DE102015203476A1 - Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102015203476A1
DE102015203476A1 DE102015203476.3A DE102015203476A DE102015203476A1 DE 102015203476 A1 DE102015203476 A1 DE 102015203476A1 DE 102015203476 A DE102015203476 A DE 102015203476A DE 102015203476 A1 DE102015203476 A1 DE 102015203476A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
determining
vehicle
measured values
track
placemark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015203476.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Haedicke
Andreas Steingröver
Steffen Ueckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102015203476.3A priority Critical patent/DE102015203476A1/de
Priority to PCT/EP2016/052379 priority patent/WO2016134940A1/de
Priority to BR112017017537-1A priority patent/BR112017017537A2/pt
Priority to EP16703946.0A priority patent/EP3237266B1/de
Priority to US15/554,138 priority patent/US10919550B2/en
Priority to ES16703946T priority patent/ES2745492T3/es
Priority to CN201680012423.2A priority patent/CN107257759B/zh
Publication of DE102015203476A1 publication Critical patent/DE102015203476A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or vehicle trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or vehicle trains
    • B61L25/026Relative localisation, e.g. using odometer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or vehicle trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or vehicle trains
    • B61L25/025Absolute localisation, e.g. providing geodetic coordinates
    • B61L15/0094

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs (1), insbesondere eines Schienenfahrzeugs, mit einer mittels an Ortsmarken (11) am Gleis bereit gestellten Ortsmarkeninformationen jeweils neu justierten Wegmesseinrichtung (5) am Fahrzeug (1) zur Gewinnung von positionsbestimmenden Wegmesswerten (M1), wobei die Ortsmarkeninformationen mittels eines mit der Wegmesseinrichtung (5) verbundenen Ortsmarkeninformationen-Aufnehmers (10) erfasst werden. Um bei einem solchen Verfahren auf vergleichsweise einfache Art und Weise eine genaue Bestimmung der Position eines spurgeführten Fahrzeugs durchführen zu können, werden mittels eines in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem einen Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (10) versetzt angeordneten weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmers (28) die Ortsmarkeninformationen jeweils derselben Ortsmarke (11) noch einmal erfasst werden und eine Erzeugung weiterer positionsbestimmender Wegmesswerte (M2) angeregt wird. Die Erfindung betrifft auch eine Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, mit einer mittels an Ortsmarken am Gleis bereit gestellten Ortsmarkeninformationen jeweils neu justierten Wegmesseinrichtung am Fahrzeug zur Gewinnung von positionsbestimmenden Wegmesswerten, wobei die Ortsmarkeninformationen mittels eines mit der Wegmesseinrichtung verbundenen Ortsmarkeninformationen-Aufnehmers erfasst werden.
  • Ein Verfahren dieser Art lässt sich dem Buch "Bahnsicherungstechnik" von S. Fenner, B. Naumann, J. Trinckauf, 2003, Seiten 424 und 425 entnehmen. Bei diesem bekannten Verfahren wird zur Gewinnung einer für moderne Zugbeeinflussungssysteme erforderlichen Ortungsgenauigkeit die Messung des zurückgelegten Weges jeweils an Ortsmarken angestoßen. Dabei wird offensichtlich davon ausgegangen, dass die Wegmessung entweder klassisch über die Erfassung der Radumdrehungen mittels eines Rad- oder Drehimpulsgebers oder durch Radarsensoren auf dem Triebfahrzeug erfolgt.
  • Es ist ferner bekannt, dass bei der Wegmessung insbesondere mittels Wegimpulsgebers technisch bedingt Ungenauigkeiten auftreten, die sich mit der zurückgelegten Wegstrecke kumulieren. Deshalb sind Toleranzgrenzwerte für die Wegmesswerte festgelegt, bei deren Überschreitung das spurgeführte Fahrzeug die ermittelte Position nicht mehr verwenden darf; es wird dann als „delokalisiert“ betrachtet. Die Toleranzgrenzwerte für die Wegmesswerte mit Wegimpulsgebern sind erreicht, wenn wegen des Messfehlers pro Wegstreckeneinheit des jeweiligen Wegimpulsgebers ein entsprechender Weg zurück gelegt ist. Eine Delokalisierung ergibt sich auch dann, wenn an der Wegmessung beteiligte Sensoren ausfallen. Ist das spurgeführte Fahrzeug delokalisiert, dann bedeutet dies, dass ein zu dem spurgeführten Fahrzeug gehörendes Fahrzeuggerät – mit beispielsweise fahrzeugbezogenen Komponenten, wie beispielsweise Komponenten für die Fahrzeugsteuerung, für die Zugbeeinflussung und für die Fahrzeugortung seine Überwachungsfunktion nicht mehr garantieren kann und einen restriktiven Zustand einnimmt. In diesem Zustand sind die Möglichkeiten zur Fahrtüberwachung stark eingeschränkt. Insbesondere bei fahrerlosem Bahnbetrieb sind die betrieblichen Auswirkungen erheblich, da gegebenenfalls erst Servicepersonal zum Fahrzeug gelangen muss, um die Betriebsbereitschaft des Zugbeeinflussungssystems wiederherzustellen oder die weitere Zugfahrt manuell zu steuern.
