DE102015117532B3 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten Download PDF

Info

Publication number
DE102015117532B3
DE102015117532B3 DE102015117532.0A DE102015117532A DE102015117532B3 DE 102015117532 B3 DE102015117532 B3 DE 102015117532B3 DE 102015117532 A DE102015117532 A DE 102015117532A DE 102015117532 B3 DE102015117532 B3 DE 102015117532B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
veneer layer
veneer
strands
strand
stack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102015117532.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Gernot von Haas
Georg Rahm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dieffenbacher GmbH Maschinen und Anlagenbau
Original Assignee
Dieffenbacher GmbH Maschinen und Anlagenbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dieffenbacher GmbH Maschinen und Anlagenbau filed Critical Dieffenbacher GmbH Maschinen und Anlagenbau
Priority to DE102015117532.0A priority Critical patent/DE102015117532B3/de
Priority to CN201610862148.5A priority patent/CN106585035A/zh
Application granted granted Critical
Publication of DE102015117532B3 publication Critical patent/DE102015117532B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D3/00Veneer presses; Press plates; Plywood presses
    • B27D3/04Veneer presses; Press plates; Plywood presses with endless arrangement of moving press plates, belts, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B37/00Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding
    • B32B37/0046Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding characterised by constructional aspects of the apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplattenplatten, wobei ein Furnierschichtstrang, umfassend zumindest zwei Schichten aus Furnieren, gebildet wird, wobei zwischen die Furniere ein Bindemittel eingebracht wird und die äußeren Flächenseiten des Furnierschichtstrangs frei von Bindemittel bleiben, wobei der Furnierschichtstrang zu einer Furnierschichtplatte verpresst wird. Die Erfindung zeichnet aus, dass zumindest ein zweiter Furnierschichtstrang gebildet wird, und die zumindest zwei Furnierschichtstränge vor dem Verpressen zusammengeführt und gemeinsam in der kontinuierlich arbeitenden Presse zu einem verpressten Stapel verpresst werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Ein Fachmann versteht unter Furnierschichtplatten oder Sperrholzplatten beispielsweise auch die weltweit eingeführte Abkürzung LVL (Laminated Veneer Lumber) oder Plywood (Sperrholz). Dabei weisen die verwendeten Furniere in der Regel Stärken von 0,5 bis 6 mm auf. Für spezielle Anwendungsbereiche werden auch übergreifend Materialien oder andere Produkte kombiniert, wie zum Beispiel Kunststoffe, metallische Einlagen und Folien.
  • Die einzelnen Furniere verschiedener Qualitäten und Abmessungen sind vor dem eigentlichen Lege- und Pressvorgang zu vereinzeln und entsprechend den Anforderungen des Legebildes der automatisierten Legeanlage zu übergeben.
  • Unter Furnierschichtstrang wird eine Reihung von Paketen oder einen kontinuierlichen Strang an gestapelten Furnieren verstanden, welcher in einer Legestation gebildet wird. Unter Furnierschichtplatten bzw. Furnierschichtplattenstrang werden Furnierschichtstränge verstanden, welche die Presse nach dem Verpressen verlassen. Es handelt es sich somit um das End- oder Zwischenprodukt, welches dann weiterverarbeitet werden kann.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum großindustriellen automatischen Legen von großflächigen Furnieren zu Schichtpaketen bzw. einem geschichteten Furnierschichtstrang ist mit der DE 196 27 024 A1 erstmalig bekannt geworden.
  • Diesem Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, automatisch aus großflächigen Furniertafeln (oder -folien) Schichtpakete kontinuierlich zu einer ausreichenden mechanischen Verknüpfung zusammenzuführen. Mit diesem Verfahren können Furnierschichtplatten in guter Qualität hergestellt werden, wenn alle Fertigungs- bzw. Herstellungsparameter optimal aufeinander abgestimmt sind und die Anlage dementsprechend arbeitet.
  • Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere bei der Herstellung von dünnen Furnierschichtplatten mit einer Dicke geringer 10 mm, es auf Grund der geringen Dicke des zu verpressenden Furnierschichtstranges zu Schäden an der kontinuierlich arbeitenden Presse, insbesondere an deren Stahlband, an welchem der Furnierschichtstrang durch die Presse gezogen und verpresst wird, kommen kann. Beispielsweise durch ungewollte Berührung des oberen und unteren Stahlbandes oder Dichtererhöhungen im Furnierschichtstrang. Zudem hat sich gezeigt, dass die Dickengenauigkeit des verpressten Furnierschichtstranges abnimmt, was einen erhöhten Ausschuss zur Folge haben kann.
  • In den bekannten Vorrichtungen des Stands der Technik bildet zudem die Legestation den limitierenden Faktor für die Geschwindigkeit, mit welcher der Furnierschichtstrang durch die Presse gefahren werden kann. Bei dicken Furnierschichtplatten mag das Verhältnis zwischen Legegeschwindigkeit des Furnierstranges und der Vorschubgeschwindigkeit des Stranges noch passend sein, da ein dickerer Strang auch eine erhöhte Verweildauer in der Presse zum Aushärten benötigt. Gerade jedoch bei der Herstellung von dünnen Furnierschichtplatten, welche auf Grund ihrer geringen Dicke und damit verbundenem schnelleren Aushärten des Bindemittels mit einer höheren Vorschubgeschwindigkeit durch Presse gefahren werden können, stellt die Legestation das Nadelöhr im Produktionsprozess dar.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile behebt und eine sichere und kostengünstige Produktion, insbesondere von dünnen Furnierschichtplatten ermöglicht.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht für das Verfahren darin, dass zumindest ein zweiter Furnierschichtstrang gebildet wird und die zumindest zwei Furnierschichtstränge vor dem Verpressen zusammengeführt und gemeinsam in der kontinuierlich arbeitenden Presse zu einem Stapel verpresst werden und der Stapel nach dem Verpressen zu Furnierschichtplatten oder Furnierschichtplattensträngen vereinzelt werden.
  • Durch das Zusammenführen von zumindest zwei Furnierschichtsträngen vor dem Verpressen wird ein dickerer Materialstrang durch die Presse gezogen, wodurch Stahlbandschäden vermieden werden können. Durch das Verpressen eines dickeren Stranges durch die Stapelung der Furnierschichtstränge vor der kontinuierlich arbeitenden Presse wird zudem die Dickenvarianz der Furnierschichtplatten verbessert und ermöglicht eine bessere Dickengenauigkeit der Furnierschichtplatten. Eine Stapelung der Furnierschichtstränge vor der Presse beseitigt zudem den Nachteil, dass die Legestation das Nadelöhr der Gesamtanlage darstellt. Ein dickerer Stapel wird mit einer geringeren Geschwindigkeit durch die Presse gezogen, damit die Aushärtung der beiden Furnierschichtstränge vollständig erfolgen kann. Somit kann die Bildung der Furnierschichtstränge ebenfalls mit der gleichen, geringeren Vorschubgeschwindigkeit erfolgen, welche für die Bildung von hochwertigen Furnierschichtsträngen ausreichend ist. Zwar ist die Verweildauer des Stapels in der Presse etwas länger gegenüber einem einfachen Furnierschichtstrang; durch die Stapelung mehrerer Furnierschichtstränge und das gleichzeitige Verpressen führt dies jedoch insgesamt zu einer deutlichen Produktionssteigerung.
  • In Abhängigkeit der späteren Verwendung kann es sinnvoll sein zunächst die einzelnen Furnierschichtplattenstränge zu trennen, um diese beispielsweise kontinuierlich mit einer Beschichtung zu versehen. Ebenso ist es denkbar, dass der kontinuierliche Stapel an Furnierschichtplatten zunächst in einzelne Stapelpakete aufgeteilt wird und die Furnierschichtplatten dann vom Stapelpaket vereinzelt werden, wenn diese beispielsweise ohne weitere Veredelung Anwendung finden.
