DE102015200817A1 - Kompensationsfedereinheit für einen seilzug, insbesondere für einen bowdenzug - Google Patents

Kompensationsfedereinheit für einen seilzug, insbesondere für einen bowdenzug Download PDF

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Edgar Lindenberger
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/22Adjusting; Compensating length
    • F16C1/223Adjusting; Compensating length by adjusting the effective length of the flexible member

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kompensationsfedereinheit (100, 200) für einen Seilzug (180, 280, 290), insbesondere für einen Bowdenzug (290), mit einer Vorhub-Feder (160, 260) und einer Überhub-Feder (170, 270), wobei die Vorhub-Feder (160, 260) wenigstens teilweise innerhalb der Überhub-Feder (170, 270) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kompensationsfedereinheit für einen Seilzug, insbesondere für einen Bowdenzug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Eine Bowdenzugeinheit mit einem ersten Seilzug, einem zweiten Seilzug und einer Kompensationsfedereinheit ist in der DE 199 40 813 A1 beschrieben. Bis zu einer Grenzkraft ist der erste Seilzug mit dem zweiten Seilzug über die Kompensationsfedereinheit starr verbunden. Bei Überschreitung der Grenzkraft wird eine mit dem ersten Seilzug und dem zweiten Seilzug in Serie geschaltete Feder in der Kompensationsfedereinheit gelängt. Die Kompensationsfedereinheit dient beispielsweise als Überlastschutz.
  • Durch Benutzung sind Anwendungen von Seilzügen, insbesondere Bowdenzügen, bekannt, bei denen mehrere Komponenten zur Kompensation eines Vorhubs und eines Überhubs, sowie vorzugsweise auch eine Feinjustierung des Seilzugs zum Einsatz kommen. Eine Kompensation eines Vorhubs dient dazu, dass eine über den Seilzug zu betätigende Komponente bei einer geringfügigen Betätigung des Seilzugs noch nicht betätigt wird. Ein solcher Vorhub kann einen Leerweg oder einen Leerwinkel in einem System ersetzen. Die Bewegung eines ersten Seilzugendes führt erst nach dem Vorhub, während dessen eine Feder mit geringer Federsteifigkeit gespannt wird, zu einer Bewegung eines zweiten Seilzugendes. Eine Kompensation eines Überhubs dient dazu, die über den Seilzug zu betätigende Komponente nicht durch einen Überhub zu zerstören. Ist die über den Seilzug zu betätigende Komponente in einem Endanschlag, so führt eine weitere Krafteinleitung in den Seilzug zu einer Überhubkompensation, bei der eine Feder hoher Federsteifigkeit gespannt wird. Eine Feinjustierung des Seilzugs soll Toleranzen ausgleichen und eine Feineistellung der über den Seilzug zu betätigende Komponente bzw. deren Synchronisierung zu anderen Bauteilen ermöglichen.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kompensationsfedereinheit der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere eine bauraumoptimierte Kompensationsfedereinheit bereitzustellen.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kompensationsfedereinheit für einen Seilzug, insbesondere für einen Bowdenzug, mit einer Vorhub-Feder und einer Überhub-Feder gelöst, wobei die Vorhub-Feder wenigstens teilweise innerhalb der Überhub-Feder angeordnet ist. Eine Vorhub-Feder kann dazu dienen, einen Leerweg oder einen Leerwinkel in einem System, in dem der Seilzug wirksam angeordnet ist, zu ersetzen oder zu vermeiden. Eine Überhub-Feder kann dazu dienen, eine über den Seilzug zu betätigende Komponente nicht durch einen Überhub zu zerstören.
  • Dadurch, dass die Vorhub-Feder wenigstens teilweise innerhalb der Überhub-Feder angeordnet ist, ist eine bauraumoptimierte Kompensationsfedereinheit bereitgestellt. Insbesondere der Bauraum in einer durch den Verlauf des Seilzugs im Bereich der Kompensationsfedereinheit definierten Längsrichtung ist gegenüber zwei hintereinander angeordneten Federn deutlich reduziert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Kompensationsfedereinheit bietet den Vorteil, die Komponenten zur Kompensation von Vorhub und Überhub, sowie vorzugsweise auch eine Feinjustierung des Bowdenzugs, bauraumsparend in nur eine Kompensationseinheit zu integrieren. Im Stand der Technik werden dazu verschiedene eigenständige Bauteile benötigt, welche allerdings in deren Summe oft kaum im nutzbaren Bauraum der Systeme unterzubringen sind. Die erfindungsgemäße Kompensationsfedereinheit vereint die Funktionen dieser Bauteile in einer sehr kompakten Bauweise in einer Baugruppe, welche einen geringen Bauraum benötigt. Zudem lässt sich die Kompensationsfedereinheit leicht montieren und demontieren, und durch leichte Modifikationen der Einzelkomponenten lässt sich die Kompensationsfedereinheit in einem gewissen Bereich individuell auf verschiedene Kräfte und Wege einstellen.
  • Durch ein Ineinanderschachteln der Vorhub-Feder in die Überhub-Feder verkürzt sich der insgesamt benötigte Bauraum wesentlich.
  • Die Vorhub-Feder und die Schraubendruckfeder können jeweils als Druckfeder, Zugfeder oder Torsionsfeder ausgeführt sein. Vorzugsweise ist die Vorhub-Feder als Schraubendruckfeder ausgeführt. Vorzugsweise ist die Überhub-Feder als Schraubendruckfeder ausgeführt. Die Federsteifigkeit der Überhub-Feder ist um ein Vielfaches höher als die Federsteifigkeit der Vorhub-Feder, das heißt bei Beaufschlagung der Vorhub-Feder mit einer vorgegebenen Kraft verändert die Länge der Vorhub-Feder um ein Vielfaches mehr als die Länge der Überhub-Feder, die durch eine gleiche Kraft beaufschlagt wird.
  • Ein Außendurchmesser der Vorhub-Feder ist vorzugsweise kleiner als ein Innendurchmesser der Überhub-Feder. Dadurch lässt sich die Vorhub-Feder besonders einfach wenigstens teilweise innerhalb der Überhub-Feder anordnen.
  • Die Überhub-Feder wirkt vorzugsweise zwischen einer Außenhülse und einer Innenhülse der Kompensationsfedereinheit. Die Innenhülse kann wenigstens teilweise in der Außenhülse angeordnet sein. Die Innenhülse kann in der Außenhülse geführt sein. Dazu weisen die Innenhülse und die Außenhülse vorzugsweise eine zylindrische, insbesondere rotationssymmetrische Form auf. Die Innenhülse und die Außenhülse können jedoch auch andere Formen aufweisen, wobei die Innenhülse und die Außenhülse derart geformt sind, dass die Innenhülse linear in der Außenhülse geführt sein kann. Vorzugsweise ist die Innenhülse und/oder die Außenhülse entlang einer Längsrichtung derart gestuft ausgebildet, dass zwischen der Innenhülse und der Außenhülse ein Bauraum zur Aufnahme der Überhub-Feder gebildet ist.
  • Eine erste Hülle eines Bowdenzugs kann kinematisch mit der Innenhülse verbunden sein. Eine zweite Hülle des Bowdenzugs kann kinematisch mit der Außenhülse verbunden sein. Eine Relativbewegung zwischen der Innenhülse und der Außenhülse bewirkt dann eine Relativbewegung zwischen der ersten Hülle und der zweiten Hülle des Bowdenzugs.
  • Die Vorhub-Feder kann zwischen der Innenhülse und dem Seilzug, insbesondere einem Seilzugende wirken. Die Vorhub-Feder kann alternativ zwischen der Innenhülse und einer Kernhülse wirken. Die Kernhülse kann eine erste Hülle eines Bowdenzugs abstützen. Die zweite Hülle des Bowdenzugs kann sich an der Außenhülse oder einer die Außenhülse verschließenden Abdeckung abstützen. Die Kernhülse kann wenigstens teilweise in der Innenhülse angeordnet sein. Die Kernhülse kann in der Innenhülse geführt sein. Dazu weisen die Kernhülse und die Innenhülse vorzugsweise eine zylindrische, insbesondere rotationssymmetrische Form auf. Die Kernhülse und die Innenhülse können jedoch auch andere Formen aufweisen, wobei die Kernhülse und die Innenhülse derart geformt sind, dass die Kernhülse linear in der Innenhülse geführt sein kann.
  • Vorzugsweise ist die Federkraft der vollständig gespannten Vorhubfeder am Ende des Vorhubs kleiner als eine Mindestkraft zur anschließenden Auslösung eines Aktionshubs. Unter dem Begriff Aktionshub ist beispielsweise der Betätigungsweg der zu betätigenden Komponente zu verstehen. Vorzugsweise ist die Überhub-Feder mit einer Vorspannung montiert, so dass die Überhub-Feder erst dann komprimiert wird, wenn der Aktionshub vollständig ausgeführt wurde. Während des Aktionshubes kann sich die Betätigungskraft ändern. Die Betätigungskraft kann während des Aktionshubes beispielsweise ansteigen, beispielsweise aufgrund einer weiteren Feder in der zu betätigenden Komponente. Die Federkraft der vollständig gespannten Vorhubfeder ist dann vorzugsweise kleiner als eine Vorspannkraft der weiteren Feder in der zu betätigenden Komponente zu Beginn des Aktionshubes. Dadurch ist sichergestellt, dass die Vorhubfeder vollständig komprimiert ist oder in einem Endanschlag ist, bevor der Aktionshub stattfindet. Die Vorspannkraft der Überhubfeder sollte größer sein als eine Maximalkraft, die während des Aktionshubes auftritt, um ein Ansprechen der Überhubfeder während des Aktionshubs zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist eine Abdeckung auf einer Seite der Kompensationsfedereinheit als Einstellhülse ausgebildet, die einer Feineinstellung bzw. einem Toleranzausgleich dient, indem die Länge der Bauteile, insbesondere die Läge der Kompensationsfedereinheit in Längsrichtung, durch eine Gewindepaarung von Außenhülse und Einstellhülse einstellbar ist.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
  • 1: schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kompensationsfedereinheit in einem Längsschnitt, wobei der Seilzug unbetätigt ist,
  • 2: die Kompensationsfedereinheit aus 1, nachdem die Vorhub-Feder gespannt wurde,
  • 3: die Kompensationsfedereinheit aus 1, nachdem die Vorhub-Feder und die Überhub-Feder gespannt wurden,
  • 4: schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer an einem Haltewinkel befestigten, erfindungsgemäßen Kompensationsfedereinheit in einem Längsschnitt, wobei der Seilzug unbetätigt ist,
  • 5: eine perspektivische Ansicht einer Kompensationsfedereinheit, die bis auf eine abgewandelte Kernhülse der Kompensationsfedereinheit aus 4 entspricht, ohne Federn, Seilzug und Haltewinkel,
  • 6: ein Kompensationsfedereinheit aus 5 im Längsschnitt ohne Seilzug und Haltewinkel,
  • 7: eine weitere perspektivische Ansicht der Kompensationsfedereinheit aus 5,
  • 8: einen Längsschnitt durch eine Einstellhülse der Kompensationsfedereinheit aus 5 und
  • 9: einen 5 entsprechenden Längsschnitt ohne Seilzug und Federn.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kompensationsfedereinheit 100. Die Kompensationsfedereinheit 100 weist eine Außenhülse 110, eine Innenhülse 120, eine Vorhub-Feder 160 und eine Überhub-Feder 170 auf. Die Kompensationsfedereinheit 100 koppelt unter Zwischenschaltung der Vorhub-Feder 160 und der Überhub-Feder 170 ein Drahtseil 180 mit der Außenhülse 110 oder einem mit der Außenhülse 110 wirkverbundenen Bauteil oder einem mit der Außenhülse 110 wirkverbundenen weiteren Seilzug.
  • Die Federsteifigkeit der Überhub-Feder 170 ist um ein Vielfaches größer als die Federsteifigkeit der Vorhub-Feder 160, das heißt bei gleicher Kraft verändert die Vorhub-Feder 160 ihre Länge um ein Vielfaches mehr als die Überhub-Feder 170.
  • Das Drahtseil 180 verläuft in einer Längsrichtung Z, die ein Zylinderkoordinatensystem definiert, dessen Richtungsangaben nachfolgend verwendet werden.
  • Die Außenhülse 110 ist weitgehend rotationssymmetrisch zu der Längsrichtung Z. Ein hohlzylindrischer Grundkörper der Außenhülse 110, mit einer zylindrischen Innenwand und einer zylindrischen Außenwand, weist in Längsrichtung Z zwei Öffnungen auf, wobei der Durchmesser einer der beiden Öffnungen durch einen scheibenförmigen Anschlag 112 reduziert ist. Der Anschlag 112 ist einteilig mit dem Grundkörper verbunden.
  • Die Innenhülse 120 ist weitgehend rotationssymmetrisch zu der Längsrichtung Z. Die Innenhülse 120 ist topfförmig ausgebildet, wobei an einem Ende der Innenhülse 120 ein ringförmiger Abstützbereich 122 radial nach außen absteht. An dem anderen Ende der Innenhülse 120 ist diese durch einen Boden 124 weitgehend geschlossen, wobei der Boden 124 eine Durchgangsöffnung für das Drahtseil 180 aufweist. Die Innenhülse 120 ist im Bereich außerhalb des ringförmigen Abstützbereichs 122 nach radial außen durch eine zylindrische Außenwand begrenzt. Der innere Hohlraum der Innenhülse 120 weist eine gestufte Innenwand auf. Ausgehend von der Abstützbereich 122 weist die Innenwand über einen ersten Längsabschnitt einen ersten Innenradius auf. Der erste Längsabschnitt verläuft über etwa die Hälfte der Länge der Innenhülse 120. Der erste Innenradius ist größer als ein Außendurchmesser eines Nippels 185 des Drahtseils 180. An den ersten Längsabschnitt schließt sich ein zweiter Längsabschnitt mit einem zweiten Innenradius an. Der zweite Innenradius ist kleiner ist als der Außendurchmesser eines Nippels 185, und größer als der Außendurchmesser der Vorhub-Feder 160.
  • Die Innenhülse 120 ist in Längsrichtung Z verschiebbar in der Außenhülse 110 geführt. Der Außendurchmesser des Abstützbereichs 122 der Innenhülse 120 ist dazu geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Außenhülse 110. Der Außendurchmesser der Innenhülse 120 ist im Bereich außerhalb des ringförmigen Abstützbereichs 122 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Anschlags 112 der Außenhülse 110. Dadurch kann die Innenhülse 120 durch die Öffnung des Anschlags 112 hindurchgeführt werden.
  • Die Überhub-Feder 170 ist in Längsrichtung Z zwischen dem Anschlag 112 der Außenhülse 110 und dem Abstützbereich 122 der Innenhülse 120 angeordnet. In radialer Richtung ist die Überhub-Feder 170 zwischen der Innenwand der Außenhülse 110 und der Außenwand der Innenhülse 120 angeordnet. Die Überhub-Feder 170 ist vorliegend eine Schraubendruckfeder. Ein Außendurchmesser und ein Innendurchmesser der Überhub-Feder 170 sind über die Länge der Überhub-Feder 170 konstant. Die Vorhub-Feder 160 ist vorliegend eine Schraubendruckfeder. Ein Außendurchmesser und ein Innendurchmesser der Vorhub-Feder 160 sind über die Länge der Vorhub-Feder 160 konstant.
  • Die Vorhub-Feder 160 ist in Längsrichtung Z in dem zweiten Längsabschnitt der Innenhülse 120 eingesteckt. In einem in 1 dargestellten, nicht vorgespannten Zustand der Vorhub-Feder 160 erstreckt sich diese bis zu dem Abstützbereich 122. Der Nippel 185 ist an einem Ende des Drahtseils 180 befestigt. Der Außendurchmesser des Nippels 185 ist größer als der Innendurchmesser der Vorhub-Feder 160. Der Nippel 185 des Drahtseils 180 liegt außen an einem Federende der Vorhub-Feder 160 außerhalb der Vorhub-Feder 160 an. Das Drahtseil 180 verläuft durch die Vorhub-Feder 160.
  • 1 zeigt die Kompensationsfedereinheit 100 im unbetätigten Zustand, in dem auf den Seilzug keine Kräfte wirken. Die Vorhub-Feder 160 und die Überhub-Feder 170 sind entspannt. Die Innenhülse 120 befindet sich vollständig innerhalb der Außenhülse 110. Wirkt nun auf den Seilzug 180 eine Kraft in Längsrichtung Z (in der Darstellung in 1 also nach links), so wird aufgrund der im Vergleich zur Überhub-Feder 170 wesentlich geringeren Federsteifigkeit der Vorhub-Feder 160 zunächst die Vorhub-Feder 160 gespannt, ohne dass sich die Innenhülse 120 relativ zur Außenhülse 110 nennenswert verschiebt.
  • 2 zeigt die Kompensationsfedereinheit 100 mit vollständig gespannter Vorhub-Feder 160. Die Vorhub-Feder 160 befindet sich vollständig in dem Bereich des zweiten Innenradius der Innenhülse 120. Der Nippel 185 des Seilzugs 180 liegt nun an der Stufe zwischen dem ersten Innenradius und dem zweiten Innenradius der Innenhülse 120 an. Bei einem weiteren Zug an dem Seilzug 180 wird nun die Kompensationsfedereinheit 100 bewegt, wobei die Überhub-Feder 170 nur vernachlässigbar gering gespannt wird. Eine mit der Außenhülse 110 wirkverbundene Komponente, beispielsweise ein Drehfallenschloss eines Fahrzeugsitzes kann dadurch betätigt, vorzugsweise entriegelt werden. Ist die wirkverbundene Komponente vollständig geöffnet, könnte ein Überhub, das heißt ein weiterer Zug an dem Drahtseil 180 mit einer höheren Missbrauchskraft die Komponente zerstören. Dies wird jedoch durch die Überhub-Feder 170 vermieden, die sich zur Kompensation eines Überhubwegs spannt, wodurch eine Relativbewegung zwischen der Innenhülse 120 und der Außenhülse 110 stattfindet.
  • 3 zeigt die Kompensationsfedereinheit 100, nachdem auch die Überhub-Feder 170 vollständig gespannt wurde.
  • Die 4 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kompensationsfedereinheit 200. 4 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel mit einer gegenüber dem Aufbau der 5 bis 9 leicht abgewandelten Kernhülse 230. Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß der 4 bis 9 stimmt vom grundsätzlichen Wirkprinzip mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 3 überein, sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben.
  • Die Kompensationsfedereinheit 200 weist eine Außenhülse 210, eine Innenhülse 220, eine Kernhülse 230, eine Einstellhülse 240, eine Verschlusskappe 250, eine Vorhub-Feder 260 und eine Überhub-Feder 270 auf.
  • Die Überhub-Feder 270 ist vorliegend eine Schraubendruckfeder. Ein Außendurchmesser und ein Innendurchmesser der Überhub-Feder 270 sind über die Länge der Überhub-Feder 270 konstant. Die Vorhub-Feder 260 ist vorliegend eine Schraubendruckfeder. Ein Außendurchmesser und ein Innendurchmesser der Vorhub-Feder 260 sind über die Länge der Vorhub-Feder 260 konstant. Die Federsteifigkeit der Überhub-Feder 270 ist um ein Vielfaches größer als die Federsteifigkeit der Vorhub-Feder 260.
  • Die Kompensationsfedereinheit 200 ist wie nachfolgend noch näher beschrieben in einen Bowdenzugs 290 integriert. Der Bowdenzug 290 dient beispielsweise der Verbindung eines Betätigungshebels mit einer zu betätigenden Komponente, beispielsweise einem Drehfallenschloss eines Fahrzeugsitzes. Der Bowdenzug 290 weist ein Drahtseil 280 sowie wenigstens zwei Hüllen 292, 294 auf. Eine erste Hülle 292 stützt sich an der Kernhülse 230 ab. Eine zweite Hülle 294 stützt sich an der Einstellhülse 240 ab. Die Kernhülse 230 und die Einstellhülse 240 sind unter Zwischenschaltung der Vorhub-Feder 260 und der Überhub-Feder 270 auf die nachfolgend beschriebene Weise relativ zueinander beweglich.
  • Das Drahtseil 280 verläuft in einer Längsrichtung Z, die ein Zylinderkoordinatensystem definiert, dessen Richtungsangaben nachfolgend verwendet werden. Das Drahtseil 280 des Bowdenzugs 290 verläuft durch die Kompensationsfedereinheit 200 hindurch, ohne unmittelbar mit Bauteilen der Kompensationsfedereinheit 200 wirkverbunden zu sein. Die Wechselwirkung des Bowdenzugs 290 mit der Kompensationsfedereinheit 200 erfolgt über die Hüllen 292, 294.
  • Die Außenhülse 210 ist weitgehend rotationssymmetrisch zu der Längsrichtung Z. Ein hohlzylindrischer Grundkörper der Außenhülse 210, mit einer zylindrischen Innenwand und einer zylindrischen Außenwand, weist in Längsrichtung Z zwei Öffnungen auf, wobei der Durchmesser einer der beiden Öffnungen durch einen scheibenförmigen Anschlag 212 reduziert ist. Der Anschlag 212 ist einteilig mit dem Grundkörper verbunden.
  • Die Innenhülse 220 ist weitgehend rotationssymmetrisch zu der Längsrichtung Z. Die Innenhülse 220 ist topfförmig ausgebildet, wobei an einem Ende der Innenhülse 220 ein ringförmiger Abstützbereich 222 radial nach außen absteht. An dem anderen Ende der Innenhülse 220 ist diese durch einen Boden 224 weitgehend geschlossen, wobei der Boden 224 eine Durchgangsöffnung für das Drahtseil 280 aufweist. Die Innenhülse 220 ist im Bereich außerhalb des ringförmigen Abstützbereichs 222 nach radial außen durch eine zylindrische Außenwand begrenzt. Der innere Hohlraum der Innenhülse 220 weist eine ungestufte Innenwand auf. Die Innenwand der Innenhülse 220 weist über die gesamte Länge einen konstanten Innenradius auf. Ausgehend von dem Abstützbereich 222 weist die Außenwand der Innenhülse 220 über die gesamte Länge einen konstanten Außenradius auf. Der Innenradius der Innenhülse 220 ist größer als der Außendurchmesser der Vorhub-Feder 260. Der Außendurchmesser der Innenhülse 220 ist kleiner als der Innendurchmesser der Überhub-Feder 270.
  • Die Innenhülse 220 ist in Längsrichtung Z verschiebbar in der Außenhülse 210 geführt. Der Abstützbereich 222 ist in der Außenhülse 210 geführt. Der Außendurchmesser des Abstützbereichs 222 der Innenhülse 220 ist dazu geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Außenhülse 210. Der Außendurchmesser der Innenhülse 220 ist im Bereich außerhalb des ringförmigen Abstützbereichs 222 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Überhub-Feder 270. Der Innendurchmesser der Innenhülse 220 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der Vorhub-Feder 260.
  • Die Kernhülse 230 ist weitgehend rotationssymmetrisch zu der Längsrichtung Z. An einem Ende der Kernhülse 230 ist ein Topf 232 angeformt. Der Innendurchmesser des Topfes 232 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der ersten Hülle 292. Der Topf 232 dient der Aufnahme und Abstützung der ersten Hülle 292. Dazu weist der Topf 232 einen Topfboden auf. Der Topfboden weist eine Durchgangsöffnung für das Drahtseil 280 auf. An den Topf 232 der Kernhülse 230 schließt sich ein Röhrenabschnitt 234 an.
  • Die Kernhülse 230 ist in Längsrichtung Z verschiebbar in der Innenhülse 220 geführt. Der Topf 232 läuft in der Innenhülse 220. Der Außendurchmesser des Topfes 232 der Kernhülse 230 ist dazu geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Innenhülse 220. Der Außendurchmesser der Kernhülse 230 ist im Bereich außerhalb des Topfes 232 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Vorhub-Feder 260. Der Innendurchmesser des Röhrenabschnitts 234 ist größer als der Durchmesser des Drahtseils 280.
  • 4 zeigt (nur) bezüglich der Kernhülse 230 eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels. Statt des Röhrenabschnitts 234 ist ein Aufnahmetopf 236 vorgesehen, der die Vorhub-Feder 260 teilweise aufnimmt. Dieser Aufnahmetopf 236 ist in Längsrichtung Z geöffnet, während der Topf 232 entgegen der Längsrichtung Z geöffnet ist.
  • Die Verschlusskappe 250 ist topfförmig. Ein Kappenboden der Verschlusskappe 250 hat eine Durchgangsöffnung, durch die das Drahtseil 280 und die erste Hülle 292 des Bowdenzugs 290 hindurch laufen. Die Verschlusskappe 250 weist ein Innengewinde auf, das zum Aufschrauben auf ein Außengewinde der Außenhülse 210 dient.
  • Die Einstellhülse 240 weist ebenfalls ein Innengewinde auf, das auf ein weiteres Außengewinde der Außenhülse 210 aufgeschraubt ist. Die Position der Einstellhülse 240 relativ zur Außenhülse 210, und somit der Bowdenzug 290, lässt sich mittels der Gewindepaarung relativ zur Außenhülse 210 sehr fein einstellen. Durch die Feineinstellung ändert sich auch eine Gesamtlänge 202 der Kompensationsfedereinheit 200. Die Einstellhülse 240 und die Verschlusskappe 250 sind jeweils an einem der beiden Enden der Außenhülse 210 aufgeschraubt und verschließen die Außenhülse 210 weitgehend. Mit Ausnahme des Bowdenzugs 290, der Einstellhülse 240 und der Verschlusskappe 250 sind sämtliche Bauteile der Kompensationsfedereinheit 200 innerhalb der Außenhülse 210 angeordnet.
  • Die Einstellhülse 240 weist einen Abstütztopf 241 für die zweite Hülle 294 des Bowdenzugs 290 auf. Der Innenboden des Abstütztopfes 241 ist mit einer Öffnung versehen, durch die Drahtseils 280 hindurch verläuft. Die zweite Hülle 294 stützt sich dabei am Innenboden des Abstütztopfes 241 ab. Der Abstütztopf 241 weist eine nach radial außen gerichtete Befestigungsnut 242 auf, die der Befestigung der Kompensationsfedereinheit 200 an einem weiteren Bauteil dienen kann. Beispielsweise lässt sich die Befestigungsnut 242 und damit die Kompensationsfedereinheit 200 auf ein geschlitztes Blechbauteilteil aufschieben. Das Blechbauteilteil kann ein Haltewinkel 244, beispielsweise einer Fahrzeugsitzstruktur sein.
  • Die Überhub-Feder 270 ist in Längsrichtung Z zwischen dem Anschlag 212 der Außenhülse 210 und dem Abstützbereich 222 der Innenhülse 220 angeordnet. In radialer Richtung ist die Überhub-Feder 270 zwischen der Innenwand der Außenhülse 210 und der Außenwand der Innenhülse 220 angeordnet.
  • Die Vorhub-Feder 260 ist in Längsrichtung Z in die Innenhülse 220 eingesteckt. Der Röhrenabschnitt 234 der Kernhülse 230 ist in die Vorhub-Feder 260 eingeschoben (5 bis 9) oder die Vorhub-Feder 260 in den Aufnahmetopf 236 der Kernhülse 230 eingesteckt (4). Der Topf 232 der Kernhülse 230 liegt an der Vorhub-Feder 260 an, so dass eine Verschiebung der Kernhülse 230 relativ zu der Innenhülse 220 in die Innenhülse 220 hinein, die Vorhub-Feder 260 spannt.
  • Die 4 bis 9 zeigen die Kompensationsfedereinheit 200 in einem unbetätigten Zustand, in dem auf den Bowdenzug 290 keine Kräfte wirken. Die Vorhub-Feder 260 und die Überhub-Feder 270 sind entspannt. Wirkt nun auf den Seilzug 280 eine Kraft in Längsrichtung Z, so drückt die erste Hülle 292 die Kernhülse 230 in die Innenhülse 220. Dadurch wird zunächst die Vorhub-Feder 260 gespannt, ohne dass sich die Innenhülse 220 relativ zur Außenhülse 210 nennenswert verschiebt. Die erste Hülle 292 bewegt sich aufgrund der Betätigung des Drahtseils 280 des Bowdenzugs 290 auf die zweite Hülle 294 zu, ohne das die mit dem Drahtseil 280 verbundene Komponente geöffnet wird.
  • Bei vollständig gespannter Vorhub-Feder 260 gerät der Röhrenabschnitt 234 der Kernhülse 230 in Anlage an den Boden 224 der Innenhülse 220. Unter normalen Betätigungskräften des Bowdenzugs 290 bewegt sich nun das Drahtseil 280 durch die Hüllen 292, 294 und die Kompensationsfedereinheit 200, ohne die Relativpositionen von Innenhülse 220, Außenhülse 210 und Kernhülse 230 zueinander zu beeinflussen. Eine mit dem Drahtseil 280 wirkverbundene Komponente, beispielsweise ein Drehfallenschloss eines Fahrzeugsitzes, kann dadurch betätigt, vorzugsweise entriegelt werden. Ist die wirkverbundene Komponente vollständig geöffnet, könnte ein Überhub, das heißt ein weiterer Zug an dem Zugseil mit einer höheren Missbrauchskraft die Komponente zerstören. Dies wird jedoch durch die Überhub-Feder 270 vermieden, die sich zur Kompensation des Überhubs spannt, wodurch eine Relativbewegung zwischen der Innenhülse 220 und der Außenhülse 210 stattfindet.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Schutzansprüchen.
  • In den Schutzansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Schutzansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200
    Kompensationsfedereinheit
    110, 210
    Außenhülse
    112, 212
    Anschlag
    120, 220
    Innenhülse
    122, 222
    Abstützbereich
    124, 224
    Boden
    160, 260
    Vorhub-Feder
    170, 270
    Überhub-Feder
    180, 280
    Drahtseil
    185
    Nippel
    202
    Gesamtlänge
    230
    Kernhülse
    232
    Topf
    234
    Röhrenabschnitt
    236
    Aufnahmetopf
    240
    Einstellhülse
    241
    Abstütztopf
    242
    Befestigungsnut
    244
    Haltewinkel
    250
    Verschlusskappe
    290
    Bowdenzug
    292
    erste Hülle
    294
    zweite Hülle
    Z
    Längsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19940813 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kompensationsfedereinheit (100, 200) für einen Seilzug (180, 280, 290), insbesondere für einen Bowdenzug (290), mit einer Vorhub-Feder (160, 260) und einer Überhub-Feder (170, 270) dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhub-Feder (160, 260) wenigstens teilweise innerhalb der Überhub-Feder (170, 270) angeordnet ist.
  2. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhub-Feder (170, 270) eine um ein Vielfaches höhere Federsteifigkeit als die Vorhub-Feder (160, 260) aufweist.
  3. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhub-Feder (160, 260) als Schraubendruckfeder ausgeführt ist.
  4. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhub-Feder (170, 270) als Schraubendruckfeder ausgeführt ist.
  5. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser der Vorhub-Feder (160, 260) kleiner als ein Innendurchmesser der Überhub-Feder (170, 270) ist.
  6. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhub-Feder (170, 270) zwischen einer Außenhülse (110, 210) und einer Innenhülse (120, 220) wirkt.
  7. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (120, 220) wenigstens teilweise in der Außenhülse (110, 210) angeordnet und geführt ist.
  8. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhub-Feder (160, 260) zwischen der Innenhülse (120, 220) und dem Seilzug (180) oder zwischen der Innenhülse (120, 220) und einer Kernhülse (230) wirkt.
  9. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsfedereinheit (100, 200) ein Mittel zur Feineinstellung des Seilzugs (180, 280, 290) aufweist.
  10. Kompensationsfedereinheit (100, 200) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Feineinstellung des Seilzugs (180, 280, 290) eine Einstellhülse (240) mit einem ersten Gewinde ist, das mit einem zweiten Gewinde der Außenhülse (110, 210) zusammenwirkt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3820400A1 (de) * 1987-07-02 1989-01-12 Pujol & Tarago Automatischer laengenregler fuer stellkabel
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