DE102015115326A1 - Abnehmbarer Handgriff für eine Werkzeugmaschine - Google Patents

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Jürgen Blickle
Horst Fahrner
Olaf Klabunde
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C&E Fein GmbH and Co
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    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
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Abstract

Es wird ein Handgriff für eine vorzugsweise oszillierend antreibbare Werkzeugmaschine (10) angegeben, mit einer Gehäuseschale (32) mit zwei einander gegenüber liegenden Seitenabschnitten, die über einen Mittelabschnitt miteinander verbunden sind, wobei an den Seitenabschnitten (34, 36) jeweils ein Seitenbügelabschnitt (42, 48) eines Griffbügels (40) vorgesehen ist und die beiden Seitenbügelabschnitte (42, 48) des Griffbügels (40) über einen Mittelabschnitt miteinander verbunden sind, und mit einem Stellmittel (54) zur Veränderung der Länge des Mittelabschnitts (38).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Handgriff für eine vorzugsweise oszillierend antreibbare Werkzeugmaschine, der ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges an der Werkzeugmaschine befestigt oder davon abgenommen werden kann.
  • Viele Handwerkzeugmaschinen weisen einen Handgriff oder einen Zusatzhandgriff auf, der hieran abnehmbar befestigt werden kann. In der Regel handelt es sich hierbei um Stielhandgriffe, die an Bohrmaschinen oder an Winkelschleifern angeschraubt werden können.
  • Bei oszillierend antreibbaren Werkzeugmaschinen, insbesondere bei solchen, deren Werkzeugspindel oszillierend um ihre Längsachse hin und her bewegt wird, sind bislang lediglich Handgriffe durch Benutzung bekannt geworden, die direkt am Getriebegehäuse angeschraubt werden. Insbesondere auch für solche Werkzeugmaschinen wäre jedoch ein Handgriff wünschenswert, der ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs am Gehäuse der Werkzeugmaschine montiert oder demontiert montiert werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen bügelförmig ausgebildeten Handgriff für eine vorzugsweise oszillierend antreibbare Werkzeugmaschine zu schaffen, der ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges auf einfache Weise an der Werkzeugmaschine montiert oder davon demontiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Handgriff für eine vorzugsweise oszillierend antreibbare Werkzeugmaschine gelöst, mit einer Gehäuseschale mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenabschnitten, die über einen Mittelabschnitt miteinander verbunden sind, wobei an den Seitenabschnitten jeweils ein Seitenbügelabschnitt eines Griffbügels vorgesehen ist und die beiden Seitenbügelabschnitte des Griffbügels über ein Mittelabschnitt miteinander verbunden sind, und mit einem Stellmittel zur Veränderung der Länge des Mittelabschnitts.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise gelöst.
  • Erfindungsgemäß erlaubt das Stellmittel zur Veränderung der Länge des Mittelabschnitts zwischen den beiden Seitenbügelabschnitten eine Verkleinerung oder eine Vergrößerung des Abstands zwischen den beiden Seitenabschnitten der Gehäuseschale. Dies kann dazu genutzt werden, um die Gehäuseschale des Handgriffs am Gehäuse der Werkzeugmaschine durch Klemmung festzulegen oder aber den Abstand zwischen den beiden Seitenabschnitten soweit aufzuweiten, dass der Handgriff vom Gehäuse abgenommen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellmittel zwischen einer Lösestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar, wobei die Gehäuseschale derart elastisch ist, dass die Seitenabschnitte der Gehäuseschale in der Lösestellung elastisch aufgeweitet sind, um eine Montage oder Demontage des Handgriffs an einem Gehäuse der Werkzeugmaschine zu erlauben, und wobei in Arbeitsstellung der Abstand zwischen den Seitenabschnitten der Gehäuseschale verkleinert ist, um eine Fixierung des Handgriffs am Gehäuse der Werkzeugmaschine zu erlauben. Vorzugsweise ist hierbei die Form der Gehäuseschale derart auf die Form des Gehäuses der Werkzeugmaschine abgestimmt, dass eine sichere reibschlüssige und/oder formschlüssige Festlegung des Handgriffs an der Werkzeugmaschine ermöglicht ist.
  • Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den beiden Seitenabschnitten der Gehäuseschale soweit mittels des Stellmittels vergrößert werden, so dass in der Lösestellung der Handgriff mit seiner Gehäuseschale von außen auf das Gehäuse der Werkzeugmaschine aufgesetzt werden kann und anschließend durch Anziehen des Stellmittels der Abstand zwischen den Seitenabschnitten der Gehäuseschale soweit verkleinert werden, dass der Handgriff mit seiner Gehäuseschale sicher am Gehäuse der Werkzeugmaschine fixiert ist, so dass die Arbeitsstellung erreicht ist.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist hierbei das Stellmittel einen drehbar zwischen den einander zugewandten Enden der Seitenbügelabschnitte aufgenommenem Spannkörper auf, der eine Gewindeverbindung aufweist.
  • Auf diese Weise kann durch Verdrehen des Spannkörpers die Gewindeverbindung entweder gespannt werden, um den Abstand zwischen den Seitenbügelabschnitten des Griffbügels und damit zwischen den Seitenabschnitten der Gehäuseschale zu verkürzen, oder aber der Abstand zwischen den Seitenbügelabschnitten vergrößert werden, um somit die Gehäuseschale elastisch aufzuweiten, so dass diese vom Gehäuse der Werkzeugmaschine abgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise ist hierbei der Spannkörper als Hülse ausgebildet, die an einem ersten der beiden Enden der Seitenbügelabschnitte drehbar gehalten ist und die über ein Innengewinde mit einem Gewindestutzen am zweiten der beiden Enden der Seitenbügelabschnitte gewindemäßig im Eingriff steht.
  • Auf diese Weise werden ein einfacher Aufbau und eine einfache Bedienung des Stellmittels ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an einem ersten Ende der Seitenbügelabschnitte ein Endabschnitt vorgesehen, der über eine Ringnut mit dem Seitenbügelabschnitt verbunden ist, und wobei die Hülse mittels Stiften, die in die Ringnut eingreifen, drehbar am ersten Ende festgelegt ist.
  • Dies ermöglicht einen einfachen Aufbau und eine einfache Montage des Stellmittels am Handgriff.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Griffbügel im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und die Seitenbügelabschnitte sind vorzugsweise über nach innen gekrümmte Enden mit den Seitenabschnitten verbunden.
  • Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau und eine ergonomische Gestaltung des Griffbügels.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Seitenbügelabschnitte und die Gehäuseschale einstückig ausgebildet.
  • Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Handgriffs. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, die Seitenbügelabschnitte und die Gehäuseschale jeweils aus getrennten Teilen auszubilden. Auf diese Weise könnte eine Winkelverstellmöglichkeit zwischen dem Griffbügel und der Werkzeugmaschine erreicht werden. Hierzu wäre allerdings ein komplizierterer Aufbau mit einer zusätzlichen Feststellmöglichkeit zwischen dem Griffbügel und dem Gehäuse der Werkzeugmaschine erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Seitenbügelabschnitte und die Gehäuseschale als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Es versteht sich, dass der Kunststoff ausreichend elastisch sein muss, um eine elastische Aufweitung aus der Arbeitsstellung bis in die Lösestellung zu erlauben. Andererseits muss der Kunststoff ausreichend stabil sein, um eine gute Stabilität des Griffbügels im montierten Zustand zu gewährleisten.
  • Gleichermaßen kann die Hülse als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.
  • Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an den beiden Seitenabschnitten der Gehäuseschale Lüftungsöffnungen vorgesehen.
  • Dies erlaubt es, die Gehäuseschale ohne weiteres am Gehäuse der Werkzeugmaschine zu befestigen, ohne dass nachteilige Folgen für die Kühlluftführung an der Werkzeugmaschine auftreten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Gehäuseschale derart auf eine Form des Gehäuses der Werkzeugmaschine abgestimmt, dass in der Arbeitsstellung eine reibschlüssige und/oder formschlüssige Festlegung in einer vorgegebenen Position am Gehäuse gewährleistet ist und die Gehäuseschale in der Lösestellung vom Gehäuse der Werkzeugmaschine abgenommen werden kann oder auf das Gehäuse aufgesetzt und bis in die vorgegebenen Position gebracht werden kann, in der eine Überführung in die Arbeitsposition ermöglicht ist.
