DE102015121760B4 - Aufnahmevorrichtung und herstellverfahren - Google Patents

Aufnahmevorrichtung und herstellverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102015121760B4
DE102015121760B4 DE102015121760.0A DE102015121760A DE102015121760B4 DE 102015121760 B4 DE102015121760 B4 DE 102015121760B4 DE 102015121760 A DE102015121760 A DE 102015121760A DE 102015121760 B4 DE102015121760 B4 DE 102015121760B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding element
base plate
receiving
receiving space
counter bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102015121760.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015121760A1 (de
Inventor
Oliver Ranftl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lisa Draexlmaier GmbH
Original Assignee
Lisa Draexlmaier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lisa Draexlmaier GmbH filed Critical Lisa Draexlmaier GmbH
Priority to DE102015121760.0A priority Critical patent/DE102015121760B4/de
Publication of DE102015121760A1 publication Critical patent/DE102015121760A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015121760B4 publication Critical patent/DE102015121760B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H50/047Details concerning mounting a relays
    • H01H50/048Plug-in mounting or sockets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • H01H2085/207Bases adapted to fuses with different end contacts or to other components, e.g. circuit breakers; intermediate adaptation pieces
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • H01H85/203Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with blade type terminals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Aufnahmevorrichtung (1, 30) für ein elektrisches Bauteil (70) mit einer Anzahl elektrischer Anschlusskontakte (71, 72, 73) ,mit einer Grundplatte (2, 31), die für jeden der elektrischen Anschlusskontakte (71, 72, 73) eine Ausnehmung (3 - 5, 32 - 34) aufweist, und über welcher sich ein Aufnahmeraum (6, 35) für das elektrische Bauteil (70) erstreckt,mit einem Aufnahmeelement (7, 36, 37), welches sich an mindestens einer Seite des Aufnahmeraums (6, 35) orthogonal zu der Grundplatte (2, 31) erstreckt, undmit einem Halteelement (11, 46), welches ausgebildet ist, lösbar in das Aufnahmeelement (7, 36, 37) einzugreifen und im Eingriff damit das elektrische Bauteil (70) in dem Aufnahmeraum (6, 35) niederzuhalten,wobei das Halteelement (11, 46) mindestens ein Steckelement (12, 47, 48) mit einer Anzahl von Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) aufweist und das Aufnahmeelement (7, 36, 37) mindestens eine Aufnahme (8, 38, 39) für das Steckelement (12, 47, 48) mit einem Gegenlager (9, 40, 41) für die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) aufweist, wobei die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager (9, 40, 41) das Halteelement (11, 46) gegen eine Bewegung des Halteelements (11, 46) orthogonal von der Grundplatte (2, 31) weg sichern,wobei das mindestens eine Gegenlager (9, 40, 41) auf einem Federelement (10, 42, 43) angeordnet ist, welches das Gegenlager (9, 40, 41) im Eingriff mit den Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) zu den Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) hin vorspannt, und wobei das Gegenlager (9, 40, 41) oder das Federelement (10, 42, 43) einen Hebel (17, 44, 45) aufweist, welcher ein Spannen des Federelements (10, 42, 43) entgegen der Vorspannrichtung ermöglicht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für ein elektrisches Bauteil und ein Herstellverfahren für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung.
  • Technischer Hintergrund
  • Es existiert eine Vielzahl von Anwendungen, in denen elektrische Bauteile, wie z.B. Relais gehalten werden müssen. Solche Anwendungen können z.B. Stromverteiler in Fahrzeugen sein, in welchen eine Vielzahl von Relais und Sicherungen verbaut sind. Ein Beispiel für eine solche Anwendung ist in Form eines modularen Stromverteilers in der DE 10 2009 029 166 A1 beschrieben.
  • In solchen Stromverteilern werden Relais üblicherweise in Relaisaufnahmen eingesetzt und verrastet. Die Relaisaufnahmen halten also die Relais aktiv in Position. Insbesondere bei Fahrzeugen ist dies wichtig, da diese starken Erschütterungen ausgesetzt sein können und sich die Relais lösen können.
  • Nachteilig bei herkömmlichen Relaisaufnahmen ist allerdings, dass diese für Relais unterschiedlicher Formfaktoren, insbesondere unterschiedlicher Höhen, jeweils individuell angepasst werden müssen.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 298 22 914 U1 beschreibt einen Fixierbügel für einen CPU-Träger. Der Fixierbügel weist einen Anschlagflansch, zwei Verbindungsarme, zwei Lokalisierungsschlitze sowie zwei vorspringende Federarme auf. Dabei ist der Fixierbügel dazu eingerichtet den CPU-Träger in einem CPU-Schlitz auf einer Leiterkarte an zwei hochstehenden Schienen zu befestigen.
  • Das amerikanische Patent US 5 996 962 A beschreibt eine Halterung für eine Leiterplatte an einer Hauptplatine (Motherboard).
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine flexibel verwendbare Möglichkeit zum Befestigen unterschiedlicher elektrischer Bauteile bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Demgemäß ist eine Aufnahmevorrichtung für ein elektrisches Bauteil oder auch elektromechanisches Bauteil, wie z.B. ein Relais, eine Stecksicherung oder eine Diode, vorgesehen, welches eine Anzahl elektrischer Anschlusskontakte aufweist. Die Aufnahmevorrichtung weist eine Grundplatte auf, die für jeden der elektrischen Anschlusskontakte eine Ausnehmung aufweist, in welcher z.B. elektrische Kontaktelemente angeordnet werden können, die z.B. mit entsprechenden Leitungen verbunden sein können und die Anschlusskontakte des elektrischen Bauteils aufnehmen können. Über der Grundplatte erstreckt sich ein Aufnahmeraum für das elektrische Bauteil. Ferner ist ein Aufnahmeelement vorgesehen, welches sich an mindestens einer Seite des Aufnahmeraums orthogonal zu der Grundplatte erstreckt. Schließlich ist ein Halteelement vorgesehen, welches ausgebildet ist, lösbar in das Aufnahmeelement einzugreifen und im Eingriff damit, also im eingesetzten Zustand, das elektrische Bauteil in dem Aufnahmeraum niederzuhalten und z.B. gegen ein Herausgleiten aus diesem zu schützen.
  • Ferner ist ein Herstellverfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung für ein elektrisches Bauteil mit einer Anzahl elektrischer Anschlusskontakte vorgesehen. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Bereitstellen einer Grundplatte mit Ausnehmungen für jeden der elektrischen Anschlusskontakte, über welcher sich ein Aufnahmeraum für das elektrische Bauteil erstreckt, Anordnen eines Aufnahmeelements an mindestens einer Seite des Aufnahmeraums, also z.B. seitlich an der Grundplatte, orthogonal zu der Grundplatte, und Formen eines Halteelements, welches ausgebildet ist, lösbar in das Aufnahmeelement einzugreifen und im Eingriff damit das elektrische Bauteil in dem Aufnahmeraum niederzuhalten. Die einzelnen Bestandteile der Aufnahmevorrichtung können z.B. in einem Spritzgussverfahren aus einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, hergestellt werden. Selbstverständlich können aber auch andere Technologien genutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung nützlich bezüglich des Umstands, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Bauformen für elektrische Bauteile, wie z.B. Relais, Dioden oder Sicherungen, existieren. Auch bei der gleichen Art von Bauteil, z.B. bei Relais, existieren unterschiedliche Formen bzw. Baugrößen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht daher vor, dass die Aufnahme für das Bauteil von dem eigentlichen Halteelement getrennt bereitgestellt wird. Unter getrennt ist dabei zu verstehen, dass die Aufnahme und das Halteelement separat ausgebildet sowie funktional getrennt bereitgestellt werden. Selbstverständlich ist es dennoch möglich, dass das Halteelement an der Aufnahme vormontiert wird. Dazu könnte z.B. eine Art Vorverrast-Stellung vorgesehen werden, die das Halteelement in einer Transportposition hält.
  • Folglich ist eine Grundplatte mit einem Aufnahmeelement vorgesehen, welche gemeinsam einen Aufnahmeraum für das elektrische Bauteil umschließen. Das elektrische Bauteil wird in den Aufnahmeraum eingesetzt und kann z.B. über Kontakte, welche in der Grundplatte angeordnet sind, elektrisch kontaktiert werden.
  • Erst nach dem Einsetzen des elektrischen Bauteils wird ein Halteelement in das Aufnahmeelement eingesetzt. Das Aufnahmeelement fixiert dabei das Halteelement, welches wiederum das elektrische Bauteil bezüglich der Grundplatte aus senkrechter oder vertikaler Richtung, insbesondere von oben her, fixiert bzw. in Position hält. Dabei lässt sich das Haltelement höhenvariabel an dem Aufnahmeelement fixieren. Das elektrische Bauteil kann dadurch unterschiedliche Breiten und/oder Höhen aufweisen, so dass die Aufnahmeeinrichtung universell einsetzbar ist.
  • Die Trennung des Trägers und der Fixierung, welche das elektrische Bauteil in Position hält, ermöglicht eine sehr einfache Montage des elektrischen Bauteils, da die Fixierung das Einsetzen des elektrischen Bauteils nicht behindert.
  • Der Eingriff des Halteelements in das Aufnahmeelement kann ferner in der Höhe flexibel, das heißt höhenvariabel, gestaltet werden. Das Halteelement kann also in unterschiedlichen Höhen in dem Aufnahmeelement arretiert bzw. fixiert werden. Es können folglich elektrische Bauteile unterschiedlicher Höhen mit der gleichen Aufnahmevorrichtung kontaktiert und gesichert werden. Eine Anpassung der Aufnahmevorrichtung an unterschiedliche Gehäusehöhen ist daher nicht nötig.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können. Insbesondere können die unabhängigen Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den abhängigen Ansprüchen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Halteelement mindestens ein Steckelement mit einer Anzahl, also einem oder mehreren, von Rastelementen, z.B. Rasthaken, aufweisen. Ferner kann das Aufnahmeelement mindestens eine Aufnahme für das Steckelement mit einem Gegenlager für die Rastelemente aufweisen, wobei die Rastelemente im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager das Halteelement gegen eine Bewegung des Halteelements orthogonal von der Grundplatte weg sichern. Das Halteelement kann also von oben auf die Grundplatte bzw. in die Aufnahmen gesteckt werden und verrasten in diesen. Bei einem Halteelement mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Rastelementen kann jedes der Rastelemente mit dem Gegenlager verrasten. Das Halteelement kann also in unterschiedlichen Höhen über der Grundplatte gehalten werden. Folglich können elektrische Bauteile mit unterschiedlichen Höhen von dem Halteelement auf der Grundplatte gesichert werden. Dieses wird dazu einfach so weit in die Aufnahmen geschoben, bis es auf der Oberseite des jeweiligen Bauteils anschlägt. Durch die Rastelemente und die entsprechenden Gegenlager wird ein herausrutschen des Halteelements und damit des elektrischen Bauteils effektiv verhindert.
  • In einer Ausführungsform kann das Halteelement an seinem im Eingriff von der Grundplatte wegzeigenden Ende einen Vorsprung aufweisen, welcher sich in den Aufnahmeraum erstreckt. Der Vorsprung ragt in dem Aufnahmeraum hinein und damit auch über das Bauteil. Wird das Halteelement also z.B. von oben in das Aufnahmeelement eingesetzt, befindet sich der Vorsprung über dem Bauteil und hält oder drückt dieses in Richtung der Grundplatte.
  • In einer Ausführungsform kann das Halteelement im Eingriff den Aufnahmeraum überspannen. Zwei Steckelemente des Halteelements können ferner jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeraums in entsprechende Aufnahmen eingreifen. Es können auch vier jeweils orthogonal zueinander angeordnete Steckelemente vorgesehen sein, die eine Art Kreuz bilden.
  • In einer Ausführungsform kann das Halteelement ein Federelement aufweisen, welches im Eingriff das Bauteil in Richtung der Grundplatte drückt. Insbesondere kann das Halteelement z.B. einen bogenförmigen Abschnitt aufweisen, der sich im Eingriff in Richtung der Grundplatte wölbt. Beim Einsetzen des Halteelements in das Aufnahmeelement wird der Bogen entgegen seiner Wölbung gespannt, wenn der Bogen das elektrische Bauteil berührt, und drückt dieses in Richtung der Grundplatte.
  • In einer Ausführungsform können die Rastelemente in einer Seitenansicht im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager eine Kontur eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, bei welcher der rechte Winkel auf der dem mindestens einen Gegenlager gegenüberliegenden und von der Grundplatte wegzeigenden Seite, also der nach oben zeigenden Seite, des jeweiligen Rastelements angeordnet ist. Im Eingriff zeigt folglich eine ebene Fläche der Rastelemente nach oben, also von der Grundplatte weg. Die Gegenlager dagegen können z.B. eine ebene Fläche aufweisen, die parallel zur Fläche der Rastelemente liegt aber zur Grundplatte hin zeigt. Die Kraft, welche das Bauteil beim Herauslösen aus der Grundplatte auf das Halteelement ausübt, steht folglich senkrecht zu den Anlageflächen zwischen Rastelementen und Gegenlagern und kann daher von diesen effektiv aufgenommen werden. Es versteht sich, dass andere Formen der Rastelemente ebenfalls möglich sind. Beispielsweise können diese jeweils als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet sein, dessen Symmetrieachse seitlich, also im Eingriff parallel zur Grundplatte, aus dem jeweiligen Steckelement herauszeigt.
  • In einer Ausführungsform kann das mindestens eine Gegenlager auf einem Federelement angeordnet sein, welches das Gegenlager im Eingriff mit den Rastelementen zu den Rastelementen hin vorspannt. Ferner kann das Gegenlager oder das Federelement einen Hebel aufweisen, welches ein Spannen des Federelements entgegen der Vorspannrichtung ermöglicht. Das Federelement drückt also das Gegenlager auf die Rastelemente. Dadurch wird ein Formschluss hergestellt und ein sicherer Halt des Halteelements sichergestellt. Gleichzeitig ermöglicht das Federelement mit dem Hebel ein sehr einfaches Lösen der Verbindung zwischen Rastelement und Gegenlager. Es kann also z.B. sehr einfach das Halteelement entfernt werden, um das elektrische Bauteil zu entfernen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Halteelement mindestens ein Führungselement aufweisen. Das Aufnahmeelement kann ferner mindestens ein Klemmelement für das Führungselement aufweisen, wobei das Klemmelement auf das Führungselement im Eingriff eine vorgegebene Kraft ausübt, welche das Führungselement gegen ein Verrutschen sichert. In dieser Ausführungsform wird das Halteelement nicht durch Verrasten gegen ein Herausfallen aus dem Aufnahmeelement gesichert. Vielmehr wird das Halteelement eingeklemmt. Es ist also eine Reibung zwischen dem Klemmelement und dem Führungselement vorhanden, die groß genug ist, eine solche Bewegung zu verhindern. Dabei kann z.B. vorgesehen sein, dass das Halteelement bzw. das Führungselement seitlich, also orthogonal zur Bewegungsrichtung des elektrischen Bauteils beim Herausfallen aus der Grundplatte, in das Aufnahmeelement geschoben wird. Bei dieser Anordnung ist lediglich eine sehr geringe Kraft notwendig, um das Halteelement zu sichern, da die Kraft, die das elektrische Bauteil aus der Grundplatte drückt in etwa orthogonal zu dem Führungselement steht.
  • Figurenliste
  • Das Prinzip der Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren beispielshalber noch näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung;
    • 2 eine weitere Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung der 1;
    • 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung;
    • 4 eine weitere Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung der 3;
    • 5 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Herstellverfahrens.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Aufnahmevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, die ein elektrisches Bauteil 70 aufnehmen kann. In den 1 bis 4 ist das elektrische Bauteil 70 lediglich beispielhaft als Relais 70 ausgebildet. Es versteht sich aber, dass jede andere Art von steckbarem Bauteil, wie z.B. Dioden oder Sicherungen, mit der vorliegenden Erfindung genutzt werden können.
  • Die Aufnahmevorrichtung 1 weist eine Grundplatte 2 auf, in der drei Ausnehmungen 3, 4 und 5 angebracht sind. Diese nehmen die elektrischen Anschlusskontakte 71 bis 73 des Relais 70 auf, wenn dieses auf die Grundplatte 2 aufgesteckt wird.
  • An der rechten Seite der Grundplatte 2 erstreckt sich ein Aufnahmeelement 7 orthogonal zu der Grundplatte 2 nach oben. Das Aufnahmeelement 7 und die Grundplatte 2 begrenzen dabei gemeinsam den Aufnahmeraum 6, in den das Relais 70 eingesetzt werden kann. In 1 wird der Aufnahmeraum 6 also von unten nur durch die Grundplatte 2 und von einer Seite durch das Aufnahmeelement 7 begrenzt. Selbstverständlich können je nach Anwendung weitere Begrenzungen, z.B. Seitenwände an der Grundplatte 2 angeordnet werden, die den Aufnahmeraum 6 auch in andere Richtungen begrenzen.
  • In dem Aufnahmeelement 7 erstreckt sich eine Aufnahme 8 von dessen oberem Ende 18 in Richtung der Grundplatte 2. In diese Aufnahme 8 kann das Halteelement 11 eingeführt werden, welches dann das Relais 70 in Position hält. Ferner erstreckt sich von dem oberen Ende 18 nach oben ein Federelement 10, welches ein Gegenlager 9 und einen Hebel 17 trägt. Das Gegenlager 9 verrastet in den Rastelementen 13 bis 15, die an dem Halteelement 11 angebracht sind und verhindert ein Herausfallen bzw. Herausrutschen des Halteelements 11 aus dem Aufnahmeelement 7. Der Hebel dient dagegen einem Lösen der formschlüssigen Verbindung aus Gegenlager 9 und dem jeweiligen Rastelement 13 bis 15.
  • Das Halteelement 11 weist ein Steckelement 12 auf, welches in die Aufnahme 8 des Halteelements 7 eingebracht werden kann. An seinem oberen Ende weist das Halteelement 11 einen Vorsprung 16 auf, der sich orthogonal zu dem Steckelement 12 in den Aufnahmeraum 6 hinein erstreckt, wenn das Halteelement 11 in das Aufnahmeelement 7 eingesetzt ist. An dem Steckelement 12 sind ferner die drei Rastelemente 13 bis 15 angebracht, die gemeinsam mit dem Gegenlager 9 der Arretierung des Halteelements 11 dienen. Die Anzahl von drei Rastelementen 13 bis 15 ist lediglich beispielhaft gewählt. Die Anzahl der Rastelemente 13 bis 15 bestimmt auch die Anzahl der Positionen, in welchen das Halteelement 11 arretiert werden kann. Sie kann daher je nach Anwendung variiert und an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden.
  • Die Rastelemente 13 bis 15 weisen dabei jeweils eine Auflagefläche 19 bis 21 auf, welche parallel zu der Grundplatte 2 liegt und von dieser weg zeigt. Das Gegenlager 9 weist entsprechend eine Fläche 22 auf, welche ebenfalls parallel zu der Grundplatte 2 liegt und zu dieser hin zeigt. Im Eingriff zwischen einem der Rastelemente 13 bis 15 und dem Gegenlager 9 liegt folglich eine entsprechende Fläche 19 bis 21 eben auf der Fläche 22 des Rastelements 9 auf.
  • Wird die Aufnahmevorrichtung 1 verbaut bzw. wird ein Relais 70 mit Hilfe der Aufnahmevorrichtung 1 verbaut, wird zuerst das Relais 70 in den Aufnahmeraum 6 eingesetzt. Dabei zeigen die elektrischen Anschlusskontakte 71 bis 73 in Richtung der Grundplatte 2 und greifen folglich in die Ausnehmungen 3 bis 5 ein. In oder unter den Ausnehmungen 3 bis 5 können sich z.B. elektrische Kontaktklemmen (nicht dargestellt) befinden, die das Relais 70 elektrisch kontaktieren.
  • Nachdem das Relais 70 auf die Grundplatte 2 aufgesetzt wurde, wird das Halteelement 11 bzw. das Steckelement 12 in die Aufnahme 8 eingeführt und nach unten gedrückt, bis der Vorsprung 16 auf der Oberseite 74 des Relais 70 aufliegt. Dabei gleiten die Rastelemente 13 bis 15 an dem Gegenlager 9 entlang. Das Federelement 10 drückt das Gegenlager 9 dabei in Richtung der Rastelemente 13 bis 15. Folglich verhindern die Rastelemente 13 bis 15 im Eingriff mit dem Gegenlager 9 ein Herausrutschen des Halteelements 11 aus der Aufnahme 8.
  • Die erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 1 ermöglicht folglich eine sehr einfache Montage des Relais 70, da keine starren Halteklammern oder dergleichen beiseite gedrückt werden müssen.
  • In 2 ist die Aufnahmevorrichtung 1 mit einem eingesetzten Relais 70 gezeigt. Die elektrischen Anschlusskontakte 71 bis 73 liegen in den Ausnehmungen 2 bis 5 und das Halteelement 11 sitzt in dem Aufnahmeelement 7. Dabei befindet sich das Gegenlager 9 im Eingriff mit dem mittleren Rastelement 14 der drei Rastelemente 13 bis 15. Gleichzeitig drückt der Vorsprung 16 von oben auf das Relais 70. Der Vorsprung 16 drückt das Relais 70 also auf die Grundplatte 2 und sichert dieses gegen ein Herausrutschen oder Herausfallen. Dies ist insbesondere notwendig, wenn das Relais 70 in Umgebungen mit starken Vibrationen oder über Kopf verbaut wird und eine Kraft 80 auf das Relais wirkt, welche dieses von der Grundplatte 2 wegdrückt.
  • Ein einfacher Druck auf den Hebel 17 genügt, um das Gegenlager 9 aus dem Eingriff mit dem Rastelement 14 herauszuführen. Das Halteelement 11 kann dann sehr einfach entnommen werden, um z.B. das Relais 70 auszubauen oder zu wechseln.
  • 3 zeigt eine weitere Aufnahmevorrichtung 30. Die Aufnahmevorrichtung 30 unterscheidet sich von der Aufnahmevorrichtung 1 dahingehend, dass zwei Aufnahmeelemente 36, 37 auf gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte 31 bzw. des Aufnahmeraums 35 angeordnet sind. Die einzelnen Aufnahmeelemente 36, 37 entsprechen dabei dem Aufnahmeelemente 7 der 1 und 2. Es befindet sich also auf den zwei Seiten des Aufnahmeraums jeweils eine Aufnahme 38, 39 mit einem entsprechenden Gegenlager 40, 41, welches mit einem Hebel 44, 45 auf einem Federelement 42, 43 angeordnet ist. Für einen besseren Halt des Relais 70 könnten nun zwei separate Halteelemente 11 genutzt werden.
  • In 3 wird allerdings ein einzelnes Halteelement 46 genutzt, welches den Aufnahmeraum 35 bogenförmig bzw. U-förmig überspannt. Das Halteelement 46 weist einen oberen Bogen 57 auf, an dessen Enden jeweils ein Steckelement 47, 48 angeordnet ist. Die Steckelemente 47, 48 sind jeweils orthogonal zur Grundplatte 35 ausgebildet und können in die Aufnahmen 38, 39 eingeführt werden. Die Steckelemente 47, 48 weisen, analog zu dem Halteelement 11, jeweils drei Rastelemente 49 bis 54 auf, die in die Gegenlager 40, 41 eingreifen können. Auch hier ist die Anzahl von drei Rastelementen 49 bis 54 an den Steckelementen 47, 48 lediglich beispielhaft und kann variiert werden.
  • Der Bogen 57 weist in seiner Mitte ein Federelement 56 auf, das im Querschnitt als Halbkreis ausgebildet ist. Beim Einsetzen des Halteelements 46 in die Aufnahmeelemente 36, 37 setzt der untere Punkt in der Mitte des Halbkreises 56 zuerst auf das Relais 70 auf (siehe 4) und der Halbkreis 56 wird nach außen bzw. unten gebogen. Die Verformung des Halbkreises 56 führt dazu, dass dieser eine Kraft auf das Relais 70 ausübt, die dieses auf die Grundplatte 35 drückt.
  • 4 zeigt die Aufnahmevorrichtung der 3 mit eingesetztem Relais 70.
  • Analog zu 2 liegen die elektrischen Anschlusskontakte 71 bis 73 in den Ausnehmungen 32 bis 34 und die Steckelemente 47, 48 sitzen in dem jeweiligen Aufnahmeelement 36, 37. Die Gegenlager 40, 41 befinden sich jeweils im Eingriff mit dem unteren Rastelement 51, 54 und der Halbkreis 56 drückt von oben auf das Relais 70.
  • Um das Halteelement 46 zu lösen müssen lediglich die zwei Hebel 44, 45 nach unten gedrückt werden. Dadurch werden die Gegenlager 40, 41 aus dem Eingriff mit den Rastelementen 51, 54 herausgeführt. Das Halteelement 46 kann dann sehr einfach entnommen werden, um z.B. das Relais 70 auszubauen oder zu wechseln.
  • In den 1 bis 4 sind die Gegenlager 9, 40, 41 jeweils von dem Aufnahmeraum 6, 35 wegzeigend angeordnet. Es versteht sich, dass diese aber z.B. auch seitlich an den Aufnahmeelementen 7, 36, 37 angeordnet sein können. In solch einer Ausführung wirken die Gegenlager 9, 40, 41 und damit auch die Hebel 17, 44, 45 in die Bildebene der 1 bis 4 hinein oder aus dieser heraus. Die Rastelemente 13 bis 15, 49 bis 54 sind entsprechend auch seitlich an den Steckelementen 12, 47, 48 angeordnet.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Herstellverfahrens zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung 1, 30 für ein elektrisches Bauteil 70 mit einer Anzahl elektrischer Anschlusskontakte 71, 72, 73.
  • In einem ersten Schritt S1 wird eine Grundplatte 2, 31 mit Ausnehmungen 3 - 5, 32 - 34 für jeden der elektrischen Anschlusskontakte 71, 72, 73 bereitgestellt, über welcher sich ein Aufnahmeraum 6, 35 für das elektrische Bauteil 70 erstreckt. An mindestens einer Seite des Aufnahmeraums 6, 35 wird orthogonal zu der Grundplatte 2, 31 ein Aufnahmeelement 7, 36, 37 angeordnet, S2. Schließlich wird ein Halteelement 11, 46 geformt, welches ausgebildet ist, lösbar in das Aufnahmeelement 7, 36, 37 einzugreifen und im Eingriff mit dem Halteelement 11, 46 das elektrische Bauteil 70 in dem Aufnahmeraum 6, 35 zu halten.
  • Beim Formen, S3, des Haltelements kann an das Halteelement 11, 46 mindestens ein Steckelement 12, 47, 48 mit einer Anzahl von Rastelementen 13 - 15, 49 - 54 angeformt werden. An das Aufnahmeelement 7, 36, 37 kann ferner mindestens eine Aufnahme 8, 38, 39 für das Steckelement 12, 47, 48 mit einem Gegenlager 9, 40, 41 für die Rastelemente 13 - 15, 49 - 54 angeformt werden. Die Rastelemente 13 - 15, 49 - 54 sichern folglich im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager 9, 40, 41 das Halteelement 11, 46 gegen eine Bewegung des Halteelements 11, 46 orthogonal von der Grundplatte 2, 31 weg. Zusätzlich kann an das Halteelement 11, 46 an seinem im Eingriff von der Grundplatte 2, 31 wegzeigenden Ende ein Vorsprung 16 angeformt werden, welcher sich in den Aufnahmeraum 6, 35 erstreckt.
  • Alternativ kann das Halteelement 11, 46 als im Eingriff den Aufnahmeraum 6, 35 überspannender Bogen geformt werden und zwei Steckelemente 47, 48 jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeraums 6, 35 an dem Halteelement 11, 46 angeformt werden. Entsprechende Aufnahmen 38, 39 für die Steckelemente 47, 48 können mit an das Aufnahmeelement 7, 36, 37 angeformt werden.
  • Da es sich bei der vorhergehend detailliert beschriebenen Aufnahmevorrichtungen und Verfahren um Ausführungsbeispiele handelt, können sie in üblicher Weise vom Fachmann in einem weiten Umfang modifiziert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind die mechanischen Anordnungen und die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander lediglich beispielhaft. Der Schutzumfang der Erfindung wird durch die vorliegenden Patentansprüche bestimmt.
  • Beispielsweise kann ein Halteelement vorgesehen sein, dass seitlich in das Aufnahmeelement geschoben wird, also orthogonal zur Kraft, die das Bauteil aus der Grundplatte bewegt. Die Führung des Aufnahmeelements, die das Halteelement seitlich führt, kann dabei schräg angeordnet sein. Das Halteelement bewegt sich also seitlich und gleichzeitig auf die Grundplatte zu. Bei dieser Ausführung kann z.B. lediglich eine Klemmung des Halteelements in dem Aufnahmeelement vorgesehen sein. Die Klemmung verhindert also die seitliche Bewegung des Halteelements. Die Bewegung von der Grundplatte weg verhindert dabei die seitliche Führung des Aufnahmeelements.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 30
    Aufnahmevorrichtung
    2, 31
    Grundplatte
    3 - 5, 32 - 34
    Ausnehmungen
    6, 35
    Aufnahmeraum
    7, 36, 37
    Aufnahmeelement
    8, 38, 39
    Aufnahme
    9, 40, 41
    Gegenlager
    10, 42, 43
    Federelement des Aufnahmeelements
    17, 44, 45
    Hebel
    18
    oberes Ende
    11, 46
    Halteelement
    57
    Bogen
    12, 47, 48
    Steckelement
    13 - 15, 49 - 54
    Rastelement
    19, 20, 21
    Auflagefläche
    16
    Vorsprung
    20
    Fläche
    56
    Federelement des Halteelements
    70
    elektrisches Bauteil
    71, 72, 73
    elektrische Anschlusskontakte
    74
    Oberseite
    80
    Kraft
    S1 - S3
    Verfahrensschritte

Claims (7)

  1. Aufnahmevorrichtung (1, 30) für ein elektrisches Bauteil (70) mit einer Anzahl elektrischer Anschlusskontakte (71, 72, 73) , mit einer Grundplatte (2, 31), die für jeden der elektrischen Anschlusskontakte (71, 72, 73) eine Ausnehmung (3 - 5, 32 - 34) aufweist, und über welcher sich ein Aufnahmeraum (6, 35) für das elektrische Bauteil (70) erstreckt, mit einem Aufnahmeelement (7, 36, 37), welches sich an mindestens einer Seite des Aufnahmeraums (6, 35) orthogonal zu der Grundplatte (2, 31) erstreckt, und mit einem Halteelement (11, 46), welches ausgebildet ist, lösbar in das Aufnahmeelement (7, 36, 37) einzugreifen und im Eingriff damit das elektrische Bauteil (70) in dem Aufnahmeraum (6, 35) niederzuhalten, wobei das Halteelement (11, 46) mindestens ein Steckelement (12, 47, 48) mit einer Anzahl von Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) aufweist und das Aufnahmeelement (7, 36, 37) mindestens eine Aufnahme (8, 38, 39) für das Steckelement (12, 47, 48) mit einem Gegenlager (9, 40, 41) für die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) aufweist, wobei die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager (9, 40, 41) das Halteelement (11, 46) gegen eine Bewegung des Halteelements (11, 46) orthogonal von der Grundplatte (2, 31) weg sichern, wobei das mindestens eine Gegenlager (9, 40, 41) auf einem Federelement (10, 42, 43) angeordnet ist, welches das Gegenlager (9, 40, 41) im Eingriff mit den Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) zu den Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) hin vorspannt, und wobei das Gegenlager (9, 40, 41) oder das Federelement (10, 42, 43) einen Hebel (17, 44, 45) aufweist, welcher ein Spannen des Federelements (10, 42, 43) entgegen der Vorspannrichtung ermöglicht.
  2. Aufnahmevorrichtung (1, 30) nach Anspruch 1, wobei das Halteelement (11, 46) an seinem im Eingriff von der Grundplatte (2, 31) wegzeigenden Ende einen Vorsprung (16) aufweist, welcher sich in den Aufnahmeraum (6, 35) erstreckt.
  3. Aufnahmevorrichtung (1, 30) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Halteelement (11, 46) im Eingriff den Aufnahmeraum (6, 35) überspannt und zwei Steckelemente (12, 47, 48) des Halteelements (11, 46) jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeraums (6, 35) in entsprechende Aufnahmen (38, 39) eingreifen.
  4. Aufnahmevorrichtung (1, 30) nach Anspruch 3, wobei das Halteelement (11, 46) ein Federelement (56) aufweist, welches im Eingriff das Bauteil (70) in Richtung der Grundplatte (2, 31) drückt.
  5. Aufnahmevorrichtung (1, 30) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) in einer Seitenansicht im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager (9, 40, 41) eine Kontur eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, bei welcher der rechte Winkel auf der dem mindestens einen Gegenlager (9, 40, 41) gegenüberliegenden und von der Grundplatte (2, 31) wegzeigenden Seite des jeweiligen Rastelements (13 - 15, 49 - 54) angeordnet ist.
  6. Herstellverfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung (1, 30) für ein elektrisches Bauteil (70) mit einer Anzahl elektrischer Anschlusskontakte (71, 72, 73), aufweisend die Schritte: Bereitstellen (S1) einer Grundplatte (2, 31) mit Ausnehmungen (3 - 5, 32 - 34) für jeden der elektrischen Anschlusskontakte (71, 72, 73), über welcher sich ein Aufnahmeraum (6, 35) für das elektrische Bauteil (70) erstreckt, Anordnen (S2) eines Aufnahmeelements (7, 36, 37) an mindestens einer Seite des Aufnahmeraums (6, 35) orthogonal zu der Grundplatte (2, 31), und Formen (S3) eines Halteelements (11, 46), welches ausgebildet ist, lösbar in das Aufnahmeelement (7, 36, 37) einzugreifen und im Eingriff mit dem Halteelement (11, 46) das elektrische Bauteil (70) in dem Aufnahmeraum (6, 35) zu halten, wobei das Halteelement (11, 46) mindestens ein Steckelement (12, 47, 48) mit einer Anzahl von Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) aufweist und das Aufnahmeelement (7, 36, 37) mindestens eine Aufnahme (8, 38, 39) für das Steckelement (12, 47, 48) mit einem Gegenlager (9, 40, 41) für die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) aufweist, wobei die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager (9, 40, 41) das Halteelement (11, 46) gegen eine Bewegung des Halteelements (11, 46) orthogonal von der Grundplatte (2, 31) weg sichern wobei das mindestens eine Gegenlager (9, 40, 41) auf einem Federelement (10, 42, 43) angeordnet ist, welches das Gegenlager (9, 40, 41) im Eingriff mit den Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) zu den Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) hin vorspannt, und wobei das Gegenlager (9, 40, 41) oder das Federelement (10, 42, 43) einen Hebel (17, 44, 45) aufweist, welcher ein Spannen des Federelements (10, 42, 43) entgegen der Vorspannrichtung ermöglicht.
  7. Herstellverfahren nach Anspruch 6, wobei an das Halteelement (11, 46) das mindestens eine Steckelement (12, 47, 48) mit der Anzahl von Rastelementen (13 - 15, 49 - 54) angeformt wird und an das Aufnahmeelement (7, 36, 37) die mindestens eine Aufnahme (8, 38, 39) für das Steckelement (12, 47, 48) mit dem einen Gegenlager (9, 40, 41) für die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) angeformt wird, wobei die Rastelemente (13 - 15, 49 - 54) im Eingriff mit dem mindestens einen Gegenlager (9, 40, 41) das Halteelement (11, 46) gegen eine Bewegung des Halteelements (11, 46) orthogonal von der Grundplatte (2, 31) weg sichern, und wobei an das Halteelement (11, 46) an seinem im Eingriff von der Grundplatte (2, 31) wegzeigenden Ende ein Vorsprung (16) angeformt wird, welcher sich in den Aufnahmeraum (6, 35) erstreckt; oder wobei das Halteelement (11, 46) als im Eingriff den Aufnahmeraum (6, 35) überspannender Bogen geformt wird und zwei Steckelemente (12, 47, 48) jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeraums (6, 35) an dem Halteelement (11, 46) angeformt werden und entsprechende Aufnahmen (38, 39) mit an das Aufnahmeelement (7, 36, 37) angeformt werden.
DE102015121760.0A 2015-12-14 2015-12-14 Aufnahmevorrichtung und herstellverfahren Active DE102015121760B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015121760.0A DE102015121760B4 (de) 2015-12-14 2015-12-14 Aufnahmevorrichtung und herstellverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015121760.0A DE102015121760B4 (de) 2015-12-14 2015-12-14 Aufnahmevorrichtung und herstellverfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015121760A1 DE102015121760A1 (de) 2017-06-14
DE102015121760B4 true DE102015121760B4 (de) 2022-05-12

Family

ID=58773465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015121760.0A Active DE102015121760B4 (de) 2015-12-14 2015-12-14 Aufnahmevorrichtung und herstellverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015121760B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29822914U1 (de) 1998-12-23 1999-04-01 Liu, Yen-Wen, Taipeh/T'ai-pei Fixierbügel für einen CPU-Träger
US5996962A (en) 1998-05-18 1999-12-07 Chang; Tommy H. C. Computer card retainer and process for using the same
DE102009029166A1 (de) 2009-09-03 2011-03-24 Lisa Dräxlmaier GmbH Modularer Stromverteiler

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5996962A (en) 1998-05-18 1999-12-07 Chang; Tommy H. C. Computer card retainer and process for using the same
DE29822914U1 (de) 1998-12-23 1999-04-01 Liu, Yen-Wen, Taipeh/T'ai-pei Fixierbügel für einen CPU-Träger
DE102009029166A1 (de) 2009-09-03 2011-03-24 Lisa Dräxlmaier GmbH Modularer Stromverteiler

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015121760A1 (de) 2017-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2906021C2 (de)
DE3424771A1 (de) Tastenfeld
DE202012105032U1 (de) Elastische Klemme, Kontaktschienenbaugruppe und PV-Baugruppen-Anschlusskasten, der die Baugruppe aufweist
DE102016208291B4 (de) Federklammer, Montagewerkzeug sowie Verfahren zum Fixieren von Kontaktpartnern und Verbindungssystem zum Herstellen einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen Kontaktpartnern
DE8412114U1 (de) Abstandhalter für Montageplatten
DE3635866A1 (de) Plattenhalter
EP3218628A1 (de) Befestigungsvorrichtung
WO2006048221A1 (de) Verteileranschlussmodul
EP1833132A1 (de) Elektrischer Intallationsbaustein mit einer Schnellbefestigungsvorrichtung
EP1101954A2 (de) Rastverbindung
DE69404163T2 (de) Anordnung zur herstellung einer elektrischen verbindung
DE202013005582U1 (de) System umfassend ein Trägerbauteil
DE112018006265T5 (de) Türmodul und Halterung für Türmodul
DE112012001900T5 (de) Anbringungsstruktur für Fahrzeug-Innenraumleuchte
DE102015121760B4 (de) Aufnahmevorrichtung und herstellverfahren
EP2689496B1 (de) Direktsteckelement, insbesondere für fahrzeugsteuergeräte
DE102011055636A1 (de) Kabelstrangklemme
DE102005043601A1 (de) Kontakthalteklammer zur Montage an einer Stromschiene und Kontakthalterung aus diesen
DE8908016U1 (de) Verriegelungsbügel für Steckvorrichtungen
DE102012111312B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Justieren eines LED-Moduls
DE3701807C2 (de)
CH652269A5 (en) Quick mounting base made of plastic, for fixing an electrical device or printed-circuit board
DE102016115898B4 (de) Anordnung zur Befestigung von Leiterplatten
EP0963595A1 (de) Verbindungselement zum verbinden von einzelschützen zu einer schützkombination
DE102018100634A1 (de) Befestigungsanordnung mit Positioniereigenschaften

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H05K0007140000

Ipc: H05K0007020000

R020 Patent grant now final