DE102015121737B4 - Adaptervorrichtung für eine Netzwerkvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Adaptervorrichtung (101, 201, 301) für eine Netzwerkvorrichtung (318) eines Netzwerksystems (300), umfassend:
- mindestens eine erste Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) eingerichtet zum Verbinden der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) mit einer Netzwerkvorrichtung (318),
- mindestens eine zweite mit der ersten Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) verbundene Netzwerkkabelschnittstelle (104, 204, 304) eingerichtet zum Verbinden der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) mit einem Netzwerkanschluss (319) von einem Kommunikationsnetzwerk (322),
- wobei die erste Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) mit der zweiten Netzwerkkabelschnittstelle (104, 204, 304) über eine interne Datenleitung (105) verbunden ist,
- wobei während des bestimmungsgemäßen Betriebs der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) Daten zwischen dem Netzwerkanschluss (319) und der Netzwerkvorrichtung (318) über die Datenleitung (105) übertragbar sind,
- mindestens ein Auslesemodul (109, 209) eingerichtet zumindest zum Auslesen von einer Identifizierungskennung einer über die erste Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) verbundenen Netzwerkvorrichtung (318),
- mindestens ein Speichermodul (110, 210) eingerichtet zum Speichern von mindestens einem den Aufstellungsort der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) identifizierenden Ortsparameter und zum Speichern von mindestens einer Adresse von mindestens einem zentralen Server (321), und
- mindestens ein Sendemodul (111, 211) eingerichtet zumindest zum Senden der ausgelesenen Identifizierungskennung zusammen mit dem Ortsparameter an den zentralen Server (321).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für eine Netzwerkvorrichtung eines Netzwerksystems, ein Adaptervorrichtungsset für eine Netzwerkvorrichtung eines Netzwerksystems, ein Netzwerksystem und ein Verfahren zum Betreiben einer Adaptervorrichtung.
  • Heutige Netzwerksysteme in Gebäuden, insbesondere Bürogebäuden, zeichnen sich in der Regel durch ein fest installiertes Kommunikationsnetzwerk aus. Beispielsweise verlaufen in den Wänden und/oder Böden eines Gebäudes Kommunikationsleitung. Über in der Wand oder im Boden angeordnete Netzwerkanschlüsse können Computer oder Netzwerkvorrichtung an das Kommunikationsnetzwerk angeschlossen werden. Netzwerkvorrichtung können insbesondere von einer Mehrzahl von Computern gemeinsam nutzbare Funktionen bereitstellen. Beispielhafte Netzwerkvorrichtungen sind Drucker, Scanner, Kopierer oder entsprechende multifunktionale Geräte.
  • Derartige Netzwerkvorrichtungen sind mit dem Kommunikationsnetzwerk, wie einem leitungsgebundenen Kommunikationsnetzwerk, jeweils über Netzwerkanschlüsse, wie an einer Wand oder im Boden angeordneten Netzwerkanschlussdosen, verbunden. Benutzer können beispielsweise von ihrem Arbeitsplatzrechner und dem Kommunikationsnetzwerk Druckaufträge an einen Drucker senden, um ein Dokument auszudrucken.
  • Ein stetiges Problem bei insbesondere Netzwerksystemen mit 100 oder mehr Netzwerkvorrichtungen, dass z.B. für eine Wartung oder einen Austausch von bestimmten Netzwerkvorrichtungen deren jeweiliger Aufenthaltsort zunächst zu bestimmen ist. Damit beispielsweise ein Techniker bestimmte Netzwerkvorrichtungen warten kann, muss zunächst der jeweilige Standort der Netzwerkvorrichtungen im Netzwerksystem bestimmt werden. Dies gestaltet sich in der Praxis jedoch äußerst problematisch.
  • Zwar ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Listen mit dem jeweiligen Aufstellungsort der Netzwerkvorrichtungen innerhalb von einem Gebäude zu führen. Die Praxis zeigt jedoch, dass Netzwerkvorrichtungen regelmäßig von einem Aufstellungsort zu einem anderen Aufstellungsort verschoben werden, ohne dass dies in der Liste (zeitnah) nachgepflegt wird. Auch passiert es in der Praxis, dass neu installierte Netzwerkvorrichtungen nicht in die Liste eingepflegt und/oder in dem Netzwerksystem nicht mehr vorhandene Netzwerkvorrichtung nicht aus der Liste gelöscht werden. Daher ist häufig zunächst eine äußerst aufwendige und kostenintensive Suche nach einer oder mehreren Netzwerkvorrichtung/en durchzuführen. Hierbei kommt es in der Praxis immer wieder dazu, dass nach Ablauf eines Leasingvertrags eines Geräts das Gerät nicht auffindbar und daher gekauft werden oder der Vertrag verlängert werden muss.
  • Das Dokument WO 2014/094 981 A2 offenbart ein System mit verteilt angeordneten Geräten, die kommunikationstechnisch keine oder zumindest noch keine Verbindung zu einem Netzwerk haben, wobei zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung die Nutzung eines mobilen Handgeräts in Form eines mobilen Telefons, eines Smartphones, eines Organizers, eines Tablet Computers oder eines Netbooks vorgeschlagen wird.
  • Die Druckschrift DE 60 2006 000 826 T2 offenbart ein Verfahren und System zum Extrahieren von Informationen von Netzwerkgeräten, wobei beispielhafte Informationen die Kennung eines überwachten Geräts und der vermeintliche Aufstellungsort des Geräts umfassen. Als Mittel hierzu werden Nachrichtenübertragungsagenten vorgeschlagen.
  • Schließlich werden in der US 2010/0015858 A1 grundsätzlich Adaptervorrichtungen offenbart, die jedoch nicht zur Positionsbestimmung einer Netzwerkvorrichtung geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine technische Lösung zur Verfügung zu stellen, welche eine Lokalisierung von Netzwerkvorrichtung in einem Netzwerksystem in zuverlässiger Weise ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bei einer Adaptervorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die Adaptervorrichtung für eine Netzwerkvorrichtung eines Netzwerksystems umfasst mindestens eine erste Netzwerkkabelschnittstelle eingerichtet zum Verbinden der Adaptervorrichtung mit einer Netzwerkvorrichtung. Die Adaptervorrichtung umfasst mindestens eine zweite mit der ersten Netzwerkkabelschnittstelle verbundene Netzwerkkabelschnittstelle eingerichtet zum Verbinden der Adaptervorrichtung mit einem Netzwerkanschluss von einem Kommunikationsnetzwerk. Die Adaptervorrichtung umfasst mindestens ein Auslesemodul eingerichtet zumindest zum Auslesen von einer Identifizierungskennung einer über die erste Netzwerkkabelschnittstelle verbundenen Netzwerkvorrichtung. Die Adaptervorrichtung umfasst mindestens ein Speichermodul eingerichtet zum Speichern von mindestens einem den Aufstellungsort der Adaptervorrichtung identifizierenden Ortsparameter und zum Speichern von mindestens einer Adresse von mindestens einem zentralen Server. Die Adaptervorrichtung umfasst mindestens ein Sendemodul eingerichtet zumindest zum Senden der ausgelesenen Identifizierungskennung zusammen mit dem Ortsparameter vorzugsweise über die zweite Netzwerkkabelschnittstelle an den zentralen Server.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik kann erfindungsgemäß eine Adaptervorrichtung zwischen einer Netzwerkvorrichtung und einem Netzwerkanschluss geschaltet werden, wobei die Adaptervorrichtung eine aktuelle (eindeutige) Ortsinformation umfasst und eingerichtet ist zum Erfassen einer Identifizierungskennung einer im bestimmungsgemäßen Betrieb angeschlossenen Netzwerkvorrichtung und zum Aussenden dieser Daten an einen zentral Server. Die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung ermöglicht die automatische zentrale Erfassung des Aufstellungsorts einer Netzwerkvorrichtung. Verschiebungen oder Hinzufügungen von Netzwerkvorrichtungen können zentral erfasst werden, Die Lokalisierung wird unter Nutzung der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung signifikant verbessert.