  • Um die Lokalisierung zu erhalten hat man bisher häufig Ortsmarken in relativ kurzen Abständen vorgesehen, bei der Linienzugbeeinflussung LZB 80 zum Beispiel eine Kreuzungsstellendistanz im Abstand von 100 m und bis zu 12,8 km Schleifenlänge und bei der H-Bahn 25,6 cm Kreuzungsstellendistanz und bis zu 200 m Schleifenlänge.
  • Außerdem hat man Satellitennavigationsdaten als weitere absolute Ortsinformation herangezogen, mit denen sich allerdings nur außerhalb eines Tunnels eine Positionsbestimmung durchführen lässt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art derart auszugestalten, dass es auf vergleichsweise einfache Art und Weise eine genaue Bestimmung der Position eines spurgeführten Fahrzeugs ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß mittels eines in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem einen Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer versetzt angeordneten weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmers die Ortsmarkeninformationen jeweils derselben Ortsmarke noch einmal erfasst werden und eine Erzeugung weiterer positionsbestimmender Wegmesswerte angeregt wird.
  • Es ist zwar aus europäischen Patentanmeldung EP 0 761 522 A1 bekannt, zur Positionsbestimmung eines spurgeführten Fahrzeugs außer einem Wegmesssystem ein Objektsensorsystem und ein Drehwinkelmesssystem vorzusehen, jedoch werden die mittels dieser drei Messsysteme gewonnen Positionsresultate in einer Auswerteeinheit einem 2-von-3-Entscheidungsfindungsprozess unterworfen, um festzustellen, innerhalb welches vorgegebenen Positionsintervalls zwei der drei Positionsresultate liegen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass mittels des weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer weitere positionsbestimmende Wegmesswerte erzeugt werden können mit der Möglichkeit, zum Bestimmen der Position des spurgeführten Fahrzeugs jeweils die genaueren Wegmesswerte heran zu ziehen, was zu einer hohen Genauigkeit bei der Positionsbestimmung führt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kommt in vorteilhafter Weise mit einer einzigen Wegmesseinrichtung aus, wenn von dem weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer die Wegmesseinrichtung unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte angeregt wird.
  • Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn von dem weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer eine mit ihm verbundene weitere Wegmesseinrichtung am Fahrzeug unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte angeregt wird. Es stehen dann jeweils die einen und die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte gleichzeitig zur Verfügung.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte auf die Einhaltung vorgegebener Toleranzgrenzen überwacht, und es werden bei positionsbestimmenden Wegmesswerten an einer Toleranzgrenze die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte zum Bestimmen der Position des Fahrzeugs herangezogen, wenn die Toleranz der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte kleiner als die Toleranzgrenze der einen positionsbestimmenden Wegmesswerte ist. Hierfür eignet sich besonders gut das oben erwähnte Verfahren mit zwei Wegmesseinrichtungen.
  • Die Anordnung und Anbringung der beiden Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer am spurgeführten Fahrzeug kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in Fahrzeuglängsrichtung in unterschiedlicher Weise versetzt erfolgen.
  • Um die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens optimal auszunutzen, wird es jedoch als vorteilhaft angesehen, wenn der eine Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer am Anfang des spurgeführtes Fahrzeugs und der andere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer am Ende des spurgeführtes Fahrzeugs eingesetzt wird. Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden bis jeweils zum Eingreifen des weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmers zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte und danach die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte herangezogen werden. Der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer am Ende des spurgeführten Fahrzeugs erreicht die Ortsmarke erst um die Fahrzeit für eine der Länge des Fahrzeugs entsprechende Fahrstrecke verzögert und regt erst dann die Wegmesseinrichtung – oder ggf. die weitere Wegmesseinrichtung – unter erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte an; die Positionsbestimmung erfolgt auf diese Weise besonders genau.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die eine und ggf. auch die weitere Wegmesseinrichtung in unterschiedlicher Weise ausgebildet und in Bezug auf das Fahrzeuggerät des spurgeführten Fahrzeugs angeordnet sein. So kann es vorteilhaft sein, wenn eine in das Fahrzeuggerät des spurgeführten Fahrzeugs integrierte und mit der Wegmesseinrichtung verbundene Auswerteeinrichtung verwendet wird. Entsprechendes gilt für das erfindungsgemäße Verfahren mit zwei Wegmesseinrichtungen mit jeweils einer Auswerteeinrichtung.
  • Es kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch vorteilhaft sein, wenn eine im spurgeführten Fahrzeug eigenständig vorhandene und mit der Wegmesseinrichtung verbundene Auswerteeinrichtung verwendet wird. Auch Auswerteeinrichtungen zu zwei Wegmesseinrichtungen können entsprechend eigenständig angeordnet verwendet werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können vorteilhaft Wegmesseinrichtungen mit Wegimpulsgebern, Radar-Entfernungsmessgeräten, Entfernungsmesseinrichtungen mit Beschleunigungssensoren, Entfernungsmessanordnungen mit Wirbelstromabtaster oder Entfernungsmesseinheiten mit optischem Schienenabtaster verwendet werden.
