer Armauflage, in der eine Bedieneinrichtung angeordnet ist,
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2 eine vergrößerte Ausschnittdarstellung der Armauflage mit einer ersten Ausführungsform der Bedieneinrichtung, die in die Armauflage integriert ist,
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3 eine ausschnittartige Draufsicht auf die Armauflage gemäß der 2,
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4 eine vergrößerte Darstellung einer Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Bedieneinrichtung in einer ersten Funktionsposition,
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5 die Bedieneinrichtung gemäß der 4 in einer zweiten Funktionsposition,
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6 eine vergrößerte Darstellung einer Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Bedieneinrichtung in einer seitlichen Darstellung,
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7 die Bedieneinrichtung gemäß der 6 in einer Draufsicht und
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8 eine vergrößerte Darstellung einer Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Bedieneinrichtung.
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Ein in der 1 dargestelltes Einrichtungselement 1 ist exemplarisch als Türinnenverkleidung für eine nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür ausgebildet. Exemplarisch umfasst das Einrichtungselement 1 einen plattenförmig ausgebildeten Grundkörper 2, der zur Verkleidung einer nicht dargestellten Türinnenfläche ausgebildet ist und der beispielhaft aus einem kunstharzgebundenen, gepressten Fasermaterial hergestellt ist. Am Grundkörper 2 sind eine Armauflage 3 und ein Türöffner 4 angeordnet, wobei eine in der 2 näher dargestellte Tragstruktur 5 der Armauflage 3 exemplarisch in der gleichen Weise wie der Grundkörper 2 hergestellt ist. Dabei kann die Armauflage 3 auch als eigenständiges Einrichtungselement angesehen werden.
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Beispielhaft ist vorgesehen, dass der Grundkörper 2 und die Tragstruktur 5 zur Gewährleistung einer ansprechenden Oberflächengestaltung mit einem Bezug 6 verkleidet sind, wobei es sich bei dem Bezug 6 um ein flexibles Flächenmaterial, beispielsweise eine Stoffbahn oder einen Lederzuschnitt, handeln kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, den Bezug 6 an den nicht näher bezeichneten Außenoberflächen des Grundkörpers 2 und der Tragstruktur 5 stoffschlüssig, insbesondere durch Verkleben, festzulegen. Je nach Gestaltung des Grundkörpers 2 und/oder der Tragstruktur 5 ist es erforderlich, den Bezug 6 aus mehreren nicht näher dargestellten Bezugabschnitten herzustellen, die üblicherweise miteinander vernäht werden, um eine vorzugsweise faltenfreie Gestaltung des Bezugs 6 zu ermöglichen.
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Wie aus den Darstellungen der 2 und 3 entnommen werden kann, weist die Armauflage 3 einen bereichsweise eben ausgebildeten Oberflächenabschnitt 7 auf, in dem eine Bedieneinrichtung 8 gemäß einer ersten Ausführungsform angeordnet ist. Die Bedieneinrichtung 8 ist zur Bereitstellung eines elektrischen Bediensignals bei einer Betätigung durch einen Benutzer ausgebildet. Zur Symbolisierung dieser Benutzerbetätigung ist in der 2 ein Handsymbol 9 eingezeichnet. Beispielhaft kann die Bedieneinrichtung 8 für eine Eingabe eines Bedienwunschs des Benutzers vorgesehen sein, um elektrische Einrichtungen wie eine Außenspiegelverstellung oder einen Fensterheber betätigen zu können. Hierzu umfasst die Bedieneinrichtung 8 eine Sensorfläche 10, die dazu ausgebildet ist, eine vom Benutzer, insbesondere mit der durch das Handsymbol 9 repräsentierten Hand, ausgeübte Betätigungskraft zu detektieren und hierauf eine entsprechende Ansteuerung der elektrischen Einrichtung vorzunehmen.