  • Auf diese Weise ist eine einfache und zuverlässige Montage und Demontage des Handgriffs am Gehäuse der Werkzeugmaschine ermöglicht.
  • Durch die Erfindung wird ferner eine Werkzeugmaschine offenbart, vorzugsweise in Form einer oszillierend antreibbaren Werkzeugmaschine, mit einer Arbeitsspindel, die vorzugsweise um ihre Längsachse oszillierend antreibbar ist, und mit einem Gehäuse, an dem ein Handgriff gemäß der vorstehend erläuterten Art abnehmbar aufgenommen ist.
  • Hierbei kann die Werkzeugmaschine einen Getriebekopf aufweisen, der vibrationsmäßig von dem Teil des Gehäuses der Werkzeugmaschine entkoppelt ist, an dem der Handgriff festlegbar ist.
  • Auf diese Weise werden die auf den Handgriff übertragenen Vibrationen der Werkzeugmaschine im Vergleich zu herkömmlichen Werkzeugmaschinen deutlich reduziert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Lüftungsöffnungen an der Gehäuseschale des Handgriffs als Spalte zwischen dem Gehäuse der Werkzeugmaschine und der Gehäuseschale ausgebildet, die vorzugsweise in Axialrichtung durchströmbar sind.
  • Auf diese Weise wird eine Luftführung zu am Gehäuse der Werkzeugmaschine vorgesehenen Lüftungsöffnungen ermöglicht, ohne dass durch die Einbringung von Ausnehmungen in die Oberfläche der Gehäuseschale des Handgriffs die Stabilität der Gehäuseschale merklich beeinflusst wird. Vielmehr wird durch eine lokale Aufweitung der Gehäuseschale im Bereich von Lüftungsöffnungen am Gehäuse der Werkzeugmaschine eine Luftströmung im Wesentlichen in Axialrichtung über die so gebildeten Spalte ermöglicht.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend erläuterten Merkmale und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmbar. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Werkzeugmaschine in Form einer oszillierenden antreibbaren Werkzeugmaschine mit einem daran montierten erfindungsgemäßen Handgriff;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Handgriffs nach Abnahme von der Werkzeugmaschine gemäß 1 in perspektivischer Darstellung;
  • 3 eine Darstellung des Handgriffs gemäß 2, wobei auf die Darstellung des Stellmittels zwischen den beiden Seitenabschnitten des Griffbügels verzichtet wurde und dieser nur gestrichelt in seinen Außenkonturen angedeutet wurde; und
  • 4 eine perspektivische Darstellung der drehbaren Hülse, die für das Stellmittel gemäß 2 verwendet wird.
  • In 1 ist eine Werkzeugmaschine mit einem erfindungsgemäßen Handgriff dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
  • Bei der Werkzeugmaschine 10 handelt es sich um einen Oszillationsantrieb, mit Hilfe dessen eine aus einem Getriebekopf 14 nach außen hervorstehende Werkzeugspindel 16 um ihre Längsachse 18 hin und her oszillierend angetrieben werden kann. An der Werkzeugspindel 16 wird typischerweise ein Schleif- oder Schneidwerkzeug oder ein anderes Werkzeug befestigt, das mit Hilfe der Werkzeugmaschine 10 oszillierend angetrieben wird, um diverse Schleif- oder Schneidaufgaben erledigen zu können.
  • Derartige oszillierend angetriebene Werkzeugmaschinen werden typischerweise mit einer hohen Frequenz (etwa 5000 bis 30000 Oszillationen pro Minute) und einem geringen Verschwenkwinkel (etwa 0,5 bis 5 Grad) angetrieben.
  • Bislang werden solche Werkzeugmaschinen 10 meist mit einer Hand am langgestreckten Gehäuse 12 gehalten und ggf. zusätzlich mit Hilfe der anderen Hand im Bereich des Getriebekopfes 14 am vorderen Ende des Gehäuses 12 geführt. Es sind auch Bügelhandgriffe durch Benutzung bekannt geworden, die direkt am Getriebekopf angeschraubt werden können.