  • In vorteilhafter Weise wird beim Bilden des Stapels an Furnierschichtsträngen zwischen die einzelnen Furnierschichtstränge ein Trennmittel, insbesondere eine Folie oder ein Papier, eingebracht. Durch das Einbringen eines Trennmittels kann sichergestellt werden, dass der Stapel an Furnierschichtsträngen nach dem Verpressen zu einem Stapel an Furnierschichtplatten wieder in einzelne Furnierschichtplatten aufgelöst werden kann. Ein Verbinden oder Ankleben der Furnierschichtstränge untereinander, beispielsweise durch austretenden Leim, kann somit effektiv verhindert werden. Das Trennmittel, insbesondere wenn es sich um ein Papier oder eine Folie handelt, kann gegebenenfalls wieder aufgerollt und wiederverwendet werden. Alternativ wäre auch die Verwendung eines endlos umlaufenden Trennmittelbandes möglich.
  • Bevorzugt sollte die Kontaktfläche zwischen zwei Furnierschichtsträngen oder zwischen Furnierschichtstrang und dem Trennmittel frei von Bindemittel sein.
  • Vorzugweise werden die zumindest zwei Furnierschichtstränge vor dem Verpressen an den Flächenseiten zusammengeführt. Insbesondere können die Furnierschichtstränge übereinander zusammengeführt werden. Es soll die Dicke des zu verpressenden Stapels erhöht werden, um Schäden an der kontinuierlich arbeitenden Presse zu vermeiden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Furnierschichtplatte eine Dicke geringer 10 mm, vorzugweise 3 bis 9 mm aufweist.
  • Der Furnierschichtstrang kann vorzugsweise diskontinuierlich oder kontinuierlich gebildet werden. Beim kontinuierlichen Furnierschichtstrang werden die Furniere ohne Lücke aneinander gelegt. Bei der diskontinuierlichen Bildung von Furnierschichtsträngen werden einzelne Furnierpakete mit einem möglichst geringen Abstand zueinander gelegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die Furnierschichtlagen im kontinuierlichen Furnierschichtstrang von einer Lage zur nächsten Lage mit Versatz gelegt werden. Durch den Versatz wird die Stabilität der Furnierschichtplatten erhöht, da die Kanten nicht übereinander liegen.
  • Vorzugsweise kann der verpresste Stapel und/oder der Furnierschichtplattenstrang mittels zumindest einer Aufteilvorrichtung quer zu einer Produktionsrichtung aufgeteilt werden.
  • Alternativ oder in Kombination werden die Furnierschichtstränge in einer oder mehreren Legestationen gebildet. Die Verwendung von mehreren Legestation ist bevorzugt, da dadurch die Produktionsgeschwindigkeit insgesamt gesteigert und somit der Durchsatz deutlich erhöht werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe für die Vorrichtung besteht darin, dass vor einer kontinuierlich arbeitenden Presse eine Station zum Zusammenführen der mindestens zwei Furnierschichtstränge und eine Trennvorrichtung zur Vereinzelung des Stapels zu Furnierschichtplatten oder zum Trennen des Stapels in Furnierschichtplattenstränge vor oder nach der Aufteilvorrichtung angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist eine Trennmittelstation zum Einbringen eines Trennmittels, insbesondere einer Folie oder eines Papiers, zwischen die Furnierschichtstränge an Furnierschichtsträngen angeordnet. Die Trennmittelstation kann beispielsweise eine Vorrichtung mit einer Rolle eines Trennmittels sein. Alternativ kann nach der Presse eine weitere Vorrichtung zum Aufrollen des verwendeten Trennmittels nach dem Verpressen angeordnet sein.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt die Bildung der Furnierschichtstränge diskontinuierlich oder kontinuierlich.
  • Alternativ oder in Kombination ist eine Aufteilvorrichtung zum Ablängen des verpressten Stapels oder des Furnierschichtplattenstrangs quer zu einer Produktionsrichtung nach der Presse angeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen und Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung mit der Zeichnung hervor. Die folgenden Darstellungen sind nicht direkt als Einzelfalllösungen anzusehen, sondern enthalten in Teilen auch allgemeine Hinweise und Aufgabenlösungen. Einzelne Sätze stellen hierbei auch einzelne Merkmale da.