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Wie aus den Darstellungen der 2 und 3 entnommen werden kann, ist vorgesehen, die Bedieneinrichtung 8 in einer Weise an der Tragstruktur 5 unter dem Bezug 6 anzubringen, dass die Bedieneinrichtung 8 von außen bei Einhaltung eines üblichen Betrachtungsabstands nicht wahrgenommen wird. Aus der Darstellung der 2 ist zu entnehmen, dass die Bedieneinrichtung 8 flächenbündig in eine Oberseite der exemplarisch als Hohlkörper ausgebildeten und mit einem U-Profil verwirklichten Tragstruktur 5 eingelassen ist und vom Bezug 6 vollständig überdeckt ist. Da exemplarisch davon ausgegangen wird, dass die Armauflage 3 in der Umgebung der Bedieneinrichtung 8 eine ebene Außenoberfläche aufweist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung 8 die Ebenheit dieser Außenoberfläche nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt und somit bei normalem Betrachtungsabstand unsichtbar ist.
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Um dennoch eine zielgerichtete Bedienung der Bedieneinrichtung 8 durchführen zu können, muss der Benutzer wissen, auf welchen Bereich der Armauflage 3 er mit der Hand 9 oder einem Finger eine Druckkraft ausüben muss, um die gewünschte Betätigung einer elektrischen Einrichtung bewirken zu können. Um dem Benutzer die Position der Bedieneinrichtung 8 zu signalisieren, ist die Betätigungseinrichtung 8 mit Signalmitteln 11 versehen. Bei der rein schematischen Darstellung gemäß den 2 und 3 sind die Signalmittel 11 als Leuchtdioden ausgebildet, die in rechteckiger Anordnung um die Sensorfläche 10 angeordnet sind. Um eine Wahrnehmung der Signalmittel 11 trotz der Bedeckung der Bedieneinrichtung 8 mit dem Bezugs 6 gewährleisten zu können, ist der Bezug 6 im Bereich der Signalmittel 11 in nicht näher dargestellter Weise mit einer Perforation versehen, die einen Durchtritt von Lichtstrahlen der Signalmittel 11 in die Umgebung ermöglichen, ohne dass diese Perforation bei Wahrung des üblichen Betrachtungsabstands sichtbar ist. Eine derartige Perforation kann beispielsweise mit Hilfe geeigneter Nadeln oder mit Hilfe eines Laserverfahrens in den Bezug eingebracht werden.
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Ferner ist den 2 und 3 exemplarisch ein Näherungsschalter 12 zu entnehmen, der in geringem Abstand zur Bedieneinrichtung 8 angeordnet ist und der für eine Erfassung einer Annäherung der Hand 9 an die Bedieneinrichtung 8 ausgebildet ist. Der Näherungsschalter 12 kann beispielsweise als induktiver oder kapazitiver Näherungsschalter ausgebildet sein und ist zur Ausgabe eines Näherungssignals vorgesehen, das an eine Steuereinrichtung 15 weitergeleitet wird, mit der der Näherungsschalter 12 elektrisch gekoppelt ist. Die Steuereinrichtung 15 ist zur Verarbeitung des Näherungssignals ausgebildet und steht in elektrischer Verbindung mit der Bedieneinrichtung 8. Exemplarisch kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 15 bei Eintreffen eines Näherungssignals vom Näherungsschalter 12 ein geeignetes Steuersignal an die Signalmittel 11 bereitstellt, so dass diese eine zeitweilige Ausgabe eines Bereitschaftssignals vornimmt.
