DE19703160B4 - Einrichtung zum Verbinden und Betreiben von Protokolliereinrichtungen in einer EIB-Anlage - Google Patents

Einrichtung zum Verbinden und Betreiben von Protokolliereinrichtungen in einer EIB-Anlage Download PDF

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Abstract

Einrichtung zur Verbindung wenigstens einer Protokolliereinrichtung (26) mit EIB-Busleitungen (20) in einer auf den Standards des Europäischen Installationbus basierenden gebäudesystemtechnischen Anlage, und zur Übertragung von auf den Busleitungen mittels Telegrammen transportierten Informationen zur wenigstens einen Protokolliereinrichtung (26), wobei die Anlage wenigstens eine für Parametriervorgänge benötigte standardisierte serielle Schnittstelleneinrichtung (24, 28) aufweist, in die Anwenderprogramme ladbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) jede in der Anlage vorhandene Schnittstelleneinrichtung (24, 28) der vorgenannten Art ein Anwenderprogramm für den Betrieb einer an Buchsen (25) der Schnittstelleneinrichtungen (24, 28) anschließbaren Protokolliereinrichtung (26) enthält, und
b) ein abwechselnder Anschluss und Betrieb einer Protokolliereinrichtung (26) oder eines Parametrier-PC an einer solchen Schnittstelleneinrichtung (24, 28) ermöglicht ist
b1) durch Einsatz eines Kabels mit anderer PIN-Belegung für den Anschluss einer Protokolliereinrichtung (26) als für den Anschluss eines Parametrier-PC, oder
b2) durch Einsatz eines Kabels mit voller PIN-Belegung sowohl für den Anschluss einer Protokolliereinrichtung (26) als...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verbinden wenigstens einer Protokolliereinrichtung, z.B. eines Protokolldruckers mit EIB-Busleitungen in einer auf den Standard des Europäischen Installationsbus EIB basierenden gebäudesystemtechnischen Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der Europäische Installationsbus EIB ist ein von der EIBA, European Installation Bus Association, Brüssel konzipiertes 2-Draht-Bussystem zur Steuerung von Beleuchtungseinrichtungen, Jalousien, Heizungen und anderen elektrischen Verbrauchern. Das EIB-System und die EIB-Spezifikationen für Hardware, Software, Schnittstellen und dergleichen sind beschrieben im ZVEI/ZVEH-Handbuch Gebäudesystemtechnik, vertrieben von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Elektrohandwerke, Frankfurt, 1993. Weitere Einzelheiten enthält das von der EIBA beziehbare EIB-Handbook.
  • Gebäudesystemtechnische Anlagen umfassen oftmals unter anderem einen Standarddrucker zur Protokollierung von Statusinformationen im Klartext. Statusinformationen sind z.B. Betriebsmeldungen, Schaltzustände oder Störungsmeldungen. In manchen Anlagen ist auch eine dezentrale Protokollierung erforderlich, wobei mehrere Drucker – an verschiedenen Stellen des Systems – angeschlossen sind. In solchen Fällen sollen Meldungen je nach Art und Priorität z.B. beim Pförtner, Betriebselektriker oder beim Sicherheitsdienst auflaufen.
  • Zur Realisierung des Protokollierens mittels Drucker sind zwei Lösungsvarianten bekannt:
    • 1. PC mit Visualisierungs-Software (z.B. von Firma Aston) und
    • 2. Anwendungskontroller, z. B. AK/S1.1 der Firma ABB Stotz-Kontakt GmbH (vgl. Seite 7 der Druckschrift Nr. G STO 305696S001, April 1996 der ABB Stotz-Kontakt GmbH).
  • Die erste bekannte Lösungsvariante erfordert neben einem leistungsfähigen PC eine spezielle und aufwendige Visualisierungs-Software, die zweite Lösung einen nicht wesentlich kostengünstigeren Anwendungskontroller. Für eine dezentrale Protokollierung sind mehrere PC oder Anwendungskontroller erforderlich, wodurch nicht akzeptable Kosten entstehen.