  • Die Vorrichtung ist insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignet, kann aber auch selbstständig betrieben werden.
  • Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • In den 1 und 2 ist schematisch die Herstellung von Furnierschichtplatten 14 aus Furnierschichtsträngen 1, 2 dargestellt. In 1 werden zunächst in einer oder mehreren Legestationen 3, 4 einzelne Furnierschichtstränge 1, 2 gebildet. Die einzelnen Furniere, aus welchen der Furnierschichtstrang 1, 2 schichtweise gebildet ist, werden mittels eines Greifers oder Zufuhr über seitliche Bänder auf ein Transportband gelegt und gegebenenfalls an den Flächenseiten in der Bindemittelstation 15 zumindest teilweise mit einem Bindemittel, beispielsweise einem Leim, versehen. Die einzelnen Furniere können dabei kontinuierlich aufeinander und Kante an Kante gelegt werden, so dass letztendlich ein kontinuierlicher Furnierschichtstrang 1, 2 entsteht. Hierbei scheint es besonders vorteilhaft zu sein, wenn die Kanten von aufeinander gestapelten Furnierschichten nicht direkt übereinander liegen, sondern mit einem Versatz gelegt werden. Alternativ kann auch aus einzelnen diskontinuierlichen Furnierschichtpaketen ein Furnierschichtstrang 1, 2 gebildet werden.
  • Die Furnierschichtstränge 1, 2 werden in Produktionsrichtung 13 zu einer Station 5 geführt, wobei hier die Furnierschichtstränge 1, 2 zu einem Stapel 9 zusammengefügt werden. Die Kontaktflächen der Furnierschichtstränge 1, 2 im Stapel 9 sind frei von einem Bindemittel, so dass keine Verbindung zwischen den Furnierschichtsträngen 1, 2 nach dem Verpressen entsteht. Der so gebildete Stapel 9 aus mehreren Furnierschichtsträngen 1, 2 wird nach der Station 5 in einer kontinuierlich arbeitenden Presse 6 unter Druck und Wärme zu einem verpressten Stapel 10 an Furnierschichtplatten 14 verpresst. Der kontinuierliche und verpresste Stapel 10 wird mittels einer Aufteilvorrichtung 8 auf ein vorgegebenes Maß abgelängt und weiter einer oder mehreren Trennvorrichtungen 7 zugeführt, welche den verpressten und abgelängten Stapel 10 an Furnierschichtplatten 14 wieder in einzelne Furnierschichtplatten 14 trennt.
  • 2 stellt eine alternative Ausführungsform dar, bei welcher zwischen die Furnierschichtstränge 1, 2 zusätzlich ein Trennmittel 12 eingebracht wird. Die Bildung der Furnierschichtstränge 1, 2 erfolgt analog zur obigen Beschreibung der 1. In der Station 5 wird beim Bilden des Stapels 9 zwischen die Furnierschichtstränge 1, 2 ein Trennmittel 12 eingebracht, welches in einer Trennmittelstation 11 bereitgestellt wird. Das Trennmittel 12 soll insbesondere ein Anhaften der einzelnen Furnierschichtstränge 1, 2 beim Zusammenführen zum Stapel 9 und bei dessen Verpressung zu einem verpressten Stapel 10 in der kontinuierlich arbeitenden Presse 6 verhindern. Das Trennmittel 12 kann insbesondere ein Papier oder eine dünne Folie sein, aber auch das Ausbringen eines pulverförmigen Trennmittels 12 wäre möglich.
