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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Erntemaschinen und insbesondere auf eine Anordnung zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten für einen Mähdrescher.
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Hintergrund der Erfindung
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Landwirtschaftliche Mähdrescher umfassen üblicherweise Mittel zum Dreschen, Trennen und Reinigen von Erntegut sowie einen an der Vorderseite des Mähdreschers angebrachten Erntevorsatz, der durch den Mähdrescher über ein Feld bewegt wird. Da auf dem Feld liegende oder stehende Erntegut wird durch den Erntevorsatz aufgenommen, bei dem es sich um ein Schneidwerk, einen Aufnehmer oder einen Maispflücker handeln kann, und wird im Mähdrescher ausgedroschen und getrennt, um das Korn vom Stroh und anderen Erntegutresten zu trennen. Das Stroh wird dann entweder auf dem Feld in einem Schwad abgelegt oder gehäckselt und über die Arbeitsbreite des Erntevorsatzes über das Feld verteilt. Das gedroschene oder gereinigte Korn wird in einer Reinigungseinheit gereinigt und die Kaffreste werden ebenfalls über das Feld verteilt, entweder mittels eines separaten Kaffstreuers oder durch die Erntegutresteverteilungsanordnung des Strohhäckslers.
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Es wurde vorgeschlagen, zwei getrennte Strohhäcksler an einem Mähdrescher bereitzustellen (
US 2012/0264493 A1 ), wobei beide Strohhäcksler einen Rotor mit einer in der Vorwärtsrichtung des Mähdreschers orientieren Drehachse aufweisen. Das Stroh tritt von oben her in die Strohhäcksler ein und wird im Wesentlichen zur Seite ausgeworfen, was die erzielbare Verteilbreite im Verhältnis zu bekannten Strohhäckslern vergrößert, bei denen die Drehachse quer zur Vorwärtsrichtung orientiert ist. Die Kaffreste aus der Reinigungseinrichtung werden durch ein separates Gebläse in den Strohhäcksler gefördert, welches die Kaffreste durch einen zweiten Einlass an der Vorderseite des Strohhäckslergehäuses saugt. Das Gebläse kann inner- oder außerhalb des Strohhäckslergehäuses angebracht sein und hat seinen eigenen Antriebsmotor.
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Der getrennte Antrieb des Gebläses trägt beträchtlich zu den Kosten und der Masse der Strohhäcksleranordnung bei. Der zum Ansaugen des Kaffs von der Reinigungseinrichtung in den Strohhäcksler erforderliche Luftfluss erzeugt unerwünschte Turbulenzen im Gehäuse des Strohhäckslers, was zu einer nicht-gleichförmigen Verteilung des Ernteguts auf dem Feld beiträgt.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten für einen Mähdrescher bereitzustellen, bei der die erwähnten Nachteile vermieden oder vermindert werden.
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Erfindung
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Eine Anordnung zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten für einen Mähdrescher umfasst einen ersten Strohhäcksler mit einem ersten Strohhäckslergehäuse und einem darin angeordneten ersten Rotor, um dessen Umfang Häckslermesser verteilt sind und der mit einer ersten Antriebswelle verbunden ist, die um eine erste Drehachse drehbar abgestützt und die mit einem ersten Antriebsmechanismus verbunden ist und einen zweiten Strohhäcksler mit einem zweiten Strohhäckslergehäuse und einem darin angeordneten zweiten Rotor, um dessen Umfang Häckslermesser verteilt sind und der mit einer zweiten Antriebswelle verbunden ist, die um eine zweite Drehachse drehbar abgestützt und mit einem ersten Antriebsmechanismus verbunden ist. Die erste Drehachse und die zweite Drehachse sind zumindest näherungsweise parallel zu einer Vorwärtsrichtung des Mähdreschers orientiert und seitlich zueinander versetzt und durch ihre Antriebsmechanismen während des Betriebs in entgegengesetzte Richtungen antreibbar, sodass unterhalb der ersten Drehachse befindliche Teile des ersten Rotors und unterhalb der zweiten Drehachse befindliche Teile des zweiten Rotors sich seitlich nach außen bewegen und gehäckseltes Stroh durch einen ersten Auslass bzw. einen zweiten Auslass über ein Feld ausstoßen. Die Anordnung umfasst zudem einen in Vorwärtsrichtung vor dem ersten Rotor angeordneten, mit der ersten Antriebswelle verbundenen, ersten Kaffstreuer, der eingerichtet ist, Kaff über das Feld zu verteilen, und einem in Vorwärtsrichtung vor dem zweiten Rotor angeordneten, mit der zweiten Antriebswelle verbundenen, zweiten Kaffstreuer, der eingerichtet ist, Kaff über das Feld zu verteilen.
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Mit anderen Worten wird eine Anorndung zum Strohhäckseln und -verteilen für einen Mähdrescher vorgeschlagen, bei welcher zwei Strohhäcksler seitlich nebeneinander angeordnet sind und ihre Längs- und Drehachsen parallel zur Vorwärtsrichtung des Mähdreschers orientiert sind. Die Strohhäcksler sind in zugehörigen Gehäusen angebracht, die getrennt oder in einem gemeinsamen Gehäuse vereint sein können. Die Strohhäcksler erhalten Stroh von einer Dresch- und Trenneinrichtung des Mähdreschers an ihren oberen Einlässen und verstreuen es an ihren seitlichen Auslässen über das Feld. An den vorderen Enden der Strohhäckslergehäuse sind jeweils zugehörige Kaffstreuer angebracht, die Kaff von einer Reinigungseinrichtung des Mähdreschers erhalten und das Kaff seitlich über das Feld verstreuen. Die Kaffstreuer werden durch die jeweiligen Antriebswellen der Strohhäcksler angetrieben. Somit wird die Strohhäcksel- und -verteiloperation durch die Strohhäcksler durchgeführt, während das Kaff durch die Kaffstreuer verteilt und nicht durch die Strohhäcksler geleitet wird.
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Vorzugsweise weist das erste Strohhäckslergehäuse eine geschlossene erste vordere Wand auf, die zwischen dem ersten Kaffstreuer und dem ersten Rotor angeordnet ist, während das zweite Strohhäckslergehäuse eine geschlossene zweite vordere Wand aufweist, die zwischen dem zweiten Kaffstreuer und dem zweiten Rotor angeordnet ist.
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Der erste Kaffstreuer kann um die erste Antriebswelle verteilte Paddel umfassen und der zweite Kaffstreuer um die zweite Antriebswelle verteilte Paddel umfassen. Die Paddel können gegenüber der ersten Antriebswelle bzw. der zweiten Antriebswelle radial orientiert sein. Die Paddel können im Wesentlichen flach mit einer nach vorn abgewinkelten Sektion an einer Kante der Paddel sein, die in der Vorwärtsrichtung des Mähdreschers vorn liegt.
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Das erste Strohhäckslergehäuse kann einen trichterförmigen Stroheinführungsteil oberhalb des ersten Rotors umfassen und das zweite Strohhäckslergehäuse einen trichterförmigen Stroheinführungsteil oberhalb des zweiten Rotors aufweisen.
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Das erste Strohhäckslergehäuse kann oberhalb der ersten Drehachse angeordnete Gegenmesser umfassen und das zweite Strohhäckslergehäuse oberhalb der zweiten Drehachse angeordnete Gegenmesser aufweisen.
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Ein Mähdrescher umfasst vorzugsweise einen auf Bodeneingriffsmitteln abgestützten Körper, ein Schneidwerk, ein Dresch- und Trenneinrichtung innerhalb des Körpers, eine Reinigungseinrichtung innerhalb des Körpers und eine oben beschriebene Anordnung. Die Dresch- und Trenneinrichtung weist einen Resteauslass auf, der angeordnet ist, den Strohhäckslern Stroh zuzuführen und die Reinigungseinrichtung weist einen Resteauslass auf, der eingerichtet ist, den Kaffstreuern Kaff zuzuführen.
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Schließlich können Erntegutdeflektoren oberhalb des Resteauslasses der Dresch- und Trenneinrichtung vorgesehen sein, die in seitlicher und/oder Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
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Ausführungsform
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In den Figuren ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
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1 eine schematische Seitenansicht eines Mähdreschers mit einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten, und
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2 eine perspektivische Ansicht der Anordnung zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten.
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In der 1 ist ein selbstfahrender landwirtschaftlicher Mähdrescher 10 in einer Seitenansicht gezeigt. Der Mähdrescher 10 umfasst einen Körper 12, der auf angetriebenen vorderen Bodeneingriffsmitteln 14 (wie Rädern oder Raupenlaufwerken) und rückwärtigen Bodeneingriffsmitteln (wie Rädern oder Raupenlaufwerken) abgestützt ist. Während eines Erntevorgangs fährt der Mähdrescher 10 in der durch einen Pfeil V angedeuteten Vorwärtsrichtung und somit in der 1 nach links. An seinem vorderen Ende stützt der Körper 12 einen Schrägförderer 18 ab. Am vorderen Ende des Schrägförderers 18 ist ein Schneidwerk 20 lösbar befestigt, sodass das Schneidwerk 20 zum Straßentransport auf einem Anhänger (nicht gezeigt) abgelegt und vom Schrägförderer 20 abgekoppelt werden kann.
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Während des Erntebetriebs schneidet das Schneidwerk 20 Erntegut von einem Feld ab und nimmt es auf und führt es dem Schrägförderer 18 zu. Der Schrägförderer 18 fördert das Erntegut in das Innere des Körpers 12, wo es durch eine axiale Dresch- und Trenneinheit 22 gedroschen und getrennt wird. Durch einen Dreschkorb oder Rost 24 der Dresch- und Trenneinheit 22 fallendes Korn wird in einer Reinigungseinrichtung 26 gereinigt, die mit einem Gebläseventilator 28 und einem oberen Sieb 30 sowie einem unteren Sieb 32 ausgestattet ist. Sauberes Korn, das durch das untere Sieb 32 hindurchtritt, wird durch einen Querförderer 40 und einen Elevator 34 in einem Korntank 36 abgelegt, aus dem es mittels eines Entladeschneckenförderers 38 auf ein Transportfahrzeug entladen werden kann. Kaff und Korn vom Ende des unteren Siebs 32 werden in einen Überkehrförderer 41 gefördert und nachgedroschen, entweder in der Dresch- und Trenneinheit 22 oder in einem getrennten Nachdrescher (nicht gezeigt). Kaff, welches das rückwärtige Ende des oberen Siebs 30 verlässt wird durch den Luftstrom des Gebläseventilators 28 durch einen Erntegutresteauslass 42 für Kaff nach hinten ausgestoßen. Die Dresch- und Trenneinheit 22 hat einen Resteauslass 44 für Stroh, durch welchen das Stroh einer Fördertrommel 46 zugeführt wird.
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Unterhalb des Resteauslasses 44 und stromab der Fördertrommel 44 ist eine Anordnung 48 zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten bereitgestellt, die in der 2 detaillierter gezeigt wird. Die Anordnung 48 zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten umfasst einen ersten Strohhäcksler 50 (bezüglich der Vorwärtsrichtung V an der rechten Seite angeordnet) und einen zweiten Strohhäcksler 52 (bezüglich der Vorwärtsrichtung V an der linken Seite angeordnet).
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Der erste Strohhäcksler 50 umfasst ein erstes Strohhäckslergehäuse 54 mit einer ersten vorderen Wand 56, einer ersten hinteren Wand 58, einer ersten Seitenwand 60 und einer ersten Bodenwand 62. Die erste Seitenwand 60 und die erste Bodenwand 62 sind als einzige Wand geformt und haben eine konvexe Form. Oberhalb der ersten Bodenwand 62 ist ein erster, seitlicher Auslass 64 geformt. Ein erster Rotor 66 ist drehbar im ersten Strohhäckslergehäuse 54 an einer ersten Antriebswelle 68 abgestützt, die eine sich in der Vorwärtsrichtung V des Mähdreschers 10 erstreckende, erste Drehachse 70 aufweist. Die erste Antriebswelle 68 wird durch einen ersten Antriebsmechanismus 67 angetrieben, der einen hydraulischen Motor (nicht gezeigt) oder eine mechanische Antriebsverbindung zu einem (nicht gezeigten) Verbrennungsmotor umfassen kann, welcher den Mähdrescher 10 antreibt. Eine Anzahl an Häckslermessern 72 ist am ersten Rotor 66 in vier axialen Reihen um den Umfang des ersten Rotors 66 verteilt befestigt, um Stroh zu häckseln. Die Häckslermesser 72 wirken mit Gegenmessern 74 zusammen, die an der ersten Seitenwand 60 und oberhalb der ersten Drehachse 70 befestigt sind. Ein trichterförmiger Stroheinführungsteil mit einer inneren seitlichen Wand 76 und einer äußeren seitlichen Wand 78 ist oberhalb des ersten Rotors 66 bereitgestellt. Die innere seitliche Wand 76 des trichterförmigen Stroheinführungsteils schließt sich an die obere Kante der ersten Seitenwand 60 an. Die äußere seitliche Wand 78 des trichterförmigen Stroheinführungsteils ist direkt oberhalb des ersten seitlichen Auslasses 64 bereitgestellt und definiert dessen obere Kante. Während des Betriebs dreht sich der erste Rotor 66 im Uhrzeigersinn, wenn man ihn wie in 2 von vorn her betrachtet.
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Der zweite Strohhäcksler 52 umfasst ein zweites Strohhäckslergehäuse 80 mit einer zweiten vorderen Wand 82, einer zweiten hinteren Wand 84, einer zweiten Seitenwand 86 und einer zweiten Bodenwand 88. Die zweite Seitenwand 86 und die zweite Bodenwand 88 sind als einzige Wand geformt und haben eine konvexe Form. Oberhalb der zweiten Bodenwand 88 ist ein zweiter, seitlicher Auslass 90 geformt. Ein zweiter Rotor 92 ist drehbar im zweiten Strohhäckslergehäuse 80 an einer zweiten Antriebswelle 100 abgestützt, die eine sich in der Vorwärtsrichtung V des Mähdreschers 10 erstreckende, zweite Drehachse 94 aufweist. Die zweite Antriebswelle 100 wird durch einen zweiten Antriebsmechanismus 93 angetrieben, der einen hydraulischen Motor (nicht gezeigt) oder eine mechanische Antriebsverbindung zu einem (nicht gezeigten) Verbrennungsmotor umfassen kann, welcher den Mähdrescher 10 antreibt. Eine Anzahl an Häckslermessern 72 ist am zweiten Rotor 92 in vier axialen Reihen um den Umfang des zweiten Rotors 92 verteilt befestigt, um Stroh zu häckseln. Die Häckslermesser 72 wirken mit (nicht gezeigten) Gegenmessern zusammen, die an der zweiten Seitenwand 86 und oberhalb der zweiten Drehachse 94 befestigt sind. Die am zweiten Strohhäcksler 52 angebrachten Gegenmesser sind spiegelbildlich zu den im ersten Strohhäcksler 50 angebrachten Gegenmessern 74 geformt und angebracht. Ein trichterförmiger Stroheinführungsteil mit einer inneren seitlichen Wand 96 und einer äußeren seitlichen Wand 98 ist oberhalb des zweiten Rotors 92 bereitgestellt. Die innere seitliche Wand 96 des trichterförmigen Stroheinführungsteils schließt sich an die obere Kante der zweiten Seitenwand 86 an. Die äußere seitliche Wand 98 des trichterförmigen Stroheinführungsteils ist direkt oberhalb des zweiten seitlichen Auslasses 90 bereitgestellt und definiert dessen obere Kante. Während des Betriebs dreht sich der zweite Rotor 92 im Gegenuhrzeigersinn, wenn man ihn wie in 2 von vorn her betrachtet.
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Die erste vordere Wand 56 und die zweite vordere Wand 82 sind geschlossen, um das Innere des ersten und zweiten Strohhäckslers 50, 52 jeweils von dem Luftstrom des Gebläseventilaotrs 28 abzuschirmen. Die erste Antriebswelle 68 und die zweite Antriebswelle 100 erstrecken sich jedoch durch die erste vordere Wand 56 bzw. Die zweite vordere Wand 82 und durchdringen diese, wo die Antriebswellen 68, 100 in Lagerungen 102, 104 abgestützt sind.
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An dem Teil der ersten Antriebswelle 68, der sich vor der ersten vorderen Wand 56 befindet, ist ein erster Kaffstreuer 106 befestigt (in der 2 in abgenommener Stellung gezeigt, aber anzubringen wie der zweite Kaffstreuer 108). Der erste Kaffstreuer 106 ist direkt an der ersten Antriebswelle 68 befestigt. Der erste Kaffstreuer 106 umfasst vier flache, sich radial erstreckende Paddel 110 mit einer vorlaufenden, abgewinkelten Sektion 112 an der in Vorwärtsrichtung V des Mähdrescher 10 nach vorn weisenden Kante.
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Der zweite Kaffstreuer 108 ist an dem Teil der zweiten Antriebswelle 100 befestigt, welcher vor der zweiten vorderen Wand 82 angeordnet ist. Der zweite Kaffstreuer 108 ist direkt an der Antriebswelle 100 befestigt. Der zweite Kaffstreuer 108 umfasst vier flache, sich radial erstreckende Paddel 110 mit einer vorlaufenden, abgewinkelten Sektion 112 an der in Vorwärtsrichtung V des Mähdrescher 10 nach vorn weisenden Kante.
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Der Betrieb des Mähdreschers 10 und der Anordnung 48 zum Zerhäckseln und Verteilen von Erntegutresten kann wie folgt beschrieben werden. Stroh wird am Resteauslass 44 der Dresch- und Trenneinheit 22 ausgestoßen und durch die Fördertrommel 46 in die trichterförmigen Stroheinführungsteile des ersten Strohhäckslers 50 und des zweiten Strohhäckslers 52 hinein gefördert. Das Stroh wird dort durch die Häckslermesser 72 im Zusammenwirken mit den Gegenmessern 74 in kleine Stücke gehäckselt und durch den ersten seitlichen Auslass 64 und den zweiten seitlichen Auslass 90 in einer seitlichen Richtung ausgestoßen. Der erste Strohhäcksler 50 verteilt somit das Stroh auf die rechte Seite des Mähdreschers 10 (bezogen auf die Vorwärtsrichtung V) und der zweite Strohhäcksler 52 verteilt das Stroh auf die linke Seite des Mähdreschers 10 (bezogen auf die Vorwärtsrichtung V). Kaff auf der Reinigungseinrichtung 26 wird durch deren Resteauslass 42 hinausgeblasen und dann von dem ersten Kaffstreuer 106 und/oder dem zweiten Kaffstreuer 108 erfasst, die das Kaff dann über die Schnittbreite des Schneidwerks 20 über das Feld verteilen.
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Es wäre bei einer anderen Ausführungsform denkbar, die axiale Dresch- und Trenneinheit
22 durch eine Tangentialdreschtrommel und Strohschüttler oder Trennrotoren zu ersetzen. Um eine homogene Verteilung des Strohs über das Feld zu erreichen, können der erste seitliche Auslass
64 und der zweite seitliche Auslass
90 mit Führungskufen und/oder dreieckigen Ausschnitten in der ersten Bodenwand
62 und der zweiten Bodenwand
88 versehen werden, wie in
US 2012/0264493 A1 ,
US 6 572 035 B1 ,
US 6 602 131 B2 oder
US 6 769 980 B2 gezeigt. Außerdem können gegeneinander versetzte Erntegutdeflektoren
114,
116 oberhalb des ersten und zweiten Strohhäckslers
50 und
52 angeordnet werden, wie in der
1 gezeigt, um die Strohhäcksler
50,
52 über ihre Länge gleichförmig mit Stroh zu beaufschlagen. Die Erntegutdeflektoren
114,
116 sind vorzugsweise dreieckig, wenn man sie von vorn betrachtet und in seitlicher Richtung und in Vorwärtsrichtung V gegeneinander versetzt. Derartige Erntegutdeflektoren sind über beiden Strohhäckslern
50,
52 vorgesehen. Sie sind unterhalb einer oberen Wand
118 oberhalb der Strohhäcksler
50 und
52 angebracht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2012/0264493 A1 [0003, 0026]
- US 6572035 B1 [0026]
- US 6602131 B2 [0026]
- US 6769980 B2 [0026]