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Bei der rein schematisch in den 2 und 3 dargestellten Bedieneinrichtung 8 besteht das Bereitschaftssignal in der Aussendung von Licht, das von den Signalmitteln 11 durch den Bezug 6 hindurch abgestrahlt werden kann. Aufgrund dieser Lichtaussendung kann der Benutzer feststellen, in welchem Bereich der Oberfläche der Tragstruktur 5 die Bedieneinrichtung 8 angebracht ist und kann nachfolgend eine, insbesondere manuelle, Betätigung der Bedieneinrichtung 8 vornehmen. Im Zuge dieser Betätigung der Bedieneinrichtung 8, die insbesondere mit Hilfe der Sensorfläche 10 ermittelt werden kann, erfolgt eine Ausgabe eines Bediensignals von der Bedieneinrichtung 8 an die Steuereinrichtung 15. Dieses Bediensignal wird in der Steuereinrichtung 15 verarbeitet und kann zur unmittelbaren Ansteuerung einer nicht dargestellten elektrischen Einrichtung wie einer Außenspiegelverstellung oder einem Fensterheber eingesetzt werden, wobei die Steuereinrichtung 15 in diesem Fall als Lokalsteuerung arbeitet. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 15 das über elektrische Signalleitungen eintreffende, insbesondere analoge, Bediensignal in ein, vorzugsweise digitales, Bussignal wandelt, das über einen nicht näher dargestelltes Bussystem an eine ebenfalls nicht näher dargestellte Zentralsteuerung weitergeleitet wird, um dort weiterführende Maßnahmen in Abhängigkeit des eintreffenden Bediensignals vorzunehmen.
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Bei der in den 4 und 5 dargestellten zweiten Ausführungsform einer Bedieneinrichtung 28 sind die Signalmittel 31 exemplarisch als Aktor ausgebildet. Exemplarisch umfassen die Signalmittel 31 eine, vorzugsweise als Ringspule ausgebildete, Magnetspule 32 und einen linearbeweglich in der Magnetspule 32 aufgenommenen Anker 33. Der Anker 33 umfasst einen Magnetabschnitt 34, der exemplarisch mit kreiszylindrischer Geometrie aus einem permanentmagnetischen Material hergestellt ist. Ferner umfasst der Anker einen mit dem Magnetabschnitt 34 verbundenen Stempelabschnitt 35, der für eine Abstützung des Bezugs 6 sowie eine Bewegungseinkopplung in den Bezug 6 ausgebildet ist. Beispielhaft ist der Stempelabschnitt 35 rotationssymmetrisch zu einer Bewegungsachse 36 ausgebildet und weist an einer dem Bezug 6 zugewandten Oberseite eine konvexe Oberfläche auf. Der Anker 33 liegt in einer ersten Funktionsstellung, wie sie in der 4 dargestellt ist, mit einer kreisringförmigen Unterseite des Stempelabschnitts 35 flächig auf der Magnetspule 32 auf und mit einer Oberseite des Stempelabschnitts 35 an dem flachen, eben ausgebreiteten Bezug 6 an. Bei einer Verwendung der Bedieneinrichtung 28 anstelle der Bedieneinrichtung 8 kann die Annäherung der Hand 9 eines Benutzers mit Hilfe des Näherungsschalters 12 erfasst werden, wodurch von der Steuereinrichtung 15 ein Bereitschaftssignal an die Bedieneinrichtung 28 bereitgestellt wird. Das Bereitschaftssignal führt in der Bedieneinrichtung 28 zu einem Hub des Ankers 33 längs der Bewegungsachse 36, so dass der Stempelabschnitt 35 eine lokale Deformation des Bezugs 6 bewirkt. Diese lokale Deformation wird für den Benutzer als Auswölbung eines Bereichs an der Armauflage 3 sichtbar, so dass der Benutzer dadurch erkennen kann, an welcher Position der Armauflage 3 die Bedieneinrichtung 28 positioniert ist und anschließend bei entsprechendem Bedienwunsch eine Druckkraft auf die Bedieneinrichtung 28 ausüben kann. Wahlweise findet eine Detektion des Bedienwunschs durch Überwachung eines Spulenstroms für die Magnetspule 32, der sich bei einer Lageänderung des Ankers 33 verändert, oder durch Abfrage eines Sensorsignals einer in den 4 und 5 nicht dargestellten, auf der Oberfläche des Stempelabschnitts 35 anzubringenden Sensorfläche statt. In jedem Fall wird der Bedienwunsch von der Bedieneinrichtung 28 in ein elektrisches Signal umgesetzt, das an die Steuereinrichtung 15 weitergeleitet wird, um dort eine geeignete Weiterverarbeitung und Weiterleitung vorzunehmen.