  • In DE 195 46 831 A1 ist im Zusammenhang mit einem Verfahren zum Managen von Installationen in Gebäuden eine EIB-Anlage beschrieben, bei der ein Zentralgerät einem Europäischen Bus aufgeschaltet ist. An das Zentralgerät ist ein Drucker angeschlossen zur Protokollierung der Tätigkeit des Zentralgeräts sowie aller entstehenden Meldungen. Nähere Angaben zu Schnittstelleneinrichtungen oder sonstigen für den Druckerbetrieb erforderlicher Einrichtungen fehlen.
  • In DE 44 23 839 A1 ist ein Eingabegerät für ein Installationsbussystem beschrieben, das eine Schnittstelleneinrichtung für den Anschluss einer Programmiereinrichtung aufweist. Protokolliereinrichtungen oder Anschlussmöglichkeiten für Protokolliereinrichtungen sind jedoch nicht beschrieben.
  • Der Druckschrift DE 38 31 762 A1 ist ein Gebäude-Management-System zu entnehmen, das allerdings nicht dem EIB-Standard entspricht, somit auch nicht den durch den Standard vorgegebenen Beschränkungen unterliegt. Bei diesem System sind mehrere Außenstationen mit einer Zentralstation verbunden, wobei die Außenstationen sowohl der Bedienereingabe als auch der Ausgabe von Informationen dienen.
  • Ausgehend von dem eingangs dargelegten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Möglichkeit zum Anschluss einer Protokolliereinrichtung oder mehrerer dezentraler Protokolliereinrichtungen, also Protokollierdruckern an Busleitungen einer EIB-Anlage anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, eine Einrichtung für den Anschluss und Betrieb wenigstens einer Protokolliereinrichtung dadurch zu schaffen, dass eine im EIB-Anlagen ohnehin für Planungs-, Parametrier- und Inbetriebnahmezwecke vorhandene Schnittstelleneinrichtung genutzt wird, vorteilhaft in Verbindung mit einem Kontrollbaustein zur Paketierung von Protokolltexten zu Telegrammpaketen. Zur Realisierung des Kontrollbausteins sind eine Reihe von EIB-Geräten geeignet, die einen Prozessor enthalten. Die vorgeschlagene Einrichtung läßt sich kostengünstiger realisieren als die vorbeschriebenen bekannten Einrichtungen.
  • Der Vorteil wird noch deutlicher, wenn eine dezentrale Protokollierung mit mehreren Druckern durchgeführt wird. In diesem Fall werden zwar mehrere Schnittstelleneinrichtungen benötigt, die dann aber auch alle zu Parametrierungszwecken nutzbar sind. Es werden keine weiteren Kontrollbausteine benötigt.
  • Eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung erfolgt nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Anlagenkonfiguration,
  • 2 PIN-Belegung des normalen EIB V24-Kabels zur Parametrierung,
  • 3 PIN-Belegung eines im Rahmen der Erfindung benutzten Kabels für einen Druckeranschluß.
  • 1 zeigt einen Teil einer Anlage auf der Basis des Europäischen Installationsbuses EIB. An EIB-Busleitungen 20 ist ein EIB-Verbinder 21 angeschlossen, der den Bus über – in 1 nicht sichtbare – Kontaktstifte auf seiner Unterseite auf Leiterbahnen einer EIB-Datenschiene 22 weiterleitet. Auf der EIB-Datentschiene 22 ist außerdem ein Kontrollbaustein 23 sowie eine standardisierte serielle Schnittstelleneinrichtung 24 angeordnet, wobei diese Einrichtungen 23, 24 ebenfalls über Kontaktstifte mit den Leiterbahnen der Datenschiene 22 verbunden sind.
  • An eine Buchsenleiste 25 der Schnittstelleneinrichtung 24 ist ein erster Protokolldrucker 26 über ein Druckerkabel 27 angeschlossen.
  • An einer räumlich davon entfernten Stelle ist eine zweite Schnittstelleneinrichtung 28 – hier eine Schnittstelleneinrichtung in Unterputzausführung – an die Busleitungen 20 angeschlossen. An ihre Buchsenleiste 25 ist ein zweiter Protokolldrucker 26 angeschlossen.
  • Der Kontrollbaustein 23 und die Schnittstelleneinrichtungen 24, 28 enthalten Busankopplungen.
  • An die Busleitungen 20 können jeweils über eine Schnittstelleneinrichtung weitere dezentral angeordnete Protokolldrucker angeschlossen sein.
  • Die Schnittstelleneinrichtungen 24, 28 sind serielle Schnittstellen nach dem Standard RS232. Die in 1 beispielhaft dargestellten Schnittstelleneinrichtungen 24 und 28 unterscheiden sich lediglich durch ihre Bauform als Reiheneinbaugerät 24 und als Unterputzgerät 28. Beispiele für solche RS232-Schnittstelleneinrichtungen sind in der eingangs genannten Druckschrift der ABB Stotz-Kontakt GmbH auf den Seiten 7 und 2 dargestellt und beschrieben. Wenigstens eine solche Schnittstelleneinrichtung ist in einer EIB-Anlage regelmäßig vorhanden, da sie während der Inbetriebnahme oder für spätere Änderungen zur Parametrierung von Sensoren oder Aktoren benötigt wird. Während der Inbetriebnahme wird an eine solche serielle Schnittstelleneinrichtung ein PC angeschlossen, der eine Planungs-, Inbetriebnahme- und Diagnosesoftware ETS für den Europäischen Installationsbus enthält. Im normalen Betrieb der Anlage ist die Schnittstelleneinrichtung bisher ohne Funktion.
  • Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, diese Schnittstelleneinrichtung für den Anschluß eines Protokolldruckers zu verwenden, wie weiter unten anhand der 2 und 3 näher erläutert wird.
  • Der Kontrollbaustein 23 kann mittels eines geeigneten EIB-Gerätes realisiert sein. Er hat die Aufgabe, Ereignisse zu überwachen und gegebenenfalls entsprechend seiner Programmierung zusammenzustellen und zu paketieren, um sie als Telegrammpakete über den Bus 20, 22 zu den gewünschten, an Schnittstelleneinrichtungen 24, 28 angeschlossenen Druckern 26 zu übertragen. Zur Kommunikation zwischen dem Kontrollbaustein 23 und den Schnittstelleneinrichtungen 24, 28 wird ein Handshake-Vertahren verwendet, das als Anwenderprogramm während der Inbetriebnahme mittels Inbetriebnahme-PC mit ETS in den Kontrollbaustein 23 und die Schnittstelleneinrichtungen 24, 28 geladen wird.
  • Die für den Druckeranschluß benutzte Schnittstelleneinrichtung 24 bzw. 28 soll jederzeitumschaltbar sein vom Parametrierbetrieb zum Druckerbetrieb und umgekehrt.
  • Dies kann auf zwei Arten erfolgen:
    • 1. Mittels Verbindungsleitung an PIN3 der Buchsenleiste 25 der Schnittstelleneinrichtung 24 bzw. 28;
    • 2. mittels eines Umschalt-Objekts.
  • Die erste Umschaltart wird nachstehend anhand der 2 und 3 erläutert. Dabei wird Bezug genommen auf im EIB-Handbuch Kapitel 3 definierte unterschiedliche Typen eines Physical External Interface PEI, hier PEI-Typ Nr. 0 (no adapter) und PEI-Typ Nr. 16 (serial asynchronous).
  • 2 zeigt die für die Inbetriebnahme benötigte standardmäßige Belegung der Stecker- und Buchsenleiste durch ein zum PC-Anschluß verwendetes Kabel. Das Kabel enthält 9 angeschlossene Leitungen, wobei PIN3 mit einer Sendeleitung verbunden ist, mit deren Hilfe die RS232-Standardschnittstelle während des Normalbetriebs (Parametrierbetrieb) von dem im EIB-System definierten PEI-Typ Nr. 0 auf den PEI-Typ Nr. 16 umgeschaltet wird.
  • 3 zeigt die PIN-Belegung des hier benutzten Druckerkabels 27. Wie ersichtlich ist, ist PIN 3 nicht belegt; es ist also keine Sendeleitung vorhanden, wodurch die Schnittstelleneinrichtung 24 bzw. 28 im PEI-Typ Nr. 0 betrieben wird. Der für den Betrieb des Anwenderprogramms (Protokollierbetrieb) erforderliche PEI-Typ Nr. 0 wird somit durch die PIN-Belegung eingestellt.
  • Die Umschaltung zwischen dem Normal- oder Parametrierbetrieb und dem Protokollierbetrieb erfolgt also einfach durch Anschluß entweder des PC-Kabels oder des Druckerkabels.
  • Die zweite Umschaltmöglichkeit besteht in folgender Vorgehensweise, wobei sowohl im Normal- oder Parametrierbetrieb als auch im Protokollierbetrieb ein Kabel mit voller PIN-Belegung, also auch Belegung des PINs 3 benutzt wird.
  • Im Anfangszustand, d.h. wenn noch kein Kabel an die Buchse 25 der Schnittstelleneinrichtung 24, 28 angeschlossen ist und auch zuvor keine Umschaltungen vorgenommen wurden, ist das Anwenderprogramm für den Protokollierbetrieb lauffähig. Es stimmt nämlich der für den Betrieb des Anwenderprogramms erforderliche PEI-Typ mit dem hardwareseitig (durch das fehlende Signal auf PIN3) eingestellten PEI-Typ überein: Beide sind vom Typ Nr. 0.
  • Das benutzte Anwenderprogramm enthält ein im EIB-System definiertes Umschaltobjekt. Wenn das Umschaltobjekt auf den Objektwert 1 gesetzt ist, überschreibt das Anwenderprogramm den erwarteten PEI-Typ mit dem Wert 16, beim Objektwert 0 mit dem Wert 0.
  • Im vorbeschriebenen Anfangszustand kann über ein Eingabegerät am EIB-Bus ein Objektwert 1 auf das Umschaltobjekt gegeben werden, wodurch der erwartete PEI-Typ auf 16 gesetzt wird. Damit wird das Anwenderprogramm zunächst nicht mehr durchlaufen. Wird anschließend ein Drucker mit Hilfe des Kabels mit voller PIN-Belegung an die Schnittstelleneinrichtung angeschlossen, schaltet dieses sich auf den PEI-Typ 16 um. Das Anwenderprogramm für die Protokollierung wird daraufhin wieder durchlaufen, da geforderter und gegebener PEI-Typ übereinstimmen.
  • Eine spätere Umschaltung auf Parametrierbetrieb kann erreicht werden, mittels eines Objektwerts 0, der während des Protokollierbetriebs auf das Umschaltobjekt gegeben wird, wodurch keine Übereinstimmung zwischen jetzt gefordertem PEI-Typ Nr. 0 und eingestelltem PEI-Typ Nr. 16 mehr gegeben ist und somit das Anwenderprogramm nicht mehr läuft.
  • Eine erneute Umschaltung auf Protokollierbetrieb ist durch die oben angegebene Vorgehensweise, nämlich Objektwert-1-Eingabe bei gezogenem Kabel, möglich.

Claims (5)

  1. Einrichtung zur Verbindung wenigstens einer Protokolliereinrichtung (26) mit EIB-Busleitungen (20) in einer auf den Standards des Europäischen Installationbus basierenden gebäudesystemtechnischen Anlage, und zur Übertragung von auf den Busleitungen mittels Telegrammen transportierten Informationen zur wenigstens einen Protokolliereinrichtung (26), wobei die Anlage wenigstens eine für Parametriervorgänge benötigte standardisierte serielle Schnittstelleneinrichtung (24, 28) aufweist, in die Anwenderprogramme ladbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß a) jede in der Anlage vorhandene Schnittstelleneinrichtung (24, 28) der vorgenannten Art ein Anwenderprogramm für den Betrieb einer an Buchsen (25) der Schnittstelleneinrichtungen (24, 28) anschließbaren Protokolliereinrichtung (26) enthält, und b) ein abwechselnder Anschluss und Betrieb einer Protokolliereinrichtung (26) oder eines Parametrier-PC an einer solchen Schnittstelleneinrichtung (24, 28) ermöglicht ist b1) durch Einsatz eines Kabels mit anderer PIN-Belegung für den Anschluss einer Protokolliereinrichtung (26) als für den Anschluss eines Parametrier-PC, oder b2) durch Einsatz eines Kabels mit voller PIN-Belegung sowohl für den Anschluss einer Protokolliereinrichtung (26) als auch für den Anschluss eines Parametrier-PC und durch jeweilige Einstellung eines Umschalt-Objekts im Anwenderprogramm für den Betrieb einer Protokolliereinrichtung (26).
