DE102015209561A1 - Pumpvorrichtung und Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung - Google Patents

Pumpvorrichtung und Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pumpvorrichtung (26) zum Antreiben von Blow-By-Gas (16) in einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung (10) mit einem Seitenkanalverdichter (32), umfassend ein Gehäuse (30), das einen Förderraum (38), einen Fluideinlass (34) und einen Fluidauslass (36) aufweist, ein Laufrad (40), das radial außen liegende Pumpschaufeln (42) aufweist, und das in dem Gehäuse (30) drehbar angeordnet ist, wobei die Pumpschaufeln (42) in dem Förderraum (38) liegen, und eine Welle (43), die um eine Drehachse (41) drehbar gelagert ist und an der das Laufrad (40) befestigt ist, wobei der Förderraum (38) mindestens einen Seitenkanal (44), aufweist, der im Bereich der Pumpschaufeln (42) verläuft und den Fluideinlass (34) und den Fluidauslass (36) miteinander verbindet. Die Pumpvorrichtung (26) weist ferner eine hydraulische Antriebseinheit (28) zum Antreiben des Laufrades (40) auf, umfassend einen Antriebsraum (48), und Antriebsschaufeln (54), die an dem Laufrad (40) angeordnet sind und über welche das Laufrad (40) angetrieben wird, wobei die Antriebsschaufeln (54) in dem Antriebsraum (48) liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpvorrichtung zum Antreiben von Blow-By-Gas in einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung mit einem Seitenkanalverdichter und einer hydraulischen Antriebseinheit. Ferner betrifft die Erfindung eine Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Ölabscheider und einer solchen Pumpvorrichtung.
  • Die meisten Kraftfahrzeuge sind mit einer Brennkraftmaschine ausgestattet, die in der Regel für den Antrieb des Fahrzeugs sorgt. Eine derartige Brennkraftmaschine, vorzugsweise wenn sie als Hubkolbenmotor ausgestattet ist, weist ein Kurbelgehäuse auf. Im Kurbelgehäuse befindet sich eine Kurbelwelle, die über Pleuel mit Kolben in den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine verbunden ist. Leckagen zwischen den Kolben und den zugehörigen Zylinderwänden führen zu einem Blow-By-Gasstrom, durch den Blow-By-Gas von den Brennräumen in das Kurbelgehäuse gelangt. Zur Vermeidung eines unzulässigen Überdrucks im Kurbelgehäuse sind moderne Brennkraftmaschinen mit einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung ausgestattet, um die Blow-By-Gase aus dem Kurbelgehäuse abzuführen.
  • Zur Reduzierung von Schadstoffemissionen wird mit Hilfe der Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung das Blow-By-Gas nicht einer Umgebung, sondern üblicherweise einer Frischluftanlage der Brennkraftmaschine zugeführt, welche die Brennräume der Brennkraftmaschine mit Frischluft versorgt. Im Kurbelgehäuse herrscht ein Ölnebel, so dass das Blow-By-Gas Öl mit sich führt. Dieses Öl kann als Öltröpfchen Elemente in dem Ansaugtrakt, wie beispielsweise einen Turbolader, beschädigen. Um diese Elemente zu schützen und zur Reduzierung des Ölverbrauchs, besitzt die Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung üblicherweise einen Ölnebelabscheider und vorzugsweise einen Ölrücklauf, der das abgeschiedene Öl zum Kurbelgehäuse zurückführt.