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Bei der in den 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsform einer Bedieneinrichtung 48 handelt es sich um eine Abwandlung der Bedieneinrichtung 8. Exemplarisch ist die Bedieneinrichtung 48 zur Ansteuerung eines nicht dargestellten elektrischen Fensterhebers vorgesehen, für den zwei unterschiedliche, gegensätzliche Bedienwünsche erfasst werden müssen, da der Fensterheber wahlweise für ein Öffnen oder ein Schließen eines Kraftfahrzeugfensters eingesetzt werden soll.
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Dementsprechend umfasst die Bedieneinrichtung 48 zwei Sensorflächen 49, 50 und den jeweiligen Sensorflächen 49, 50 zugeordnete Signalmittel 51, 52. Exemplarisch ist vorgesehen, dass die Sensorflächen 49, 50 als flächige Drucksensoren ausgebildet sind und beispielhaft eine dreieckige Ausdehnung aufweisen. Die Signalmittel 51, 52 sind exemplarisch als Leuchtdioden ausgebildet, die für eine Ausgabe von Lichtstrahlen in vertikaler Richtung nach oben durch den Bezug 6 hindurch vorgesehen sind. Die Signalmittel 51, 52 sind exemplarisch jeweils entlang längster Kanten der Sensorflächen 49 bzw. 50 angeordnet und elektrisch mit einer unterhalb der Tragstruktur 5 angeordneten gedruckten Schaltung verbunden. Die Sensorflächen 49, 50 sind ebenfalls mit der gedruckten Schaltung 53 elektrisch verbunden. Rein exemplarisch ist unterhalb der gedruckten Schaltung 53 eine Lokalsteuerung 54 angeordnet, die zur Verarbeitung der Bediensignale ausgebildet ist, die von den Sensorfläche 49, 50 mittels der gedruckten Schaltung 53 bereitgestellt werden und die beispielsweise für eine unmittelbare Ansteuerung eines nicht dargestellten elektrischen Fensterhebermotors dienen.
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Die Bedieneinrichtung 48 kann zum Ersatz der Bedieneinrichtung 8 vorgesehen sein, so dass eine Annäherung der Hand 9 eines Benutzers mit Hilfe des Näherungsschalters 12 erfasst werden kann. Hierdurch wird von der Steuereinrichtung 15 ein Bereitschaftssignal an die Bedieneinrichtung 48 bereitgestellt. Das Bereitschaftssignal führt in der Bedieneinrichtung 48 dazu, dass zunächst mit Hilfe der Lokalsteuerung 54 ein Zustand des nicht dargestellten Fensterhebermotors und des davon angetriebenen, ebenfalls nicht dargestellten Fensterhebers ermittelt wird. Anschließend erfolgt in Abhängigkeit von dem ermittelten Zustand eine zielgerichtete Ansteuerung eines der Signalmittel 51, 52 oder beider Signalmittel 51, 52. Beispielsweise erfolgt lediglich die Ansteuerung des Signalmittels 51, wenn das vom Fensterheber zu bewegende, nicht dargestellte Fenster in einer Schließstellung befindlich ist, so dass lediglich ein Öffnungsvorgang für das Fenster möglich ist. Befindet sich in gegen das nicht dargestellte Fenster in einer maximalen Öffnungsstellung, kann von dort aus lediglich ein Schließvorgang stattfinden, so dass dementsprechend nur die Ansteuerung des Signalmittels 52 erfolgt. Liegt hingegen eine teilweise Öffnung des nicht dargestellten Fensters vor, kann sowohl ein weiterer Öffnungsvorgang als auch ein Schließvorgang erfolgen, dementsprechend kann eine Ansteuerung beider Signalmittel 51, 52 vorgesehen werden.
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Ergänzend oder alternativ zu der vorstehend beschriebenen Perforation des Bezugs 6 über den Signalmitteln 11 bzw. 51, 52 kann bei einer nicht dargestellten Ausführungsform vorgesehen sein, den Bezug in nicht näher dargestellter Weise lokal mit einer reduzierten Schichtstärke auszuführen, so dass bei geeigneter Auswahl der Signalmittel 11, 51, 52 eine Durchleuchtung des Bezugs ohne Perforation oder mit einer sehr fein strukturierten Perforation des Bezugs ermöglicht wird. Alternativ kann vorgesehen werden, anstelle einer reinen Perforation einen oder mehrere dünne Lichtleiter quer zur größten Oberfläche des Bezugs in den Bezug einzuarbeiten, um einen vorteilhaften Lichttransport von den Signalmittel 11, 51, 52 zum Benutzer zu gewährleisten.
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Bei der in 8 dargestellten vierten Ausführungsform einer Bedieneinrichtung 68 handelt es sich um eine Variante der Bedieneinrichtung 28, wobei das Signalmittel 71 als Kombination einer Magnetspule 72 und einer stoffschlüssig am Bezug 6 festgelegten Sensorfläche 70 ausgebildet ist. Die Sensorfläche 70 ist beispielsweise als flexible Sensorfolie ausgebildet und weist einen druckabhängigen elektrischen Widerstand auf, mit dessen Hilfe eine Einleitung einer Betätigungskraft eines Benutzers in ein Bediensignal erfolgen kann, das an die Steuereinrichtung 15 bereitgestellt wird. Ferner ist der Sensorfläche 70 eine nicht näher dargestellte, magnetisierbare oder permanentmagnetische Schicht zugeordnet, die in eine magnetische Wechselwirkung mit einem von der Magnetspule 32, insbesondere über einen Flussleitkern 73 konzentrierten magnetischen Fluss treten kann und zu Anziehungskräften in Richtung der Magnetspule 32 führt, solange die Magnetspule 32 mit einem geeigneten Spulenstrom beaufschlagt ist. Durch die Anziehungskräfte findet eine Deformation der Sensorfläche 70 und des damit verbundenen Abschnitts des Bezugs 6 und einer näheren Umgebung statt, wodurch eine optische Signalisierung über die Position der Bedieneinrichtung 68 in der Armauflage 3 bewirkt werden kann. Dabei kann die Bedieneinrichtung 68 in gleicher Weise wie die Bedieneinrichtungen 28 und 48 zum Austausch der Bedieneinrichtung 8 vorgesehen werden. Sobald die Sensorfläche 70 aufgrund der magnetischen Wechselwirkung mit der Magnetspule 32 deformiert ist, kann durch Aufbringen einer Druckkraft auf die Sensorfläche 70 ein elektrisches Bediensignal an die Steuereinrichtung 15 bereitgestellt werden, das dort verarbeitet und in geeigneter Weise weitergeleitet wird.
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Abweichend von der vorstehenden Beschreibung der Nutzung der Signalmittel 11, 51, 52 kann alternativ vorgesehen sein, die Signalmittel 11, 51, 52 dauerhaft mit niedriger Leuchtintensität zu betreiben und bei Annäherung eines Benutzers eine Umschaltung in einen Betrieb mit hoher Leuchtintensität vorzunehmen.
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Abweichend von der vorstehenden Beschreibung der Nutzung des Signalmittels 31 kann vorgesehen sein, bei Annäherung des Benutzers lediglich eine elektrische Wechselspannung auf die Magnetspule 32 ein zu koppeln, so dass eine Vibration des Ankers 33 bewirkt wird, ohne dass hierbei eine optisch sichtbare Deformation des Bezugs 6 erfolgt.
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Eine Kombination der vorstehend beschriebenen Maßnahmen mit den obenstehend beschriebenen Maßnahmen ist ebenso möglich wie eine Kombination verschiedener Arten von Signalmitteln.
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Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform einer Bedieneinrichtung ist ergänzend oder alternativ vorgesehen, dass Signalmittel für eine thermische Wahrnehmung der Position der jeweiligen Bedieneinrichtung ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise durch eine Ausgestaltung der Signalmittel als Quelle für Infrarotstrahlung oder als Kältesenke, insbesondere in der Art eines Peltier-Elements, verwirklicht werden, dessen kalte Seite dem Bezug zugewandt ist.