  • Bevorzugte Netzwerkvorrichtungen sind vorliegend Drucker, Scanner, Kopierer oder entsprechende multifunktionale Geräte. Auch kann eine Netzwerkvorrichtung ein Faxgerät, ein Telefon oder dergleichen sein. Die Adaptervorrichtung ist derart konfiguriert, dass diese zwischen einem Netzwerkanschluss und dem Netzwerkkabeleingang der Netzwerkvorrichtung geschaltet werden kann, ohne den Datenaustausch zwischen Kommunikationsnetzwerk und Netzwerkvorrichtung zu beeinflussen. Mit anderen Worten lässt die Adaptervorrichtung die komplette Netzwerkkommunikation transparent durch. Der Netzwerkanschluss kann beispielsweise eine in einer Wand oder in einem Boden angeordnete Netzwerkdose sein.
  • Die Adaptervorrichtung kann beispielsweise ein Gehäuse aufweisen. Die mindestens eine erste Netzwerkkabelschnittstelle ist derart eingerichtet, dass eine Netzwerkvorrichtung an die Adaptervorrichtung angeschlossen werden kann. Insbesondere kann die erste Netzwerkkabelschnittstelle so gebildet sein, dass eine Netzwerkvorrichtung mit einem Netzwerkkabel verbunden werden kann.
  • Die zweite Netzwerkkabelschnittstelle ist derart eingerichtet, dass die Adaptervorrichtung an einen Netzwerkanschluss angeschlossen werden kann. Insbesondere kann die zweite Netzwerkkabelschnittstelle so gebildet sein, dass ein Netzwerkanschluss mit einem Netzwerkkabel verbunden werden kann. Vorzugsweise innerhalb des Gehäuses können die erste und zweite Netzwerkkabelschnittstelle beispielsweise mittels einer geeigneten Kommunikationsleitung verbunden sein.
  • Ferner kann die Adaptervorrichtung ein Auslesemodul aufweisen. Das Auslesemodul kann insbesondere über die erste Netzwerkkabelschnittstelle mit einer angeschlossenen Netzwerkvorrichtung kommunizieren. Das Auslesemodul ist derart konfiguriert, dass insbesondere Daten aus der Netzwerkvorrichtung von der Adaptervorrichtung ausgelesen werden können. Beispielsweise kann das Auslesemodul basierend auf dem Simple Network Management Protocol (SNMP) eine Analyse der Netzwerkvorrichtung durchführen und zumindest eine Identifizierungskennung aus der Netzwerkvorrichtung auslesen. Die Identifizierungskennung ist eine Kennung, durch die die Netzwerkvorrichtung zumindest innerhalb eines bestimmten Netzwerksystems eindeutig identifiziert werden kann. Vorzugsweise kann die Seriennummer von dem Auslesemodul ausgelesen werden.
  • Ferner weist die Adaptervorrichtung eindeutige Standortinformationen in Form von mindestens einem Ortsparameter auf. Der eine oder die Mehrzahl von Ortsparameter/n bezeichnet eindeutig den Standort der Adaptervorrichtung zumindest in einem bestimmten Netzwerksystem. Beispielsweise kann der mindestens eine Ortsparameter geographische Koordinaten umfassen. Alternativ können Netzwerksystem spezifische Ortsparameter vorgesehen sein (z.B. eindeutige Adresse, eindeutige Raumnummer, etc.). Der mindestens eine Ortsparameter ist in einem Speichermodul der Adaptervorrichtung hinterlegt, auf die zumindest das Sendemodul zugreifen kann.
  • Das Sendemodul ist zumindest eingerichtet, vorzugsweise mittels der zweiten Netzwerkkabelschnittstelle zumindest die ausgelesene Identifizierungskennung und den mindestens einen Ortsparameter auszusenden. Mit anderen Worten kann die Adaptervorrichtung den Aufstellungsort einer bestimmten Netzwerkvorrichtung an eine zentrale Instanz in Form von mindestens einem Server übertragen. Dies erlaubt es, den jeweiligen Aufstellungsort von insbesondere sämtlichen über eine Adaptervorrichtung verfügenden Netzwerkvorrichtung in einer zentralen Instanz zu erfassen und aktuell zu halten.
  • Beispielsweise kann im Gehäuse ein geeigneter Prozessor mit geeigneten Speichermitteln vorgesehen sein, um die zumindest drei Module zu realisieren. Die Adaptervorrichtung kann auch in einer Netzwerkdose integriert sein. Die Adaptervorrichtung kann insbesondere zwischen der externen Schnittstelle (zum Netzwerkgerät) und der internen Schnittstelle (zum Netzwerk) zwischengeschaltet sein/werden. Die externe Schnittstelle der Netzwerkdose kann mit der ersten Netzwerkkabelschnittstelle identische sein und/oder die weitere interne Schnittstelle der Netzwerkdose kann mit der zweiten Netzwerkkabelschnittstelle identische sein. Eine entsprechende Netzwerkdose kann werkseitig hergestellt werden oder eine Netzwerkdose kann nachträglich durch Einbau der Adaptervorrichtung in die Netzwerkdose ausgerüstet werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung kann die erste Netzwerkkabelschnittstelle ein erstes eindeutiges mechanisches Kodierungsmittel aufweisen. Vorliegend ist unter einem eindeutigen mechanischen Kodierungsmittel ein Mittel zu verstehen, welche eine mechanische Individualisierung der ersten Netzwerkkabelschnittstelle bewirkt. Dies bewirkt, dass nur ein Adapternetzwerkkabel, das ein zu der ersten mechanischen Kodierung korrespondierendes weiteres mechanisches Kodierungsmittel umfasst, mit der ersten Netzwerkkabelschnittstelle verbunden werden kann. Hierbei kann das erste mechanische Kodierungsmittel derart gebildet sein, dass ein Standardnetzwerkkabel nicht mit der ersten Netzwerkkabelschnittstelle verbunden werden kann. Umgekehrt bedeutet dies vorliegend, dass ein Adapternetzwerkkabel mit dem weiteren mechanischen Kodierungsmittel nicht mit einem Standardnetzwerkanschluss verbunden werden kann. Hierdurch kann insbesondere eine Umgehung der Adaptervorrichtung vorgebeugt werden.