  • Bei Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtungen lassen sich grundsätzlich passive Systeme von aktiven Systemen unterscheiden. Passive Systeme nutzen zum Antreiben des Blow-By-Gases die Druckdifferenz zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Unterdruck der Frischluftanlage. Aktive Systeme erzeugen zusätzlich einen Unterdruck zur Absaugung des Blow-By-Gases aus dem Kurbelgehäuse. Dadurch kann eine höhere Druckdifferenz bei der Ölabscheidung eingesetzt werden, so dass die Abscheidung verbessert ist. Die auf diese Weise erzielbaren Druckdifferenzen sind dennoch begrenzt, da der maximal erzeugbare Unterdruck begrenzt ist und vom aktuellen Betriebszustand der Brennkraftmaschine abhängt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Pumpvorrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Effizienz hinsichtlich der Ölabscheidung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Seitenkanalverdichter zum Antreiben des Blow-By-Gases zu verwenden und diesen mit einem Hydraulikantrieb zu versehen. Seitenkanalverdichter können auch bei kompakter Bauweise eine hohe Druckdifferenz erzeugen, so dass dadurch eine besonders kompakte Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung erzielt werden kann. Ein Hydrauliksystem ist im Kraftfahrzeugbereich üblicherweise schon vorhanden, um beispielsweise eine Servolenkung zu betreiben oder um eine Schmierung in der Brennkraftmaschine zu gewährleisten. Zweckmäßig ist es, dass der Seitenkanalverdichter ein Gehäuse, das einen Förderraum, einen Fluideinlass und einen Fluidauslass aufweist, ein Laufrad, das radial außen liegende Pumpschaufeln aufweist, und das in dem Gehäuse drehbar angeordnet ist, wobei die Pumpschaufeln in dem Förderraum liegen, und eine Welle, die um eine Drehachse drehbar gelagert ist und an der das Laufrad befestigt ist, umfasst, wobei der Förderraum mindestens einen Seitenkanal aufweist, der im Bereich der Pumpschaufeln verläuft und den Fluideinlass und den Fluidauslass miteinander verbindet. Ferner ist es zweckmäßig, dass die hydraulische Antriebseinheit einen Antriebsraum und Antriebsschaufeln, die an dem Laufrad angeordnet sind und über welche das Laufrad angetrieben wird, umfasst, wobei die Antriebsschaufeln in dem Antriebsraum liegen. Dadurch, dass sowohl die Pumpschaufeln als auch die Antriebsschaufeln an dem Seitenlaufrad angeordnet sind, kann eine besonders kompakte Bauweise der Pumpvorrichtung erzielt werden. Es wird nämlich nur ein Laufrad benötigt, um das Blow-By-Gas zu verdichten und um für einen entsprechenden Antrieb der Pumpvorrichtung zu sorgen.
  • Eine günstige Möglichkeit sieht vor, dass die Antriebsschaufeln radial näher an der Drehachse des Laufrads angeordnet sind als die Pumpschaufeln. Dadurch haben bei Rotation des Laufrads die Pumpschaufeln eine höhere Tangentialgeschwindigkeit als die Antriebsschaufeln, so dass das Laufrad eine Übersetzung erzeugt. So kann beispielsweise eine Hydraulikflüssigkeit mit einer geringeren Geschwindigkeit das Laufrad antreiben und dabei höhere Geschwindigkeit der Pumpschaufeln erzielen.
  • Eine weitere günstige Möglichkeit sieht vor, dass durch die Antriebsschaufeln ein Turbinenrad, insbesondere ein Pelton-Turbinenrad, gebildet ist, das direkt mit dem Laufrad verbunden ist. Durch die direkte Verbindung des Turbinenrads mit dem Laufrad ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise der Pumpvorrichtung. Durch die Ausgestaltung als Pelton-Turbinenrad ergibt sich der Vorteil, dass man mit geringen Volumenströmen aber hohen Drücken eine gute Antriebsleistung erzielen kann.
  • Eine besonders günstige Möglichkeit sieht vor, dass das Turbinenrad in dem Antriebsraum angeordnet ist. Somit liegen auf jeden Fall die Antriebsschaufeln in dem Antriebsraum und können durch Hydraulikflüssigkeit angetrieben werden.
  • Eine weitere besonders günstige Möglichkeit sieht vor, dass das Turbinenrad und das Laufrad aneinander anliegen und drehfest miteinander gekoppelt sind. Dies ermöglicht eine noch kompaktere Bauweise in der Pumpvorrichtung, so dass Bauraum im Kraftfahrzeugmotorraum eingespart werden kann.
  • Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass das Laufrad und das Turbinenrad durch Stecknasen und dazu komplementäre Bohrungen gekoppelt sind. Auf diese Weise kann in einfacher Weise eine drehfeste Kopplung zwischen dem Turbinenrad und dem Laufrad erzielt werden. Vorzugsweise sind die Bohrungen an dem Laufrad und die Stecknasen an dem Turbinenrad angeordnet. Eine umgekehrte Anordnung ist ebenfalls möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Lösung sieht vor, dass das Turbinenrad integral mit dem Laufrad ausgebildet ist. Vorzugsweise sind das Turbinenrad und das Laufrad einstückig hergestellt, z. B. als Gussteil oder als Spritzgussteil. Auf diese Weise ergibt sich ebenfalls eine sehr kompakte Bauweise der Pumpvorrichtung. Es wird auch eine sehr belastungsfähige Einheit aus Turbinenrad und Laufrad gebildet.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, dass der Antriebsraum in dem Gehäuse des Seitenkanalverdichters ausgebildet ist und axial an das Laufrad anschließt. Dadurch, dass der Antriebsraum in demselben Gehäuse gebildet ist wie der Seitenkanalverdichter kann die Pumpvorrichtung insgesamt sehr kompakt ausgebildet sein. Ferner wird dadurch, dass der Antriebsraum axial an das Laufrad anschließt, keine Trennwand benötigt, welche den Antriebsraum von dem Laufrad trennt. Dadurch kann wiederum das Gehäuse der Pumpvorrichtung einfacher gestaltet sein. Insbesondere weist das Gehäuse keine Zwischenwand zwischen dem Laufrad und dem Antriebsraum auf.
  • Eine günstige Variante sieht vor, dass die Pumpvorrichtung eine Dichtung aufweist, welche den Förderraum von dem Antriebsraum trennt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass durch den hydraulischen Antrieb des Laufrads kein zusätzlicher Ölnebel dem geförderten Blow-By-Gas zugeführt wird.
  • Eine weitere günstige Variante sieht vor, dass die Dichtung zwischen Gehäuse und dem Laufrad angeordnet ist. Auf diese Weise trägt auch das Laufrad zur Trennung von Förderraum und Antriebsraum bei. Folglich kann dadurch das Gehäuse der Pumpvorrichtung einfacher gestaltet werden.
  • Eine besonders günstige Variante sieht vor, dass die Dichtung eine Labyrinthdichtung ist. Eine solche Dichtung ermöglicht eine Relativbewegung zwischen den beiden Objekten, die zueinander abgedichtet werden, in diesem Fall dem Laufrad und dem Gehäuse. Dadurch kann die Dichtung achsfern, insbesondere zwischen den Pumpschaufeln und den Antriebsschaufeln angeordnet sein.
  • Eine weitere besonders günstige Variante sieht vor, dass der Antriebsraum eine Ölrückführung aufweist. Durch die Ölrückführung kann das Öl, welches zum Antreiben des Turbinenrads und damit des Laufrads genutzt wurde, wieder einem Ölkreislauf zurückgeführt werden.
  • Eine vorteilhafte Möglichkeit sieht vor, dass die Welle einseitig gelagert ist. Dadurch wird nur ein Wellenlager bzw. nur eine Wellenlagerung benötigt, wodurch insgesamt die Baukosten der Pumpvorrichtung reduziert werden können. Des Weiteren kann auf diese Weise eine besonders kompakte Bauweise der Pumpvorrichtung erzielt werden. Dieses eine Wellenlager bzw. diese eine Wellenlagerung kann grundsätzlich auch als Doppellager ausgestaltet sein. Wesentlich ist, dass nur eine Lagerung mit einem oder zwei Lagern vorgesehen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit sieht vor, dass die Pumpvorrichtung ein Wellenlager aufweist, das an einer von den Antriebsschaufeln abgewandten Seite des Laufrads angeordnet ist. Dadurch kann ein einfacher Aufbau der Pumpvorrichtung erzielt werden. Insbesondere kann das Öl, welches das Laufrad antreibt leicht abgeführt werden.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Möglichkeit sieht vor, dass die Pumpvorrichtung ein Wellenlager aufweist, das an einer den Antriebsschaufeln zugewandten Seite des Laufrads angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Wellenlager automatisch durch das Öl, welches das Turbinenrad und damit das Laufrad eintreibt, geschmiert werden.
  • Eine andere günstige Lösung sieht vor, dass die Welle axial beiderseits des Laufrads oder axial beiderseits des Turbinenrads oder vorzugsweise axial beiderseits von Laufrad und Turbinenrad gelagert ist. Dadurch kann eine besonders stabile Lagerung der Welle erzielt werden.
  • Eine weitere günstige Lösung sieht vor, dass die Antriebsschaufeln durch eine Hydraulikflüssigkeit angetrieben werden. Insbesondere wird als Hydraulikflüssigkeit Öl aus einem Ölkreislauf der Brennkraftmaschine verwendet. Auf diese Weise können bestehende Systeme, insbesondere Hydrauliksysteme, verwendet werden, um die Pumpvorrichtung anzutreiben.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass die Antriebseinheit eine Hydraulikdüse aufweist, die in dem Antriebsraum angeordnet ist, dass die Hydraulikflüssigkeit durch die Hydraulikdüse geleitet ist und dass die Hydraulikdüse derart ausgebildet ist, dass die Hydraulikdüse die Hydraulikflüssigkeit auf die Antriebsschaufeln lenkt. Auf diese Weise kann durch die Hydraulikflüssigkeit das Laufrad angetrieben werden. Die Hydraulikdüse zeichnet sich durch einen durchströmbaren Querschnitt aus, der in der Strömungsrichtung konvergiert.
  • Ferner wird die oben genannte Aufgabe durch eine Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Ölnebelabscheider und einer Pumpvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art zum Antreiben von Blow-By-Gas aus einem Kurbelgehäuse und einer Saugleitung gelöst, welche von dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zu dem Ölnebelabscheider führt und das Blow-By-Gas aus dem Kurbelgehäuse leitet. Zweckmäßig ist es, dass die Pumpvorrichtung in der Saugleitung angeordnet ist und dass der Ölnebelabscheider stromab der Pumpeinrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Pumpeinrichtung den Druck des Blow-By-Gases erhöhen, so dass am Ölnebelabscheider eine höhere Druckdifferenz zur Abscheidung des Öls des Ölnebels aus dem Blow-By-Gas zur Verfügung steht. Dadurch kann eine verbesserte Ölabscheidung erzielt werden. Die Vorteile der Pumpvorrichtung, insbesondere die kompakte Bauweise der Pumpvorrichtung übertragen sich auch auf die Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine vorteilhafte Variante sieht vor, dass die Pumpvorrichtung und der Ölnebelabscheider in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Das heißt insbesondere, dass der Seitenkanalverdichter die hydraulische Antriebseinheit und der Ölnebelabscheider in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Dadurch kann eine besonders günstige und kompakte Bauweise der Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung erzielt werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Prinzipskizze einer Kurbelentlüftungseinrichtung an einer Brennkraftmaschine,
  • 2 eine Schnittdarstellung durch eine Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung,
  • 3 eine Prinzipskizze einer Aufsicht auf einen Förderraum eines Seitenkanalverdichters,
  • 4 eine Schnittdarstellung eines zweiteiligen Laufrades und
  • 5 eine Schnittdarstellung durch eine Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung einer weiteren Ausführungsform, wobei der Ölnebelabscheider ausgeblendet ist.
  • Eine in 1 dargestellte Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 wird zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses 12 einer Brennkraftmaschine 14 verwendet. Im Betrieb einer Brennkraftmaschine 14, insbesondere einer Hubkolbenmaschine, sammelt sich im Kurbelgehäuse 12 der Brennkraftmaschine 14 so genanntes Blow-By-Gas 16 an. Während der Verbrennung in einem Zylinder strömen geringe Mengen an Gas zwischen Zylinderwand und Kolbenwand hindurch in das Kurbelgehäuse 12. Das auf diese Weise in das Kurbelgehäuse 12 gelangte Gas wird Blow-By-Gas 16 genannt. Um einen zu hohen Anstieg des Drucks in dem Kurbelgehäuse 12 zu vermeiden, wird das Kurbelgehäuse 12 entlüftet. Dazu ist die Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 vorgesehen. Die Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 umfasst dafür eine Saugleitung 18, welche von dem Kurbelgehäuse 12 über die Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 zu einem Ansaugtrakt 20 der Brennkraftmaschine 14 führt. Des Weiteren weist die Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 einen Ölnebelabscheider 22 auf, um Öl abzuscheiden, das in Form eines Ölnebels im Kurbelgehäuse 12 vorliegt und das vom Blow-By-Gas 16 mitgeführt wird. Dieser Ölnebel ginge ansonsten verloren, was zu einem erhöhten Ölverbrauch führen würde. Darüber hinaus könnte dieser Ölnebel weitere Elemente in dem Ansaugtrakt 20, wie beispielsweise eine Aufladeeinrichtung 24 beschädigen.
  • Des Weiteren weist die Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 eine Pumpvorrichtung 26 zum Antreiben des Blow-By-Gases 16 auf. Durch die zusätzliche Pumpvorrichtung 26 können aufgrund einer durch die Pumpvorrichtung 26 erzeugten höheren Druckdifferenz bessere Ölabscheideraten mit Hilfe des Ölnebelabscheiders 22 erzielt werden. Die Pumpvorrichtung 26, eine Antriebseinheit 28 und der Ölnebelabscheider 22 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 30 angeordnet.
  • Die Pumpvorrichtung 26 ist strömungstechnisch stromauf des Ölnebelabscheiders 22 angeordnet, insbesondere in der Saugleitung 18 angeordnet. Dadurch kann die Pumpvorrichtung 26 den Druck des Blow-By-Gases 16, welches aus dem Kurbelgehäuse 12 abgesaugt wurde erhöhen, so dass an dem Ölnebelabscheider 22 eingangsseitig ein erhöhter Druck anliegt. Dieser erhöhte Druck führt wiederum zu einer erhöhten Druckdifferenz, die der Ölnebelabscheider 22 ausnutzen kann, um Ölnebel aus dem Blow-By-Gas 16 abzuscheiden.
  • Vorzugsweise ist die Pumpvorrichtung 26 als Seitenkanalverdichter 32 ausgebildet. Der Seitenkanalverdichter 32 weist einen Fluideinlass 34 und einen Fluidauslass 36 auf, welche jeweils eine fluidische Verbindung zu einem Förderraum 38 bilden. Der Förderraum 38 ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet, und verbindet den Fluideinlass 34 mit dem Fluidauslass 36. Ein Laufrad 40 ist in dem Gehäuse 30 angeordnet. Das Laufrad 40 weist Pumpschaufeln 42 auf, welche radial außen liegen und in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Pumpschaufeln 42 laufen innerhalb des Förderraums 38.