  • Um ein schnelles Spannen bzw. Lösen eines Werkzeugs an der Werkzeugspindel 16 zu erlauben, ist am oberen Ende des Getriebekopfes 14 ein verschwenkbarer Schnellspannhebel 24 vorgesehen. Dahinter befindet sich auf der Oberseite des Gehäuses 12 ein Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Werkzeugmaschine 10.
  • Erfindungsgemäß ist nun zusätzlich auf der Werkzeugmaschine 10 ein insgesamt mit 30 bezeichneter Handgriff montiert, der ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs lösbar am Gehäuse 12 in einem an den Getriebekopf 14 angrenzenden Bereich befestigt ist.
  • Der Handgriff 30 ist bügelförmig ausgebildet, mit zwei konvex nach außen gekrümmten Seitenbügelabschnitten 42, 48, die oben, d.h. an der vom Gehäuse 12 entfernten Seite, über einen annähernd geraden Mittelabschnitt 38 miteinander verbunden sind. Gehäuseseitig sind die beiden Seitenbügelabschnitte 42, 48 an einer Gehäuseschale 32 aufgenommen, die das Gehäuse 12 der Werkzeugmaschine 10 von drei Seiten umschließt. Dabei ist der obere Bereich des Gehäuses 12 ausgespart, so dass der Spannhebel 24 frei bedienbar ist.
  • Aufbau und Funktion des Handgriffs 30 werden im Folgenden anhand der 2 bis 4 näher erläutert.
  • 2 zeigt den Handgriff 30 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung, ohne dass dieser an der Werkzeugmaschine 10 montiert ist.
  • Die Gehäuseschale 32 weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und ist der Oberfläche der Werkzeugmaschine 10 angepasst, derart, dass die Innenoberfläche 33 der Gehäuseschale bei der Montage unmittelbar auf der Außenoberfläche des Gehäuses 12 der Werkzeugmaschine 10 zur Anlage kommt.
  • Lediglich im Bereich der Lüftungsschlitze der Werkzeugmaschine 10 ist an beiden Seitenabschnitten 34, 36 der Gehäuseschale 32 jeweils eine Erweiterung 58, 60 nach außen vorgesehen, so dass die darunter befindlichen Lüftungsschlitze (nicht dargestellt) der Werkzeugmaschine 10 nicht verdeckt sind sondern eine axiale Luftströmung zu den Lüftungsschlitzen bzw. von den Lüftungsschlitzen ermöglicht ist.
  • Im montierten Zustand gemäß 1 besteht also am vorderen, d.h. dem werkzeugspindelseitigen Ende jeweils ein Spalt (in 1 mit 58 bezeichnet), über den ein Luftzutritt bzw. Luftaustritt möglich ist.
  • Gemäß 2 sind die beiden Seitenabschnitte 34, 36 der Gehäuseschale 32 über einen gemeinsamen Mittelabschnitt 38 miteinander verbunden.
  • Der Griffbügel 40 ist mit seinen beiden Seitenbügelabschnitten 42, 48 jeweils über nach innen gekrümmte Enden 46, 52 starr mit den Seitenabschnitten 34, 36 verbunden, und zwar oberhalb der Erweiterungen 58, 60. Der Mittelabschnitt 38 weist ein insgesamt mit 54 bezeichnetes Stellmittel auf, das aus einer drehbaren Hülse 56 besteht, die mit einer Gewindeverbindung 62, 64 (3, 4) an einem Ende 50 des Seitenbügelabschnittes 48 zusammenwirkt.
  • Die drehbare Hülse 56 ist an einem Ende 44 des ersten Seitenbügelabschnittes 42 drehbar festgelegt und steht an ihrem zweiten Ende über ein Innengewinde 62 gewindemäßig in Verbindung mit einem Gewindestutzen 64 am gegenüberliegenden Ende 50 des zweiten Seitenbügelabschnitts 48.
  • Am ersten Ende 44 des Seitenbügelabschnitts 42 ist ein zylindrischer Endabschnitt 66 vorgesehen, der über eine Ringnut 68 mit dem Ende 44 des ersten Seitenbügelabschnitt 42 verbunden ist.
  • Diese Ausgestaltung erlaubt eine Montage der Hülse 56 zwischen den beiden Enden 44, 50, indem der Griffbügel 40 zunächst ausreichend weit aufgebogen wird, bis die Hülse 56 in den Zwischenraum zwischen den beiden Enden 44, 50 eingesetzt und durch Verdrehen bis zum Anschlag auf den Gewindestutzen 64 aufgeschraubt werden kann.
  • Das andere Ende der Hülse 56 übergreift den Endabschnitt 66 und die Ringnut 68 und kann nunmehr durch Einschrauben von zwei Stiften 70, 72, die in die Ringnut 68 tangential eingreifen, an der Ringnut 68 gesichert werden. Die Hülse 56 ist somit drehbar am Ende 44 des Seitenbügelabschnitts 42 festgelegt. Durch ein Verdrehen der Hülse 56 kann nunmehr der Abstand zwischen den beiden Enden 44, 50 im Bereich des Stellmittels 54 verändert werden.
  • Um eine Montage des Handgriffs 30 auf dem Gehäuse 12 der Werkzeugmaschine 10 zu erlauben, wird die Hülse 56 soweit verdreht, bis sich eine maximale Aufspreizung zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Enden 44, 50 ergibt. In entsprechender Weise werden die beiden Seitenabschnitte 34, 36 der Gehäuseschale 32 aufgespreizt. Der Handgriff 30 kann nunmehr über das dem Getriebekopf 14 abgewandte Ende des Gehäuses 12 übergeschoben werden, bis eine vorgegebenen Endposition erreicht wird, in der die Gehäuseschale 32 an einem entsprechenden Anschlag des Gehäuses 12 zur Anlage kommt (nicht dargestellt). In dieser Position wird dann die Hülse 56 in die entgegengesetzte Richtung gedreht, bis die Hülse 56 mit ihrem Innengewinde 32 auf dem Gewindestutzen 64 vollständig angezogen ist.
  • Der hierdurch erzeugte Druck bewirkt eine sichere, formschlüssige und reibschlüssige Fixierung des Handgriffs 30 mit seiner Gehäuseschale 32 auf dem Gehäuse 12 der Werkzeugmaschine 10.
  • Der Handgriff 30 mit der Gehäuseschale 32 und den daran aufgenommenen Seitenbügelabschnitten 42, 48 ist vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Es versteht sich, dass der Kunststoff ausreichend elastisch sein muss, um eine elastische Aufweitung aus der Arbeitsstellung bis in die Lösestellung zu erlauben. Andererseits muss der Kunststoff ausreichend stabil sein, um eine gute Stabilität des Griffbügels im montierten Zustand zu gewährleisten. Gleichfalls ist die Hülse 56 vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
  • Ein geeigneter Kunststoff für die Herstellung des Handgriffs 30 und der Hülse 56 ist beispielsweise Polyamid, vorzugsweise faserverstärktes Polyamid, welches weiter bevorzugt mit einer Elastomerschicht, wie z.B. aus PUR, überzogen ist.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, verbleiben im montierten Zustand zwischen den Lüftungsschlitzen an der Werkzeugmaschine 10 und den Erweiterungen 58, 60 der Gehäuseschale 32 Spalte, so dass eine Luftzu- bzw. -abführung von Kühlluft in Axialrichtung gewährleistet ist.
  • Die Montageposition des Handgriffs 30 am Gehäuse 12 der Werkzeugmaschine 10 ist vorzugsweise so gewählt, dass die Gehäuseschale 32 auf einem Bereich der Werkzeugmaschine aufliegt, der vibrationsmäßig vom Getriebekopf 14 entkoppelt ist.

Claims (14)

  1. Handgriff für eine vorzugsweise oszillierend antreibbare Werkzeugmaschine (10), mit einer Gehäuseschale (32) mit zwei einander gegenüber liegenden Seitenabschnitten (34, 36), die über einen Mittelabschnitt (38) miteinander verbunden sind, wobei an den Seitenabschnitten (34, 36) jeweils ein Seitenbügelabschnitt (42, 48) eines Griffbügels (40) vorgesehen ist und die beiden Seitenbügelabschnitte (42, 48) des Griffbügels (40) über einen Mittelabschnitt (38) miteinander verbunden sind, und mit einem Stellmittel (54) zur Veränderung der Länge des Mittelabschnitts (38).
  2. Handgriff nach Anspruch 1, bei dem das Stellmittel (54) zwischen einer Lösestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar ist, wobei die Gehäuseschale (32) derart elastisch ist, dass die Seitenabschnitte (34, 36) der Gehäuseschale (32) in der Lösestellung elastisch aufgeweitet sind, um eine Montage oder Demontage des Handgriffs (40) an einem Gehäuse (12) der Werkzeugmaschine (10) zu erlauben, und wobei in der Arbeitsstellung der Abstand zwischen den Seitenabschnitten (34, 36) der Gehäuseschale (32) verkleinert ist, um eine Fixierung des Handgriffs (40) am Gehäuse (12) der Werkzeugmaschine (10) zu erlauben.
  3. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Stellmittel (54) einen drehbar zwischen den einander zugewandten Enden (44, 50) der Seitenbügelabschnitte (42, 48) aufgenommenen Spannkörper (56) umfasst, der eine Gewindeverbindung (62, 64) aufweist.
  4. Handgriff nach Anspruch 3, bei dem der Spannkörper (56) als Hülse (56) ausgebildet ist, die an einem ersten (44) der beiden Enden (44, 50) der Seitenbügelabschnitte (42, 48) drehbar gehalten ist und die über ein Innengewinde (62) mit einem Gewindestutzen (64) am zweiten (50) der beiden Enden (44, 50) der Seitenbügelabschnitte (42, 48) gewindemäßig im Eingriff steht.
  5. Handgriff nach Anspruch 4, bei dem an einem ersten Ende (44) der Seitenbügelabschnitte (42, 48) ein Endabschnitt (66) vorgesehen ist, der über eine Ringnut (68) mit dem Seitenbügelabschnitt (42) verbunden ist, und wobei die Hülse (56) mittels Stiften (70, 72), die in die Ringnut (68) eingreifen, drehbar am ersten Ende (44) festgelegt ist.
  6. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Griffbügel (40) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und bei dem die beiden Seitenbügelabschnitte (43, 48) vorzugsweise über nach innen gekrümmte Enden (46, 52) mit den Seitenabschnitten (34, 36) verbunden sind.
  7. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die beiden Seitenbügelabschnitte (42, 48) und die Gehäuseschale (32) einstückig ausgebildet sind.
  8. Handgriff nach Anspruch 7, bei die beiden Seitenbügelabschnitte (42, 48) und die Gehäuseschale (32) als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sind.
  9. Handgriff nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem die Hülse (57) als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist.
  10. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an den beiden Seitenabschnitten (34, 60) der Gehäuseschale Lüftungsöffnungen (58, 60) vorgesehen sind.
  11. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei dem die Gehäuseschale (32) derart auf eine Form des Gehäuses (12) der Werkzeugmaschine (10) abgestimmt ist, dass in der Arbeitsstellung eine reibschlüssige und/oder formschlüssige Festlegung in einer vorgegebenen Position am Gehäuse (12) gewährleistet ist und die Gehäuseschale (32) in der Lösestellung vom Gehäuse (12) der Werkzeugmaschine (10) abgenommen werden kann oder auf das Gehäuse (12) aufgesetzt und bis in die vorgegebene Position gebracht werden kann, in der eine Überführung in die Arbeitsposition ermöglicht ist.
  12. Werkzeugmaschine, insbesondere oszillierend antreibbare Werkzeugmaschine (10), mit einer Antriebsspindel (16), die vorzugsweise um ihre Längsachse (18) oszillierend antreibbar ist, mit einem Gehäuse (12), an dem ein Handgriff (30) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche abnehmbar aufgenommen ist.
  13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 12, bei dem die Werkzeugmaschine (10) einen Getriebekopf (14) aufweist, der vibrationsmäßig von dem Teil des Gehäuses (12) der Werkzeugmaschine (10) entkoppelt ist, an dem der Handgriff (30) festlegbar ist.
  14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10 und 11, 12 oder 13, bei dem die Lüftungsöffnungen (58, 60) an der Gehäuseschale (32) des Handgriffs (30) als Spalte zwischen dem Gehäuse (12) der Werkzeugmaschine (10) und der Gehäuseschale (32) ausgebildet sind, die vorzugsweise in Axialrichtung durchströmbar sind.
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