  • Alternativ oder bevorzugt zusätzlich kann die zweite Netzwerkkabelschnittstelle ein zweites eindeutiges mechanisches Kodierungsmittel aufweisen. Beispielsweise kann das zweite eindeutige mechanische Kodierungsmittel identisch zu dem ersten mechanischen Kodierungsmittel gebildet sein. Das zweite eindeutige mechanische Kodierungsmittel bewirkt, dass nur ein Adapternetzwerkkabel, das ein zu der zweiten mechanischen Kodierung korrespondierendes weiteres mechanisches Kodierungsmittel umfasst, mit der zweiten Netzwerkkabelschnittstelle verbunden werden kann. Hierbei kann das zweite mechanische Kodierungsmittel derart gebildet sein, dass ein Standardnetzwerkkabel nicht mit der zweiten Netzwerkkabelschnittstelle verbunden werden kann. Umgekehrt bedeutet dies vorliegend, dass ein Adapternetzwerkkabel mit dem weiteren mechanischen Kodierungsmittel nicht mit einem Standardanschluss der Netzwerkvorrichtung verbunden werden kann. Hierdurch kann insbesondere eine Umgehung der Adaptervorrichtung weiter vorgebeugt werden.
  • Beispielsweise kann das mechanische Kodierungsmittel durch eine bestimmte geometrische Form einer Netzwerkkabelschnittstelle gebildet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Adaptervorrichtung mindestens ein Detektionsmodul umfassen. Das Detektionsmodul kann eingerichtet sein zum Detektieren von einem Anschluss einer Netzwerkvorrichtung mit der ersten Netzwerkabelschnittstelle. Insbesondere kann das Detektionsmodul beispielsweise mit einem an der ersten Netzwerkkabelschnittstelle angeordneten Kontaktmodul den Anschluss eines Netzwerkkabels detektieren. Dies ermöglicht insbesondere die Detektion einer neu angeschlossenen Netzwerkvorrichtung. Das Detektionsmodul kann bei einer entsprechenden Detektion beispielsweise das Auslesen der Identifizierungskennung der neu angeschlossenen Netzwerkvorrichtung veranlassen. In zuvor beschriebener Weise können die Daten dann ausgesendet werden. Zeitnah kann eine neue an eine Adaptervorrichtung angeschlossene Netzwerkvorrichtung zentral erfasst werden.
  • Alternativ oder bevorzugt zusätzlich kann das Detektionsmodul eingerichtet sein zum Detektieren von einer Trennung einer Netzwerkvorrichtung von der ersten Netzwerkabelschnittstelle. Dies kann beispielsweise unter Nutzung des zuvor beschriebenen Kontaktmoduls erfolgen. Wird eine Trennung detektiert, kann vorzugsweise das Detektionsmodul das Aussenden einer entsprechenden Information an einen zentralen Server bewirken. Eine Trennung kann zeitnah detektiert und zentral erfasst werden.
  • Zudem kann das Detektionsmodul eine Aufweckfunktion umfassen. So kann das Detektionsmodul bei Detektierung einer Trennung die Module der Adaptervorrichtung in einen Ruhemodus versetzen und bei Detektion eines Anschlusses einer Netzwerkvorrichtung (wieder) in einen Betriebsmodus versetzen. Energie kann gespart werden.
  • Vorzugsweise kann das Detektionsmodul in entsprechender Weise eingerichtet sein, den Anschluss und die Trennung eines Kabels an/von die/der zweite/n Netzwerkabelschnittstelle zu detektieren.
  • Darüber hinaus kann das Auslesemodul eingerichtet sein, mindestens einen Zustandsparameter der Netzwerkvorrichtung aus der Netzwerkvorrichtung auszulesen. Das Sendemodul kann eingerichtet sein, zumindest den ausgelesenen Zustandsparameter und die Identifizierungskennung der Netzwerkvorrichtung auszusenden. Beispielhafte Zustandsparameter sind Fehlermeldungen bzw. -zustände der Netzwerkvorrichtung, Tonerkapazität der Netzwerkvorrichtung, Zählerstände der Netzwerkvorrichtung, etc. Indem Zustandsdaten ausgelesen werden, kann eine Netzwerkvorrichtung überwacht werden. Bei einer Fehlermeldung oder bei Detektion von einem (vorgebbaren) Tonerkapazitätsgrenzwert kann dies zentral erfasst und einer weiteren Instanz zur Verfügung gestellt werden. Dann können entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung des Zustands der Netzwerkvorrichtung vorgenommen werden.
  • Weiterhin kann die Adaptervorrichtung zwei oder mehr erste Netzwerkkabelschnittstellen und bevorzugt eine entsprechende Anzahl von zweiten Netzwerkkabelschnittstellen aufweisen. Hierdurch kann erreicht werden, dass eine Mehrzahl von Netzwerkvorrichtungen, die sich z.B. in dem gleichen Raum befinden, über eine einzelne Adaptervorrichtung mit einer entsprechenden Anzahl von Netzwerkanschlüssen verbunden werden kann. Die Anzahl von Adaptervorrichtungen kann reduziert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Adaptervorrichtungsset. Das Adaptervorrichtungsset umfasst mindestens eine Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. Das Adaptervorrichtungsset umfasst mindestens ein Adapternetzwerkkabel umfassend ein erstes Verbindungselement mit einem weiteren eindeutigen mechanischen zu dem ersten und/oder zweiten mechanischen Kodierungsmittel korrespondierenden Kodierungsmittel.
  • Das Adaptervorrichtungsset gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Adaptervorrichtung mit einem speziell auf die Adaptervorrichtung abgestimmtes Adapternetzwerkkabel, insbesondere auf mindestens eine Netzwerkkabelschnittstelle abgestimmtes Adapternetzwerkkabel. Das Adapternetzwerkkabel zeichnet sich durch ein weiteres mechanisches Kodierungsmittel auf, welches zu dem ersten und/oder zweiten mechanischen Kodierungsmittel korrespondiert. Mit anderen Worten kann das Adapternetzwerkkabel des Adaptervorrichtungssets nur mit einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise kann das Adaptervorrichtungsset zumindest ein erstes Adapternetzwerkkabel umfassend ein erstes Verbindungselement mit einem weiteren eindeutigen mechanischen zu dem ersten mechanischen Kodierungsmittel korrespondierenden Kodierungsmittel und ein zweites Adapternetzwerkkabel umfassend ein erstes Verbindungselement mit einem weiteren eindeutigen mechanischen zu dem zweiten mechanischen Kodierungsmittel korrespondierenden Kodierungsmittel.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adaptervorrichtungssets kann das Adapternetzwerkkabel ein zweites Verbindungselement mit einem mechanischen Koppelmittel umfassen. Ein Adapternetzwerkkabel umfasst ein erstes zuvor beschriebenes Verbindungselement zum Verbinden des Kabels mit der Adaptervorrichtung und ein zweites Verbindungselement zum Verbinden mit der Netzwerkvorrichtung und/oder Netzwerkanschluss. Vorzugsweise kann das zweite Verbindungselement ein mechanisches Koppelmittel zum Unterstützen der mechanischen Kopplung zwischen Adapternetzwerkkabel und Netzwerkvorrichtung oder Netzwerkanschluss. Das Koppelmittel kann insbesondere einen mechanischen Schutz vor einer Trennung des Adapternetzwerkkabels von der Netzwerkvorrichtung oder dem Netzwerkanschluss bereitstellen. Beispielsweise kann als Koppelmittel eine z.B. aus einem Kunststoffmaterial gebildete Hülle mit einem Fixiermechanismus, wie einer Schraubverbindung, vorgesehen sein. In einem verbundenen Zustand des zweiten Verbindungselements kann die Hülle das zweite Verbindungselement umhüllen und durch die Schraubverbindung an dem zweiten Verbindungselement fixiert werden, Vor einer Trennung des Adapternetzwerkkabels von der Netzwerkvorrichtung oder dem Netzwerkanschluss ist es aufgrund des Koppelmittels für eine zerstörungsfreie Lösung erforderlich, zunächst die Schraubverbindung zu lösen. Hierdurch kann eine Umgehung einer Adaptervorrichtung bei einem Anschluss einer Netzwerkvorrichtung an einen Netzwerkanschluss weiter erschwert werden.