  • Bei der Verwendung eines kontinuierlichen bandförmigen Trennmittels 12 wie Papier oder Folie kann dieses Trennmittel 12 nach der Trennvorrichtung 7 zum Trennen des verpressten Stapels 10 in einzelne Furnierschichtplattenstränge 16 wieder aufgewickelt und einer Wiederverwendung zugeführt werden. Die einzelnen verpressten Furnierschichtplattenstränge 16 können kontinuierlich einer Nachbehandlung, beispielsweise einer Kaschierung, unterzogen werden. Alternativ könnte der Furnierschichtplattenstrang 16 zunächst auch mittels einer Aufteilvorrichtung 8 in Furnierschichtplatten 14 entsprechender Länge abgelängt werden. Eine eventuelle Nachbehandlung, beispielsweise Kaschieren oder Schleifen kann im Anschluss an den einzelnen Furnierschichtplatten 14 erfolgen.

Claims (13)

  1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten, wobei ein Furnierschichtstrang (1), umfassend zumindest zwei Schichten aus Furnieren, gebildet wird, wobei zwischen die Furniere ein Bindemittel eingebracht wird und die äußeren Flächenseiten des Furnierschichtstrangs (1) frei von Bindemittel bleiben, wobei der Furnierschichtstrang (1) zu einer Furnierschichtplatte (14) verpresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweiter Furnierschichtstrang (2) gebildet wird, und die zumindest zwei Furnierschichtstränge (1, 2) vor dem Verpressen an den Flächenseiten zusammengeführt und gemeinsam in der kontinuierlich arbeitenden Presse (6) zu einem Stapel (10) verpresst werden und der Stapel (10) nach dem Verpressen zu Furnierschichtplatten (14) oder Furnierschichtplattensträngen (16) vereinzelt wird..
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenführen zwischen die einzelnen Furnierschichtstränge (1, 2) ein Trennmittel (12), insbesondere eine Folie oder ein Papier, eingebracht wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Furnierschichtstränge (1, 2) an den Flächenseiten zusammengeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Furnierschichtplatte (14) eine Dicke geringer 10 mm, vorzugweise 3 bis 9 mm aufweist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Furnierschichtstrang (1, 2) diskontinuierlich oder kontinuierlich gebildet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Furnierschicht-Lagen im kontinuierlichen Furnierschichtstrang (1, 2) von einer Lage zur nächsten Lage mit Versatz gelegt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verpresste Stapel (10) und/oder der Furnierschichtplattenstrang (16) mittels zumindest einer Aufteilvorrichtung (8) quer zu einer Produktionsrichtung (13) aufgeteilt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Furnierschichtstränge (1, 2) in einer oder mehreren Legestationen (3, 4) gebildet werden.
  9. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend zumindest eine Legestation (3, 4) zum Bilden von mindestens zwei Furnierschichtsträngen (1, 2) aus jeweils zumindest zwei Schichten aus Furnieren, eine Bindemittelstation (15) zum Einbringen von Bindemittel auf die Furniere, wobei die äußeren Flächenseiten der Furnierschichtstränge (1, 2) frei von Bindemittel bleiben, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer kontinuierlich arbeitenden Presse (6) eine Station (5) zum Zusammenführen der mindestens zwei Furnierschichtsträngen (1, 2) und Bilden eines Stapels (9) und eine Trennvorrichtung (7) zur Vereinzelung des Stapels (10) zu Furnierschichtplatten (14) oder zum Trennen des Stapels (10) in Furnierschichtplattenstränge (16) vor oder nach der Aufteilvorrichtung (8) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Vorrichtungsanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennmittelstation (11) zum Einbringen eines Trennmittels (12), insbesondere einer Folie oder eines Papiers, zwischen die Furnierschichtstränge (1, 2) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Furnierschichtplatten (14) eine Dicke geringer 10 mm, vorzugweise 3 bis 9 mm aufweisen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung der Furnierschichtstränge (1, 2) diskontinuierlich oder kontinuierlich erfolgt.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufteilvorrichtung (8) zum Ablängen des verpressten Stapels (10) oder des Furnierschichtplattenstrangs (16) quer zu einer Produktionsrichtung (13) nach der Presse (6) angeordnet ist.