  • Der Förderraum 38 bildet einen Seitenkanal 44, welcher sich in Rotationsrichtung des Laufrads 40 gesehen vom Fluideinlass 34 bis zu dem Fluidauslass 36 erstreckt. In Rotationsrichtung des Laufrads 40 gesehen zwischen Fluidauslass 36 und Fluideinlass 34 ist ein Zwischenbereich 46 angeordnet, welcher im Vergleich zum Seitenkanal 44 einen geringeren Querschnitt aufweist. Insbesondere weist der Seitenkanal 44 einen Abstand zu den Pumpschaufeln 42 auf, so dass das gepumpte Medium, also das Blow-By-Gas 16 aus den Pumpschaufeln 42 in den Seitenkanal 44 austreten kann. Dies erfolgt aufgrund der Zentrifugalkräfte am radial äußeren Ende des Laufrads 40. Die Blow-By-Gase 16 zirkulieren dann innerhalb des Seitenkanals 44 wieder radial nach innen, ohne dabei an Druck zu verlieren. Dort werden sie erneut durch die Pumpschaufeln 42 mitgerissen und können an Druck hinzugewinnen, wenn sich die Blow-By-Gase 16 zwischen den Pumpschaufeln 42 von radial innen nach radial außen bewegen. Auf diese Weise entsteht ein mehrstufiger Pumpprozess, der einen erhöhten Druck in dem zu pumpenden Medium also den Blow-By-Gasen 16 erzeugt. Der Zwischenbereich 46 ist derart ausgebildet, dass die Blow-By-Gase 16 in dem Zwischenbereich 46 nicht aus den Pumpschaufeln 42 austreten können, oder nur zu einem sehr geringen Anteil. Auf diese Weise ist es möglich, dass vor dem Fluidauslass 36 des Seitenkanalverdichters sich die Blow-By-Gase 16 anstauen und dort einen hohen Druck erzeugen.
  • Die Pumpvorrichtung 26 ist über die Antriebseinheit 28 angetrieben. Die Antriebseinheit 28 ist als hydraulischer Antrieb ausgebildet. Die Antriebseinheit 28 weist einen Antriebsraum 48 auf, in welchem eine Hydraulikdüse 50 und ein Turbinenrad 52 angeordnet sind. Die Hydraulikdüse 50 lenkt Hydraulikflüssigkeit auf Antriebsschaufeln 54 des Turbinenrads 52, so dass das Turbinenrad 52 durch die Hydraulikflüssigkeit angetrieben wird. Die Antriebsschaufeln 54 sind vorzugsweise schalenförmig ausgebildet, derart, dass ein Pelton-Turbinenrad 52 gebildet ist.
  • Vorzugsweise sind die Antriebsschaufeln 54 direkt an dem Laufrad 40 gehalten. Dadurch ist automatisch das Laufrad 40 mit dem Turbinenrad 52 gekoppelt, so dass die Pumpvorrichtung 26 durch die Antriebseinheit 28 angetrieben werden kann. Ferner ist dadurch das Turbinenrad 52 direkt am Laufrad 40 gebildet. Insbesondere ist das Turbinenrad 52 integral oder einstückig mit dem Laufrad 40 ausgebildet. Alternativ hierzu kann, wie bspw. in 4 dargestellt ein separates Turbinenrad 52 mit dem Laufrad 40 drehfest verbunden sein. Dabei ist das Turbinenrad 52 direkt an das Laufrad 40 anliegend angeordnet. Insbesondere ist kein Wellenabschnitt zwischen dem Turbinenrad 52 und dem Laufrad 40 vorgesehen.
  • Das Laufrad 40 ist in dem Gehäuse 30 um eine Drehachse 41 drehbar gelagert. Dazu weist die Pumpvorrichtung 26 eine Welle 43 auf, die in einem Wellenlager 45 gelagert ist. Die Antriebsschaufeln 54 liegen radial näher zu der Drehachse 41 des Laufrads 40 als die Pumpschaufeln 42. Dadurch weisen die Pumpschaufeln 42 eine höhere Umfangsgeschwindigkeit auf als die Antriebsschaufeln. Dies bewirkt eine gewisse Übersetzung. Die Pumpschaufeln 42 können sich dadurch schneller bewegen als eine Geschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit.
  • Der Ölnebelabscheider 22 ist im Beispiel ein trägheitsbasierter Ölnebelabscheider und kann insbesondere als Impaktor ausgestaltet sein. Ein Impaktor weist mindestens eine Düse 56 auf, durch welche zu reinigendes Gas, hier das Blow-By-Gas 16, geleitet wird. Die Düsen 56 lenken das Blow-By-Gas 16 auf eine Prallwand 58, an welcher die Öltröpfchen des Ölnebels haften bleiben. Um die Abscheidung zu verbessern kann an der Prallwand 58 ein ölabsorbierendes Vlies angeordnet sein.
