DE102015115334A1 - Kamera mit stoffschlüssig verbundenem Kameragehäuse und Objektivhalter, und Kraftfahrzeug - Google Patents

Kamera mit stoffschlüssig verbundenem Kameragehäuse und Objektivhalter, und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kamera (11) für ein Kraftfahrzeug (10), welche ein Kameragehäuse (17) und einen benachbart zu einer Öffnung (18) des Kameragehäuses (17) angeordneten Objektivhalter (22) mit einem Objektiv (23) umfasst, wobei eine Kontaktfläche (26) des Objektivhalters (22) und eine die Öffnung (18) umgebende Kontaktfläche (20) des Kameragehäuses (17) zueinander ausgerichtet sind und dort mittels einer stoffschlüssigen Verbindung (29) miteinander verbunden sind, wobei die Kontaktfläche (26) des Objektivhalters (22) mit einer ersten Hinterschneidung (28) ausgebildet ist und/oder die Kontaktfläche (20) des Kameragehäuses (17) mit einer zweiten Hinterschneidung (21) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kamera für ein Kraftfahrzeug. Die Kamera umfasst ein Kameragehäuse und einen benachbart zu einer Öffnung des Kameragehäuses angeordneten Objektivhalter mit einem Objektiv. Eine Kontaktfläche des Objektivhalters und eine die Öffnung umgebende Kontaktfläche des Kameragehäuses sind zueinander ausgerichtet und an der jeweiligen Kontaktfläche mittels einer stoffschlüssigen Verbindung miteinander verbunden. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einer Kamera.
  • Kameras für Kraftfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt 1 eine bekannte Kamera 1 mit einem Kameragehäuse 2 und einem Objektivhalter 3. Der Objektivhalter 3 hält ein Objektiv 4. Beispielsweise erstreckt sich der Objektivhalter 3 teilweise durch eine Öffnung 5 des Kameragehäuses 2. Eine Kontaktfläche 6 des Kameragehäuses 2 und eine Kontaktfläche 7 des Objektivhalters 3 sind zueinander ausgerichtet. Die Kontaktfläche 6 und die Kontaktfläche 7 sind mittels einer stoffschlüssigen Verbindung 8 miteinander verbunden.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung der bekannten Kamera 1. Auch hier ist die stoffschlüssige Verbindung 8 zwischen der Kontaktfläche 6 und der Kontaktfläche 7 gezeigt. Die stoffschlüssige Verbindung 8 erstreckt sich vollständig umlaufend um eine Längsachse 9 des Kameragehäuses 2. Vorliegend gilt das Interesse also der Befestigung des Kameragehäuses 2 und des Objektshalters 3 mittels der stoffschlüssigen Verbindung 8.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kamera sowie ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei welcher beziehungsweise bei welchem das Kameragehäuse und der Objektivhalter zuverlässiger und fester mittels der stoffschlüssigen Verbindung miteinander verbunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kamera sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Kamera für ein Kraftfahrzeug umfasst ein Kameragehäuse und einen benachbart zu einer Öffnung des Kameragehäuses angeordneten Objektivhalter mit einem Objektiv. Eine Kontaktfläche des Objektivhalters und eine die Öffnung umgebende Kontaktfläche des Kameragehäuses sind zueinander ausgerichtet und dort mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere statisch, miteinander verbunden. Als ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Kontaktfläche des Objektivhalters mit einer ersten Hinterschneidung ausgebildet ist und/oder die Kontaktfläche des Kameragehäuses mit einer zweiten Hinterschneidung ausgebildet ist.
  • Durch die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung können das Kameragehäuse und der Objektivhalter zuverlässiger und fester miteinander verbunden werden.
  • Stoffschlüssige Verbindung werden alle Verbindungen genannt, bei denen die Verbindungspartner durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten werden. Sie sind gleichzeitig nicht lösbare Verbindungen, die sich nur durch Zerstörung der Verbindungsmittel trennen lassen.
  • So kann die stoffschlüssige Verbindung, welche beispielsweise durch Klebstoff bereitgestellt ist, während der Montage in die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung eindringen. Dadurch wird die Bindung beziehungsweise Haftung der stoffschlüssigen Verbindung zu dem Kameragehäuse und/oder dem Objektivhalter verstärkt. Dies liegt zum einen daran, dass durch die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung eine größere Oberfläche als durch Kontaktflächen wie sie von einer bekannten Kamera bekannt sind, für die stoffschlüssige Verbindung bereitgestellt wird. Zum anderen kann durch das Vorhandensein der stoffschlüssigen Verbindung in der ersten Hinterschneidung und/oder der zweiten Hinterschneidung auch eine formschlüssige Verbindung bereitgestellt werden.
