DE102015110305B3 - Mikroskop mit fernbedienbarer Kamera - Google Patents

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Karin Schwab
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Abstract

Mikroskop (10) mit einer Kamera (30) zur Aufnahme mikroskopischer Bilder, wobei die Kamera (30) einen Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger (31) aufweist, der Fernbedienungssignale empfängt, welche Funktionen der Kamera (30) steuern. Am Mikroskop (10) sind mindestens ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12), der Fernbedienungssignale einer externen Fernbedienungseinheit (33) zur Steuerung von Funktionen der Kamera (30) empfängt, sowie ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) angeordnet. Dabei ist der mindestens eine Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12) mit dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) durch eine elektrische oder optoelektronische Leitung (41) verbunden, die ein durch einen der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12) empfangenes Fernbedienungssignal mikroskopintern an den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) weiterleitet, der dieses Fernbedienungssignal abgibt und dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger (31) zuführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikroskop mit einer Kamera zur Aufnahme mikroskopischer Bilder, wobei die Kamera einen Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger zum Empfang von Fernbedienungssignalen, die Funktionen der Kamera steuern, aufweist.
  • Stand der Technik
  • Solche Mikroskope sind an sich aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Ein Mikroskop weist in der Regel einen Binokulartubus auf, der zusammen mit dem Mikroskopobjektiv von einem zu betrachtenden Objekt ein vergrößertes Bild erzeugt, das von einem Benutzer betrachtet werden kann. Hierbei kann ein Teil des zum Benutzer gelangenden Beobachtungsstrahlengangs ausgekoppelt und zu einem Kamera-Port geleitet werden. Die dort angeschlossene Kamera nimmt ein oder mehrere mikroskopische Bilder des mikroskopisch untersuchten Objekts auf. Zumeist ist an die Kamera ein Monitor angeschlossen, über den das oder die Bilder entweder im Live-Modus, also in Echtzeit, angezeigt werden können oder aber gespeicherte Bilder aufgerufen und angezeigt werden können. Bei einer Arbeit mit einem solchen Monitor ist es denkbar, auf den genannten Binokulartubus zu verzichten und ausschließlich mit dem Monitor der Kamera zu arbeiten.
  • Die US 20120314049 A1 beschreibt ein Telemikroskopie-System für virtuelle Telemikroskopie, das ein Mikroskop mit einem angeschlossenen Rechner mit Display und einem angeschlossenen Server aufweist und mit dem Internet verbunden ist. Ein Benutzer erstellt an dem Mikroskop von einem eine Probe tragenden Probenträger mehrere digitale Bilder, die zu einem digitalen Gesamtbild zusammengesetzt werden, das als virtueller Probenträger in das Internet auf einen Server gespeichert wird, der als virtuelles Mikroskop dient. Externe Benutzer können via Internet auf dieses virtuelle Mikroskop mittels eines Rechners oder eines Handys zugreifen und Veränderungen an dem virtuellen Probenträger vornehmen und Kopien davon speichern. Ein direkter Zugriff auf das ursprüngliche Mikroskop ist nicht vorgesehen.
  • US 20100067759 A1 offenbart ein Telemedizin-System, welches ein Mikroskop mit Kamera und motorischer Steuerung des Objektivrevolvers, des xy-Tisches und der z-Fokuseinstellung umfasst und mit einer Schnittstelle einer Datenübertragungsleitung verbunden ist. Ein externer Benutzer kann kabelgebunden über diese Datenübertragungsleitung die motorischen Komponenten und die Kamera des Mikroskops steuern und Bilder einer Probe erzeugen. Dabei können Bilder in verschiedenen Vergrößerungen erzeugt und nach Detailstufen gestaffelt dargestellt werden.
  • In US 20050111086 A1 wird ein Stereomikroskop mit einer Kamera und einer Vielzahl von motorischen Komponenten angegeben, die u.a. für Fokuseinstellung, Zoomvariation, Beleuchtung vorgesehen sind. Die Bedienung der Kamera und der motorischen Komponenten erfolgt über einen Rechner, der mittels elektrischer Verbindungen mit diesen in Verbindung steht. Auf dem Rechner sind Makros programmierbar, welche die Bedienung steuern.
