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HINTERGRUND
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Die Offenbarung liegt allgemein auf dem Gebiet der stromtransportierenden Systeme und betrifft insbesondere stromtransportierende Systeme mit mindestens einer profilierten Sammelschiene, die eine erhöhte Stromtransportkapazität ermöglicht.
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Stromtransportierende Systeme des Standes der Technik umfassen allgemein eine oder mehrere massive elektrisch leitfähige Sammelschienen, die elektrischen Strom zwischen mehreren elektrischen Komponenten transportieren. Zum Beispiel können die Sammelschienen dafür verwendet werden, Strom zwischen einem Generator und einem Motor zu transportieren. Jedoch haben bekannte stromtransportierende Systeme eine begrenzte Stromtransportkapazität, was mindestens teilweise auf thermische Beschränkungen der Sammelschienen zurückzuführen ist. Genauer gesagt, neigen bekannte Sammelschienen, die mehr als eine Bemessungsmenge an Strom transportieren, zum Überhitzen, wodurch die Sammelschiene, das stromtransportierende System und/oder die elektrischen Vorrichtungen, die an die Sammelschiene gekoppelt sind, beschädigt werden können.
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Allgemein wird die Stromtransportkapazität einer Sammelschiene durch die Menge an elektrisch leitfähigem Material bestimmt, das bei der Herstellung jeder Sammelschiene verwendet wird. Insbesondere ermöglicht das Vergrößern der Menge an elektrisch leitfähigem Material in der Sammelschiene das Reduzieren der Stromdichte in der Sammelschiene, wenn ein gleicher Strom transportiert wird. Die reduzierte Stromdichte verringert den Temperaturanstieg der Sammelschiene, der durch ohmsche Stromverluste verursacht wird, und erlaubt das Transportieren von zusätzlichem Strom. Jedoch ist elektrisch leitfähiges Material, wie zum Beispiel Kupfer, oft teuer und/oder schwierig zu beschaffen. Dementsprechend erhöhen bekannte Verfahren zum Steigern der Stromtransportkapazität des Systems signifikant die Herstellungskosten.
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In anderen bekannten stromtransportierenden Systemen wird die Stromtransportkapazität erhöht, indem die Sammelschiene aktiv gekühlt wird, zum Beispiel mit aktiven Kühlelementen, wie zum Beispiel Lüftern oder Gebläsen. Die aktiven Kühlelemente lassen Luft über die Sammelschienen strömen, wodurch die konvektive Wärmeübertragung von den Sammelschienen zu der umgebenden Luft verstärkt wird. Jedoch haben aktive Kühlkomponenten signifikante Nachteile. Zum Beispiel benötigen aktive Kühlkomponenten in der Regel eine separate Stromquelle für ihren Betrieb, erfordern enorm viel Platz für ihren Betrieb und erfordern eine ständige Wartung, um ein Überhitzen der Sammelschienen zu vermeiden. Dementsprechend können stromtransportierende Systeme mit aktiven Kühlkomponenten teuerer und in der Herstellung komplizierter sein als passive stromtransportierende Systeme.
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KURZE BESCHREIBUNG
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In einem Aspekt wird ein stromtransportierendes System zur Verwendung beim Transportieren von elektrischem Strom zwischen mehreren elektrischen Vorrichtungen bereitgestellt. Das stromtransportierende System umfasst eine Sammelschiene mit einem ersten axialen Ende, einem zweiten axialen Ende, einem elektrisch leitfähigen Schaft, der sich von dem ersten axialen Ende zu dem zweiten axialen Ende erstreckt, und mindestens ein Kühlmerkmal, das in mindestens einem Abschnitt des elektrisch leitfähigen Schafts definiert ist. Das stromtransportierende System umfasst außerdem ein Gehäuse, das einen Sammelschienenkanal definiert, der dafür ausgebildet ist, die Sammelschiene dergestalt aufzunehmen, dass das Gehäuse mindestens teilweise die Sammelschiene umgibt. Das stromtransportierende System umfasst außerdem eine Entlüftung, die durch das mindestens eine Kühlmerkmal und das Gehäuse definiert wird, wobei die Entlüftung in Strömungsverbindung mit der Umgebungsluft steht und das Kühlmerkmal dafür ausgebildet ist, einen Luftstrom von der Umgebungsluft durch die Entlüftung zu ermöglichen.
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Das mindestens eine Kühlmerkmal kann mindestens eines von Folgendem sein: eine Auskerbung, ein Ausschnitt, ein Hohlraum und eine Nut.
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Die Entlüftung eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann einen Scheitelpunkt, der nahe dem ersten axialen Ende öffnet, und eine Basis, die nahe dem zweiten axialen Ende öffnet, umfassen.
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Das Gehäuse eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann eine erste Barriere und eine zweite Barriere, die mit der ersten Barriere gekoppelt ist, umfassen, wobei die erste Barriere mit mindestens einem Abschnitt der Sammelschiene gekoppelt ist.
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Die erste Barriere eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann mehrere abwechselnde Aussparungen und Vorsprünge umfassen, wobei die Vorsprünge dafür ausgebildet sind, mit der zweiten Barriere gekoppelt zu werden, und die Aussparungen dafür ausgebildet sind, den Sammelschienenkanal zu definieren.
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Das Gehäuse eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann einen Luftdurchgang umfassen, der sich von der Umgebungsluft zu der Entlüftung erstreckt, wobei der Luftdurchgang dafür ausgebildet ist, Luft von der Umgebung in die Entlüftung hinein mitzureißen.
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Der Luftdurchgang eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann eine innere Öffnung und eine äußere Öffnung, die axial von der inneren Öffnung beabstandet ist, haben.
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Die innere Öffnung eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann vertikal über der äußeren Öffnung positioniert sein, damit eine Geschwindigkeitskomponente der Luft in dem Luftdurchgang in derselben Richtung verlaufen kann wie die Luft in der Entlüftung.
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Die Sammelschiene eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann ein Querschnittsprofil haben, das eine obere Region, eine untere Region und eine im Wesentlichen massive rechteckige mittige Region, die sich dazwischen erstreckt, umfasst.
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Die obere Region eines oben angesprochenen stromtransportierenden Systems kann ein Paar Rippen umfassen, die sich von der mittigen Region in einer gekrümmten Weise fort erstrecken und das mindestens eine Kühlmerkmal dazwischen definieren.
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In einem weiteren Aspekt wird eine Sammelschiene zum Transportieren von elektrischem Strom zwischen mehreren elektrischen Komponenten bereitgestellt. Die Sammelschiene umfasst ein erstes axiales Ende, ein zweites axiales Ende und einen elektrisch leitfähigen Schaft, der sich von dem ersten axialen Ende zu dem zweiten axialen Ende erstreckt. Der Schaft wird mindestens teilweise durch ein Gehäuse umgeben. Die Sammelschiene umfasst außerdem mindestens ein Kühlmerkmal, das in mindestens einem Abschnitt des elektrisch leitfähigen Schafts definiert wird, wobei das mindestens eine Kühlmerkmal und das Gehäuse eine Entlüftung definieren, die mit der Umgebungsluft in Strömungskommunikation steht, wobei das mindestens eine Kühlmerkmal dafür ausgebildet ist, das Strömen der Umgebungsluft durch die Entlüftung zu ermöglichen.
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Das mindestens eine Kühlmerkmal der Sammelschiene kann mindestens eines von Folgendem sein: eine Auskerbung, ein Ausschnitt, ein Hohlraum und eine Nut.
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Das Gehäuse einer oben angesprochenen Sammelschiene kann einen Luftdurchgang haben, der sich von der Umgebungsluft zu der Entlüftung erstreckt, wobei der Luftdurchgang dafür ausgebildet ist, Luft von der Umgebung durch das mindestens eine Kühlmerkmal mitzureißen.
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Der Luftdurchgang einer oben angesprochenen Sammelschiene kann eine innere Öffnung und eine äußere Öffnung, die axial von der inneren Öffnung beabstandet ist, haben, wobei die innere Öffnung vertikal über der äußeren Öffnung liegt.
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Der elektrisch leitfähige Schaft einer oben angesprochenen Sammelschiene kann ein Querschnittsprofil haben, das eine obere Region, eine untere Region und eine im Wesentlichen massive rechteckige mittige Region, die sich dazwischen erstreckt, umfasst.
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Die obere Region einer oben angesprochenen Sammelschiene kann ein Paar Rippen umfassen, die sich von der mittigen Region in einer gekrümmten Weise fort erstrecken und das mindestens eine Kühlmerkmal dazwischen definieren.
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In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Montieren eines stromtransportierenden Systems zum Transportieren von elektrischem Strom zwischen mehreren elektrischen Komponenten bereitgestellt. Das Verfahren umfasst Folgendes: Bereitstellen einer Sammelschiene mit einem ersten axialen Ende, einem zweiten axialen Ende, einem elektrisch leitfähigen Schaft, der sich von dem ersten axialen Ende zu dem zweiten axialen Ende erstreckt, und mindestens einem Kühlmerkmal, das in mindestens einem Abschnitt des elektrisch leitfähigen Schafts definiert wird, und Koppeln eines Gehäuses mit mindestens einem Abschnitt der Sammelschiene, wobei eine Innenfläche des Gehäuses mindestens teilweise die Sammelschiene umgibt, wobei das mindestens eine Kühlmerkmal und die Innenfläche des Gehäuses eine Entlüftung definieren, und wobei das mindestens eine Kühlmerkmal dafür ausgebildet ist, das Strömen der Umgebungsluft durch die Entlüftung zu ermöglichen.
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Das Koppeln eines Gehäuses mit mindestens einem Abschnitt der Sammelschiene kann Folgendes umfassen: Koppeln einer ersten Barriere, die mehrere abwechselnde Aussparungen und Vorsprünge aufweist, mit einer zweiten Barriere; und Koppeln der Sammelschiene mit einer Innenfläche von einer der mehreren Aussparungen.
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Das Verfahren einer oben angesprochenen Art kann vorsehen, dass das Koppeln eines Gehäuses mit mindestens einem Abschnitt der Sammelschiene Folgendes umfasst: Koppeln eines Gehäuses, das einen Luftdurchgang aufweist, der sich von der Umgebungsluft zu der Entlüftung erstreckt, mit mindestens einem Abschnitt der Sammelschiene.
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Das Verfahren einer oben angesprochenen Art kann vorsehen, dass das Positionieren einer Sammelschiene in einem Sammelschienenkanal Folgendes umfasst: Positionieren einer Sammelschiene, die ein Querschnittsprofil aufweist, das eine obere Region, eine untere Region und eine im Wesentlichen massive rechteckige mittige Region, die sich zwischen der oberen Region und der unteren Region erstreckt, umfasst, in dem Sammelschienenkanal.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines beispielhaften stromtransportierenden Systems zur Verwendung beim Transportieren von Strom zwischen mehreren elektrischen Komponenten.
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2 ist eine axiale Querschnittsansicht des in 1 gezeigten stromtransportierenden Systems.
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3 ist eine seitliche Querschnittsansicht des in 1 gezeigten stromtransportierenden Systems.
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Sammelschiene zur Verwendung beim Transportieren von Strom zwischen mehreren elektrischen Komponenten.
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5 ist eine Ansicht eines beispielhaften Querschnittsprofils der in 4 gezeigten Sammelschiene.
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6 ist eine Ansicht eines ersten alternativen Querschnittsprofils der in 4 gezeigten Sammelschiene.
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7 ist eine Ansicht eines zweiten alternativen Querschnittsprofils der in 4 gezeigten Sammelschiene.
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8 ist eine Ansicht eines dritten alternativen Querschnittsprofils der in 4 gezeigten Sammelschiene.
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9 ist eine Ansicht eines vierten alternativen Querschnittsprofils der in 4 gezeigten Sammelschiene.
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10 ist eine Ansicht eines fünften alternativen Querschnittsprofils der in 4 gezeigten Sammelschiene.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Das im vorliegenden Text beschriebene stromtransportierende System hat profilierte Sammelschienen mit mindestens einem Kühlmerkmal. Das Kühlmerkmal ermöglicht das Verstärken der konvektiven Wärmeübertragung durch die Sammelschiene und das Verringern der Menge an elektrisch leitfähigem Material, das zur Herstellung der Sammelschiene verwendet wird. Dementsprechend sind die im vorliegenden Text beschriebenen stromtransportieren Systeme mit weniger Kapitalkosten verbunden. Die im vorliegenden Text beschriebenen stromtransportieren Systeme haben auch eine erhöhte Stromtransportkapazität. Des Weiteren ist es weniger wahrscheinlich, dass die im vorliegenden Text beschriebenen stromtransportieren Systeme überhitzen und beschädigt werden.
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1 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines beispielhaften stromtransportierenden Systems 10 zur Verwendung beim Transportieren von Strom zwischen mehreren elektrischen Vorrichtungen (nicht gezeigt). Das stromtransportierende System 10 hat mindestens eine Sammelschiene 12, die dafür ausgebildet ist, den Strom zwischen den mehreren elektrischen Vorrichtungen zuzuführen. Die Sammelschiene 12 umfasst ein erstes axiales Ende 14, ein zweites axiales Ende 16 und einen elektrisch leitfähigen Schaft 18, der sich zwischen dem ersten axialen Ende 14 und dem zweiten axialen Ende 16 erstreckt. Der Schaft 18 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, wie zum Beispiel Kupfer, Aluminium, Gold, Zink, Nickel, Silber und/oder irgend einem anderen Material, das es der Sammelschiene 12 ermöglicht, Strom von einer elektrischen Vorrichtung zu einer anderen zu transportieren. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Sammelschiene 12 außerdem ein Kühlmerkmal 20, d. h. eine Auskerbung, eine Nut, ein Ausschnitt und/oder ein Hohlraum, das in dem Schaft 18 vom ersten axialen Ende 14 zum zweiten axialen Ende 16 definiert ist. Alternativ braucht das Kühlmerkmal 20 in nur einem einzigen Abschnitt von Schaft 18 definiert zu sein. Das Kühlmerkmal 20 hilft beim Verbessern der konvektiven Wärmeübertragung durch die Sammelschiene 12. Außerdem ermöglicht das Kühlmerkmal 20 eine Reduzierung der Kosten der Sammelschiene 12 durch Verringern der Menge an leitfähigem Material, das bei der Herstellung der Sammelschiene 12 für den gleichen Bemessungsstrom verwendet wird.
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In der beispielhaften Ausführungsform wird die Sammelschiene 12 in einem Extrusionsprozess hergestellt, während das elektrisch leitfähige Material durch eine Formdüse gedrängt wird, so dass der Schaft 18 eine im Wesentlichen gleichmäßige Querschnittsform hat, die der Düse entspricht. Alternativ kann die Sammelschiene 12 unter Verwendung irgend eines anderen Prozesses hergestellt werden, der es der Sammelschiene 12 ermöglicht, wie im vorliegenden Text beschrieben zu funktionieren. Die Sammelschiene 12 ist dafür ausgebildet, Ströme jeder Art von Elektrizität zu transportieren, wie zum Beispiel Gleichstrom, Einphasen-Wechselstrom und/oder Drehstrom.
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In der beispielhaften Ausführungsform ist die Sammelschiene 12 im Wesentlichen vertikal mit Bezug auf die Erde ausgerichtet, so dass erwärmte Luft innerhalb des Kühlmerkmals 20 im Wesentlichen vertikal entlang des elektrisch leitfähigen Schafts 18 in Richtung des ersten axialen Endes 14 aufsteigt. Alternativ können die Sammelschienen 12 in jedem beliebigen Winkel mit Bezug auf die Erde so ausgerichtet sein, dass die erwärmte Luft in Richtung des ersten axialen Endes 14 aufsteigt.
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Das stromtransportierende System 10 umfasst außerdem ein Gehäuse 22, das die Sammelschienen 12 mindestens teilweise umgibt. Genauer gesagt, umfasst das Gehäuse 22 eine erste Barriere 24 und eine zweite Barriere 26, die mit der ersten Barriere 24 gekoppelt ist. In der beispielhaften Ausführungsform bestehen die erste Barriere 24 und die zweite Barriere 26 aus einem massiven dielektrischen Material, wie zum Beispiel Glastic, Glas, Porzellan, Kunststoff, Silizium, Quarz usw. Alternativ können die erste Barriere 24 und die zweite Barriere 26 aus jeder beliebigen Art von Material bestehen, solange eine Innenfläche 28 der ersten Barriere 24 und eine Innenfläche 30 der zweiten Barriere 26 elektrisch isoliert sind. In einer Ausführungsform hat die erste Barriere 24 ein axiales Querschnittsprofil, das durch mehrere abwechselnde Aussparungen 32 und Vorsprünge 34 dergestalt definiert wird, dass das Gehäuse 22 nach dem Zusammenbau mindestens einen Sammelschienenkanal (in 1 nicht gezeigt) definiert, der dafür ausgebildet ist, die Sammelschiene 12 aufzunehmen.
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2 ist eine Querschnittsansicht des (in 1 gezeigten) stromtransportierenden Systems 10 mit mindestens einer profilierten Sammelschiene 12 zum Ermöglichen einer konvektiven Wärmeübertragung. Die erste Barriere 24 hat mehrere abwechselnde Aussparungen 32 und Vorsprünge 34 dergestalt, dass die erste Barriere 24 ein im Wesentlichen gewelltes Querschnittsprofil hat. In einer Ausführungsform hat die erste Barriere 24 ein durchgehend gleichmäßiges Querschnittsprofil. Alternativ können die Aussparungen 32 und Vorsprünge 34 durch die gesamte erste Barriere 24 hindurch variierende Breiten haben. Die zweite Barriere 26 hat ein im Wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil und ist mit der ersten Barriere 24 gekoppelt. Genauer gesagt, ist die Innenfläche 30 der zweiten Barriere 26 an jedem Vorsprung 34 mit der Innenfläche 28 der ersten Barriere 24 gekoppelt. Des Weiteren definieren Aussparungen 32 mehrere Sammelschienenkanäle 36 zwischen der Innenfläche 28 und der Innenfläche 30. In der beispielhaften Ausführungsform sind die Aussparungen 32 und Vorsprünge 34 im Wesentlichen rechteckig, dergestalt, dass die Sammelschienenkanäle 36 ein im Wesentlichen rechteckiges Profil hat. Alternativ können die Aussparungen 32 und Vorsprünge 34 jede beliebige Form haben, die es den Sammelschienenkanälen 36 ermöglicht, in der im vorliegenden Text beschriebenen Weise zu funktionieren. Zum Beispiel können die Sammelschienenkanäle 36 ein im Wesentlichen halbkugelförmiges, kreisförmiges, trapezförmiges oder anderes geformtes Profil haben. In einer Ausführungsform können die Sammelschienenkanäle 36 variieren.
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In der beispielhaften Ausführungsform sind mehrere Sammelschienen 12 innerhalb der jeweiligen Sammelschienenkanäle 36 des Gehäuses 22 positioniert. Genauer gesagt, sind die mehreren Sammelschienen 12 innerhalb des Sammelschienenkanals 36 dergestalt positioniert, dass das Kühlmerkmal 20 eine Entlüftung 42 zwischen der Sammelschiene 12 und der Innenfläche 28 und/oder der Innenfläche 30 des Gehäuses 22 definiert. In einer Ausführungsform sind die mehreren Sammelschienen 12 innerhalb der Sammelschienenkanäle 36 dergestalt positioniert, dass ein erstes Rand 38 und ein zweiter Rand 40 von mindestens einem Abschnitt jeder Sammelschiene 12 mit der Innenfläche 28 des Gehäuses 22 gekoppelt sind. In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Abschnitt jeder Sammelschiene 12 in einen jeweiligen Sammelschienenkanal 36 dergestalt eingesetzt, dass der Abschnitt der Sammelschiene 12 außer am Kühlmerkmal 20 stramm in dem Sammelschienenkanal 36 sitzt.
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In der beispielhaften Ausführungsform ist die Entlüftung 42 axial durch das gesamte stromtransportierende System 10 vom ersten axialen Ende 14 zum zweiten axialen Ende 16 definiert. Alternativ braucht die Entlüftung 42 nur entlang eines einzigen Abschnitts der Sammelschiene 12 definiert zu sein. Die Entlüftung 42 ist dafür ausgebildet, Luft von der Umgebung, zum Beispiel nahe dem zweiten axialen Ende 16, zu empfangen und erwärmte Luft zur Umgebung, zum Beispiel nahe dem ersten axialen Ende 14, auszustoßen. Genauer gesagt, ist die Entlüftung 42 dafür ausgebildet, Luft von der Umgebung durch das Kühlmerkmal 20 zu kanalisieren, um eine konvektive Wärmeübertragung durch die Sammelschiene 12 zu ermöglichen. Im Sinne des vorliegenden Textes meint „Umgebungsluft“ Luft von der Umgebung außerhalb (d. h. über, unter oder auf sonstige Weise außerhalb) des Gehäuses 22.
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3 ist eine seitliche Querschnittsansicht des (in 1 gezeigten) stromtransportierenden Systems 10. 3 veranschaulicht die Strömung von Luft 44 durch das gesamte stromtransportierenden System 10. Genauer gesagt, fließt während des Betriebes ein elektrischer Strom durch die Sammelschiene 12 von einer elektrischen Vorrichtung (nicht gezeigt) zu einer weiteren elektrischen Vorrichtung (nicht gezeigt). Ohmsche Verluste, die durch den Stromfluss durch die Sammelschiene 12 verursacht werden, erzeugen Wärme, die von der Sammelschiene 12 zur der ersten Barriere 24 und/oder der zweiten Barriere 26 geleitet werden. Die erzeugte Wärme wird von der Sammelschiene 12 zur Luft 44 innerhalb der Entlüftung 42 konvektiert. Wenn die Luft 44 innerhalb der Entlüftung 42 durch die Sammelschiene 12 erwärmt wird, strömt die erwärmte Luft 44 durch das Kühlmerkmal 20 in Richtung des ersten axialen Endes 14. In einer Ausführungsform wird die Luft 44 an einer Scheitelpunktöffnung 46 ausgestoßen, die das obere axiale Ende der Entlüftung 42 nahe dem ersten axialen Ende 14 der Sammelschiene 12 definiert. Alternativ kann die Luft 44 die Entlüftung 42 auch durch eine andere Öffnung verlassen, die es der Entlüftung 42 ermöglicht, in der im vorliegenden Text beschriebenen Weise zu funktionieren. Wenn die Luft 44 die Scheitelpunktöffnung 46 verlässt, so entsteht innerhalb der Entlüftung 42 ein negativer Luftdruck. Der negative Luftdruck reißt Luft 44 von der Umgebung durch zum Beispiel eine Basisöffnung 48 in die Entlüftung 42. Die Basisöffnung 48 definiert das untere axiale Ende der Entlüftung 42 und befindet sich nahe dem zweiten axialen Ende 16 der Sammelschiene 12. Alternativ kann die Luft 44 auch durch irgend eine andere Öffnung in die Entlüftung 42 eintreten. Dieser Kamineffekt generiert einen ständigen Zug durch das Kühlmerkmal 20 und die Entlüftung 42, um ein passives Kühlen der Sammelschiene 12 durch konvektive Wärmeübertragung zu ermöglichen.
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In der beispielhaften Ausführungsform sind in dem Gehäuse 22 ein oder mehrere Luftdurchgänge 50 definiert, um Luft 44 von der Umgebung zu der Entlüftung 42 zu ziehen. Die Luftdurchgänge 50 sind Kanäle, die sich durch das Gehäuse 22 von den Innenflächen 28 und/oder 30 (in 2 gezeigt) zu jeweiligen Außenflächen 52 und/oder 54 erstrecken. Genauer gesagt, haben die Luftdurchgänge 50 eine äußere Öffnung 56, die durch die Außenfläche 52 und/ oder 54 definiert wird, und eine innere Öffnung 58, die durch jeweilige Innenflächen 28 und/oder 30 definiert wird. In einigen Ausführungsformen erstrecken sich Luftdurchgänge 50 durch das Gehäuse 22 teilweise in einer axialen Richtung, d. h. vertikal. Genauer gesagt, erstrecken sich Luftdurchgänge 50 axial durch das Gehäuse 22, dergestalt, dass die inneren Öffnungen 58 axial von den äußeren Öffnungen 56 beanstandet sind. In einer solchen Implementierung ermöglicht es der Luftdurchgang 50 der Luft 44, in die Entlüftung 42 mit einer Geschwindigkeitskomponente zu strömen, die mindestens teilweise in derselben Richtung verläuft, in der die Luft 44 durch das Kühlmerkmal 20 strömt.
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In der beispielhaften Ausführungsform sind die mehreren Luftdurchgänge 50 als rechteckige Schlitze geformt, die sich von den Innenflächen 28 und/oder 30 zu den Außenflächen 52 und/oder 54 erstrecken. Alternativ können die mehreren Luftdurchgänge 50 jede beliebige Querschnittsform haben, wie zum Beispiel kreisförmig, die es den Luftdurchgängen 50 ermöglicht, in der im vorliegenden Text beschriebenen Weise zu funktionieren. Des Weiteren sind in der beispielhaften Ausführungsform die mehreren Luftdurchgänge 50 axial in vorgegebenen Intervallen 59 entlang des Gehäuses 22 dergestalt voneinander beabstandet, dass Luft 44 an mehreren axial versetzten Stellen in die Entlüftung 42 eintritt.
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Während des Betriebes transportieren die Luftdurchgänge 50 Luft 44 von der Umgebung durch das Gehäuse 22 in die Entlüftung 42. Die Luft 44 strömt durch das Kühlmerkmal 20 der Entlüftung 42, um das passive Kühlen der Sammelschienen 12 zu ermöglichen. Genauer gesagt, wenn erwärmte Luft 44 aus der Scheitelpunktöffnung 46 ausgestoßen wird, erzeugt ein negativer Luftdruck in der Entlüftung 42 einen Zug, der Luft 44 von der Umgebung durch die Luftdurchgänge 50 zu der Entlüftung 42 mitreißt. Die Strömung von Luft 44 durch den Kühlkanal 20 verbessert die Wärmekonvektion durch die Sammelschiene 12.
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In einer Ausführungsform werden die erste Barriere 24 und die zweite Barriere 26 so montiert, dass der Sammelschienenkanal 36 die Sammelschienen 12 stramm umfängt, außer am Kühlmerkmal 20. Dementsprechend wird jede Entlüftung 42 im Wesentlichen durch das Kühlmerkmal 20 und die Innenfläche 28 oder 30 des Gehäuses 22 definiert.
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4 ist eine isometrische Ansicht einer der mehreren in 1 gezeigten Sammelschienen 12. Wie oben beschrieben, hat die Sammelschiene 12 ein erstes axiales Ende 14 und ein zweites axiales Ende 16 mit einem elektrisch leitfähigen Schaft 18, der sich dazwischen erstreckt. In der beispielhaften Ausführungsform ist die Sammelschiene 12 ein verdrehter Leiter, der das Koppeln der Sammelschiene 12 mit zusätzlichen Komponenten ermöglicht, wie zum Beispiel einer horizontalen Sammelschiene (nicht gezeigt). Genauer gesagt, hat die Sammelschiene 12 einen verdrehten Abschnitt 60, der in dem Schaft 18 definiert ist, der eine Fläche 62 von einer ersten Ausrichtung nahe dem ersten axialen Ende 14 zu einer zweiten Ausrichtung nahe dem zweiten axialen Ende 16 dreht. Der verdrehte Abschnitt 60 ist über eine beliebige Länge des elektrisch leitfähigen Schaftes 18 definiert, um die Rate zu steuern, mit der die Fläche 62 ihre Ausrichtung ändert. Zum Beispiel kann der verdrehte Abschnitt 60 über eine relativ kurze Sektion des Schaftes 18 definiert sein, dergestalt, dass sich die Ausrichtung der Fläche 62 rasch von der ersten Ausrichtung zu der zweiten Ausrichtung ändert. Alternativ kann der verdrehte Abschnitt 60 über eine relativ lange Sektion des Schaftes 18 definiert sein, dergestalt, dass sich die Fläche 62 langsam von der ersten Ausrichtung zu der zweiten Ausrichtung ändert. In anderen Ausführungsformen ist der Schaft 18 im Wesentlichen gerade und umfasst keinen verdrehten Abschnitt 60.
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In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Sammelschiene 12 außerdem mehrere Aufnahmeschlitze 64, die sich durch den elektrisch leitfähigen Schaft 18 erstrecken. Jeder Aufnahmeschlitz 64 ist dafür ausgebildet, mindestens ein Befestigungsmittel (nicht gezeigt) aufzunehmen, wie zum Beispiel eine Schraube, einen Bolzen, eine Klammer, einen Stift, eine Klebeverbindung und/oder irgend ein anderes Element, das in der Lage ist, die Sammelschiene 12 mit einer anderen elektrischen Vorrichtung zu koppeln. Zum Beispiel kann die Sammelschiene 12 mit einer horizontalen Sammelschiene (nicht gezeigt) gekoppelt sein, um weiteren Strom von einer ersten elektrischen Vorrichtung zu einer zweiten elektrischen Vorrichtung zu transportieren.
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5 ist eine Ansicht eines beispielhaften axialen Querschnittsprofils 100 der (in 1 gezeigten) Sammelschiene 12 zur Verwendung in dem (in 1 gezeigten) stromtransportierenden System 10. Das Profil 100 hat eine obere Region 102, eine untere Region 104 und eine im Wesentlichen massive rechteckige mittige Region 106, die sich von der oberen Region 102 zu der unteren Region 104 erstreckt. Die obere Region 102 umfasst ein Paar Rippen 108, die sich von der mittigen Region 106 fort erstrecken und ein Kühlmerkmal 110 dazwischen definieren. In der beispielhaften Ausführungsform erstrecken sich Rippen 108 von der mittigen Region 106 und krümmen sich nach innen in Richtung aufeinander. In einer solchen Ausführungsform ermöglichen die Rippen 108 das Anklemmen einer elektrischen Vorrichtung (nicht gezeigt) an die Sammelschiene 12. Genauer gesagt, koppelt eine Klammer (nicht gezeigt) die Sammelschiene 12 und die elektrische Vorrichtung zusammen, und die gekrümmten Rippen 108 ermöglichen eine Verringerung des Drucks, der durch die Klammer auf die obere Region 102 ausgeübt wird. Dementsprechend übt die Klammer erst dann den vollen Druck auf die Sammelschiene 12 aus, wenn sie die mittige Region 106 erreicht. Obgleich als ein Paar Rippen 108 gezeigt, kann die obere Region 102 jede beliebige Anzahl von Rippen umfassen, die eine beliebige Anzahl von Kühlmerkmalen 110 definieren. In der beispielhaften Ausführungsform ist das Kühlmerkmal 110 eine im Wesentlichen elliptische und/oder kreisförmige Auskerbung, die in der oberen Region 102 definiert ist.
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In der beispielhaften Ausführungsform ist die untere Region 104 zu der oberen Region 102 um eine Achse 112, die durch die mittige Region 106 verläuft, im Wesentlichen symmetrisch. Genauer gesagt, umfasst die untere Region 104 ein zweites Paar Rippen 114, die sich von der mittigen Region 106 fort erstrecken und ein zweites Kühlmerkmal 116 dazwischen definieren. Alternativ kann die untere Region 104 auch eine andere Anzahl von Rippen 114 und/oder Kühlmerkmalen 116 haben. Zum Beispiel braucht die untere Region 104 gar keine Rippen 114 zu haben und kann im Wesentlichen massiv sein und eine Halbkugelform haben.
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Im Sinne des vorliegenden Textes dienen die Begriffe oben, unten, links und rechts lediglich der Erläuterung der Figuren und schränken nicht die Ausrichtung des Objekts im Raum ein. Zum Beispiel kann eine obere Region physisch auf gleicher Höhe mit einer unteren Region liegen oder unter ihr angeordnet sein.
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6 ist eine Ansicht eines ersten alternativen axialen Querschnittsprofils 200 der (in 1 gezeigten) Sammelschiene 12 zur Verwendung in dem (in 1 gezeigten) stromtransportierenden System 10. In der ersten alternativen Ausführungsform hat das Profil 200 eine obere Region 202, eine untere Region 204 und eine im Wesentlichen massive rechteckige mittige Region 206, die sich von der oberen Region 202 zu der unteren Region 204 erstreckt. Die obere Region 202 umfasst ein Paar Rippen 208, die sich von der mittigen Region 206 fort erstrecken und dazwischen ein Kühlmerkmal 210 definieren. Die Rippen 208 erstrecken sich von der mittigen Region 206 fort und verlaufen im Wesentlichen gerade und parallel zueinander, dergestalt, dass das Kühlmerkmal 210 im Wesentlichen U-förmig ist. Außerdem erstreckt sich die untere Region 204 von der mittigen Region 206 fort und hat eine Halbkugelform. Die untere Region 204 ist im Wesentlichen massiv und umfasst kein Kühlmerkmal 210.
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7 ist eine Ansicht eines zweiten alternativen axialen Querschnittsprofils 300 der (in 1 gezeigten) Sammelschiene 12 zur Verwendung in dem (in 1 gezeigten) stromtransportierenden System 10. In der zweiten alternativen Ausführungsform hat das Profil 300 eine obere Region 302, eine untere Region 304 und eine mittige Region 306, die sich von der oberen Region 302 zu der unteren Region 304 erstreckt. Die obere Region 302 umfasst ein Paar Rippen 308, die sich von der mittigen Region 306 fort erstrecken und dazwischen ein Kühlmerkmal 310 definieren. Genauer gesagt, erstrecken sich die Rippen 308 von der mittigen Region 306 fort und krümmen sich radial nach innen in Richtung aufeinander, dergestalt, dass das Kühlmerkmal 310 eine im Wesentlichen elliptische Form hat. Außerdem erstreckt sich die untere Region 304 von der mittigen Region 306 fort und hat eine im Wesentlichen massive Halbkugelform.
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8 ist eine Ansicht eines dritten alternativen axialen Querschnittsprofils 400 der (in 1 gezeigten) Sammelschiene 12 zur Verwendung in dem (in 1 gezeigten) stromtransportierenden System 10. In der dritten alternativen Ausführungsform hat das Profil 400 eine obere Region 402, eine untere Region 404 und eine mittige Region 406, die sich von der oberen Region 402 zu der unteren Region 404 erstreckt. Die obere Region 402 umfasst ein Paar Rippen 408, die sich von der mittigen Region 406 fort erstrecken und dazwischen ein Kühlmerkmal 410 definieren. Genauer gesagt, erstrecken sich Rippen 408 gerade von der mittigen Region 406 fort und verlaufen parallel zueinander, dergestalt, dass das Kühlmerkmal 410 im Wesentlichen Uförmig ist. Außerdem erstreckt sich die untere Region 404 von der mittigen Region 406 fort und ist zu der oberen Region 402 um eine mittige Achse 412 im Wesentlichen symmetrisch. Genauer gesagt, umfasst die untere Region 404 ein zweites Paar Rippen 414, die sich von der mittigen Region 406 fort erstrecken. Das zweite Paar Rippen 414 definiert ein zweites Kühlmerkmal 416 mit einem im Wesentlichen Uförmigen Profil dazwischen.
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9 ist eine Ansicht eines vierten alternativen axialen Querschnittsprofils 500 der (in 1 gezeigten) Sammelschiene 12 zur Verwendung in dem (in 1 gezeigten) stromtransportierenden System 10. In der vierten alternativen Ausführungsform hat das Profil 500 eine obere Region 502, eine untere Region 504 und eine mittige Region 506, die sich von der oberen Region 502 zu der unteren Region 504 erstreckt. Die obere Region 502 umfasst ein Paar Rippen 508, die sich von der mittigen Region 506 fort erstrecken und sich radial nach innen in Richtung aufeinander krümmen. Die Rippen 508 definieren dazwischen einen Abschnitt des Kühlmerkmals 510. Die untere Region 504 umfasst ein Paar Rippen 512, die sich von der mittigen Region 506 in einer entgegengesetzten Richtung zur oberen Region 502 fort erstrecken und sich radial nach innen in Richtung aufeinander krümmen. Die Rippen 512 definieren dazwischen außerdem einen Abschnitt des Kühlmerkmals 510. Das Kühlmerkmal 510 erstreckt sich von der oberen Region 502 zu der unteren Region 504. Eine erste Öffnung 514 erstreckt sich durch obere Region 502 zu dem Kühlmerkmal 510, und eine zweite Öffnung 516 erstreckt sich durch die untere Region 504 zu dem Kühlmerkmal 510.
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10 ist eine Ansicht eines fünften alternativen axialen Querschnittsprofils 600 der (in 1 gezeigten) Sammelschiene 12 zur Verwendung in dem (in 1 gezeigten) stromtransportierenden System 10. In der fünften alternativen Ausführungsform hat das Profil 600 eine obere Region 602, eine untere Region 604 und eine mittige Region 606, die sich von der oberen Region 602 zu der unteren Region 604 erstreckt. Die obere Region 602 umfasst eine Rippe 608, die sich von der mittigen Region 606, zum Beispiel von der Mitte der mittigen Region 606, fort erstreckt. die Rippe 608 definiert einen Abschnitt des ersten Kühlmerkmals 610 auf einer ersten Seite 612 und einen Abschnitt eines zweiten Kühlmerkmals 614 auf einer zweiten Seite 616. Die untere Region 604 erstreckt sich von der mittigen Region 606 fort und hat eine im Wesentlichen massive Halbkugelform. Die mittige Region 606 ist massiv und hat eine im Wesentlichen rechteckige Form.
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Die vorliegende Offenbarung wurde oben zwar mit Bezug auf mehrere alternative Sammelschienen-Querschnittsprofile beschrieben, doch es wird in Betracht gezogen, dass dem Fachmann anhand der Offenbarung noch weitere Querschnittsprofile einfallen. Merkmale von einer der beschriebenen Ausführungsformen können mit Merkmalen jeder anderen Ausführungsform dergestalt kombiniert werden, dass das stromtransportierende System 10 in der im vorliegenden Text beschriebenen Weise funktioniert. Des Weiteren wurde das stromtransportierende System 10 zwar mit Bezug auf mehrere Sammelschienen 12 beschrieben, doch es kann gegebenenfalls auch eine einzelne Sammelschiene verwendet werden.
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Die im vorliegenden Text beschriebenen Ausführungsformen stellen ein stromtransportierendes System bereit, das eine profilierte Sammelschiene hat, die eine erhöhte Stromtransportkapazität und/oder eine verbesserte Wärmeübertragung ermöglicht. Genauer gesagt, sind in dem im vorliegenden Text beschriebenen stromtransportierenden System mehrere profilierte Sammelschienen mit mindestens einem Kühlmerkmal, wie zum Beispiel einer Auskerbung, einer Nut, einem Hohlraum und/oder einem Ausschnitt, definiert. Die Kühlmerkmale sind axial durch mindestens einen Abschnitt der Sammelschiene hindurch definiert und ermöglichen das Verringern der Menge an elektrisch leitfähigem Material, das zur Herstellung der Sammelschiene verwendet wird, im Vergleich zu einer massiven Sammelschiene. Das stromtransportierende System umfasst außerdem ein Gehäuse, das mehrere Barrieren umfasst, wie zum Beispiel dielektrische und/ oder Glastic-Barrieren. Nach der Montage definieren die Barrieren mehrere Sammelschienenkanäle, die dafür ausgebildet sind, jeweilige Sammelschienen aufzunehmen. Genauer gesagt, ist jede der mehreren Sammelschienen innerhalb eines jeweiligen Sammelschienenkanals dergestalt positioniert, dass mindestens ein Abschnitt der Sammelschiene, mit Ausnahme des Kühlmerkmals, stramm in den Sammelschienenkanal eingesetzt ist. Die Kühlmerkmale sind auf der Außenfläche der Sammelschienen dergestalt ausgebildet, dass die Kühlmerkmale und die Innenfläche des Gehäuses mehrere Entlüftungen definieren. Die Entlüftungen stehen mit Luft in der Umgebung in Strömungsverbindung und ermöglichen eine konvektive Wärmeübertragung durch die Sammelschienen. Genauer gesagt, zieht jede Entlüftung relativ kühle Luft von der Umgebung durch mindestens eine Öffnung in die jeweilige Entlüftung hinein. Die Funktionsweise der Kühlmerkmale zum passiven Erzeugen eines Zuges, der relativ kühle Luft in die Entlüftung zieht, wird im vorliegenden Text als „Kamineffekt“ bezeichnet. In einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse mindestens einen Luftdurchgang, der sich durch das Gehäuse von der Umgebung zu der Entlüftung erstreckt. Der durch die Kühlmerkmale erzeugte Zug reißt auch Luft durch jeweilige Luftdurchgänge mit, um die konvektive Wärmeübertragung durch die Sammelschienen zu verstärken.
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Das oben beschriebene stromtransportierende System ermöglicht das Verstärken der konvektiven Wärmeübertragung durch die Sammelschienen, während die Kosten für die Sammelschiene bei gleicher Strombemessung verringert werden. Die im vorliegenden Text beschriebenen stromtransportieren Systeme haben auch einen erhöhte Stromtransportkapazität, was kosteneffektivere Sammelschienen ermöglicht, um größere Mengen an Strom zu elektrischen Vorrichtungen zu leiten. Des Weiteren ist es weniger wahrscheinlich, dass die im vorliegenden Text beschriebenen stromtransportieren Systeme durch Überhitzen beschädigt werden oder andere elektrische Vorrichtungen beschädigen.
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Oben wurden beispielhafte Ausführungsformen von Systemen und Verfahren zum Kühlen einer Sammelschiene beschrieben. Die Systeme und Verfahren sind nicht auf die im vorliegenden Text konkret beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr können Komponenten der Systeme und/oder Operationen der Verfahren unabhängig und separat von anderen im vorliegenden Text beschriebenen Komponenten und/oder Operationen verwendet werden. Des Weiteren können die beschriebenen Komponenten und/oder Operationen auch in anderen Systemen, Verfahren und/oder Vorrichtungen definiert sein oder in Kombination mit anderen Systemen, Verfahren und/oder Vorrichtungen verwendet werden und sind nicht auf die Praktizierung allein mit den im vorliegenden Text beschriebenen Systemen beschränkt.
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Sofern nicht anders angegeben, ist die Reihenfolge der Aus- oder Durchführung der Operationen in den im vorliegenden Text veranschaulichten und beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung nicht wesentlich. Das heißt, sofern nicht anders angegeben, können die Operationen in jeder beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden, und Ausführungsformen der Erfindung können mehr oder weniger Operationen, als im vorliegenden Text offenbart, umfassen. Zum Beispiel wird in Betracht gezogen, dass die Aus- oder Durchführung einer bestimmten Operation vor, gleichzeitig mit oder nach einer anderen Operation innerhalb des Geltungsbereichs von Aspekten der Erfindung liegt.
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Obgleich konkrete Merkmale verschiedener Ausführungsformen der Erfindung in einigen Zeichnungen gezeigt sein können und in anderen nicht, dient dies nur der besseren Übersichtlichkeit. Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann jedes beliebige Merkmal einer Zeichnung in Kombination mit jedem beliebigen Merkmal irgend einer anderen Zeichnung erwähnt und/oder beansprucht werden.
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Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele zum Offenbaren der Erfindung, einschließlich des besten Modus, und auch zu dem Zweck, es einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung zu praktizieren, einschließlich der Herstellung und Verwendung jeglicher Vorrichtungen oder Systeme und der Ausführung jeglicher hierin aufgenommener Verfahren. Der patentfähige Schutzumfang des im vorliegenden Text beschriebenen Gegenstandes wird durch die Ansprüche definiert und kann auch andere Beispiele umfassen, die dem Fachmann einfallen. Solche anderen Beispiele sollen in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, falls sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich nicht vom Wortlaut der Ansprüche unterscheiden, oder falls sie äquivalente strukturelle Elemente umfassen, die sich nur unwesentlich vom Wortlaut der Ansprüche unterscheiden.
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Es wird ein stromtransportierendes System zur Verwendung beim Transportieren von elektrischem Strom zwischen mehreren elektrischen Vorrichtungen bereitgestellt. Das stromtransportierende System umfasst eine Sammelschiene mit einem ersten axialen Ende, einem zweiten axialen Ende, einem elektrisch leitfähigen Schaft, der sich von dem ersten axialen Ende zu dem zweiten axialen Ende erstreckt, und mindestens einem Kühlmerkmal, das in mindestens einem Abschnitt des elektrisch leitfähigen Schafts definiert wird. Das stromtransportierende System umfasst außerdem ein Gehäuse, das einen Sammelschienenkanal definiert, der dafür ausgebildet ist, die Sammelschiene dergestalt aufzunehmen, dass das Gehäuse mindestens teilweise die Sammelschiene umgibt. Das stromtransportierende System umfasst außerdem eine Entlüftung, die durch das mindestens eine Kühlmerkmal und das Gehäuse definiert wird, wobei die Entlüftung in Strömungsverbindung mit der Umgebungsluft steht und das Kühlmerkmal dafür ausgebildet ist, einen Luftstrom von der Umgebungsluft durch die Entlüftung zu ermöglichen. BEZUGSZEICHENLISTE
10 | Stromtransportierendes System |
12 | Sammelschiene |
14 | Erstes axiales Ende |
16 | Zweites axiales Ende |
18 | Schaft |
20 | Kühlmerkmal |
22 | Gehäuse |
24 | Erste Barriere |
26 | Zweite Barriere |
28 | Innenfläche |
30 | Innenfläche |
32 | Aussparungen |
34 | Vorsprünge |
36 | Sammelschienenkanal |
38 | Erster Rand |
40 | Zweiter Rand |
42 | Entlüftung |
44 | Luft |
46 | Scheitelpunktöffnung |
48 | Basisöffnung |
50 | Luftdurchgänge |
52 | Außenfläche |
54 | Außenfläche |
56 | Äußere Öffnung |
58 | Innere Öffnung |
59 | Intervalle |
60 | Verdrehter Abschnitt |
62 | Oberfläche |
64 | Aufnahmeschlitz |
100 | Querschnittsprofil |
102 | Obere Region |
104 | Untere Region |
106 | Mittige Region |
108 | Rippen |
110 | Kühlmerkmal |
112 | Achse |
114 | Rippen |
116 | Zweites Kühlmerkmal |
200 | Querschnittsprofil |
202 | Obere Region |
204 | Untere Region |
206 | Mittige Region |
208 | Rippen |
210 | Kühlmerkmal |
300 | Querschnittsprofil |
302 | Obere Region |
304 | Untere Region |
306 | Mittige Region |
308 | Rippen |
310 | Kühlmerkmal |
400 | Querschnittsprofil |
402 | Obere Region |
404 | Untere Region |
406 | Mittige Region |
408 | Rippen |
410 | Kühlmerkmal |
412 | Mittige Achse |
414 | Rippen |
416 | Zweites Kühlmerkmal |
500 | Querschnittsprofil |
502 | Obere Region |
504 | Untere Region |
506 | Mittige Region |
508 | Rippen |
510 | Kühlmerkmal |
512 | Rippen |
514 | Erste Öffnung |
516 | Zweite Öffnung |
600 | Querschnittsprofil |
602 | Obere Region |
604 | Untere Region |
606 | Mittige Region |
608 | Rippe |
610 | Erstes Kühlmerkmal |
612 | Erste Seite |
614 | Zweites Kühlmerkmal |
616 | Zweite Seite |