DE102015117532.0A 2015-10-15 2015-10-15 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten Expired - Fee Related DE102015117532B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015117532.0A DE102015117532B3 (de) 2015-10-15 2015-10-15 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten
CN201610862148.5A CN106585035A (zh) 2015-10-15 2016-09-29 用于连续生产胶合层板的方法和装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015117532.0A DE102015117532B3 (de) 2015-10-15 2015-10-15 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015117532B3 true DE102015117532B3 (de) 2017-03-16

Family

ID=58160756

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015117532.0A Expired - Fee Related DE102015117532B3 (de) 2015-10-15 2015-10-15 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN106585035A (de)
DE (1) DE102015117532B3 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19627024A1 (de) * 1996-07-04 1998-01-15 Dieffenbacher Gmbh Maschf Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Zusammenlegen und Verleimen von Funiertafeln zu Funierschichtplatten
DE29814245U1 (de) * 1998-08-08 1999-12-30 Dieffenbacher Gmbh Maschf Anlage zur Herstellung von endlosen Furnierschichtplatten
DE19835946A1 (de) * 1998-08-08 2000-02-10 Dieffenbacher Gmbh Maschf Verfahren und Anlage zur Herstellung von endlosen Furnierschichtplatten
DE10015416A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Dieffenbacher Gmbh Maschf Verfahren und Anlage zur Herstellung von endlosen Furnierschichtplatten aus einem Furniertafelstrang

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19627024A1 (de) * 1996-07-04 1998-01-15 Dieffenbacher Gmbh Maschf Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Zusammenlegen und Verleimen von Funiertafeln zu Funierschichtplatten
DE29814245U1 (de) * 1998-08-08 1999-12-30 Dieffenbacher Gmbh Maschf Anlage zur Herstellung von endlosen Furnierschichtplatten
DE19835946A1 (de) * 1998-08-08 2000-02-10 Dieffenbacher Gmbh Maschf Verfahren und Anlage zur Herstellung von endlosen Furnierschichtplatten
DE10015416A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Dieffenbacher Gmbh Maschf Verfahren und Anlage zur Herstellung von endlosen Furnierschichtplatten aus einem Furniertafelstrang

Also Published As

Publication number Publication date
CN106585035A (zh) 2017-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1332042B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines bandförmigen gegenstandes
EP1606113B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer leichtbauplatte
EP1892088B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte
EP3089335B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum verbinden von blechteilen zu einem blechpaket
EP2353821B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden eines Keders mit einer Seitenkante eines Paneels
EP2688722B1 (de) Verfahren zum bekanten von holzwerkstoffplatten
DE102015117532B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten
DE7033609U (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von laminaten.
DE102009021367A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schichtholz
DE4021341C2 (de)
DE202015105460U1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Furnierschichtplatten
EP2848425A2 (de) Streifenförmige Endlosfolie und deren Verwendung
EP4274738A1 (de) Verfahren zum herstellen eines mehrschichtigen laminierten dokumentensubstrats mit einem einlegekörper
EP4005757A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von werkstoffplatten
WO2005009702A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von holzwerkstoffplatten
DE69032213T2 (de) Harz-Laminat, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dessen und Verfahren zum Herstellen einer Harzschicht für das Harz-Laminat.
EP3898023A1 (de) Stanzen von mindestens zwei übereinander angeordneten metallblechen
WO2016142498A1 (de) Verfahren und anlage zum stapeln von furnieren und/oder zum abstapeln eines stapels aus furnierpaketen
AT397062B (de) Verfahren zur herstellung von formkörpern aus einer mehrzahl orientierter kunststoffolien und anlage zur durchführung des verfahrens
DE2815727A1 (de) Vorrichtung zum stanzen von platinen
EP2759385B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Furnierstranges im Zuge der Herstellung von Furnierschichtholz
WO2016142497A1 (de) Anlage zur herstellung von werkstoffplatten aus gestapelten furnieren
CH632959A5 (en) Method for the production of a light building board with a decorative surface
DE102016110568A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren übereinander positionierter Schichten flächigen Materials
DE102006012904B3 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Streifenholzplatten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: HARTDEGEN, ANTON, DIPL.-ING.(FH), DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee