DE102015107283A1 - Gargerät, insbesondere Dampfgarer - Google Patents

Gargerät, insbesondere Dampfgarer Download PDF

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Tino Bergmeier
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät (1), umfassend einen von Garraumwänden (3) umschlossenen Garraum (2), mindestens eine Dampfquelle, mittels derer ein Dampfvolumenstrom zur Beheizung des Garraums (2) erzeugbar ist, sowie mindestens eine Heizeinrichtung (4), die wenigstens teilweise innerhalb des Garraums (2) angeordnet ist und die mindestens einen Versorgungsanschluss (6) umfasst, mittels dessen die Heizeinrichtung (4) mit Energie versorgbar ist, wobei zumindest eine Garraumwand (2) mindestens eine Versorgungsöffnung (7) aufweist, durch die hindurch die mindestens eine Heizeinrichtung in den Garraum hineinragt, wobei der Garraum (2) derart mittels mindestens eines Dichtungselements (14) abgedichtet ist, dass ein Übertritt eines Fluids ausgehend von dem Garraum (2) durch die mindestens eine Versorgungsöffnung (7) hindurch im Wesentlichen unterbunden ist, und wobei die mindestens eine Heizeinrichtung (4) durch Zusammenwirken mit mindestens einer Gelenkeinrichtung (10) ausgehend von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung überführbar ist. Um ein Gargerät zur Verfügung zu stellen, dessen Versorgungsöffnung zumindest mittelbar dauerhaft zuverlässig abgedichtet ist, werden das mindestens eine Dichtungselement (14) und die mindestens eine Gelenkeinrichtung (10) räumlich voneinander getrennt angeordnet, wobei das Dichtungselement (14) derart elastisch ausgebildet ist, dass es zumindest im Zuge einer Überführung der mindestens einen Heizeinrichtung (4) von ihrer Betriebsstellung in ihre Reinigungsstellung oder umgekehrt seine Dichtwirkung beibehält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, das einen Garraum und mindestens eine Heizeinrichtung aufweist, mittels derer der Garraum erwärmbar ist. Ferner umfasst das Gargerät eine Dampfquelle, mittels derer ein Dampfvolumenstrom erzeugbar und der Garraum erwärmbar ist. Zur besseren Reinigbarkeit des Garraums ist die mindestens eine Heizeinrichtung zwischen einer Betriebsstellung und einer Reinigungsstellung verschwenkbar. Um dies zu erreichen, wirkt die mindestens eine Heizeinrichtung mit einer Gelenkeinrichtung zusammen.
  • Gargeräte der eingangs beschriebenen Art sind im Stand der Technik bereits bekannt. Bei bekannten Geräten ist eine Heizeinrichtung in der Regel unterhalb einer Garraumdecke angeordnet. Ein Abstand zwischen der Heizeinrichtung und der Garraumdecke beträgt typischerweise nur wenige Zentimeter. Bei einer Reinigung der Garraumdecke ist eine solche Heizeinrichtung hinderlich. Dies hängt in erster Linie damit zusammen, dass die bekannten Heizeinrichtungen flächig entlang zumindest eines Großteils der Garraumdecke angeordnet sind, wobei eine Heizeinrichtung in aller Regel von einer Mehrzahl von Heizschlaufen bzw. von Heizstäben gebildet ist, die mäanderförmig oder schlauchförmig in einer Ebene parallel zu der Garraumdecke verlaufen. Sofern der Wunsch besteht, die Garraumdecke zu reinigen, verhindern diese Heizschlaufen eine gründliche Reinigung, da sie einen ungestörten Zugriff auf die Garraumdecke blockieren. Insbesondere ist es kaum möglich, mit einem Reinigungsmittel und einem Reinigungswerkzeug an die Garraumdecke zu gelangen.
  • Daher weisen bekannte Gargeräte mitunter die beschriebene Gelenkeinrichtung auf. Mittels dieser ist es ermöglicht, die mindestens eine Heizeinrichtung ausgehend von ihrer Betriebsstellung, in der sie parallel zu der Garraumdecke angeordnet ist, in eine Reinigungsstellung zu verschenken. In der Regel ist eine solche Gelenkeinrichtung an einer Garraumrückwand angeordnet, wobei die Heizeinrichtung um einen Winkel von 5° bis 30° verschwenkbar ist. Durch diese Verschwenkung wird die Garraumdecke freigegeben und kann ebenso gründlich gereinigt werden wie die übrigen Garraumwände, die nicht durch eine Heizeinrichtung „verbaut“ sind.
  • Allerdings hat es sich als problematisch herausgestellt, die beschriebene Verschwenkbarkeit der mindestens einen Heizeinrichtung in einem Dampfgarer einzusetzen. Dies ist dadurch bedingt, dass ein Dampfgarer zumindest zeitweise mittels der Wirkung eines Dampfvolumenstroms betrieben wird, der von einer Dampfquelle stammt. Es versteht sich, dass eine Versorgungsöffnung, durch die hindurch die mindestens eine Heizeinrichtung in den Garraum hinein ragt, bei einem solchen Gargerät zumindest im Wesentlichen abgedichtet sein muss, sodass keine nennenswerten Dampfmengen durch die Versorgungsöffnung hindurch aus dem Garraum entweichen können. Soweit eine „starre“ Heizeinrichtung verbaut wird, ist eine solche Abdichtung unproblematisch. In Verbindung mit einer verschwenkbaren Heizeinrichtung findet sich jedoch im Stand der Technik keine zufriedenstellende Lösung für eine zuverlässig und dauerhaft wirkende Abdichtungslösung in Bezug auf die Versorgungsöffnung. Die bekannten Lösungen sind zumindest teilweise fehleranfällig und bereits nach einer geringen Anzahl von Verschwenkungen der mindestens einen Heizeinrichtung undicht.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich demzufolge zur Aufgabe gesetzt, ein Gargerät zur Verfügung zu stellen, dessen Versorgungsöffnung zumindest mittelbar dauerhaft zuverlässig abgedichtet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät umfasst einen von Garraumwänden umschlossenen Garraum, mindestens eine Dampfquelle, mittels derer ein Dampfvolumenstrom zur Beheizung des Garraums erzeugbar ist. Weiterhin umfasst das Gargerät mindestens eine Heizeinrichtung, die zumindest teilweise innerhalb des Garraums angeordnet ist und die mindestens einen Versorgungsanschluss umfasst, mittels dessen die Heizeinrichtung mit Energie versorgbar ist. Zumindest eine Garraumwand weist mindestens eine Versorgungsöffnung auf, durch die hindurch die mindestens eine Heizeinrichtung in den Garraum hineinragt, wobei der Garraum derart mittels mindestens eines Dichtungselements abgedichtet ist, dass ein Übertritt eines Fluids ausgehend von dem Garraum durch die mindestens eine Versorgungsöffnung hindurch im Wesentlichen unterbunden ist, und wobei die mindestens eine Heizeinrichtung durch Zusammenwirken mit mindestens einer Gelenkeinrichtung ausgehend von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung überführbar ist. Erfindungsgemäß sind das mindestens eine Dichtungselement und die mindestens eine Gelenkeinrichtung räumlich voneinander getrennt angeordnet, wobei das Dichtungselement derart elastisch ausgebildet ist, dass es zumindest im Zuge einer Überführung der mindestens einen Heizeinrichtung von ihrer Betriebsstellung in ihre Reinigungsstellung oder umgekehrt seine Dichtwirkung beibehält.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät hat viele Vorteile. Insbesondere hat sich herausgestellt, dass es für die Langlebigkeit des mindestens einen Dichtungselements von besonderem Vorteil sein kann, wenn es nicht als Teil der mindestens einen Gelenkeinrichtung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das mindestens eine Dichtungselement im Wesentlichen frei von Einflüssen konstruiert und verbaut werden, die sich aus der Konstruktion der mindestens einen Gelenkeinrichtung ergeben. Es ist mithin bei dem erfindungsgemäßen Gargerät möglich, das mindestens eine Dichtungselement einzig und allein auf den Zweck der Abdichtung der mindestens einen Versorgungsöffnung auszurichten, ohne dass zumindest teilweise eine Funktion der mindestens einen Gelenkeinrichtung mit übernommen werden muss. Die Funktionen der einzelnen Komponenten „Gelenkeinrichtung“ und „Dichtungselement“ können spezifisch für das jeweilige Bauteil geplant und ausgeführt werden, was das Eingehen konstruktiver Kompromisse, wie sie im Stand der Technik zu finden sind, vermeiden und die Leistung der einzelnen Bauteile verbessern hilft.
  • Als weiterer besonderer Vorteil hat sich herausgestellt, dass eine Konstruktion der mindestens einen Gelenkeinrichtung im Vergleich zum Stand der Technik günstiger ist als bei bekannten Gargeräten, was insbesondere damit zusammenhängt, dass das mindestens eine Dichtungselement getrennt von der Gelenkeinrichtung ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist es bei dem erfindungsgemäßen Gargerät nicht nur unter technischen Gesichtspunkten von Vorteil, die Gelenkeinrichtung und das Dichtungselement räumlich voneinander getrennt auszuführen, sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
  • Die Dampfquelle kann innerhalb des Garraumes angeordnet sein. Alternativ ist es möglich die Dampfquelle außerhalb des Garraumes in dem Gargerät anzuordnen. Die Anordnung der Dampfquelle außerhalb des Garraumes ermöglicht eine bessere Beeinflussung des im Garraum befindlichen Dampfvolumenstromes. Eine bevorzugte Ausführungsform des Gargerätes weist daher mindestens eine Dampfeinlassöffnung, mittels derer ein Dampfvolumenstrom in den Garraum einleitbar ist und mindestens eine Dampfauslassöffnung, mittels derer ein Fluidvolumenstrom aus dem Garraum ausleitbar ist, auf.
  • Unter einer „Heizeinrichtung“ im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist grundsätzlich jede Art von Bauteil fassbar, welches dafür geeignet ist, den Garraum zu erwärmen, wobei die Heizeinrichtung zumindest teilweise innerhalb des Garraums angeordnet ist. Insbesondere ist eine Heizeinrichtung von einer elektrischen Widerstandsheizung gebildet, die in Form eines oder mehrerer mäanderförmig gebogener Heizstäbe innerhalb des Garraums verläuft. Typischerweise ist eine solche Heizeinrichtung knapp unterhalb einer oberen Garraumwand, der Garraumdecke, angeordnet, wobei sich die Heizeinrichtung vorteilhafterweise in einer Ebene parallel zu der Garraumdecke befindet. Ein Abstand zwischen der Heizeinrichtung und der Garraumdecke beträgt in solchen Fällen typischerweise einige Millimeter bis hin zu wenigen Zentimetern.
  • Es versteht sich, dass die mindestens eine Heizeinrichtung vorteilhafterweise vollständig innerhalb des Garraums angeordnet ist. Jedoch ist nicht ausgeschlossen und mithin vom Wortlaut des Anspruchs 1 umfasst, dass sich zumindest ein Teil der Heizeinrichtung außerhalb des Garraums befindet. Dies ist insbesondere in Verbindung mit der genannten Versorgungsöffnung relevant, durch die hindurch die mindestens eine Heizeinrichtung in den Garraum hinein ragt.
  • Soweit der Begriff der „Heizeinrichtung“ dahingehend ausgelegt wird, dass jeder Teil der Heizeinrichtung dazu geeignet ist, thermische Energie zu erzeugen, ist es denkbar, dass auch auf einer dem Garraum abgewandten Seite der Versorgungsöffnung ein Teil der Heizeinrichtung vorliegt, der sich im Zuge eines Betriebs derselben erwärmt.
  • Unter einem „Versorgungsanschluss“ ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Anschluss zu verstehen, mittels dessen eine Verbindung der mindestens einen Heizeinrichtung mit einer Energiequelle möglich ist. Es versteht sich, dass in dem vorherrschenden Fall einer elektrischen Heizeinrichtung der Versorgungsanschluss in aller Regel von sogenannten Anschlussfahnen gebildet ist, die mit einem elektrischen Leiter verbindbar sind, sodass die mindestens eine Heizeinrichtung an ein Stromnetz anschließbar ist. Ebenso ist es ohne Weiteres denkbar, dass es sich bei der mindestens einen Heizeinrichtung um eine solche handelt, die mit einem Wärmeträgerfluid beaufschlagbar ist, insbesondere mit Wasser. In einem solchen Fall ist der mindestens eine Versorgungsanschluss idealerweise dazu geeignet, dicht mit einer Zuflussleitung verbunden zu werden, die das Wärmeträgermedium führt. Wenngleich der mindestens eine Versorgungsanschluss vorteilhafterweise außerhalb des Garraums an der mindestens einen Heizeinrichtung ausgebildet ist, ist es gleichwohl ohne Weiteres denkbar, den Versorgungsanschluss innerhalb des Garraums anzuordnen. Für den Erfolg des erfindungsgemäßen Gargeräts ist dies nicht von vorrangiger Bedeutung.
  • Unter einer Vermeidung eines Übertritts eines Fluids durch die Versorgungsöffnung hindurch „im Wesentlichen“ wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung verstanden, dass minimale Undichtigkeiten des mindestens einen Dichtungselements durchaus tolerabel sind. Das Dichtungselement muss lediglich dazu geeignet sein, derart zu wirken, dass die Versorgungsöffnung abgedichtet ist. Dichtungselemente, die diese Eignung von vornherein nicht aufweisen, sind für das erfindungsgemäße Gargerät ungeeignet. Soweit in einem Betrieb des Gargeräts trotz Verwendung eines geeigneten Dichtungselements ein Übertritt eines Anteils des Dampfvolumenstroms durch die Versorgungsöffnung hindurch stattfindet, fällt das zugehörige Gargerät gleichwohl unter den Wortlaut des Anspruchs 1, soweit keine nennenswerten Mengen des Dampfes oder eines sonstigen Fluids durch die Versorgungsöffnung hindurchtreten.
  • Es ist nicht zwingend erforderlich, gleichwohl besonders vorteilhaft, dass das mindestens eine Dichtungselement die mindestens eine Versorgungsöffnung unmittelbar abdichtet. Es ist lediglich entscheidend, dass das Dichtungselement derart an oder in dem Garraum angeordnet ist, dass ein Übertritt eines Fluids durch die Versorgungsöffnung unterbunden ist. Somit ist es beispielsweise denkbar, dass das mindestens eine Dichtungselement der Versorgungsöffnung vorgelagert ist, beispielsweise in Verbindung mit einem Dichtgehäuse, dass die Versorgungsöffnung umgibt. Ein solches Dichtgehäuse kann mittels des Dichtungselements gegen den Garraum abgedichtet sein, was dazu führt, dass ein Übertritt eines Fluids von dem Garraum in das Dichtgehäuse blockiert ist. Folglich ist in einem solchen Fall auch ein Übertritt des jeweiligen Fluids durch die Versorgungsöffnung blockiert, sodass das mindestens eine Dichtungselement erfindungsgemäß wirkt.
  • Unter einer „räumlich voneinander getrennten“ Anordnung der mindestens einen Gelenkeinrichtung und des mindestens einen Dichtungselements ist – wie vorstehend bereits anklingt – zu verstehen, dass das Dichtungselement und die Gelenkeinrichtung nicht in oder an einem gemeinsamen Bauteil verwirklicht sind, sodass eine räumlich funktionale Trennung der Abdichtung der Versorgungsöffnung und des Gelenks für die Verschwenkung der Heizeinrichtung vorliegt. Mit anderen Worten übernimmt die Gelenkeinrichtung primär lediglich eine Gelenkfunktion während eine Dichtfunktion an anderer Stelle zumindest mittels des mindestens einen Dichtungselements erfolgt. Es versteht sich, dass hierdurch nicht ausgeschlossen ist, dass zusätzlich zu dem mindestens einen räumlich getrennten Dichtungselement mindestens ein weiteres Dichtungselement vorliegt, das räumlich mit der Gelenkeinrichtung vereint ist, das heißt, als Teil der Gelenkeinrichtung ausgeführt ist. Weiterhin ist die „räumlich voneinander getrennte“ Anordnung nicht notwendigerweise dahingehend auszulegen, dass das mindestens eine Dichtungselement und die mindestens eine Gelenkeinrichtung nicht aneinanderstoßen. Im Gegenteil ist auch eine solche Anordnung denkbar, in der die Gelenkeinrichtung und das Dichtungselement unmittelbaren Kontakt zueinander haben, beispielsweise das Dichtungselement flächig an einer Wandung oder Ähnlichem der Gelenkeinrichtung anliegt. Erfindungswesentlich ist lediglich, dass das Dichtungselement nicht Teil der Gelenkeinrichtung und umgekehrt die Gelenkeinrichtung nicht Teil des Dichtungselements sind.
  • Die elastische Ausbildung des mindestens einen Dichtungselements ermöglicht es, selbiges zu verformen, ohne dass plastische Verformungen zurückbleiben. Das Dichtungselement ist dazu in der Lage, der Bewegung der mindestens einen Heizeinrichtung, die diese im Zuge des Übergangs von der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung und wieder zurück ausführt, zu folgen. Mit anderen Worten wird der dichtende Eingriff des Dichtungselements mit seinen korrespondierenden Dichtflächen durch die Verschwenkung der Heizeinrichtung nicht gestört und die Dichtwirkung entsprechend beibehalten. Ein solches Dichtungselement ist vorteilhafterweise von einem elastischen Kunststoff, vorzugsweise von Silikon, gebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gargeräts umfasst die mindestens eine Gelenkeinrichtung mindestens eine Wegbegrenzungseinrichtung, die mindestens ein Einfasselement aufweist, wobei das Einfasselement zumindest in der Reinigungsstellung der mindestens einen Heizeinrichtung zumindest mittelbar mit letzterer eingreift und ihre Bewegung auf diese Weise begrenzt. Eine derartige Gelenkeinrichtung ist besonders einfach umsetzbar, da im Wesentlichen lediglich das Einfasselement in einer Funktion als Wegbegrenzungselement zum Einsatz kommt, um eine Verschwenkung der mindestens einen Heizeinrichtung auf ein gewünschtes Maß zu begrenzen. Eine derartige Gelenkeinrichtung kann im Wesentlichen ohne eine spezielle Führungsmechanik für die Heizeinrichtung auskommen und zwischen der Betriebsstellung und der Reinigungsstellung im Wesentlichen frei beweglich sein, wobei vorteilhafterweise eine nennenswerte translatorische Bewegung vermieden werden sollte. Letzteres dient insbesondere dem Schutz des Versorgungsanschlusses bzw. einer Verbindung, die dieser mit einer Versorgungsleitung ausbildet.
  • Unter einem „mittelbaren Eingriff“ des Einfasselements mit der mindestens einen Heizeinrichtung wird dabei verstanden, dass ein Kontakt des Einfasselements nicht notwendigerweise direkt mit der Heizeinrichtung stattfinden muss. Stattdessen ist es ebenso denkbar, dass das Einfasselement lediglich mit einem Kontaktelement in Kontakt kommt, das mit der Heizeinrichtung verbunden ist. Denkbar ist hier insbesondere eine Anschlaghülse, die eine Beschädigung der mindestens einen Heizeinrichtung infolge eines Anschlags an das Einfasselement verhindert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gargeräts umfasst ein mit dem Einfasselement zusammenwirkendes Bewegungselement, das mit der mindestens einen Heizeinrichtung verbunden ist, wobei das Einfasselement das Bewegungselement derart einfasst, dass das Bewegungselement innerhalb des Einfasselements zumindest zwischen einer Nullstellung und einer Schwenkstellung verschwenkbar ist. Ein derartiges Bewegungselement eignet sich besonders gut, um eine Wegbegrenzung für die mindestens eine Heizeinrichtung technisch umzusetzen. Insbesondere ist es denkbar, dass das Bewegungselement zumindest einen Teil der mindesten einen Heizeinrichtung umschließt, vorteilhafterweise einen stabförmigen Abschnitt der mindestens einen Heizeinrichtung umgreift. Das Bewegungselement und die Heizeinrichtung sind in Kraft übertragenderweise miteinander verbunden, sodass eine Verkantung des Bewegungselements innerhalb des Einfasselements gleichzeitig eine „Verkantung“ der mindestens einen Heizeinrichtung mit sich bringt. Mit anderen Worten dient das Bewegungselement dazu, die mittels des Einfasselements geschaffene Wegbegrenzung auf die mindestens eine Heizeinrichtung zu übertragen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Wegbegrenzungseinrichtung ist das Einfasselement von einem C-Profil gebildet, wobei die sich gegenüberliegenden kurzen Schenkel an ihren dem Verbindungsschenkel abgewandten Enden einen Profilstummel aufweisen. Innerhalb eines von dem C-Profil umschlossenen Raums ist das Bewegungselement positioniert. Dieses ist vorteilhafterweise von einer runden oder eckigen Scheibe gebildet, die zumindest einen Teil der mindestens einen Heizeinrichtung derart umgreift, dass ein unmittelbarer Kontakt zwischen der Heizeinrichtung und dem Einfasselement zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, unterbunden ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Wegbegrenzungseinrichtung umfasst das mindestens eine Einfasselement der mindestens einen Gelenkeinrichtung eine zylindrische Hülse, wobei das Bewegungselement von einem in einem Innenraum der zylindrischen Hülse angeordneten, zumindest teilzylindrischen Rotationselement gebildet ist. Eine derartige Ausbildung weist den Vorteil auf, dass das Bewegungselement bzw. das Rotationselement bei einer Überführung der mindestens einen Heizeinrichtung von deren Betriebsstellung in deren Reinigungsstellung durchgängig mittels des Einfasselements geführt ist. Eine ungewollte Verkantung oder ein sonstiger ungeplanter Formschluss zwischen dem Rotationselement und der Hülse ist nicht möglich. Ferner ist eine ungewollte Beweglichkeit des Rotationselements relativ zu der Hülse verhindert, da das Rotationselement durchgehend an der Hülse anliegt, sodass in jedem Fall nur der eine rotatorische Freiheitsgrad freigegeben ist, der für die Überführung der Heizeinrichtung von der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung notwendig ist.
  • Unabhängig von dieser konkreten Ausgestaltung der Wegbegrenzungseinrichtung kann das Bewegungselement idealerweise nicht in Richtung einer Längsachse des Einfasselements bewegt werden oder zumindest nicht in einem erheblichen Ausmaß. Insbesondere sind translatorische Relativverschiebungen zwischen dem Einfasselement und dem Bewegungselement, die lediglich infolge von Maßtoleranzen oder elastischer Verformungsanteile herrühren, keine erheblichen Bewegungen. Hingegen sollte das Bewegungselement um die Längsachse des Einfasselements rotatorisch beweglich sein, und zwar zwischen einer Nullstellung und einer Verschwenkstellung, wobei die Nullstellung des Bewegungselements mit der Betriebsstellung der Heizeinrichtung und die Verschwenkstellung des Bewegungselements mit der Reinigungsstellung der Heizeinrichtung korrespondieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das erfindungsgemäße Gargerät mindestens ein Halteelement, mittels dessen die mindestens eine Heizeinrichtung in ihrer Betriebsstellung arretierbar ist, wobei das Halteelement vorzugsweise formschlüssig mit der Heizeinrichtung eingreift. Ein derartiges Halteelement kann in unterschiedlichsten Formen vorliegen. Insbesondere ist es denkbar, dass ein Druckknopfsystem zum Einsatz kommt, wobei an mindestens einer Garraumwand und an der mindestens einen Heizeinrichtung jeweils korrespondierende Druckknopfelemente angeordnet sind, die formschlüssig miteinander eingreifen können. Ein derartiges Halteelement ist besonders einfach öffenbar und wieder verschließbar. Ebenso ist es denkbar, dass das Halteelement von einem drehbaren, L-förmigen Profil gebildet ist, das zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung verdrehbar ist. In der Haltestellung blockiert das Profil eine Bewegung der mindestens einen Heizeinrichtung und arretiert es auf diese Weise in ihrer Betriebsstellung. In der Freigabestellung ist die Heizeinrichtung hingegen mittels der mindestens einen Gelenkeinrichtung verschwenkbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gargeräts ist das mindestens eine Dichtungselement zumindest sowohl mit der die mindestens eine Versorgungsöffnung enthaltenden Garraumwand als auch mit der mindestens einen Heizeinrichtung verbunden. Ein derartiges Dichtungselement ist dazu geeignet, die Versorgungsöffnung, durch die hindurch die mindestens eine Heizeinrichtung in den Garraum hineinragt, unmittelbar abzudichten, da es direkt an der Stelle wirkt, an der die ungewünschte Undichtigkeit vorliegt. Dies ist insoweit besonders günstig, als eine Bewegung der Heizeinrichtung im Zuge von ihrer Überführung von der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung im Bereich der Versorgungsöffnung im Wesentlichen auf eine Rotation reduziert ist. Translatorische Bewegungsanteile liegen hingegen in keinem nennenswerten Umfang vor. Dies hat zur Folge, dass das mindestens eine Dichtungselement nur gering belastet ist und keine betragsmäßig übermäßigen Verformungen erleidet. Dies begünstigt wiederum die Dauerhaftigkeit des mindestens einen Dichtungselements sowie dessen Zuverlässigkeit. Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn mittels des mindestens einen Dichtungselements ein Zwischenraum, der im Bereich der Versorgungsöffnung zwischen einer äußeren Mantelfläche der mindestens einen Heizeinrichtung und der die Versorgungsöffnung enthaltenden Garraumwand verbleibt, derart abgedichtet ist, dass ein Übertritt eines Fluids durch den Zwischenraum hindurch im Wesentlichen unterbunden ist.
  • Weiterhin kann es besonders sinnvoll sein, wenn das mindestens eine Dichtungselement in Kraft übertragenderweise mit seinen jeweils korrespondierenden Dichtflächen verbunden ist. Eine derartige Verbindung des Dichtungselements an den angrenzenden Bauteilen verhindert, dass das Dichtungselement unbeabsichtigter Weise während einer Verwendung des Gargeräts verrutscht oder sonstige ungewollte Bewegungen ausführt. Die Kraft übertragende Verbindung kann besonders einfach mittels eines Kraftschlusses, z.B. mittels Kleben, oder mittels eines Formschlusses, z.B. mittels Klemmen, hergestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gargeräts weist das mindestens eine Dichtungselement zumindest einen lang gestreckten Rohrabschnitt sowie zumindest einen Flanschabschnitt auf, wobei der Flanschabschnitt vorzugsweise unmittelbar an ein Ende des Rohrabschnitts anschließt und relativ zu dem Rohrabschnitt betrachtet radial nach außen vorsteht. Ein derartiges Dichtungselement ist besonders gut geeignet, um eine typische Heizeinrichtung gegen die die Versorgungsöffnung enthaltende Garraumwand abzudichten. Eine typische Heizeinrichtung ist nämlich von stabförmigen Heizleitungen gebildet, die jeweils einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Mittels des rohrförmigen Dichtungselements ist es besonders einfach möglich, eine derartige Heizleitung einer Heizeinrichtung dichtend zu umgreifen. Mittels des Flanschabschnitts ist es gleichzeitig möglich, das mindestens eine Dichtungselement unter Ausbildung eines flächigen Kontakts mit der Garraumwand zu verbinden, die die Versorgungsöffnung enthält. Auf diese Weise kann die Versorgungsöffnung besonders effizient abgedichtet werden. Durch ein „Anschmiegen“ eines Teils des mindestens einen Dichtungselements an die Heizeinrichtung ist es dem Dichtungselement darüber hinaus umso einfacher möglich, eine Bewegung der Heizeinrichtung aufzunehmen und sich in entsprechender Weise zu verformen. Insbesondere besteht zwischen der Heizeinrichtung und dem Dichtungselement in diesem Fall kein Spiel, das im Falle einer Bewegung des Dichtungselements zu einer Undichtigkeit führen könnte.
  • Insbesondere aus Montagegesichtspunkten ist es besonders vorteilhaft, wenn ein solches Dichtungselement derart angeordnet ist, dass sich der Rohrabschnitt ausgehend von dem Flanschabschnitt in eine von dem Garraum abgewandte Richtung erstreckt. Vorteilhafterweise befindet sich das Dichtungselement außerdem zumindest teilweise außerhalb des Garraums, wobei insbesondere der mindestens eine Rohrabschnitt außerhalb des Garraums angeordnet sein kann. Dies ist nicht nur für die Montage des mindestens einen Dichtungselements besonders vorteilhaft. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass das Dichtungselement in einem Bereich mit relativ niedrigen Temperaturen liegt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des mindestens einen Dichtungselements läuft dessen Rohrabschnitt konisch zu, wobei der Rohrabschnitt vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Eine Konizität des Rohrabschnitts bedeutet, dass eine Wandstärke des Rohrabschnitts in einem fußnahen Bereich, in dem sich vorteilhafterweise der Flanschabschnitt anschließt, größer ist als in einem Endbereich, der dem Flanschabschnitt abgewandt ist. Durch diese Art der Ausbildung des mindestens einen Dichtungselements ist in erster Linie sichergestellt, dass in dem fußnahen Bereich auftretende Kräfte zwischen dem Rohrabschnitt und dem Flanschabschnitt aufgenommen werden können, ohne dass es zu Beschädigungen des Dichtungselements kommt. Insbesondere unter Einwirkung großer Verformungen kann das Dichtungselement stark beansprucht sein.
  • Weiterhin ist es besonders von Vorteil, wenn ein Innendurchmesser des Rohrabschnitts kleiner ist als ein Außendurchmesser der Heizeinrichtung, sodass sich in dem Rohrabschnitt des Dichtungselements eine Tangentialzugspannung einstellt. Eine derartige Ausbildung des Rohrabschnitts führt dazu, dass selbiger regelrecht auf einen Teil der mindestens einen Heizeinrichtung „aufgezogen“ werden muss, wobei sich zwischen dem Dichtungselement und der Heizeinrichtung ein Anpressdruck ausbildet. Dieser Anpressdruck begünstigt eine Dichtwirkung des mindestens einen Dichtungselements, da das mindestens eine Dichtungselement und die mindestens eine Heizeinrichtung jeweils lokal gegeneinandergedrückt werden. Dieses „Aufeinanderdrücken“ von Dichtungselement und Heizungseinrichtung führt zu einer Aufdehnung des Rohrabschnitts des Dichtungselements und einer sich infolgedessen einstellenden Tangentialzugspannung.
  • Ebenso ist es von Vorteil, wenn zumindest ein Teil des Flanschabschnitts, vorzugsweise der gesamte Flanschabschnitt, des mindestens einen Dichtungselements zwischen der die Versorgungsöffnung enthaltenden Garraumwand und einem Klemmelement eingeklemmt ist, sodass sich zumindest in dem Teil des Flanschabschnitts eine senkrecht zu einer Flanschfläche wirkende Druckspannung ausbildet. Diese Ausbildung weist zumindest zwei Vorteile auf: Zum einen ist die Einklemmung des Flanschabschnitts zwischen der Garraumwand und dem Klemmelement eine einfache Methode, um das mindestens eine Dichtungselement in Kraft übertragenderweise an der Garraumwand anzuschließen. Ein unbeabsichtigtes Verrutschen oder eine sonstige unbeabsichtigte Bewegung des Klemmelements ist mithin unterbunden. Zum anderen bewirkt die Klemmung des Dichtungselements eine gesteigerte Dichtwirkung, da die Ausbildung ungewollter Strömungskanäle zwischen dem Flanschabschnitt und der zugehörigen Garraumwand „überdrückt“ werden, das heißt unter Einwirkungen von Druck nicht entstehen können. Es versteht sich, dass dies die Dichtwirkung des Dichtungselements verbessert, insbesondere im Hinblick auf eine Langlebigkeit des Dichtungselements.
  • Sofern die vorstehend beschriebene Wegbegrenzungseinrichtung zum Einsatz kommt, kann das mindestens eine Klemmelement in einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gargeräts von dem mindestens einen Einfasselement gebildet sein. Das heißt, dass in einer solchen Ausgestaltung der Flanschabschnitt mittels des Einfasselements an der Garraumwand geklemmt ist, die die Versorgungsöffnung enthält.
  • Um das Material des mindestens einen Dichtungselements zu entlasten, kann es ferner besonders sinnvoll sein, den Flanschabschnitt des mindestens einen Dichtungselements wellenförmig und/oder mäanderförmig auszubilden. Unter Verwendung einer solchen Geometrie, die nach dem Prinzip eines Faltenbalgs wirkt, ist es dem Dichtungselement ermöglicht, betragsmäßig große Dehnungen aufzunehmen, die infolge einer Bewegung der mindestens einen Heizeinrichtung auftreten können. Die wellenförmige und/oder mäanderförmige Ausbildung des Flanschabschnitts kann sich im Zuge einer solchen Bewegung der Heizeinrichtung „gerade ziehen“, wobei ohne eine Dehnung des Materials des Dichtungselements ein gewisser Verformungsweg des Dichtungselements aufgenommen wird.
  • Grundsätzlich ist es weiterhin von Vorteil, wenn das mindestens eine Dichtungselement einstückig ausgebildet, insbesondere gegossen, ist. Hierbei eignet sich insbesondere die Ausbildung des mindestens einen Dichtungselements von Silikon. Eine einstückige Herstellung bietet den besonderen Vorteil, dass das fertige Dichtungselement keine Fugen aufweist, die in aller Regel eine Schwachstelle eines Bauteils bilden. Weiterhin bedarf ein einstückig ausgeformtes Dichtungselement keiner weiteren Bearbeitung und ist insoweit besonders unkompliziert und günstig herstellbar, insbesondere mittels eines Spritzgussverfahrens. Dies gilt umso mehr, wenn das Dichtungselement in großer Stückzahl unter Anwendung eines Spritzgussverfahrens gegossen wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 einen reduzierten Vertikalschnitt durch ein erstes erfindungsgemäßes Gargerät, dessen Heizeinrichtung sich in ihrer Reinigungsstellung befindet,
  • 2 ein Detail einer Gelenkeinrichtung des ersten Gargeräts, wobei sich die Heizeinrichtung in ihrer Betriebsstellung befindet,
  • 3 ein Detail wie in 2, wobei sich die Heizeinrichtung jedoch in ihrer Reinigungsstellung befindet,
  • 4 einen reduzierten Vertikalschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Gargerät, dessen Heizeinrichtung sich in ihrer Reinigungsstellung befindet,
  • 5 ein Detail einer Gelenkeinrichtung des zweiten Gargeräts, wobei sich die Heizeinrichtung in ihrer Betriebsstellung befindet und
  • 6 ein Detail wie in 5, wobei sich die Heizeinrichtung jedoch in ihrer Reinigungsstellung befindet.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Gargerät 1. Dieses Gargerät 1 weist einen Garraum 2 auf, der von Garraumwänden 3 umschlossen ist, wobei in 1 lediglich eine Garraumrückwand dargestellt ist. Weiterhin umfasst das Gargerät 1 eine Heizeinrichtung 4, die von insgesamt zwei Heizstäben 5 gebildet ist. Die Heizstäbe 5 verlaufen ausgehend von einem Versorgungsanschluss 6 durch eine Versorgungsöffnung 7 hindurch in den Garraum 2. Die Heizstäbe 5 sind – was in den Figuren nicht erkennbar ist – in einer gemeinsamen Ebene 8 angeordnet und mehrfach gebogen, sodass sie in gewisser Weise „schlangenförmig“ innerhalb der Ebene 8 verlaufen. Der Versorgungsanschluss 6 ist in dem gezeigten Beispiel von Anschlussfahnen gebildet, die dazu geeignet sind, mit einer nicht dargestellten Anschlussleitung verbunden zu werden, mittels derer die Heizstäbe 5 mit elektrischem Strom versorgbar sind. Die Versorgungsöffnung 7 ist in der Garraumrückwand angeordnet. Durch sie hindurch tritt die Heizeinrichtung 4 in den Garraum 2 ein bzw. die Heizeinrichtung 4 ragt durch die Versorgungsöffnung 7 in den Garraum 2 herein. Folglich befindet sich bei dem gezeigten Beispiel ein kleiner Teil der Heizeinrichtung 4 außerhalb des Garraums 2; der wesentliche Teil der Heizeinrichtung 4 befindet sich gleichwohl innerhalb des Garraums 2.
  • Die Heizeinrichtung 4 befindet sich in dem gezeigten Beispiel gerade in ihrer Reinigungsstellung. Dies ist daran zu erkennen, dass die Heizeinrichtung 4 gegenüber einer Horizontalen verschwenkt ist, wobei hier ein Verschwenkungswinkel 9 von etwa 10° vorliegt. Die Reinigungsstellung erlaubt es dem Nutzer des Gargeräts 1, eine in 1 nicht dargestellte obere Garraumdecke zu erreichen und zu reinigen. Die Verschwenkung der Heizeinrichtung 4 ausgehend von ihrer Betriebsstellung in ihre Reinigungsstellung erfolgt mittels einer Gelenkeinrichtung 10. Diese ist unmittelbar an der Garraumrückwand angeordnet. Die Gelenkeinrichtung 10 ist hier von einer Wegbegrenzungseinrichtung gebildet, die besonders gut in den 2 und 3 zu erkennen ist. Die Wegbegrenzungseinrichtung umfasst ein Einfasselement 11 und ein Bewegungselement 12. Das Einfasselement 11 ist in Form eines modifizierten C-Profils ausgebildet, das sich in Breitenrichtung des Gargeräts 1 entlang der Garraumrückwand erstreckt. In einem Innenraum 13 des Einfasselements 11, der von selbigem umschlossen ist, ist das Bewegungselement 12 angeordnet. Dieses besteht aus einer Scheibe, die die einzelnen Heizstäbe 5 der Heizeinrichtung 4 umschließt. Das heißt, dass die Scheibe insgesamt vier nicht dargestellte Löcher aufweist, durch die hindurch die Heizstäbe 5 geführt sind. Das Bewegungselement 12 ist in Kraft übertragenderweise mit der Heizeinrichtung 4 verbunden, insbesondere verschweißt. Das Bewegungselement 12 weist einen vorderen schmalen und einen hinteren breiteren Bereich auf. Das Bewegungselement 12 ist in dem Innenraum des Einfasselements 11 grundsätzlich frei beweglich. Es versteht sich allerdings, dass eine Bewegung des Bewegungselements 12 in eine Richtung parallel zu einer Längsachse des Einfasselements 11 im Wesentlichen blockiert ist, das heißt in eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene der 1. Weiterhin ist erkennbar, dass das Bewegungselement 12 in einem sehr eingeschränkten Rahmen eine translatorische Bewegung innerhalb der Zeichenebene von 1 ausführen kann. Insbesondere ist eine Bewegung „vor und zurück“ um eine Wegstrecke von wenigen Millimeter bis hin zu einem Zentimeter möglich. Der wesentliche Freiheitsgrad des Bewegungselements 12 besteht gleichwohl in einer Rotation um die Längsachse des Einfasselements 11. Es ist eben dieser rotatorische Freiheitsgrad, der es erlaubt, die Heizeinrichtung 4 zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Reinigungsstellung zu bewegen. Die beiden Stellungen der Heizeinrichtung 4 ergeben sich aus den 3 und 4, wobei die Heizeinrichtung in 3 in ihrer Betriebsstellung und in 4 in ihrer Reinigungsstellung dargestellt ist.
  • Die Versorgungsöffnung 7 ist mittels eines Dichtungselements 14 abgedichtet. Unter „abgedichtet“ ist hierbei zu verstehen, dass ein Übertritt eines Fluids ausgehend von dem Garraum 2 durch die Versorgungsöffnung 7 hindurch im Wesentlichen unterbunden ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wirkt das Dichtungselement 14 unmittelbar an der Versorgungsöffnung 7. Es ist ebenso denkbar, das Dichtungselement 14 an einem anderen Ort zu positionieren, sofern eine derartige Dichtwirkung erzielt wird, die zu einer Abdichtung der Versorgungsöffnung 7 führt. Das Dichtungselement 14 ist räumlich getrennt von der Gelenkeinrichtung 10 angeordnet. Das heißt, dass das Dichtungselement 14 nicht Teil der Gelenkeinrichtung 10 selbst ist, sondern losgelöst davon wirkt. Gleichwohl ist nicht ausgeschlossen, dass – wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel – das Dichtungselement 14 und die Gelenkeinrichtung 10 sich berühren. Es ergibt sich aus den Darstellungen der 3 und 4, dass das Dichtungselement 14 einen Zwischenraum abdichtet, der zwischen der Heizeinrichtung 4 und einem Rand der Versorgungsöffnung 7, das heißt letztendlich der Garraumrückwand, vorliegt. Das Dichtungselement 14 liegt unmittelbar sowohl an der Heizeinrichtung 4 als auch an der Garraumrückwand an.
  • Das Dichtungselement 14 umfasst einen Rohrabschnitt 15 und einen Flanschabschnitt 16. Der Rohrabschnitt 15 ist rotationssymmetrisch ausgebildet. Es ist vorteilhaft, ein Anpressen des Rohrabschnittes 15 des Dichtungselementes 14 an den Rand der Versorgungsöffnung 7 konstruktiv zu vermeiden. Hierdurch kann vermieden werden, dass die Dichtung von einem insbesondere scharfkantig ausgeführten Rand eingeschnitten wird. Es kann auch – anders als hier gezeigt – vorteilhaft sein, wenn ein Außendurchmesser des Rohrabschnitts 15 einen Innendurchmesser der Versorgungsöffnung 7 leicht übersteigt, sodass der Rohrabschnitt 15 mit seiner äußeren Wandung an den Rand der Versorgungsöffnung 7 „gepresst“ wird, was bei einer angepassten Gestaltung des Innenrandes der Versorgungsöffnung eine erhöhte Dichtwirkung zur Folge haben kann. Ein Innendurchmesser des Rohrabschnitts 15 ist vorteilhafterweise geringfügig kleiner als ein Außendurchmesser der Heizeinrichtung 4, sodass durch ein Aufziehen des Dichtungselements 14 der Rohrabschnitt 15 aufgedehnt wird und sich in dem Rohrabschnitt 15 eine Tangentialzugspannung ausbildet. Dies hat zur Folge, dass der Rohrabschnitt 15 gewissermaßen gegen eine Mantelfläche des jeweiligen Heizstabes 5 der Heizeinrichtung 4 gepresst wird, was eine Dichtwirkung des Dichtungselements 14 verbessern kann. Der Flanschabschnitt 16 schließt an einem Ende des Rohrabschnitts 15 an und erstreckt sich ausgehend von diesem Ende in radiale Richtung nach außen. Der Flanschabschnitt 16 weist eine mäanderförmige Geometrie auf, was den Vorteil hat, dass der Flanschabschnitt 16 nach dem Prinzip eines Faltenbalgs eine Gangreserve aufweist. Diese Ausbildung verbessert eine Verformbarkeit des Dichtungselements 14 und stellt sicher, dass es bei der Überführung der Heizeinrichtung 4 von der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung und umgekehrt die damit einhergehende Bewegung aufnehmen kann. Der Flanschabschnitt 16 ist über einen Klemmabschnitt zwischen dem Einfasselement 11 und der Garraumrückwand eingeklemmt, sodass in dem Flanschabschnitt 16 eine Druckspannung vorliegt. Das Dichtungselement 14 ist auf diese Weise an der Garraumrückwand fixiert. Das Einfasselement 11 übernimmt in diesem Fall die Funktion eines Klemmelements.
  • Die Heizeinrichtung 4 ist in ihrer Betriebsstellung mittels eines nicht dargestellten Halteelements arretiert. An der Heizeinrichtung 4 ist in 1 ein Arretierelement 17 angeordnet, mit dem das Halteelement formschlüssig eingreifen kann. Es ergibt sich insbesondere aus 2, dass das Bewegungselement 12 und das Einfasselement 11 der Gelenkeinrichtung 10 in der Betriebsstellung der Heizeinrichtung 4 nicht formschlüssig miteinander eingreifen. Mit anderen Worten würde sich die Heizeinrichtung 4 aufgrund ihres Eigengewichts automatisch bewegen, sobald das Halteelement gelöst wird; eine Aufnahme eines Drehmoments mittels der Gelenkeinrichtung ist in der Betriebsstellung der Heizeinrichtung 4 nicht möglich. Ein Eingriff des Bewegungselements 12 mit dem Einfasselement 11 wird hingegen erst erreicht, sobald das Bewegungselement 12 und die Heizeinrichtung 4 an dem Einfasselement 11 anliegen. Durch den direkten Kontakt wird ein Kraftfluss ermöglicht, der zur Abtragung des aufzunehmenden Drehmoments dient. Folglich kommt in der gezeigten Stellung die Heizeinrichtung 4 zur Ruhe, wobei diese Stellung die Reinigungsstellung definiert.
  • Es ist aus 3 besonders gut erkennbar, dass das Dichtungselement 14 verformt ist, wenn sich die Heizeinrichtung 4 in ihrer Reinigungsstellung befindet. Die Verformung des Dichtungselements 14 ist rein elastischer Natur, das heißt, die Verformung ist vollständig reversibel. Ein plastischer Verformungsanteil liegt nicht vor. Die Dichtwirkung des Dichtungselements 14 wird von dessen Verformung nicht beeinflusst. Die Versorgungsöffnung 7 ist unabhängig von der Stellung der Heizeinrichtung 4 durchgehend abgedichtet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in den 4 bis 6 dargestellt ist, umfasst ein zweites Gargerät 1. Dieses unterscheidet sich von dem Gargerät 1 gemäß den 1 bis 3 nur in der Ausbildung der Gelenkeinrichtung 10 und des Dichtungselements 14, wie sich besonders gut aus den 5 und 6 ergibt. Die Gelenkeinrichtung 10 des zweiten Gargeräts 1 umfasst ebenfalls ein Einfasselement 11, das wiederum eine zylindrische Hülse 18 umfasst. Diese zylindrische Hülse 18 ist von zwei Halbzylinderschalen 19 gebildet, die entlang zweier sich gegenüberliegender Verbindungsabschnitte 20 in Kraft übertragenderweise miteinander verbunden sind. Die Gelenkeinrichtung 10 ist in unmittelbarer Nähe zu der Versorgungsöffnung 7 des Gargeräts 1 angeordnet, wobei zwischen dem Einfasselement 11 und der angrenzenden Garraumrückwand lediglich ein Teil des Flanschabschnitts 16 des Dichtungselements 14 eingeklemmt ist. Das Einfasselement 11 weist an seinen sich gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Öffnung 21 auf, durch die hindurch die Heizeinrichtung 4 in den Garraum 2 hineinragt. Innerhalb des Einfasselements 11 befindet sich ein Rotationselement 22, das im Vergleich zu dem Gargerät 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels das Pendant zu dem Bewegungselement 12 darstellt und selbst als Bewegungselement 12 auffassbar ist. Das Rotationselement 22 ist mit der Heizeinrichtung 4 verbunden, wobei sich die Heizstäbe 5 der Heizeinrichtung 11 durch korrespondierende Ausnehmungen des Rotationselements 22 durch selbiges hindurch erstrecken. Es ergibt sich, dass eine Überführung der Heizeinrichtung 4 von ihrer Betriebsstellung in ihre Reinigungsstellung mittels einer Rotation des Rotationselements 22 einhergeht, welches sich relativ zu der Hülse 18 dreht. Ein maximaler Verschwenkwinkel der Heizeinrichtung 4 ist durch einen Anschlag der Heizeinrichtung 4 an Rändern 23 der Öffnungen 21 begrenzt. Insoweit ist die Gelenkeinrichtung 10 des zweiten Ausführungsbeispiels auch als Wegbegrenzungseinrichtung auffassbar. Insbesondere aus 6 ergibt sich eine Zwischenstellung der Heizeinrichtung 4, die kurz vor Erreichen der Reinigungsstellung vorliegt. Es ist erkennbar, dass die Heizeinrichtung 4 gerade noch nicht mit äußeren Mantelflächen ihrer Heizstäbe 5 an den Rändern 23 anstößt.
  • Das Dichtungselement 14 des weiteren Gargeräts 1 unterscheidet sich von dem Dichtungselement 14 des ersten Gargeräts 1 in der Ausgestaltung des Flanschabschnitts 16. Auch das zweite Dichtungselement 14 weist einen Rohrabschnitt 15 auf, der mit demjenigen des ersten Dichtungselements 14 vergleichbar ist. Ausgehend von einem Ende des Rohrabschnitts 15 erstreckt sich radial nach außen der Flanschabschnitt 16. Während jedoch bei dem ersten Dichtungselement 14 der Flanschabschnitt 16 ausschließlich von einem ebenen Teil gebildet ist, der sich senkrecht zu einer Längsachse des Rohrabschnitts 15 erstreckt, umfasst der Flanschabschnitt 16 des zweiten Dichtungselements 14 ein Sphärenteil 24 und ein Ebenenteil 25, die nacheinander an den Rohrabschnitt 15 angeschlossen sind. Der Sphärenteil 24 des Flanschabschnitts 16 liegt flächig auf einer äußeren Mantelfläche der hinteren Halbzylinderschale 19 der Gelenkeinrichtung 10 auf. In dem Bereich, in dem die Halbzylinderschalen 19 ihre Verbindungsabschnitte aufweisen, schließt sich an den Sphärenteil 24 der Ebenenteil 25 des Flanschabschnitts 16 an. Auf diese Weise ist das Dichtungselement 14 an das Einfasselement 11 bzw. die zylindrische Hülse 18 angeformt. Der Ebenenteil 25 des Flanschabschnitts 16 des Dichtungselements 14 ist mittels der hinteren Halbzylinderschale 19 gegen die Garraumrückwand gepresst und auf diese Weise an der Garraumrückwand fixiert. Es ergibt sich, dass die Gelenkeinrichtung 10 des weiteren Gargeräts 1 sich teilweise durch die Versorgungsöffnung 7 hindurch aus dem Garraum 2 heraus erstreckt. Grundsätzlich ist es neben einer vollständigen Platzierung der Gelenkeinrichtung 10 innerhalb des Garraums 2, wie es bei dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, auch denkbar, die Gelenkeinrichtung 10 vollständig außerhalb des Garraums 2 zu platzieren. Für den erfindungsgemäßen Erfolg ist dies grundsätzlich unerheblich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    3
    Garraumwand
    4
    Heizeinrichtung
    5
    Heizstab
    6
    Versorgungsanschluss
    7
    Versorgungsöffnung
    8
    Ebene
    9
    Verschwenkungswinkel
    10
    Gelenkeinrichtung
    11
    Einfasselement
    12
    Bewegungselement
    13
    Innenraum
    14
    Dichtungselement
    15
    Rohrabschnitt
    16
    Flanschabschnitt
    17
    Arretierelement
    18
    Hülse
    19
    Halbzylinderschale
    20
    Verbindungsabschnitt
    21
    Öffnung
    22
    Rotationselement
    23
    Rand
    24
    Sphärenteil
    25
    Ebenenteil

Claims (15)

  1. Gargerät (1), umfassend einen von Garraumwänden (3) umschlossenen Garraum (2), mindestens eine Dampfquelle, mittels derer ein Dampfvolumenstrom zur Beheizung des Garraums (2) erzeugbar ist, und mindestens eine Heizeinrichtung (4), die wenigstens teilweise innerhalb des Garraums (2) angeordnet ist und die mindestens einen Versorgungsanschluss (6) umfasst, mittels dessen die Heizeinrichtung (4) mit Energie versorgbar ist, wobei zumindest eine Garraumwand (2) mindestens eine Versorgungsöffnung (7) aufweist, durch die hindurch die mindestens eine Heizeinrichtung in den Garraum hineinragt, wobei der Garraum (2) derart mittels mindestens eines Dichtungselements (14) abgedichtet ist, dass ein Übertritt eines Fluids ausgehend von dem Garraum (2) durch die mindestens eine Versorgungsöffnung (7) hindurch im Wesentlichen unterbunden ist, und wobei die mindestens eine Heizeinrichtung (4) durch Zusammenwirken mit mindestens einer Gelenkeinrichtung (10) ausgehend von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtungselement (14) und die mindestens eine Gelenkeinrichtung (10) räumlich voneinander getrennt angeordnet sind, wobei das Dichtungselement (14) derart elastisch ausgebildet ist, dass es zumindest im Zuge einer Überführung der mindestens einen Heizeinrichtung (4) von ihrer Betriebsstellung in ihre Reinigungsstellung oder umgekehrt seine Dichtwirkung beibehält.
  2. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Gelenkeinrichtung (10) mindestens eine Wegbegrenzungseinrichtung umfasst, die mindestens ein Einfasselement (11) aufweist, wobei das Einfasselement (11) zumindest in der Reinigungsstellung der mindestens einen Heizeinrichtung (4) zumindest mittelbar mit der Heizeinrichtung (4) eingreift und eine Bewegung der Heizeinrichtung (4) auf diese Weise begrenzt.
  3. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch ein mit dem Einfasselement (11) zusammenwirkendes Bewegungselement (12), das mit der mindestens einen Heizeinrichtung (4) verbunden ist, wobei das Einfasselement (11) das Bewegungselement (12) derart einfasst, dass das Bewegungselement (12) innerhalb des Einfasselements (11) zumindest zwischen einer Nullstellung und einer Schwenkstellung verschwenkbar ist.
  4. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einfasselement (11) der mindestens einen Gelenkeinrichtung (10) eine zylindrische Hülse (18) umfasst, wobei das Bewegungselement (12) von einem in einem Innenraum der zylindrischen Hülse (18) angeordneten, zumindest teilzylindrischen Rotationselement (22) gebildet ist.
  5. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Halteelement, mittels dessen die mindestens eine Heizeinrichtung (4) in ihrer Betriebsstellung arretierbar ist, wobei das Halteelement vorzugsweise formschlüssig mit der Heizeinrichtung (4) eingreift.
  6. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtungselement (14) zumindest sowohl mit der die mindestens eine Versorgungsöffnung (7) enthaltenden Garraumwand (3) als auch mit der mindestens einen Heizeinrichtung (4) verbunden ist.
  7. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des mindestens einen Dichtungselements (14) ein Zwischenraum, der im Bereich der Versorgungsöffnung (7) zwischen einer äußeren Mantelfläche der mindestens einen Heizeinrichtung (4) und der die Versorgungsöffnung (7) enthaltenden Garraumwand (3) verbleibt, derart abgedichtet ist, dass ein Übertritt eines Fluids durch den Zwischenraum hindurch im Wesentlichen unterbunden ist.
  8. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtungselement (14) in Kraft übertragenderweise mit seinen jeweils korrespondierenden Dichtflächen verbunden ist.
  9. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtungselement (14) zumindest einen lang gestreckten Rohrabschnitt (15) sowie zumindest einen Flanschabschnitt (16) aufweist, wobei der Flanschabschnitt (16) unmittelbar an ein Ende des Rohrabschnitts (15) anschließt und relativ zu dem Rohrabschnitt (15) betrachtet radial nach außen vorsteht.
  10. Gargerät (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrabschnitt (15) konisch zuläuft, wobei der Rohrabschnitt (15) vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  11. Gargerät (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (14) einstückig ausgeführt, vorzugsweise gegossen, ist.
  12. Gargerät (1) nach dem einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ein Innendurchmesser des Rohrabschnitts (15) kleiner ist als ein Außendurchmesser der Heizeinrichtung (4), sodass sich in dem Rohrabschnitt (15) des Dichtungselements (14) eine Tangentialzugspannung einstellt.
  13. Gargerät (1) nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest ein Teil des Flanschabschnitts (16) des mindestens einen Dichtungselement (14) zwischen der die Versorgungsöffnung (7) enthaltenden Garraumwand (3) und einem Klemmelement eingeklemmt ist, sodass sich zumindest in dem Teil des Flanschabschnitts (16) eine senkrecht zu einer Flanschfläche wirkende Druckspannung ausbildet.
  14. Gargerät (1) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschabschnitt (16) des mindestens einen Dichtungselements (14) wellenförmig und/oder mäanderförmig ausgebildet ist.
  15. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Heizeinrichtung (4) zumindest teilweise in Form eines rotationssymmetrischen, biegesteifen Stabs ausgeführt ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4004130A1 (de) * 1990-02-10 1991-08-14 Miele & Cie Mikrowellenherd mit schwenkbarem strahlungsheizkoerper
DE102010001035A1 (de) * 2009-01-20 2010-07-22 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät mit einem Garraum, welcher durch Wände begrenzt ist

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