  • So können auf das Kameragehäuse und den Objektivhalter beispielsweise Scherkräfte wirken, welche in Richtung einer Querachse des Kameragehäuses ihre Kraft entfalten. Dadurch, dass sich die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung aber auch in Richtung einer Längsachse des Kameragehäuses und/oder des Objektivhalters erstreckt, wird also quasi durch die Form der stoffschlüssigen Verbindung in der ersten Hinterschneidung und/oder der zweiten Hinterschneidung ein förmliches Element bereitgestellt, welches einer Scherwirkung in Richtung der Querachse des Kameragehäuses entgegensteht. Weiterhin kann durch die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung auch die stoffschlüssige Verbindung derart bereitgestellt werden, dass dadurch eine formschlüssige Verbindung für Kräfte bereitgestellt werden, welche axial bezüglich der Längsachse des Kameragehäuses wirken. Wird also das Kameragehäuse und der Objektivhalter auseinandergezogen, so kann durch die stoffschlüssige Verbindung, welche sich bis in die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung erstreckt, auch eine formschlüssige Verbindung bereitgestellt werden. Der Grund dafür ist, dass sich die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung zumindest teilweise bis unter die jeweilige Kontaktfläche erstreckt. Somit kann bei einer Zugkraft, welche das Kameragehäuse und den Objektivhalter auseinander ziehen soll, die stoffschlüssige Verbindung nicht einfach gerade aus der ersten Hinterschneidung und/oder der zweiten Hinterschneidung herausgezogen werden. Insbesondere sind damit eine Mittelachse der jeweiligen Hinterschneidung und die Längsachse des Kameragehäuses und/oder des Objektivhalters also nicht parallel zueinander angeordnet.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung von der jeweiligen Kontaktfläche aus in Richtung einer Längsachse des Kameragehäuses hin orientiert ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass eine Mittelachse der ersten Hinterschneidung und/oder der zweiten Hinterschneidung also bei Verlängerung über das von der jeweiligen Kontaktfläche abgewandte Ende der jeweiligen Hinterschneidung hinaus, auf die Längsachse des Kameragehäuses beziehungsweise die Längsachse des Objektivhalters trifft. Somit verläuft die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung also ausgehend von der jeweiligen Kontaktfläche in Richtung der Längsachse. Vorteilhaft kann dies sein, weil beispielsweise eine von der Längsachse weglaufende Hinterschneidung in dem Kameragehäuse und/oder in dem Objektivhalter aufgrund einer bestimmten Form des Kameragehäuses und/oder des Objektivhalters keinen Platz finden kann. So kann das Kameragehäuse und/oder der Objektivhalter beispielsweise in dem Bereich der jeweiligen Kontaktfläche einen Flansch aufweisen, welcher einem Wechsel der Orientierung der ersten Hinterschneidung und/oder der zweiten Hinterschneidung entgegensteht. Die Hinterschneidung kann durch die Orientierung zur Längsachse, also bezüglich einer äußeren Designs des Kameragehäuse und/oder des Objektivhalters, unabhängig ausgestaltet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung ausgehend von der jeweiligen Kontaktfläche von einer Längsachse des Kameragehäuses weg orientiert ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass sich die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung nach außen hin bezüglich der Längsachse des Kameragehäuses beziehungsweise der Längsachse des Objektivhalters erstreckt. Vorteilhaft daran ist, dass eine innere Ausgestaltung der Form des Kameragehäuses und/oder des Objektivhalters durch die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung unbeeinträchtigt erfolgen kann. Jedoch ist auch bei dieser Ausführungsform eine formschlüssige Verbindung durch die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter gegeben.