  • Ein noch weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Netzwerksystem. Das Netzwerksystem umfasst (im bestimmungsgemäßen Betrieb) mindestens eine zuvor beschriebene Adaptervorrichtung. Vorzugsweise umfasst das Netzwerksystem eine Vielzahl von Adaptervorrichtungen. Das Netzwerksystem umfasst mindestens eine mit der Adaptervorrichtung verbundene Netzwerkvorrichtung, wobei die Adaptervorrichtung über einen Netzwerkanschluss mit einem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist. Vorzugsweise umfasst das Netzwerksystem eine Vielzahl von Netzwerkvorrichtungen. Das Netzwerksystem umfasst mindestens einen mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen zentralen Server.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Netzwerksystems kann der zentrale Server ein Empfangsmodul eingerichtet zum Empfangen einer Nachricht, umfassend eine Identifizierungskennung einer Netzwerkvorrichtung und den Aufstellungsort der Netzwerkvorrichtung, von der Adaptervorrichtung umfassen. Der zentrale Server kann eine aktualisierbare Datenbank eingerichtet zum Speichern der empfangenen Identifizierungskennung einer Netzwerkvorrichtung zusammen mit dem Aufstellungsort umfassen. Vorzugsweise werden sämtliche Identifizierungskennungen jeweils zusammen mit dem aktuellen Aufenthaltsort gespeichert. Dies ermöglicht das Bereitstellen einer Liste mit vorzugsweise sämtlichen Netzwerkvorrichtungen eines Netzwerksystems mit deren augenblicklichen Aufstellungsorten.
  • Darüber hinaus kann vorzugsweise der Server mindestens eine Schnittstelle eingerichtet zum Bereitstellen der in der Datenbank gespeicherten Daten für mindestens eine weitere Rechenvorrichtung umfassen. Beispielsweise kann die weitere Rechenvorrichtung ein Arbeitsplatzrechner oder ein mobiles Gerät, wie ein Smartphone, Laptop, etc., sein. In einfacher Weise können von berechtigten Geräten (Authentifizierungsmechanismen können vorgesehen sein) auf die in der Datenbank hinterlegten Daten zugreifen, um beispielsweise den Aufstellungsort einer bestimmten Netzwerkvorrichtung zu bestimmen.
  • Ein noch weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben einer Adaptervorrichtung, insbesondere einer zuvor beschriebenen Adaptervorrichtung. Das Verfahren umfasst das Auslesen von mindestens einer Identifizierungskennung einer mit der Adaptervorrichtung verbundenen Netzwerkvorrichtung. Das Verfahren umfasst das Senden der ausgelesenen Identifizierungskennung zusammen mit einem in einem Speichermodul der Adaptervorrichtung gespeicherten Ortsparameter an einen zentralen Server.
  • Die Merkmale der Verfahren, Systeme und Vorrichtungen sind frei miteinander kombinierbar. Insbesondere können Merkmale der Beschreibung und/oder der abhängigen Ansprüche, auch unter vollständiger oder teilweiser Umgehung von Merkmalen der unabhängigen Ansprüche, in Alleinstellung oder frei miteinander kombiniert eigenständig erfinderisch sein.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung, das erfindungsgemäße Adaptervorrichtungsset, das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Netzwerksystem auszugestalten und weiterzuentwickeln. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Adaptervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
    • 2 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Adaptervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
    • 3 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Netzwerksystems gemäß der vorliegenden Erfindung, und
    • 4 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Nachfolgend werden für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Adaptervorrichtung 101 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Adaptervorrichtung 101 weist vorliegend ein Gehäuse 102 auf. Ferner ist eine erste Netzwerkkabelschnittstelle 103 und eine zweite Netzwerkkabelschnittstelle 104 vorgesehen. Die erste und die zweite Netzwerkkabelschnittstelle 103, 104 sind über eine (interne) Leitung 105 miteinander verbunden. Die Leitung 105 ist insbesondere eine Datenleitung 105.
  • Die erste Netzwerkkabelschnittstelle 103 ist dazu eingerichtet, die Adaptervorrichtung 101 mit einer Netzwerkvorrichtung beispielsweise über ein Netzwerkkabel zu verbinden. In entsprechender Weise ist die zweite Netzwerkkabelschnittstelle 104 eingerichtet, die Adaptervorrichtung 101 mit einem Netzwerkanschluss (z.B. Netzwerkdose) beispielsweise über ein Netzwerkkabel zu verbinden. In einem verbundenen Zustand, also während des bestimmungsgemäßen Betriebs der Adaptervorrichtung 101, können Daten zwischen einem Netzwerkanschluss und einer Netzwerkvorrichtung über evtl. Netzwerkkabel und über die Adaptervorrichtung 101, insbesondere der Leitung 105, übertragen werden.
  • Die erste Netzwerkkabelschnittstelle 103 weist ein mechanisches Kodierungsmittel 106, hier lediglich beispielhaft als Vorsprung 106 dargestellt, auf. Bei dem mechanischen Kodierungsmittel kann es sich um eine beliebige mechanische Kodierung handeln, wie eine bestimmte geometrische Form der Netzwerkkabelschnittstelle oder dergleichen.