  • Vorzugsweise weist der Impaktor einen Innenzylinder 60 auf, an dessen Kopfende 62 die Düsen 56 angeordnet sind. Des Weiteren weist der Innenzylinder 60 an dem Kopfende 62 stirnseitig eine Öffnung auf, durch welche ein Ventilteller 64 greift, der durch ein Federelement 66 auf das Kopfende 62 gedrückt wird. Ferner weist der Innenzylinder 60 stirnseitige Öffnungen 68 auf, durch welche das Blow-By-Gas 16 strömen kann und den Ventilteller 64 von dem Kopfende 62 des Innenzylinders 60 weg drücken kann. Dadurch wird ein Ringspalt 70 gebildet, der ebenfalls wie eine Düse 56 fungiert und das Blow-By-Gas 16 gegen die Prallwand 58 leitet. Dazu ist die Prallwand 58 ebenfalls zylinderförmig ausgebildet und umgibt den Innenzylinder 60 zumindest teilweise.
  • Ferner weist der Ölnebelabscheider 22 einen Ölablauf 72 auf, durch welchen in dem Impaktor abgeschiedenes Öl in den Arbeitsraum 48 geleitet werden kann. In dem Arbeitsraum 48 ist ein gemeinsamer Ölsammelbereich 74 gebildet, in welchem sich sowohl das im Ölnebelabscheider 22 abgeschiedene Öl als auch das zum Antreiben des Turbinenrads 52 verwendete Öl sammelt. Von dem Ölsammelbereich 74 wird das Öl über eine Ölrückführung 76 einem Ölkreislauf zurückgeführt, so dass kein Öl verloren geht.
  • Das Gehäuse 30 der Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet. Das Gehäuse 30 umschließt einen gemeinsamen Innenraum 78, welcher den Förderraum 38 und den Antriebsraum 48 bildet. Der Förderraum 38 und der Antriebsraum 48 sind innerhalb des gemeinsamen Innenraums 78 durch das Laufrad 40 voneinander getrennt. Es wird also keine eigene Zwischenwand zwischen dem Förderraum 38 und dem Antriebsraum 48 benötigt. Dadurch kann eine besonders kompakte Bauweise der Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 erzielt werden.
  • Das Laufrad 40 ist durch eine Dichtung 80, insbesondere durch eine Labyrinthdichtung 80, gegen das Gehäuse 30 abgedichtet. Dadurch sind auch der Förderraum 38 und der Antriebsraum 48 durch die Dichtung 80 voneinander getrennt.
  • Das Wellenlager 45 kann an einer den Antriebsschaufeln 54 abgewandten Seite des Laufrads 40 angeordnet sein. Insbesondere liegt das Wellenlager 45 dann bezogen auf die Einbaulage der Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 in Schwerkraftrichtung gesehen oben. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Gehäuses.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann, wie beispielsweise bei der in 5 dargestellten Variante, das Wellenlager 45 auf der den Antriebsschaufeln 54 zugewandten Seite des Laufrads 40 angeordnet sein. Dadurch ist das Wellenlager 45 bezogen auf die Einbaulage der Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung 10 in Schwerkraftrichtung unten angeordnet. Auf diese Weise gelangt automatisch durch die Hydraulikdüse 50 Öl auf das Wellenlager 45, so dass dieses ausreichend geschmiert ist und keine zusätzliche Schmierung für das Wellenlager 45 vorgesehen sein muss. Bei dieser Variante müssen allerdings zusätzliche Öldurchführungen 82 im Antriebsraum 48 vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich die Pumpvorrichtung 26, insbesondere das Laufrad 40, beidseitig zu lagern. Das heißt es können auch zwei Wellenlager 45 vorgesehen sein, wobei eines an der den Antriebsschaufeln zugewandten Seite und eines an der von den Antriebsschaufeln abgewandten Seite des Laufrads 40 angeordnet sind.
  • Im Übrigen stimmt die in 5 dargestellte Variante der Pumpvorrichtung 26 mit der in den 1 bis 4 dargestellten Variante der Pumpvorrichtung 26 hinsichtlich Aufbau und Funktion überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Claims (13)

  1. Pumpvorrichtung zum Antreiben von Blow-By-Gas (16) in einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung (10) mit einem Seitenkanalverdichter (32), umfassend – ein Gehäuse (30), das einen Förderraum (38), einen Fluideinlass (34) und einen Fluidauslass (36) aufweist, – ein Laufrad (40), das radial außen liegende Pumpschaufeln (42) aufweist und das in dem Gehäuse (30) drehbar angeordnet ist, wobei die Pumpschaufeln (42) in dem Förderraum (38) liegen, und – eine Welle (43), die um eine Drehachse (41) drehbar gelagert ist und an der das Laufrad (40) befestigt ist, – wobei der Förderraum (38) mindestens einen Seitenkanal (44), aufweist, der im Bereich der Pumpschaufeln (42) verläuft und den Fluideinlass (34) und den Fluidauslass (36) miteinander verbindet, und mit einer hydraulischen Antriebseinheit (28) zum Antreiben des Laufrades (40), umfassend – einen Antriebsraum (48), und – Antriebsschaufeln (54), die an dem Laufrad (40) angeordnet sind und über welche das Laufrad (40) angetrieben wird, – wobei die Antriebsschaufeln (54) in dem Antriebsraum (48) liegen.
  2. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Antriebsschaufeln (54) ein Turbinenrad (52), insbesondere ein Pelton-Turbinenrad, gebildet ist, das direkt mit dem Laufrad (40) verbunden ist.
  3. Pumpvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (52) und das Laufrad (40) separate Bauteile sind, aneinander anliegen und drehfest miteinander gekoppelt sind.
  4. Pumpvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (52) integral mit dem Laufrad (40) ausgebildet ist.
  5. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsraum (48) in dem Gehäuse (30) des Seitenkanalverdichters (32) ausgebildet ist und axial an das Laufrad (40) anschließt.
  6. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung (26) eine Dichtung (80) aufweist, welche den Förderraum (38) von dem Antriebsraum (48) trennt.
  7. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsraum (48) eine Ölrückführung (76) aufweist.
  8. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – dass die Welle (43) einseitig gelagert ist, – dass die Pumpvorrichtung (26) nur ein Wellenlager (45) aufweist, das an einer von den Antriebsschaufeln (54) abgewandten Seite des Laufrades (40) oder an einer den Antriebsschaufeln (54) zugewandten Seite des Laufrades (40) angeordnet ist.
  9. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (43) beiderseits des Laufrads (40) gelagert ist.
  10. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsschaufeln (54) durch eine Hydraulikflüssigkeit angetrieben werden.
  11. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, – dass die Antriebseinheit (28) eine Hydraulikdüse (50) aufweist, die in dem Antriebsraum (48) angeordnet ist, – dass Hydraulikflüssigkeit durch die Hydraulikdüse (50) geleitet ist, und – dass die Hydraulikdüse (50) derart ausgebildet und/oder angeordnet ist, dass die Hydraulikdüse (50) die Hydraulikflüssigkeit auf die Antriebsschaufeln (54) lenkt.
  12. Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine (14) mit einem Ölnebelabscheider (22), mit einer Pumpvorrichtung (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zum Antreiben von Blow-By-Gas (16) aus einem Kurbelgehäuse (12) und mit einer Saugleitung (18), welche von dem Kurbelgehäuse (12) der Brennkraftmaschine (14) zu dem Ölnebelabscheider (22) führt und das Blow-By-Gas (16) aus dem Kurbelgehäuse (12) leitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung (26) in der Saugleitung (18) angeordnet ist und dass der Ölnebelabscheider (22) stromab der Pumpvorrichtung (26) angeordnet ist.
  13. Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung (26) und der Ölnebelabscheider (22) in einem gemeinsamen Gehäuse (30) angeordnet sind.
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