  • Weiterhin ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung vollständig umlaufend um eine Längsachse des Kameragehäuses in der jeweiligen Kontaktfläche ausgebildet ist. Es ist also quasi vorgesehen, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung vorzugsweise unterbrechungsfrei in dem Kameragehäuse und/oder dem Objektivhalter ausgebildet ist. Dadurch kann eine maximale Oberfläche für die stoffschlüssige Verbindung innerhalb der jeweiligen Hinterschneidung bereitgestellt werden. Somit können das Kameragehäuse und der Objektivhalter zuverlässiger und fester miteinander verbunden werden.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung mit zumindest einer Unterbrechung in der jeweiligen Kontaktfläche ausgebildet ist. Durch die Unterbrechung in der jeweiligen Kontaktfläche ist die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung also nicht vollständig umlaufend um die Längsachse des Kameragehäuses ausgebildet. Vorteilhaft an der Unterbrechung ist beispielsweise, dass dadurch mittels der stoffschlüssigen Verbindung auch eine formschlüssige Verbindung des Kameragehäuses und des Objektivhalters bezüglich einer Rotation gegeben ist. Durch die Rotation wird also eine Drehung des Kameragehäuses und des Objektivhalters entgegengesetzt zueinander bezüglich der jeweiligen Längsachse verstanden. Durch die Unterbrechung wird die stoffschlüssige Verbindung also daran gehindert, sich innerhalb der ersten Hinterschneidung und/oder der zweiten Hinterschneidung während der Rotation mitzudrehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung zu einem der jeweiligen Kontaktfläche abgewandten Ende der jeweiligen Hinterschneidung verjüngt zulaufend ist. Dies bedeutet, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung insbesondere bezüglich ihres Durchmessers dünner wird, je weiter dieser von der jeweiligen Kontaktfläche entfernt bestimmt wird. Durch die verjüngt zulaufende Hinterschneidung kann beispielsweise die stoffschlüssige Verbindung zuverlässiger in die jeweilige Hinterschneidung eingebracht werden. Die stoffschlüssige Verbindung kann also beispielsweise derart in die jeweilige Hinterschneidung eingebracht werden, dass diese dann vollständige mit der stoffschlüssigen Verbindung ausgefüllt ist. So kann die Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter fester und zuverlässiger bereitgestellt werden.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung mit einer Tiefe von zumindest 0,65 Millimetern, insbesondere 1,2 Millimetern, ausgebildet ist. Durch die vorgesehene Tiefe kann die stoffschlüssige Verbindung derart tief in die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung eindringen, dass die Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter zuverlässiger und fester bereitgestellt wird. So kann durch die Tiefe eine Aufnahme der Scherkraft und/oder der Zugkraft mittels der stoffschlüssigen Verbindung innerhalb der jeweiligen Hinterschneidung zuverlässig bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung mit einem Winkel von zumindest 35° zwischen einer Mittelachse der jeweiligen Hinterschneidung und der jeweiligen Kontaktfläche ausgebildet ist. Durch den Winkel kann unter anderem reguliert werden, wie weit sich die jeweilige Hinterschneidung unterhalb der jeweiligen Kontaktfläche erstreckt. Weiterhin kann dadurch vorgegeben werden, welche Materialstärke sich zwischen der jeweiligen Hinterschneidung und der Kontaktfläche befindet. Die Materialstärke ist beispielsweise relevant für den Fall, dass eine Zugkraft, welche das Kameragehäuse und den Objektivhalter auseinander zieht, auf die stoffschlüssige Verbindung in der jeweiligen Hinterschneidung einwirkt. Vorteilhaft ist also wiederum eine zuverlässige und feste Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung mit einer bezüglich einer Längsachse des Objektivhalters radialen Länge von zumindest 1 Millimeter, insbesondere 1,2 Millimetern, auf der jeweiligen Kontaktfläche ausgebildet ist. Durch die Ausbildung der jeweiligen Hinterschneidung mit einer Öffnung in der Kontaktfläche von zumindest 1 Millimeter bezüglich der Längsachse wird beispielsweise vorgegeben, mit welchem Anteil die stoffschlüssige Verbindung in der jeweiligen Hinterschneidung bezüglich der stoffschlüssigen Verbindung auf der jeweiligen Kontaktfläche ausgebildet ist. Ist die Öffnung beispielsweise größer, so ist der Anteil der stoffschlüssigen Verbindung in der jeweiligen Hinterschneidung ebenfalls größer, als wenn die Öffnung kleiner wäre. Vorteilhaft ist also, dass die Öffnung derart ausgebildet ist, dass die stoffschlüssige Verbindung derart in der ersten Hinterschneidung und/oder der zweiten Hinterschneidung angeordnet wird, dass die Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter zuverlässiger und fester erfolgt.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Objektivhalter und/oder das Kameragehäuse aus Aluminium ausgebildet ist. Durch die Ausbildung aus Aluminium kann die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung präzise und mit geringem Aufwand in die Kontaktfläche des Objektivhalters und/oder in die Kontaktfläche des Kameragehäuses eingebracht werden. So kann die jeweilige Hinterschneidung beispielsweise aus dem Material des Objektivhalters und/oder des Kameragehäuses ausgespart werden, beispielsweise durch Fräsen. Es kann aber auch sein, dass der Objektivhalter und/oder das Kameragehäuses derart geformt werden, dass die jeweilige Hinterschneidung aufgrund des Formens bereits vorhanden ist. So kann der Objektivhalter beispielsweise mit einem Druckgussverfahren bereitgestellt werden.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die stoffschlüssige Verbindung zumindest teilweise sich in die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung hinein erstreckend ausgebildet ist. Durch das Hineinerstrecken der stoffschlüssigen Verbindung in die jeweilige Hinterschneidung kann die formschlüssige Verbindung bezüglich der Scherkraft und/oder der Zugkraft zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter bereitgestellt werden. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich die stoffschlüssige Verbindung vollständig in die jeweilige Hinterschneidung erstreckt. Dies kann beispielsweise beim Aufbringen der stoffschlüssigen Verbindung während der Montage der Kamera erfolgen. Die Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter wird dadurch wiederum fester und zuverlässiger bereitgestellt.
  • Weiterhin ist es insbesondere vorgesehen, dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen der Kontaktfläche des Objektivhalters und der Kontaktfläche des Kameragehäuses mittels Klebstoff bereitgestellt ist. Die stoffschlüssige Verbindung umfasst also Klebstoff. Der Klebstoff kann beispielsweise als Metallkleber ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Nutzung des Klebstoffs, da dieser sich aufgrund seiner Viskosität problemlos in die erste Hinterschneidung und/oder die zweite Hinterschneidung ausbreiten kann und sich somit zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in die jeweilige Hinterschneidung hinein erstreckt. Zur zuverlässigen Verbindung zwischen der jeweiligen Kontaktfläche und der stoffschlüssigen Verbindung können die Kontaktflächen beispielsweise auch plasmabehandelt sein. Durch die Plasmabehandlung kann die jeweilige Kontaktfläche beispielsweise stärkere Zugkräfte aufnehmen und die stoffschlüssige Verbindung, insbesondere der Klebstoff, kann besser daran haften. Die Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter kann somit wiederum zuverlässiger und fester ausgebildet werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug umfasst eine erfindungsgemäße Kamera. Das Kraftfahrzeug kann beispielsweise auch mehrere der erfindungsgemäßen Kameras umfassen.
  • Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „horizontal“, „vertikal“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen der Kamera gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Explosionsdarstellung einer bekannten Kamera mit einem Kameragehäuse, einem Objektivhalter und einer stoffschlüssigen Verbindung;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung der bekannten Kamera;
  • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer Kamera;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Kameragehäuses einer erfindungsgemäßen Kamera mit einer zweiten Hinterschneidung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Objektivhalters der erfindungsgemäßen Kamera mit einer ersten Hinterschneidung;
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Kamera mit einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem Objektivhalter; und
  • 7 eine schematische Detaildarstellung der ersten Hinterschneidung in dem Objektivhalter und der zweiten Hinterschneidung in dem Kameragehäuse.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 3 ist schematisch eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 10 mit einer Kamera 11 gezeigt. Die Kamera 11 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel an einem Heck 12 des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet. Die Anordnung der Kamera 11 ist jedoch vielfältig möglich, beispielsweise kann die Kamera 11 an einem linken Seitenspiegel 12 des Kraftfahrzeugs 10 oder an einem rechten Seitenspiegel 13 des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet sein. Ergänzend oder alternativ kann die Kamera 11 auch an einer Front 14 des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Kamera 11 allerdings derart an dem Kraftfahrzeug 10 angeordnet, dass damit ein Umgebungsbereich 15 des Kraftfahrzeugs 10 und/oder ein Innenraum 16 des Kraftfahrzeugs 10 zumindest teilweise erfasst werden kann. An dem Kraftfahrzeug 10 können beispielsweise auch mehrere Kameras 11 angeordnet sein.
  • 4 zeigt ein Kameragehäuse 17 der Kamera 11. Das Kameragehäuse 17 weist eine Öffnung 18 auf. Die Öffnung 18 kann auch als vollständig durchgängiges Loch beschrieben werden. Durch einen Mittelpunkt der Öffnung 18 erstreckt sich in axialer Richtung eine Längsachse 19 des Kameragehäuses 17. Um die Öffnung 18 und somit auch um die Längsachse 19 herum erstreckt sich eine Kontaktfläche 20 des Kameragehäuses 17. Die Kontaktfläche 20 des Kameragehäuses 17 ist mit einer zweiten Hinterschneidung 21 ausgebildet. Die zweite Hinterschneidung 21 verläuft gemäß dem Ausführungsbeispiel vollständig um die Längsachse 19 herum. Die zweite Hinterschneidung 21 stellt somit auch eine radial und axial betrachtet von oben bereichsweise abgedeckte Nut dar.
  • Alternativ kann die zweite Hinterschneidung 21 auch mit zumindest einer nicht weiter dargestellten Unterbrechung ausgebildet sein. Durch die Unterbrechung verläuft die zweite Hinterschneidung 21 dann also nur unvollständig um die Längsachse 19 herum. Es können beispielsweise auch mehrere Unterbrechungen in der zweiten Hinterschneidung 21 vorgesehen sein. Die Größe und Position der Unterbrechungen ist vielfältig möglich, jedoch vorzugsweise so, dass darauf wirkende Kräfte gleichmäßig verteilt werden können.
  • 5 zeigt einen Objektivhalter 22 der Kamera 11. Durch den Objektivhalter 22 wird ein Objektiv 23 der Kamera 11 gehalten. Der Objektivhalter 22 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel einen Flansch 24 und eine Nut 25 auf. In der Nut 25 wird beispielsweise ein Dichtelement angeordnet. An dem Flansch 24 ist eine Kontaktfläche 26 des Objektivhalters 22 ausgebildet. Die Kontaktfläche 26 erstreckt sich vollständig umlaufend um eine Längsachse 27 des Objektivhalters 22. In der Kontaktfläche 26 des Objektivhalters 22 ist zudem eine erste Hinterschneidung 28 ausgebildet. Die erste Hinterschneidung 28 stellt somit auch eine radial und axial betrachtet von oben bereichsweise abgedeckte Nut dar. Mit Ausnahme der ersten Hinterschneidung 28 ist die Kontaktfläche 26 vorzugsweise eben. Die erste Hinterschneidung 28 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel vollständig um die Längsachse 27 umlaufend ausgebildet. Dementsprechend weist die erste Hinterschneidung 28 gemäß 5 auch keinerlei Unterbrechungen auf.
  • Alternativ kann die erste Hinterschneidung 28 auch mit zumindest einer Unterbrechung ausgebildet sein. Die zumindest eine Unterbrechung in der ersten Hinterschneidung 28 wird nicht weiter in den Figuren gezeigt. Es können aber auch mehrere solcher Unterbrechungen analog zu den Unterbrechungen der zweiten Hinterschneidung 21 in der ersten Hinterschneidung 28 angeordnet werden.
  • Das Kameragehäuse 17 und der Objektivhalter 22 werden beispielsweise aus Aluminium gefertigt. Der Objektivhalter 22 kann beispielsweise mit einem Druckgussverfahren gefertigt werden. Darüber hinaus kann die Kontaktfläche 20 des Kameragehäuses 17 und/oder die Kontaktfläche 26 des Objektivhalters 22 plasmagehärtet sein.
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung der Kamera 11. Es ist also das Kameragehäuse 17 mit der zweiten Hinterschneidung 21 gezeigt. Weiterhin ist der Objektivhalter 22 mit der ersten Hinterschneidung 28 gezeigt. Das Kameragehäuse 17 und der Objektivhalter 22 sind mittels einer stoffschlüssigen Verbindung 29 zwischen der Kontaktfläche 20 und der Kontaktfläche 26 miteinander verbunden.
  • Die stoffschlüssige Verbindung 29 erstreckt sich insbesondere vollständig bis in die erste Hinterschneidung 28 und bis in die zweite Hinterschneidung 21. Die stoffschlüssige Verbindung 29 ist insbesondere mit einem Klebstoff erzeugt. Das Kleben stellt ein stoffschlüssiges Fügeverfahren dar. Somit ist die stoffschlüssige Verbindung 29 insbesondere als statische Verbindung vorgesehen.
  • Weiterhin sind die erste Hinterschneidung 28 und die zweite Hinterschneidung 21 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Richtung der Längsachse 19 des Kameragehäuses 17 von der jeweiligen Kontaktfläche 20, 26 ausgehend hin orientiert. Der Verlauf der Hinterschneidungen 21, 28 ist also ausgehend von den Kontaktflächen 20, 26 zu der Längsachse 19 hin orientiert. In einer nicht weiter dargestellten Ausführungsform können die Hinterschneidungen 21, 28 aber beispielsweise auch von der Längsachse 19 weg orientiert ausgebildet sein.
  • Die erste Hinterschneidung 28 und die zweite Hinterschneidung 21 sind derart ausgebildet, dass sie sich zumindest teilweise unterhalb der jeweiligen Kontaktfläche 20, 26 erstrecken.
  • Die Längsachse 19 des Kameragehäuses 17 und die Längsachse 27 des Objektivhalters 22 überlagern sich in der Darstellung gemäß 6.
  • 7 zeigt eine Detaildarstellung der ersten Hinterschneidung 28 und der zweiten Hinterschneidung 21 als Ausschnitt von der Schnittdarstellung der Kamera 11 gemäß 6. Auf die Verbindung des Kameragehäuses 17 und den Objektivhalter 22 mittels der stoffschlüssigen Verbindung 29 können Kräfte wirken. So kann beispielsweise eine Zugkraft 30 zwischen dem Kameragehäuse 17 und dem Objektivhalter 22 wirken. Durch die Zugkraft 30 wird versucht, die Kontaktfläche 20 des Kameragehäuses 17 von der Kontaktfläche 26 des Objektivhalters 22 zu entfernen. Durch die erste Hinterschneidung 28 und/oder die zweite Hinterschneidung 21 kann also zusätzlich zu der stoffschlüssigen Verbindung 29 zwischen der Kontaktfläche 20 und der Kontaktfläche 26, auch eine formschlüssige Verbindung in Richtung der Zugkraft 30 bereitgestellt werden.
  • Darüber hinaus kann auf die stoffschlüssige Verbindung 29 zwischen dem Kameragehäuse 17 und dem Objektivhalter 22 auch eine Scherkraft 31 wirken. So kann aufgrund der Ausgestaltung der ersten Hinterschneidung 28 und/oder der zweiten Hinterschneidung 21 auch eine formschlüssige Verbindung mittels der stoffschlüssigen Verbindung 29 zwischen dem Kameragehäuse 17 und dem Objektivhalter 22 bereitgestellt werden. Die Ausgestaltung der Hinterschneidung 21 welche beispielsweise mit einem Winkel 32a zwischen einer Mittelsachse 33a der zweiten Hinterschneidung 21 und der Kontaktfläche 20 ausgebildet ist, wirkt wie ein Anker beziehungsweise ein Widerhaken gegenüber der Zugkraft 30 und/oder der Scherkraft 31. Analog gilt das für die erste Hinterschneidung 28, welche mit einem Winkel 32b zwischen einer Mittelsachse 33b der ersten Hinterschneidung 28 und der Kontaktfläche 26 ausgebildet ist.
  • Der Winkel 32a, 32b ist gemäß dem Ausführungsbeispiel mit 35° vorgegeben. Jedoch sind auch andere Ausgestaltungen des Winkels 32a, 32b möglich, wobei vorzugsweise eine Form, welche einen Widerhaken beziehungsweise einen Anker beschreibt, vorgesehen ist. So kann zu dem Winkel 33a, 33b beispielsweise auch ein Winkel von 90° addiert werden, um die Orientierung der jeweiligen Hinterschneidung 21, 28 umzukehren. Die Widerhakenfunktion bleibt in diesem Fall trotzdem bestehen, da die jeweilige Hinterschneidung 21, 28 vorzugsweise vollständig um die Längsachse 19 und/oder die Längsachse 27 umlaufend ausgebildet ist.
  • Die erste Hinterschneidung 28 ist mit einer Tiefe 34b ausgebildet, während die zweite Hinterschneidung 21 mit einer Tiefe 34a ausgebildet ist. Die Tiefe 34a, 34b beträgt vorzugsweise zumindest 0,65 Millimeter. Die Tiefe 34a, 34b ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann beispielsweise auch mit zumindest 1,2 Millimeter ausgebildet sein.
  • Weiterhin weist die erste Hinterschneidung 28 beispielsweise eine radiale Länge 35b auf der Kontaktfläche 26 auf. Die radiale Länge 35b läuft radial zu der Längsachse 27. Mit der radialen Länge 35b wird die Länge der Aussparung der ersten Hinterschneidung 28 in der Kontaktfläche 26 in radialer Richtung bezüglich der Längsachse 27 beschrieben. Analog zu der radialen Länge 35b der ersten Hinterschneidung 28 ist die zweite Hinterschneidung 21 mit einer radialen Länge 35a ausgebildet. Die radialen Längen 35a, 35b betragen beispielsweise 1,2 Millimeter.
  • Die erste Hinterschneidung 28 und/oder die zweite Hinterschneidung 21 kann in das Material des Kameragehäuses 17 und/oder des Objektivhalters 22 beispielsweise gefräst werden oder aber geprägt beziehungsweise gezogen werden.
  • Klebstoff wird in gewinkelt zueinander angeordnete, im Querschnitt als Sacklöcher ausgestaltete und durch die Hinterschneidungen 21, 28 gebildete Zusatzbereiche eingebracht, so dass der ausgehärtete Klebstoff dann auch eine dübelartige beziehungsweise ankerartige Geometrie aufweist. Dadurch wird die Haltewirkung erhöht.

Claims (13)

  1. Kamera (11) für ein Kraftfahrzeug (10), welche ein Kameragehäuse (17) und einen benachbart zu einer Öffnung (18) des Kameragehäuses (17) angeordneten Objektivhalter (22) mit einem Objektiv (23) umfasst, wobei eine Kontaktfläche (26) des Objektivhalters (22) und eine die Öffnung (18) umgebende Kontaktfläche (20) des Kameragehäuses (17) zueinander ausgerichtet sind und dort mittels einer stoffschlüssigen Verbindung (29) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (26) des Objektivhalters (22) mit einer ersten Hinterschneidung (28) ausgebildet ist und/oder die Kontaktfläche (20) des Kameragehäuses (17) mit einer zweiten Hinterschneidung (21) ausgebildet ist.
  2. Kamera (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) von der jeweiligen Kontaktfläche (20, 26) aus in Richtung einer Längsachse (19) des Kameragehäuses (17) hin orientiert ausgebildet ist.
  3. Kamera (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) von der jeweiligen Kontaktfläche (20, 26) aus von einer Längsachse (19) des Kameragehäuses (17) weg orientiert ausgebildet ist.
  4. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) vollständig umlaufend um eine Längsachse (19) des Kameragehäuses (17) in der jeweiligen Kontaktfläche (20, 26) ausgebildet ist.
  5. Kamera (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) mit zumindest einer Unterbrechung in der jeweiligen Kontaktfläche (20, 26) ausgebildet ist.
  6. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) zu einem der jeweiligen Kontaktfläche (20, 26) abgewandten Ende der jeweiligen Hinterschneidung (21, 28) verjüngt zulaufend ist.
  7. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) mit einer Tiefe (34a, 34b) von zumindest 0,65 mm, insbesondere 1,2 mm ausgebildet ist.
  8. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) mit einem Winkel (32a, 32b) von zumindest 35° zwischen einer Mittelachse (33a, 33b) der jeweiligen Hinterschneidung (21, 28) und der jeweiligen Kontaktfläche (20, 26) ausgebildet ist.
  9. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) mit einer bezüglich einer Längsachse (27) des Objektivhalters (22) radialen Länge (35a, 35b) von zumindest 1 mm, insbesondere 1,2 mm, auf der jeweiligen Kontaktfläche (20, 26) ausgebildet ist.
  10. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektivhalter (22) und/oder das Kameragehäuse (17) aus Aluminium ausgebildet ist.
  11. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung (29) zumindest teilweise sich in die erste Hinterschneidung (28) und/oder die zweite Hinterschneidung (21) hinein erstreckend ausgebildet ist.
  12. Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung (29) zwischen der Kontaktfläche (26) des Objektivhalters (22) und der Kontaktfläche (20) des Kameragehäuses (17) mittels Klebstoff bereitgestellt ist.
  13. Kraftfahrzeug (10) mit einer Kamera (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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