  • Die Ortsmarkeninformationen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in unterschiedlicher Weise generiert werden; als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Ortmarkeninformationen mittels am Gleis vorhandener fester Ortmarken erzeugt werden. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hat den Vorteil, dass auf am Gleis vorhandene feste Ortsmarken zurückgegriffen werden kann.
  • Es ist aber gegebenenfalls auch vorteilhaft, als Ortsmarkeninformationen Satelliteninformationsdaten zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, mit einer mittels jeweils am Gleis vorhandenen Ortsmarkeninformationen jeweils neu justierten Wegmesseinrichtung am Fahrzeug zur Gewinnung von positionsbestimmenden Wegmesswerten, wobei die Wegmesseinrichtung mit einem Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer verbunden ist, wie sie dem eingangs genannten Stand der Technik entnehmbar ist, und stellt sich die Aufgabe, diese Ortungseinrichtung derart fortzuentwickeln, dass mit ihr die Position eines spurgebundenen Fahrzeugs mit vergleichsweise geringem Aufwand genau ermittelt werden kann.
  • Zur Lösung diese Aufgabe ist bei der Ortungseinrichtung erfindungsgemäß ein weiterer Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer in Fahrzeuglängsrichtung versetzt an dem Fahrzeug vorgesehen, wobei der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer geeignet ist, die Ortsmarkeninformationen jeweils derselben Ortsmarke noch einmal zu erfassen und eine Erzeugung weiterer positionsbestimmender Wegmesswerte anzuregen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ortungseinrichtung lassen sich sinngemäß dieselben Vorteile erzielen, wie sie eingangs zum erfindungsgemäßen Verfahren aufgeführt sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ortungseinrichtung ist der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer vorteilhafterweise geeignet, die Wegmesseinrichtung unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte anzuregen. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ortungseinrichtung benötigt also lediglich eine Wegmesseinrichtung.
  • Vorteilhaft erscheint es auch, wenn mit dem weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer eine weitere Wegmesseinrichtung am Fahrzeug verbunden ist und der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer geeignet ist, die weitere Wegmesseinrichtung unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte anzuregen. Ist bei einer solchen Ortungseinrichtung eine Auswerteanordnung mit beiden Wegmesseinnrichtungen verbunden und diese Auswerteanordnung geeignet, die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte auf die Einhaltung vorgegebener Toleranzgrenzen zu überwachen und bei positionsbestimmenden Wegmesswerten an einer Toleranzgrenze die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte zum Bestimmen der Position des Fahrzeugs heranzuziehen, wenn die Toleranz der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte kleiner als die Toleranzgrenze der einen positionsbestimmenden Wegmesswerte ist, dann ist dadurch die Möglichkeit gegeben, jeweils besonders genau die Positionsbestimmung durchzuführen.
  • Die Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer können in unterschiedlicher Weise am spurgeführten Fahrzeug versetzt angeordnet werden.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn bei der erfindungsgemäßen Ortungseinrichtung der eine Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer am Anfang des Fahrzeugs und der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer am Ende des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • Ist diese Ausführungsform mit einer einzigen Wegmesseinrichtung ausgerüstet, dann ist die Wegmesseinrichtung vorteilhafterweise geeignet, bis zu ihrer Anregung durch den weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte und danach die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte heranzuziehen. Dies hat den Vorteil, dass der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer am Ende des spurgeführten Fahrzeugs die Ortsmarke erst um die Fahrzeit für eine der Länge des Fahrzeugs entsprechende Fahrstrecke verzögert erreicht und erst dann eine Neujustierung der Wegmessung vornimmt; werden beispielweise Wegmesseinrichtungen mit jeweils einem Wegimpulsgeber verwendet, dann misst also zunächst der eine Wegimpulsgeber genau und dann der weitere Wegimpulsgeber bis der eine Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer die nächste Ortsmarke überfährt.
  • Bei einer Ortungseinrichtung mit zwei Wegmesseinrichtungen kann auch eine gemeinsame Auswerteanordnung vorgesehen und geeignet sein, zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs zunächst jeweils die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte der einen Wegmesseinrichtung und nach Anregung der weiteren Wegmesseinricht durch den weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte heranzuziehen.
  • Die Auswerteeinrichtung einer Ortungseinrichtung mit nur einer Wegmesseinrichtung kann in das Fahrzeuggerät des spurgebundenen Fahrzeugs integriert sein; Entsprechendes gilt hinsichtlich einer Auswerteanordnung bei einer Ortungseinrichtung mit zwei Wegmesseinrichtungen. Die Auswerteeinrichtung bzw. die Auswerteanordnung können aber auch eigenständig im Fahrzeug untergebracht sein.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Wegmesseinrichtungen mit Wegimpulsgebern, Radar-Entfernungsmessgeräten, Entfernungsmesseinrichtungen mit Beschleunigungssensoren, Entfernungsmessanordnungen mit Wirbelstromabtaster oder Entfernungsmesseinheiten mit optischem Schienenabtaster versehen sind.
  • Die festen Ortsmarken können am Gleis vorhanden sein; es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn die Ortsmarkeninformation Satellitennavigationstafeln sind.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ortungseinrichtung mit jeweils übereinstimmenden Wegmesseinrichtungen und Ortsmarkeninformationen-Aufnehmern am Anfang und am Ende des spurgeführten Fahrzeugs dargestellt.
  • Die Figur zeigt ein spurgeführtes Fahrzeug 1, das an seinem Anfang 2 mit einer Wegmesseinheit 3 in Form eines nur schematisch wiedergegebenen Wegimpulsgebers ausgerüstet ist. Außerdem ist benachbart zu der einen Wegmesseinheit 3 eine weitere Wegmesseinheit 4 angeordnet, die hier von einem Radarsensor gebildet ist. Beide Wegmesseinheiten 3 und 4 bilden eine Wegmesseinrichtung 5 und sind in nicht dargestellter Weise mit einer Auswerteeinrichtung 6 verbunden, die mit der Wegmesseinrichtung 5 eine Wegmessanordnung 7 bildet. Die Auswerteeinrichtung 6 ist Bestandteil eines Fahrzeuggerätes 8, das außerdem eine Anordnung 9 zur Ausführung weiterer Fahrzeugfunktionen, wie beispielsweise Zugsteuerung und Zugbeeinflussung, aufweist.
  • Das spurgeführte Fahrzeug 1 ist ferner mit einem Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer in Form eines Ortsmarkenlesers 10 ausgerüstet, der mit einer nur schematisch dargestellten Ortsmarke 11 dann zusammenwirkt und Ortsinformationen in nicht dargestellter Weise an die Auswerteeinrichtung 6 liefert, wenn das spurgeführte Fahrzeug 1 bei einer Bewegung in Richtung des Pfeiles 12 mit seinem Ortsmarkenleser 10 über die Ortsmarke 11 hinweg fährt. Dargestellt sind in 1 ferner schematisch Räder 13 und 14 auf nicht gezeigten Achsen des spurgeführten Fahrzeugs 1.
  • Gelangt das spurgeführte Fahrzeug 1 bei seiner Fahrt in den Bereich der Ortsmarke 11, dann werden Ortsmarkeninformationen zur Auswerteeinrichtung 6 übertragen. Dabei werden in nicht dargestellter Weise sowohl der Wegimpulsgeber der einen Wegmesseinheit 3 als auch der Radarsensor der weiteren Wegmesseinheit 4 neu justiert; sie setzen ihre Wegmessung unter Erzeugung von Wegmesswerten fort. Die eine als Wegimpulsgeber ausgebildete Wegmesseinheit 3 zeichnet sich durch Messwerte mit hoher Genauigkeit zu Beginn der Wegstrecke von der Ortsmarke 10 ab aus, so dass diese Wegmesswerte als positionsbestimmende Wegmesswerte M1 zunächst zur Positionsbestimmung herangezogen werden. Der Radarsensor der weiteren Wegmesseinheit 4 ist zunächst relativ ungenau, insbesondere bei geringen Geschwindigkeiten. Allerdings ändert sich dies bei höheren Geschwindigkeiten.
  • Das dargestellte Fahrzeug 1 weist eine weitere Wegmessanordnung 20 an seinem Ende 21 auf. Diese Wegmessanordnung 20 ist entsprechend der einen Wegmessanordnung 7 aufgebaut, enthält also eine weitere Wegmesseinrichtung 22 mit einer ergänzenden Wegmesseinheit 23 in Form eines Wegimpulsgebers sowie eine weitere ergänzende Wegmesseinheit 24 als einen weiteren Radarsensor. Bestandteil der weiteren Wegmessanordnung 20 ist ferner eine weitere Auswerteeinrichtung 25 entsprechend der einen Auswerteeinrichtung 6. Die Auswerteeinrichtung 25 ist Bestandteil eines weiteren Fahrzeuggerätes 26, das außerdem eine Anordnung 27 zur Ausführung weiterer Fahrzeugfunktionen, wie beispielsweise Zugsteuerung und Zugbeeinflussung, aufweist.
  • Gelangt das spurgeführte Fahrzeug 1 bei einer Fahrt in Richtung des Pfeiles 12 mit seinem Ortsmarkenleser 10 in den Bereich der Ortsmarke 11, dann wird der Wegimpulsgeber der einen Wegmesseinheit 3 neu justiert, und es werden die von dieser Wegmesseinheit gelieferten einen Wegmesswerte als positionsbestimmende Wegmesswerte M1 von der einen Auswerteeinrichtung 6 zur Positionsbestimmung herangezogen. Dies erfolgt solange, bis das spurgeführte Fahrzeug 1 mit seinem weiteren Ortsmarkenleser 28 in den Bereich der Ortsmarke 11 kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird durch die von der weiteren Auswerteeinrichtung 25 empfangenen Ortsmarkeninformationen der Ortsmarke 11 der Wegimpulsgeber der einen ergänzenden Wegmesseinheit 23 neu justiert, und es werden seine Wegmesswerte als weitere positionsbestimmende Wegmesswerte M2 zu der weiteren Auswerteinrichtung 25 übertragen. Die weitere Auswerteinrichtung 25 übernimmt nun die Positionsbestimmung des spurgeführten Fahrzeugs 1. Dies währt so lange, bis das spurgeführte Fahrzeug 1 mit seinem Ortsmarkenleser 10 eine weitere, in der 2 nicht dargestellte Ortsmarke passiert, woraufhin dann wieder die eine Wegmesseinheit 3 neu justiert wird und ihre Wegmesswerte als die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte nunmehr wieder zur Positionsbestimmung von der Auswerteinrichtung 6 herangezogen werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise bei einem Abstand von 500 Metern der Ortsmarke 11 von einer nächsten in Richtung des Pfeiles 12 positionierten weiteren Ortsmarke und einer Zuglänge von beispielsweise 300 Metern mit der einen Wegmesseinheit 3 300 Meter Wegstrecke des spurgeführten Fahrzeuges 1 und von der einen ergänzenden Wegmesseinheit 23 in der weiteren Wegmesseinrichtung 22 der Wegmessanordnung 20 am Ende 21 des Fahrzeugs 1 die restlichen 200 Meter hinsichtlich der Positionsbestimmung des spurgeführtes Fahrzeugs 1 kontrolliert werden. Beträgt in einem anderen angenommenen Fall der Abstand der Ortsmarken wiederum 500 Meter, hat aber der Zug nur eine Länge von 100 Metern, dann werden die Wegmesswerte der einen Wegmesseinheit 3 über 100 Meter und die weiteren Wegmesswerte der einen ergänzenden Wegmesseinheit 23 für die restlichen 400 Meter benutzt. Das spurgeführte Fahrzeug 1 misst also überwiegend mit der einen ergänzenden Wegmesseinheit 23 am Ende 21 des Fahrzeugs 1 und nur für eine Fahrzeuglänge nach der Überfahrt der jeweiligen Ortsmarke mit der einen Wegmesseinheit 3 am Anfang 2 des spurgeführtes Fahrzeugs. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Verbesserung der Genauigkeit bei der Positionsbestimmung des Fahrzeugs 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0761522 A1 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Buch "Bahnsicherungstechnik" von S. Fenner, B. Naumann, J. Trinckauf, 2003, Seiten 424 und 425 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs (1), insbesondere eines Schienenfahrzeugs, mit einer mittels an Ortsmarken (11) am Gleis bereit gestellten Ortsmarkeninformationen jeweils neu justierten Wegmesseinrichtung (5) am Fahrzeug (1) zur Gewinnung von positionsbestimmenden Wegmesswerten (M1), wobei die Ortsmarkeninformationen mittels eines mit der Wegmesseinrichtung (5) verbundenen Ortsmarkeninformationen-Aufnehmers (10) erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem einen Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (10) versetzt angeordneten weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmers (28) die Ortsmarkeninformationen jeweils derselben Ortsmarke (11) noch einmal erfasst werden und eine Erzeugung weiterer positionsbestimmender Wegmesswerte (M2) angeregt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer die Wegmesseinrichtung unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte angeregt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) eine mit ihm verbundene weitere Wegmesseinrichtung (22) am Fahrzeug (1) unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte (M2) angeregt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte auf die Einhaltung vorgegebener Toleranzgrenzen überwacht werden und bei positionsbestimmenden Wegmesswerten an einer Toleranzgrenze die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte zum Bestimmen der Position des Fahrzeugs herangezogen werden, wenn die Toleranz der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte kleiner als die Toleranzgrenze der einen positionsbestimmenden Wegmesswerte ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (10) am Anfang (2) des spurgeführtes Fahrzeugs (1) und der andere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) am Ende (2) des spurgeführtes Fahrzeugs (1) eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bis zur Anregung durch den weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs (1) die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte (M1) und danach die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte (M2) herangezogen werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Fahrzeuggerät des spurgeführten Fahrzeugs integrierte und mit den Wegmesseinrichtungen (5, 22) verbundene Auswerteeinrichtungen (6, 25) verwendet werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im spurgeführten Fahrzeug eigenständig vorhandene Auswerteeinrichtungen der Wegmessanordnungen verwendet werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wegmesseinrichtungen (5, 22) mit Wegimpulsgebern (3, 23), Radar-Entfernungsmessgeräten (4, 24), Entfernungsmesseinrichtungen mit Beschleunigungssensoren, Entfernungsmessanordnungen mit Wirbelstromabtaster oder Entfernungsmesseinheiten mit optischem Schienenabtaster verwendet werden.