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Busleitungen (20) der Anlage mehrere Schnittstelleneinrichtungen (24, 28) angeschlossen sind, an die jeweils eine Protokolliereinrichtung (26) anschließbar ist zur Durchführung einer dezentralen Protokollierung.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Busleitungen (20) ein Kontrollbaustein (23) angeschlossen ist, der dafür eingerichtet ist, Ereignisse zu überwachen und gegebenenfalls entsprechend seiner Programmierung Protokolltexte zusammenzustellen und zu paketieren, um sie als Telegrammpakete über den BUS zu den gewünschten an Schnittstelleneinrichtungen angeschlossenen Protokolliereinrichtungen (26) zu übertragen.
  4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Maßnahmen zur Durchführung eines – unter Einsatz unterschiedlicher Anschlusskabel – wahlweisen Parametrier- oder Protokollierbetriebs getroffen sind: a) es ist ein Anwenderprogramm in die Schnittstelleneinrichtung geladen, das lauffähig ist, wenn eine Einstellung der Schnittstelleneinrichtung auf dem im EIB-System definierten PEI-Typ Nr. 0 erfolgt ist, wobei eine solche Einstellung gegeben ist, wenn auf PIN 3 der Anschlußbuchsen (25) der Schnittstelleneinrichtungen (24, 28) kein Sendesignal ansteht; b) für den Anschluß einer Protokolliereinrichtung (26) ist ein Kabel (27) oder Adapter ohne Belegung des PIN 3 benutzt, während für den Anschluß eines Parametrier-PC ein Kabel mit Belegung aller PINs benutzt ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Maßnahmen zur Durchführung eines – mittels Änderung der Einstellung eines Umschalt-Objekts im Anwenderprogramm für den Betrieb einer Protokolliereinrichtung (26) – wahlweisen Parametrier- oder Protokollierbetriebs getroffen sind: a) es ist ein Anwenderprogramm in die Schnittstelleneinrichtung geladen, das je nach dem, ob ein im Anwenderprogramm vorhandenes Umschalt-Objekt auf den Objektwert 1 oder 0 gesetzt ist, zum Betrieb eine Einstellung der Schnittstelleneinrichtung auf den PEI-Typ Nr. 16 oder Nr. 0 erfordert; b) es ist in einem Anfangszustand, in welchem kein Kabel an die Buchsen (25) angeschlossen ist, mittels einer beliebigen, mit den Busleitungen (20) verbundenen Eingabeeinrichtung ein Objektwert (1) auf das Umschalt-Objekt gegeben, wodurch für den Betrieb des Anwenderprogramms eine Einstellung der Schnittstelleneinrichtung (24, 28) auf den PEI-Typ Nr. 16 erforderlich ist; c) die für den Betrieb des Anwenderprogramms erforderliche Einstellung der Schnittstelleneinrichtung auf den PEI-Typ Nr. 16 ist erreicht, sobald ein Drucker mittels eines vollbelegten, also auch PIN3-belegenden Kabels an die Schnittstelleneinrichtung (24, 28) angeschlossen ist, woraufhin das Anwenderprogramm für den Protokollierbetrieb läuft, und d) eine Umschaltung auf Parametrierbetrieb ist ermöglicht mittels eines Objektwerts 0, der während des Protokollierbetriebs auf das Umschalt-Objekt gegeben wird, wobei eine erneute Umschaltung auf Protokollierbetrieb durch ein Vorgehen gemäß Maßnahme b) ermöglicht ist.
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