  • Die US 20050195359 A1 beschreibt ein ophthalmologisches Untersuchungs- und Behandlungssystem, das aus mehreren ophthalmologisch-medizinischen Geräten besteht, auf denen jeweils eine Kamera montiert ist, die mit einer Drahtlos-Sendeeinheit verbunden ist und die aufgenommenen Digital-Bilder jeweils an eine Speichereinheit, eine Display und eine Eingabeeinheit, beispielweise eine Rechnertastatur, verschickt, die hierzu mit Drahtlos-Empfangseinheiten ausgestattet sind. Die ophthalmologischmedizinischen Geräte werden konventionell bedient, die Speichereinheit und das Display über die Eingabeeinheit.
  • Die DE 19633997 C1 beschreibt ein Objekt-Fernuntersuchungssystem, zum Beispiel für die Telemikroskopie, Teleendoskopie oder Telesonographie. Es weist am Ort des zu untersuchenden Objekts ein Bildaufnahme-System auf und räumlich entfernt dazu eine Beobachtungsstation, welche die Bildauswertung erlaubt und zur Fernsteuerung des Bildaufnahme-Systems über eine dazwischen angeordnete Telekommunikations-Übertragungsstrecke dient. Die Qualität der Bildübertragung wird laufend kontrolliert, im Betrieb automatisch gesteuert und dadurch der Online-Bildeindruck optimiert.
  • Ein typischerweise hier betrachtetes Mikroskop stellt ein aufrechtes oder inverses Mikroskop mit mindestens einem Objektiv, insbesondere einem Objektivrevolver zur Auswahl eines geeigneten Objektivs, einer Auflicht- oder Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung, einem Mikroskoptisch zur Positionierung eines zu betrachtenden Objekts, einem Fokustrieb zur Fokussierung des Objekts in den Fokus des verwendeten Objektivs sowie dem bereits erwähnten (optionalen) Binokulartubus dar.
  • Weiterhin weist das Mikroskop die bereits genannte fernbedienbare Kamera auf, wobei ein Benutzer mittels einer Fernbedienungseinheit entsprechende Fernbedienungssignale zur Steuerung von Kamerafunktionen an die Kamera schicken kann.
  • Es hat sich gezeigt, dass abhängig von der relativen Position des Benutzers, genauer gesagt der vom Benutzer betätigten Fernbedienungseinheit, zur Kamera eine Fernbedienung der Kamera mehr oder weniger gut möglich ist. Da Fernbedienungen im Sinne dieser Anmeldung Sichtkontakt zum Empfänger benötigen, kann ein Hindernis zwischen Fernbedienungseinheit und Kamera, beispielsweise durch Anordnung der Kamera auf der Rückseite des Mikroskops, oder allgemeiner auf einer vom Benutzer abgewandten bzw. nicht zugewandten Seite des Mikroskops, die Fernbedienung der Kamera gänzlich unmöglich machen. Dies wird von den Benutzern als wenig komfortabel angesehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, die Benutzerfreundlichkeit eines Mikroskops mit fernbedienbarer Kamera zu erhöhen.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß erhöht ein Mikroskop gemäß Patentanspruch 1 die Benutzerfreundlichkeit eines Mikroskops mit fernbedienbarer Kamera. Ein Mikroskopsystem mit einem erfindungsgemäßen Mikroskop sowie einer Fernbedienungseinheit zur Abgabe von Fernbedienungssignalen zur Steuerung von Funktionen der Kamera dieses Mikroskops ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäßes Mikroskop umfasst eine Kamera zur Aufnahme mikroskopischer Bilder, wobei die Kamera einen Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger aufweist, der Fernbedienungssignale empfängt, welche die Funktionen der Kamera steuern. An dem Mikroskop ist mindestens ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger angeordnet, der Fernbedienungssignale einer externen Fernbedienungseinheit zur Steuerung von Funktionen der Kamera empfängt. Weiterhin ist an dem Mikroskop ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender angeordnet. Dabei ist der mindestens eine Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger innerhalb des Mikroskops mit dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender durch eine elektrische oder optoelektronische Leitung verbunden, die ein durch einen der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger empfangenes Fernbedienungssignal mikroskopintern an den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender weiterleitet, der dieses Fernbedienungssignal abgibt und dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger zuführt.