  10. Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs (1), insbesondere eines Schienenfahrzeugs, mit einer mittels an Ortsmarken (11) am Gleis vorhandenen Ortsmarkeninformationen jeweils neu justierten Wegmesseinrichtung (5) am Fahrzeug (1) zur Gewinnung von positionsbestimmenden Wegmesswerten (M1), wobei die Wegmesseinrichtung (5) mit einem Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem einen Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (10) versetzt an dem Fahrzeug (1) vorgesehen ist, wobei der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) geeignet ist, die Ortsmarkeninformationen jeweils derselben Ortsmarke (11) noch einmal zu erfassen und eine Erzeugung weiterer positionsbestimmender Wegmesswerte (M2) anzuregen.
  11. Ortungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer geeignet ist, die Wegmesseinrichtung unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte anzuregen.
  12. Ortungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) eine weitere Wegmesseinrichtung (22) am Fahrzeug (1) verbunden ist und der weitere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) geeignet ist, die weitere Wegmesseinrichtung (22) unter jeweils erneuter Justierung zur Erzeugung der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte (M2) anzuregen.
  13. Ortungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Wegmesseinrichtung verbundene Auswerteeinrichtung geeignet ist, die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte auf die Einhaltung vorgegebener Toleranzgrenzen zu überwachen und bei positionsbestimmenden Wegmesswerte an einer Toleranzgrenze die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte zum Bestimmen der Position des Fahrzeugs heranzuziehen, wenn die Toleranz der weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte kleiner als die Toleranzgrenze der einen positionsbestimmenden Wegmesswerte ist.
  14. Ortungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (10) am Anfang (2) des spurgeführtes Fahrzeugs (1) und der andere Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer (28) am Ende (2) des spurgeführtes Fahrzeugs (1) angeordnet ist.
  15. Ortungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegmesseinrichtung geeignet ist, bis zu ihrer Anregung durch den weiteren Ortsmarkeninformationen-Aufnehmer zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs (1) die einen positionsbestimmenden Wegmesswerte und danach die weiteren positionsbestimmenden Wegmesswerte heranzuziehen.
DE102015203476.3A 2015-02-26 2015-02-26 Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs Withdrawn DE102015203476A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015203476.3A DE102015203476A1 (de) 2015-02-26 2015-02-26 Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs
PCT/EP2016/052379 WO2016134940A1 (de) 2015-02-26 2016-02-04 Verfahren und ortungseinrichtung zum bestimmen der position eines spurgeführten fahrzeugs, insbesondere eines schienenfahrzeugs
BR112017017537-1A BR112017017537A2 (pt) 2015-02-26 2016-02-04 método e dispositivo de posicionamento para determinar a posição de um veículo guiado por carril, em particular, um veículo ferroviário
EP16703946.0A EP3237266B1 (de) 2015-02-26 2016-02-04 Verfahren und ortungseinrichtung zum bestimmen der position eines spurgeführten fahrzeugs, insbesondere eines schienenfahrzeugs
US15/554,138 US10919550B2 (en) 2015-02-26 2016-02-04 Method and positioning device for determining the position of a track-guided vehicle, in particular a rail vehicle
ES16703946T ES2745492T3 (es) 2015-02-26 2016-02-04 Procedimiento y dispositivo de localización para determinar la posición de un vehículo guiado, en particular de un vehículo ferroviario
CN201680012423.2A CN107257759B (zh) 2015-02-26 2016-02-04 确定轨道引导车辆、尤其轨道车辆位置的定位装置和方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015203476.3A DE102015203476A1 (de) 2015-02-26 2015-02-26 Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015203476A1 true DE102015203476A1 (de) 2016-09-01

Family

ID=55349806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015203476.3A Withdrawn DE102015203476A1 (de) 2015-02-26 2015-02-26 Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs

Country Status (7)

Country Link
US (1) US10919550B2 (de)
EP (1) EP3237266B1 (de)
CN (1) CN107257759B (de)
BR (1) BR112017017537A2 (de)
DE (1) DE102015203476A1 (de)
ES (1) ES2745492T3 (de)
WO (1) WO2016134940A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018095681A1 (de) * 2016-11-25 2018-05-31 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur positionsbestimmung eines schienenfahrzeugs und schienenfahrzeug mit positionsbestimmungseinrichtung
WO2020263598A1 (en) * 2019-06-27 2020-12-30 Abb Schweiz Ag Unmanned rail vehicle and method of determining its position