  • Das erste mechanische Kodierungsmittel 106 bewirkt, dass nur ein Gegenstück, wie ein Stecker, mit einer zu dem mechanischen Kodierungsmittel 106 korrespondierendes weiteres mechanisches Kodierungsmittel mit der ersten Netzwerkkabelschnittstelle 103 verbunden werden kann. Das erste mechanische Kodierungsmittel 106 ist bevorzugt bei sämtlichen ersten Netzwerkkabelschnittstellen von vorzugsweise sämtlichen in einem Netzwerksystem eingesetzten Adaptervorrichtungen gleich und insbesondere eindeutig gebildet. Unter eindeutig ist vorliegend zu verstehen, dass ein korrespondierender (eindeutiger) Stecker nur mit der Adaptervorrichtung umfassend eine Schnittstelle mit einem entsprechenden ersten mechanische Kodierungsmittel verbunden werden kann. Umgekehrt bedeutet dies, dass ein Anschluss eines Adapternetzwerkkabels an einen Standardanschluss nicht möglich ist. Es sei angemerkt, dass sich die erste mechanische Kodierung insbesondere von den Standard-Netzwerkkabelschnittstellen, wie RJ (Registered Jack) -Steckelement, USB (Universal Serial Bus) -Steckelement und dergleichen, unterscheidet.
  • Die zweite Netzwerkkabelschnittstelle 104 kann ein zweites mechanisches Kodierungsmittel 107 aufweisen. Das zweite mechanische Kodierungsmittel 107 kann dem ersten Kodierungsmittel 106 entsprechen oder ein anderes eindeutiges mechanisches Kodierungsmittel sein.
  • In einem Gehäuseinnenraum 108 weist die Adaptervorrichtung 101 zumindest ein Auslesemodul 109, ein Speichermodul 110 und ein Sendemodul 111 auf. Das Auslesemodul 109 ist eingerichtet, zumindest eine eindeutige Identifizierungskennung (z.B. Seriennummer) einer im bestimmungsgemäßen Betrieb angeschlossenen Netzwerkvorrichtung aus dieser auszulesen. Hierzu ist das Auslesemodul 109 an die Leitung 105 angeschlossen, um über die erste Netzwerkkabelschnittstelle 103 mit einer angeschlossenen Netzwerkvorrichtung kommunizieren zu können. Beispielsweise kann das Auslesemodul 109 eingerichtet sein, unter Nutzung des Simple Network Management Protocol (SNMP) mit der Netzwerkvorrichtung zu kommunizieren. Auf eine Anfrage des Auslesemoduls 109 kann die Netzwerkvorrichtung beispielsweise als Antwort zumindest die Identifizierungskennung der Netzwerkvorrichtung an das Auslesemodul 109 übertragen.
  • Das Auslesemodul 109 kann die ausgelesene Identifizierungskennung an das Sendemodul 111 und/oder das Speichermodul 110 zur Speicherung übertragen. Das Sendemodul 111 ist vorliegend ebenfalls an die Leitung 105 angeschlossen. Das Sendemodul 111 ist eingerichtet, Nachrichten umfassend zumindest die ausgelesene Identifizierungskennung und mindestens einen Ortsparameter auszusenden. Die Identifizierungskennung kann das Sendemodul 111 entweder von dem Auslesemodul 109 erhalten haben oder aus dem Speichermodul 110 auslesen. Ferner kann das Sendemodul 111 den in dem Speichermodul 110 hinterlegten Ortsparameter auslesen.
  • Der mindestens eine Ortsparameter repräsentiert den (augenblicklichen) Aufstellungsort der Adaptervorrichtung 101. Beispielhafte und nicht abschließende Ortsparameter sind geographische Koordinaten, Adressen und/oder Raumnummern eines oder mehrerer Gebäude, wie Gebäude X, Etage Y, Zimmer Z. Darüber hinaus kann in dem Speichermodul 110 zumindest eine Adresse, wie eine eindeutige Netzwerkadresse, des mindestens einen Servers hinterlegt sein, an den die Nachricht zu senden ist. Mittels der Adresse kann das Sendemodul 111 zumindest die ausgelesene Identifizierungskennung zusammen mit dem mindestens einen Ortsparameter vorzugsweise über die zweite Netzwerkkabelschnittstelle 104 senden.
  • Bevorzugt ist hierbei das Sendemodul 111 ein (rein) aktives Modul. Mit anderen Worten können die Nachrichten von dem Sendemodul 111 nur in Form von Push-Nachrichten ausgesendet werden. Beispielsweise kann implementiert sein, dass eine Nachricht mit den (aktuellen) oben genannten Daten zu mindestens einem bestimmten Zeitpunkt (am Tag, in der Woche, in der Stunde) (regelmäßig) ausgesendet wird.
  • Die Module 109 bis 111 können zumindest teilweise als Hardware- und/oder zumindest teilweise als Softwaremodule realisiert sein. Beispielsweise kann ein Prozessor, wie ein Mikroprozessor oder dergleichen, und Speichermittel vorgesehen sein, um die oben genannten Operationen durchzuführen.
  • Die Stromversorgung der Module 109 bis 111 erfolgt bevorzugt über PoE (Power over Ethernet). Alternativ oder zusätzlich kann bei anderen Varianten der Erfindung ein Energiespeicher, wie eine Batterie, oder ein Stromanschluss für ein Stromnetz in oder an der Adaptervorrichtung vorgesehen sein. Bei anderen Varianten der Erfindung kann die Adaptervorrichtung auch ein Teil einer Netzwerkdose oder dergleichen sein.
  • Die 2 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Adaptervorrichtung 201 gemäß der vorliegenden Erfindung. Nachfolgend werden insbesondere die Unterschiede des Ausführungsbeispiels gemäß der 1 zum Ausführungsbeispiel der Adaptervorrichtung 201 näher erläutert.
  • Wie zu erkennen ist, ist im Gehäuseinnenraum 208 der dargestellten Adaptervorrichtung 201 ein Detektionsmodul 214 angeordnet. Das Detektionsmodul 214 ist mit mindestens einem Kontaktmodul 215 verbunden. Das Kontaktmodul 215 ist insbesondere eingerichtet, eine mittels der ersten Netzwerkkabelschnittstelle 203 verbundene Netzwerkvorrichtung zu detektieren. Insbesondere kann ein mit der Netzwerkkabelschnittstelle 203 verbundenes Netzwerkkabel detektiert werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass durch ein eingestecktes Netzwerkkabel ein Stromkreis in der Adaptervorrichtung geschlossen und bei Entfernung wieder geöffnet wird.
  • Wird der (neue) Anschluss einer (neuen) Netzwerkvorrichtung detektiert, so kann das Detektionsmodul 214 eine entsprechende Information an das Sendemodul 211, Speichermodul 210 und/oder das Auslesemodul 209 senden. Daraufhin kann insbesondere in zuvor beschriebener Weise das Auslesemodul 209 die Identifizierungskennung der Netzwerkvorrichtung auslesen und anschließend zumindest an das Sendemodul 211 übertragen. Das Sendemodul 211 kann beispielsweise in zuvor erläuterter Weise die Identifizierungskennung zusammen mit dem Ortsparameter an den Server übertragen.
  • Darüber hinaus ist das Detektionsmodul 214 insbesondere eingerichtet, mittels des Kontaktmoduls 215 eine Trennung der Netzwerkvorrichtung von der Adaptervorrichtung 201 zu detektieren. Das Detektionsmodul 214 kann eine entsprechende Information an das Sendemodul 211, Speichermodul 210 und/oder das Auslesemodul 209 senden. Insbesondere das Sendemodul 211 kann eine entsprechende Trennungsinformation oder Fehlermeldung zusammen mit dem im Speichermodul 210 abgelegten Ortsparameter über die zweite Netzwerkkabelschnittstelle 204 an einen Server übertragen.
  • Zudem können die Module 209 bis 211 bei Detektion einer zuvor beschriebenen Trennung in einen Ruhemodus (z.B. nach Aussenden der zuvor genannten Informationen an den Server) gesetzt werden, bis das Detektionsmodul 214 z.B. den erneuten Anschluss einer Netzwerkvorrichtung detektiert und durch Übertragen einer entsprechenden Information die Module 209 bis 211 (erneut) in einen Betriebsmodus versetzen kann.
  • Optional kann das Detektionsmodul 214 mit einem weiteren Kontaktmodul 216 verbunden sein, um die zweite Netzwerkkabelschnittstelle 204 in zuvor beschriebener Weise zu überwachen.
  • Die 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Netzwerksystems 300 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das System 300 umfasst eine Netzwerkvorrichtung 318, die über eine Adaptervorrichtung 301 mit einem Netzwerkanschluss 319 in Form einer z.B. an einer Wand 320 angebrachten Netzwerkdose 319 verbunden ist.
  • Ferner umfasst das System 300 einen entfernt von der Netzwerkvorrichtung 318 angeordneten Server 321. Der Server 321 kann über eine Kommunikationsverbindung 322 bzw. Kommunikationsnetzwerk 322 mit dem Netzwerkanschluss 319 über eine Schnittstelle 329 verbunden sein. Bei der Kommunikationsverbindung 322 kann es sich zumindest teilweise um eine leitungsgebundene Kommunikationsverbindung handeln, wie ein in (oder an) der Wand 320 verlegtes Kabel 322. Es versteht sich, dass zumindest teilweise auch eine drahtlose Kommunikationsverbindung vorgesehen sein kann.
  • Die Netzwerkvorrichtung 318 kann z.B. ein Drucker, ein Scanner und/oder ein Kopierer sein. Über ein erstes Adapternetzwerkkabel 323 ist die Netzwerkvorrichtung 318 mit der Adaptervorrichtung 301 verbunden. Das erste Adapternetzwerkkabel 323 zeichnet sich dadurch aus, dass es ein erstes Verbindungselement 324, z.B. einen Stecker 324, mit einem weiteren mechanischen (nicht gezeigten) Kodierungsmittel aufweist, welches zu dem ersten mechanischen Kodierungsmittel der ersten Netzwerkkabelschnittstelle 303 korrespondiert. Die weitere mechanische Kodierung kann derart gebildet sein, dass das erste Verbindungselement 324 aufgrund der weiteren mechanischen Kodierung nicht direkt mit dem Netzwerkanschluss 319 verbindbar ist, sondern nur mit einer entsprechend gebildeten Adaptervorrichtungen 301. Hierdurch wird einem möglichen direkten Anschluss der Netzwerkvorrichtung 318 ohne Adaptervorrichtung 301 mit den Kommunikationsnetz 322 vorgebeugt.
  • Ferner kann vorzugsweise das zweite Verbindungselement 325 des ersten Adapternetzwerkkabels 323 mit einem (nicht gezeigten) speziellen mechanischen Koppelmittel ausgebildet sein. Das zweite Verbindungselement 325, wie ein Stecker 325, kann ein Standard-Stecker sein, wie ein RJ (Registered Jack) -Steckelement, USB (Universal Serial Bus) -Steckelement. Das zweite Verbindungselement 325 kann zusätzlich ein mechanisches Koppelmittel aufweisen. Das mechanische Koppelmittel ist eingerichtet, eine sichere mechanische Kopplung zwischen Adapternetzwerkkabel 323 und Netzwerkvorrichtung 318 zu bewirken bzw. diese zu unterstützen.
  • Beispielsweise kann als mechanisches Koppelmittel eine Hülle mit einer Schraubverbindung vorgesehen sein. Nach dem manuellen Einstecken des Steckers 325 in eine korrespondierende Aufnahme der Netzwerkvorrichtung 318 kann die Hülle den Stecker 325 umhüllen und durch die Schraubverbindung an dem Stecker 325 fixiert werden. Insbesondere kann ein Rastmechanismus des zweiten Verbindungslosen 325 zum Verrasten mit der Aufnahme der Netzwerkvorrichtung 318 hierdurch verdeckt werden, so dass eine zerstörungsfreie Trennung des Adapternetzwerkkabels 323 in einem geschlossenen Zustand des Koppelmittels verhindert wird. Um das Adapternetzwerkkabel 323 von der Aufnahme der Netzwerkvorrichtung 318 zu trennen, ist daher zunächst eine (aufwendige) Lösung der Schraubverbindung erforderlich. Vorzugsweise können Spezial-Schrauben, wie eine Achtkant-Schraube, eingesetzt werden. Dies reduziert die Gefahr weiter, die Netzwerkvorrichtung 318 direkt und ohne Adaptervorrichtung mit dem Kommunikationsnetzwerk 322 zu verbinden.
  • Ferner ist die Adaptervorrichtung 301 über ein zweites Adapternetzwerkkabel 326 mit dem Netzwerkanschluss 319 zum Kommunikationsnetzwerk 322 verbunden. Das zweite Adapternetzwerkkabel 326 kann vorzugsweise ähnlich dem ersten Adapternetzwerkkabel 323 gebildet sein. Ein erstes Verbindungselement 327 des zweiten Adapternetzwerkkabels 326 kann mit einem weiteren mechanischen (nicht gezeigten) Kodierungsmittel ausgestattet sein, welches zu dem zweiten Kodierungsmittel der zweiten Netzwerkkabelschnittstelle 304 korrespondiert. Das zweite Verbindungselement 328 des zweiten Adapternetzwerkkabels 326 kann entsprechend dem zweiten Verbindungselement 325 des ersten Adapternetzwerkkabels 323 über ein mechanisches Koppelmittel verfügen. Hierdurch kann die Gefahr einer Verbindung der Netzwerkvorrichtung 318 mit dem Netzwerk 322 ohne Zwischenschaltung der Adaptervorrichtung 301 weiter verringert werden.
  • Bei alternativen Ausführungsformen der Adaptervorrichtung 301 kann zumindest eines der zumindest zwei Adapternetzwerkkabel unlösbar mit der Adaptervorrichtung verbunden sein. Dies kann die Gefahr einer Verbindung der Netzwerkvorrichtung 318 mit dem Netzwerk 322 ohne Zwischenschaltung der Adaptervorrichtung 301 ebenfalls verringern. Es sei ebenfalls angemerkt, dass die Adaptervorrichtung 301 und der Netzwerkanschluss 319 eine Einheit bilden und z.B. in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein können.
  • Der Server 321 kann beispielsweise über eine weitere Schnittstelle 330, die mit der Schnittstelle 329 identisch sein kann, Daten anderen Computern oder dergleichen zur Verfügung stellen. Insbesondere können die Daten, wie Identifizierungskennungen jeweils zusammen mit einer eindeutigen Standortinformation in einer Datenbank 331 gespeichert und abrufbar sein.
  • Darüber hinaus sei angemerkt, dass ein System über eine Mehrzahl von Netzwerkvorrichtungen, die in einem oder mehreren Gebäuden angeordnet sein können, verfügen kann. Vorzugsweise jede Netzwerkvorrichtung wird stets über eine zuvor beschriebene Adaptervorrichtung mit einem Netzwerkanschluss verbunden.
  • Die 4 zeigt ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben eines Netzwerksystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beispielhaft wird nachfolgend der Betrieb des Netzwerksystems 300 unter der Annahme beschrieben, dass die Adaptervorrichtung 301 entsprechend der Adaptervorrichtung 201 gemäß 2 gebildet ist.
  • In einem ersten (optionalen) Schritt 401 kann das Detektionsmodul 214 detektieren, dass an die Adaptervorrichtung 201 eine Netzwerkvorrichtung 318 über ein erstes Adapternetzwerkkabel 323 angeschlossen wurde. Vor der Detektierung kann bereits eine Verbindung der Adaptervorrichtung 201 mit dem Netzwerkanschluss 319 über das zweite Adapternetzwerkkabel 326 erfolgt sein.
  • In einem nächsten Schritt 402 bewirkt das Auslesemodul 209 die Übertragung von der Identifizierungskennung (z.B. Seriennummer) der Netzwerkvorrichtung 318 an die Adaptervorrichtung 201. Beispielsweise kann eine Anfragenachricht von dem Auslesemodul 209 an die Netzwerkvorrichtung 318 gesendet und von dieser als Antwort (ggf. nach einer Authentifizierung oder unmittelbar) die Identifizierungskennung gesendet werden.
  • Optional und bevorzugt können von dem Auslesemodul 209 weitere Daten, insbesondere Zustandsdaten, aus der Netzwerkvorrichtung 318 ausgelesen werden. Beispielhafte Zustandsdaten sind Fehlermeldungen, eine (aktuelle) Tonerkapazität, (aktuelle) Anzahl der gedruckten Seiten (Zählerstand) (z.B. ab einem vorgegebenen Startzeitpunkt), etc.
  • Nach der Auslesung der Daten in Schritt 402 werden im nächsten Schritt 403 zumindest die ausgelesene Identifizierungskennung und der im Speichermodul 210 abgespeicherte Ortsparameter an die in dem Speichermodul 210 hinterlegte Netzwerkadresse des Servers 321 übertragen. Hierzu kann das Sendemodul 211 diese Daten zumindest teilweise aus dem Speichermodul 210 auslesen und in Form einer Nachricht an den Server 321 übertragen.
  • Die Nachricht kann beispielsweise in Form einer E-Mail gesendet werden und der Server 321 ein E-Mail-Server 321 sein. Auch sei angermerkt, dass der Server 321 in Form einer Cloud realisiert sein kann.
  • Wie bereits beschrieben wurde, gibt der mindestens eine Ortsparameter den Aufstellungsort der Adaptervorrichtung 201 und damit den Aufstellungsort der an diese Adaptervorrichtung 201 angeschlossenen Netzwerkvorrichtung 318 an. Beispielsweise kann bei der Erstinstallation der Adaptervorrichtung 201 in z.B. einem bestimmten Raum eines Gebäudes der mindestens Ortsparameter in das Speichermodul 210 eingespeichert werden. Dies kann z.B. von einem Installateur bewirkt werden. Neben einer manuellen Eingabe über eine geeignete Schnittstelle kann beispielsweise eine geeignete Schnittstelle an der Adaptervorrichtung zur automatischen Erfassung vorgesehen, um beispielsweise eine Raumnummer von einem Schild, z.B. in Form eines Barcodes, wobei das Schild an dem Raum angebracht sein kann, oder um GPS-Koordinaten eines GPS-Empfängers einzulesen. Eine Raumnummer kann beispielsweise eingescannt werden. GPS-Koordinaten können z.B. über ein elektromagnetisches Nahfeld von einem GPS-Empfänger übertragen werden.
  • Für den Fall, dass nur die Identifizierungskennung zusammen mit dem Ortsparameter übertragen wird, kann der Schritt 403 in vorgebaren Zeitabständen wiederholt werden. Insbesondere kann auf eine erneute Durchführung von Schritt 402 verzichtet werden, wenn die ausgelesene Identifizierungskennung in dem Speichermodul 210 gespeichert wird. Es sei angemerkt, dass bei Fehlen eines Detektionsmoduls 214 in der Adaptervorrichtung 201 der Schritt 402 (stets) vor dem Schritt 403 durchgeführt werden kann, um sicherzustellen, dass die Identifizierungskennung der augenblicklich angeschlossenen Netzwerkvorrichtung 318 in Schritt 403 übertragen wird. Ferner kann der Schritt 402 zumindest teilweise (stets oder zu vorgebbaren Zeitpunkten) vor dem Schritt 403 durchgeführt werden, wenn durch Auslesen der weiteren Daten eine effektive Überwachung des Zustands der Netzwerkvorrichtung 318 erreicht werden soll. So können Zustandsdaten der Netzwerkvorrichtung in vorgegebenen Zeitabständen (z.B. 1 min, 15 min, 1h, 2h, 12h, 24h) ausgelesen (Schritt 402) und an den Server 321 anschließend übertragen werden (Schritt 403).
  • Der Server 321 kann (parallel) hierzu die empfangenen Zustandsdaten auswerten. Eine Auswertung kann beispielsweise durch Vergleich mit Soll- oder Grenzwerten erfolgen. Abhängig von der Auswertung können Fehlermeldungen, eine niedrige Tonerkapazität, etc. ausgeben werden. Beispielsweise können diese Informationen einem weiteren Rechner eines Benutzers und/oder einem weiteren Server zur Verfügung gestellt werden. Der Benutzer und/oder der entsprechende Rechner kann/können zeitnah Maßnahmen ergreifen, wie das Aussenden eines Technikers oder das Bestellen oder Lieferns eines neuen Toners. Insbesondere kann vorteilhafterweise der Aufstellungsort der betroffenen Netzwerkvorrichtung 318 zusätzlich übermittelt werden. Die Ausfallzeiten einer Netzwerkvorrichtung 318 können reduziert werden.
  • In einem (optionalen) Schritt 404 kann das Detektionsmodul 214 die Trennung der Netzwerkvorrichtung 318 von der Adaptervorrichtung 201 detektieren. In diesem Fall kann das Sendemodul 211 eine entsprechende Nachricht in einem optionalen Schritt 405 senden und die Trennung dem Server 321 melden. Das Verfahren kann dann mit Schritt 401 fortgesetzt werden.
  • Wie beschrieben wurde, empfängt ein zentraler Server 321 bevorzugt von sämtlichen im System 300 angeordneten Adaptervorrichtungen 301 zumindest die Identifizierungskennung der jeweiligen angeschlossenen Netzwerkvorrichtung 318. Beispielhafte Netzwerksysteme können mehr als 100, vorzugsweise mehr als 1000 Netzwerkvorrichtungen umfassen. Der Server 321 kann eine Datenbank 331 umfassen, in denen sämtliche Netzwerkvorrichtungen 318 des Systems 300, insbesondere deren Identifizierungskennungen jeweils zusammen mit dem augenblicklichen Standortdaten der jeweiligen Netzwerkvorrichtung 318 abgespeichert sind. Die Datenbank 331 wird mittels der von der Mehrzahl von Sendemodulen 211 ausgesendeten (regelmäßigen) Nachrichten aktualisiert. Es versteht sich, dass weitere Daten, wie evtl. erfasste Zustandsdaten in der Datenbank 331 gespeichert sein und aktualisiert werden können.
  • Die Datenbank 331 stellt also eine Liste von sämtlichen Netzwerkvorrichtungen 318 und deren jeweiligen aktuellen Aufstellungsort eines Systems 300 zur Verfügung. Auf die Liste kann beispielsweise von einem Arbeitsplatzrechner oder einem mobilen Gerät zumindest teilweise zugegriffen werden, um zumindest den augenblicklichen Standort einer Netzwerkvorrichtung 318 aus der Liste auszulesen.
  • Zudem kann ein Sendemodul 211 eingerichtet sein, in vorgegebenen Zeitabständen einen Update-Server zu kontaktieren, um ein mögliches vorhandenes Update, beispielsweise der zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens benötigten Software, zu detektieren. Liegt ein solches Update vor, so wird es von dem Sendemodul ausgelesen und installiert. Auch bei diesem Prozess ist es vorzugsweise stets erforderlich, dass die Adaptervorrichtung die Kommunikation aktiviert bzw. initiiert. Beispielsweise kann das Sendemodul auf eine URL zugreifen.

Claims (10)

  1. Adaptervorrichtung (101, 201, 301) für eine Netzwerkvorrichtung (318) eines Netzwerksystems (300), umfassend: - mindestens eine erste Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) eingerichtet zum Verbinden der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) mit einer Netzwerkvorrichtung (318), - mindestens eine zweite mit der ersten Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) verbundene Netzwerkkabelschnittstelle (104, 204, 304) eingerichtet zum Verbinden der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) mit einem Netzwerkanschluss (319) von einem Kommunikationsnetzwerk (322), - wobei die erste Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) mit der zweiten Netzwerkkabelschnittstelle (104, 204, 304) über eine interne Datenleitung (105) verbunden ist, - wobei während des bestimmungsgemäßen Betriebs der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) Daten zwischen dem Netzwerkanschluss (319) und der Netzwerkvorrichtung (318) über die Datenleitung (105) übertragbar sind, - mindestens ein Auslesemodul (109, 209) eingerichtet zumindest zum Auslesen von einer Identifizierungskennung einer über die erste Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 303) verbundenen Netzwerkvorrichtung (318), - mindestens ein Speichermodul (110, 210) eingerichtet zum Speichern von mindestens einem den Aufstellungsort der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) identifizierenden Ortsparameter und zum Speichern von mindestens einer Adresse von mindestens einem zentralen Server (321), und - mindestens ein Sendemodul (111, 211) eingerichtet zumindest zum Senden der ausgelesenen Identifizierungskennung zusammen mit dem Ortsparameter an den zentralen Server (321).
  2. Adaptervorrichtung (101, 201, 301) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - die erste Netzwerkkabelschnittstelle (103, 203, 304) ein erstes eindeutiges mechanisches Kodierungsmittel (106, 206) aufweist, und/oder - die zweite Netzwerkkabelschnittstelle (104, 204, 304) ein zweites eindeutiges mechanisches Kodierungsmittel (107, 207) aufweist.
  3. Adaptervorrichtung (101, 201,301) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - die Adaptervorrichtung (101, 201, 301) mindestens ein Detektionsmodul (214) umfasst, und - das Detektionsmodul (214) eingerichtet ist zum Detektieren eines Anschlusses einer Netzwerkvorrichtung (318) an die erste Netzwerkabelschnittstelle (103, 203, 303), und/oder - das Detektionsmodul (214) eingerichtet ist zum Detektieren von einer Trennung einer Netzwerkvorrichtung (318) von der ersten Netzwerkabelschnittstelle (103, 203, 303).
  4. Adaptervorrichtung (101, 201, 301) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Auslesemodul (109, 209) eingerichtet ist, mindestens einen Zustandsparameter der Netzwerkvorrichtung (318) aus der Netzwerkvorrichtung (318) auszulesen, und - das Sendemodul (111, 211) eingerichtet ist, zumindest den ausgelesenen Zustandsparameter und die Identifizierungskennung der Netzwerkvorrichtung (318) auszusenden.
  5. Adaptervorrichtungsset, umfassend: - mindestens eine Adaptervorrichtung (101, 201, 301) nach einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 4 und - mindestens ein Adapternetzwerkkabel (323, 326) umfassend ein erstes Verbindungselement (324, 327) mit einem weiteren eindeutigen mechanischen zu dem ersten und/oder zweiten mechanischen Kodierungsmittel (106, 107, 206, 207) korrespondierenden Kodierungsmittel.
  6. Adaptervorrichtungsset nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapternetzwerkkabel (323, 326) ein zweites Verbindungselement (325, 328) mit einem mechanischen Koppelmittel umfasst.
  7. Netzwerksystem (300) umfassend: - mindestens eine Adaptervorrichtung (101, 201, 301) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, - mindestens eine mit der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) verbundene Netzwerkvorrichtung (318), wobei die Adaptervorrichtung (101, 201, 301) über einen Netzwerkanschluss (319) mit einem Kommunikationsnetzwerk (322) verbunden ist, und - mindestens einen mit dem Kommunikationsnetzwerk (322) verbundenen zentralen Server (321).
  8. Netzwerksystem (300) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass - der zentrale Server (321) mindestens ein Empfangsmodul (329) eingerichtet zum Empfangen einer Nachricht, umfassend eine Identifizierungskennung der Netzwerkvorrichtung (318) und den Aufstellungsort der Netzwerkvorrichtung (318), von der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) umfasst, und - der zentrale Server (321) eine aktualisierbare Datenbank (331) eingerichtet zum Speichern der empfangenen Identifizierungskennung einer Netzwerkvorrichtung (318) zusammen mit dem Aufstellungsort der Netzwerkvorrichtung (318) umfasst.
  9. Netzwerksystem (300) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (321) mindestens eine Schnittstelle (330) eingerichtet zum Bereitstellen der in der Datenbank (331) gespeicherten Daten für mindestens eine weitere Rechenvorrichtung umfasst.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Adaptervorrichtung (101, 201, 301) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend: - Auslesen von mindestens einer Identifizierungskennung einer mit der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) verbundenen Netzwerkvorrichtung (318), und - Senden der ausgelesenen Identifizierungskennung zusammen mit einem in einem Speichermodul (110, 210) der Adaptervorrichtung (101, 201, 301) gespeicherten Ortsparameter an einen zentralen Server (321).
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