  • Solche Fernbedienungssignale werden von einer entsprechenden Fernbedienungseinheit abgegeben, die zur Steuerung von Kamerafunktionen in der Regel zusammen mit der Kamera zu erwerben ist. An diesem Mikroskop sind erfindungsgemäß mindestens ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger sowie ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender angeordnet. In der Regel ist ein einziger Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender ausreichend, es können jedoch auch zwei oder mehr solcher Sender am Mikroskop angeordnet sein. Die Anzahl der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger richtet sich, wie weiter unten erläutert wird, im Wesentlichen nach dem Aufbau des Mikroskops und dem Ort, der daran angeschlossenen Kamera. Erfindungsgemäß stehen der mindestens eine Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger und der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender elektronisch derart in Wirkverbindung, dass ein von einem der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger empfangenes Fernbedienungssignal seinerseits von dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender abgegeben wird, um insbesondere von dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger empfangen zu werden.
  • Erfindungsgemäß werden somit für die Kamera bestimmte Fernbedienungssignale zunächst von einem oder mehreren Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfängern aufgenommen und an einen Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender weitergegeben, der dann diese Fernbedienungssignale an den Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger schickt. Auf diese Weise kann das Fernbedienungssignal an Hindernissen "vorbei geleitet" werden, aber auch in geeigneter Weise, falls notwendig, aufbereitet werden. Diese Maßnahme verhindert somit eine unkomfortable Bedienung der Mikroskop-Kamera aufgrund die Fernbedienungsübertragung störender Hindernisse.
  • Fernbedienungssignale bedienen sich heutzutage in aller Regel elektromagnetischer Strahlung aus dem infraroten Spektralbereich. Es ist zweckmäßig, wenn das Fernbedienungssignal ein IR-Signal ist (IR = Infrared). Prinzipiell sind auch Laser-Signale, auch aus anderen Spektralbereichen, oder Ultraschall-Signale denkbar.
  • Die Erfindung ermöglicht die Anordnung der Kamera an einen Ort des Mikroskops, der vom Benutzer, genauer gesagt der vom Benutzer bedienten Fernbedienungseinheit, nicht direkt sichtbar ist. Hierfür eignet sich zunächst eine beliebige von der Benutzerseite verschiedene Seite des Mikroskops. Beispielsweise kann die Kamera an einer der Seitenwände des Mikroskops angebracht sein oder allgemeiner an einer dem Benutzer zumindest nicht zugewandten Seite des Mikroskops angebracht werden, ohne dass die Möglichkeit der Fernbedienung der Kamera eingeschränkt wird. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, mindestens einen Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger an der Benutzerseite des Mikroskops anzuordnen und den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender an derjenigen Mikroskopseite anzuordnen, an der die Kamera angeordnet ist. Als vorteilhaft erweist sich die Anbringung der Kamera an einer von der Benutzerseite abgewandten Rückseite des Mikroskops.
  • Die Anordnung des Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfängers an der Benutzerseite stellt somit sicher, dass das Fernbedienungssignal des Benutzers der Fernbedienungseinheit diesen Empfänger erreicht. Die Anordnung des Mikroskop-Fernbedienungssignal-Senders auf derselben Mikroskopseite wie die der Kamera stellt sicher, dass das Fernbedienungssignal schließlich die Kamera erreicht. Insbesondere weist das Mikroskop eine Benutzerseite und eine von der Benutzerseite abgewandte Rückseite auf, wobei die Kamera an der Rückseite des Mikroskops angeordnet ist und wobei der mindestens eine Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger an der Benutzerseite und der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender an der Mikroskop-Rückseite angeordnet ist.
  • Für die Übertragung des Fernbedienungssignals kann auch ein vorhandener Mikroskoptisch ein Hindernis darstellen. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, wenn das Mikroskop einen Mikroskoptisch und mindestens einen ersten Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger und einen zweiten Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger aufweist, wobei der erste Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger oberhalb des Mikroskoptisches und der zweite Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger unterhalb des Mikroskoptisches angeordnet ist.
  • Der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender ist in vorteilhafter Weise mit dem mindestens einen Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger über eine Elektronik verbunden, die dafür sorgt, dass das Fernbedienungssignal ungestört und normgerecht an den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender weitergegeben wird, damit dieser das Signal wiederum unverfälscht und normgerecht abgeben kann. Dabei stellt die Elektronik das Fernbedienungssignal bei der Übertragung vom einem der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender auf einen vorgegebenen Signalpegel ein.
  • Das Fernbedienungssignal wird somit durch das Mikroskop von dem oder den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfängern zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender weitergeleitet. Die am Mikroskop angeschlossene Kamera, deren Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger sich insbesondere in freier Sicht zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender befindet, erhält somit immer eine sehr gute Signalstärke.
  • Bei einer Fernbedienung der Kamera eines erfindungsgemäßen Mikroskops kann es vorkommen, dass ein Fernbedienungssignal sowohl von dem mindestens einen Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger als auch von dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger empfangen wird, wenn die jeweiligen Empfänger in freier Sicht zu dem Sender des Fernbedienungssignals, also der Fernbedienungseinheit, liegen bzw. wenn trotz etwaiger dazwischenliegender Hindernisse ausreichende Signalstärken an den Empfängern bestehen. Es hat sich daher als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn zwischen dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger und dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender eine Gehäuseabdeckung angeordnet ist, die für den Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger eine freie Sichtverbindung zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender ermöglicht, und die den Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger außerdem gegen direkt auftreffende Fernbedienungssignale der externen Fernbedienungseinheit abschirmt.
  • Diese abschirmende Gehäuseabdeckung ist derart ausgestaltet, dass sie für Fernbedienungssignale opak ist, so dass Fernbedienungssignale nur über die genannte Öffnung zu dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger gelangen können. In der Gehäuseabdeckung ist eine Öffnung derart ausgeformt und angeordnet, dass der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger in freier Sicht zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender liegt. Fernbedienungssignale von anderen Sendern können somit effektiv abgeschirmt oder zumindest stark unterdrückt werden. Auf diese Weise sind Fehlfunktionen oder undefinierte Kamerazustände aufgrund von sich überlagernden Fernbedienungssignalen unterschiedlicher Sender beim Betrieb des erfindungsgemäßen Mikroskops nicht möglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Oberflächen des Kamera-Fernbedienungssignal-Empfängers und des Mikroskop-Fernbedienungssignal-Senders gegen Staubpartikel und andere Fremdkörper geschützt sind und somit auch langfristig eine gute Signalverbindung zwischen beiden gewährleistet ist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mikroskops mit fernbedienbarer Kamera schematisch in einer perspektivischen Vorderansicht,
  • 2 zeigt das Mikroskop gemäß 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 zeigt das Mikroskop aus 2 in einer modifizierten Ausführungsform und
  • 4 zeigt das Mikroskop aus 3 mit einem Aufriss zur Darstellung der im Inneren des Mikroskops befindlichen Elektronik.
  • Die 1 bis 4 werden im Folgenden übergreifend behandelt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Mikroskops 10, bei dem es sich um ein inverses Mikroskop handelt. Die Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung ist mit 14 bezeichnet. Der Beleuchtungsstrahlengang der Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung 14 ist auf den Mikroskoptisch 16 des Mikroskops 10 gerichtet. Innerhalb einer Durchlichtöffnung 16a im Mikroskoptisch 16 befindet sich ein zu untersuchendes Objekt (nicht dargestellt). Unterhalb des Mikroskoptisches 16 befindet sich ein Objektivrevolver 17 zur Auswahl eines geeigneten Objektivs (das Objektiv ist an sich nicht dargestellt). Das zu untersuchende Objekt befindet sich im Fokus des ausgewählten Objektivs. Hierzu weist das Mikroskop 10 einen Fokustrieb 18 zur Verstellung des Mikroskoptisches 16 in Richtung Objektiv auf. Der Binokulartubus des Mikroskops 10 ist mit 19 bezeichnet. Er ermöglicht es einem Benutzer, ein vergrößertes Bild des zu untersuchenden Objektes unmittelbar visuell wahrzunehmen. Weiterhin ermöglicht er dem Benutzer, das Objekt in Bezug auf das Objektiv geeignet zu positionieren und interessierende Objektbereiche auszuwählen.
  • 2 zeigt das nämliche Mikroskop aus 1 schematisch in einer Seitenansicht. Ein Tragarm 15 trägt die Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung 14. Es ist ersichtlich, dass die Kamera 30 des Mikroskops 10 an der Rückseite des Mikroskops 10, genauer gesagt an der Rückseite des Hauptgehäuses 20 des Mikroskops 10, angebracht ist. Diese Rückseite des Mikroskops 10 ist mit 22 bezeichnet. Die Vorderseite oder Benutzerseite des Mikroskops 10 ist mit 21 bezeichnet. Im dargestellten Fall liegt die Benutzerseite auf der Seite des Binokulartubus 19. Bei Fehlen eines solchen Binokulartubus 19 wäre die Benutzerseite diejenige Seite des Mikroskops, die einem Benutzer diejenigen Instrumente anbietet, die eine Mikroskop- und Kamerasteuerung ermöglichen. Aufgrund der vorhandenen Kamera 30 kann nämlich, wie bereits oben ausgeführt, prinzipiell auf einen Binokulartubus 19 verzichtet werden. Die Kamera 30 ist mit einem nicht dargestellten Monitor verbunden, der mikroskopische Bilder sowie zweckmäßigerweise weitere relevante Informationen anzeigt. Durch entsprechende Ansteuerung der Kamera 30 können auf dem Monitor Live-Bilder oder aber auch gespeicherte Bilder angezeigt werden.
  • Bei einem in den 1 und 2 dargestellten Aufbau kann ein Benutzer die Kamera per Fernbedienung ansteuern. Hierzu kann er sich beispielsweise einer auf die Kamera abgestimmten Fernbedienungseinheit 33 bedienen. Fernbedienbare Kameras weisen einen Fernbedienungs-Empfänger auf, der in der Regel in der Kamera integriert ist. Dieser Empfänger soll im Folgenden als Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31 bezeichnet werden. Er ist in den Figuren schematisch gezeigt, aber üblicherweise nicht direkt zu sehen, da er im Kameragehäuse integriert ist. Fernbedienungen, insbesondere solche, die mit IR-Signalen als Fernbedienungssignalen arbeiten, benötigen zum Empfänger eine freie Sicht. Da bei dem dargestellten Mikroskopaufbau sich der Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31 auf der Rückseite 22 des Mikroskops 10 befindet, wird das Fernbedienungssignal, das von der Benutzerseite 21 ausgeht, häufig von dem Stativ bzw. dem Hauptgehäuse 20 in seiner Ausbreitung gehindert. Dies kann zu einer starken Abnahme der Signalstärke und häufig zu einem völligen Abreißen des Signals führen. In solchen Fällen muss der Benutzer zunächst die genaue Lage der Kamera 30 ausfindig machen und anschließend versuchen, den dort befindlichen IR-Empfänger möglichst genau mit seiner Fernbedienungseinheit 33 anzupeilen. Dies wird von den Benutzern als unkomfortabel empfunden. Daher weist das in den 1 und 2 dargestellte Mikroskop zwei am Mikroskop 10 befindliche Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger 11 und 12 auf. Es sei darauf hingewiesen, dass auch ein einzelner oder aber auch mehr als zwei solcher Empfänger ausreichend bzw. sinnvoll sein können. Die Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger 11 und 12 sind derart am Mikroskop 10 angeordnet, dass sie in Sichtweite zu einer vom Benutzer bedienten Fernbedienungseinheit 33 liegen. Im dargestellten Fall liegt einer der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger 11 in einem Bereich oberhalb des Mikroskoptisches 16, der andere Empfänger 12 unterhalb des Mikroskoptisches 16. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig, da der Mikroskoptisch 16 als Hindernis für die Fernbedienungssignale wirken kann. Sollte eine entsprechende Fernbedienungseinheit 33 also in der Nähe des Fußes des Stativs bzw. Hauptgehäuses 20 bedient werden, so wird mit großer Wahrscheinlichkeit der untere Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger 12 das entsprechende Fernbedienungssignal empfangen. Wird die Fernbedienungseinheit 33 hingegen auf Höhe des Binokulartubus 19 betätigt, so wird mit großer Wahrscheinlichkeit der obere Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger 11 das Fernbedienungssignal empfangen.
  • Das von dem oder von den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfängern 11, 12 empfangene Fernbedienungssignal wird nun über eine Elektronik (vgl. Ausführungen zu 4) an einen Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 weitergeleitet, der dieses Signal seinerseits abgibt. Dieser Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 befindet sich in Sicht zu der Kamera 30, genauer gesagt zu dem in der Kamera vorhandenen Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31. Zu diesem Zweck befindet sich der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 auf der Rückseite 22 des Mikroskops 10 in der Nähe der Kamera 30. Der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 übermittelt auf diese Weise das Fernbedienungssignal, das dem ursprünglich von der Fernbedienungseinheit 33 ausgesandten Signal entspricht, an den Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31. Auf diese Weise werden die Funktionen der Kamera gesteuert. Der hier beschriebene Aufbau ermöglicht somit eine zuverlässige Ansteuerung der Kamera 30 unabhängig von vorhandenen Hindernissen oder von der Geometrie des Mikroskops 10. Somit ist eine äußerst komfortable und benutzerfreundliche Bedienung der Kamera 30 ermöglicht.
  • 3 zeigt ein Mikroskop 10 gemäß 2 in einer leicht modifizierten Ausgestaltung, bei der lediglich der Bereich zwischen Kamera 30 und dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 baulich leicht verändert ist. In 3 ist eine Gehäuseabdeckung oder Abschirmung 32 zu sehen. Diese Gehäuseabdeckung 32 umgibt den Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31 bis auf eine Öffnung, die derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass der Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31 in freier Sicht zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 liegt. Im dargestellten Fall handelt es sich bei der Gehäuseabdeckung 32 um eine rohrförmige Abschirmung. Auf der einen Seite der rohrförmigen Abschirmung 32 befindet sich der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 (in 3 dementsprechend nicht mehr sichtbar), auf der anderen Seite der rohrförmigen Abschirmung 32 befindet sich der in die Kamera 30 integrierte Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31. Die Gehäuseabdeckung oder Abschirmung 32 stellt sicher, dass der in der Kamera befindliche Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger 31 ausschließlich Signale von dem Mikro skop-Fernbedienungssignal-Sender 13 erhält. Andere Signale werden effektiv abgeschirmt. Insbesondere werden Signale abgeschirmt, die die Fernbedienungseinheit 33 selbst abgibt und die gegebenenfalls die Kamera 30 erreichen würden. Eine Überlagerung der entsprechenden Fernbedienungssignale, eventuell leicht zeitversetzt, würde zu einem Signal führen, das unter Umständen von der Kameraelektronik nicht mehr sinnvoll verarbeitet bzw. interpretiert werden kann. Fehlfunktionen oder mangelnde Ansteuerung der Kamera wären die mögliche Folge. Die dargestellte Gehäuseabdeckung bzw. Abschirmung 32 verhindert dies effektiv.
  • 4 zeigt schließlich das Mikroskop 10 aus 3 mit einem Teilaufriss des Hauptgehäuses 20 in der Umgebung des Mikroskop-Fernbedienungssignal-Senders 13. Dargestellt ist eine Elektronik 40 mit schematisch dargestellten Bauelementen, die die Signale des oder der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger 11 und 12 an den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 über eine elektrische oder optoelektronische Leitung 41, die beispielweise eine Glasfaser und/oder einen Optokoppler umfassen kann, in einer Weise weiterleitet, dass der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender 13 das ursprüngliche Fernbedienungssignal unverfälscht und mit guter Signalstärke abgeben kann. Geeignete Schaltungen hierfür sind dem Fachmann bekannt. Eine etwaige Abschwächung des Fernbedienungssignals kann durch die Elektronik 40 durch entsprechende Signalverstärkung kompensiert werden.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass sich der hier dargestellte Aufbau auch für aufrechte Mikroskope mit fernbedienbarer Kamera eignet. Schließlich sei darauf hingewiesen, dass die hier besprochenen Maßnahmen auch sinnvoll sind, wenn sich die Kamera an einer Seitenwand des Mikroskopgehäuses 20 befindet. Prinzipiell sind die hier vorgeschlagenen Maßnahmen immer dann sinnvoll, wenn die fernbedienbare Kamera nicht in freier Sicht zur Benutzerseite 21 des Mikroskops 10 liegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Mikroskop
    11
    Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger
    12
    Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger
    13
    Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender
    14
    Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung
    15
    Tragarm
    16
    Mikroskoptisch
    16a
    Durchlichtöffnung
    17
    Objektivrevolver
    18
    Fokustrieb
    19
    Binokulartubus
    20
    Hauptgehäuse
    21
    Benutzerseite
    22
    Rückseite
    30
    Kamera
    31
    Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger
    32
    Gehäuseabdeckung
    33
    externe Fernbedienungseinheit
    40
    Elektronik
    41
    elektrische oder optoelektronische Leitung

Claims (8)

  1. Mikroskop (10) mit einer Kamera (30) zur Aufnahme mikroskopischer Bilder, – wobei die Kamera (30) einen Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger (31) aufweist, der Fernbedienungssignale empfängt, welche Funktionen der Kamera (30) steuern, – wobei am Mikroskop (10) mindestens ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12), der Fernbedienungssignale einer externen Fernbedienungseinheit (33) zur Steuerung von Funktionen der Kamera (30) empfängt, sowie ein Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) angeordnet sind, – wobei der mindestens eine Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12) mit dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) durch eine elektrische oder optoelektronische Leitung (41) verbunden ist, die ein durch einen der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12) empfangenes Fernbedienungssignal mikroskopintern an den Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) weiterleitet, der dieses Fernbedienungssignal abgibt und dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger (31) zuführt.
  2. Mikroskop (10) nach Anspruch 1, wobei das Fernbedienungssignal ein IR-Signal ist.
  3. Mikroskop (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Mikroskop (10) eine Benutzerseite (21) und eine von der Benutzerseite (21) verschiedene Seite (22) aufweist und die Kamera (30) an dieser Seite (22) des Mikroskops (10) angeordnet ist, und wobei der mindestens eine Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12) an der Benutzerseite (21) und der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) an derjenigen Seite (22) angeordnet ist, an der die Kamera (30) angeordnet ist.
  4. Mikroskop (10) nach Anspruch 3, wobei die von der Benutzerseite (21) verschiedene Seite (22) des Mikroskops (10) eine von der Benutzerseite (21) abgewandte Rückseite (22) des Mikroskops (10) ist.
  5. Mikroskop (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Mikroskop (10) einen Mikroskoptisch (16) und mindestens einen ersten Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11) und einen zweiten Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (12) aufweist, wobei der erste Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11) oberhalb des Mikroskoptisches (16) und der zweite Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (12) unterhalb des Mikroskoptisches (16) angeordnet ist.
  6. Mikroskop (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) mit dem mindestens einen Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12) über eine innerhalb des Mikroskops angeordnete Elektronik (40) verbunden ist, die das Fernbedienungssignal bei der Übertragung vom einem der Mikroskop-Fernbedienungssignal-Empfänger (11, 12) zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) auf einen vorgegebenen Signalpegel einstellt.
  7. Mikroskop nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger (31) und dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) eine Gehäuseabdeckung (32) angeordnet ist, die für den Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger (31) eine freie Sichtverbindung zu dem Mikroskop-Fernbedienungssignal-Sender (13) ermöglicht, und die den Kamera-Fernbedienungssignal-Empfänger (31) außerdem gegen direkt auftreffende Fernbedienungssignale der externen Fernbedienungseinheit (33) abschirmt.
  8. Mikroskopsystem mit einem Mikroskop (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche und einer Fernbedienungseinheit zur Abgabe von Fernbedienungssignalen zur Steuerung von Funktionen der Kamera (30) des Mikroskops (10).
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