DE102015112057A1 - Vorrichtung zum Einführen eines Stents in ein Körpergefäß - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen eines Stents in ein Körpergefäß Download PDF

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Christoph Traxler
Dirk Schlecht
Konrad Erbe
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Moeller Medical GmbH
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/95Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
    • A61F2/962Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts having an outer sleeve
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Abstract

Stents (2) dienen dazu, Bereiche von Körpergefäßen zu stützen und durchgängig zu halten.
Solche Stents (2) werden mittels eines Katheterrohres (1) in das Körpergefäß eingeführt. Dabei befindet sich vor dem distalen Ende des Katheterrohres (1) in der Regel ein Katheterkopf (4) mit einer kantenfreien und glatten Oberfläche, so dass Verletzungen des Körpergefäßes beim Einführen des Katheterrohres (1) vermieden werden.
Damit der Katheterkopf (4) beim Zurückziehen des Katheterrohres (1) durch den im Körpergefäß verbleibenden Stent (2) zurückgezogen werden kann, wird dieser von einem Ballon gebildet, der beim Einführen mit einem Fluid gefüllt ist, so dass sich ein druckstabilisierter Katheterkopf (4) bildet. Vor dem Zurückziehen des Katheterrohres (1) wird der Druck aus dem Ballon (5) genommen, so dass dieser in sich zusammenfällt und durch den Stent (2) hindurch gezogen werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen eines Stents in ein Körpergefäß mit einem Katheterrohr zum Aufnehmen des Stents und zum Einführen des Stents in das Körpergefäß, wobei das Katheterrohr ein offenes proximales Ende und ein offenes distales Ende aufweist, mit einem Schieber, um den Stent aus dem distalen Ende des Katheterrohres zu schieben, wenn der Anbringungs ort in dem Körpergefäß erreicht ist, und mit einem distalen Katheterkopf vor dem distalen Ende des Katheterrohres.
  • Unter einem Körpergefäß sollen Venen, Arterien, aber auch Speiseröhren, Enddarm, röhrenförmige Organe/Organteile, das Interstitium, künstliche Gefäße (Shunts) und dgl. gemeint sein.
  • Aus medizinischen Gründen ist es häufig notwendig, derartige Körpergefäße zu weiten bzw. einen Widerstand gegen deren Verengung zu bewirken. Dazu werden so genannte Gefäßstützen, auch Stents genannt, in das Körpergefäß eingesetzt. Stents sind kleine Gittergerüste in Röhrchenform aus Metall oder Kunstfasern, die eine gewisse elastische radiale Vorspannung aufweisen. Stents dienen außerdem dem Schutz von verletzten Gefäßwänden vor dem durchströmenden Medium, z. B. im Falle des Gastrointestinaltrakts.
  • Um einen Stent an die gewünschte Stelle in dem Körpergefäß zu bringen, wird er in einem vorgespannten Zustand in ein Katheterrohr eingebracht. Dieses wird in das Körpergefäß eingeschoben, bis sich der Stent an der gewünschten Stelle befindet. Dann wird er dort mittels eines Schiebers aus dem Katheterrohr heraus geschoben, wobei sich der Stent weitet und sich an die Gefäßinnenwand anlegt. Eine derartige Anordnung ist z. B. in der WO 97/09932 beschrieben.
  • Damit beim Einführen des Katheterrohres in das Körpergefäß dieses nicht verletzt wird, befindet sich vor dem distalen Ende, das ist das Ende, aus dem der Stent hinausgeschoben wird, ein Katheterkopf. Dieser besitzt vorzugsweise eine konische bzw. gerundete Form.
  • Nachdem der Stent aus dem Katheterrohr heraus geschoben worden ist, wird das Katheterrohr zusammen mit dem Katheterkopf aus dem Körpergefäß zurückgezogen, wobei sich der Katheterkopf durch den im Körpergefäß verbleibenden Stent bewegen muss.
  • Dies stellt in der Regel kein Problem dar, da sich der Stent in der Regel geweitet hat, so dass der Katheterkopf ohne weiteres durch den lichten Durchmesser des Stents hindurch gezogen werden kann.
  • Es gibt aber Fälle, in denen der Stent sich nicht oder nicht genügend weitet, was zur Folge hat, dass der Katheterkopf nicht durch den Stent zurückgeführt werden kann.
  • Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, eine Vorrichtung zum Einführen eines Stents in ein Körpergefäß zu schaffen, bei dem ein problemloser Rückzug des Katheterkopfes möglich ist, sobald der Stent eingesetzt worden ist.
  • Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung vor, dass der Katheterkopf ein im Durchmesser veränderbarer Körper ist, wobei der Durchmesser sich senkrecht zur Längsachse des Katheterrohres erstreckt, und dass Mittel zum Verändern des Durchmessers des Körpers vorhanden sind.
  • Beim Einführen des Stents werden die Mittel so eingesetzt, dass der Durchmesser des Körpers größer ist als der Durchmesser des Stents bzw. des Katheterrohres, so dass der den Katheterkopf bildende Körper bei der Einführung des Katheterrohres in das Körpergefäß vor dem Katheterrohr hergeschoben wird.
  • Sobald der Stent im Körpergefäß platziert wurde, werden die Mittel so eingesetzt, dass sich der Durchmesser des Körpers verringert und somit zurück durch den Stent gezogen werden kann, ohne dort hängen zu bleiben.
  • Damit der Katheterkopf keine Verletzungen hervorruft, ist die Grundform des Körpers so ausgebildet, dass er zu seinem distalen Ende hin konisch zuläuft und dieses distale Ende eine Kugelkappe bildet.
  • Um den Katheterkopf sicher am Katheterrohr platzieren zu können, besitzt der Körper an seinem proximalen Ende einen Absatz, der in das distale Ende des Katheterrohres eintaucht.
  • Die Mittel zum Verändern des Durchmessers des Körpers können von verschiedener Art sein. Vorzugsweise sieht die Erfindung vor, dass der Körper ein Ballon ist, der mit einem Fluid, nämlich einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Bei dem Ballon kann es sich um einen Ballon in der Bauart eines Katheterballons handeln.
  • Wird ein Fluid in den Ballon gedrückt, weitet sich dieser im Durchmesser aus. Wird es wieder abgelassen, so fällt der Ballon in sich zusammen.
  • Um ein Fluid in den Ballon zu bringen und aus diesem wieder absaugen zu können, steht der Ballon über eine Leitung mit einer Pumpe in Verbindung. Vorzugsweise ist diese Leitung durch das Katheterrohr verlegt, so dass diese beim Einschieben des Katheterrohres in das Körpergefäß nicht stört.
  • Für den Fall, dass der Schieber als Hülse ausgeführt ist, kann die Leitung auch durch den Schieber verlaufen.
  • Bei Stents, die sich nicht alleine durch ihre Vorspannung erweitern, sondern bei denen die Erweiterung durch einen Stentballon unterstützt wird, sieht eine vorzugsweise Ausführung der Erfindung vor, dass im Stent ein Stentballon zum Ausweiten des Stents angeordnet ist und dass der Stentballon mit dem den Katheterkopf bildenden Ballon, im Folgenden auch: der distale Ballon, fluidverbunden ist oder mit diesem Ballon eine Einheit bildet.
  • Der Stentballon und der distale Ballon werden demnach über eine Leitung miteinander verbunden aber aus einer einzigen Ballonhülle geformt.
  • Dies hat den Vorteil, dass das gleiche Fluid und die gleiche Pumpe, die zum Aufweiten des Stents mittels des Stentballons benutzt werden, auch für die Stabilisierung des distalen Ballons bei dessen Einführung verwendet werden kann.
  • Um einen Stent in ein Körpergefäß einzuführen, wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird der Stent und der Schieber in das Katheterrohr eingesetzt und dann das proximale Ende des Katheterkopfes in das distale Ende des Katheterrohres eingesetzt. Dabei wird der maximale Durchmesser des Katheterkopfes so eingestellt, dass jener größer ist als der Innendurchmesser des im Katheterrohr liegenden Stents. Dies hat zur Folge, dass der Katheterkopf vor dem Katheterrohr hergeschoben wird. Dieser Schritt erfolgt typischerweise schon bei der Herstellung des Stents, so dass dieser zur Anwendung bei einem Patienten einsatzbereit zur Verfügung steht.
  • Während der Anwendung wird das so vorbereitete Katheterrohr in die Körpergefäße so weit eingeführt, bis sich der Stent vor oder an der vorgesehenen Stelle befindet. Anschließend wird der Stent mittels des Schiebers aus dem distalen Ende des Katheterrohres geschoben. Zuvor oder unmittelbar nachdem der Stent das Katheterrohr verlassen hat, wird der maximale Durchmesser des Katheterkopfes mit den zur Verfügung stehenden Mitteln derart reduziert, dass der Katheterkopf durch den Stent passt, so dass abschließend das Katheterrohr zusammen mit dem im Durchmesser reduzierten Katheterkopf aus dem Körpergefäß zurückgezogen werden kann.
  • Wie oben erwähnt, sind die Mittel, die zur Vergrößerung bzw. zur Verkleinerung des Außendurchmessers des Katheterkopfes verwendet werden, so realisiert, dass der Katheterkopf ein mit einem Fluid befüllbarer verformbarer Ballon ist. Der Ballon wird durch Zuführung eines unter Druck stehenden Fluids durch die Leitung gedehnt, wodurch sein größter Außendurchmesser größer wird als der Innendurchmesser des im Katheterrohr liegenden Stents. Bevor das Katheterrohr zurückgezogen wird, wird zur Verkleinerung des Ballons der Druck des Fluids wieder abgesenkt, so dass sich der maximale Durchmesser des Ballons derart reduziert, dass der Ballon durch den Stent passt.
  • Soweit auch ein Stentballon zum Ausweiten des Stents vorgesehen ist, sieht die Erfindung vor, dass der Stentballon mit dem distalen Ballon verbunden ist oder mit diesem eine Einheit bildet, dass die beiden Ballons unter Druck stehen, wenn das Katheterrohr in das Körpergefäß eingeschoben wird, dass der Druck reduziert wird, bevor der Stent aus dem Katheterrohr herausgeschoben wird, dass beide Ballons wieder aufgeblasen werden, um den Stent zu weiten, und dass danach der Druck wieder reduziert wird, um die Ballons durch den Stent zurückziehen zu können.
  • Im Folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigt die einzige Figur einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Stent, bereit zum Einführen in eine Körperöffnung.
  • Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt. Diese besteht aus einem Katheterrohr 1, das in der Regel aus einem Kunststoff besteht.
  • Im distalen Ende des Katheterrohres 1 befindet sich ein Stent 2, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Katheterrohres. Das Katheterrohr 1 ist zum proximalen Ende hin verlängert, wobei sich in diesem Bereich das Katheterrohr 1 durchaus elastisch verhält, damit es auch über einen längeren Weg den Windungen des Körpergefäßes folgen kann.
  • Hinter dem proximalen Ende des Stents 2 befindet sich ein Schieber 3, bei dem es sich um eine Hülse handelt, die an dem proximalen Ende des Stents 2 anliegt.
  • Am distalen Ende des Katheterrohres 1 befindet sich ein Katheterkopf 4, der in diesem Ausführungsbeispiel als ein Ballon 5 ausgeformt ist, dessen Grundform sich einstellt, wenn er mit einem Fluid unter leichtem Druck gefüllt ist. Vorzugsweise ist dieser Ballon aus einem Material, das sehr inelastisch ist, so dass unter Druck die aufgeweitete Form weitgehend unabhängig vom genauen Druckwert ist.
  • Demnach läuft der Ballon 5 zu seiner Spitze hin konisch zu, wobei die Spitze gerundet ist, also eine Kugelkappe bildet. An seinem proximalen Ende besitzt der Ballon 5 in der Grundform einen Absatz, der in das distale Ende des Katheterrohres 1 eintaucht.
  • In dieser Grundform ist der maximale Außendurchmesser des Ballons 5 etwas größer als der Außendurchmesser des Katheterrohres. Der Durchmesser bezieht sich stets auf eine Schnittebene senkrecht zur Längsachse 6 des Katheterrohres 1.
  • Um diese dem Ballon 5 zuführen zu können, verläuft durch das Katheterrohr 1 sowie durch den Schieber 3 sowie den Stent 2 eine Leitung 7, die mit einer hier nicht dargestellten Pumpe verbunden ist.
  • Bevor die Vorrichtung in das Körpergefäß eingeführt wird, wird der Ballon 5 mittels des Druckfluids (Flüssigkeit, Gas) aufgeweitet, so dass sich die gezeigte Form einstellt. Das Druckfluid sorgt für eine ausreichende Stabilität des Ballons 5, so dass sich ein Katheterkopf 4 bildet, der sich beim Einführen in das Körpergefäß nicht anders verhält als ein aus dem Stand der Technik bekannter starrer Katheterkopf.
  • Sobald der Stent 2 den vorgesehenen Ort im Körpergefäß erreicht hat, wird er mittels des Schiebers 3 aus dem Katheterrohr 1 geschoben, wobei er den noch druckstabilisierten Ballon 5 vor sich herschiebt.
  • Bevor nun das Katheterrohr 1 zurückgezogen wird, wird der Druck von der Leitung 7 genommen, so dass der Ballon in die gestrichelte Position 8 zusammenfällt und problemlos durch den im Körpergefäß verbleibenden Stent 2, zurückgezogen werden kann.
  • Alternativ kann das Druckfluid auch schon weggenommen werden, bevor der Stent 2 vom Schieber aus dem Katheterrohr 1 gedrückt wird.
  • Bei Stents, die sich nicht alleine durch ihre Vorspannung erweitern, sondern bei denen die Erweiterung durch einen Stentballon unterstützt wird, ist es eine vorzugsweise Ausführung des Ballons 5, dass dieser mit dem Stentballon verbunden ist, so dass das gleiche Fluid und die gleiche Pumpe, die zum Aufweiten des Stents benutzt werden, auch für die Stabilisierung des Katheterkopfes bei dessen Einführung verwendet werden kann. In diesem Fall befinden sich der Stentballon sowie der Ballon am distalen Ende des Katheterrohres beim Einführen in das Körpergefäß unter Druck, beim Herausschieben des Stents wird der Druck weggenommen, für die Aufweitung wird wiederum Druck eingesetzt, und für das Entnehmen von Stentballon und Ballon wird der Druck wieder weggenommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Katheterrohr
    2
    Stent
    3
    Schieber
    4
    Katheterkopf
    5
    Ballon
    6
    Längsachse
    7
    Leitung
    8
    gestrichelte Position
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 97/09932 [0004]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Einführen eines Stents (2) in das Körperinnere mit einem Katheterrohr (1) zum Aufnehmen des Stents (2) und zum Einführen des Stents (2) in das Körperinnere, wobei das Katheterrohr (1) ein offenes proximales Ende und ein offenes distales Ende aufweist, mit einem Schieber (3), um den Stent (2) aus dem distalen Ende des Katheterrohres (1) zu schieben, wenn der Anbringungsort in dem Körpergefäß erreicht ist, und mit einem distalen Katheterkopf (4) vor dem distalen Ende des Katheterrohres (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterkopf (4) ein im Durchmesser veränderbarer Körper ist, wobei der Durchmesser sich senkrecht zur Längsachse (6) des Katheterrohres (1) erstreckt, und dass Mittel zum Verändern des Durchmessers des Körpers vorhanden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper zu seinem distalen Ende hin konisch zuläuft und dass das distale Ende eine Kugelkappe bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper ab seinem proximalen Ende einen Absatz aufweist, der in das distale Ende des Katheterrohres (1) eintaucht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus einem Ballon (5) besteht, der mit einem Fluid (Gas oder Flüssigkeit) gefüllt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (5) über eine Leitung (7) mit einer Pumpe in Verbindung steht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (7) durch das Katheterrohr (1) verläuft.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (3) als Hülse ausgeführt ist und die Leitung (7) durch den Schieber (3) verläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Stent ein Stentballon zum Ausweiten des Stents angeordnet ist und dass der Stentballon mit dem den Katheterkopf bildenden Ballon fluidverbunden ist oder mit diesem Ballon eine Einheit bildet.
  9. Verfahren zum Einführen eines Stents (2) in ein Körpergefäß mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (2) und der Schieber (3) in das Katheterrohr (1) eingesetzt werden, dass das proximale Ende des Katheterkopfes (4) in das distale Ende des Katheterrohres (1) eingesetzt wird, wobei der maximale Durchmesser des Katheterkopfes (4) so eingestellt wird, dass dieser größer ist als der Innendurchmesser des im Katheterrohr (1) liegenden Stents (2), dass das so vorbereitete Katheterrohr (1) in das Körpergefäß so weit eingeführt wird, bis sich der Stent (2) vor oder an der vorgesehenen Stelle befindet, dass der Stent (2) mittels des Schiebers (3) aus dem distalen Ende des Katheterrohres (1) geschoben wird, dass zuvor oder danach der maximale Durchmesser des Katheterkopfes derart reduziert wird, dass der Katheterkopf (4) durch den Stent (2) passt und dass abschließend das Katheterrohr (1) zusammen mit dem Katheterkopf (4) aus dem Körpergefäß zurückgezogen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 im Rückbezug auf einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterkopf (4) ein Ballon (5) ist, dass der Ballon (5) durch Zuführung eines unter Druck stehenden Fluids durch die Leitung gedehnt wird, wodurch sein größter Außendurchmesser größer wird als der Innendurchmesser des im Katheterrohr (1) liegenden Stents (2), und dass zur erneuten Verkleinerung des Ballons (5) der Druck des Fluids wieder verringert wird, so dass sich der maximale Durchmesser des Ballons (5) derart reduziert, dass er durch den Stent (2) passt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Fluid Druckluft oder eine Salzlösung verwendet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Stent ein Stentballon zum Ausweiten des Stents angeordnet ist, dass der Stentballon mit dem Ballon verbunden ist oder mit diesem eine Einheit bildet, dass die beiden Ballons unter Druck stehen, wenn das Katheterrohr in das Körpergefäß eingeschoben wird, dass der Druck reduziert wird, bevor der Stent aus dem Katheterrohr herausgeschoben wird, dass beide Ballons wieder aufgeblasen werden, um den Stent zu weiten, und dass danach der Druck wieder reduziert wird, um die Ballons durch den Stent ziehen zu können.
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US612724A (en) * 1898-10-18 Bert j
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WO1997009932A1 (en) 1995-09-12 1997-03-20 Boston Scientific Corporation Stent delivery system

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