DE102021114656A1 (de) 2021-06-08 2022-12-08 Max Bögl Stiftung & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Ortung eines spurgebundenen Fahrzeugs

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015203476A1 (de) * 2015-02-26 2016-09-01 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs
WO2018046134A1 (de) * 2016-09-12 2018-03-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Verfahren und system zur positionserfassung
US11345379B2 (en) * 2017-05-15 2022-05-31 Mitsubishi Electric Corporation Train location measurement system, onboard device, ground device, and train location measurement method
US11332172B2 (en) * 2018-10-09 2022-05-17 Westinghouse Air Brake Technologies Corporation Method of wheel calibration
CN111174785B (zh) * 2020-01-19 2023-07-18 广东自来物智能科技有限公司 一种索道穿梭机定位系统及定位方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624045A1 (de) * 1986-07-16 1988-02-25 Siemens Ag Einrichtung in einem fahrzeuggeraet zur zugbeeinflussung
EP0761522A1 (de) 1995-08-30 1997-03-12 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Position wenigstens einer Stelle eines spurgeführten Fahrzeugs und deren Verwendung
DE102005046456A1 (de) * 2005-09-20 2007-03-29 Siemens Ag Verfahren zur Bestimmung des Orts und/oder einer Bewegungsgröße von sich bewegenden Objekten, insbesondere von sich bewegenden spurgebundenen Fahrzeugen
DE102006033210A1 (de) * 2006-07-12 2008-01-17 Siemens Ag System und Verfahren zur Bestimmung der momentanen Ortsposition von Fahrzeugen, insbesondere von Zügen

Family Cites Families (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1390225A (en) * 1972-06-14 1975-04-09 British Railways Board Vehicle control system
GB8810922D0 (en) * 1988-05-09 1988-06-15 Westinghouse Brake & Signal Railway signalling system
US5548516A (en) * 1989-12-11 1996-08-20 Caterpillar Inc. Multi-tasked navigation system and method for an autonomous land based vehicle
US5803411A (en) * 1996-10-21 1998-09-08 Abb Daimler-Benz Transportation (North America) Inc. Method and apparatus for initializing an automated train control system
DE19729981A1 (de) * 1997-07-12 1999-01-14 Alsthom Cge Alcatel Verfahren zur Bestimmung der zurückgelegten Wegstrecke und der Geschwindigkeit von Körpern sowie Vorrichtung hierfür
US6704626B1 (en) * 1999-04-02 2004-03-09 Herzog Contracting Corp. Logistics system and method with position control
US6666411B1 (en) * 2002-05-31 2003-12-23 Alcatel Communications-based vehicle control system and method
JP2004203258A (ja) * 2002-12-26 2004-07-22 Hitachi Ltd 信号保安方法,信号保安装置及びそれを用いた信号保安システム
US6804621B1 (en) * 2003-04-10 2004-10-12 Tata Consultancy Services (Division Of Tata Sons, Ltd) Methods for aligning measured data taken from specific rail track sections of a railroad with the correct geographic location of the sections
US6915191B2 (en) 2003-05-19 2005-07-05 Quantum Engineering, Inc. Method and system for detecting when an end of train has passed a point
JP4087786B2 (ja) * 2003-12-19 2008-05-21 株式会社日立製作所 列車位置検知方法
JP4454303B2 (ja) * 2003-12-22 2010-04-21 株式会社日立製作所 信号保安システム
DK1720754T3 (da) * 2004-03-05 2009-06-15 Alstom Belgium Sa Fremgangsmåde og system til sikkert at bestemme et objekts position
US8214091B2 (en) * 2007-10-18 2012-07-03 Wabtec Holding Corp. System and method to determine train location in a track network
DE102008025188A1 (de) * 2008-05-23 2009-12-03 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Detektion des Belegt- oder Freizustandes eines Gleisabschnittes
WO2010004673A1 (ja) * 2008-07-11 2010-01-14 三菱電機株式会社 列車制御システム
US8149160B2 (en) * 2009-10-27 2012-04-03 Systems And Materials Research Corporation Method and apparatus using non-contact measuring device to determine rail distance traveled
JP5858711B2 (ja) * 2011-09-30 2016-02-10 日本信号株式会社 列車制御システムの車上装置
DE102012200139A1 (de) * 2012-01-05 2013-07-11 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur radunabhängigen Geschwindigkeitsmessung bei einem Fahrzeug
DE102012217595A1 (de) * 2012-09-27 2014-03-27 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Orten eines Schienenfahrzeugs
CN103946099B (zh) * 2012-10-26 2015-12-23 株式会社京三制作所 占线探测装置以及占线探测方法
WO2014064825A1 (ja) * 2012-10-26 2014-05-01 株式会社京三製作所 列車占有推測範囲確定装置、車上装置及び列車占有推測範囲確定方法
US9846025B2 (en) * 2012-12-21 2017-12-19 Wabtec Holding Corp. Track data determination system and method
US9174657B2 (en) * 2013-03-15 2015-11-03 Lockheed Martin Corporation Automated real-time positive train control track database validation
CN103192853B (zh) 2013-03-21 2015-08-05 中国铁道科学研究院 基于网络分布式冗余架构的列车测速定位的方法及系统
US9227641B2 (en) * 2013-05-03 2016-01-05 Thales Canada Inc Vehicle position determining system and method of using the same
US9327743B2 (en) * 2013-12-19 2016-05-03 Thales Canada Inc Guideway mounted vehicle localization system
CN103770808B (zh) 2014-01-26 2016-05-04 北京交通大学 基于北斗导航的辅助列车防护系统及方法
DE102015203476A1 (de) * 2015-02-26 2016-09-01 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Ortungseinrichtung zum Bestimmen der Position eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624045A1 (de) * 1986-07-16 1988-02-25 Siemens Ag Einrichtung in einem fahrzeuggeraet zur zugbeeinflussung
EP0761522A1 (de) 1995-08-30 1997-03-12 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Position wenigstens einer Stelle eines spurgeführten Fahrzeugs und deren Verwendung
DE102005046456A1 (de) * 2005-09-20 2007-03-29 Siemens Ag Verfahren zur Bestimmung des Orts und/oder einer Bewegungsgröße von sich bewegenden Objekten, insbesondere von sich bewegenden spurgebundenen Fahrzeugen
DE102006033210A1 (de) * 2006-07-12 2008-01-17 Siemens Ag System und Verfahren zur Bestimmung der momentanen Ortsposition von Fahrzeugen, insbesondere von Zügen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Buch "Bahnsicherungstechnik" von S. Fenner, B. Naumann, J. Trinckauf, 2003, Seiten 424 und 425

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018095681A1 (de) * 2016-11-25 2018-05-31 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur positionsbestimmung eines schienenfahrzeugs und schienenfahrzeug mit positionsbestimmungseinrichtung
WO2020263598A1 (en) * 2019-06-27 2020-12-30 Abb Schweiz Ag Unmanned rail vehicle and method of determining its position
DE102021114656A1 (de) 2021-06-08 2022-12-08 Max Bögl Stiftung & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Ortung eines spurgebundenen Fahrzeugs
DE102021114656A8 (de) 2021-06-08 2023-02-16 Max Bögl Stiftung & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Ortung eines spurgebundenen Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
CN107257759A (zh) 2017-10-17
BR112017017537A2 (pt) 2018-04-17
EP3237266B1 (de) 2019-06-12
EP3237266A1 (de) 2017-11-01
WO2016134940A1 (de) 2016-09-01
US20180037242A1 (en) 2018-02-08
ES2745492T3 (es) 2020-03-02
US10919550B2 (en) 2021-02-16
CN107257759B (zh) 2019-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3237266B1 (de) Verfahren und ortungseinrichtung zum bestimmen der position eines spurgeführten fahrzeugs, insbesondere eines schienenfahrzeugs
EP1738029B1 (de) Verfahren zur vermessung von fahrbahnen
DE102018118661B4 (de) Verfahren zur Ermittlung des Abstands zweier Züge oder zweier Zugteile eines Zuges
WO2014048710A2 (de) Verfahren zum orten eines schienenfahrzeugs
EP2064390B1 (de) Verfahren zur gleisvermessung und hochgenaues messsystem für kleine baustellen im gleisbau
DE112016000508T5 (de) Schienenfahrzeugposition-detektiereinrichtung
DE102012107918A1 (de) Schienenfahrzeug-Ortungssystem und Schienenfahrzeug mit einem solchen Ortungssystem
DE102011106345B4 (de) Streckenvalidierung
DE102006021040B4 (de) Verfahren zur Ermittlung von Abständen zwischen Punkten entlang eines Gleises
WO2022111983A1 (de) Verfahren und system zur ermittlung von korrekturwerten für eine lagekorrektur eines gleises
DE102016223439A1 (de) Verfahren zur Positionsbestimmung eines Schienenfahrzeugs und Schienenfahrzeug mit Positionsbestimmungseinrichtung
EP3102476B1 (de) Verfahren zum abwickeln des verkehrs auf einem schienennetz und schienennetz mit einer zug-wartungsanlage
EP1418109A1 (de) Verfahren zur Lage- und Geschwindigkeitsbestimmung
EP3458333B1 (de) Verfahren sowie vorrichtung zum bestimmen einer länge eines spurgebundenen fahrzeugs
EP2794382B1 (de) Verfahren und einrichtung zum erfassen von projektierungsdaten einer sensoreinrichtung zum überwachen und/oder steuern des spurgebundenen verkehrs
EP2718163B1 (de) Verfahren sowie steuereinrichtung zum bestimmen der länge zumindest eines gleisabschnitts
DE102018115373A1 (de) Verfahren zur infrastrukturlosen Detektion einer Überfahrt eines Gleisabschnitts durch ein Schienenfahrzeug
DE102010050899A1 (de) Verfahren zur Höhenprofilbestimmung einer Fahrstrecke
DE102006062549B4 (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Positionieren von streckenseitigen Infrastrukturen
DE102019215013A1 (de) Zugbeeinflussungsverfahren und Zugbeeinflussungssystem
DE102017210131A1 (de) Verfahren, Computer-Programm-Produkt und Bahnfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, zur Fahrspurerkennung im Bahnverkehr, insbesondere zur Gleiserkennung im Schienenverkehr
DE102018220153A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines schienengebundenen Konvois
DE102016209259A1 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Zuggattung, eine Vorrichtung zur Erkennung einer Zuggattung, Steuerungssystem
DE102008026572A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Überwachung des Belegungszustandes eines Gleisabschnitts
DE102004015244B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Gleislagequalität

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee