DE102015015368A1

DE102015015368A1 - Casting mold for producing different construction variants of a casting, in particular for a vehicle

Info

Publication number: DE102015015368A1
Application number: DE102015015368.4A
Authority: DE
Inventors: Florian Schoenherr
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2015-11-28
Filing date: 2015-11-28
Publication date: 2016-05-12

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gießform zum Herstellen von unterschiedlichen Bauvarianten eines Gussteils, mit einer Grundform, welche wenigstens eine Aufnahme aufweist, und mit wenigstens einem Gießformeinsatz (10a), welcher zumindest teilweise in der Aufnahme anordenbar und zumindest teilweise mit einem Gießwerkstoff zum Herstellen des Gussteils zu umgießen ist, wobei der Gießformeinsatz (10a) wahlweise in einer ersten Drehstellung zum Herstellen einer ersten der Bauvarianten und in einer von der ersten Drehstellung unterschiedlichen zweiten Drehstellung zum Herstellen einer zweiten der Bauvarianten in der Aufnahme anordenbar ist.The invention relates to a casting mold for producing different construction variants of a casting, with a basic shape, which has at least one receptacle, and with at least one casting insert (10a), which can be arranged at least partially in the receptacle and at least partially with a casting material for producing the casting is cast, wherein the mold insert (10a) is selectively arranged in a first rotational position for producing a first of the construction variants and in a different from the first rotational position second rotational position for producing a second of the construction variants in the recording.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gießform zum Herstellen von unterschiedlichen Bauvarianten eines Gussteils, insbesondere für ein Fahrzeug, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.The invention relates to a casting mold for producing different construction variants of a casting, in particular for a vehicle, according to the preamble of patent claim 1.

Eine solche Gießform zum Herstellen von unterschiedlichen Bauvarianten eines Gussteils, insbesondere für ein Fahrzeug, ist bereits aus DE 10 2005 054 616 B3 als bekannt zu entnehmen. Die Gießform umfasst eine Grundform, welche wenigstens eine Aufnahme aufweist. Ferner umfasst die Gießform wenigstens einen Gießformeinsatz, welcher zumindest teilweise in der Aufnahme anordenbar und zumindest teilweise mit einem Gießwerkstoff zum Herstellen des Gussteils zu umgießen ist. Die Grundform und der Gießformeinsatz begrenzen jeweils zumindest teilweise zumindest einen Formhohlraum der Gießform, wobei der Gießwerkstoff in seinem flüssigen Zustand in den Formhohlraum eingebracht wird, um aus dem Gießwerkstoff das Gussteil herzustellen. Nach dem Einbringen des Gießwerkstoffes in den Formhohlraum härtet der Gießwerkstoff aus, sodass dann das Gussteil entformt, das heißt aus der Gießform entnommen werden kann.Such a mold for producing different construction variants of a casting, in particular for a vehicle, is already out DE 10 2005 054 616 B3 to be known as known. The casting mold comprises a basic shape which has at least one receptacle. Further, the mold comprises at least one mold insert, which is at least partially locatable in the receptacle and at least partially cast around a casting material for producing the casting. The basic shape and the mold insert each limit at least partially at least one mold cavity of the mold, wherein the casting material is introduced in its liquid state into the mold cavity in order to produce the casting from the casting material. After introduction of the casting material into the mold cavity, the casting material hardens, so that then the casting can be removed from the mold, that is, removed from the casting mold.

Da die Grundform und der Gießformeinsatz den Formhohlraum jeweils zumindest teilweise begrenzen, kommt der Gießwerkstoff in jeweiligen Kontakt mit der Grundform und dem Gießformeinsatz, sodass zumindest ein Teil einer herzustellenden Form des Gussteils mittels der Grundform und mittels des Gießformeinsatzes hergestellt wird.Since the basic mold and the mold insert at least partially delimit the mold cavity, the casting material comes into contact with the basic mold and the mold insert so that at least a part of a mold to be produced is produced by means of the basic mold and by means of the mold insert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gießform der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass auf besonders einfache Weise eine hohe Varianz an Gussteilen realisierbar ist.Object of the present invention is to develop a mold of the type mentioned in such a way that in a particularly simple manner, a high variance of castings can be realized.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Gießform mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.This object is achieved by a mold with the features of claim 1. Advantageous embodiments with expedient developments of the invention are specified in the remaining claims.

Um eine Gießform der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass auf besonders einfache Weise eine besonders hohe Varianz an Gussteilen realisierbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Gießformeinsatz wahlweise in einer ersten Drehstellung zum Herstellen einer ersten der Bauvarianten und in einer von der ersten Drehstellung unterschiedlichen zweiten Drehstellung zum Herstellen einer zweiten der Bauvarianten in der Aufnahme anordenbar ist. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Grundform zumindest im Bereich der Aufnahme und in wenigstens einem sich an die Aufnahme anschließenden Teilbereich symmetrisch, insbesondere punktsymmetrisch oder spiegelsymmetrisch, ausgebildet ist. Hierdurch können unterschiedliche Bauvarianten des Gussteils auf besonders einfache Weise mittels der erfindungsgemäßen Gießform hergestellt werden. Insbesondere ist es denkbar, dass eine Umfangskontur, insbesondere Außenumfangskontur, des Gießformeinsatzes einer Kontur, insbesondere Innenkontur, der als Aussparung ausgebildeten Aufnahme zumindest im Wesentlichen entspricht. Insbesondere ist es möglich, dass die Aufnahme kreissymmetrisch ist, sodass der Gießformeinsatz in der Aufnahme (Aussparung) zumindest nahezu beliebig graduell drehbar ist. Es sind ferner andere Symmetrien denkbar, bei denen der Gießformeinsatz aus der Ausnehmung entnommen, jedoch um einen Winkel gedreht in die gleiche Aufnahme wieder eingebracht werden kann. Bei geringem Spiel in der Aufnahme ist der Gießformeinsatz sehr genau nicht verrückbar dort positioniert. Für weitere Bauvarianten beziehungsweise Varianzen können Nachbearbeitungen des Gießformeinsatzes, insbesondere an seiner Abgusskontur, sorgen. Denkbar wäre hier eine zerspanende Bearbeitung und/oder ein additives Verfahren wie 3D-Drucken oder Metallpulveraufschweißen.In order to develop a casting mold of the type mentioned in such a way that a particularly high variance of castings can be realized, it is inventively provided that the mold insert either in a first rotational position for producing a first of the construction variants and in one of the first rotational position different second rotational position for producing a second of the construction variants in the receptacle can be arranged. It has been found to be particularly advantageous if the basic shape is formed symmetrically, in particular point-symmetrically or mirror-symmetrically, at least in the region of the receptacle and in at least one subregion adjoining the receptacle. As a result, different construction variants of the casting can be produced in a particularly simple manner by means of the casting mold according to the invention. In particular, it is conceivable that a circumferential contour, in particular outer peripheral contour, of the casting mold insert corresponds to a contour, in particular inner contour, of the recess designed as a recess, at least substantially. In particular, it is possible that the receptacle is circular symmetrical, so that the mold insert in the receptacle (recess) is at least almost arbitrarily gradually rotatable. There are also other symmetries conceivable in which the mold insert removed from the recess, but rotated by an angle in the same recording can be introduced again. With little play in the recording of the mold insert is very precisely not insensitive positioned there. For further construction variants or variances post-processing of the mold insert, in particular on its casting contour, provide. Conceivable here would be a machining and / or an additive process such as 3D printing or metal powder welding.

Die erfindungsgemäße Gießform ist als modulare Form ausgebildet, bei welcher beispielsweise einzelne Gießformeinsätze ausgewechselt oder ein Gießformeinsatz relativ zur Grundform gedreht und in unterschiedlichen Drehstellungen in die Aufnahme eingebracht beziehungsweise eingesetzt werden kann. Mittels der unterschiedlichen Drehstellungen, in denen der Gießformeinsatz in der Aufnahme angeordnet beziehungsweise anordenbar ist, können unterschiedliche Bauvarianten des Gussteils hergestellt werden. Zusätzlich kann dies mit weiteren zum Beispiel additiven Verfahren am fertig gegossenen Gussteil kombiniert werden, um weitere Varianzen zu erzeugen. Hierbei kann 3D-Drucken und/oder Schweißen zum Einsatz kommen. Mit anderen Worten ist es möglich, Bauvarianten des Gussteils derart herzustellen, dass das Gussteil nach dem Gießen mittels eines weiteren Verfahrens, insbesondere eines additiven Verfahrens, bearbeitet wird. Ferner ist es denkbar, durch eine Bearbeitungsoperation wie beispielsweise Zerspanen, Laserschneiden und/oder Wasserstrahlschneiden, einen Bereich des gegossenen Gussteils zu entfernen, um so weitere Varianzen herzustellen.The casting mold according to the invention is designed as a modular shape in which, for example, individual mold inserts exchanged or a mold insert can be rotated relative to the basic shape and introduced or used in different rotational positions in the recording. By means of the different rotational positions in which the mold insert is arranged or can be arranged in the receptacle, different construction variants of the cast part can be produced. In addition, this can be combined with other, for example, additive processes on the finished cast casting to produce further variances. This 3D printing and / or welding can be used. In other words, it is possible to produce construction variants of the casting in such a way that the casting is processed after casting by means of a further method, in particular an additive method. Furthermore, it is conceivable to remove a region of the cast casting by means of a machining operation, such as, for example, cutting, laser cutting and / or water-jet cutting, in order to produce further variances.

Mittels der erfindungsgemäßen Gießform können insbesondere Lagerböcke für Fahrerhauslagerungen von Nutzfahrzeugen durch Gießen hergestellt werden. Dort können insbesondere auch redundante Konturen wie beispielsweise doppelte Gewindedome vorgehalten werden, die nur wechselweise je nach notwendiger Varianz verwendet werden. Darüber hinaus ist es möglich, mittels der erfindungsgemäßen Gießform die Kosten für das Entgraten des Gussteils gering zu halten, indem Entgratungswerkzeuge ebenfalls modular aufgebaut sind und auf einer symmetrischen Grundkontur aufbauen. Somit können die Kosten für Gieß- und Entgratwerkzeuge aufgrund der Wiederverwendung von Formkonturen gesenkt werden. Ferner kann die Gießform besser ausgelastet werden. Die Teilevarianz kann so mit einem nur geringen Aufwand dargestellt werden.By means of the mold according to the invention in particular bearing blocks for cab bearings of commercial vehicles can be produced by casting. In particular, redundant contours, such as, for example, double threaded domes, which are only used alternately depending on the required variance, can also be provided there. In addition, it is possible by means of the casting mold according to the invention to keep the costs for deburring the casting low by Deburring tools are also modular and build on a symmetrical base contour. Thus, the cost of casting and deburring tools can be reduced due to the reuse of mold contours. Furthermore, the mold can be better utilized. The parts variance can be displayed with only a small effort.

Der Erfindung liegt insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass Bauteile, die durch Urformen und somit beispielsweise durch Gießen hergestellt werden, eine Form, insbesondere eine Gießform, benötigen. Die Kosten für eine solche Form sind nicht unerheblich und verhindern üblicherweise den Einsatz von urformenden Prozessen bei geringen Stückzahlen. Insbesondere im Fahrzeugbau, insbesondere Nutzfahrzeugbau, sind urformende Bauteile selten wirtschaftlich, da eine Varianz zwischen verschiedenen Fahrzeugvarianten und Einbaulagen die Stückzahl für eine Variante des Bauteils niedrig hält. Beispielsweise wird bei Nutzfahrzeugen das Fahrerhaus oft über ein Drehgelenk im vorderen Bereich gelagert. Das Drehgelenk kann direkt einen fahrerhausseitigen Lagerbock mit einem rahmenseitigen Lagerbock koppeln oder es kann sich zusätzlich noch eine Schwinge oder Blattfeder zwischen den Lagerböcken befinden. Bei den Lagerböcken existieren ähnliche Bauteile, die durch seitliche Varianz und/oder durch unterschiedliche Fahrzeugtypen unterschiedlich sind. Unter der seitlichen Varianz ist zu verstehen, dass eine erste Bauvariante beispielsweise auf der linken Seite und eine zweite Bauvariante auf der rechten Seite angeordnet wird. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Gießform können solche unterschiedlichen Bauvarianten auf besonders einfache und kostengünstige Weise hergestellt werden.The invention is based in particular on the knowledge that components which are produced by prototyping and thus, for example, by casting require a mold, in particular a casting mold. The cost of such a form are not insignificant and usually prevent the use of urformenden processes in small quantities. Especially in vehicle construction, especially commercial vehicle, primitive components are rarely economical, since a variance between different vehicle variants and mounting positions keeps the number of pieces for a variant of the component low. For example, in commercial vehicles, the cab is often stored via a swivel joint in the front area. The swivel joint can directly connect a cab-side bearing block with a frame-side bracket or it may additionally be a rocker or leaf spring between the bearing blocks. In the bearing blocks similar components exist that are different by lateral variance and / or by different vehicle types. The lateral variance means that a first construction variant is arranged, for example, on the left side and a second construction variant on the right side. By using the mold according to the invention, such different construction variants can be produced in a particularly simple and cost-effective manner.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description of a preferred embodiment and from the drawings; these show in:

1 eine schematische Draufsicht auf eine Gießform gemäß einer ersten Ausführungsform zum Herstellen von unterschiedlichen Bauvarianten eines Gussteils, mit einer Grundform, welche wenigstens eine Aufnahme aufweist, und mit wenigstens einem Gießformeinsatz, welcher zumindest teilweise in der Aufnahme anordenbar und zumindest teilweise mit einem Gießwerkstoff zum Herstellen des Gussteils zu umgießen ist, wobei der Gießformeinsatz wahlweise in einer ersten Drehstellung zum Herstellen einer ersten der Bauvarianten und in einer von der ersten Drehstellung unterschiedlichen zweiten Drehstellung zum Herstellen einer zweiten der Bauvarianten der Aufnahme anordenbar ist; 1 a schematic plan view of a mold according to a first embodiment for producing different construction variants of a casting, with a basic shape, which has at least one receptacle, and with at least one mold insert, which at least partially in the receptacle can be arranged and at least partially with a casting material for producing the Casting is cast around, wherein the mold insert is selectively arranged in a first rotational position for producing a first of the construction variants and in a different from the first rotational position second rotational position for producing a second of the construction variants of the recording;

2 eine schematische Draufsicht auf die Gießform gemäß einer zweiten Ausführungsform; 2 a schematic plan view of the mold according to a second embodiment;

3 eine schematische Draufsicht auf den Gießformeinsatz; 3 a schematic plan view of the mold insert;

4 eine schematische Draufsicht auf das als Lagerbock für eine Fahrerhauslagerung eines Nutzfahrzeugs ausgebildete Gussteil; 4 a schematic plan view of the trained as a bearing block for a cab suspension of a commercial vehicle casting;

5 eine weitere schematische Draufsicht auf den Lagerbock; 5 a further schematic plan view of the bearing block;

6 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht auf den Lagerbock. 6 partially a schematic perspective view of the bearing block.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.In the figures, identical or functionally identical elements are provided with the same reference numerals.

1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Gießform gemäß einer ersten Ausführungsform zum Herstellen von unterschiedlichen Bauvarianten eines Gussteils, beispielsweise eines Lagerbocks für eine Fahrerhauslagerung eines Nutzfahrzeugs. Mittels einer solchen Fahrerhauslagerung, das heißt mittels des genannten Lagerbocks ist ein Fahrerhaus des Nutzfahrzeugs an dessen Rahmen lagerbar. Mittels der Gießform kann der Lagerbock beziehungsweise können unterschiedliche Bauvarianten des Lagerbocks als Gussteil und somit durch Gießen hergestellt werden. Hierzu wird ein Gießwerkstoff in dessen flüssigen Zustand in die Gießform eingefüllt. Aus diesem Gießwerkstoff wird der Lagerbock beziehungsweise die jeweilige Bauvariante hergestellt. Nach einem Aushärten des Gießwerkstoffes kann das Gussteil entformt, das heißt aus der Gießform entnommen werden. Die Gießform umfasst beispielsweise eine in 1 nicht dargestellte Grundform, welche wenigstens eine Aufnahme aufweist. Die Aufnahme wird auch als Aussparung bezeichnet und bildet beispielsweise einen Formhohlraum, in den der Gießwerkstoff in seinem flüssigen Zustand eingefüllt werden kann. Ferner umfasst die Gießform Formeinsätze 10a–e, welche auch als Gießformeinsätze bezeichnet werden und zumindest teilweise in der Aufnahme anordenbar und zumindest teilweise mit dem Gießwerkstoff zu umgießen sind. Da somit die Grundform und die Formeinsätze 10a–e jeweils zumindest teilweise in Kontakt mit dem Gießwerkstoff kommen, werden die Grundform und die Formeinsätze 10a–e genutzt, um eine Form beziehungsweise eine Innenkontur und/oder eine Außenkontur des Gussteils herzustellen. 1 shows a schematic plan view of a mold according to a first embodiment for producing different construction variants of a casting, for example a bearing block for a cab suspension of a commercial vehicle. By means of such a cab suspension, that is, by means of said bearing block is a cab of the commercial vehicle can be stored on the frame. By means of the mold, the bearing block or different construction variants of the bearing block can be produced as a casting and thus by casting. For this purpose, a casting material is filled in the liquid state in the mold. For this casting material of the bearing block or the respective construction variant is made. After curing of the casting material, the casting can be removed from the mold, that is, removed from the casting mold. The casting mold comprises, for example, an in 1 not shown basic shape, which has at least one receptacle. The receptacle is also referred to as a recess and forms, for example, a mold cavity into which the casting material can be filled in its liquid state. Furthermore, the mold comprises mold inserts 10a -E, which are also referred to as mold inserts and at least partially can be arranged in the recording and at least partially cast around with the casting material. Since thus the basic form and the form inserts 10a -E each come at least partially in contact with the casting material, the basic shape and the mold inserts 10a Used to produce a shape or an inner contour and / or an outer contour of the casting.

Durch den Formeinsatz 10b ist beispielsweise eine Formkontur mit doppelt vorgehaltenen Domen 12 und/oder mit den Formeinsätzen 10a und 10c–e gebildet. Der Formeinsatz 10a ist ein austauschbarer Formeinsatz beispielsweise zur Darstellung von Bauvarianten, die auf unterschiedlichen Seiten des Fahrzeugs verbaut werden können. Mittels des Formeinsatzes 10a ist beispielsweise eine Rechts-Links-Varianz realisierbar. Dies bedeutet, dass beispielsweise durch Verwendung des Formeinsatzes 10a eine erste der Bauvarianten herstellbar ist, wobei diese erste Bauvariante beispielsweise auf der linken Seite des Fahrzeugs verbaut werden kann.Through the mold insert 10b is, for example, a shape contour with doubly held domes 12 and / or with the mold inserts 10a and 10c -E formed. The mold insert 10a is an interchangeable mold insert, for example, for the representation of construction variants that can be installed on different sides of the vehicle. By means of the mold insert 10a is for example a right-left variance feasible. This means that, for example, by using the mold insert 10a a first of the construction variants can be produced, this first construction variant can be installed, for example, on the left side of the vehicle.

2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Gießform. Bei der zweiten Ausführungsform kommt anstelle des Formeinsatzes 10a ein Formeinsatz 10f zum Einsatz, wobei mittels des Formeinsatzes 10f eine zweite der Bauvarianten herstellbar ist. Die zweite Bauvariante kann dabei beispielsweise auf der rechten Seite des Fahrzeugs verbaut werden. Somit ist durch wahlweisen Einsatz des Formeinsatzes 10a oder 10f die beschriebene Rechts-Links-Varianz auf einfache Weise realisierbar. 2 shows a second embodiment of the mold. In the second embodiment comes in place of the mold insert 10a a mold insert 10f for use, wherein by means of the mold insert 10f a second of the construction variants can be produced. The second construction variant can be installed, for example, on the right side of the vehicle. Thus, by optional use of the mold insert 10a or 10f the described right-left variance in a simple manner feasible.

Um eine besonders hohe Varianz auf besonders einfache Weise zu realisieren, ist es bei der Gießform vorgesehen, dass der jeweilige Formeinsatz 10c beziehungsweise 10d wahlweise in einer in 1 gezeigten ersten Drehstellung zum Herstellen der ersten Bauvariante und in einer von der ersten Drehstellung unterschiedlichen und in 2 gezeigten zweiten Drehstellung zum Herstellen der zweiten Bauvariante in der Aufnahme und beispielsweise an dem Formeinsatz 10b anordenbar ist.In order to realize a particularly high variance in a particularly simple manner, it is provided in the mold that the respective mold insert 10c respectively 10d optionally in an in 1 shown first rotational position for producing the first construction variant and in a different from the first rotational position and in 2 shown second rotational position for producing the second construction variant in the receptacle and for example on the mold insert 10b can be arranged.

Ferner dient der Formeinsatz 10e der Darstellung der gegenüber der zweiten Bauvariante verlängerten ersten Bauvariante. Wie aus einer Zusammenschau von 1 mit 2 erkennbar ist, kommt der Formeinsatz 10e zum Herstellen der ersten Bauvariante zum Einsatz und wird zum Herstellen der zweiten Bauvariante weggelassen, das heißt nicht in der Aufnahme angeordnet. Ferner ist aus 1 und 2 erkennbar, dass die Formeinsätze 10c und 10d ausgetauscht oder einfach nur gedreht werden, um die unterschiedlichen Bauvarianten herzustellen.Furthermore, the mold insert is used 10e the representation of the opposite to the second construction variant extended first construction variant. Like from a synopsis of 1 With 2 is recognizable, comes the mold insert 10e for producing the first construction variant for use and is omitted for producing the second construction variant, that is not arranged in the receptacle. Furthermore, it is off 1 and 2 recognizable that the mold inserts 10c and 10d exchanged or simply rotated to produce the different construction variants.

3 zeigt den jeweiligen Formeinsatz 10c beziehungsweise 10d sowie jeweilige, sich an die Aufnahme beziehungsweise die Formeinsätze 10c und 10d anschließende Teilbereiche, insbesondere der Grundform. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Grundform zumindest im Bereich der Aufnahme und in wenigstens einem sich an die Aufnahme anschließenden Teilbereich symmetrisch, insbesondere punktsymmetrisch oder spiegelsymmetrisch, ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist vorzugsweise der Bereich um den jeweiligen Formeinsatz 10c beziehungsweise 10d symmetrisch, insbesondere punktsymmetrisch, ausgebildet und kann somit für beide Bauvarianten beziehungsweise alle Bauvarianten genutzt werden. 3 shows the respective mold insert 10c respectively 10d as well as respective, to the admission or the form inserts 10c and 10d subsequent subareas, in particular the basic form. In this case, it is preferably provided that the basic shape is formed symmetrically, in particular point-symmetrically or mirror-symmetrically, at least in the region of the receptacle and in at least one subregion adjoining the receptacle. In other words, preferably the area around the respective mold insert 10c respectively 10d symmetrical, in particular point-symmetrical, formed and can thus be used for both construction variants or all construction variants.

Durch einen Richtungspfeil 14 ist in 3. veranschaulicht, dass der Formeinsatz 10c beziehungsweise 10d als drehbarer Universalformeinsatz ausgebildet ist, welcher zum Herstellen eines Gewindedoms 16 sowie zum Herstellen von Universalrippen 18 ausgebildet ist. Vorliegend ist der Formeinsatz 10c beziehungsweise 10d beispielsweise um 180° zwischen den Drehstellungen drehbar. Der Gewindedom 16 ist eine Universalanbindungskontur. Ferner sind die Universalrippen 18 spiegelsymmetrisch angeordnet.By a directional arrow 14 is in 3 , illustrates that the mold insert 10c respectively 10d is designed as a rotatable universal mold insert, which for producing a threaded mandrel 16 and for producing universal ribs 18 is trained. In the present case is the mold insert 10c respectively 10d for example, rotatable by 180 ° between the rotational positions. The thread dome 16 is a universal connection contour. Further, the universal ribs 18 arranged mirror-symmetrically.

4 zeigt den mit 20 bezeichneten Lagerbock, wobei in 4 eine bevorzugt symmetrische Universalinnenkontur 23 mit doppelt vorgehaltenen Domen 12 und/oder wenigstens einem Formeinsatz 10c beziehungsweise 10d ausgebildet ist. Ferner sind optional Seitenschieber 22 vorgesehen welche – wie in 4 durch Richtungspfeile 24 veranschaulicht ist – beispielsweise verschiebbar sind. 4 shows the with 20 designated bearing block, wherein in 4 a preferably symmetrical universal inner contour 23 with double-held domes 12 and / or at least one mold insert 10c respectively 10d is trained. Furthermore, optional side shifters 22 provided which - as in 4 by directional arrows 24 is illustrated - are, for example, movable.

5 zeigt den Lagerbock 20, wobei eine Universalaußenkontur 26 erkennbar ist. Ferner sind in 5 schematisch um zum Beispiels um 180° drehbare Formeinsätze 10c beziehungsweise 10d oder Wechselkerne zum Herstellen des Lagerbocks 20 erkennbar. 5 shows the bearing block 20 , wherein a universal outer contour 26 is recognizable. Furthermore, in 5 schematically around, for example, by 180 ° rotatable mold inserts 10c respectively 10d or exchangeable cores for producing the bearing block 20 recognizable.

6 zeigt den Lagerbock 20 sowie in besonders schematischer Darstellung Formeinsätze 10c beziehungsweise 10d beispielsweise zur Realisierung der Rechts-Links-Varianz. Ferner ist aus 6 eine hohe Rippe 27 erkennbar, welche beispielsweise nach dem Gießen beziehungsweise Herstellen des Gussteils wegbearbeitet werden kann. Dies bedeutet, dass es denkbar ist, das gegossene Gussteil nach dem Gießen zu bearbeiten, insbesondere mittels wenigstens eines additiven Verfahrens und/oder mittels Schweißens, um dadurch weitere Bauvarianten zu erzeugen. Ferner sind beispielsweise Durchgangslöcher 28 redundant vorgegossen oder entsprechend bearbeitet. 6 shows the bearing block 20 and in a particularly schematic representation of mold inserts 10c respectively 10d for example, to realize the right-left variance. Furthermore, it is off 6 a high rib 27 recognizable, which can be worked away, for example, after casting or producing the casting. This means that it is conceivable to machine the cast casting after casting, in particular by means of at least one additive method and / or by means of welding, in order thereby to produce further construction variants. Further, for example, through holes 28 Pre-cast redundant or processed accordingly.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102005054616 B3 [0002]

Claims

Casting mold for producing different construction variants of a casting, with a basic shape, which has at least one receptacle, and with at least one casting insert ( 10a ), which can be arranged at least partially in the receptacle and at least partially encapsulated with a casting material for producing the casting, characterized in that the mold insert ( 10a ) optionally in a first rotational position for producing a first of the construction variants and in a different from the first rotational position second rotational position for producing a second of the construction variants in the receptacle can be arranged.

Casting mold according to claim 1, characterized in that the basic shape is symmetrical, in particular point-symmetrical or mirror-symmetrical, at least in the region of the receptacle and in at least one subregion adjoining the receptacle.

Casting mold according to claim 1 or 2, characterized in that at least one adjoining the receiving portion and / or the mold insert ( 10a ) is formed for producing a rib of the casting.

Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the mold insert ( 10a ) for producing at least one threaded dome ( 16 ) of the casting is formed.